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Neu auf schwatzgelb.de: Macht's gut und vielleicht auf Wiedersehen (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 27.01.2017, 15:25 (vor 3245 Tagen)

Einer unserer Redakteure sagt tschüss zum modernen Fußball. Zumindest vorerst.


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schwatzgelb.de, Artikel

Neu auf schwatzgelb.de: Macht's gut und vielleicht auf Wiedersehen

yellowmarianne, Dortmund, Samstag, 28.01.2017, 14:00 (vor 3244 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich glaube, die Entwicklungen im Fussball (RaBa, Fifa, China, Marketing, Konsum, Berichterstattungen usw) sind an dem Wandel in deinem Kopf nicht schuld. Sie haben dich nur schneller aufwachen lassen.

Der Grund, warum immer mehr Leute eines Tages aufwachen und merken, Fussball ist eigentlich nicht so wichtig, ist: Fussball ist eben nicht wichtig. Es ist prinzipiell hohl, sein Gemüt nach den Ergebnissen einer Fussballmannschaft auszurichten. Da spielen Menschen ein Spiel, und je nachdem wie das Spiel ausgeht, sind andere Menschen traurig, glücklich, fühlen sich leer oder erfüllt. Weil sie es so wollten.

Dabei haben sie (absichtlich?) verdrängt, dass dieses Spiel nur eine Nebensache ist. Eine schöne, aber eben nur eine Nebensache. Alle die nun ihre Fanreißleinen ziehen, haben dies eben nicht immer im Hinterkopf behalten. Sie haben das Spiel zu mehr gemacht, zu einer Ersatzrealität, zu einer Matrix, die die Realität überlagert, Emotionen bietet und von der Traurigkeit des Lebens ablenkt. Das Spiel hat manche Leute besoffen gemacht.

SGG Marianne

Listen to Buddha

, Samstag, 28.01.2017, 09:37 (vor 3244 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Laut Buddha gibt es drei verschiedene Formen des Leidens. Das sind:

Leid des Leidens
Leid der Veränderung
Leid der Bedingtheit

Da es ja noch keine ausgewachsene existentielle Krise ist, würde ich dein Leiden in die Kategorien Leid des Leidens und Leid der Veränderung verorten. Vielleicht mal damit auseinandersetzen.

Ansonsten, ja, es langweilt, dieses ständige beschweren über die Entwicklung des Fußballs. Wenn man die Oxfam-Studie (Die 8 reichsten Menschen haben so viel Vermögen wie die restliche Hälfte der Bevölkerung der Welt, was 3,5 Milliarden!!!! Menschen sind) sieht, dann weiß man doch woher der Wind weht.

Warum man gerade vom Fußball erwartet, dass er sich nicht diesem "Marktgesetz" (in Anführungunszeichen, weil es eben kein Gesetz ist, sondern Menschengemacht) beugt, der sollte darüber vielleicht auch nochmal nachdenken. Steigt ein Verein aus diesem Karusell aus, dann verschwindet er recht schnell in der Versenkung. Oder wie viele Tante Emma Läden gibt es noch so bei euch?

Und dann würde ich noch empfehlen die moralischen Standards die an den Fußball angelegt werden auf das eigene Leben anzuwenden. Ist man immer und überall so ehrlich wie man das vom Fußball erwartet? Tut man wirklich nur Dinge die man liebt? Verzichtet man auf Geld und sozialen Status des Seelenfriedens willen? Vermeidet man jegliche Art von Selbstinszenierung?

Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...................

Fußball ist eingebettet in unsere Gesellschaft und ist damit ein Abbild unserer Gesellschaft. Wer das Gesicht des Fußballs nicht mehr ertragen kann, sollte sich fragen ob es da wirklich nur um Fußball geht. Und er sollte sich fragen wieviel von dieser Entwicklung er durch sein eigenes Verhalten (Gesamtgesellschaftlich) begünstigt.

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fredisgetränkekiste, dortmund, Samstag, 28.01.2017, 13:14 (vor 3244 Tagen) @ Lawrence

Die Kernerkenntnis des Buddhismus' für Fußballfans beruht eindeutig auf der Tatsache, daß über den karmatisch verwobenen Lauf der Dinge, all Die, welche dem Fußball schlechtes zufügen als ewig getretener Fußball wiedergeboren werden.

