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Vera Lengsfeld (bei Maischberger) (Sonstiges)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 30.11.2016, 22:29 (vor 3293 Tagen)

Kennt jemand diese (anscheinend) ehemalige Bundestags-Abgeordnete?
Herrschaftszeiten, ich habe ja schon viele Trommelstöcke in Polit-Talkrunden gesehen, aber diese Frau spielt echt in der Champions Leauge. Kann man nicht nacherzählen, muss man sehen...

stern prüft rechtliche Schritte gegen die wiederholten Lügen durch Frau Lengsfeld

DerInDerInderin, Donnerstag, 01.12.2016, 19:41 (vor 3292 Tagen) @ FourrierTrans

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 01.12.2016, 13:13 (vor 3293 Tagen) @ FourrierTrans

Kennt jemand diese (anscheinend) ehemalige Bundestags-Abgeordnete?
Herrschaftszeiten, ich habe ja schon viele Trommelstöcke in Polit-Talkrunden gesehen, aber diese Frau spielt echt in der Champions Leauge. Kann man nicht nacherzählen, muss man sehen...

Danke für die Vorlage. Ich habe mich gestern echt gefragt, was das über unser Land aussagt, wenn eine intelektuell so unterbemittelte Frau es bis in den BT schafft. Und ich meine nicht Ihre Meinungen, sondern wirklich ihre fehlende Intilligenz. Ich wusste erst gar nicht, woher die kam. Und war dann echt geschockt, als ich las, dass die mal für die CDU im BT saß. Da war ja die ehemalige Blockflöte aus dem Osten, heute AFD, ja schon ein Intelektueller gegen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 01.12.2016, 13:33 (vor 3293 Tagen) @ uwelito

1990 Aachener Friedenspreis
2008 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

http://vera-lengsfeld.de/biografie/

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 14:37 (vor 3293 Tagen) @ Rupo

1990 Aachener Friedenspreis
2008 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

http://vera-lengsfeld.de/biografie/

Auch 2008 musste man eigentlich schon wissen mit wem man es zu tun hatte. Vermutlich hat man sich damals aber eher die formalen Eckpunkte ihres Lebenslaufs als die Person selbst angeschaut. Zudem will ich nicht ausschließen dass die Auszeichnung eine Art versteckter Unterstützung für ihre Bundestagskandidatur 2009 war. Geholfen hat es aber nicht.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 01.12.2016, 13:39 (vor 3293 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von uwelito, Donnerstag, 01.12.2016, 13:50

1990 Aachener Friedenspreis
2008 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

http://vera-lengsfeld.de/biografie/

Wahnsinn. Vielleicht war sie das gar nicht gestern? Ein Klon? Oder wird in ihrem CV eine langjährige Drogenkarriere während ihrer alten Tage verschwiegen? Bitte um Erklärungen. Gern auch im Zusammenhang mit ihrem Studium der Philosophie. Es heißt ja immer, es gab drüben einen höheren Bildungsstandard.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 11:57 (vor 3293 Tagen) @ FourrierTrans

Kennt jemand diese (anscheinend) ehemalige Bundestags-Abgeordnete?
Herrschaftszeiten, ich habe ja schon viele Trommelstöcke in Polit-Talkrunden gesehen, aber diese Frau spielt echt in der Champions Leauge. Kann man nicht nacherzählen, muss man sehen...

Bürgerrechtlerin in der DDR, saß Anfang der Neunziger für die Grünen im Bundestag, ist dann zur CDU gewechselt für die sie ebenfalls im Bundstag saß. Mittlerweile vertritt sie rechtspopulistische Positionen wie man sie z.B. in der AfD oder bei Pegida findet. Weiteres Abrutschen nach ganz rechts außen ist zumindest nicht ausgeschlossen.

Ihr Sohn sitzt für die CDU im Bundestag und war in letzter Zeit das eine oder andere Mal gezwungen sich von Mama zu distanzieren.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 21:24 (vor 3292 Tagen) @ Ulrich

Für die gibt's einen einfachen Begriff: Mitläuferin! Mal vertritt mal grün-alternative Ansichten, dann streng konservative und nun wo die Rechtspopulisten "in" sind halt braune Kackinhalte. Hauptsache man sitzt selbst am Futtertrog mit welcher Farbe ist vollkommen egal.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 22:37 (vor 3292 Tagen) @ Edge

Für die gibt's einen einfachen Begriff: Mitläuferin! Mal vertritt mal grün-alternative Ansichten, dann streng konservative und nun wo die Rechtspopulisten "in" sind halt braune Kackinhalte. Hauptsache man sitzt selbst am Futtertrog mit welcher Farbe ist vollkommen egal.

Das glaube ich nicht unbedingt. Die Frau war in der DDR in der Opposition und stand sicherlich unter ganz massivem Druck des Staates. Um dem standzuhalten musste man schon eine gewisse charakterliche Widerborstigkeit besitzen. Mitläufer haben sich damals zumindest halbwegs systemkonform verhalten. Und bei Frau Lengsfeld ist die Widerborstigkeit zu einer Faktenresistenz ausgewachsen.

Ich habe mir gerade die Sendung in der Mediathek angesehen. Mein Eindruck ist dass die Frau Lengsfeld zumindest in dem Augenblick in dem sie sich äußert auch den größten Unsinn für die Wahrheit hält.

Sehr gut hat mir Sascha Lobo gefallen, daneben mit leichten Abstrichen auch Ulrich Wickert und Gerhard Vowe. Frau Maischberger hingegen war völlig überfordert, Joachim Radke verhielt sich wie man es von einem AfD-Mitglied mit DDR-Sozialisierung erwarten konnte.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 02.12.2016, 00:30 (vor 3292 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 02.12.2016, 00:36

Sehr gut hat mir Sascha Lobo gefallen, daneben mit leichten Abstrichen auch Ulrich Wickert und Gerhard Vowe. Frau Maischberger hingegen war völlig überfordert, Joachim Radke verhielt sich wie man es von einem AfD-Mitglied mit DDR-Sozialisierung erwarten konnte.>

Ich habe mir die Sendung gerade reingezogen. Ekelhaft, dass mit Radke und Lengsfeld zwei Rechtsradikale bevorzugt ihre Themen ausbreiten konnten und Trulla Maischberger sie noch hofierte, währenddessen dem Einzigen, der einen klaren Kontrapunkt setzte, Sascha Lob, dauernd erfolgreich ins Wort gefallen wurde.

Grinsebär Wickert und Vowe vereinte, halt keine erkennbaren Radikalvertreter demokratischer Werte zu sein. Und dann lässt man halt lieber die Rechten gewähren, die ganz unverfroren z.B. einen Galgen für Merkel kleinreden.

Welche Frechheit, dass diese rechtsradikalen Personen, die u.a. von meinen GEZ- Gebühren finanziert werden, sich über Lügenpresse beschweren.

Meine Kritik ist konträr anders: U.a. die Öffentlich/Rechtlichen hofieren diese Rechten. Ganz bitter.

Wenn man statt dem Busfahrer oder Lengsfeld einen Linken in der Runde zugelassen hätte, wäre die Diskussion schon anders verlaufen.
Aber man nimmt gerade lieber zwei Rechte und einen Linken in die Runde.
"Lügenpresse""-Fuck you

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Phil, Donnerstag, 01.12.2016, 10:28 (vor 3293 Tagen) @ FourrierTrans

Die diversen "Polit-Show" Formate im TV Programm müssen sich scheinbar auch immer mehr überbieten, indem sie immer absonderlichere Gäste einladen.

Frau Lengsfeld ist ja eine durchaus bekannte Persönlichkeit. Sie hat eine lange Vita in der DDR und dann im vereinigten Deutschland.

Aber inzwischen ist sie eine ziemlich verwirrte Spinnerin.

Muss man solchen Personen wirklich eine Plattform auf derart prominenten Sendeplätzen geben? Die gehören maximal in einer Dokumentation begleitet, wo man deren Verhalten aufzeigt, versucht zu erklären und ja, sie auch zu Wort kommen lässt. Aber eben in einem dokumentarischen Rahmen.

Stattdessen sitzen mittlerweile die übelsten Personen in diesen Sendungen rum und können ihren Mist verbreiten. Was kommt als nächstes? Horst Mahler?

MFG
PHIL

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 01.12.2016, 12:33 (vor 3293 Tagen) @ Phil
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 01.12.2016, 12:46

Die diversen "Polit-Show" Formate im TV Programm müssen sich scheinbar auch immer mehr überbieten, indem sie immer absonderlichere Gäste einladen.

Frau Lengsfeld ist ja eine durchaus bekannte Persönlichkeit. Sie hat eine lange Vita in der DDR und dann im vereinigten Deutschland.

