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[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel (Sonstiges)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 13.10.2016, 19:18 (vor 2948 Tagen)

Ein sehr lesenswerter Kommentar, wie ich finde, zur nicht enden wollenden Unfähigkeit (oder Vorsatz?) von Politik und Behörden in Sachsen, sowie dem generellen Erscheinungsbild des Freistaates in der vergangenen Zeit. Man kann eigentlich nur jedem Flüchtling wünschen, nicht in Sachsen untergebracht zu werden. Als Deutscher wird man ja zum Glück (meistens) nicht gezwungen, dort zu verweilen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/fall-dschaber-al-bakr-sachsen-ein-trauerspiel-1.3204497

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FourrierTrans, Sonntag, 16.10.2016, 15:27 (vor 2945 Tagen) @ FourrierTrans

Pegida feiert heute ihr zweijähriges Bestehen. Klick

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 17:23 (vor 2945 Tagen) @ haweka

Pegida feiert heute ihr zweijähriges Bestehen. Klick

An solchen Plakaten erfreut sich vermutlich jeder Psychiater. Kundschaft ;-)

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 17:46 (vor 2945 Tagen) @ Ulrich

Pegida feiert heute ihr zweijähriges Bestehen. Klick


An solchen Plakaten erfreut sich vermutlich jeder Psychiater. Kundschaft ;-)

Sehen ja alle sehr besorgt aus^^

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 17:24 (vor 2945 Tagen) @ Ulrich

Das Plakat erinnert an Fanta 4 - MFG.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 19:32 (vor 2945 Tagen) @ impulsive

Das Plakat erinnert an Fanta 4 - MFG.

Musss ich das jetzt verstehen?

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Franke, Sonntag, 16.10.2016, 20:55 (vor 2945 Tagen) @ Ulrich

Das Plakat erinnert an Fanta 4 - MFG.

Stimmt! ;-)

Musss ich das jetzt verstehen?


watch?v=pD56S7uPQyY

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 16.10.2016, 15:35 (vor 2945 Tagen) @ haweka

Pegida feiert heute ihr zweijähriges Bestehen. Klick

Schlimm genug.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 17:54 (vor 2945 Tagen) @ Ulrich

Ich wollte nur mal erwähnen: Trotz allem sind Dresden oder Leipzig sehr lebenswerte Städte. Nicht nur der Unterschied Stadt - Land/Provinz ist riesig, auch in den Städten gibt es Parallelwelten. In den Großstädten gibt es Ghettos voller "white trash", meist die alten Plattenbauviertel, die man als dunkelhäutige Person nicht oder nur sehr zügig nach Einbruch der Dunkelheit durchqueren sollte. Und es gibt Viertel da bekommst du auf die Schnauze wenn du zur WM ein Deutschlandtrikot an hast.

Ich fand es sehr spannend dort zu leben und hatte eine hohe Lebensqualität.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 20:02 (vor 2945 Tagen) @ Kulibi77

Ich wollte nur mal erwähnen: Trotz allem sind Dresden oder Leipzig sehr lebenswerte Städte. Nicht nur der Unterschied Stadt - Land/Provinz ist riesig, auch in den Städten gibt es Parallelwelten. In den Großstädten gibt es Ghettos voller "white trash", meist die alten Plattenbauviertel, die man als dunkelhäutige Person nicht oder nur sehr zügig nach Einbruch der Dunkelheit durchqueren sollte. Und es gibt Viertel da bekommst du auf die Schnauze wenn du zur WM ein Deutschlandtrikot an hast.

Leipzig auf jeden Fall. Ein alter Leipziger hat mir mal in den Neunzigern erzählt dass die Stadt auch zu DDR-Zeiten wegen der Messe und des internationalen Publikums aus Ost und West sehr weltoffen war. In Dresden sah das das wohl anders aus. Deutlich weniger internationale Kontakte, dazu Sitz der SED-Bezirksverwaltung, nicht einmal Westfernsehen war empfangbar. Dazu kam dass man sich seit den DDR-Zeiten in die Opfer-Pose geworfen hat. Schon die Nazis hatten aus Propaganda-Gründen die Zahl der Toten nach den Luftangriffen um den Faktor zehn aufgeblasen, und die DDR hat das ganze dann obwohl die Luftangriffe die Reaktion auf massive Forderungen der UDSSR waren, den Verkehrsknotenpunkt Dresden über den der Nachschub für die Ostfront zu einem großen Teil lief zu zerstören zur "antiimperialistischen" Propaganda verwendet.

Auch wenn die Pegida-Anhänger zum weitaus größten Teil nicht aus Dresden selbst, sondern aus dem Umland kommen ist die Stimmung nach dem was ich von Bekannten gehört habe in Dresden anders als in Leipzig. Die Gruppe derjenigen die im Stillen mit dem Führer-Imitatoren-Imitator sympathisieren ist durchaus relevant, und der größte Teil der sonstigen Bevölkerung lebt nach dem Motto "Geht mich nichts an".


Ich fand es sehr spannend dort zu leben und hatte eine hohe Lebensqualität.

Leipzig unbestritten, Dresden wohl eher wenn man einen relevanten Teil der Bevölkerung ausblendet.

Ein großes Problem der Sachsen im allgemeinen und der Dresdner im speziellen ist dass man sich für den Nabel der Welt hält. Kurt Biedenkopf hat einmal unter großem Beifall aus der Bevölkerung gesagt "Die sächsische Bevölkerung hat sich als völlig immun erwiesen gegenüber den rechtsradikalen Versuchungen." Tatsächlich aber ist ein deutlich größerer Teil der Bevölkerung als in den meisten anderen Bundesländern sehr anfällig für rechtsextremes Gedankengut, und vom Rest schauen viel zu viele weg.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 16.10.2016, 10:58 (vor 2945 Tagen) @ Ulrich

In unseren Studien sehen wir bei den Sachsen nach wie vor eine relativ hohe Ablehnung des bestehenden Systems, verbunden mit einem ausländerfeindlichen und antisemitischen Weltbild bei etwa 25-30 Prozent.

Ich glaube die anderen Bundesländer holen auf. Rechte Gedankengut wird meiner Wahrnehmung nach immer mehr gesellschaftsfähiger. Die letzten Wahlen zeigen das ja leider. Ich befürchte wir werden uns noch umgucken. 2017 wird es bei er Bundestags Wahl wohl den größten Schock geben den wir uns vorstellen können. Mir graut es davor, die Anzeichen sind da es wir aber seitens der Politik nicht darauf reagiert.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 13:37 (vor 2945 Tagen) @ Garum

In unseren Studien sehen wir bei den Sachsen nach wie vor eine relativ hohe Ablehnung des bestehenden Systems, verbunden mit einem ausländerfeindlichen und antisemitischen Weltbild bei etwa 25-30 Prozent.


Ich glaube die anderen Bundesländer holen auf. Rechte Gedankengut wird meiner Wahrnehmung nach immer mehr gesellschaftsfähiger. Die letzten Wahlen zeigen das ja leider. Ich befürchte wir werden uns noch umgucken. 2017 wird es bei er Bundestags Wahl wohl den größten Schock geben den wir uns vorstellen können. Mir graut es davor, die Anzeichen sind da es wir aber seitens der Politik nicht darauf reagiert.

Wir erleben im Augenblick in der Tat in ganz Deutschland einen massiven Rechtsruck in Teilen der Gesellschaft. Allerdings gab es Menschen mit einem ausländerfeindlichen und antisemitischen Weltbild schon immer, wenn auch in den meisten Gegenden in einem deutlich niedrigeren Umfang als in Sachsen. Nur haben sich diese Personen in der Vergangenheit häufig zurück gehalten. Pegida, AfD und Co. haben ihnen aber seit einiger Zeit eine Stimme gegeben. Dazu kommen noch die sozialen Netzwerke wie Facebook und Co. als mediale "Brandbeschleuniger". Mittlerweile sind Rechtsradikale vielfach fest davon überzeugt, sie verkörperten die Mehrheitsmeinung in Deutschland.

Noch ist die nächste Bundestagswahl knapp ein Jahr entfernt, und es könnte sich durchaus noch einiges ändern. Dass die AfD den Einzug ins Parlament schaffen wird ist aber auch aus meiner Sicht so gut wie sicher. Allerdings glaube ich nicht dass die Deutschlandweit mehr als zehn, fünfzehn Prozent der Stimmen auf sich vereinigen wird.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 16.10.2016, 15:35 (vor 2945 Tagen) @ Ulrich

In unseren Studien sehen wir bei den Sachsen nach wie vor eine relativ hohe Ablehnung des bestehenden Systems, verbunden mit einem ausländerfeindlichen und antisemitischen Weltbild bei etwa 25-30 Prozent.


Ich glaube die anderen Bundesländer holen auf. Rechte Gedankengut wird meiner Wahrnehmung nach immer mehr gesellschaftsfähiger. Die letzten Wahlen zeigen das ja leider. Ich befürchte wir werden uns noch umgucken. 2017 wird es bei er Bundestags Wahl wohl den größten Schock geben den wir uns vorstellen können. Mir graut es davor, die Anzeichen sind da es wir aber seitens der Politik nicht darauf reagiert.


Wir erleben im Augenblick in der Tat in ganz Deutschland einen massiven Rechtsruck in Teilen der Gesellschaft. Allerdings gab es Menschen mit einem ausländerfeindlichen und antisemitischen Weltbild schon immer, wenn auch in den meisten Gegenden in einem deutlich niedrigeren Umfang als in Sachsen. Nur haben sich diese Personen in der Vergangenheit häufig zurück gehalten. Pegida, AfD und Co. haben ihnen aber seit einiger Zeit eine Stimme gegeben. Dazu kommen noch die sozialen Netzwerke wie Facebook und Co. als mediale "Brandbeschleuniger". Mittlerweile sind Rechtsradikale vielfach fest davon überzeugt, sie verkörperten die Mehrheitsmeinung in Deutschland.