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medvet09 ⌂ @, Mayen, Samstag, 28.01.2017, 13:17 (vor 3244 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Die Kernerkenntnis des Buddhismus' für Fußballfans beruht eindeutig auf der Tatsache, daß über den karmatisch verwobenen Lauf der Dinge, all Die, welche dem Fußball schlechtes zufügen als ewig getretener Fußball wiedergeboren werden.

Na fein, selbst wenn die dicke Blase irgendwann platzt - Bälle für einen Neuanfang werden wir dann ja haben ;@)

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fredisgetränkekiste, dortmund, Samstag, 28.01.2017, 14:27 (vor 3244 Tagen) @ medvet09

Die Kernerkenntnis des Buddhismus' für Fußballfans beruht eindeutig auf der Tatsache, daß über den karmatisch verwobenen Lauf der Dinge, all Die, welche dem Fußball schlechtes zufügen als ewig getretener Fußball wiedergeboren werden.


Na fein, selbst wenn die dicke Blase irgendwann platzt - Bälle für einen Neuanfang werden wir dann ja haben ;@)


Die Blase im Fußball platzt so gut wie nicht mehr seitdem sie aus Naturkautschuk besteht.
In der Fachsprache wird die Blase im Sportgerät "Fußball" übrigens als dessen "Seele" bezeichnet.

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medvet09 ⌂ @, Mayen, Samstag, 28.01.2017, 14:36 (vor 3244 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Die Kernerkenntnis des Buddhismus' für Fußballfans beruht eindeutig auf der Tatsache, daß über den karmatisch verwobenen Lauf der Dinge, all Die, welche dem Fußball schlechtes zufügen als ewig getretener Fußball wiedergeboren werden.


Na fein, selbst wenn die dicke Blase irgendwann platzt - Bälle für einen Neuanfang werden wir dann ja haben ;@)

Die Blase im Fußball platzt so gut wie nicht mehr seitdem sie aus Naturkautschuk besteht.
In der Fachsprache wird die Blase im Sportgerät "Fußball" übrigens als dessen "Seele" bezeichnet.


Also besteht die Seele des Fußballs aus Gummi.

Ist bei vielen Entwicklungen in den vergangenen Jahren wohl auch sinnig... Nur den Naturkautschuk nehme ich dir nicht ab - synthetischer gehts wohl kaum :@(

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fredisgetränkekiste, dortmund, Samstag, 28.01.2017, 15:21 (vor 3244 Tagen) @ medvet09

Die Kernerkenntnis des Buddhismus' für Fußballfans beruht eindeutig auf der Tatsache, daß über den karmatisch verwobenen Lauf der Dinge, all Die, welche dem Fußball schlechtes zufügen als ewig getretener Fußball wiedergeboren werden.


Na fein, selbst wenn die dicke Blase irgendwann platzt - Bälle für einen Neuanfang werden wir dann ja haben ;@)

Die Blase im Fußball platzt so gut wie nicht mehr seitdem sie aus Naturkautschuk besteht.
In der Fachsprache wird die Blase im Sportgerät "Fußball" übrigens als dessen "Seele" bezeichnet.

Also besteht die Seele des Fußballs aus Gummi.

Ist bei vielen Entwicklungen in den vergangenen Jahren wohl auch sinnig... Nur den Naturkautschuk nehme ich dir nicht ab - synthetischer gehts wohl kaum :@(

Auch ich zweifel an der offiziellen Version, daß die Seele des Fußballs aus Naturkautschuk besteht, muß aber, um den Bogen zurück zum lawerenschen Ausgangsthema zu spannen, zugeben, daß bisherige Seelenrückführungssession unter Hypnose bei mir noch keinerlei frühere Leben als Fußball zu Tage gefördert haben.
"Steckse nicht drin", wie der Volksmund zu derart gelagerten Themen zu sagen pflegt.

