Die Klubs mit den meisten Zuschauern (BVB)

Knüppel, Dortmund, Donnerstag, 08.09.2016, 12:45 (vor 2933 Tagen) @ Voomy

Habe in der Saison 99/00 an einer großen High School in Florida gespielt. Schon "damals" (verdammt, ich werde anscheinend alt) gab es dreitägie "Try outs" - also ein mehrtägiges Auswahltraining. Die Schule hatte drei Fußball-Lehrer /-Trainer, zwei davon kamen aus England und haben wirklich was von dem Sport verstanden. Vorher in Deutschland habe ich als A-Jugendlicher in der Kreisliga A gespielt...die Unterschiede waren extrem!

In Deutschland: 2mal pro Woche Training (mit alten Bällen, die guten gab es nur für die 1. Herrenmannschaft!!!), Mutti muss die Trikots waschen, Papa lenkt das Auto zum Auswärtsspiel.

In den USA: mind. 4mal pro Woche Training mit bestem Equipement, für mich als IV noch gesonderte Defensiveinheiten, Fahrdienst zum Trainig und Spiel, Ausrüstung (Trikots, etc.) wird von der Schule gestellt.

Und das lief nicht nur beim Highschool-Fussball so ab:

Schwimmen, Ringen, Football, Leichtathletik, Softball, Baseball, Basketball, Gewichtheben...

Schüler werden in den USA im Sport extrem stark gefördert (das Thema Stipendien wurde ja bereits angesprochen, ich hatte mir eine 75%ige Förderung erarbeitet).

Wer nicht mitspielt, wird "aufgefordert" die Spiele zu besuchen. Fanbegeisterung wird dir quasi schon in der Schule anerzogen. Erst identifizierst du dich mit deiner Highschool, dann mit deinem College und dann mit dem Verein, in dessen Stadt du lebst.

Du bleibst aber IMMER Fan von deinem College, und besuchst dementsprechend auch häufig die Spiele! Denn: Während die NFL Teams (abgesehen von den Packers alles Franchise Unternehmen sind...die Rams sind ja gerade von St. Louis zurück nach Kalifornien gezogen), kannst du bei deinem College davon ausgehen, dass es immer in derselben Stadt bleibt.