Aber inzwischen ist sie eine ziemlich verwirrte Spinnerin.

Muss man solchen Personen wirklich eine Plattform auf derart prominenten Sendeplätzen geben? Die gehören maximal in einer Dokumentation begleitet, wo man deren Verhalten aufzeigt, versucht zu erklären und ja, sie auch zu Wort kommen lässt. Aber eben in einem dokumentarischen Rahmen.

Stattdessen sitzen mittlerweile die übelsten Personen in diesen Sendungen rum und können ihren Mist verbreiten. Was kommt als nächstes? Horst Mahler?

MFG
PHIL

Also ich habe wirklich überlegt, ob es sich lohnt dafür einen "Sonstiges-Thread" aufzumachen. Aber ich habe zeitweise dermaßen meine Abend-Apfelschorle verschluckt, dass ich mir dachte "Das kann man niemandem vorenthalten".

Das ganze Auftreten dieser Frau: Rhetorik, Argumentation, Verhalten, alles, aber auch wirklich alles ungenügend. Sie stammelte da Sätze, dass ich zeitweise dachte, die Frau hätte einen Migrationshintergrund und wäre der deutschen Sprache noch nicht ganz mächtig.
Krönendes Highlight, als sie ganz direkt und wortwörtlich Heiko Maas bezichtigte, einen von ihm (und dem Ministerium) verfassten Entwurf über das "Kinderehengesetz" an den Spiegel weitergeleitet zu haben. Mit der Bitte hier doch recht freundlich drüber zu berichten. Ich bin wahrlich kein "Heiko Maas"-Fan, aber wie kommt man zu so einer Aussage? Sie hat dann aber doch gemerkt, dass es wohl irgendwie doof war, als Frau Maischberger nach Beweisen fragte. Sie ruderte dann mit 50 Knoten zurück.

Hinsichtlich der modernen, politischen "Talksendungen" gebe ich dir recht. Wahrscheinlich geht es einfach um Einschaltquoten, da braucht man ein paar unterbelichtete Radauplättchen im Programm.
Was mich viel mehr vom Hocker haut: Ist es so einfach, in die Bundespolitik zu gelangen? Ich wundere mich wirklich teilweise darüber, was für verwirrte Menschen im Bundestag sitzen müssen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 12:06 (vor 3293 Tagen) @ Phil

Das ist leider nichts neues. Bei den politischen Talk-Shows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gilt anscheinend "Krawall bringt Quote". Gefühlt findet man in jeder Sendung die Köppels, die Bosbachs, die Wagenknechts, die Höckes, etc. Dazu dann gelegentlich eine vollverschleierte Muslima aus der Schweiz die für eine verschwindend geringe Minderheit ihrer Glaubenssschwestern steht.

Hinzu kommen dann vielfach erschreckend schlecht vorbereitete Moderatorinnen und Moderatoren die einfach nicht im Thema sind und es unwidersprochen hinnehmen wenn ihre Gäste das Blaue vom Himmel herunter schwadronieren.

Die sachlich kompetenteren Teilnehmer in solchen Runden hingegen kommen regelmäßig zu kurz weil sie von den Dampfplauderern "überfahren" werden.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

FourrierTrans, Donnerstag, 01.12.2016, 11:20 (vor 3293 Tagen) @ Phil

Wenn man immer nur denen Zeit einräumt, die die eigene Meinung nicht weit untergraben, dann ist es nicht weit her mit Demokratie und Gleichheit.

Gerade die Öffentlichrechtlichen, die ja von allen Menschen finanziert werden, sollten in jedem Fall auch Menschen zu Wort kommen lasse, deren Aussagen und Meinung sonst unterdrückt werden oder ins Lächerliche gezogen werden.

Vielleicht haben wir aber auch ein anderes Verständnis von Gleichheit, Gleichberechtigung und Demokratie.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 01.12.2016, 14:52 (vor 3293 Tagen) @ Jahwio

Wenn man immer nur denen Zeit einräumt, die die eigene Meinung nicht weit untergraben, dann ist es nicht weit her mit Demokratie und Gleichheit.

Gerade die Öffentlichrechtlichen, die ja von allen Menschen finanziert werden, sollten in jedem Fall auch Menschen zu Wort kommen lasse, deren Aussagen und Meinung sonst unterdrückt werden oder ins Lächerliche gezogen werden.

Vielleicht haben wir aber auch ein anderes Verständnis von Gleichheit, Gleichberechtigung und Demokratie.

Natürlich. Aber genau so sollte man einen Dummkopf einen Dummkopf nennen dürfen, wenn der Unwahrheiten bzw. Unsinn verbreitet und sich dabei noch als besonders gut informiert präsentieren will.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

CB, Donnerstag, 01.12.2016, 11:37 (vor 3293 Tagen) @ Jahwio

Wenn man immer nur denen Zeit einräumt, die die eigene Meinung nicht weit untergraben, dann ist es nicht weit her mit Demokratie und Gleichheit.

Machen sie doch auch. Aber nicht jeder Spinner muss eine große Plattform bekommen. Gibt ja durchaus Grenzen. Ich bin z.b. für den totalen Kommunismus, soll ich eine Plattform bei Maischberger und Co. bekommen?


Vielleicht haben wir aber auch ein anderes Verständnis von Gleichheit, Gleichberechtigung und Demokratie.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

balltick, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 11:56 (vor 3293 Tagen) @ CB
bearbeitet von balltick, Donnerstag, 01.12.2016, 12:16

Wenn man immer nur denen Zeit einräumt, die die eigene Meinung nicht weit untergraben, dann ist es nicht weit her mit Demokratie und Gleichheit.


Machen sie doch auch. Aber nicht jeder Spinner muss eine große Plattform bekommen. Gibt ja durchaus Grenzen. Ich bin z.b. für den totalen Kommunismus, soll ich eine Plattform bei Maischberger und Co. bekommen?

Im Vergleich zu manch anderem wäre das doch noch sehr sehr harmlos von der Gefahr. (;

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 10:55 (vor 3293 Tagen) @ Phil

Man darf zurecht die Frage aufwerfen, welche Verantwortung gerade die Talkshows in den ÖR-Sendern an der derzeitigen Verrohung der Diskussion haben. Gestern Abend brachte der WDR "Wendepunkt Silvesternacht" und ließ allerlei Bekloppte zu Wort kommen. Der Busfahrer in der ARD passte auch "wunderbar" in dieses Bild. Vorher lief mit "Die 4. Macht" noch ein Zerrbild über Journalismus in Deutschland ein ganz schlimmer Spielfilm. Das ist alles ein Wahnsinn.

Nach den Tagesthemen folgt dann eine wirklich sehenswerte Doku über Reichsbürger. Sollte man sich unbedingt in der Mediathek ansehen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 08.12.2016, 09:41 (vor 3286 Tagen) @ Jens

Nach den Tagesthemen folgt dann eine wirklich sehenswerte Doku über Reichsbürger. Sollte man sich unbedingt in der Mediathek ansehen.

Der Beitrag ist übrigens wieder online. Wirklich sehr sehenswert.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 19:38 (vor 3292 Tagen) @ Jens

Nach den Tagesthemen folgt dann eine wirklich sehenswerte Doku über Reichsbürger. Sollte man sich unbedingt in der Mediathek ansehen.

"Der gewünschte Beitrag ist nicht mehr verfügbar" :-/

Danke liebe deutsche Verleger für euren Druck auf den Gesetzgeber :-(

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 19:42 (vor 3292 Tagen) @ Ulrich

Angeblich technische Änderungen und die Reportage soll im Laufe des Abends wieder online gehen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 22:40 (vor 3292 Tagen) @ Jens

Angeblich technische Änderungen und die Reportage soll im Laufe des Abends wieder online gehen.

Danke für den Hinweis. Bisher ist es allerdings nicht wieder online.

Welche Rolle spielen Talkshows?

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 18:21 (vor 3292 Tagen) @ Jens

Welche Rolle spielen Talkshows?

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 19:28 (vor 3292 Tagen) @ Jens

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Medien-und-Populisten-Welche-Rolle-spielen-Talkshows,populismus118.html

Danke für den sehr guten Link!

Dass die Problematik bekannt ist ist heißt aber leider noch lange nicht dass auch Besserung in Sicht ist. Ich jedenfalls bleibe skeptisch.

Welche Rolle spielen Talkshows?

micha87, bei Berlin, Freitag, 02.12.2016, 03:11 (vor 3292 Tagen) @ Ulrich

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Medien-und-Populisten-Welche-Rolle-spielen-Talkshows,populismus118.html


Danke für den sehr guten Link!

