Scharfe Töne: Real, Barça und Juve glauben weiter an die Super League (Fußball allgemein)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 31.07.2021, 21:45 (vor 999 Tagen) @ Schwarzgold

Das wäre dann ja die perfekte Gelegenheit gewesen die Kaderkosten entsprechend der Coronasituation etwas zu senken.

Stattdessen wird das Rad weiter gedreht.

Das Rad wir nur ein wenig am Laufen gehalten.

Dabei würde Real das Rad liebend gern so richtig kräftig drehen. Wie es sich für die Königlichen gebührt.

Nur benötigt man für die Verpflichtung von Mbappé, Haaland, Camavinga und anderer Pretiosen der Fußballwelt vor allem etwas, worüber Real momentan nicht so besonders üppig verfügt: Geld.

Mit Geld hätte man auch Ramos und Varane halten können.

Die spielen jetzt aber dort, wo das Geld sitzt. Trotz Corona. Nämlich beim PSG und in der PL. Und da werden vielleicht auch Mbappé, Haaland, Camavinga und all die anderen Objekte der Begierde (weiter) spielen, weil Jahresgehälter jenseits der 25 Mio € für Real nicht mehr stemmbar sein werden. Da nützt auch der Nimbus nichts.

Juve nimmt nun erst einmal eine Kapitalerhöhung um 400 Mio € vor. Um nicht zwischen fehlenden Einnahmen infolge der Pandemiemaßnahmen und drückenden Schulden zerrieben zu werden. Ein Befreiungsschlag ist dies aber auch nicht.

Wollen Real, Barça und Juve nicht abgehängt werden von den Topteams der PL und vom PSG, dann brauchen sie einen regelrechten Geldsegen. Und den bietet diesen Clubs momentan nur die Gründung und Durchführung der Super League. Weshalb sie auch nahezu verzweifelt darum kämpfen.

Aber vielleicht erscheint ja noch ein deus ex machina auf der königlichen Bühne. Der aus Saudi-Arabien kommen könnte. Dann wäre das Kreuz der Königlichen zwar endgültig perdu, aber was tut man nicht alles für die Rettung des eigenen Mythos…