Ehemalige: Eike Immel lebt von Bürgergeld (BVB)

Ulrich, Mittwoch, 15.10.2025, 06:26 (vor 56 Tagen) @ schweizer666

Ganz ehrlich, für mich war das jetzt Neuland. Ich hätte nicht gedacht, dass man rechtlich belangt werden kann, wenn man sich von Bekannten Geld leiht und es einfach nicht zurückzahlt - oder zurückzahlen kann. Ich dachte, dann meldet man einfach Insolvenz an, alles was geht wird gepfändet und dann ist der Drops gelutscht.

Ich habe nicht alles zu dem Thema gelesen, aber es ging wohl um über 100 Fälle, in denen Eike Immel sich Geld "geliehen" hatte. Zudem frage ich mich, wie groß die Anzahl der Fälle wohl war, die im Prozess nicht behandelt wurden. Angesichts seiner Vermögensverhältnisse muss ihm selbst klar gewesen sein, dass er das Geld nicht zurückzahlen konnte. Das Gericht hat das Verhalten als Betrug gewertet, und da dürfte ein hohes Maß an krimineller Energie im Spiel gewesen sein.

Die Geschädigten sitzen auf Verlustscheinen, die sie zwar versuchen können irgendwann wieder geltend zu machen, aber in der Regel dürfte das selten was bringen und irgendwann verjähren, sofern der Schuldner nicht unverhofft zu Geld kommt?

Auch ohne Haftstrafe hätten die Geschädigten keine Chance gehabt, an ihr Geld zu kommen.

Ich dachte, es bedarf einer Absicht dass man die Schulden gar nie zurückzahlen wollte, aber so blöd kann doch niemand sein dass man das einfach so zugibt, und wie soll das sonst bewiesen werden? ... :O

Diese Absicht dürfte für das Gericht vorhanden gewesen sein.