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Warum überhaupt Hass gegen RB? (BVB)

Baffy, Bad Berleburg, Mittwoch, 08.02.2017, 15:50 (vor 3233 Tagen) @ fabian 1909
bearbeitet von Baffy, Mittwoch, 08.02.2017, 15:55

Alle Fußballfans, die dies tun, müssen sich spätestens nach Samstag allerdings hinterfragen, ob sie dies immer zielführend und korrekt getan haben. Wann und wie wurde aus der Kritik am Durchwinken der Verbände dieses neuen Konstrukts ein immer stärkerer Hass gegen Red Bull selbst und seine Anhänger aus Leipzig?

Diese Kritik wurde oft genug geäußert und auch sachlich kundgetan. Der DFB und die DFL haben dies durch offensichtliches Verwischen abgetan und das obwohl die Verstöße klar und deutlich sind. Eine rechtliche Handhabe hierzu haben wir Fans nicht. Die Medien feiern das Projekt RB eher als dass sie sich mit begründeter Kritik auseinander setzen. So ist man schon beim Projekt Hoffenheim verfahren und hatte ja Erfolg, wobei die Verstöße dort nicht so klar und deutlich sind. Die, die Kritik äußern sind halt nur dumme Fans. Selbst Aki wird für seine sachlich und begründet vorgetragene Kritik angegangen. Wenn man so mit mündigen Menschen über eine lange Zeit (mind. 3 Jahre) umgeht entsteht natürlich Hilflosigkeit welcher in Hass mündet.

Deswegen haben DFL, DFB und die Medien auch eine Mitverantwortung für die Vorfälle und die ganze Situation.

Gewaltaktionen und Aktionen gegen Einzelne sind unentschuldbar und gehören Strafverfolgt.

Wer im Stadion ein Plakat mit „Kommerzschweine“ hochhält oder „Ganz Dortmund hasst RB“ plakatiert, muss sich nicht wundern, wenn in der Öffentlichkeit darüber gespottet wird und darauf verwiesen wird, dass die Lizenzspielerabteilung des BVB eine KgaA und börsennotiert ist. Bei zu vielen wurde Red Bull zu einem gefälligen und gemeinhin akzeptierten Feindbild, an dem man alle seine Wut an Kapitalismus und Kommerz auslassen konnte.

Der Vergleich mit unserer KGaA hinkt total. Die Geschäftsführung der KGaA liegt bei der GmbH. An dieser ist der Verein zu 100 % beteiligt. Die verkauften Aktienquote ist nicht höher als 50 % und somit im Rahmen der Satzung. Ohne eine Satzungsänderung ist sogar ein Verstoß gegen 50+1 nicht möglich.

Die Kritik richtet sich nicht gegen Investoren oder Minderheitsbeteiligte im Fußball allgemein. Ohne Sponsoren und Investoren kann kein Profifußball heute mehr stattfinden. Dieses ist aber bewusst begrenzt auf 49 %, damit nicht Verhältnisse wie in England entstehen. Da gehören die Fußballunternehmen irgendwelchen ausländischen Investoren aus USA, Russland, Scheichs usw. Wenn die dann keine Lust mehr haben hinterlassen sie einen Scherben Haufen. (Glasgow Ranger, FC Malaga) Die emotionale Bindung des Vereines geht verloren. Genau das wollen wir in Deutschland verhindern. Ergebnis bisher sind volle stimmungsvolle Stadien. In diesem Bereich ist die Bundesliga absolut führend und zwar mit weitem Abstand. Dieses soll erhalten werden.

Diese erfolgreichen Prinzipien verrät man mit Projekten wie Leizig, Hoffenheim und im Ursprung auch Bayer Leverkusen und VFL Wolfsburg.

Leipzig ist im Grunde genommen eine vollständige Filiale von RB. Entscheidungsgewalt und Stimmrecht haben nur RB Mitarbeiter oder genehme Personen. Die sind von 50+1 soweit entfernt wie nur was. Gleichzeitig ist das Logo des Clubs ein offensichtlicher Verstoß gegen die Satzung. Firmenlogo sind hier verboten. Den Unterschied des Logos von RB Leipzig und RedBull habe ich bisher noch nicht gefunden.

All dies ist mehr als offensichtlich. Den Versuch das untern Tisch zu kehren und die Fans für doof zu verkaufen, misslingt offensichtlich, trotz erheblicher Medienunterstützung.

Es wird Zeit, dass man sich nun ernsthaft mit diesen Dingen auseinandersetzt. Auch mit den entsprechenden Konsequenzen. D.h. in der jetzigen Organisationsform kann meiner Meinung nach RB Leipzig keine Lizenz mehr erhalten. Das Logo kann so nicht erhalten bleiben.

Wenn man nun weiter versucht Kritik ungehört zu lassen und selbst Leute wie Aki Watzke für diese korrekte Kritik angeht, wird die Situation immer weiter eskalieren. Die nächsten Auswärtsspiele bei Traditionsclubs stehen an.

Für die Einzeltaten sind die jeweiligen handelnden Personen verantwortlich und gehören auch entsprechend verfolgt.

Die Verantwortung für die Entstehung der Situation liegt jedoch ausschließlich und allein bei DFL, DFB und den Medien. Hierfür müsste der DFB eigentlich eine Strafe gegen sich selbst aussprechen.


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