Wann war die letzte Saison ohne Herbstkrise? (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 25.11.2025, 18:39 (vor 10 Tagen) @ Floatdownstream

Genau aus diesem Grund fände ich 2 20er-Ligen mit 4 Auf-und Absteigern wünschenswert. Dann hätte man möglicherweise die Essener und Duisburger dabei, der HSV wäre sofort wieder aufgestiegen, ein Abstieg wäre schneller zu reparieren und Kaiserslautern hätte es auch mal wieder nach oben geschafft. Viel Rotation von unten nach oben würde den Unterhaltungswert stark erhöhen. Und ehrlich gesagt, ein Duell mit RW Essen fände ich spannender als gegen Bodo/Glimt.

Ich kann das nachvollziehen, was Du ausführst.

Allerdings gäbe es durchaus auch Nachteile eines solchen Modells zu bedenken. Eine höhere Teilnehmerzahl in einem Meisterschaftswettbewerb birgt immer auch die Gefahr einer Qualitätsminderung. In Italien hat der Fußballverband vor einigen Jahren ernsthaft überlegt, die Teilnehmerzahl der Serie A wieder zu minimieren, um die allgemeine fußballerische Qualität wieder anzuheben. Auf 18 oder sogar auf 16 Teams, wie es zeitweilig schon einmal war. Am Ende standen die finanziellen Interessen der Clubs diesem Vorschlag entgegen. Die TV-Anbieter möchten möglichst viel Spiele übertragen und viele kleinere Clubs wollen vom TV-Geldsegen mehr oder überhaupt etwas abhaben.

Die Frage ist auch, ob RWE gegen den MSV außerhalb des Ruhrgebietes überhaupt auf Interesse stoßen würde, zumal wenn die fußballerische Qualität eines solchen Nachbarschaftsduells eher eingeschränkt ist. Und ob Spiele gegen solche Teams den BVB fußballerisch weiterbringen würden?

„Unterhaltungswert“ ist dabei eine sehr subjektive Geschichte. Dem eenen sin Uhl is dem annern sin Nachtigall. Zu meinen schönsten frühen Fußballerinnerungen gehören die Europapokalspiele des BVB, sei es am TV oder vor Ort in der Roten Erde. Möchte ich nicht missen. Selbst nicht das Match gegen FC Floriana (La Valletta / Malta). ;-)