[Historie] Altnazis im Justizministerium - Der Rosenburg Bericht - schwatzgelb.de

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Das war doch jedem mit halbwegs gesunden Menschenverstand klar. Das Jahrzehnte lange Totalversagen der deutschen Justiz in Hinblick auf die Verfolgung von NS Verbrechern, von einzelnen Lichtblicken mal abgesehen, muss ja irgendwie begründet sein.

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Das war doch jedem mit halbwegs gesunden Menschenverstand klar. Das Jahrzehnte lange Totalversagen der deutschen Justiz in Hinblick auf die Verfolgung von NS Verbrechern, von einzelnen Lichtblicken mal abgesehen, muss ja irgendwie begründet sein.

War doch nach dem Zusammenbruch der DDR genauso. Wieviele Verbrecher des Establishement sind dann einfach als Politberater oder sonstiges nach Westberlin und haben kräftig verdient?
Wer wurde da für seine Sauereien bestraft? Wahrscheinlich sehr überschaubar.

Lustigerweise ist es in den "neuen" Bundesländern mittlerweile wieder State of the Art, sich eine Hammer-und-Sichel-Fahne in den Garten zu hängen. Kein Scherz! Habe die Flagge vor Kurzem noch hundertfach auf Privatgeländen flattern sehen, als ich kreuz und quer mit'm Auto durch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg Richtung Berlin getuckert bin. Früher war alles besser und so. Danke Merkel!

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Das war doch jedem mit halbwegs gesunden Menschenverstand klar. Das Jahrzehnte lange Totalversagen der deutschen Justiz in Hinblick auf die Verfolgung von NS Verbrechern, von einzelnen Lichtblicken mal abgesehen, muss ja irgendwie begründet sein.

Überraschend ist das ganze in der Tat nicht. Viele Namen waren ja auch bekannt, nicht nur im Justizministerium. Allerdings hat es anders als zumindest in einigen anderen Ministerien bisher keine systematische, wissenschaftlich saubere Aufarbeitung der Vergangenheit der Mitarbeiter im Justizministerium gegeben.

P.S.: Kennt eigentlich noch irgend jemand den Film "Rosen für den Staatsanwalt"?

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Das war doch jedem mit halbwegs gesunden Menschenverstand klar. Das Jahrzehnte lange Totalversagen der deutschen Justiz in Hinblick auf die Verfolgung von NS Verbrechern, von einzelnen Lichtblicken mal abgesehen, muss ja irgendwie begründet sein.

Überraschend ist das ganze in der Tat nicht. Viele Namen waren ja auch bekannt, nicht nur im Justizministerium. Allerdings hat es anders als zumindest in einigen anderen Ministerien bisher keine systematische, wissenschaftlich saubere Aufarbeitung der Vergangenheit der Mitarbeiter im Justizministerium gegeben.

P.S.: Kennt eigentlich noch irgend jemand den Film "Rosen für den Staatsanwalt"?

Ja ich, kam vor ein paar Tagen auf irgend einem Sender. Alles nur wegen Schokolade.

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Überraschend ist das ganze in der Tat nicht.

So wenig überraschend wie vermeidbar, oder? Die junge Bundesrepublik hat über Nacht Tausende Staatsanwälte und Juristen benötigt, und die, die verfügbar waren, waren entweder in der NS-Justiz beschäftigt oder zehn, fünfzehn Jahre ohne Berufspraxis. Und es gibt selbst heute noch Helden, die die Entnazifizierung verschlafen haben.

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Überraschend ist das ganze in der Tat nicht.

So wenig überraschend wie vermeidbar, oder? Die junge Bundesrepublik hat über Nacht Tausende Staatsanwälte und Juristen benötigt, und die, die verfügbar waren, waren entweder in der NS-Justiz beschäftigt oder zehn, fünfzehn Jahre ohne Berufspraxis.

Seltsam, dass die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit immer noch so viel Aufmerksamkeit hervorruft. Ähliches hatten wir bereits vor 10 Jahren, als es um den Nachruf von Nüßlein ging und die Vergangenheit des Auswärtigen Amtes genauer betrachtet wurde.

Alle Verwaltungsstrukturen benötigten Mitarbeiter. Die fachlich versierten Personen waren entweder nach der "Machtergreifung" aus dem Beruf entfernt worden, prominent im Exil oder mehr/minder vorbelastet.

Abseits der Staatsführung bzw. Verwaltung hat es auch vielfach Kontinuität gegeben. Etliche Ärzte, die beispielsweise an der Aktion T4 zur Beseitigung "unwerten Lebens" beteiligt waren, konnten bis ins hohe Alter weiter praktizieren.

Die Grundsteine der Bundesrepublik mögen vielleicht auf demokratischen Prinzipien errichtet worden sein - die Baumeister waren allerdings keine lupenreinen Demokraten.

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Überraschend ist das ganze in der Tat nicht.

So wenig überraschend wie vermeidbar, oder? Die junge Bundesrepublik hat über Nacht Tausende Staatsanwälte und Juristen benötigt, und die, die verfügbar waren, waren entweder in der NS-Justiz beschäftigt oder zehn, fünfzehn Jahre ohne Berufspraxis.

Seltsam, dass die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit immer noch so viel Aufmerksamkeit hervorruft. Ähliches hatten wir bereits vor 10 Jahren, als es um den Nachruf von Nüßlein ging und die Vergangenheit des Auswärtigen Amtes genauer betrachtet wurde.

Der US-Amerikanische Chef-Ankläger in den Nürnberger Prozessen hat gesagt die Verbrechen des NS Regimes werden die Deutschen noch mindesten 100 Jahre lang verfolgen. Insofern haben wir noch mindestens 30 Jahre vor uns.

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Und der Nachfolger vom Dreher dürfte auch heute noch in fast jedem Regal eines Juristen stehen.

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P.S.: Kennt eigentlich noch irgend jemand den Film "Rosen für den Staatsanwalt"?

Ja, habe ich die Tage noch irgendwo im Dritten gesehen. Walter Giller, Ingrid van Bergen u. natürlich Wolfgang Neuss.

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[Historie] Altnazis im Justizministerium - Der Rosenburg Bericht (Sonstiges)

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„Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“