Dass die Problematik bekannt ist ist heißt aber leider noch lange nicht dass auch Besserung in Sicht ist. Ich jedenfalls bleibe skeptisch.

Dranbleiben heißt die Devise, ob ein Umdenken stattfindet hängt von den Verantwortlichen ab und inwieweit sie auch Fehler einräumen. Das passiert öffentlich zu wenig und auch Maischberger hat leider die Chance verpasst in der Sendung dies zu tun. Ein Zeichen von Einsicht ist keines von Schwäche, auch in diesen Punkten täte es gut Limitationen einzuräumen. Moderatoren die zu allen pol. Themen bestens informiert sind kann es wohl kaum geben, auch wenn es wünschenswert wäre. Ein Jauch hat das für sich erkannt und den Hut genommen, auch das muss keine schlechte Entscheidung sein.

Welche Rolle spielen Talkshows?

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 01.12.2016, 18:54 (vor 3292 Tagen) @ Jens

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Medien-und-Populisten-Welche-Rolle-spielen-Talkshows,populismus118.html

Danke für den Link, man hat schon den Eindruck gewisse Gesichter immer wieder zu sehen. Die Frage ist wie Pluralität dargestellt werden kann, dass ist eine der Aufgaben der Redaktionen und Lösungen sollten in Anbetracht dieser Zahlen erarbeitet werden. Ich weiß nicht wie konkret auch beleuchtet wurde welche Ressentiments man (re-)produziert hat, das wäre Diskursanalytisch interessant zu beleuchten.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 01.12.2016, 14:34 (vor 3293 Tagen) @ Jens
bearbeitet von micha87, Donnerstag, 01.12.2016, 14:38

Man darf zurecht die Frage aufwerfen, welche Verantwortung gerade die Talkshows in den ÖR-Sendern an der derzeitigen Verrohung der Diskussion haben. Gestern Abend brachte der WDR "Wendepunkt Silvesternacht" und ließ allerlei Bekloppte zu Wort kommen. Der Busfahrer in der ARD passte auch "wunderbar" in dieses Bild. Vorher lief mit "Die 4. Macht" noch ein Zerrbild über Journalismus in Deutschland ein ganz schlimmer Spielfilm. Das ist alles ein Wahnsinn.

Nach den Tagesthemen folgt dann eine wirklich sehenswerte Doku über Reichsbürger. Sollte man sich unbedingt in der Mediathek ansehen.

Ich teile deine Kritik an der Berichterstattung der ÖR-Sender. Selbstverständlich sind diese nicht unbeteiligt, wenn es um die aktuellen pol. Diskurse geht. Sei es der Konflikt in Syrien, das Verhältnis zu Erdogan, Putin und Trump u.a.. Was wir brauchen sind aber diese Diskussionen und auch ich musste beim Fernsehfilm und dem WDR Wendepunkt irgendwann wegschalten. Der Höhepunkt eine Frau die zwei Briefe an Merkel im Sep. und Nov. 2015 verfasst hat und meinte, wäre nach jenen gehandelt worden wäre die Silvesternacht in Köln so nicht geschehen. Die Moderatorin hat das kritisch hinterfragt, für mich war einfach dieser Meinungsbeitrag Grund genug um wegzuschalten. Ich kann mir das auch kaum anhören und trotzdem weiß ich das es notwendig ist das genau diese Debatten geführt werden. Es ist wichtig immer, wenn eine Diskussion in eine falsche Richtung läuft nicht schweigend Zustimmung zu suggerieren.

Wenn Begriffe wie Gleichschaltung, Lügenpresse & Co. unreflektiert verwendet werden braucht es eben Typen wie Lobo die das klarstellen. Maischberger wirkte in ihrer Sendung dabei überfordert und rechtfertigte den Begriff "marschieren" im Kontext von Pegida Demonstrationen. Der Busfahrer hatte Recht, dies ist ein probates Mittel die Demonstranten zu differmieren und sie in eine Ecke zu drängen. Statt die Gräben weiter zu vertiefen sollte man diesen Personen eben Fakten präsentieren. Auch wenn das mühselig ist, es braucht eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den besorgten Bürgern. Mit Leuten die dabei verbal & physisch Gewalttätig werden erübrigt sich das ab einem gewissen Punkt, dennoch gilt es sich eben vor Ort z.B. zu stellen. Das passiert Seitens der Politik und Medien auch, aber die eigene hegemoniale Position gilt es zu reflektieren. Das bedeutet aber nicht, dass subaltern positionierte Personen sich nicht auch Gehör verschaffen können und keineswegs sind sie in einer passiven Rolle gebunden. Sie können Demonstrieren und auch via Social Media Kanäle u.a. ihre Positionen darlegen. Man braucht sich ja nur mal zahlreiche FB-Beiträge zur Flüchtlingspolitik durchlesen die Seitens der besorgten Bürger verfasst wurden. Sie werden auch zitiert in den Sendungen, somit wird ihnen sogar eine Plattform geboten und man lädt sie eben ein um sie nicht auszuschließen. Wenn man das tut, dann gilt es auch kritisch Positionen zu beziehen. Ein Prof benötigt dann auch Redezeit statt gewisse Populisten das übernehmen zu lassen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 11:52 (vor 3293 Tagen) @ Jens

Ich kenn Einen, der hat in den 90igern ein "BVB-Geschäftsstelle"-Schild abgeschraubt, und behauptet seitdem er sei die wahre Regierung der Borussia.
"Der wahre Heino" war, so wie ich das einschätze, sein Vorbild.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

hanno29, Berlin, Donnerstag, 01.12.2016, 11:39 (vor 3293 Tagen) @ Jens

Es scheint so zu sein, dass je älter Menschen werden, ihnen irgendwelche abstrusen Dinge einfallen, wie sie ihren Lebensabend noch aufregend gestalten können...

Gegen diese Gestalten kannst Du gar nciht mehr argumentieren, die sind so in ihrer eigenen Welt gefangen, da hilft wirklich nur noch die Polizei und ein hartes Durchgreifen.
Am kuriosesten fand ich den Typen, der sich zum König gekrönt-, dann eine Bank eröffnet hat und es tatsächlich viele Bürger gab, die ihm Geld anvertraut haben...

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Elmar, Donnerstag, 01.12.2016, 11:17 (vor 3293 Tagen) @ Jens

Ist das mehr als ein Haufen Verrückter?
Ich dachte, die Story dahinter ist 5 Minuten wert. Jetzt werd ich's mal anschauen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 12:15 (vor 3293 Tagen) @ Elmar

Ist das mehr als ein Haufen Verrückter?
Ich dachte, die Story dahinter ist 5 Minuten wert. Jetzt werd ich's mal anschauen.

Ein sehr heterogener Haufen. Teilweise handelt es sich um klassische Rechtsradikale, teilweise sind es wirtschaftlich gescheiterte Personen die sich in eine Scheinwelt flüchten und unserem Staat die Existenz absprechen weil sie beispielsweise hoffen, so dem Gerichtsvollzieher von der Schippe springen zu können. Aber potentiell gefährlich sind wohl sehr viele davon. Wer davon ausgeht die Bundesrepublik existiere nicht, Organe unseres Staates hätten ihm gegenüber keinerlei hoheitliche Befugnisse und davon ausgeht er habe in solchen Fällen eine Art "Notwehrrecht", bei dem besteht die Gefahr dass er auch tatsächlich zur Waffe greift wenn er auf Gerichtsvollzieher, Polizisten oder Richter trifft wie in diesem Jahr bereits mehrfach geschehen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 11:22 (vor 3293 Tagen) @ Elmar

Ist das mehr als ein Haufen Verrückter?
Ich dachte, die Story dahinter ist 5 Minuten wert. Jetzt werd ich's mal anschauen.

Das ist leider mehr als ein Haufen Verrückter. Bekloppt sind die sicherlich, aber sie sind zum Teil ja auch bewaffnet und ihre Ansichten sind einfach gefährlich. Die Doku ist sehr gut und zeigt auf, wie lange da weggeguckt wurde und dieser kranke Mist wachsen konnte.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 01.12.2016, 17:33 (vor 3292 Tagen) @ Jens

Es zeigt einfach wie unfähig Deutschland, Europa im Umgang mit Kriminellen ist.

Die Reichsbürger machen es im Grunde noch relativ dumm, hätten sie es Reichsrelgion genannte, wäre sie wohl auf der sicheren Seite. Radikale Christen und Muslime, die Bibel und Koran über die staatlichen Gesetze stellen gibt es schließlich genug. Kritik gibt es da nur selten, Religionsfreiheit.

