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Ich verstehe schon wieder das Problem nicht (Corona)

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 07.10.2021, 11:56 (vor 925 Tagen) @ AGraute

Ich kann Dir das Problem vermutlich erklären: Man hat die Leute, die Impfstoff erhalten haben, genau darum gebeten, bekommt die Daten aber nicht.

Und dann ist die Frage, was man tun kann:

1. Hat man eine rechtliche Handhabe? (Und wer eigentlich? Das RKI oder irgendwer anders?)

2. Selbst wenn man eine rechtliche Handhabe hat, ist es eigentlich politisch sinnvoll oder legitim, jetzt auf die juristische Karte zu setzen? (Was für ein Signal ist es, wenn man Ärzt:innen wegen solcher Dinge mit Bußgeldern droht?)


Danke für die Antwort.

Wenn sich wirklich Ärzte* weigern sollten die Daten rauszugeben müsste aus meiner Sicht die Approbation entzogen werden.
Ich kann doch nicht als Arzt in einem System tätig sein und bewusst dagegen arbeiten.

Ich kenne mich mit dem Impfstoff-Bestellverfahren nicht aus, aber da wird es doch auch Bedingungen wie z.B. das eine solche Meldung innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums stattfinden muss gegeben haben.
In meiner Vorstellung weiß jeder Arzt / Betrieb etc. bei Bestellung des Impfstoffs worauf er sich einlässt.
Wenn ich dann mit der Bedingung ´Meldung der Daten` nicht einverstanden bin bestelle ich halt keinen Impfstoff und verzichte auf die Mehreinnahmen.

3. Kommt man auf anderem Wege an die Daten?

Das RKI beschreitet sinnvollerweise den dritten Weg. Man macht Umfragen, man macht Plaubilitätsbetrachtungen, man zieht andere Daten zurate (Abrechnungen!) und nähert sich dadurch den korrekten Zahlen.


Insbesondere das mit den Abrechnungen klingt plausibel.

Ich denke (bzw. hoffe), dass es nicht so einfach ist, die Approbation zu entziehen. Das muss ja schon verhältnismäßig sein. Und so oder so ist fraglich, ob man sich damit einen Gefallen tut. Was ist dann bei der nächsten Pandemie? Womöglich verzichten die Hausärzte dann lieber aufs Impfen als Strafen zu riskieren. Zumal der finanzielle Verdienst sicherlich eher unbedeutend sein dürfte.


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