Doch, kann er. (Spieltage)

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 03.10.2025, 16:37 (vor 64 Tagen) @ Kappadozianer

Das hat aber nicht zwingend etwas mit pädagogischen Dingen zu tun haben, ist hier auch so ne beliebte Platitüde. Du kannst deinem Kind Werte noch und nöcher vermitteln und trotzdem entwickelt es sich nicht in die gewünschte Richtung. Kenne einige Vorbild-Eltern, die dumme Arschlochkinder gezeugt haben und umgekehrt verkommene Rabeneltern, deren Nachwuchs gaaaanz weit vom Stamm gefallen ist.

Schon erstaunlich, wie unterschiedlich da die Erfahrungen sind, bei mir im Umfeld ist es genau andersrum, ALLE Kinder sind so ziemlich exakt so geworden, wie man es aufgrund der Eltern erwarten konnte. Also ich sehe da durchaus einen Zusammenhang zur Erziehung, die Eltern, wo man vorher schon gedacht hat, dass sie es sehr gut machen werden, haben es auch sehr gut gemacht und die Kinder sind auch wirklich toll "geraten", und dort, wo man schon vorher Probleme vermutet hat ist es auch so gekommen und die Kinder machen und haben teils große Probleme.

Leben diese Eltern in einer bubble, ohne das dass Kind Kontakt zu anderen oder nur ganz ausgewählten Menschen erhält? Klingt nämlich völlig aus den Fingern gezogen und realtätfremd, schon alleine wenn man bedenkt, wie unterschiedlich der Werdegang von Geschwistern oft ausfällt.

Ich habe auch nicht behauptet das eine engtsprechenden Erziehung null konstruktiv sei, aber es ist eben kein Garant für Verfehlungen, weil da auch medzinischen und Umweltfaktoren ein Rolle spielen.
Ebenso sollte man nicht junge Meschen, Jugenliche und Kinder als verloren bezeichnen, wenn sie in dieser Phase auch mal Scheiße bauen. Daraus lernt man.