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defender ⌂ @, Samstag, 28.01.2017, 05:48 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Mich macht eher das immer gleiche Gejammer müde.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 27.01.2017, 20:36 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Die Wahrnehmung der Entwicklung des "modernen" Fußball teile ich voll und ganz. Einzig der Absatz darüber, dass du bestimmte Spieler vermisst, die in der Vergangenheit die Knochen hingehalten haben und dir unvergessliche Momente beschert haben, ist für mich nur bedingt nachvollziehbar als Grund für deine Abkehr (wenn es dann ein Grund ist). Ja, es sind einige Identifikationsfiguren gegangen, aber dafür gibt es andere, die man auch nicht vergessen sollte. Schmelle im Malaga-Spiel, Reus im letzten Pokalfinale... und einer, der auch schon ewig dabei ist und aus meiner Sicht in der Wahrnehmung oft ein wenig kurz kommt: Pischu! Kurz: An tauglichen Identifikationsfiguren mangelt es auch derzeit nicht. Man muss nur bereit sein, sich auf die "jüngeren" einzulassen.

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davidd, München, Freitag, 27.01.2017, 19:48 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Mich würden Alter und Lebensumstände der Zustimmenden interessieren. Denke doch, dass irgendwann Sättigung, Bequemlichkeit, abgestoßene Hörner, Kinder, feste Beziehungen und ähnliche Faktoren ein größerer Treiber weg von der Leidenschaft sind als die Machenschaften der Fifa und die Kommerzialisierung. Oder anders gesagt: Ist es nicht vielleicht der Lauf der Dinge? Das erste Mal Südtribüne, die ersten und zahlreichen Auswärtsfahrten, diese Borussia-Power überall. Und irgendwann ist das Sky-Abo gemütlicher und der Zauber hat sich ein wenig abgenutzt.

Und trotzdem ist das eine Entwicklung der gesamten Gesellschaft - Soja-Latte-Safari & Co. sind kein Fußballphänomen sondern mit allen Lebensbereichen verknüpft. Das Gefühl, das der Autor ausdrücken möchte, trifft mittlerweile auf sehr viele Bereiche im Leben zu - vom Fernsehprogramm bis zum Fashion-Blogger.

Womit ich wieder beim Alter wäre - vielleicht ist man echt zu alt für den Scheiss. Damals. Als die Pöhler noch Kippen in den Stutzen hatten und keine Instagram-Accounts aufm Smartphone.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 27.01.2017, 19:55 (vor 3245 Tagen) @ davidd

Mich würden Alter und Lebensumstände der Zustimmenden interessieren. Denke doch, dass irgendwann Sättigung, Bequemlichkeit, abgestoßene Hörner, Kinder, feste Beziehungen und ähnliche Faktoren ein größerer Treiber weg von der Leidenschaft sind als die Machenschaften der Fifa und die Kommerzialisierung. Oder anders gesagt: Ist es nicht vielleicht der Lauf der Dinge? Das erste Mal Südtribüne, die ersten und zahlreichen Auswärtsfahrten, diese Borussia-Power überall. Und irgendwann ist das Sky-Abo gemütlicher und der Zauber hat sich ein wenig abgenutzt.

Das spielt natürlich auch mit eine Rolle. Spätestens Frau und Kinder ändern das Koordinatensystem der Werte natürlich.

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Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 28.01.2017, 00:05 (vor 3245 Tagen) @ Sascha

Mich würden Alter und Lebensumstände der Zustimmenden interessieren. Denke doch, dass irgendwann Sättigung, Bequemlichkeit, abgestoßene Hörner, Kinder, feste Beziehungen und ähnliche Faktoren ein größerer Treiber weg von der Leidenschaft sind als die Machenschaften der Fifa und die Kommerzialisierung. Oder anders gesagt: Ist es nicht vielleicht der Lauf der Dinge? Das erste Mal Südtribüne, die ersten und zahlreichen Auswärtsfahrten, diese Borussia-Power überall. Und irgendwann ist das Sky-Abo gemütlicher und der Zauber hat sich ein wenig abgenutzt.

Das spielt natürlich auch mit eine Rolle. Spätestens Frau und Kinder ändern das Koordinatensystem der Werte natürlich.

