SZ: Götzes Leiden bekommt einen Namen (nicht von Röckenhaus) (BVB)

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Mittwoch, 01.03.2017, 12:50 (vor 3216 Tagen) @ Schnippelbohne

In der FAZ (print) heute auch ein großer Artikel zu dem Thema, mit wenig mehr Gehalt. Quintessenz: Er wird aller Vorausicht nach so gesund, dass er ein ganz normales Leben führen kann. Ein normales Leben bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass man auch wieder Top-Leistungen im Profifußball bringen wird.

Mich erstaunt es nicht, dass auch seriöse Zeitungen bei einer solchen Personalie dicke Aufmacher mit wenig Informationen heraushauen. Auch die müssen eine gewisse Neugierde befriedigen. Das erscheint mir auch wenig verwerflich, denn er ist ja nun wohl nicht psychisch oder unheilbar krank. Da kann ich also den Unterschied zu klassischen Verletzungen kaum erkennen.

Was mich eher wundert, ist, dass keiner einmal nachfragt, weshalb das alles so lange unentdeckt geblieben ist und ob das vermeidbar war. Hier haben ja viele schon bei seiner Ankunft und dann wieder im Winter geschrieben, dass er untrainiert wirke. Das konnte aber weder im Sommer noch kürzlich eigentlich überhaupt realistisch der Fall gewesen sein, da er weder bei Pep noch bei der Mannschaft noch gar bei TT irgendwie unbemerkt "geschlampt" haben konnte. Trotzdem hat er doch in der Tat die ganze Zeit zumindest nicht wirklich frisch gewrkt. Da hätte man ja eigentlich alle Hebel in bBewegung setzen müssen, dem auf den Grund zu gehen.

Rein wirtschaftlich betrachtet hat man sich einen Spieler geholt, den man bei Wissen um die Erkrankung niemals zu dem Preis hätte verpflichten dürfen. In Verbindung mit den sonstigen, erheblichen Begleitgeräuschen ein Katastrophentransfer.