Erneute Kandidatur: Watzke will DFL-Posten behalten (BVB)

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Sonntag, 23.03.2025, 12:07 (vor 3 Tagen) @ Motzki09

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Vieles spricht dafür, dass er danach für das Präsidentenamt des eingetragenen Vereins von Borussia Dortmund, das derzeit in der sportlichen Krise steckt, kandidiert. Da Watzkes Ausscheiden aus der BVB-Operative bereits bekannt ist, könnte die DFL-Mitgliederversammlung im September für den Fall seiner Wiederwahl einen entsprechenden Vorhaltebeschluss treffen, um Watzkes weiteres Wirken im Ligaverband auch satzungsgemäß auf sichere Beine zu stellen.

Grundsätzlich sollte man aus Sicht der Interessen des BVB die Frage stellen, ob es strategisch sinnvoll wäre, dass Watzke einerseits eine wichtige Funktion bei der UEFA hat und sich daraus der logische Schluss ergibt, dass er auch beim BVB weiterhin offiziell eine prominente Funktion haben sollte, zum Beispiel die des Präsidenten. Auf diese Argumentation darf man sich schon einmal getrost vorbereiten, auch hier.

Eine weitere Frage ist dann aber auch, welche konkreten Vorteile der BVB bisher eigentlich davon hatte, dass Watzke so eine Position bei der UEFA ausfüllt. Ich habe da eher meine Zweifel, dass es die in wirklich entscheidender Form gab und glaube sogar, dass man eine Reihe von Argumenten anführen kann, die belegen, dass der Multifunktionär Watzke im Zweifelsfall die Interessen des BVB eher vernachlässigt hat, wenn es ihm persönlich von Vorteil war. Da fällt zum Beispiel die Kritik von Treß am PSG-Scheich ein und wie Watzke im
Anschluß Treß in den Rücken fiel. Oder die Verwandlung des Sündenfalls aus Leipzig zum bewundernswerten Fußballprojekt und die neue Männerfreundschaft mit Oliver Mintzlaff. Warum sollte man blind darauf vertrauen, dass er niemals bei der 50+1 Frage schwach werden wird? Nur weil Watzke das bisher immer gesagt hat? Ich habe nicht den Eindruck, dass er sich außerhalb des BVB-Kosmos viel mit Menschen herumtreibt, zu deren Grundtugenden Standfestigkeit und zum eigenen Wort stehen gehört.