Noch ist die nächste Bundestagswahl knapp ein Jahr entfernt, und es könnte sich durchaus noch einiges ändern. Dass die AfD den Einzug ins Parlament schaffen wird ist aber auch aus meiner Sicht so gut wie sicher. Allerdings glaube ich nicht dass die Deutschlandweit mehr als zehn, fünfzehn Prozent der Stimmen auf sich vereinigen wird.

[/b]
Da bin ich mir nicht so sicher, hoffe aber insgeheim das sich die AFD selber zerlegt. In der Gegend wo ich wohne sind auch starke rechte Tendenzen die sich zum Glück noch nicht ganz so extrem äußern.(z.B. bei Wahlen)

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Ulrich, Sonntag, 16.10.2016, 19:32 (vor 2945 Tagen) @ Garum

Da bin ich mir nicht so sicher, hoffe aber insgeheim das sich die AFD selber zerlegt. In der Gegend wo ich wohne sind auch starke rechte Tendenzen die sich zum Glück noch nicht ganz so extrem äußern.(z.B. bei Wahlen)

Zumindest im Westen hoffe ich das mittelfristig ebenfalls. Überall wo die AfD bisher in den Landtagen sitzt fallen ihre Abgeordneten durch Unfähigkeit auf und / oder sägen sich gegenseitig ab. Aber ich befürchte bis es so weit ist wird es wohl noch dauern.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Piezoelement, Köln, Sonntag, 16.10.2016, 17:55 (vor 2945 Tagen) @ Garum

Das was wir in Deutschland erleben, ist im Vergleich zu Europa sehr, sehr gemäßigt.

Allein die Tatsache, dass man Menschen die die aktuelle Asylpolitik ablehnen als Nazi bezeichnet, zeigt wie weit eine entfernt Deutschland sich von einer zielführenden Lösung befinden.

Die Politik hat längst reagiert und fährt den radikalen Kurs.

Der Türke wird mit 3-6Mrd bezahle um den Syrer fern zuhalte, Libyen und Co soll Frontex übernehmen. Parallel dazu fährt Merkel nach Afrika und bedankt sich bei den Menschen die keine Hoffnung mehr habe und umgekehrt sind, verspricht ihnen Geld.

Einziges Problem dabei ist, das Elend auf der Welt wächst weiter. Die Massen an Menschen wird Europa weder ernähen, noch aufnehmen können.
Jeder ist sich dessen Bewusst, anstatt jedoch grundlegend Dinge in der Wirtschaftspolitik zu ändern, vernichtet man die erbärmlichen Strukturen mit europäischer Massenware und zerstört den nationalen Markt.

Jedem dem Deutschland gefällt, Europa kann einem mit zum Teil 35% Arbeitslosenquote der unter 30 jährigen in Portugal, Italien Spanien, Frankreich und CO. nicht gefallen, wird um Abschottung und einem radikalen Umdenken bzw Schutz des eigenen Wohlstandes nicht herumkommen.
Diese jetzt arbeitslosen jungen Menschen, sind die Zukunft des Landes. Können nur überleben da ihre Eltern, Großeltern sie ernähren. Was passiert 10-15 Jahren?

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen. Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten. Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.

Wohlstand lässt sich nicht auf alle übertragen. Vor allem bedeute Wohlstand auch Leid.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Franke, Sonntag, 16.10.2016, 21:10 (vor 2945 Tagen) @ Piezoelement

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen. Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten. Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.


Hier verweisen manche auf die Heizer bei der Eisenbahn, die schon vor ziemlich langer Zeit weggefallen sind. Angeblich kamen immer neue Berufe dazu, während andere nicht mehr benötigt wurden. Allerdings scheint Qualifikation immer wichtiger zu werden. Wobei ich jetzt gerade überlege, was zunimmt - Wachdienste, Nail-Design, Ein-Euro-Läden und Spielhallen. ;-)

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

FliZZa, Sersheim, Sonntag, 16.10.2016, 21:29 (vor 2945 Tagen) @ Franke

Hör mir auf mit Spielhallen. Das ist ein richtiges Krebsgeschwür. Überall sind die Dinger. Und dann auch noch da, wo früher Kneipen oder Clubs waren.

Ich bin mir auch sicher, dass 75% davon zur Geldwäsche verwendet werden.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 16.10.2016, 20:01 (vor 2945 Tagen) @ Piezoelement
bearbeitet von Garum, Sonntag, 16.10.2016, 20:12

Das was wir in Deutschland erleben, ist im Vergleich zu Europa sehr, sehr gemäßigt.

Allein die Tatsache, dass man Menschen die die aktuelle Asylpolitik ablehnen als Nazi bezeichnet, zeigt wie weit eine entfernt Deutschland sich von einer zielführenden Lösung befinden.

Die Politik hat längst reagiert und fährt den radikalen Kurs.

Der Türke wird mit 3-6Mrd bezahle um den Syrer fern zuhalte, Libyen und Co soll Frontex übernehmen. Parallel dazu fährt Merkel nach Afrika und bedankt sich bei den Menschen die keine Hoffnung mehr habe und umgekehrt sind, verspricht ihnen Geld.

Einziges Problem dabei ist, das Elend auf der Welt wächst weiter. Die Massen an Menschen wird Europa weder ernähen, noch aufnehmen können.
Jeder ist sich dessen Bewusst, anstatt jedoch grundlegend Dinge in der Wirtschaftspolitik zu ändern, vernichtet man die erbärmlichen Strukturen mit europäischer Massenware und zerstört den nationalen Markt.

Jedem dem Deutschland gefällt, Europa kann einem mit zum Teil 35% Arbeitslosenquote der unter 30 jährigen in Portugal, Italien Spanien, Frankreich und CO. nicht gefallen, wird um Abschottung und einem radikalen Umdenken bzw Schutz des eigenen Wohlstandes nicht herumkommen.
Diese jetzt arbeitslosen jungen Menschen, sind die Zukunft des Landes. Können nur überleben da ihre Eltern, Großeltern sie ernähren. Was passiert 10-15 Jahren?

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen. Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten. Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.

[/b]>

Wohlstand lässt sich nicht auf alle übertragen. Vor allem bedeute Wohlstand auch Leid.

Und das rechtfertigt dann menschenverachtende Parolen? Leid bedeutet das vor allen dingen für die Menschen die nichts haben.
Dann kann uns ja nur noch der große Krieg retten, damit die Menschheit sich wieder reduziert. Und ja Wohlstand lässt sich übertragen, es kommt nur darauf an wie Mann Wohlstand definiert. Mit anderen Worten du willst nicht teilen der Planet ist nun mal für alle da die derzeit auf ihm Leben und das muss organisiert werden sonst knallt es so oder so. Dieser Planet ist ein in sich geschlossenes System, wenn auch ein großes. Da haben Auswirkungen in anderen Ländern durchaus auch Konsequenzen für jedes Land. Daran werden wir und gewöhnen müssen auf Dauer Abschotten wird nicht funktionieren.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Piezoelement, Köln, Sonntag, 16.10.2016, 22:07 (vor 2945 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Piezoelement, Sonntag, 16.10.2016, 22:14

Das was wir in Deutschland erleben, ist im Vergleich zu Europa sehr, sehr gemäßigt.

Allein die Tatsache, dass man Menschen die die aktuelle Asylpolitik ablehnen als Nazi bezeichnet, zeigt wie weit eine entfernt Deutschland sich von einer zielführenden Lösung befinden.

Die Politik hat längst reagiert und fährt den radikalen Kurs.

Der Türke wird mit 3-6Mrd bezahle um den Syrer fern zuhalte, Libyen und Co soll Frontex übernehmen. Parallel dazu fährt Merkel nach Afrika und bedankt sich bei den Menschen die keine Hoffnung mehr habe und umgekehrt sind, verspricht ihnen Geld.

Einziges Problem dabei ist, das Elend auf der Welt wächst weiter. Die Massen an Menschen wird Europa weder ernähen, noch aufnehmen können.
Jeder ist sich dessen Bewusst, anstatt jedoch grundlegend Dinge in der Wirtschaftspolitik zu ändern, vernichtet man die erbärmlichen Strukturen mit europäischer Massenware und zerstört den nationalen Markt.

Jedem dem Deutschland gefällt, Europa kann einem mit zum Teil 35% Arbeitslosenquote der unter 30 jährigen in Portugal, Italien Spanien, Frankreich und CO. nicht gefallen, wird um Abschottung und einem radikalen Umdenken bzw Schutz des eigenen Wohlstandes nicht herumkommen.
Diese jetzt arbeitslosen jungen Menschen, sind die Zukunft des Landes. Können nur überleben da ihre Eltern, Großeltern sie ernähren. Was passiert 10-15 Jahren?

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen. Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten. Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.

[/b]>

Wohlstand lässt sich nicht auf alle übertragen. Vor allem bedeute Wohlstand auch Leid.

Und das rechtfertigt dann menschenverachtende Parolen? Leid bedeutet das vor allen dingen für die Menschen die nichts haben.
Dann kann uns ja nur noch der große Krieg retten, damit die Menschheit sich wieder reduziert. Und ja Wohlstand lässt sich übertragen, es kommt nur darauf an wie Mann Wohlstand definiert. Mit anderen Worten du willst nicht teilen der Planet ist nun mal für alle da die derzeit auf ihm Leben und das muss organisiert werden sonst knallt es so oder so. Dieser Planet ist ein in sich geschlossenes System, wenn auch ein großes. Da haben Auswirkungen in anderen Ländern durchaus auch Konsequenzen für jedes Land. Daran werden wir und gewöhnen müssen auf Dauer Abschotten wird nicht funktionieren.


Ein großer Krieg? Du meinst wohl einen Krieg der uns direkt bedroht, Krieg und Leid gibt es aktuell genug.

Es geht um das strukturier Vernichten der wirtschaftliche Strukturen in diesen Ländern.
Selbst wenn jeder Europäer Teilen würde, es würde nichts ändern. Wir sprechen von 1,2 Mrd Menschen. 2050 von 2,4Mrd. Und Du bringst Begriffe wie Teilen, naive und gefährlich.

