Allgemeine Newsschlagzeilen vom 01.02.2017 (Fußball und Sport allgemein)

"Könnwa beginnen, oder wie sieht das aus jetzt hier?" - wenne Pressekonferenz schon so beginnt, weisse, du bis' im Pott.

Der RWE ist heute anscheinend 110 Jahre alt geworden.
Da werden se in Essen wohl ordentlich "Danke für die Oma sagen".

;)

Hab ich überlesen...Danke Dir!

Was genau soll sich ändern, wenn die Regelung gekippt wird?
Dann hat jeder Bundesligaverein einen Investor. Na bravo. Wie wahrscheinlich ist es, dass das den Wettbewerb ausgeglichener macht? Ich behaupte mal: Nicht sehr wahrscheinlich. Die Bayern werden dann eben diejenigen Investoren haben, die am allerallermeisten Kohle reinstecken, während Werder nur diejenigen haben wird, die die allermeiste Kohle investiert. Eine sportliche Verschiebung innerhalb der Liga sehe ich da ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Eine Antwort auf die Frage, warum gerade Hannover ein attraktiverer Standort sein sollte als Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart oder Frankfurt, weswegen Herr Kind sich da so engagiert, habe ich auch noch nicht gehört.

Das ist so ein Hirnfick

Dafür müsstest Du dir eigentlich selber eine rote Karte geben ;-)...obwohl der Uhrenschmuggler ist ja hier nicht angemeldet...insofern.

Zum Thema. Übersetzt sagt Kalle: Wir haben damals die DFL gegründet und mussten die 50+1 Regel machen weil die Zeit noch nicht reif war für Investoren. Wir brauchen aber immer neue Einnahmequellen und insofern ist klar, dass wir uns für Investoren öffnen müssen. Da wir unseren 'Fans' das so aber nicht sagen können und wollen muss einer den Boßmann geben und klagen, dann ist das Thema durch. Wobei eines klar ist, der FC Bayern München wird immer die potenteren Investoren haben.

nur mal aus Interesse, wo bitte ist für dich da der Hirnfick?

Ich finde seine Aussage verständlich und logisch. Sowas ähnliches dürften die meisten Geschäftsführer, egal in welchem Bereich, auch schon gesagt haben. Ein ganz normaler Vorgang in der Rechtssprechung.

Manchmal bewegt man sich nunmal in rechtlichen Grauzonen, die Juristen vermuten, dass es nicht mit der aktuellen Rechtssprechung in Einklang steht, sicher ist man sich aber nicht. Solange es kein abschließendes Urteil gibt wird sich das auch nicht ändern.

Da Regelung seit 1998 besteht und immer noch niemand dagegen geklagt hat ist die Situation offensichtlich für beide Seiten nicht so ganz klar. Rummenigge vermutet also schon von Anfang an, dass die Regelung eher gekippt wird, er hofft die rechtliche Grauzone wird irgendwann mal geklärt und es klagt endlich jemand. Dann hat man Gewissheit.

Ich sehe da keinen Hirnfick bei ihm, sondern einen ganz normalen Vorgang. Neue Gesetze legt auch jeder anders aus, manchmal hat man Recht, manchmal Unrecht, das kommt letzten Endes immer darauf an wie Richter die Gesetze auslegen und welche Präzendenzfälle es gibt.

Solange niemand klagt bleibt die Regel bestehen und das ist seit 19 Jahren der Fall. Also selbst wenn das stimmt was Rummenigge sagt und schon damals alle wussten es entspricht nicht der Rechtssprechung, dann hat es ziemlich lange funktioniert und funktioniert noch immer.

Findet Ihr dort unter dem Titel: "Die 50-plus-1-Regel wird vor Gericht nicht standhalten"

Wer auch nur ein wenig weiß, wir die EU in Sachen Europaweite Regulierungen so tickt, dem ist das völlig klar.

Man weiß von Anfang an, dass die Regelung rechtlich angreifbar ist, hofft dann aber, dass jemand klagt, um das Festzustellen, was Rummenigge und Co. eh von Anfang an wissen.

Was auch eine gewisse Logik hat. Durch die 50+1 - Regel haben gerade Bayern und der BVB sich enorme Zeitvorteile verschafft, was den Einstieg von Investoren betrifft. Und sie haben mit Hinweis auf diese Regel auf einen Einstieg von mehreren Investoren gesetzt, was ja uch gut funktioniert hat.
Fällt, wie erwartet die 50+1 - Regel, dann wird sich kaum ein Investor noch auf diese Zuteilung von Häppchen einlassen.

Das ist so ein Hirnfick, was dieser Mensch von sich gibt. Unfassbar, dass sowas unwidersprochen stehen bleibt.

Wer sollte da widersprechen ?

Toll auch sein Lösungvorschlag: Jeder Club sollte selbst entscheiden dürfen, ob und in welchem Umfang er Investoren aufnimmt.

Solange der Club das wirklich selbst entscheidet, ist ja auch o.k.. Oder besser gesagt, solange der Verein das noch selbst entscheiden kann. Bei Bayer Leverkusen, dem VFL Wolfsburg und RB Leipzig wird mit Sicherheit kein "Club" selbst enscheiden dürfen, wer dort investiert.
Auf der anderen Seite sind auch die echten Vereine noch tätig, deren Vorstände ja auch gar nicht daran interessiert sind, ihre Macht an irgendwelche Konzerne abzugeben.

Genau das bedeutet ja die Abschaffung von 50+1. Wenigstens klemmt er sich, das als "Kompromiss" zu verkaufen.

Fazit ist und bleibt: Die 50+1-Regel hat rein moralische Qualität. Wenn ein neuer Club hinzukommt, der nicht in 50+1 Regel passt, dann wird auch die DFL nichts dagegen unternehmen, weil sie genau weiß, dass sie es nicht durchhält - siehe RB.

SGG
Klopfer

Zum Glück steht es bei uns in der Satzung.
Auch wenn wir einen Teil unserer Seele ja schon an die Börse gebracht haben.

Sollen die anderen sich doch komplett verhökern gibt ja nicht genug wahnende Beispiele in England, Frankreich und selbst in Deutschland.

Als ob daran nicht auch bei uns gerüttelt werden würde, wenn der Markt sich intensiver in die Richtung verändert und die "Schranken" dafür aus dem Weg geräumt sind..