Bei mir war es anders. Mit Mitte 40 hatte ich die Lust auf Auswärtsfahrten wieder gefunden. Als ob ich mein altes Motorrad in der Scheune wieder entdeckt hätte und dann nach 20 Jahren wieder eine Riesentour machen würde.
Jeder Jeck ist anders. Die fundamentale Kritik am Zirkus Profifussball teile ich uneingeschränkt. Ich ertappe mich auch dabei, weitestgehend nur noch die Borussia zu gucken und die Buli immer weniger. Bayernspiele schaue ich im Gegensatz zu früher überhaupt nicht mehr. Früher habe ich auch ALLES konsumiert.

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bobschulz, MS, Freitag, 27.01.2017, 20:16 (vor 3245 Tagen) @ Sascha

Mich würden Alter und Lebensumstände der Zustimmenden interessieren. Denke doch, dass irgendwann Sättigung, Bequemlichkeit, abgestoßene Hörner, Kinder, feste Beziehungen und ähnliche Faktoren ein größerer Treiber weg von der Leidenschaft sind als die Machenschaften der Fifa und die Kommerzialisierung. Oder anders gesagt: Ist es nicht vielleicht der Lauf der Dinge? Das erste Mal Südtribüne, die ersten und zahlreichen Auswärtsfahrten, diese Borussia-Power überall. Und irgendwann ist das Sky-Abo gemütlicher und der Zauber hat sich ein wenig abgenutzt.

Das spielt natürlich auch mit eine Rolle. Spätestens Frau und Kinder ändern das Koordinatensystem der Werte natürlich.

Und die Ruhe zuhause ist gemütlicher als das laute Stadion! ;-)

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Sascha, Dortmund, Freitag, 27.01.2017, 20:27 (vor 3245 Tagen) @ bobschulz

Und es fordert niemand den Torpedokopfball aufs Tor von der Mittellinie aus... ;-)

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Fussel, Freitag, 27.01.2017, 19:46 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Du bist auf jeden Fall, wie du ja schon selber anmerkst, nicht alleine mit deinem Gefühl, deinen Gedanken und auch gezogenen Konsequenzen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 27.01.2017, 18:54 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bei mir ist das alles irgendwie diffus.

"Früher" habe ich Fußball geguckt, sobald es ging. Jetzt hab ich vor Weihnachten auf Sky "The young Pope" mit Jude Law geschaut. Freitag abends um 21.00 Uhr. Die ganze Staffel lang freiwillig und eigentlich ohne Not, weil ich das auch an einem anderen Tag hätte gucken können, kein einziges Freitagspiel gesehen.

Und trotzdem schaue ich es mir immer noch an, wenn ich Zeit habe und nichts kommt, was mich richtig interessiert.

Ich fahre nur noch ganz selten auswärts. Irgendwie treibt mich wenig, einen Großteil eines Tages am Wochenende für die Fahrt in fremde Städte aufzuwenden und spare mir auch gerne das Geld für die Karte. Kein Problem mehr, einfach zuhause auf der Couch zu sitzen und Borussia auswärts zu gucken.

Und trotzdem gehe ich weiterhin gerne zu Heimspielen. Stadiongang gibt dem Samstag Struktur und ich freue mich auf die Flutlichtspiele unter der Woche. Ich schaue gerne in unserem Westfalenstadion Fußball und so fühlt es sich richtig an.

Ich bin nicht mehr wie früher nach Niederlagen für zwei, drei Stunden kaum ansprechbar und ungenießbar. Meine Frau hat mich dann in Ruhe gelassen. Mittlerweile wird sich mit Abpfiff kurz geärgert und das Ergebnis ist verarbeitet. Gleichzeitig versetzen mich Siege auch nicht mehr in die Euphorie von früher.

Und trotzdem macht mich eine knappe Führung für Borussia kurz vor Ende noch nervös und ich würde gerne gewinnen. Genau so gucke ich weiterhin zum Schluss weg, wenn der Gegner eine Ecke hat und ich bin auch gegen Union mit Abpfiff der 120 Minuten schnurstracks aus dem Stadion, weil ich Elfmeterschießen mit Borussia nicht ertrage. Das ist also schon was anderes als Spiele jedes anderen Vereins.