Bei Rechten und Linken wird genau so wenig unternommen. Wie kann es sein das es in Berlin völlig normal geworden ist, wenn ein Auto in Flammen aufgeht, dass sich am 1. Mai zum Bullen klatschen verabredet wird?
Was für ein Armutszeugnis ist das bitte für einen Staat? durch solch ein Verhalten fordert man diese Menschen doch heraus, wie weit kann ich gehen.

Wer sich gegen den den Staat und dessen Bedienstete stellt, gehört bestraft. Wer das Recht auf freie Meinungsäußerung für Randale nutzt genau so.

Es gibt klare Regeln in Europa/Deutschland, also sollte man einfach mal anfangen diese Regeln auch durchzusetzen. Dann hätten wir die meisten Probleme überhaupt nicht.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Donnerstag, 01.12.2016, 17:49 (vor 3292 Tagen) @ Piezoelement

im Jahr 2015...

Rechtsextremistisch motivierte Straftaten bundesweit
- Brandstiftungen: 99

Linksextremistisch motivierte Straftaten bundesweit
- Brandstiftungen: 69

Brandanschläge auf Autos in Berlin:
179

davon politisch motiviert Brandanschläge auf Autos in Berlin:
38

Brandstiftungen bundesweit insgesamt 2015:
19251

Anteil der politischen motivierten Brandstiftungen an ihrer Gesamtzahl 2015:
0,87%

Quellen:

https://www.verfassungsschutz.de/download/vsbericht-2015.pdf
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2016/pks-2015.pdf?__blob=publicationFile
https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/polizeiliche-kriminalstatistik-berlin-2015.pdf

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 01.12.2016, 20:14 (vor 3292 Tagen) @ Kulibi77

im Jahr 2015...

Rechtsextremistisch motivierte Straftaten bundesweit
- Brandstiftungen: 99

Linksextremistisch motivierte Straftaten bundesweit
- Brandstiftungen: 69

Brandanschläge auf Autos in Berlin:
179

davon politisch motiviert Brandanschläge auf Autos in Berlin:
38

Brandstiftungen bundesweit insgesamt 2015:
19251

Anteil der politischen motivierten Brandstiftungen an ihrer Gesamtzahl 2015:
0,87%

Quellen:

https://www.verfassungsschutz.de/download/vsbericht-2015.pdf
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2016/pks-2015.pdf?__blob=publicationFile
https://www.berlin.de/polizei/_assets/verschiedenes/pks/polizeiliche-kriminalstatistik-berlin-2015.pdf

Sind das jetzt Zahlen die dich erfreuen? Oder passt es einfach in deine Welt, ein Auto anzuzünden um ein Statement zu setzen? Ein brennendes Auto für die Flüchtlinge, eine brennendes Wohnheim dagegen? Oder wie soll ich das deuten?

Die Reichsbürger müssten für dich dann ja zu vernachlässigen sein, Fallen in den Statistiken ja so gut wie nicht auf, verhalten sich meistens rechtskonform. Weigern sich jedoch Steuern, Strafen etc zu zahlen. Dass es, wie in jeder Gruppe dann Extremisten gibt, gehört wohl zu einem heterogen Mix dazu.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Donnerstag, 01.12.2016, 21:07 (vor 3292 Tagen) @ Piezoelement

Du sprachst dass es "Normalität" sei wenn Autos brennen in Berlin. Die Zahlen zeigen eine andere Normalität. Es gibt ziemlich wenig Autobrände in Berlin und nur ein Fünftel davon ist politisch motiviert. Und es gibt relativ wenig politische Straftaten in Deutschland (rechts und links zusammen) in Anbetracht von über 81 Millionen Menschen. Wenn jemand eine "Normalität" postuliert, will ich doch etwas mehr haben als das ideologisch eingefärbte Bauchgefühl dieser Person. Betrachte die Zahlen als einen vergeblichen Versuch dir zu helfen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Köln, Donnerstag, 01.12.2016, 21:44 (vor 3292 Tagen) @ Kulibi77

Du sprachst dass es "Normalität" sei wenn Autos brennen in Berlin. Die Zahlen zeigen eine andere Normalität. Es gibt ziemlich wenig Autobrände in Berlin und nur ein Fünftel davon ist politisch motiviert. Und es gibt relativ wenig politische Straftaten in Deutschland (rechts und links zusammen) in Anbetracht von über 81 Millionen Menschen. Wenn jemand eine "Normalität" postuliert, will ich doch etwas mehr haben als das ideologisch eingefärbte Bauchgefühl dieser Person. Betrachte die Zahlen als einen vergeblichen Versuch dir zu helfen.


Auf die Gesamtzahl gesehen muss ich dir sogar recht geben, dennoch sehe ich nicht warum das etwas positives sein soll.

Das die 1. Mai Randalen in Deutschland zu einer Art Sport geworden sind, da wirst du mir zustimmen. Warum wird so etwas toleriert? Es wird mit Ansage randaliert. Für mich nicht nachvollziehbar.
Und da geht es weder um Linke noch um Recht, dort trifft sich jeder der Lust an Sachbeschädigung hat.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Donnerstag, 01.12.2016, 22:04 (vor 3292 Tagen) @ Piezoelement

Wirklich? Der 1. Mai in Berlin? Da passiert im Gegensatz zu früher fast überhaupt nichts mehr. Auch weil die Polizei konsequenter vorgeht.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 22:22 (vor 3292 Tagen) @ Kulibi77

Wirklich? Der 1. Mai in Berlin? Da passiert im Gegensatz zu früher fast überhaupt nichts mehr. Auch weil die Polizei konsequenter vorgeht.

Don't confuse him with the facts ;-)

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Köln, Freitag, 02.12.2016, 09:15 (vor 3292 Tagen) @ Ulrich

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Freitag, 02.12.2016, 09:39 (vor 3292 Tagen) @ Piezoelement

Nach Angaben der Polizeigewerkschaft GdP hat es 59 verletzte Polizisten gegeben, also 20 mehr als im Jahr zuvor. Der 1. Mai sei also "keinesfalls friedlich" gewesen.

Mal wieder typisch. Einfach einen Satz aus dem Zusammenhang reißen und als Beleg verwenden.

Innensenator Henkel von der CDU hat eine "überwiegend positive Bilanz" gezogen. Wie der bloß dazu gekommen ist?

Am Vorabend des ersten Mai und am ersten Mai selbst "steppt in Berlin der Bär", das ist schon seit Jahrzehnten so. Aber die schweren, politisch motivierten Auseinandersetzungen sind schon seit längerem Geschichte. Was geblieben ist sind große Massen von teilweise auf Krawall gebürsteten Besoffenen die für Randale sorgen können. Vor einigen Jahren ging sogar durch die Medien dass am 1. Mai ein Polizist aus einem anderen Bundesland der privat zum Feiern in Berlin war wegen Randalierens verhaftet worden war.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Piezoelement, Köln, Freitag, 02.12.2016, 12:58 (vor 3292 Tagen) @ Ulrich

Nach Angaben der Polizeigewerkschaft GdP hat es 59 verletzte Polizisten gegeben, also 20 mehr als im Jahr zuvor. Der 1. Mai sei also "keinesfalls friedlich" gewesen.


Mal wieder typisch. Einfach einen Satz aus dem Zusammenhang reißen und als Beleg verwenden.

Innensenator Henkel von der CDU hat eine "überwiegend positive Bilanz" gezogen. Wie der bloß dazu gekommen ist?

Am Vorabend des ersten Mai und am ersten Mai selbst "steppt in Berlin der Bär", das ist schon seit Jahrzehnten so. Aber die schweren, politisch motivierten Auseinandersetzungen sind schon seit längerem Geschichte. Was geblieben ist sind große Massen von teilweise auf Krawall gebürsteten Besoffenen die für Randale sorgen können. Vor einigen Jahren ging sogar durch die Medien dass am 1. Mai ein Polizist aus einem anderen Bundesland der privat zum Feiern in Berlin war wegen Randalierens verhaftet worden war.

Wie schon gesagt, wenn du es für richtig hältst, dass 6500 Polizisten dafür sorgen müssen, dass nur 59 von ihnen verletzt werden. Ist das absolut in Ordnung.

Ich glaube im übrigen nicht, dass diese Menschen aus politischen Gründen handeln, die tun es, da sie nichts zu befürchten haben. Ähnlich wie Pyro beim Fußball, würde man die erste 5 Typen mit Strafen belegen, die ihr Leben ruinieren, wäre das Thema beendet.
Natürlich gibt es jetzt die sozial Experten die behaupten, Strafen würden nichts ändern, man müsse die Menschen verstehen etc.
Keine Strafen ändern nachweislich überhaupt nichts, sondern verschlimmern nur die Situation.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Fisheye, Freitag, 02.12.2016, 13:06 (vor 3292 Tagen) @ Piezoelement

Nach Angaben der Polizeigewerkschaft GdP hat es 59 verletzte Polizisten gegeben, also 20 mehr als im Jahr zuvor. Der 1. Mai sei also "keinesfalls friedlich" gewesen.


