Lauterbach: Kommerz vernichtet Tradition und ein Stück Heimat (Fußball allgemein)

Timo_89, Freitag, 22.03.2024, 19:25 (vor 36 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Timo_89, Freitag, 22.03.2024, 19:29

Danke. Sehe ich genau so. Vor allem misst man hier der AfD ja wieder eine Bedeutung bei, die völlig unangebracht ist. Das Thema hatte doch überhaupt nichts mit der AfD zu tun?

Ein deutscher Politiker setzt sich für ein deutsches Unternehmen ein. Das ist im Übrigen seine Pflicht qua Amtseid:

Der Amtseid in Artikel 56 des Grundgesetzes lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Jetzt kann man hier im konkreten SACHfall unterschiedlicher Meinung sein:

Was mehrt den Nutzen hier mehr oder wo entsteht Schaden?

Nutzen: Das dicke Geld von Nike um den DfB wieder flott zu machen und zu sanieren?

Schaden: Der Wegfall dieses prestigeträchtigen Sponsorings für Adidas, einem deutschen Unternehmen mit tausenden von Mitarbeitern, welches ein gewisses Steueraufkommen und Bedeutung für den Arbeitsmarkt hat.

Lauterbach ist wohl der Meinung, dass der Schaden für Adidas und damit Deutschland, dem Wirtschafts - und Politikstandort dem er qua Eid verpflichtet ist, überwiegt. Kann man doch so sehen, wo ist hier jetzt schon wieder der AfD Skandal?

Jede Diskussion über solche Themen ist einfach nur noch unheimlich anstrengend, wenn alles was irgendwie im entferntesten mit der AfD zu tun haben könnte qua Begrifflichkeit, immer allen Leuten sofort aufs Brot geschmiert wird. Ihr macht diesen Haufen damit größer, als er sein sollte. Als hätten Habeck und Lauterbach jetzt AfD Rhetorik gefressen, nur weil sie diese Entscheidung kritisieren. Gerade Habeck ist da doch sowas von unverdächtig. Irgendwann wird's echt absurd.