wenn es Schmidt wird (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 21.01.2025, 20:22 (vor 11 Stunden, 23 Minuten) @ koom

Ich habe recht bewusst auf "Neuzeit" eingeschränkt. Also eher 2000er, eher 2010+. Seitdem hat sich der Markt sehr verändert. Mit Klopp und Guardiola kam da plötzlich eine Änderung auf in der grundsätzlichen Spielqualität und Herangehensweise, um die Zeit dann auch das Sportswashing, wodurch der Geldfaktor krass anders wurde.

In dieser Gemengelage einen Trainer zu haben, der über 2 Jahre bleibt und Erfolg hat, ist kaum möglich. Wenn es nicht Klopp oder Guardiola ist, geben viele Trainer, die auf einem guten Weg waren, lieber selbst auf, weil sie "durch" sind. Zidane bspw.

Wie gesagt: Ich habe nichts dagegen, wenn man einen Trainer für lange Zeit haben möchte. Die Realität zeigt aber deutlich auf, dass das nur geht, wenn man deutlich kleinere Brötchen bäckt (Streich) oder ein Jahrhundert-Ausnahmetalent findet. Realistischer ist es dann doch, dass man beim Trainer ganz grundsätzlich nur über einen kleinen Zeitabschnitt plant und lieber einen Vollgas-Wirkt-Sofort-Trainer verpflichtet, anstatt ein Projekt zu starten - wie jetzt mit Sahin.

Bemerkenswert fand ich Kloppos neulich getätigte Äußerung, als er auf den Erfolg des LFC unter seinem Nachfolger Arne Slot angesprochen wurde. Da meinte Kloppo, er selbst sei einfach nicht mehr der Richtige für den Club/die Mannschaft gewesen.

Guardiola äußerte neulich in der Schwächephase der Citizens auch so etwas sowie Selbstzweifel. Er hatte frühe Rau die Ansicht vertreten, das ein Trainer nach drei, maximal vier Jahren (also einem Mannschaftszyklus) wechseln müsse, da er dem Team keinen Input mehr geben könne. Bei ManCity scheint es neben dem lieben Geld für ihn selbst die permanente Investition in die Mannschaft zu sein, die ihn dort hält. Mal sehen, wie lange es mit ihm dort noch dauern wird.