"Das ist grenzwertig": Auch Wolf kontert Scholl (Fußball allgemein)

Lenano, Samstag, 09.12.2017, 12:41 (vor 2329 Tagen) @ Kayldall

Scholl hatte gemeint, bei Trainern wie Tedesco oder Wolf könnten Spieler 18 Systeme rückwärts furzen (O-ton Scholl)aber würden das Dribbeln im 1 gegen 1 nicht mehr lernen, da sie zum Abspielen gedrängt werden. Ich kann ja noch verstehen, dass Dribbeln auch wichtig ist, aber doch nur, wenn es sein muss, ich denke es ist richtig bei jungen Spielern den Teamgeist zu fördern, statt den Egoismus es immer allein versuchen zu wollen mit Dribblings. Mehmet Scholl haut ja öfters so Dinger raus, aber mittlerweile geht das ja gar nicht mehr, was der da so verbreitet.

Trainer des VfB Stuttgart reagiert auf Kritik

Es klingt ja immer merkwürdig wenn sich Leute äußern die selber als Trainer dann doch relativ wenig vorzuweisen haben und wie Scholl es dann eben darstellt ist auch mal wieder aneckend und wohl auch unnötig provozierend.
In der Sache ist er aber vom Denken einiger beim DFB nicht so weit weg. Ich habe vor kurzem meine zweite Lizenz dort abgeschlossen und die Ausbilder sind ja nun mal Fußball-Lehrer die in Teilen auch noch für die Nationalmannschaften des DFB arbeiten und dort wurde irgendwann auch grob gesagt: Ist es wirklich so richtig was wir in der Ausbildung unserer Spieler machen? Wir sprechen hier die ganze Zeit über Systeme und wer wohin schiebt (ging dort um E-Jugendliche) aber verhindern fast komplett das Individuelle.
Und ich glaube das es tatsächlich auch eine kleine Gefahr ist das du Pass- und Systemmaschinen hast, aber die absoluten 1:1 Granaten fallen etwas raus, die Leute die dann eben auch mit einer Aktion den Unterschied machen, über die du dich sonst aufregst weil vllt. 7 bis 8 von 10 Dribblings nicht gelingen.