Wir sind für die Zustände in diesen Ländern in großen Teilen verantwortlich, da wir wirtschaftlich versuchen alles zu maximieren. Mit simpelsten Mitteln könne man die Zukunft von Afrika bereits jetzt positiv verändern.

Aber anstatt Afrika zu erlauben, Zölle auf Importprodukte aus Europa zu erheben, legt die EU mit EPA fest, dass sie Zölle und Gebühren abschaffen müssen. Da lacht das Herz der großen Konzerne.

Und diese Regeln kommen nicht von den AFD, FN, Pegida und CO. Menschen wie Merke, Gabriel und Co sind es, die für diesen Dreck verantwortlich sind.

Wer diese Regeln aus Profitgier aufstelle, soll dann bitte auch bereit sein den Zaun zu bauen, der Europa vor den Millionen von Menschen schützt, die ein Interesse an Flucht haben.

Merkel ist bereits in Afrika, nicht um dort Grundlegend etwas zu ändern, sondern um Strukturen zu schaffen, um die Menschen aufzuhalten.

Solange es Menschen gibt die diese Art von Problem mit Maßnahmen wie Teilen lösen wollen, wird sich nichts ändern.
Es wird schlimmer werden. Da das Leid auf der Welt um einiges schneller wächst als der Wohlstand. In Deutschland, Europa, überall.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Garum, Bornum am Harz, Montag, 17.10.2016, 10:22 (vor 2944 Tagen) @ Piezoelement

Das was wir in Deutschland erleben, ist im Vergleich zu Europa sehr, sehr gemäßigt.

Allein die Tatsache, dass man Menschen die die aktuelle Asylpolitik ablehnen als Nazi bezeichnet, zeigt wie weit eine entfernt Deutschland sich von einer zielführenden Lösung befinden.

Die Politik hat längst reagiert und fährt den radikalen Kurs.

Der Türke wird mit 3-6Mrd bezahle um den Syrer fern zuhalte, Libyen und Co soll Frontex übernehmen. Parallel dazu fährt Merkel nach Afrika und bedankt sich bei den Menschen die keine Hoffnung mehr habe und umgekehrt sind, verspricht ihnen Geld.

Einziges Problem dabei ist, das Elend auf der Welt wächst weiter. Die Massen an Menschen wird Europa weder ernähen, noch aufnehmen können.
Jeder ist sich dessen Bewusst, anstatt jedoch grundlegend Dinge in der Wirtschaftspolitik zu ändern, vernichtet man die erbärmlichen Strukturen mit europäischer Massenware und zerstört den nationalen Markt.

Jedem dem Deutschland gefällt, Europa kann einem mit zum Teil 35% Arbeitslosenquote der unter 30 jährigen in Portugal, Italien Spanien, Frankreich und CO. nicht gefallen, wird um Abschottung und einem radikalen Umdenken bzw Schutz des eigenen Wohlstandes nicht herumkommen.
Diese jetzt arbeitslosen jungen Menschen, sind die Zukunft des Landes. Können nur überleben da ihre Eltern, Großeltern sie ernähren. Was passiert 10-15 Jahren?

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen. Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten. Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.

[/b]>

Wohlstand lässt sich nicht auf alle übertragen. Vor allem bedeute Wohlstand auch Leid.

Und das rechtfertigt dann menschenverachtende Parolen? Leid bedeutet das vor allen dingen für die Menschen die nichts haben.
Dann kann uns ja nur noch der große Krieg retten, damit die Menschheit sich wieder reduziert. Und ja Wohlstand lässt sich übertragen, es kommt nur darauf an wie Mann Wohlstand definiert. Mit anderen Worten du willst nicht teilen der Planet ist nun mal für alle da die derzeit auf ihm Leben und das muss organisiert werden sonst knallt es so oder so. Dieser Planet ist ein in sich geschlossenes System, wenn auch ein großes. Da haben Auswirkungen in anderen Ländern durchaus auch Konsequenzen für jedes Land. Daran werden wir und gewöhnen müssen auf Dauer Abschotten wird nicht funktionieren.

Ein großer Krieg? Du meinst wohl einen Krieg der uns direkt bedroht, Krieg und Leid gibt es aktuell genug.

Es geht um das strukturier Vernichten der wirtschaftliche Strukturen in diesen Ländern.
Selbst wenn jeder Europäer Teilen würde, es würde nichts ändern. Wir sprechen von 1,2 Mrd Menschen. 2050 von 2,4Mrd. Und Du bringst Begriffe wie Teilen, naive und gefährlich.

Wir sind für die Zustände in diesen Ländern in großen Teilen verantwortlich, da wir wirtschaftlich versuchen alles zu maximieren. Mit simpelsten Mitteln könne man die Zukunft von Afrika bereits jetzt positiv verändern.

Aber anstatt Afrika zu erlauben, Zölle auf Importprodukte aus Europa zu erheben, legt die EU mit EPA fest, dass sie Zölle und Gebühren abschaffen müssen. Da lacht das Herz der großen Konzerne.

Und diese Regeln kommen nicht von den AFD, FN, Pegida und CO. Menschen wie Merke, Gabriel und Co sind es, die für diesen Dreck verantwortlich sind.

Wer diese Regeln aus Profitgier aufstelle, soll dann bitte auch bereit sein den Zaun zu bauen, der Europa vor den Millionen von Menschen schützt, die ein Interesse an Flucht haben.

Merkel ist bereits in Afrika, nicht um dort Grundlegend etwas zu ändern, sondern um Strukturen zu schaffen, um die Menschen aufzuhalten.

Solange es Menschen gibt die diese Art von Problem mit Maßnahmen wie Teilen lösen wollen, wird sich nichts ändern.
Es wird schlimmer werden. Da das Leid auf der Welt um einiges schneller wächst als der Wohlstand. In Deutschland, Europa, überall.

Was ist Naive und Gefährlich am teilen. Es wird uns nichts anderes übrig bleiben
wenn Du nicht jeden anderen der teilhaben will liquidieren willst.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

AdamSmith, ..., Sonntag, 16.10.2016, 23:16 (vor 2945 Tagen) @ Piezoelement

Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.

Sag mal, aus welchem Sumpf bist du den gekrochen? Ich glaube ich wiederhole mich da, alles was du hier schreibst sind nichts als falsche und faule Ausreden für dich, AfD/Pegida/FN/UKIP/FPÖ/Trump - wenn auch immer zu unterstützen. Nichts von dem was die versprechen löst Probleme. Es macht sie schlimmer. Deren Lösungsansätze basieren nicht auf Fakten sondern auf Angst, Paranoia und vor allem offenem Rassismus.

Ich meine, selbst wenn weniger Menschen auf der Welt eine im Ansatz mögliche Lösung wäre, wie soll das funktionieren? Bestimmst du, in welchen Landstrichen Bevölkerungsschichten "vernichtet" oder an der "Fortpflanzung gehindert" werden sollen. Irgendein Komitee? Losnummern? Geht es nach arbiträren Grenzen wie kumulierter Treibhaus-Gas-Ausstoß? Lebensproduktivität? Geht man nach Ethnien vor, nach Postleitzahlen? Wer auf einem Donnerstag geboren ist? Es ist doch ziemlich pervers was du da vorschlägst.

Vielleicht schaut man auf die Episoden zwischen 1871-1914, 1914-1945 und 1945-2015 und kommt zu dem Ergebnis, das das dümmste was man machen kann ist, die Globalisierung zu stoppen oder zurückzudrehen. Grenzen wieder hochzuziehen.

Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten.

Richtig, nur wie kommt es dann, dass in vielen Staaten die Anzahl der Arbeitsplätze auf oder nahe einem Allzeithoch ist?

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen.

Alterspyramide, umlagenfinanzierte Rente? Wie soll den eine schrumpfende Bevölkerung ihren Wohlstand halten? Ausbildungsplätze, die nicht besetzt werden. Personalmangel gibt es in bestimmten Branchen.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

Piezoelement, Köln, Montag, 17.10.2016, 00:12 (vor 2945 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Piezoelement, Montag, 17.10.2016, 00:18

Wir benötigen weniger Menschen in Europa, Deutschland, auf der gesamten Welt.

Sag mal, aus welchem Sumpf bist du den gekrochen? Ich glaube ich wiederhole mich da, alles was du hier schreibst sind nichts als falsche und faule Ausreden für dich, AfD/Pegida/FN/UKIP/FPÖ/Trump - wenn auch immer zu unterstützen. Nichts von dem was die versprechen löst Probleme. Es macht sie schlimmer. Deren Lösungsansätze basieren nicht auf Fakten sondern auf Angst, Paranoia und vor allem offenem Rassismus.

Ich meine, selbst wenn weniger Menschen auf der Welt eine im Ansatz mögliche Lösung wäre, wie soll das funktionieren? Bestimmst du, in welchen Landstrichen Bevölkerungsschichten "vernichtet" oder an der "Fortpflanzung gehindert" werden sollen. Irgendein Komitee? Losnummern? Geht es nach arbiträren Grenzen wie kumulierter Treibhaus-Gas-Ausstoß? Lebensproduktivität? Geht man nach Ethnien vor, nach Postleitzahlen? Wer auf einem Donnerstag geboren ist? Es ist doch ziemlich pervers was du da vorschlägst.

Vielleicht schaut man auf die Episoden zwischen 1871-1914, 1914-1945 und 1945-2015 und kommt zu dem Ergebnis, das das dümmste was man machen kann ist, die Globalisierung zu stoppen oder zurückzudrehen. Grenzen wieder hochzuziehen.

Die Industrie wird immer weiter Automatisiert, technischer Vorschritt wird weitere Jobs vernichten.

Richtig, nur wie kommt es dann, dass in vielen Staaten die Anzahl der Arbeitsplätze auf oder nahe einem Allzeithoch ist?