Mal wieder typisch. Einfach einen Satz aus dem Zusammenhang reißen und als Beleg verwenden.

Innensenator Henkel von der CDU hat eine "überwiegend positive Bilanz" gezogen. Wie der bloß dazu gekommen ist?

Am Vorabend des ersten Mai und am ersten Mai selbst "steppt in Berlin der Bär", das ist schon seit Jahrzehnten so. Aber die schweren, politisch motivierten Auseinandersetzungen sind schon seit längerem Geschichte. Was geblieben ist sind große Massen von teilweise auf Krawall gebürsteten Besoffenen die für Randale sorgen können. Vor einigen Jahren ging sogar durch die Medien dass am 1. Mai ein Polizist aus einem anderen Bundesland der privat zum Feiern in Berlin war wegen Randalierens verhaftet worden war.


Wie schon gesagt, wenn du es für richtig hältst, dass 6500 Polizisten dafür sorgen müssen, dass nur 59 von ihnen verletzt werden. Ist das absolut in Ordnung.

Ich glaube im übrigen nicht, dass diese Menschen aus politischen Gründen handeln, die tun es, da sie nichts zu befürchten haben. Ähnlich wie Pyro beim Fußball, würde man die erste 5 Typen mit Strafen belegen, die ihr Leben ruinieren, wäre das Thema beendet.
Natürlich gibt es jetzt die sozial Experten die behaupten, Strafen würden nichts ändern, man müsse die Menschen verstehen etc.
Keine Strafen ändern nachweislich überhaupt nichts, sondern verschlimmern nur die Situation.

Härtere Strafen führen nicht zu weniger Straftaten, das sollte inzwischen wirklich jeder wissen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

partyduler, Donnerstag, 08.12.2016, 11:03 (vor 3286 Tagen) @ Fisheye

Das ist als Pauschalaussage schlicht falsch. In der Schweiz wurden z.B im Jahr 2013 die Strafen bzgl. Raserei bzw. illegale Autorennen erheblich verschärft ( 2 Jahre Führerschein weg und 1 Jahr Gefängnis ohne Bewährung, auch wenn es nicht zu einem Unfall kommt ) Seitdem ist das Problem bzgl. illegaler Autorennen erheblich kleiner geworden.

Bei Morden hingegen würdest du richtig liegen, da haben härtere Strafen keinen großen Effekt.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 02.12.2016, 13:05 (vor 3292 Tagen) @ Piezoelement

Ich glaube im übrigen nicht, dass diese Menschen aus politischen Gründen handeln, die tun es, da sie nichts zu befürchten haben.

Ach deswegen schreibst du hier immer so nen Scheiß.

Ähnlich wie Pyro beim Fußball, würde man die erste 5 Typen mit Strafen belegen, die ihr Leben ruinieren, wäre das Thema beendet.

Du hast echt den Schuss nicht gehört...

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jomenk, Kassel, Donnerstag, 01.12.2016, 12:43 (vor 3293 Tagen) @ Jens

Die Verrückten sitzen im Kanzleramt und in der Regierung. Nein, ich bin kein Nazi und auch nicht rechtsradikal. Ich bin nur ein Bürger, der sich grosse Sorgen um sein Land macht. Jetzt wird sogar in der FAZ
darüber geschrieben, das Deutschland eigene Atomwaffen besitzen sollte.
Bau ein Dach über Deutschland und wir haben das grösste Irrenhaus der Welt.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 13:40 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Ah, du bist also ein besorgter Bürger. Jetzt brauchen wir nur noch einen "Abgehängten" und einen User, der die schweigende Mehrheit abbildet und schon sind alle Beteiligten ausreichend in den Diskussionen vertreten.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Micha, Düsseldorf, Donnerstag, 01.12.2016, 14:00 (vor 3293 Tagen) @ Sascha

Ah, du bist also ein besorgter Bürger. Jetzt brauchen wir nur noch einen "Abgehängten" und einen User, der die schweigende Mehrheit abbildet und schon sind alle Beteiligten ausreichend in den Diskussionen vertreten.

Ich mach die schweigende Mehrheit!
Bis auf weiteres schweige ich mich dann mal wieder aus. :-)

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

hanno29, Berlin, Donnerstag, 01.12.2016, 13:32 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

zu oft bei den falschen öffentlichen Veranstaltungen gewesen, bzw. RT Deutsch, Compact konsumiert? Ich mache mir auch Sorgen, aber eher wegen solcher Bürger wie Du einer bist #Widerstand

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.12.2016, 13:19 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Ich sag's mal so: Wenn deine Masche ist, dass du jeweils die "Meinung" hierhinschreibst, die möglichst viele Leute auf dich anspringen lässt, dann wird dein Account nicht mehr lange bestehen bleiben.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jomenk, Kassel, Donnerstag, 01.12.2016, 13:32 (vor 3293 Tagen) @ Scherben

Ich entschuldige mich hiermit bei Dir. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich die falsche Meinung habe. Und es ist faszinierend zu erkennen, dass du ganz genau weisst, mit welcher Absicht hier jemand was schreibt. Das ist ein grosses Talent, zu dem ich dich nur beglückwünschen kann.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.12.2016, 14:52 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Ich entschuldige mich hiermit bei Dir. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich die falsche Meinung habe. Und es ist faszinierend zu erkennen, dass du ganz genau weisst, mit welcher Absicht hier jemand was schreibt. Das ist ein grosses Talent, zu dem ich dich nur beglückwünschen kann.

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es reicht, wenn du künftig darauf verzichtest, dich mit jedem Beitrag bewusst so zu positionieren, dass möglichst viele Leute auf dich antworten.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 13:43 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Einfach nur deine sonstigen Ergüsse lesen. Das reicht schon.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 13:15 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Die Verrückten sitzen im Kanzleramt und in der Regierung. Nein, ich bin kein Nazi und auch nicht rechtsradikal. Ich bin nur ein Bürger, der sich grosse Sorgen um sein Land macht. Jetzt wird sogar in der FAZ
darüber geschrieben, das Deutschland eigene Atomwaffen besitzen sollte.
Bau ein Dach über Deutschland und wir haben das grösste Irrenhaus der Welt.

Nette Persiflage eines völlig durchgeknallten, intelligenzbefreiten Wutbürgers

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jomenk, Kassel, Donnerstag, 01.12.2016, 13:24 (vor 3293 Tagen) @ Ulrich

Vielen Dank für deine Beleidigungen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

bestisbest, neukölln, Freitag, 02.12.2016, 08:59 (vor 3292 Tagen) @ Jomenk
bearbeitet von bestisbest, Freitag, 02.12.2016, 09:02

Das Lengsfeld und Co. sich in solchen Talkshows profilieren dürfen ist der Schwäche ihrer Kontrahenten geschuldet. Wenn ich mir Sendungen wie Questions and Answers anschaue und diverse amerikanische Politsendungen von linksliberal bis konservativ, staune ich mit welch streitbarer Diskussionskultur da gearbeitet wird.Der Kreis der Disputanten umfasst alle Schichten der Gesellschaft und selbst die radikalsten Repräsentanten der jeweiligen Gruppen kommen zu Wort. Bei ARD ,ZDF und den übrigen Sendern kommen doch immer nur die üblichen Verdächtigen zu Wort und eine Diskussion die man kontrovers nennen könnte findet doch überhaupt nicht statt. Von den angelsächsischen Medien kann man lernen wie demokratische Streitkultur funktioniert.Dazu gehören allerdings auch fähige Moderatoren und mal neue Akteure. Es muss doch ein paar mehr Leute geben,die an dem Weiterbestand der Demokratie Interesse haben als die,die immer dabei sind von Leihbischof Huber über Uschi von der Leyen zu Frauke Petry oder Vera lengsfeld. Kunst,Kultur und Wissenschaft finden in deutschen Talkshows nur am Rande statt.Da würde man sich mehr Engagement wünschen ,weil das ewig gleiche Gesülze ganz schön nervt und keine konkreten Lösungsansätze für eine halbwegs gerechte Gesellschaft erkennen lässt.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Freitag, 02.12.2016, 10:02 (vor 3292 Tagen) @ bestisbest

Na ja, ich weiß nicht. Die "Stärke" von Lengsfeld und Co. ist dass sie völlig ungeniert und frei von jeder Sachkenntnis drauf los labern. Teilweise hat man den Eindruck sie erfinden ihre "Wahrheiten" in dem Augenblick in dem sie sie aussprechen.

