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Neu auf schwatzgelb.de: Pierre-Emerick Aubameyang - Der nächste bitte (BVB)

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 15.01.2018, 11:52 (vor 2287 Tagen) @ Lakini

Diese Schwarz-weiß-Argumentation erschlägt dann jede Kritik. Weil ich mich nicht in selbst angebauter Jute kleide, darf ich nicht die Misstände in der Textilindustrie kritisieren?
Übertragen auf dem Fußball: Weil ich als Fan (noch) gern ins Stadion gehe, darf ich nichts im Profifußball kritisieren? Verliere ich sämtliche Berechtigung, mich gegen Missstände in der Branche zu wehren, mit dem Erwerb einer Eindrittskarte? Das ist mir zu simpel.
Lesenswert zu solchen Argumenten bezogen auf den Boykottaufruf des Montagsspiels gegen Augsburg ein Artikel im Zeitspiel-Magazin (schnell zu finden über Google) „Dürfen Kommerzfans protestieren.“
Ein Zitat:
„Das [Argument, wer zu Kommerzveranstaltungen geht, darf sie nicht kritisieren] ist mit Verlaub gesagt albern. Fußball hat mehrere Ebenen, und die Auswüchse im Kommerzfußball müssen zuvorderst von den Besuchern dieser Events kritisiert werden. Als Stadiongänger mit Fokus Regionalliga oder tiefer mag man sich kritisch äußern und resigniert abwinken („ich geh da schon lange nicht mehr hin“). Denjenigen aber, die das Konstrukt Kommerzfußball weiterhin unterstützen und dabei TROTZDEM kritisch und aufmüpfig sind, jegliches Recht am Protest zu verweigern ist nichts anderes als destruktive Rechthaberei.“


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