3. März 2017, DFB-Pokal Sportfreunde Lotte wehren sich (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 03.03.2017, 12:27 (vor 3214 Tagen) @ stfn84

Ja, es war für die Verantwortlichen in Lotte sicher absehbar, dass der Rasen am Dienstag nicht im besten Zustand sein würde.

Ja, durch die sehr kurzfristige Absage, hat man einigen BVB Fans unnötigen Ärger (und finanziellen Aufwand) beschert.

Trotzdem ist es doch mehr als legitim, dass Lotte am liebsten zu Hause spielen möchte.
Man stelle sich vor, dass die Raffgier der Bundesligisten dafür sorgt, dass unterklassige Teams weniger Geld vom DFB erhalten als sie benötigen, um den Ansprüchen des DFB und des einen oder anderen Fans (Rasen = Teppich) entsprechen zu können.

Für uns BVB Fans mag das DFB Pokalviertelfinale ein Spiel unter Vielen sein, welches aufgrund des Gegners nicht den größten Charme versprüht. Für Lotte dürfte es eher gegenteilig sein, sodass ich deren Wunsch nach einem Heimspiel mehr als nachempfinden kann.

Auch wenn es sicherlich nicht noch ein zweites Mal ausfallen dürfte, wäre ein wenig mehr Zurückhaltung und Verständnis sicherlich hilfreich.

Mir wäre es nicht recht, wenn (wichtige) Heimspiele des BVB in Bochum, Essen oder Düsseldorf ausgetragen würden, weil der Rasen im Westfalenstadion kurzfristig nicht bespielbar ist.

Ich sehe das ganz ähnlich. Absolut legitim, dass ein Verein wie Lotte Heimrecht haben will und das sollte man, sofern irgendwie möglich, auch so gestalten.

Letztlich verwundert mich das aber auch schon etwas. Da spielt ein Verein gefestigt in der 3. Liga. Das bedeutet, für den Kader (egal ob mit eher jungen Leuten oder "Zugereisten") geht jährlich richtig Geld über'n Tisch. Für einen anständigen Rasen ist aber kein Geld da. Ich meine mich sogar daran zu erinnern, dass im TV nach der Spielabsage von seiten Lottes gesagt wurde, dass sehr lange an dem Rasen nichts gemacht wurde. Da kann dann irgendwann auch die Relation nicht mehr stimmen.