Sollen jetzt die anderen Gäste nach dem Motto "Scheiß doch auf die Wahrheit" um jeden Preis dagegen halten wie es in den USA in den Talkshows vielfach passiert? Sascha Lobo hatte sich anscheinend vor der Sendung über die wir hier reden sehr intensiv vorbereitet und über das was Vera Lengsfeld auf ihrem Blog veröffentlicht hatte ausgiebig recherchiert. Als diese ihre dort schon einmal verbreiteten Lügen wiederholte konnte er sie aus dem Stand widerlegen. Eigentlich wären Recherche und Widerlegung die Aufgabe von Frau Maischberger gewesen. Aber sie und ihr Team haben in diesem Punkt mal wieder grandios versagt. Vielfach sind diese Widerlegungen zudem in Echtzeit einfach nicht zu leisten weil hierfür eine gewisse Recherche notwendig ist.

Treffen in so einer Sendung Schwadroneure wie Vera Lengsfeld oder Joachim Radke auf seriöse Journalisten wie Ulrich Wickert dann ist einfach keine "Waffengleichheit" gegeben. Erstere plaudern einfach ohne irgend welche Rücksichten auf Fakten locker drauf los, letzterer hält sich dann zurück wenn er Daten, Abläufe, etc. nicht kennt und hängt sich nur dann weit aus dem Fenster wenn er sich sicher ist seine Aussagen belegen zu können.

Eventuell wäre es ein interessanter Versuch zumindest jeweils zu Beginn der nächsten Sendung die getätigten Lügen richtig zu stellen. Aber wenn in der Woche zuvor Lengsfeld, Petry, Köppel, Höcke oder Gauland zu Gast waren würde vermutlich keine Zeit für neue Diskussionen bleiben. Besser wäre es deshalb wenn man die notorischen Lügner gar nicht mehr einladen würde.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 13:31 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Vielen Dank für deine Beleidigungen.

Troll einfach anderswo.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jomenk, Kassel, Donnerstag, 01.12.2016, 13:36 (vor 3293 Tagen) @ Ulrich

Beleidigung Nr. 3. Du kannst offensichtlich nicht anders.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 14:30 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Beleidigung Nr. 3. Du kannst offensichtlich nicht anders.

Ach, dann war das am Ende gar keine Satire und Du "tickst" tatsächlich so?

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 13:09 (vor 3293 Tagen) @ Jomenk

Die Verrückten sitzen im Kanzleramt und in der Regierung. Nein, ich bin kein Nazi und auch nicht rechtsradikal. Ich bin nur ein Bürger, der sich grosse Sorgen um sein Land macht. Jetzt wird sogar in der FAZ
darüber geschrieben, das Deutschland eigene Atomwaffen besitzen sollte.
Bau ein Dach über Deutschland und wir haben das grösste Irrenhaus der Welt.

Stark.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 01.12.2016, 11:20 (vor 3293 Tagen) @ Elmar

Ist das mehr als ein Haufen Verrückter?


Wohl eher nein. Aber solange die Doku nicht von Verrückten gedreht wurde, könnte sie sehenswert sein. Werde es mir jedenfalls auch noch anschauen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Phil, Donnerstag, 01.12.2016, 10:59 (vor 3293 Tagen) @ Jens
bearbeitet von Phil, Donnerstag, 01.12.2016, 11:02

Man darf zurecht die Frage aufwerfen, welche Verantwortung gerade die Talkshows in den ÖR-Sendern an der derzeitigen Verrohung der Diskussion haben. Gestern Abend brachte der WDR "Wendepunkt Silvesternacht" und ließ allerlei Bekloppte zu Wort kommen. Der Busfahrer in der ARD passte auch "wunderbar" in dieses Bild. Vorher lief mit "Die 4. Macht" noch ein Zerrbild über Journalismus in Deutschland ein ganz schlimmer Spielfilm. Das ist alles ein Wahnsinn.

Sie meinen wohl, dass dieses "einbinden" irgendwie dazu beitragen würde, dass diese Leute demaskiert würden.

Tatsächlich sollte es aber immer auch rote Linien geben, bis wohin man so etwas versucht.

Nach den Tagesthemen folgt dann eine wirklich sehenswerte Doku über Reichsbürger. Sollte man sich unbedingt in der Mediathek ansehen.

Das habe ich auch geschaut und genau so etwas meinte ich mit einer Dokumentation. Das Leben von Frau Lengsfeld würde genug hergeben für solch eine Doku. Aber ihren "Wahnsinn" könnte man dort gescheit und in aller Ruhe einordnen.

Bei Maischberger, in einer Gesprächsrunde(!), aber sicher nicht.

Da geht es nur um "Krawall" und das die Leute wenn sie reinschalten hängen bleiben.

MFG
PHIL

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Micha, Düsseldorf, Donnerstag, 01.12.2016, 12:41 (vor 3293 Tagen) @ Phil

Auch wenn die Frau total behämmerte Positionen vertritt, sollte man ihr die Bühne lassen. V.A. zu dem gestrigen Thema "Lügenpresse", da ja gerade der Vorwurf im Raume stehht die Presse würde ihre Positionen unterdücken. Gestern wurde z.B. Frau Lengsfeld sehr schön der Manipulaion überführt.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

hanno29, Berlin, Donnerstag, 01.12.2016, 11:32 (vor 3293 Tagen) @ Phil

Schön fand ich auch, wie die Lengsfeld beim verbreiten von Falschmeldungen in der Sendung überführt wurde und sie darauf keine Antwort wusste...

Wie damals der Gauleiter bei Anne Will... "Ich hab das nie gesagt"... 5 min später war er ruhig, als ihm Videoausschnitte überführten...

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Franke, Mittwoch, 30.11.2016, 23:22 (vor 3293 Tagen) @ FourrierTrans

Kennt jemand diese (anscheinend) ehemalige Bundestags-Abgeordnete?
Herrschaftszeiten, ich habe ja schon viele Trommelstöcke in Polit-Talkrunden gesehen, aber diese Frau spielt echt in der Champions League. Kann man nicht nacherzählen, muss man sehen...


Da kann ich dann todesbrei allmählich verstehen.


Damals ging es immerhin um Merkels vierte Kanzlerkandidatur, nun um einem TV-Auftritt einer früheren Bundestagsabgeordneten, die Du offenbar noch nicht einmal kennst.

Lengsfeld war DDR-Bürgerin und seit 1981 in verschiedenen Oppositionsgruppen aktiv. Mit der Biographie sagt man vielleicht manche Dinge mit mehr Nachdruck als Kollegen aus dem Westen, die nie Repressionen oder gar Haft aufgrund politischer Aktivitäten erdulden mussten.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 08:52 (vor 3293 Tagen) @ Franke

Dieselbe Frau Lengsfeld, die in SED, CDU, den Grünen aktiv war und nun der AfD nahe steht? Das würde ich eher mit verwirrt beschreiben. So hat sie sich gestern auch gegeben. Selten so einen Bullshit (natürlich unwidersprochen) gehört wie gestern Abend. Ich habe mich selten so über jemanden in einer Talkshow geärgert wie über diese Frau. Behauptung aufstellen, nach Quelle gefragt, Behauptung zurückziehen, es aber im Raum stehen lassen. Wer die wählt, dem ist nicht zu helfen.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 01.12.2016, 12:41 (vor 3293 Tagen) @ Jens

Dieselbe Frau Lengsfeld, die in SED, CDU, den Grünen aktiv war und nun der AfD nahe steht? Das würde ich eher mit verwirrt beschreiben. So hat sie sich gestern auch gegeben. Selten so einen Bullshit (natürlich unwidersprochen) gehört wie gestern Abend. Ich habe mich selten so über jemanden in einer Talkshow geärgert wie über diese Frau. Behauptung aufstellen, nach Quelle gefragt, Behauptung zurückziehen, es aber im Raum stehen lassen. Wer die wählt, dem ist nicht zu helfen.

Weshalb ich auch den Post hier ins Forum gepack hatte. Und was ich total erschütternd finde, dass solche Menschen jahrelang im Bundestag gesessen haben. Verrückt.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 12:17 (vor 3293 Tagen) @ Jens

Dieselbe Frau Lengsfeld, die in SED, CDU, den Grünen aktiv war und nun der AfD nahe steht? Das würde ich eher mit verwirrt beschreiben. So hat sie sich gestern auch gegeben. Selten so einen Bullshit (natürlich unwidersprochen) gehört wie gestern Abend. Ich habe mich selten so über jemanden in einer Talkshow geärgert wie über diese Frau. Behauptung aufstellen, nach Quelle gefragt, Behauptung zurückziehen, es aber im Raum stehen lassen. Wer die wählt, dem ist nicht zu helfen.

