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Madrid verlangt für C.Ronaldo 200 Mio.€ (Fußball allgemein)

Ulrich, Samstag, 17.06.2017, 11:04 (vor 2503 Tagen) @ ChrisRF

Ich vermute eher dass das ganze ein Signal nach dem Motto "Wir sind ja nicht so, wir setzen statt der Milliarde eine angemessene Summe fest".


Das sehe ich ja auch so, aber ist nicht genau das der Hinweis darauf, dass sie ihn wirklich abgeben wollen? Denn wenn das nicht das Ziel wäre, müsste man ja gar nicht solche Bocksprünge machen, sondern bliebe einfach unkommentiert beim Status "De facto unverkäuflich = 1 Milliarde".

Ich sehe es eher als ein Signal an Ronaldo: "Sieh her, wir wollen Dir keine Steine in den Weg legen. Aber wir wollen eine für einen Star deiner Qualität angemessene Ablöse. Wenn niemand bereit ist diese zu zahlen dann liegt das nicht an uns."

Wollte man ihn wirklich gehen lassen, dann wäre die geforderte Summe deutlich niedriger.

Die Frage ist doch, wo will er denn hin? In China versauern bis seine Steuerhinterziehung verjährt ist? Vermutlich würden die spanischen Behörden ihn nicht einmal ausreisen lassen sobald seine Wechselabsichten konkret würden. Mag ja sein dass Ronaldo tödlich beleidigt ist weil er das Verhalten der spanischen Justiz als "Majestätsbeleidigung" ansieht. Aber dieses Mal sitzt er am deutlich kürzeren Hebel. Die besten Chancen das Image-Desaster halbwegs glimpflich zu überstehen hat er meiner Meinung nach in Madrid.


Tja, die Sache mit dem Image-Desaster. Normalerweise müsste es das geben, gar keine Frage. Aber ist das wirklich so? Die Fans, die an seinen Lippen hängen, wird es nicht interessieren, egal was passiert. Na gut, vielleicht China mal ausgenommen, denn dort wäre er in der Bedeutungslosigkeit angekommen (zumindest aus europäischer Sicht, denn das riesige asiatischen Fanpotential darf man ja auch nicht unterschätzen).

Aber ein grundsätzliches Image-Desaster aus moralischen Gründen gibt es doch heutzutage kaum noch (siehe Hoeneß, der in einer breiten Öffentlichkeit kaum Schaden genommen hat).

Ich gehe davon aus dass das Image von Hoeneß zumindest jenseits der bayrischen Grenzen ganz massiv gelitten hat. Ins Kanzleramt beispielsweise dürfte er wohl nicht mehr eingeladen werden. Zudem hat er sich zumindest so lange bis er seine -deutlich verkürzte- Strafe abgesessen hatte recht professionell verhalten.

Zudem ist Hoeneß kein Werbeträger wie Ronaldo. Bei dem vermute ich dass zumindest europäische Sponsoren durchaus Bauchschmerzen bekommen könnten.


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