Meinung der Mannschaft / des Vereins zum neuen Termin (BVB)

Erfolgsfan, Mittwoch, 12.04.2017, 08:38 (vor 2724 Tagen) @ Phil

In erster Linie reagiert jeder Mensch und jede Psyche anders auf potentiell traumatisierenden Ereignisse.

Und bei jedem ist, so eine Traumatisierung dann Eintritt / vorliegt bzw. festgestellt wird, eine andere / individuelle Lösungsvariante dann nötig.

Eine Läsung dauert so oder so dann aber sehr lang. Länger als eine Spielzeit im Profisport.

Gleiches gilt für einen Schockzustand. Der eine verkraftet sowas anders, als der andere. Da spielen x Dinge eine Rolle. Und wie man damit am besten umgeht ist hoch individuell.

Macht es dann bei einer arbeitenden Einheit, die normal unter Termindruck arbeiten muss, recht schwierig. Dem einen tut es gut direkt weiter zu machen. Für den anderen ist es eher schädlich.

Gut zusammengefasst.

Der Verein wird sicher mit Psychologen/Psychotherapeuten zusammenarbeiten und damit die Betroffenen unterstützen. Dazu gehören nicht nur die Spieler, sondern auch Betreuer oder der Busfahrer. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle gehen heute teilweise vermutlich auch mit einem mulmigen Gefühl zur Arbeit.

Wenn ein Spieler heute äußert, dass er einen Einsatz heute mental nicht packt, dann sollte er eine Pause bekommen. Irgendwie wird man hoffentlich elf Mann zusammenkriegen.

Vielleicht ist es aber auch an der Zeit, dass wir Fans uns überlegen sollten, mit welchem Anspruch wir jetzt in die restliche Saison gehen. Wenn wir bereits feststellen, dass die junge Mannschaft nicht so "abgebrüht" ins das Spiel gegen den FC Bayern gegangen ist - wie stellt sich die Situation nun dar?

Für mich ist der sportliche Erfolg spätestens jetzt zweitrangig. Wenn der Weg in CL und Pokal nun endet, ist es eben so. Genau das Gleiche gilt für die "Jagd" nach Platz 2 oder 3 in der Liga.