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Rode: "In anderen Städten sieht man die Fans nur an Spieltagen im Trikot, hier geht man in BVB-Klamotten auch arbeiten" (BVB)

Blarry, Essen, Freitag, 21.10.2016, 14:49 (vor 2940 Tagen) @ Greensynapse

#TeamBlarry

Ich wollt schon immer meine eigene Teenie-Vampir-Schnulze haben!

Jaja, schon klar... früher in BVB-Bettwäsche geschlafen blablabla... Vor ein paar Jahren ist er trotzdem erstmal zu den Buyern gewandert, als wir auch Interesse hatten. Sollte jedem Profi klar sein, dass in der aktuellen Zeit nur "ironisch-dumm" auf die Anbiederung reagiert werden kann.

Es ist ja nicht verkehrt, als Spieler auf seine besondere Verbindung zu seinem neuen Arbeitgeber hinzuweisen, wenn so eine besteht. Dass Rode als Kind in BVB-Bettwäsche geschlafen hat ist an sich ziemlich cool, auch weil es augenzwinkernd darauf hinweist, wie viel Verlogenheit bei Spielerneuvorstellungen mitunter anzutreffen ist ("Es war schon immer mein Traum, für Shanghai Shenhua zu spielen").

Nur: wenn man diese Schallplatte öfter und über einen längeren Zeitraum auflegt, wirkt es irgendwann creepy. Das war die ersten Wochen nach seiner Verpflichtung schon auffällig, und dass er zwei Monate später wieder in diese Richtung stochert ehrt ihn als Mensch und Anhänger des Ballspielvereins, aber ich persönlich frage mich, was er damit bezweckt. Wir wissen mittlerweile dass Rode ein guter Junge ist und das Herz am rechten Fleck trägt, da hat er sowas doch überhaupt nicht nötig. Vor allem macht das (zumindest auf mich) den Eindruck, dass er damit den Fan Sebastian Rode über den Fußballer Sebastian Rode stellt. Es ist aber der Fußballer, der in Interviews befragt wird, der die Menschen interessiert, der auf dem Rasen um den weiteren Verlauf seiner Karriere kämpft. Und der Fußballer Sebastian Rode ist bei Weitem nicht so schlecht, als dass er quasi von sich ablenken bräuchte.

Ist ja alles nicht böse gemeint, und man sollte ihm vor allem nicht krumm nehmen, sich als junger Kerl am Scheideweg seiner Karriere für den ganz großen Sprung ins ganz tiefe Haifischbecken namens Allianz-Arena entschieden zu haben. Das ist heute Geschichte, und wie toll er die Einwohner Dortmunds findet ist als Einwohner Dortmunds ja ganz nett, aber am Ende irrelevant. Auf dem Rasen spielt die Marschkapelle.


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