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Geduld, Geduld... (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 29.12.2016, 11:38 (vor 3279 Tagen) @ samson
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 29.12.2016, 11:47

Und der fraglos, wie leider befürchtet, bisher gar nichts brauchbares gebracht hat. Den halte ich im Gegensatz zu Mario, für komplett überbewertet und überflüssig. Ein verdammt teuerer Fehlgriff.

Ich frage mich dann auch immer, wie solch konkrete Situationen von Trainern/Managern bewertet werden. Schürrle ist bei Chelsea wirklich komplett untergegangen, dass muss man einfach so sehen. In Wolfsburg war das ebenfalls ein Reinfall.
Das er pöhlen kann, steht außer Frage. Aber sind dann immer die Vereine Schuld? Die Trainer? Die Mitspieler? Ähnliches frage ich mich beispielsweise auch bei Götze.
Jemand der sich durchzusetzen weiß und der vorweg geht, den behält man gerne. Auch in London.

Es gibt, glaube ich, einfach Spieler, die kommen nur in ihrem gewohnten, überschaubaren Umfeld zurecht. Auf Götze lastet jetzt ein immenser Druck (egal wie leicht man es ihm machen will) und Schürrle weiß auch, dass er zwei mal durch's Raster gefallen ist. Bei den beiden liegt es nicht an fußballerischen Defiziten, sondern an fehlender Durchsetzungskraft. An der "Ellenbogenmentalität", wenn man so will. Am unbedingten Willen und der "Ich mach mein Ding"-Mentalität. All das, wovon ein Balotelli zu viel hat.
Manche kommen damit klar, wenn der Druck groß ist, andere nicht. Als Mario die ersten Jahre bei Borussia gespielt hat, war "Leistungsdruck" für ihn doch ein Fremdwort. Gefeierter Held, notfalls während der Saison mal in den Urlaub geschickt. Jetzt ist er der ehemalige "Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi"-Gebrandmarkte, mit dem polnischen Abgang in Dortmund, der ausgerechnet bei der Borussia jetzt groß aufspielen soll? Das wird er nie mehr. Nicht weil er nicht will, sondern weil er es unter den Vorzeichen von seinem Wesen her nicht schafft.

Draxler ist auch so eine Personalie. An sich absolut begnadet, aber im höchsten Maße von sich eingenommen und an gefährlicher Selbstüberschätzung leident. Als bei den Blauen der Druck größer wurde machte er sich aus dem Staub, bei WOB lief es auch nicht (Schuld sind dann per se alle anderen) und jetzt geht er zur Söldnertruppe mit fragwürdigen Charakteren nach Paris. Herzlichen Glückwunsch. Seine Karriere wird im nächsten Sommer bei Betis Sevilla oder sonst wo enden. Wetten?

All diesen Spielern hätte es gut getan, "bei ihren Leisten" zu bleiben oder zumindest dort noch etwas zu reifen. Schade.


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