Brief von Aki Watzke an die Mitglieder (BVB)

stfn84, Köln, Freitag, 14.11.2025, 10:49 (vor 23 Tagen) @ Giog

Ich finde den Brief dem Anlass entsprechend angemessen. Darin sind einige Aspekte enthalten, die zumindest dem entgegen stehen was ihm (hier) in den letzten Monaten gerne vorgehalten wurde. Manches ist konkret (50+1, Fanhaus, Halle), einiges grob umrissen. So in etwa wie ich das sonst grundsätzlich wahrnehme, ob im Sport, der Gesellschaft oder Politik.

Ich erkenne darin, dass er verstanden zu haben scheint das Präsidentenamt nicht zur One Man Show umzufunktionieren und alles nur um den Profifußball kreisen zu lassen. Das mag ich aber vielleicht auch exklusiv haben. Unabhängig davon, dass es sich hierbei ja auch nur um Vorwürfe handelt die man einfach mal so rausgepustet hat, ohne das in irgendeiner Form belegen zu können.

Im Kern ist uns aber doch klar, dass egal welcher Inhalt irgendwo geschrieben oder verkündet wird es einzig und allein auf das tatsächliche Wirken und die Einordnung dieses Wirkens ankommen wird. Watzke wird beweisen müssen das er das was er (in diesem Brief) vermittelt auch einhält. Reicht er allen die Hand oder macht er eh alles allein?! Geht er auf Leute zu oder igelt er sich ein? Geht er auch mal zum Tischtennis oder ruft er ständig die Redakteure dieser Welt an um gegen das künftige Management des BVB zu schießen oder Vorstellungen zu diktieren?

Aber auch hier wird es dann eben eine unterschiedliche Wahrnehmung geben, was gar nicht aufzulösen ist. Das sieht man ja allein an der ganzen Causa zur Debatte um den Satzungsänderungsantrag oder die Personalie Scholz.
Der eine begreift es als vergiftetes Geschenk was eh nur Spielerei ist und niemals ernstgemeint sein kann, für den anderen ist es der Versuch eines Kompromisses.

Es amüsiert mich wenn man dieses Brieflein nun als inhaltsleer framed, während dies offensichtlich beim aktuellen Präsidenten anders wahrgenommen wurde. Aber so ist das eben mit subjektivem Empfinden.