7 Tore, 6 Wechsel, 2 Verletzungspausen (BVB)

Stand By Your Men, In the Southern Wild West, Montag, 07.11.2016, 03:25 (vor 2740 Tagen) @ Adler

Ab drei Toren Differenz wird meistens direkt abgepfiffen, scheint mir. Und das macht ja auch Sinn.

Nein, finde ich nicht. Mal angenommen, die Meisterschaft oder der Abstieg entscheidet sich wegen nur einem Tor Differenz, dann wird man an diese Minuten zurückdenken. Irgendwann wird sich dadurch eine Meisterschaft oder ein Abstieg entscheiden. Meiner Meinung nach wird es höchste Zeit, dass im Fußball endlich die Zeit gestoppt wird. Die Nachspielzeiten in der Bundesliga sind lächerlich.

Wenn der Schiedsrichter merkt, dass beide Mannschaften nur noch auf den Abpfiff warten, dann sollte er auf eine Nachspielzeit verzichten. Das war gestern der Fall.

Ja, aber da ist schon was dran an dem, was Alones und Jack sagen. Dass reichlich Nachspielzeit bei 7 Toren, 6 Wechseln und 2 Verletzungspausen fällig ist, ist normal und logisch. Den Aspekt, dass eine Tordifferenz oft genug eine Meisterschaft entscheiden bzw. einen Abstieg besiegeln oder verhindern kann, hatte ich auch so nicht auf dem Schirm. Dazu kommt die Jagd auf die Torjägerkanone, wo Auba mit einem weiteren Tor an Modeste vorbeigezogen wäre. Außerdem hätte er mit einem 5. Tor Geschichte schreiben können. Und die Chancen auf weitere Tore waren da für Auba bzw. den BVB.

Aber auch für den HSV. Mit dem 2:5 entstand vielleicht ein Momentum für ein weiteres Tor. Wer weiß. Nicht, dass es den Spielausgang geändert hätte, aber wenn ein Minus-Tor mehr oder weniger auf dem Konto am Ende der Saison über Abstieg oder Relegation entscheiden kann, dann sollte man die Nachspielzeiten einhalten.

Oder, wie Alones auch vorschlug, warum nicht einfach die Uhr anhalten bei ruhendem Ball. Dann hat alle Diskussion ein Ende. Bin dafür.