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Moral und Recht (Fußball allgemein)

dan09, Donnerstag, 20.10.2016, 14:06 (vor 3044 Tagen) @ MDomi

Wir können ja gerne eine Diskussion über Tönnies führen, ich kann die Type auch nicht leiden.

Letztlich ist Moral aber eindeutig der falsche Gradmesser welchen man ansetzen sollte. Für mich gestaltet sich das ganze eher anders.
Hoeness hat Rechtebruch begangen und wurde von unserem Justiz-System eben viel zu sachte angepackt. Tönnies wiederum hat in diesem Fall das Recht ja nicht gebrochen, sondern schlicht die völlige Unfähigkeit unserer Staates ausgenutzt. Ich wäre sogar so weit, dass ich sagen würde, dass Tönnies schön bescheuert gewesen wäre dieses Schnippchen nicht zu schlagen.

Zur Moral und Haltbarkeit eines Tönnies als Aufsichtsrat:
Ich denke eher, dass wir weniger hinterfragen können warum Personen so handeln, sondern vielmehr warum unser Staat und die Gesellschaft solche ein handeln zulassen.
Im Fall von Tönnies ist das doch ganz einfach, da gehören von Staatswegen die Arbeitnehmerrechte angepackt. Die Ausbeutung osteuropäischer Billigarbeiter ist ja eher ein Ergebnis mangelnder staatlicher Kontrolle.
Darüber hinaus kann sich eigentlich auch jeder Verbraucher an die Nase packen, der sich dafür abfeiert ein Pfund Schweineschnitzel beim Discounter für nur 2 Euro abgestaubt zu haben.
Ähnlich wie bei Wiesenhof kann man bei dem Preis doch nichts anderes erwarten als solche Haltungsbedingungen bei Tier und Mitarbeitern.


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