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Finger in die Wunde (Spieltage)

Prof.Brinkmann, Sonntag, 19.11.2017, 23:05 (vor 2322 Tagen) @ Eisen

Es steht doch aber ganz außer Frage, dass unsere derzeitige Position im deutschen Fußball maßgeblich mit Jürgen Klopp zusammen hängt. Röber, Doll, Tuchel, Bosz. Von denen hat ja im Gesamtpaket niemand gepasst. Nur Kloppo.

Die Zeit vor Klopp ist hier vielen gar nicht bekannt, oder sie haben es verdrängt. Bert van Marwijk wurde am Ende der Hinrunde 06/07 entlassen, als man auf Platz 9 stand. Beerbt wurde er von Jürgen Röber, der nach gerade mal acht Spielen hinschmiss. 07/08 war dann Doll verantwortlich und beendete die Saison auf Platz 13, wo man nicht mehr seit 87/88 endete.

Dies muss man dann halt auch einmal als Glücksgriff abtun. Und Watzke hat zwar den Laden saniert und liefert kernige Sprüche, aber sportlich ist halt auch Sachverstand z.B. im Vergleich zu den Kollegen aus München arg limitiert.

Genau das muss er jetzt beweisen, dass Klopp kein Glückgriff war. Tuchel wurde nämlich von Klopp höchstpersönlich empfohlen.

Ich verstehe bis heute nicht - wenn es stimmt, was die Insider sagen, dass die Trennung von Tuchel schon in der Winterpause quasi beschlossene Sache war - wie man dann einen Peter Bosz aus dem Hut zaubern kann.

Wenn die Trennung von Tuchel tatsächlich schon in der Winterpause beschlossen war, dann ist es noch armseeliger, dass man beim Trainingsgelände-Verbot für Mislintat nicht durchgegriffen hat, das wohl noch viel länger aufrechterhalten wurde. Die Geschäftsleitung hätte sofort reagieren und die Konfrontation mit Tuchel um jeden Preis suchen müssen, mit Androhung einer Abmahnung und Kündigung bei weiteren Verstößen.
Stattdessen hat man Mislintat versucht mit einer Beförderung zu vertrösten. Kein Wunder, dass der Probleme mit einer Geschäftsführung hat, die Kindergarten-Scharmützel lieber ignoriert, als durchzugreifen.

Da haben die Blauen einfach einen besseren Job gemacht. Am Freitag haben wir gegen einen Coach verloren, der dem BVB alles zu verdanken hat. Man hat ihm damals keine Steine in den Weg legen wollen, aber genauso wie die Spieler auf dem Platz, sind wir da zu lieb.

Man sollte nicht zu viel mit "echter Liebe" um sich schmeißen und die wirtschaftlichen Interessen dabei aus dem Auge verlieren.

Jetzt geht mit Mislintat der nächste Mann trotz gültigem Vertrag. Ich werd den Eindruck nciht los, dass bei uns derzeitig überhaupt nichst mehr stimmt. Weder auf dem Platz, noch daneben, in allen Ebenen. Das ist wirklich ein beschissenes BVB-Jahr (trotz des seltsamen Pokalsiegs).

Der Abgang von Mislintat ist ein Total-Versagen der Geschäftsleitung. Es wurde im Vorfeld versagt, als man nicht das Problem anging und den Mitarbeiter lieber versucht hat, mit einer Beförderung zu besänftigen und es wird jetzt versagt, weil man dem Abgang überhaupt zustimmt, denn das ist wahrlich kein Freundschaftsdienst, sondern die Kapitulation vor den notwendigen Veränderungen, die einen Mislintat gehalten hätten.
Und auch hier unterschätzt man wieder die Auswirkungen, denn seine Stelle soll nicht neu besetzt werden und man findet die Scouting-Abteilung gut aufgestellt. Also hält man Mislintat für 100% überflüssig!
Und Watzke kann sich wieder selbst vor dem Spiegel auf die Schulter klopfen, dass er einen unwichtigen Mitarbeiter für 2 Millionen verkauft hat.


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