Und hier in Deutschland wird erzählt man benötige die Zuwanderer aus der gesamten Welt, um den Fachkräftemangel aufzufangen. Auf die europäische Jugend scheint dabei niemand zu schauen.

Alterspyramide, umlagenfinanzierte Rente? Wie soll den eine schrumpfende Bevölkerung ihren Wohlstand halten? Ausbildungsplätze, die nicht besetzt werden. Personalmangel gibt es in bestimmten Branchen.

Über das "wie" habe ich nicht gesprochen, dass die Überbevölkerung ein Problem ist, da wirst du mir zustimmen. Solange dieser Fakt verschwiegen wird, wird es keine Lösung, Hilfe etc geben. Allein dass du dir über das "wie" Gedanken machst, zeigt, dass Dir das Problem bewusst ist. Und wie schon gesagt, der Arme Teil der Weltbevölkerung wächst rasant.

Grenzen sind mit ein Grund, warum Europa zu beginn so erfolgreich war. Da Europa eine Gemeinschaft dargestellt hat, für die es sich gelohnt hat zu kämpfen, ihr beizutreten.

Ein Wohlstandsstaat wie die EU funktioniert ohne Grenzen nicht. Ob jetzt Außengrenzen, Schengenraum nenn es wie du willst.

In welchen Staaten befindet wir uns auf einem Allzeithoch und warum ist das? Zeitarbeit, 450€ Jobs etc. so säubert man die Statistik.
Welchem Land der EU geht es perspektivisch gut? Schau dich um, welche Perspektive hat haben die jungen Menschen in Europa, die in Frankreich, Spanien, Italien, Portugal leben?

Umlagenfinanzierte Rente? Diesen Demographischen Wandeln müssen wir bezahlen. Es wir nie funktionieren dass wir diese Mehrkosten mit noch mehr Menschen, schlecht Qualifizieren Menschen, auffange. Diese Menschen stellen eine Belastung dar, sonst nichts und werden alles tun aber ganz bestimmt nicht unsere Rente zahlen.

Automatisierung muss besteuert werden, ich sage auch nicht das die Globalisierung gestoppt werden soll. Sie muss nur fair werden.
Grenzen ermöglichen Regeln, von denen im Idealfall beide Seiten profitieren.

Aber wenn du der Meinung bist, dass Freihandelsabkommen wie EPA, die Afrika weiter ausbeuten, diesen Ländern jede Möglichkeit auf Eigenständigkeit nehmen, richtig sin, ist dass natürlich dein gutes Recht.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

AdamSmith, ..., Montag, 17.10.2016, 01:19 (vor 2945 Tagen) @ Piezoelement

Über das "wie" habe ich nicht gesprochen, dass die Überbevölkerung ein Problem ist, da wirst du mir zustimmen. Solange dieser Fakt verschwiegen wird, wird es keine Lösung, Hilfe etc geben. Allein dass du dir über das "wie" Gedanken machst, zeigt, dass Dir das Problem bewusst ist. Und wie schon gesagt, der Arme Teil der Weltbevölkerung wächst rasant.

Natürlich hast du über das "wie" nicht gesprochen, denn dann müsstest du dich mit deinem faschistischen Menschenbild auseinandersetzen, das du offensichtlich hast, wenn du Überbevölkerung für ein Problem hältst.
Das wäre vielleicht eine Hürde. Und nein, für mich ist Überbevölkerung kein Problem - da kann ich dir nicht zustimmen. Ich habe mir auch nicht über Lösungsansätze Gedanken macht, sondern die erstbesten Ideen aufgeschrieben, die mir beim verfassen des Posts gekommen sind.
Zwei Gründe, warum du falsch liegst: Die Geschichte hat schon mehrfach gezeigt, dass die Theorie der Überbevölkerung wissenschaftlich nicht haltbar ist. Dazu kommt dass es mit den Idealen der Aufklärung nicht vereinbar ist, dass Menschen in Lebenswert/Fortpflanzungswert und eben Nicht-Lebenswert/Fortpflanzungswert unterteilt werden und dass es niemanden zusteht, darüber zu urteilen. Daher die Beispiele.
Und wenn du glaubst, das vergleichsweise "humane" Instrumente wie die Einkind-Politik in China erfolg haben werden, dann schau dir mal die nächsten Jahre dort an.

Grenzen sind mit ein Grund, warum Europa zu beginn so erfolgreich war. Da Europa eine Gemeinschaft dargestellt hat, für die es sich gelohnt hat zu kämpfen, ihr beizutreten.

Wie würdest du Europa definierten?
Bis heute sind außerhalb der Ukraine und in Georgien noch nie Menschen für die Idee der Europäischen Union beizutreten gestorben.

Umlagenfinanzierte Rente? Diesen Demographischen Wandeln müssen wir bezahlen. Es wir nie funktionieren dass wir diese Mehrkosten mit noch mehr Menschen, schlecht Qualifizieren Menschen, auffange. Diese Menschen stellen eine Belastung dar, sonst nichts und werden alles tun aber ganz bestimmt nicht unsere Rente zahlen.

Wer ist wir? Wer sind diese Menschen? Wer trifft die Unterscheidung?
Ich weiß ja nicht auf welche Quellen du dich beziehst, aber im großen und ganzen zeigt jede Untersuchung, das Einwanderung, sogar illegale Einwanderung Wohlstand schafft.

Automatisierung muss besteuert werden, ich sage auch nicht das die Globalisierung gestoppt werden soll. Sie muss nur fair werden. Grenzen ermöglichen Regeln, von denen im Idealfall beide Seiten profitieren.

Nein, Automatisierung muss nicht besteuert werden. Es ist nicht die Aufgabe des Staates Fortschritt zu steuern/zu begrenzen. Kapitalerträge müssen wieder wie normales Einkommen besteuert werden. Arbeit muss steuerlich entlastet werden.

Ein Wohlstandsstaat wie die EU funktioniert ohne Grenzen nicht. Ob jetzt Außengrenzen, Schengenraum nenn es wie du willst.

Die EU ist kein Staat, auch kein Wohlfahrststaat. Der Erfolg der EU ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Grenzen abgebaut wurden und gemeinsame Standards geschaffen wurden. Und entgegen weit verbreitetem Irrglauben sind viele Standards, die wir heute in Deutschland für selbstverständlich halten, erst auf Druck der EU-Kommission gekommen. Nur da fehlt es noch an vielem, Transfer-Leistungen, es muss für die Bevölkerung noch attraktiver werden, frei zwischen den Ländern hin und her zu ziehen. Nach der Schule geht man die die Regionen, die Arbeit bieten. Als Rentner zieht man in Regionen, die klimatisch angenehmer sind. Dazu bedarf es Transferleistungen.
Die Vereinigten Staaten von Europa sind ein vernünftiges Zielsystem.

Aber wenn du der Meinung bist, dass Freihandelsabkommen wie EPA, die Afrika weiter ausbeuten, diesen Ländern jede Möglichkeit auf Eigenständigkeit nehmen, richtig sin, ist dass natürlich dein gutes Recht.

In Anbetracht des Erfolgs der Europäischen Gemeinschaften und der Europäischen Union ist es keine mutige Aussage, davon auszugehen, dass freier Handel den Menschen in Afrika hilft.
Das größte Problem in vielen Ländern ist, dass grundlegende Strukturen fehlen. Schau mal nach Venezuela, oder nach Simbabwe.

Gespräch mit Professor Hendrik Berth über das Wesen der Sachsen

simie, Krefeld, Montag, 17.10.2016, 10:37 (vor 2944 Tagen) @ AdamSmith

Die jetzigen Freihandelsabkommen sind jedoch tatsächlich für die meisten afrikanischen Länder sehr unvorteilhaft ausgestaltet.
Es ist durchaus fraglich ob es redlich ist, mit Ländern, die mit mangelhaft entwickelten Zivilgesellschaften, politischen und juristischen und vor allem auch demokratischen Defiziten ausgestattet sind, solch weitreichende Verträge abzuschliessen.

#JetztschreibenWir

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 15.10.2016, 12:34 (vor 2946 Tagen) @ FourrierTrans

https://twitter.com/hashtag/JetztSchreibenWir?src=hash

interessantes Projekt des Tagesspiegel aus Berlin
http://www.tagesspiegel.de/themen/exiljournalisten/
'Flüchtlingsjournalisten' übernehmen teilweise die heutige Ausgabe und schreiben Themen aus ihrer Sichtweise...

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Samstag, 15.10.2016, 09:31 (vor 2946 Tagen) @ FourrierTrans

Passend zum Trauerspiel ein SpOn-Artikel: Wegen AfD-Mauschelei - Juristen fordern Neuwahlen in Sachsen

Ob die Argumentation trägt kann ich nicht beurteilen. Was die AfD sich da aber geleistet hat ist schon ein starkes Stück. Aber so paradox es auch klingt, sie würde vermutlich von Neuwahlen am stärksten profitieren. Verlieren könnte allerdings Frauke Petry - falls sich die Verdachtsmomente verdichten dass sie einen Meineid geschworen hat.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Fisheye, Freitag, 14.10.2016, 10:28 (vor 2947 Tagen) @ FourrierTrans

Da in Sachsen herrscht schon ein Ausmaß an Inkomptenz vor das es in Deutschland nur selten zu sehen gibt. Ds ist ja eine ewig lange Liste tiefgreifenden staatlichen Versagens. Selbstmord von Al Bakr, Versagen beim Versuch der Festnahme, Bautzen, Freital, NSU, Lothar König.

Der Staat versagt - Manche Bürger passen sich an.

Franke, Sonntag, 16.10.2016, 22:39 (vor 2945 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von Franke, Sonntag, 16.10.2016, 22:51

Da in Sachsen herrscht schon ein Ausmaß an Inkomptenz vor das es in Deutschland nur selten zu sehen gibt. Ds ist ja eine ewig lange Liste tiefgreifenden staatlichen Versagens. Selbstmord von Al Bakr, Versagen beim Versuch der Festnahme, Bautzen, Freital, NSU, Lothar König.