Unter dem Strich geht das alles weiter Richtung Unterhaltung. Schon deutlich ernster und intensiver als ein Kinofilm oder sonstige Bespaßung - aber eben auch mit deutlich weniger Leidenschaft, mehr Kritik und größerer Distanz als früher.

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HansA, Nähe Dortmund, Freitag, 27.01.2017, 22:35 (vor 3245 Tagen) @ Sascha

Ich schreibe nicht oft hier - finde mich aber bei deinen Gedanken komplett wieder. Liegt vielleicht am Alter, der Familie dass die große BVB Euphorie fehlt.

Aber neben dem, ganz klar auch am sportlichen Erfolg. CL- Teulnahme ist Pflicht, löst aber auch keinen riesigen Jubel aus wenn wir dritter werden. Ist halt Teil der Erwartung. Meister werden wir auf lange Sicht eh nicht, Pokal ist nur die Frage wann wir gegen die Bauern spielen - CL ist realistisch im Viertelfinale Ende.
Ob es am Alter liegt - aber mir geht die komplette Liebe zu einem unserer Spieler komplett verloren. Werden alle respektiert in schwarz gelb, aber es fehlen die Idole.

Zusätz fehlen halt die Erfolge oder die emotionalen Spiele sind zu selten geworden. Geht trotzdem nichts über die Heimspiele, Freunde treffen und einfach mal nur über Fußball quatschen, Bier dazu- auch wenn es nicht mehr so wichtig ist wie früher.

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bobschulz, MS, Freitag, 27.01.2017, 22:52 (vor 3245 Tagen) @ HansA

Ich schreibe nicht oft hier - finde mich aber bei deinen Gedanken komplett wieder. Liegt vielleicht am Alter, der Familie dass die große BVB Euphorie fehlt.

Aber neben dem, ganz klar auch am sportlichen Erfolg. CL- Teulnahme ist Pflicht, löst aber auch keinen riesigen Jubel aus wenn wir dritter werden. Ist halt Teil der Erwartung. Meister werden wir auf lange Sicht eh nicht, Pokal ist nur die Frage wann wir gegen die Bauern spielen - CL ist realistisch im Viertelfinale Ende.
Ob es am Alter liegt - aber mir geht die komplette Liebe zu einem unserer Spieler komplett verloren. Werden alle respektiert in schwarz gelb, aber es fehlen die Idole.

Zusätz fehlen halt die Erfolge oder die emotionalen Spiele sind zu selten geworden. Geht trotzdem nichts über die Heimspiele, Freunde treffen und einfach mal nur über Fußball quatschen, Bier dazu- auch wenn es nicht mehr so wichtig ist wie früher.

Glaube auch, daß die Emotionalität der Spiele bei den meisten reduziert ist.
Das war aber bei Vollgasfußball auch einfacher als bei Ballbesitzfußball, sich da emotional voll reinzuhängen.
Und die klaren sportlichen Grenzen nach oben - und hoffentlich auch nach unten!- machen direkte. CL-Quali zum Muss und Meisterschaft fast so unerreichbar wie für die Blauen.
Identifikationsfiguren sind jetzt rar, evtl Papa, aber sonst?! ( nenne die mal Identifikationsfiguren, Idole hat man Ü40 eher nicht mehr!)
Viele Sachen kommen zusammen, aber ich habe mit dem Ganzen noch nicht abgeschlossen.
bedenken steigen aber, und bis zum Sommer ist noch lang...

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HansA, Nähe Dortmund, Freitag, 27.01.2017, 22:58 (vor 3245 Tagen) @ bobschulz

Nein, abgeschlossen bestimmt nicht. DK nehme ich auch weiterhin, ist halt meine Auszeit mal ohne Familie.

Nur die Vorfreude oder das Kribbeln vor den Spielen fehlt halt schon. Im Block ist das noch mal was anderes, da zählt nur der aktuelle Sieg - auch wenn die freue, oder der Frust danach schnell vorbei ist.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 27.01.2017, 22:44 (vor 3245 Tagen) @ HansA

Das Thema “Erfolg“ könnte wirklich ein großes sein.
Wir spielen aktuell eben in einem Erfolgsvakuum. Meister werden ist - realistisch gesehen - nicht drin. Alles andere als Platz 2-3 wäre eine kleine Katastrophe. Pokal ist eben Pokal, eigentlich nur geil wenn man in Berlin ist und das Ding auch holt. Oder man ist eben krasser Außenseiter, aber das sind wir ja eher nicht.
Bleibt noch die CL. Hier kommt noch richtig Spannung auf. Allerdings eben auch nur alle paar Wochen und im Zweifelsfall nur bis zum Viertelfinale.

