schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Meine erste alkoholinduzierte AU in meinem Leben (Spieltage)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 02.05.2024, 10:19 (vor 15 Tagen) @ Foreveralone

Tja, da hätte man einfach einen deutlich besseren Notendurchschnitt gebraucht. Die Genauigkeit bei der Arbeit hätte ich ganz sicher und das Erinnerungsvermögen würde auch passen.

Und ich bräuchte heute keine AU, in dem Zustand bin ich unbesiegbar, kein Skalpell kann zu scharf sein.


Ich empfinde einfach die größtenteils unglaubliche Sinnlosigkeit der Arbeit in/bei "Corporate Germany" (mir fällt kein besserer Begriff ein, ist abgekupfert von den Amis) als sehr quälend, auch die fehlende Spezialisierung, sofern man nicht gerade Entwicklungsleiter in einem Bereich ist, der dann zumindest noch eine gewisse wissenschaftliche Professionalität mit sich bringt. Jurist zu sein oder Arzt ist ein Beruf bzw. eine Profession, Tätigkeiten in Konzernen oder Unternehmen einfach nur Jobs, so mein Empfinden. Naja, wenigstens wird der Bums gut bezahlt. Kann ich vielleicht mal früher in Rente und dann den Hobbies frönen.


Das aber eine sehr umständliche Beschreibung für: Ich habe keine Lust


Eine Entwicklung in Beziehung auf Arbeit, die man man immer häufiger in Deutschland beobachten kann. Ich wage aber zu bezweifeln das die Leute einfach von Natur aus faule Schweine sind.

Für manche ist Arbeit keine Lebens-Erfüllung, sondern Mittel zum Zweck. Finde ich gesund, diese Einstellung. Niemanden wird es verwehrt, unentgeltlich Überstunden im Hamsterrad zu drehen, aber übertragt diese Einstellung nicht auf andere.

Das ist natürlich auch ein sehr anspruchsvoller Wunsch. Sind wir mal ganz ehrlich, insbesondere in früheren Generationen ging es dabei wirklich rein um den Erwerb des lebensnotwendigen. Entweder im Rahmen von Landwirtschaft zur Selbstversorgung oder eben bei der Lohnarbeit, die oft körperlicher Natur war. Die obige Diskussion hätte man gar nicht verstanden. Aber ich erwische mich schon immer wieder dabei, wie eklatant groß der Unterschied sein muss zu jemandem, der beispielsweise als Arzt Menschen hilft und dabei auch eine gewisse Form von Leidenschaft im Rahmen des Facharztes gefunden hat (gilt vermutlich auch nicht für jeden und dass das System in den Klinken hardcore ist, ist auch nicht zu verschweigen). Und eben einem Konzernäffchen wie mir, der im Grunde des ganzen Tag "House of Cards" spielt/spielen muss.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1249446 Einträge in 13797 Threads, 13901 registrierte Benutzer Forumszeit: 17.05.2024, 09:57
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln