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SZ: Das sind die Konstruktionsfehler im Dortmunder Edelkader (BVB)

Ulrich, Montag, 27.11.2017, 11:13 (vor 2351 Tagen) @ Frankonius

Nicht wirklich neue Erkenntnisse. Aus meiner Sicht kommt Bosz (Vergleich zu Löw 2012 wird gezogen) zu gut weg, aber trotzdem nicht ganz falsch.

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Was in dem Artikel stimmt ist meiner Meinung nach die Aussage dass unsere Krise ein ganzes Bündel von Ursachen hat. Der Trainer steht sicherlich ganz vorne mit in der Verantwortung, aber nur ihn auszutauschen würde die Probleme nicht lösen, insbesondere weil das Angebot auf dem Markt im Augenblick sehr eingeschränkt ist. Im Zweifelsfall ginge das ganze am Ende in Richtung "HSV 2.0".

Schon im Spiel gegen Tottenham hatte ich den Eindruck dass unsere Spieler was die körperliche Durchsetzungsfähigkeit anging quasi durch die Bank unterlegen waren. Die Londoner waren durch die Bank robuster, dabei aber genau so ballsicher wie wir. Insbesondere im Mittelfeld fehlt uns ein Abräumer der in der Lage ist auch gegen solche Typen dagegen zu halten. Vermutlich hat man genau deshalb vor anderthalb Jahren Sebastian Rode geholt. Aber der ist nie wirklich in Tritt gekommen und fällt aktuell auf unabsehbare Zeit aus.

Zudem haben wir im Kader massive Probleme auf den Außenbahnen der Viererkette. Dass links Schmelzer und Guerero gleichzeitig ausfielen war sicherlich Pech, aber auf der rechten Seite kommt erst Lukasz Piszczek und dann lange gar nichts mehr. Toljan könnte die Lücke später einmal eventuell schließen, aber zumindest im Augenblick ist er noch nicht wirklich angekommen, defensiv leistet er sich viel zu viele Fehler.

Das Hickhack um Thomas Tuchel hat sicherlich zudem seine Spuren im Kader und bei den Fans hinterlassen. Meiner Meinung nach war eine Trennung zwingend, das Klima scheint total vergiftet gewesen zu sein. Aber die Außendarstellung der Verantwortlichen beim BVB war in dieser Frage einfach nur unterirdisch. Zudem scheint man deutlich zu lange nach dem Motto "Augen zu und durch" verfahren zu sein.

Und nicht zuletzt würde ich nicht ausschließen wollen dass der Mordanschlag auf den BVB-Bus dem einen oder anderen Spieler noch immer zusetzt und ihn belastet. So etwas schüttelt man nicht so einfach aus den Knochen.


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