Schwimmbäder hat man ja Leider reihenweise dank Schwarzer Nullen im Rathaus (Sonstiges)

Phil, Montag, 03.06.2019, 10:21 (vor 2402 Tagen) @ Sascha

Um "renovieren" geht es da schon lange nicht mehr.

Die allermeisten Schwimmbäder haben ihre Lebensdauer längst überschritten und jede Sanierung/Instandsetzung und Teilinvestition ist im Grunde pures vernichten von Geld.

Die Gebäude sind strukturell einfach überaltert, haben in keiner Hinsicht mehr den Standard, den ein modernes neues Schwimmbad hätte. Weder energetisch, noch qua Grundriss, geschweige bei so Dingen, wie du sie anführst. Und oftmals sind auch die Lagen nicht sonderlich sinnvoll gewählt in Zeiten der Wohnungsnot in Städten.

In den allermeisten Fällen müsste man die Objekte einfach abreißen und den Grund und Boden (teuer) verkaufen bzw. selbst dort Wohnraum schaffen (und damit schon den Neubau quasi mit finanzieren) Und dann in günstigeren Lagen eben funktionale Schwimmhallen bauen. Da gibt es heute ja schon "Baukastenlösungen", mit denen man relativ günstig eine völlig ausreichende Schwimmhalle errichten könnte. Die dann technisch und energetisch auf dem aktuellsten Stand wäre (und somit auch Betriebskosten spart) und eben auch in allen anderen Aspekten die heutigen Anforderungen erfüllt.

Das wären dann aber halt ganz einfache Schwimmbecken. Vielleicht noch mit einem kleinen Sprungturm und einem Nichtschwimmerbecken. Je nach Bedarf/Wunsch kann man das variieren.

Das rumdoktern an den zum Teil 40-50 Jahre alten Schwimmbädern, ist einfach - aus meiner Sicht - einer haushälterischen Logik geschuldet. Es ist schlichtweg leichter hierfür Mittel im Haushalt zu nutzen, als eine Investitionen in ein neues Schwimmbad zu gewährleisten. Und klar, oftmals ist dass dann für Haushaltsjahr auch "günstiger". Wenngleich auch dem nicht immer so ist. Ich habe hier Fälle, da werden Turnhallen für den gleichen Betrag saniert, welchen man für einen Neubau ausgeben müsste....

MFG
Phil