Alk und Drogen ja, Zulassung und Fahrerlaubnis nein, mit falschem Kennzeichen und Unfallschaden unterwegs ;-)

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

letsrock81, HC, Freitag, 14.10.2016, 09:51 (vor 2947 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von letsrock81, Freitag, 14.10.2016, 10:02

Man kann eigentlich nur jedem Flüchtling wünschen, nicht in Sachsen untergebracht zu werden. Als Deutscher wird man ja zum Glück (meistens) nicht gezwungen, dort zu verweilen.

Ich bin ganz froh drüber, wenn sich Pauschalisierer wie du nicht in unserem schönen Freistaat aufhalten.
Wir leben seit 20 Jahren mit Asylbewerbern in einem Dorf. Beiden Seiten akzeptieren und respektieren sich. Bei uns gab es noch nie Streitereien, die Schlägereien auf den Dorffesten tragen komischerweise immer die Einheimischen unter sich aus. Und wenn ich dann so einen geistigen Blödsinn wie von dir lese, platzt mir die Hutschnur. Wie kann man nur so ein Schmalspurdenken haben? Aus der Ferne pauschale Urteile abgeben ist natürlich eine einfacher und populistischer Weg - macht dich aber zum selben Brandstifter wie alle anderen die hier versuchen Hass zu schüren. Egal von welcher Seite.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FullHD, Freitag, 14.10.2016, 10:06 (vor 2947 Tagen) @ letsrock81

Pauschalisierungen sind immer bescheiden, aber bei der Häufung an Mist, der in der letzten Zeit in Sachsen passiert ist, kann man das mMn kaum verübeln.
Glücklicherweise waren da 2014 erst Landtagswahlen, sonst würde ich mal ganz stark auf einen neuen Wahlrekord der AFD tippen

Na schauen wir mal

Franke, Sonntag, 16.10.2016, 21:14 (vor 2945 Tagen) @ FullHD

Pauschalisierungen sind immer bescheiden, aber bei der Häufung an Mist, der in der letzten Zeit in Sachsen passiert ist, kann man das mMn kaum verübeln.
Glücklicherweise waren da 2014 erst Landtagswahlen, sonst würde ich mal ganz stark auf einen neuen Wahlrekord der AFD tippen


Sachsen-Wahl ungültig?


Die AFD hat etwas falsch gemacht. Wer würde von einer vorzeitigen Neuwahl profitieren? Die AFD! Nur noch grotesk, was gerade so abgeht.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 14.10.2016, 10:15 (vor 2947 Tagen) @ FullHD
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 14.10.2016, 10:21

Pauschalisierungen sind immer bescheiden, aber bei der Häufung an Mist, der in der letzten Zeit in Sachsen passiert ist, kann man das mMn kaum verübeln.
Glücklicherweise waren da 2014 erst Landtagswahlen, sonst würde ich mal ganz stark auf einen neuen Wahlrekord der AFD tippen

Gut, ich gebe zu, meine Wortwahl war überzogen, aber ich denke, niemand würde ernsthaft behaupten, als Flüchtling gerne nach Sachsen zu kommen.
Ich habe Sachsen in der Familie, die allesamt in der Bundesrepublik verstreut wohnen. Von Bayern über Hessen bis nach Hamburg. Was die so über ihre alte Heimat für Aussagen von sich geben, wie auch heute noch Politik gemacht wird in Sachsen, welche Kumpanei dort zwischen Behörden/Politik herrscht und die damit verbundene, seltsam anmutende Nähe zum politisch rechten Milieu, sind deutlich schärfer.

Passend dazu: "Suche nach MP5"

d0g1am., Bochum, Freitag, 14.10.2016, 00:25 (vor 2948 Tagen) @ FourrierTrans

Passend dazu: "Suche nach MP5"

tim86, Hamburg, Samstag, 15.10.2016, 15:49 (vor 2946 Tagen) @ d0g1am.

Passiert leider häufiger als man denkt. Nicht umbedingt mit der MP5, aber Pistolen, die auf ein WC vergessen wird schon(wohl, da sie aus den Holster genommen wird, damit die Waffe die Hose beim geöffneten Gürtel nicht runter zieht).

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizist-vergisst-pistole-auf-toilette-die-dienstwaffe-ist-weg-das-kann-folgen-haben/8124670.html

Polizist vergisst Pistole auf Tankstellen WC.

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Polizei-Pistole-verschwunden-Wo-ist-die-Waffe;art675,1440110

Hier kein "richtiger" Polizist, sondern ein den Ordnungsamt unterstellter Stadtpolizist. Brisant, es ist kein öffentliches WC, die Pistole muss also ein Ordnungsamt Mitarbeiter unterschlagen haben.

Passend dazu: "Suche nach MP5"

Fatil1ty, Freitag, 14.10.2016, 06:39 (vor 2947 Tagen) @ d0g1am.

Jede andere Polizeidienststelle hätte es wahrscheinlich "unter den Tisch" fallen lassen.

Erst wenn etwas mit dieser Waffe passiert wäre, hätte man gesagt das die Knarre "vor kurzem als verlust gemeldet wurde"..

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FourrierTrans, Donnerstag, 13.10.2016, 23:57 (vor 2948 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Hans-Olo, Freitag, 14.10.2016, 00:04

Ein sehr lesenswerter Kommentar, wie ich finde, zur nicht enden wollenden Unfähigkeit (oder Vorsatz?) von Politik und Behörden in Sachsen, sowie dem generellen Erscheinungsbild des Freistaates in der vergangenen Zeit. Man kann eigentlich nur jedem Flüchtling wünschen, nicht in Sachsen untergebracht zu werden. Als Deutscher wird man ja zum Glück (meistens) nicht gezwungen, dort zu verweilen.

Dazu empfehle ich zumindest mal folgenden Text über einen Club in Leipzig und in welcher Zwickmühle er sich mittlerweile befindet:
http://mephisto976.de/news/stress-im-conne-island-57714

Was bei den Flüchtlingen um jeden Preis vermieden wird ("Pauschalisierungen"), ist bei den Sachsen nur billig und Recht.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 14.10.2016, 09:46 (vor 2947 Tagen) @ Hans-Olo

Ein sehr lesenswerter Kommentar, wie ich finde, zur nicht enden wollenden Unfähigkeit (oder Vorsatz?) von Politik und Behörden in Sachsen, sowie dem generellen Erscheinungsbild des Freistaates in der vergangenen Zeit. Man kann eigentlich nur jedem Flüchtling wünschen, nicht in Sachsen untergebracht zu werden. Als Deutscher wird man ja zum Glück (meistens) nicht gezwungen, dort zu verweilen.


Dazu empfehle ich zumindest mal folgenden Text über einen Club in Leipzig und in welcher Zwickmühle er sich mittlerweile befindet:
http://mephisto976.de/news/stress-im-conne-island-57714

Was bei den Flüchtlingen um jeden Preis vermieden wird ("Pauschalisierungen"), ist bei den Sachsen nur billig und Recht.

Ich denke die Vorgänge in den vergangenen Monaten/Jahren sprechen für sich. Natürlich ist nicht jeder Mensch gleich in Sachsen. Keine Pauschalisierung.
Aber würdest du als Flüchtling in Sachsen unterkommen wollen? Wirst du doch sicherlich nicht ernsthaft bejahen wollen?! ;)

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Franke, Donnerstag, 13.10.2016, 21:38 (vor 2948 Tagen) @ FourrierTrans

Ein sehr lesenswerter Kommentar, wie ich finde, zur nicht enden wollenden Unfähigkeit (oder Vorsatz?) von Politik und Behörden in Sachsen, sowie dem generellen Erscheinungsbild des Freistaates in der vergangenen Zeit. Man kann eigentlich nur jedem Flüchtling wünschen, nicht in Sachsen untergebracht zu werden. Als Deutscher wird man ja zum Glück (meistens) nicht gezwungen, dort zu verweilen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/fall-dschaber-al-bakr-sachsen-ein-trauerspiel-1.3204497


. . . und der Mordfall Peggy wird mal eben mit dem "NSU" verbunden.

Es kann aber auch zu einer Verunreinigung im rechtsmedizinischen Institut gekommen sein. Zwangsläufig denkt man sofort an die verunreinigten Wattestäbchen, die jahrelang zu Verwirrung geführt hatten.

Immerzu wird DNA als absolute Wahrheit verkauft. Und dann immer wieder solche Schlamperei.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

simie, Krefeld, Freitag, 14.10.2016, 08:37 (vor 2947 Tagen) @ Franke

Kann schon sein. Wahrscheinlich ist es wohl nicht. Schon der zeitliche Abstand der Untersuchungen spricht doch dagegen.
Interessant werden jetzt auch wieder die rätselhaften Funde von Spielzeugen und einem Kinderschuh im Umfeld des NSU. Auch die kinderpornographischen Dateien auf dem Computer passen anscheinend ins Bild. Böhnhardt selber war ja auch schon in einem früheren Kindsmord verdächtigt worden.
Insgesamt eine weitere unerwartete und unschöne Entwicklung im NSU-Komplex.
Zwei Fälle, die vom Versagen der Ermittler geprägt sind, scheinen irgendwie verbunden zu sein.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Freitag, 14.10.2016, 13:39 (vor 2947 Tagen) @ simie

Kann schon sein. Wahrscheinlich ist es wohl nicht. Schon der zeitliche Abstand der Untersuchungen spricht doch dagegen.

Laut Zeit Online wurden die Fälle Uwe Böhnhardt und Peggy laut einem Bericht in unterschiedlichen Laboren untersucht. Trotzdem ist man natürlich nach dem Fall der verunreinigten Wattestäbchen extrem zurückhaltend.