Die ganz großen Emotionen und Sternstunden bleiben da eben bisschen auf der Strecke.

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Absorber, Daheim, Freitag, 27.01.2017, 19:47 (vor 3245 Tagen) @ Sascha

Na denn, im Herzen bin ich bei Dir. Ich kam 1982 zum BVB, damals Süd (Karten waren kein Problem). Mein absolutes Ereignis war am 15. Mai 1987. BVB gegen den HSV, Volkszählung, Geschreibsel auf dem Rasen etc. und dann dieser 4-3 Sieg nach 2 mal Rückstand.

Das hat mich geprägt, im wirklichen Leben und der Liebe zum BVB. Und wo ich dann Reinhard Saftig nach dem Spiel bei der Sportschau sagen hörte:"Wir wären fast abgestiegen und nun kämpfen wir um einen UEFA-Platz"... grandios.
Die Woche darauf gewann der BVB beim 1.FCK und man war im Uefa-Pokal.

Und ab da hatte ich wöchentlich Pipi in den Augen, war so, isso !

Was ich sagen will, der BVB wird sich immer ordentlich positionieren, egal was kommt.

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der-aplerbecker, 7 km zum Tempel, Freitag, 27.01.2017, 18:11 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Vielen Dank. Du bringst mit Deinem Artikel Ordnung in ne Gedanken, die bei mir so unsortiert durch den Kopf fliegen. Ich spüre das fast täglich wachsende Unwohlsein, ich denke manchmal darüber nach, ob ich meine DK in der nächsten Saison an jemand aus dem Fanclub weiter gebe, ich habe keine Lust mehr jedes Wort von/über/gegen Borussia aufzuschnappen. Und ich habe mich gewundert darüber, was eigentlich los ist. Dank Dir bin ich ein Stück weiter.
Schwarzgelbe (?) Grüße aus Aplerbeck

We are Family Auba , Ousma, Papa and we.

linksfuß, Frankfurt Main, Freitag, 27.01.2017, 18:03 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Rockt am Sonntag die Mainzer Jungs! Einigen Fans hier fehlen die Glückshormone.

We are Family Auba , Ousma, Papa and we.

Pigeon_1987, Paderborn, Freitag, 27.01.2017, 18:14 (vor 3245 Tagen) @ linksfuß

Dann hast du den Artikel des Autors einfach nicht verstanden. Ihm geht es doch gar nicht um ein gewonnenes oder ein verlorenes Buli-Spiel. Es geht ihm vielmehr um die ganze Fußball-Maschinerie, die in eine Richtung steuert, die so mancher Fan nicht mehr akzeptieren kann/möchte (er hat im Text mehrere Beispiele genannt, lies nach). Ein eventuell verlorenes Buli-Spiel ist dagegen wohl eher das kleinere Übel.

We are Family Auba , Ousma, Papa and we.

linksfuß, Frankfurt Main, Freitag, 27.01.2017, 20:19 (vor 3245 Tagen) @ Pigeon_1987

Der Text ist ein Reflex auf die äußeren ökonomischen Formen die der Fußball angenommen hat und für jedermann , auch für mich unübersehbar. Mein Hinweis ist, dass ein gutes Spiel ein großartiger Fußballer bleibt und somit die Lust am zugucken und der Spaß uns nicht verdorben werden sollte.