Willkommen im postfaktischen Zeitalter :-/

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 14:59 (vor 3293 Tagen) @ Ulrich

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35950

Daraus zitiert:
„Erfunden“ wurde der Begriff übrigens 2004 in einem vollkommen anderen Kontext. Der amerikanische Schriftsteller Ralph Keyes kritisierte in seinem Buch „The Post-Truth Era“, das ein Jahr nach Colin Powells berühmt berüchtigter „Beweisführung“ vor dem UN-Sicherheitsrat erschienen ist, vor allem das Ignorieren und Beugen von Fakten bei der politischen Instrumentalisierung von 9/11. Keyes klagt die etablierte Politik und die etablierten Medien an, die Fakten ignoriert haben, um einen lange geplanten Krieg zu führen.

Heute ist „postfaktisch“ vor allem ein Kampfbegriff, der von den Etablierten genau andersherum eingesetzt wird. „Angetrieben von dem Aufstieg der Sozialen Medien als Nachrichtenquelle und einem wachsenden Misstrauen gegenüber Fakten, die vom Establishment angeboten werden“ sei die Jury der Oxford Dictionary gewesen, so Verlagsleiter Casper Grathwohl. Dies ist vor allem im Kontext mit Keyes´ damaliger Argumentation ein Treppenwitz der Geschichte. Ein Begriff, der sich eigentlich auf die großen Lügen der Medien und der Politik bezieht, wird nun absurderweise zur Verteidigung ebenjener Angeklagten gegen die Kläger ins Feld geführt.

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 01.12.2016, 16:11 (vor 3293 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ist das Satire? Bei Fakten und Wahrheiten geht es nicht darum wer sie sagt, sondern ob sie wahr sind. Falsche Fakten bleiben falsche Fakten egal wer sie sagt.

Zum Beispiel dass der Begriff von Steve Tesich aus dem Jahr 1992 stammt. Zum Beispiel.

Und, Achtung, jetzt folgt ein echter Treppenwitz der Geschichte, Keyes hat in seinem Buch von 2004 Donald Trump als Beispiel für einen notorischen Lügner angeführt. Das ist ein echter Treppenwitz der Geschichte!

Postfaktisch

Ulrich, Donnerstag, 01.12.2016, 19:46 (vor 3292 Tagen) @ Kulibi77

Ist das Satire? Bei Fakten und Wahrheiten geht es nicht darum wer sie sagt, sondern ob sie wahr sind. Falsche Fakten bleiben falsche Fakten egal wer sie sagt.

Typisch "Nachdenkseiten" halt. Die driften schon seit längerem in immer trübere Gewässer ab. Dass man jetzt eine postfaktische Definition von postfaktisch bringt passt irgendwie ins Bild :-/

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 16:16 (vor 3293 Tagen) @ Kulibi77

Ist das Satire? Bei Fakten und Wahrheiten geht es nicht darum wer sie sagt, sondern ob sie wahr sind. Falsche Fakten bleiben falsche Fakten egal wer sie sagt.

Zum Beispiel dass der Begriff von Steve Tesich aus dem Jahr 1992 stammt. Zum Beispiel.

Und, Achtung, jetzt folgt ein echter Treppenwitz der Geschichte, Keyes hat in seinem Buch von 2004 Donald Trump als Beispiel für einen notorischen Lügner angeführt. Das ist ein echter Treppenwitz der Geschichte!

Wer ist Steve Tesich und wie hat er den Begriff eingeführt.

PS: Steve Tesich sagt mir jetzt was, aber wie er den Begriff verwendet hat weiß ich immer noch nicht.

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 01.12.2016, 16:21 (vor 3293 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ein Journalist des Nation der 1992 ein Zeitalter des "post-truth" ausrief weil die amerikanische Öffentlichkeit Beweise zur Iran-Contra-Affäre einfach ignoriert.

Hier im übrigen das Zitat von Keyes über Trump aus seinem Buch von 2004. Das Kapitel heißt "Post-Truthfulness" und führt zahlreiche Beispiele von "post-truthful" Persönlichkeiten an, aus allen gesellschaftlichen Bereichen und nicht nur aus der Politik:

"When Trump: The Art of the Deal was published, Donald Trump claimed that 200,000 copies had been printed, that The Today Show planned to interview him five times, and that the issue of New York magazine with an excerpt of his book was its biggest seller ever. In fact, 150,000 copies of Trump were printed, Today interviewed him twice, and New York’s sales figures were not available at the time he made his claims. In his book, Trump called this kind of braggadocio “truthful hyperbole.” After The Apprentice became a hit, Trump claimed his television show was the season’s ratings leader (when it was actually #7) and said he was America’s highest-paid television personality. A Fortune reporter who debunked these claims, and many others, concluded that Trump’s boasts about himself were, at best, “loosely truth-based."

http://www.ralphkeyes.com/the-post-truth-era/excerpt/

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 17:00 (vor 3293 Tagen) @ Kulibi77

Ein Journalist des Nation der 1992 ein Zeitalter des "post-truth" ausrief weil die amerikanische Öffentlichkeit Beweise zur Iran-Contra-Affäre einfach ignoriert.

Hier im übrigen das Zitat von Keyes über Trump aus seinem Buch von 2004. Das Kapitel heißt "Post-Truthfulness" und führt zahlreiche Beispiele von "post-truthful" Persönlichkeiten an, aus allen gesellschaftlichen Bereichen und nicht nur aus der Politik:

"When Trump: The Art of the Deal was published, Donald Trump claimed that 200,000 copies had been printed, that The Today Show planned to interview him five times, and that the issue of New York magazine with an excerpt of his book was its biggest seller ever. In fact, 150,000 copies of Trump were printed, Today interviewed him twice, and New York’s sales figures were not available at the time he made his claims. In his book, Trump called this kind of braggadocio “truthful hyperbole.” After The Apprentice became a hit, Trump claimed his television show was the season’s ratings leader (when it was actually #7) and said he was America’s highest-paid television personality. A Fortune reporter who debunked these claims, and many others, concluded that Trump’s boasts about himself were, at best, “loosely truth-based."

http://www.ralphkeyes.com/the-post-truth-era/excerpt/

Zunächstmal danke für den Hinweis, daß "post-truth" im politischen Kontext vor Keyes verwendet wurde.
Das Trump nicht viel auf Realität gibt und dies angeklagt wird, steht meinem Anliegen in Bezug auf den Begriff "post-truth"nicht im Wege.
Ich will weder Trumps, Kreationisten,oder Reichsbürger verteidigen.
Mir geht es vielmehr darum, daß postfaktisch als Totschlagargument mißbraucht werden kann um mißliebige Meinungen beiseite zu schieben.
Die Verwendung bei Tesich war den genau wie?
1992 war Bush amerikanischer Präsident, und der Sohn von Prescott Bush hatte ja nach eigener Aussage nichts mit dem Skandal zu tun.

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 01.12.2016, 17:15 (vor 3292 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Nunja der Begriff ist ja kein großartig kompliziertes Theoriegebäude. Post-Truth bedeutet einfach nur dass Emotionen und schöne Geschichten wichtiger sind als Fakten. Selbst wenn es belastende Fakten gibt, werden diese ignoriert.

http://nsarchive.gwu.edu/NSAEBB/NSAEBB567-Iran-Contra-Reagan-Oliver-North-and-Post-Truth-30-years-later/

In der unteren Hälfte wird das ein wenig aufgeschlüsselt was damit im Zusammenhang mit der Iran-Contra-Affäre gemeint ist:

"Again, the legal implications of the criminal charges being filed and contemplated apparently counted for less in the eyes of many Americans than how they felt about the accused."

Emotionen sind wichtiger als objektive Fakten oder auch nur der Versuch überhaupt die Wahrheit herauszufinden. Reagan war halt beliebt, also wollte man nichts wissen und hören, was seine Präsidentschaft beschädigen könnte.

Postfaktisch

uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 01.12.2016, 18:43 (vor 3292 Tagen) @ Kulibi77

Fairerweise muss man sagen, dass es in den USA durchaus Menschen gab, die sich mit der Figur Reagan schon damals kontrovers beschäftigt haben:[image]

Postfaktisch

Freyr, Donnerstag, 01.12.2016, 17:07 (vor 3293 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Die Verwendung bei Tesich war den genau wie?
1992 war Bush amerikanischer Präsident, und der Sohn von Prescott Bush hatte ja nach eigener Aussage nichts mit dem Skandal zu tun.