Laut Süddeutscher soll ein Unterstützer des NSU eine Jagdhütte in dem Wald haben in dem Peggy gefunden wurde. Sollten sich die Untergetauchten zeitweise dort aufgehalten haben dann könnte der Stofffetzen in die Nähe des Fundortes gelangt sein ohne das Böhnhardt die Tat begangen haben müsste. Allerdings erscheint mir dies nicht sonderlich wahrscheinlich zu sein. Da liegt es meiner Meinung nach näher dass das Kind in der abgelegenen Jagdhütte missbraucht und ermordet wurde.

Interessant werden jetzt auch wieder die rätselhaften Funde von Spielzeugen und einem Kinderschuh im Umfeld des NSU. Auch die kinderpornographischen Dateien auf dem Computer passen anscheinend ins Bild. Böhnhardt selber war ja auch schon in einem früheren Kindsmord verdächtigt worden.

Im Nachhinein sind diese Verbindungen in der Tat auffällig. Was allerdings die gefundenen Spielzeuge angeht so sind diese wohl bereits auf DNA-Spuren untersucht worden, es ergab sich kein Hinweis auf die ermordete Peggy.

Schon früher wurde spekuliert dass der NSU Kinder aus dem Unterstützerkreis als Tarnung beim Ausspähen potentieller Ziele verwendet haben. Erst vor kurzem wurde beispielsweise bekannt dass ein Zeuge im Jahr 2000 Beate Zschäpe und Uwe Mundlos in Begleitung von weiteren Erwachsenen sowie von Kindern in der unmittelbaren Nähe einer Synagoge beobachtet hat. Im Nachhinein liegt dier Vermutung nahe dass hier ein potentielles Anschlagsziel ausspioniert wurde.

Insgesamt eine weitere unerwartete und unschöne Entwicklung im NSU-Komplex.
Zwei Fälle, die vom Versagen der Ermittler geprägt sind, scheinen irgendwie verbunden zu sein.

Das beim Thema NSU vieles noch immer im Dunkeln liegt und vermutlich auch nie aufgeklärt werden wird ist für mich seit längerem klar. Aber mit dieser Entwicklung hätte ich nie gerechnet.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

simie, Krefeld, Freitag, 14.10.2016, 14:22 (vor 2947 Tagen) @ Ulrich


Das beim Thema NSU vieles noch immer im Dunkeln liegt und vermutlich auch nie aufgeklärt werden wird ist für mich seit längerem klar. Aber mit dieser Entwicklung hätte ich nie gerechnet.


So etwas kann man sich ja auch nicht vorstellen. Die Möglichkeit, dass einer nicht nur mörderischer Terrorist ist, sondern eventuell darüber hinaus noch Kinder missbraucht und tötet ist doch sureal. Manuskripte mit einem solchen Inhalt wären doch von jedem Verlag als komplett unrealistisch abgelehnt wurden.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Donnerstag, 13.10.2016, 22:55 (vor 2948 Tagen) @ Franke

Man sollte nicht vergessen dass auf Beate Zschäpes Computer Kinderpornos entdeckt worden sind. Uwe Böhnhardt wurde zudem schon zuvor verdächtigt als Jugendlicher am Mord an einem kleinen Jungen beteiligt gewesen zu sein, etc.

Ich will eine Kontamination oder ähnliches nicht explizit ausschließen, aber im Augenblick scheint mir die wahrscheinlichere Variante zu sein das Uwe Böhnhardt in den Mord an dem kleinen Mädchen verstrickt war.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Annegoe, Hörde, Freitag, 14.10.2016, 07:11 (vor 2947 Tagen) @ Ulrich

Meine ich auch - und würde doch niveaumäßig auch nicht überraschen.

Es gibt noch weitere Hinweise - Kinderspielzeug in deren Versteck, Kontakt zu überführten, mehrfachen Kinderschändern, räumliche Nähe zu dem Zeitpunkt usw.

sz

Und - rein spekulativ - bei dem Ausmaß der Vertuschung im Fall NSU durch die Behörden würden mich auch so einige Vorgänge bei den Ermittlungen im Fall Feggy nicht mehr wundern.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Franke, Freitag, 14.10.2016, 10:24 (vor 2947 Tagen) @ Annegoe

Meine ich auch - und würde doch niveaumäßig auch nicht überraschen.

Es gibt noch weitere Hinweise - Kinderspielzeug in deren Versteck, Kontakt zu überführten, mehrfachen Kinderschändern, räumliche Nähe zu dem Zeitpunkt usw.

sz

Und - rein spekulativ - bei dem Ausmaß der Vertuschung im Fall NSU durch die Behörden würden mich auch so einige Vorgänge bei den Ermittlungen im Fall Feggy nicht mehr wundern.


Dann wird es also nicht mehr lange dauern bis zur Schlagzeile "Verfassungsschutz hat Aufklärung im Mordfall Peggy verhindert".

So was kannst Du Dir nicht ausdenken - Da kriegste glatt Mollaths Bett in der Psychiatrie.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

naftnevE, Eventfan, Donnerstag, 13.10.2016, 21:24 (vor 2948 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von naftnevE, Donnerstag, 13.10.2016, 21:27

Unabhängig davon, dass so etwas passiert ist. Und ob so etwas passieren darf.

Lieber verreckt eine elendige Gestalt, als irgendein unschuldiger Mensch nur aufgrund eines kranken Gedankenguts. Schade, dass er nicht durch den Durststreik ausgestrocknet ist.

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."

Soll man also nun jeden gefangenen (Ex-)Terroristen rund um die Uhr bewachen?

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

hubert, Düsseldorf, Freitag, 14.10.2016, 15:32 (vor 2947 Tagen) @ naftnevE

Ein Rechtsstaat, der das menschliche Leben als ein höchstes Gut sieht, muss das Leben auch eines (vermeintlichen?) Terroristen schützen. Auch der "Christlich-abendländische Kulturkreis" darf den Wert menschlichen Lebens nicht relativieren.
Eine der Konsequenzen -als Beispiel-: Ja, ggf. muss eine sogen. Sitzwache vor der Zelle eingerichtet werden, um den Suizid eines sich in der "Hand" des Staates befindenden Menschen zu verhindern.
Hubert

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 14.10.2016, 13:55 (vor 2947 Tagen) @ naftnevE

Lieber verreckt eine elendige Gestalt, als irgendein unschuldiger Mensch nur aufgrund eines kranken Gedankenguts. Schade, dass er nicht durch den Durststreik ausgestrocknet ist.

Das so etwas ohne Löschung hier stehen darf wundert mich dann doch schon sehr.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 14.10.2016, 00:17 (vor 2948 Tagen) @ naftnevE

Erstens: Wie in dem Artikel steht, hat man so einen wichtigen Informanten über die Wupper gehen lassen.
Zweitens: Eine Gummizelle mit entsprechender Kleidung tut Wunder. Von dem speziellen Raum steht auch im Artikel. Da braucht man keine Rundumüberwachung.

Epic Fail von vorne bis hinten. Weshalb muss man solche Vollversager noch verteidigen?

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Donnerstag, 13.10.2016, 22:49 (vor 2948 Tagen) @ naftnevE

Lieber verreckt eine elendige Gestalt, als irgendein unschuldiger Mensch nur aufgrund eines kranken Gedankenguts. Schade, dass er nicht durch den Durststreik ausgestrocknet ist.

Der Mann war Untersuchungshäftling in einem deutschen Gefängnis. Und als solcher hatte er Anspruch auf Schutz. Auch vor sich selbst. Deutschland ist ein Rechtsstaat, auch wenn das einigen nicht passen mag.

Zudem wäre es unter Umständen enorm wichtig gewesen zu erfahren welchen Werdegang der Mann hatte, ob es in Deutschland Kontakt zu anderen IS-Sympathisanten oder gar -Terroristen gab, etc. Ich hätte erwartet dass der Mann seit seiner Verhaftung zehn, zwölf Stunden am Tag von Spezialisten verhört worden wäre. Statt dessen hat man ihn weg gesperrt wie einen Hühnerdieb.

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."

Was genau ist denn an dem Satz so lächerlich?


Soll man also nun jeden gefangenen (Ex-)Terroristen rund um die Uhr bewachen?

Wenn von Selbstmordgefahr auszugehen ist dann lautet die Frage eindeutig "Ja". Und es gab ja durchaus konkrete Anhaltspunkte. Der Mann hat die Lampe von der Decke geholt, vermutlich beim Versuch ihre Tragfähigkeit zu testen. Er hat mindestens eine Steckdose zerstört, da liegt die Vermutung nahe dass er entweder geplant haben könnte sich mittels Stromschlag zu töten oder an die Leitungen zu gelangen um sich damit zu strangulieren.

P.S.: Hat eigentlich irgend jemand den Auftritt des sächsischen Justizministers im Heute-Journal gesehen? Der Mann wirkte als wäre er schon mit der Leitung eines Postamtes überfordert.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Donnerstag, 13.10.2016, 23:35 (vor 2948 Tagen) @ Ulrich


Der Mann war Untersuchungshäftling in einem deutschen Gefängnis. Und als solcher hatte er Anspruch auf Schutz. Auch vor sich selbst. Deutschland ist ein Rechtsstaat, auch wenn das einigen nicht passen mag.

Sorry, ich glaube nicht, dass die Justiz die Ressourcen hat, jeden selbstmordgefährdeten Gefangenen rund um die Uhr zu bewachen. Umgekehrt könnte eine rund um die Uhr Bewachung auch als Terror bezeichnet werden.

Zudem wäre es unter Umständen enorm wichtig gewesen zu erfahren welchen Werdegang der Mann hatte, ob es in Deutschland Kontakt zu anderen IS-Sympathisanten oder gar -Terroristen gab, etc. Ich hätte erwartet dass der Mann seit seiner Verhaftung zehn, zwölf Stunden am Tag von Spezialisten verhört worden wäre. Statt dessen hat man ihn weg gesperrt wie einen Hühnerdieb.

Hätten die "Sachsen" den Mann zehn oder zwölf Stunden befragt, dann hättest du doch hier den Rücktritt der (CDU) Verantwortlichen gefordert.