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Pigeon_1987, Paderborn, Freitag, 27.01.2017, 17:58 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich kann dir da gut folgen. Was mich persönlich angeht, hast du es sehr treffend formuliert. Andere sehen es natürlich nicht so, aber was will man machen, wenn man gerade so denkt/fühlt. Man kann sich ja schlecht was vorlügen. Noch vor ein paar Jahren haben mich die , schon damals, sehr hohen Gehälter weniger gestört, oder besser gesagt: ich konnte es verdrängen und somit den Fußball mit allem Drum und Dran genießen und feiern. Und ich fühlte mich wahnsinnig glücklich damit. Aber jetzt kann ich das nicht mehr ignorieren und verstehen will ich es auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich älter geworden bin und vieles um mich herum anders bewerte. Und diese exorbitanten Gehälter (als ein Beispiel von vielen) passen nicht mehr zu meinem Verständnis. Und das einzige, was man als Fan da machen kann, ist halt diesen Zirkus nicht weiter zu unterstützen. Die meisten Fans scheißen ja auf so etwas- aber zum Glück wachen da immer mehr auf und denken auch mal drüber nach. Wie ich zum Beispiel. Also kurzum: schöner Artikel und Danke!

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ergo, Magdeburg, Freitag, 27.01.2017, 17:29 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

unverständlich für mich, selbst wenn ich ein unwichtiges testspiel verpasse fühle ich mich schon schlecht, aber gut jedem das seine.

Gibt's schon eine Stellung nahme von Tuchel dazu?

budgie, Freitag, 27.01.2017, 17:11 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wundert mich nicht, dass man aus dem Lager wieder rein gar nichts hört.

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Gutini, Münster, Freitag, 27.01.2017, 17:00 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du meinst. Mir geht es sehr ähnlich.

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stfn84, Köln, Freitag, 27.01.2017, 16:35 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Auf Wiedersehen!

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thatEmJay, zurück in Berlin, Freitag, 27.01.2017, 16:21 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der Kater nach den Klopp Jahren hält weiter an...

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RazzoRizzo, Outta Space, Freitag, 27.01.2017, 17:33 (vor 3245 Tagen) @ thatEmJay

Je geiler die Party, desto übler der Kater.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 27.01.2017, 16:24 (vor 3245 Tagen) @ thatEmJay

Der Kater nach den Klopp Jahren hält weiter an...

Und wieder ist Klopp schuld...

An den ständigen, zunehmend dummen, nervenden Änderungen, die der Fußball durchläuft kann es nicht zufällig liegen?

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thatEmJay, zurück in Berlin, Freitag, 27.01.2017, 18:15 (vor 3245 Tagen) @ FliZZa

Wieso schreibst du sowas? Ich verteile keine Schuld. Ich habe lediglich einen Erklärungsansatz gegeben, der sich auf den Artikel bezieht.

Hier besteht gar nicht die Schuldfrage.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 27.01.2017, 18:38 (vor 3245 Tagen) @ thatEmJay

Wieso schreibst du sowas? Ich verteile keine Schuld. Ich habe lediglich einen Erklärungsansatz gegeben, der sich auf den Artikel bezieht.

Aber das ist die falsche Erklärung. Der Fußball verkommt völlig, das ganze Theater kann man doch nicht mehr ohne Kopfschütteln anschauen.

Bescheuerte Regeländerungen, mafiöse Strukturen bei DFBUEFAFIFA, lächerliche Ausflüche beim Thema Doping, die Liste ist doch beliebig weiterzuführen.

Das einzige was ich da mit Klopp verbinde ist, das wir durch den damaligen Erfolg mitten hinein in das Schmierentheater gespühlt wurden. Sozusagen der Fluch der guten Tat.

Hier besteht gar nicht die Schuldfrage.

Schuldige gibt es. Viele.

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thatEmJay, zurück in Berlin, Freitag, 27.01.2017, 19:41 (vor 3245 Tagen) @ FliZZa

Wir reden aneinander vorbei. Ich meine etwas anderes als du.

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FliZZa, Freitag, 27.01.2017, 16:33 (vor 3245 Tagen) @ FliZZa

Der Kater nach den Klopp Jahren hält weiter an...


Und wieder ist Klopp schuld...

An den ständigen, zunehmend dummen, nervenden Änderungen, die der Fußball durchläuft kann es nicht zufällig liegen?

Gut auf den Punkt gebracht.

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Bernd, Freitag, 27.01.2017, 16:04 (vor 3245 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Es ist alles gesagt! Passt!

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