Der Scharfmacher unter den Philosophen (BVB)

micha87, bei Berlin, Samstag, 11.02.2017, 16:12 (vor 3222 Tagen) @ Eisen

Es hat schon seine Gründe weshalb auch ein (Fernseh)Philosoph wie Richard David Precht für seine Simplifizierungen zur Bildungspolitik u.a. nicht nur in der akademischen Welt für "staunen" sorgt. Keine Ahnung was der Fußballfernsehphilosoph Eilenberger noch so von sich gegeben hat, aber das ist eine Aussage die wenig dazu beiträgt einer sachlichen Diskussion über Gewalt im Fußball zu führen. Als er so neben Rangnick saß fiel es ihm wohl schwer anzumerken, ob nicht ein Unternehmen wie RB dazu beiträgt die Grundidee einer gewachsenen Fußballkultur an einem Standort zu pervertieren und auszuhöhlen. Ob es nicht auch in der Diskussion um einen "Clash of Cultures" geht, wo in Dortmund trotz der Kommerzialisierung eine traditionelle Fankultur gelebt wird, derer sich das österreichische Unternehmen nicht verschreiben mag. Man hätte auch fragen können, weshalb RB nur für sich ausbildet und nicht wie Dortmund z.T. auch für andere Profivereine. Sollte das nicht auch der Anspruch von RB sein, als Unternehmen welches für eine junge Zielgruppe wirbt. Das mal kurz skizziert, es hätte zig bessere Fragen noch geben können und auch Eilenberger sollte Aussagen von sich geben können die keine apokalyptischen Szenarien kreieren. Stattdessen wandelt er auf den Spuren von Wendt, ähnlich stumpf und nichtssagend.