P.S.: Hat eigentlich irgend jemand den Auftritt des sächsischen Justizministers im Heute-Journal gesehen? Der Mann wirkte als wäre er schon mit der Leitung eines Postamtes überfordert.

Ja, habe ich gesehen. Ich habe noch nie eine ZDF-Journalistin gesehen, die so penetrant einen Rücktritt gefordert hat. Ich fand`s peinlich.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Kruemelmonster09, Freitag, 14.10.2016, 09:39 (vor 2947 Tagen) @ haweka

Sorry, ich glaube nicht, dass die Justiz die Ressourcen hat, jeden selbstmordgefährdeten Gefangenen rund um die Uhr zu bewachen. Umgekehrt könnte eine rund um die Uhr Bewachung auch als Terror bezeichnet werden.


Das ist durchaus möglich.
Aber mal ehrlich:
Der Mann hat versucht an einer Steckdose zu manipulieren.
Bei der Vorgeschichte und dieser nationalen Bedeutung, darf ich den Mann fortan nicht mehr aus den Augen lassen. Zumal man ihn, mangels Übersetzer, ja nichtmal zu der Steckdose befragt hat.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 14.10.2016, 09:37 (vor 2947 Tagen) @ haweka
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 14.10.2016, 09:50


Der Mann war Untersuchungshäftling in einem deutschen Gefängnis. Und als solcher hatte er Anspruch auf Schutz. Auch vor sich selbst. Deutschland ist ein Rechtsstaat, auch wenn das einigen nicht passen mag.


Sorry, ich glaube nicht, dass die Justiz die Ressourcen hat, jeden selbstmordgefährdeten Gefangenen rund um die Uhr zu bewachen. Umgekehrt könnte eine rund um die Uhr Bewachung auch als Terror bezeichnet werden.

Nun ja, sicherlich nicht für jeden 08/15-Mörder. Für eine Person, die die nationale Sicherheit massiv gefährdet und die massig Informationen über die Art und Weise hatte, wie der IS Leute in Deutschland/Europa koordiniert, wie er angeworben wurde und warum, mit Sicherheit schon. Gut, in Sachsen nicht, wie man gesehen hat.
Es gibt sogar für deutlich weniger gefährliche/interessante Inhaftierte eine "Rund-um-die-Uhr-Überwachung" per Kamera ins Büro der JVA-Beamten.

Zudem wäre es unter Umständen enorm wichtig gewesen zu erfahren welchen Werdegang der Mann hatte, ob es in Deutschland Kontakt zu anderen IS-Sympathisanten oder gar -Terroristen gab, etc. Ich hätte erwartet dass der Mann seit seiner Verhaftung zehn, zwölf Stunden am Tag von Spezialisten verhört worden wäre. Statt dessen hat man ihn weg gesperrt wie einen Hühnerdieb.


Hätten die "Sachsen" den Mann zehn oder zwölf Stunden befragt, dann hättest du doch hier den Rücktritt der (CDU) Verantwortlichen gefordert.

Nein, warum auch? Wäre ein völlig legitimer Vorgang bei einer mutmaßlichen Anklage wegen "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung".

P.S.: Hat eigentlich irgend jemand den Auftritt des sächsischen Justizministers im Heute-Journal gesehen? Der Mann wirkte als wäre er schon mit der Leitung eines Postamtes überfordert.


Ja, habe ich gesehen. Ich habe noch nie eine ZDF-Journalistin gesehen, die so penetrant einen Rücktritt gefordert hat. Ich fand`s peinlich.

Das einzige was peinlich ist, und zwar für das gesamte Image der Bundesrepublik, ist das hanebüchende Auftreten von Politik, Behörden und Justiz in Sachsen. Wie in einer Bananenrepublik par excellence und das nicht erst seit dieser Woche. Schlimm genug, dass die Personen vor Ort gegenseitig die Hand übereinanderhalten, Berlin sollte dort endlich in angemessener Form reagieren.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 14.10.2016, 18:48 (vor 2947 Tagen) @ FourrierTrans


Der Mann war Untersuchungshäftling in einem deutschen Gefängnis. Und als solcher hatte er Anspruch auf Schutz. Auch vor sich selbst. Deutschland ist ein Rechtsstaat, auch wenn das einigen nicht passen mag.


Sorry, ich glaube nicht, dass die Justiz die Ressourcen hat, jeden selbstmordgefährdeten Gefangenen rund um die Uhr zu bewachen. Umgekehrt könnte eine rund um die Uhr Bewachung auch als Terror bezeichnet werden.


Nun ja, sicherlich nicht für jeden 08/15-Mörder. Für eine Person, die die nationale Sicherheit massiv gefährdet und die massig Informationen über die Art und Weise hatte, wie der IS Leute in Deutschland/Europa koordiniert, wie er angeworben wurde und warum, mit Sicherheit schon. Gut, in Sachsen nicht, wie man gesehen hat.
Es gibt sogar für deutlich weniger gefährliche/interessante Inhaftierte eine "Rund-um-die-Uhr-Überwachung" per Kamera ins Büro der JVA-Beamten.

Zudem wäre es unter Umständen enorm wichtig gewesen zu erfahren welchen Werdegang der Mann hatte, ob es in Deutschland Kontakt zu anderen IS-Sympathisanten oder gar -Terroristen gab, etc. Ich hätte erwartet dass der Mann seit seiner Verhaftung zehn, zwölf Stunden am Tag von Spezialisten verhört worden wäre. Statt dessen hat man ihn weg gesperrt wie einen Hühnerdieb.


Hätten die "Sachsen" den Mann zehn oder zwölf Stunden befragt, dann hättest du doch hier den Rücktritt der (CDU) Verantwortlichen gefordert.


Nein, warum auch? Wäre ein völlig legitimer Vorgang bei einer mutmaßlichen Anklage wegen "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung".

P.S.: Hat eigentlich irgend jemand den Auftritt des sächsischen Justizministers im Heute-Journal gesehen? Der Mann wirkte als wäre er schon mit der Leitung eines Postamtes überfordert.


Ja, habe ich gesehen. Ich habe noch nie eine ZDF-Journalistin gesehen, die so penetrant einen Rücktritt gefordert hat. Ich fand`s peinlich.


Das einzige was peinlich ist, und zwar für das gesamte Image der Bundesrepublik, ist das hanebüchende Auftreten von Politik, Behörden und Justiz in Sachsen. Wie in einer Bananenrepublik par excellence und das nicht erst seit dieser Woche. Schlimm genug, dass die Personen vor Ort gegenseitig die Hand übereinanderhalten, Berlin sollte dort endlich in angemessener Form reagieren.

Was du da schreibst, ist so was von schlüssig, dass man sich eigentlich nur wundern kann, dass du Zeit darauf verschwenden musst, das Offensichtliche aufzuschreiben. Dass Du dir die Mühe machst, spricht für dich.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 13.10.2016, 23:57 (vor 2948 Tagen) @ haweka

Thomas Middelhoff konnte man alle 15 Minuten wecken ;)

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

MarcBVB, Freitag, 14.10.2016, 03:08 (vor 2948 Tagen) @ MarcBVB

Auch der Typ wurde aller 15/30 Minuten kontrolliert. Erhängen kannst du dich aber schon in 5 Minuten maximum. Erkenne den systemischen Fehler...

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 14.10.2016, 09:43 (vor 2947 Tagen) @ Kulibi77

Auch der Typ wurde aller 15/30 Minuten kontrolliert. Erhängen kannst du dich aber schon in 5 Minuten maximum. Erkenne den systemischen Fehler...

Es gibt für Personen bestimmter persönlicher Natur eine 24-Stunden-Überwachung per Kamera ins Büro der JVA-Beamten. Ist nicht so, als wäre es nicht möglich gewesen. So selten ist das sogar gar nicht.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FullHD, Freitag, 14.10.2016, 09:59 (vor 2947 Tagen) @ FourrierTrans

Bei dem Komplizen, der die Wohnung bereit stellte sitzt laut Berichten übrigends ein Beamter permanent vor der Tür, aber die Ressourcen reichen wohl nur für eine 24Std überwachung in ganz Deutschland. Da wurde die Justiz offensichtlich tot gespart, Danke Merkel^^

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

simie, Krefeld, Freitag, 14.10.2016, 10:35 (vor 2947 Tagen) @ FullHD

Was hat Merkel damit zu tun? Justiz ist Ländersache.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FullHD, Freitag, 14.10.2016, 11:20 (vor 2947 Tagen) @ simie

Zu Weihnachten einen Ironiedetektor wünschen ;)

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

simie, Krefeld, Freitag, 14.10.2016, 12:53 (vor 2947 Tagen) @ FullHD

Ich habe ja auch die Häkchen übersehen. Da hätte ein Ironoededektor auch nicht viel gebracht. ;)

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Ulrich, Donnerstag, 13.10.2016, 23:30 (vor 2948 Tagen) @ Ulrich

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."


Was genau ist denn an dem Satz so lächerlich?

Selbstmordattentat = Märtyrer

Suizid = "haram"/Sünde

Dazu muss man kein Islamexperte sein, da reicht ein grundwissen an Religion allgemein.

Propagandistisch epic Fail vom IS, aber hey, die CDU hat immer Schuld.

Du kannst niemanden davon abhalten Suizid zu begehn, weil diejenigen, die das wirklich machen wollen, es nicht vorher ankündigen. Das andere ist Borderline.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 14.10.2016, 09:11 (vor 2947 Tagen) @ huisclos

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."


Was genau ist denn an dem Satz so lächerlich?


Selbstmordattentat = Märtyrer

Suizid = "haram"/Sünde

Dazu muss man kein Islamexperte sein, da reicht ein grundwissen an Religion allgemein.

Propagandistisch epic Fail vom IS, aber hey, die CDU hat immer Schuld.

Du kannst niemanden davon abhalten Suizid zu begehn, weil diejenigen, die das wirklich machen wollen, es nicht vorher ankündigen. Das andere ist Borderline.