Ganz witzig, dass Berger wohl bei seiner "Recherche" (" „Erfunden“ wurde der Begriff übrigens 2004") die deutsche Wikipedia-Seite aufrief, dort steht seine Version. Aber er machte sich nicht die Mühe die englische Version aufzurufen, wo es richtigerweise mit Steve Tesich erkärt ist. Wenn er immer so überprüft, dann sind seine Artikel nicht sehr vertrauensvoll.

Um wieder auf den Ursprung zu kommen, hier ist der Essay "A Government of Lies" des play writters Tesich aus dem Jahr 1992
http://www.srpska-mreza.com/authors/Tesich/wimping.htm

und dem Abschnitt wie die Menschen keine Wahrheit hören wollen:

"We are rapidly becoming prototypes of a people that totalitarian monsters could only drool about in their dreams. All the dictators up to now have had to work and work hard at suppressing the truth. We, by our actions, are saying that this is no longer necessary, that we have acquired a spiritual mechanism which can denude the truth of any significance. In a very fundamental way we, as a free people, have freely decided that we want to live in some post-truth world"

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 17:48 (vor 3292 Tagen) @ Freyr

Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht und den gesamten Text gelesen.
Da wird genau einmal, in der von Dir zitierten Passage, das Wort "post-truth" verwendet.
Für mich, der ich zugegebener Weise Keyes Buch nicht gelesen habe, ist das ein bißchen dünne um von der Einführung des Begriffes zu sprechen.

Postfaktisch

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 17:58 (vor 3292 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Jetzt hab ich mir die Mühe gemacht und den gesamten Text gelesen.
Da wird genau einmal, in der von Dir zitierten Passage, das Wort "post-truth" verwendet.
Für mich, der ich zugegebener Weise Keyes Buch nicht gelesen habe, ist das ein bißchen dünne um von der Einführung des Begriffes zu sprechen.

Also, der Begriff wurde dort das erste Mal verwendet, aber damit nicht eingeführt? Mhm....

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 18:02 (vor 3292 Tagen) @ Jens

Natürlich wurde er da wahrscheinlich das erstemal verwendet, aber ich hätte mehr Theorie um diesen Begriff herum erwartet.
Liest man den gesamten Text, dann kann man den Begriff auch leicht überlesen, das Wort "truth" kommt zB. sehr viel häufiger vor.

Postfaktisch

Freyr, Donnerstag, 01.12.2016, 17:21 (vor 3292 Tagen) @ Freyr

Um es nett auszudrücken: Die Nachdenkseiten sind seit einigen Jahren auf einem steilen (ideologisch gepflasterten) Weg nach unten. Ganz weit unten.

Insoweit ist der Artikel über post-faktisch selbst ein Zeugnis der post-faktischen Zeit. Für die Nachdenkseiten ist die Botschaft und Vermittlung einer vorgefassten Meinung wichtiger als die Fakten. Wenn sie also etwas lesen was in ihr Weltbild passt, wie dieser fehlerhafte Artikel aus der deutschen wikipedia, dann wird das unkritisch übernommen. Überprüfung, ein bißchen "Recherche" (=15 Sekunden bei google mit intelligenten Suchwörtern)... alles unnötig. Denn es passt ja so schon in das eigene Weltbild und die eigene post-faktische Emotion. Also raus mit der Story!

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 17:58 (vor 3292 Tagen) @ Kulibi77

Um es nett auszudrücken: Die Nachdenkseiten sind seit einigen Jahren auf einem steilen (ideologisch gepflasterten) Weg nach unten. Ganz weit unten.

Insoweit ist der Artikel über post-faktisch selbst ein Zeugnis der post-faktischen Zeit. Für die Nachdenkseiten ist die Botschaft und Vermittlung einer vorgefassten Meinung wichtiger als die Fakten. Wenn sie also etwas lesen was in ihr Weltbild passt, wie dieser fehlerhafte Artikel aus der deutschen wikipedia, dann wird das unkritisch übernommen. Überprüfung, ein bißchen "Recherche" (=15 Sekunden bei google mit intelligenten Suchwörtern)... alles unnötig. Denn es passt ja so schon in das eigene Weltbild und die eigene post-faktische Emotion. Also raus mit der Story!

Auch eine andere Seite, telepolis, wird zunehmender einseitig, nichtsdestotrotz gibt es dort immer noch gute Artikel.
Ich stell mir mittlerweile die Frage, warum die Einseitigkeit, meinem Empfinden nach, zunimmt.
Verhärtete Frontlinien?

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 01.12.2016, 18:01 (vor 3292 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Bei beiden Seiten haben "gemäßigte" Stimmen das Boot verlassen bzw. haben aufgegeben. Warum, wieso, weshalb... Das will ich hier garnicht ausführen, denn einige Leute verschicken auch gerne Unterlassungsklagen wenn man sie kritisiert.

Leider ist es so dass abwägende, leise Stimmen oft keine Chance haben gegen die Marktschreier und machtgeilen.

Postfaktisch

Jens, Dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 18:00 (vor 3292 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ich stell mir mittlerweile die Frage, warum die Einseitigkeit, meinem Empfinden nach, zunimmt.
Verhärtete Frontlinien?

Natürlich, die totale Polarisierung und Zuspitzung. Sicher auch ein Grund dafür die Verkürzung von Standpunkten auf twitter und Facebook Niveau/Länge. Zwischentöne sind oft schwer zu finden, zumindest an den Rändern.

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 17:15 (vor 3292 Tagen) @ Freyr

Ja, schlecht recherchiert von Berger, gibt Minuspunkte, ich hab aber auch nicht alles gegeben beim Schlaumachen, gibt auch Minuspunkte.

Postfaktisch

Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.12.2016, 15:50 (vor 3293 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Das ist aber im zweiten Teil ziemlicher Unsinn, oder?

Es geht ja überhaupt nicht darum, jede Geschichte aus der Zeitung oder jeden Satz von Politikern zur Wahrheit zu erklären. Es geht darum, dass noch die absurdeste Behauptung auf dieselbe Ebene mit gute nachgeprüften, vielleicht sogar wissenschaftlichen Aussagen gestellt wird. So sitzen dann halt vielleicht irgendwelche Kreationisten gemeinsam mit Evolutionsbiologen in einer Talkshow, und man tut so, als seien die Meinungen der Kreationisten irgendwie gleichbereitigt mit den Aussagen der Evolutionsbiologen.

Postfaktisch

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 01.12.2016, 16:14 (vor 3293 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von fredisgetränkekiste, Donnerstag, 01.12.2016, 16:23

Das ist aber im zweiten Teil ziemlicher Unsinn, oder?

Es geht ja überhaupt nicht darum, jede Geschichte aus der Zeitung oder jeden Satz von Politikern zur Wahrheit zu erklären. Es geht darum, dass noch die absurdeste Behauptung auf dieselbe Ebene mit gute nachgeprüften, vielleicht sogar wissenschaftlichen Aussagen gestellt wird. So sitzen dann halt vielleicht irgendwelche Kreationisten gemeinsam mit Evolutionsbiologen in einer Talkshow, und man tut so, als seien die Meinungen der Kreationisten irgendwie gleichbereitigt mit den Aussagen der Evolutionsbiologen.

Ich weiß nicht welchen zweiten Teil du meinst, diese Zwischenbemerkung zu dem Begriff "postfaktisch" wurde von mir auch nicht gemacht um die Argumentationsweise von Reichsbürger oder Vera Lengsfeld zu rechtfertigen.
Ich sehe es nur kommen, daß all die, die ihre Meinung als die Richtige empfinden und auf der Wellenlänge des etablierten Mainstream liegen, das Wort ähnlich dümmlich wie "Lügenpresse" als Argument und Kampfvokabel vor sich her plaudern, und wollte deshalb mal zur Sprache bringen, daß "post-truth" offensichtlich als Anklage gegen die etablierte Politik und etablierte Presse Eingang in die Diskussion gefunden hat.

Postfaktisch

Scherben, Kiel, Donnerstag, 01.12.2016, 19:05 (vor 3292 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Ich hatte das schon richtig verstanden, glaube nur nicht, dass mit "postfaktisch" heute Medien und Politiker verteidigt werden sollen. Eher Wissenschaft bzw. wissenschaftliches Denken.

Vera Lengsfeld (bei Maischberger)

Jimmie48 ⌂ @, Mittwoch, 30.11.2016, 23:40 (vor 3293 Tagen) @ Franke

Da kann ich dann todesbrei allmählich verstehen.

Finde ich nicht verwunderlich, die Leute sind halt in diesen Tagen deutlich politisierter als noch vor 2-3 Jahren, find ich auch nicht zwingend verkehrt.

Was Frau Lengsfeld angeht, hier mal ein aktueller Artikel von Stefan Niggemeier:

http://uebermedien.de/10373/vera-lengsfeld-luegenpresse-expertin/

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