Jadon Sancho Skillz (BVB)

Sascha, Dortmund, Freitag, 01.09.2017, 13:14 (vor 2582 Tagen) @ Matze0989

Das funktioniert aber nur, solange wir weiterhin einen konstanten Strom junger internationaler Spieler haben, denen die Bundesliga egal ist. Bei deutschen top-of-the-line-Spielern schaut es für uns nämlich duster aus, die streben dann doch in Richtung Bayern-Hängematte; siehe Süle, siehe Brandt.

Mag sein. Aber der BVB ist mittlerweile auch dort in der Lage nur noch Verträge ohne Ausstiegsklausel abzuschließen. Das heißt dann wiederum, dass Bayern den international angemessenen Preis für den Spieler zahlen muss - den sie sich nicht leisten können, wenn es ein Toptalent ist - oder es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als bis Vertragsende zu warten, was bei dann durchaus langjährigen Verträgen dazu führt, dass sie zumindest beim BVB nicht mehr die Leistungsträger wegkaufen können, um uns klein zu halten (wie es z.B. mit Götze geschehen ist).

Das sehe ich nicht in Stein gemeißelt. Ich glaube nicht, dass man auf den nächsten Dembélé verzichtet, weil der nur zu einem Verein gehen will, der ihm eine Ausstiegsklausel garantiert. Da sind ja enorme Wertsteigerungen möglich und Spieler und Berater werden jetzt die ganz fetten Dollarzeichen in den Augen bekommen, weil die Spanne für ein Handgeld zwischen einer Ausstiegsklausel von selbst z.B. 70 Millionen und dem eigentlichen Transferwert riesig werden kann. Borussia steht dann vor der Wahl, den Einkaufspreis mit Akzeptanz einer Klausel vielleicht "nur" zu verdreifachen und auf weitere Wertsteigerungen zu verzichten, oder eben gar nicht daran teil zu haben.

Und ich glaube schlichtweg nicht, dass Watzke wegen einer vor drei oder vier Jahren getätigten Aussage auf einen möglichen Transfergewinn von vielleicht 40 Millionen verzichtet.