mit oder ohne Fans nach Salzburg? (BVB)

Matze0989, Schwoabäländle, Freitag, 23.02.2018, 19:07 (vor 2252 Tagen) @ Donngal

Trifft bei City im Ergebnis auch zu, nur dass dort die Strukturen etwas verschleierter sind.
Aber in der Tat sehe ich auch einen Unterschied zwischen RB und City sowie zu den anderen genannten Mannschaften. Der Unterschied ist doch, dass City und andere Mannschaften in gewissem Umfang als privates Vergnügen bzw. Status Symbol gekauft wurden - daher dürften auch der Name und die Farben geblieben sein. Wohingegen die RB Mannschaften allein mit dem Zweck "gekauft" wurden, die Marke Red Bull zu promoten.
Macht im Ergebnis den Unterschied, dass hier der Sport nicht mehr im Vordergrund steht.
Ein gewissen Unterschied gibt es also auch meiner Meinung nach. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das eine für mehr verächtlich halte.
Beide machen doch nämlich im Ergebnis auf gleiche Weise den Fußball kaputt, indem sie den sportlichen Wettbewerb zerstören, nur eben mit anderem Hintergedanken.
Wenn es bei RB schlecht läuft, investiert Red Bull, damit die wieder oben mitspielen, da nur dann der höchste Werbeerfolg erzielt wird.
Wenn es bei City nicht läuft, dann investiert der Scheich, damit City wieder erfolgreich wird, weil nur ein erfolgreicher Club ein Status Symbol nach seinem Geschmack darstellt.
Wenn ein nicht gekaufter Verein schlecht spielt, verliert er Sponsoren. Das heißt, er muss erst wieder sportlich Leistung bringen, um Geld zu bekommen. Bei den gekauften Vereinen ist es umgekehrt, die bekommen Geld damit es wieder läuft. Das ist zwar alles stark vereinfacht, jedoch meines Erachtens das Prinzip und das Übel dahinter. Aus welcher der beiden oben genannten Intentionen man dieses Übel vorantreibt, ist meines Erachtens dann auch wieder egal...