Danke für diesen wertvollen Beitrag. Bist du Islamexperte oder ein Bürger mit einem soliden religiösen Grundwissen?

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

DreiEckeneinElfer, Freitag, 14.10.2016, 12:40 (vor 2947 Tagen) @ uwelito

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."


Was genau ist denn an dem Satz so lächerlich?


Selbstmordattentat = Märtyrer

Suizid = "haram"/Sünde

Dazu muss man kein Islamexperte sein, da reicht ein grundwissen an Religion allgemein.

Propagandistisch epic Fail vom IS, aber hey, die CDU hat immer Schuld.

Du kannst niemanden davon abhalten Suizid zu begehn, weil diejenigen, die das wirklich machen wollen, es nicht vorher ankündigen. Das andere ist Borderline.


Danke für diesen wertvollen Beitrag. Bist du Islamexperte oder ein Bürger mit einem soliden religiösen Grundwissen?

[/b]

Ich würde sagen, dass oben gesagtes in der heutigen Zeit fast schon solides Allgemeinwissen ist. Recht hat er jedenfalls. Der entscheidende Wortteil ist nicht "Selbstmord", sondern "Attentäter". Das ein Selbstmordattentäter, der zwingend dabei sterben will, andere, in seinen Augen Ungläubige, mit in den Tod zu reißen, auch dann selbstmordgefährdet ist, wenn sich ihm, wie in einer Gefängniszelle, diese Möglichkeit nicht bietet, halte ich bei näherer Betrachtung für nicht logisch. Auf den ersten Blick ja, weil im Wort Selbstmordattentäter das Wort Selbstmord mit drin steckt. Der entscheidende Wortteil ist jedoch wie erklärt, meiner Meinung nach, ein anderer.

Hier hätte die Behörde die Sache mit der Steckdose und der Lampe stutzig machen müssen. Das waren, wenn überhaupt, für mich erste ernsthafte Anhaltspunkte auf einen möglichen Suizid, ohne Attentat.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 14.10.2016, 16:45 (vor 2947 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."


Was genau ist denn an dem Satz so lächerlich?


Selbstmordattentat = Märtyrer

Suizid = "haram"/Sünde

Dazu muss man kein Islamexperte sein, da reicht ein grundwissen an Religion allgemein.

Propagandistisch epic Fail vom IS, aber hey, die CDU hat immer Schuld.

Du kannst niemanden davon abhalten Suizid zu begehn, weil diejenigen, die das wirklich machen wollen, es nicht vorher ankündigen. Das andere ist Borderline.


Danke für diesen wertvollen Beitrag. Bist du Islamexperte oder ein Bürger mit einem soliden religiösen Grundwissen?

[/b]

Ich würde sagen, dass oben gesagtes in der heutigen Zeit fast schon solides Allgemeinwissen ist. Recht hat er jedenfalls. Der entscheidende Wortteil ist nicht "Selbstmord", sondern "Attentäter". Das ein Selbstmordattentäter, der zwingend dabei sterben will, andere, in seinen Augen Ungläubige, mit in den Tod zu reißen, auch dann selbstmordgefährdet ist, wenn sich ihm, wie in einer Gefängniszelle, diese Möglichkeit nicht bietet, halte ich bei näherer Betrachtung für nicht logisch. Auf den ersten Blick ja, weil im Wort Selbstmordattentäter das Wort Selbstmord mit drin steckt. Der entscheidende Wortteil ist jedoch wie erklärt, meiner Meinung nach, ein anderer.

Hier hätte die Behörde die Sache mit der Steckdose und der Lampe stutzig machen müssen. Das waren, wenn überhaupt, für mich erste ernsthafte Anhaltspunkte auf einen möglichen Suizid, ohne Attentat.

Mein Fokus gilt ausschliesslich den Begriffen Märtyrer, Sünde und vorraussetzbarem Grundwissen. Es gibt bei diesen kranken Fanatikern keine Regeln oder Verhaltenmuster, die erlauben irgendein rationales Verhalten vorauszusagen. Alles ist möglich. Dass haben diese Barbaren doch in den letzten Jahren in hundertfacher Form gezeigt. Oder glaubst Du, dass dies möglich ist, bei Gestalten, die anderen Menschen die Köpfe abschneiden, sich zenhnjährige Mädchen als Sklavinnen halten oder Schulkinder in die Luft sprengen?

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FullHD, Freitag, 14.10.2016, 14:36 (vor 2947 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Ein Mensch, der offensichtlich sein Ableben per Attentat plante, der sitzt jetzt isoliert von seinen Komplizen in einer Zelle und sein Plan, nach dem es wohl eher keine weiteren Pläne gab, ist durchkreuzt. Dass so Jemand dann kaum Auswege aus dieser Situation sieht, dürfte jedem Hobbypsychologen einleuchten, der Richter hatte ihn ebenfalls als suizidgefährdet erklärt.
Komischerweise sitzt vor der Zelle des Komplizen auch ein Beamter als permanente Wache. MMn ist das Verhalten der JVA 0,0 nachvollziehbar

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 14.10.2016, 18:33 (vor 2947 Tagen) @ FullHD

Ein Mensch, der offensichtlich sein Ableben per Attentat plante, der sitzt jetzt isoliert von seinen Komplizen in einer Zelle und sein Plan, nach dem es wohl eher keine weiteren Pläne gab, ist durchkreuzt. Dass so Jemand dann kaum Auswege aus dieser Situation sieht, dürfte jedem Hobbypsychologen einleuchten, der Richter hatte ihn ebenfalls als suizidgefährdet erklärt.
Komischerweise sitzt vor der Zelle des Komplizen auch ein Beamter als permanente Wache. MMn ist das Verhalten der JVA 0,0 nachvollziehbar

Ich sage es mal anders rum: nur dann, wenn die Suizidgefahr zu 100 % hätte ausgeschlossen werden können, hätte man von einer Komplettüberwachung absehen dürfen. Da es diese in diesem Fall gar nicht geben konnte, wäre sie also zwingend gewesen.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Franke, Freitag, 14.10.2016, 00:43 (vor 2948 Tagen) @ huisclos

Ein lächerliches Zitat aus dem Text:
"Man muss kein Terrorexperte sein, um zu wissen, dass bei einem Selbstmordattentäter mit einem Suizid zu rechnen ist."


Was genau ist denn an dem Satz so lächerlich?


Selbstmordattentat = Märtyrer

Suizid = "haram"/Sünde

Dazu muss man kein Islamexperte sein, da reicht ein Grundwissen an Religion allgemein.

Ob das Grundwissen jeder von den jungen Herren hat?


Jeder potenzielle Selbstmordattentäter ist selbstmordgefährdet.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FullHD, Freitag, 14.10.2016, 00:12 (vor 2948 Tagen) @ huisclos

Katholiken kommen bei Selbsmord auch ins Fegefeuer oder wars die Hölle?
Hält ja auch viele davon ab sich selbst zu töten...

Wenn Jemand auf einen Selbstmordanschlag vorbereitet ist, dann wird der mit dem Leben so ziemlich abgeschlossen haben. Ohne Psychologe zu sein kann man dann davon ausgehen, dass der in der ersten Zeit, nachdem sein Attentat verhindert wurde, erstmal keinen Plan hat für die Zukunft und da kann man dochnicht von normalen Merkmalen ausgehen, die auf einen Suizid bei einem x-beliebigen Menschen hindeuten zurück greifen.
Das hat nix mit Religion zu tun, sondern mit völlig rationalem Denken, welche Optionen der Kerl hat und welche Pläne er sich machen könnte. Wenn da weder Polizei/Justiz, noch eine Psychologin drauf kommen, dann sollte man doch an den entsprechenden Kompetenzen zweifeln

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Franke, Donnerstag, 13.10.2016, 23:49 (vor 2948 Tagen) @ huisclos

Du kannst niemanden davon abhalten Suizid zu begehn, weil diejenigen, die das wirklich machen wollen, es nicht vorher ankündigen. Das andere ist Borderline.


In Papierkleidung in einer Gummizelle wird es schon schwieriger.

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

FullHD, Donnerstag, 13.10.2016, 21:44 (vor 2948 Tagen) @ naftnevE

Ähm, also ich sehe das als Selbstverständlichkeit an. Wer zu einem Selbstmordattentat bereit ist, der wird wohl auch so nicht vor einem Selbstmord zurück schrecken, dass da keine "normalen" psychologischen Merkmale zur Bewertung reichen sollte wohl Jedem einleuchten, da brauch ich keine Psychologin für.

Und was soll man mit dieser "verreckten Gestalt" jetzt anfangen? Wenn man irgendwann auch mal Hintermänner bekommen will, dann würden Verhöre mit gefassten Terroristen wohl auch eine Möglichkeit. So ist ein armes Würstchen tot und das nächste verwirrte Würstchen wird auch gefunden werden...

[SZ] Sachsen, ein Trauerspiel

Büdi, Waltrop, Donnerstag, 13.10.2016, 21:39 (vor 2948 Tagen) @ naftnevE

Lieber verreckt eine elendige Gestalt, als irgendein unschuldiger Mensch nur aufgrund eines kranken Gedankenguts. Schade, dass er nicht durch den Durststreik ausgestrocknet ist.

Das stand hier nicht mehr zur Debatte, der Mann war hinter Gittern.

Soll man also nun jeden gefangenen (Ex-)Terroristen rund um die Uhr bewachen?

Man soll jeden Suizidgefährdeten in einer entsprechenden Zelle unterbringen und regelmäßig kontrollieren. In diesem speziellen Fall geht es nicht nur um das Leben des Häftlings (was dir offensichtlich egal ist), sondern auch um wertvolle Befragungsergebnisse welche ggf. weitere Anschläge verhindern könnten.


Schon die gescheiterte Festnahme, bei der ein mutmaßlicher Terrorist flieht nachdem ein Warnschuss abgegeben wurde ist eine Frechheit der örtlichen Sicherheitsbehörden.

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