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Immer wieder dieser TT-Abgang (Spieltage)

Sofaballgott, Gießen, Montag, 11.12.2017, 08:45 (vor 2321 Tagen) @ Nolte

Stimmt, dafür ist er da. Das Problem dürfte eher darin liegen, dass dieser Mannschaftsrat offenbar nicht repräsentativ für das Team ist, sondern aus viel mehr aus einer eingeschworenen Gruppe zu bestehen scheint, die einen signifikanten Teil des Teams nicht vertritt. Das mag nicht ursächlich für die anscheinend erfolgte Spaltung der Mannschaft sein, ist aber für ein Zusammenwachsen oder wenigstens Funktionieren derselben auch kaum förderlich.

Ist aber nur auf den ersten Blick schlüssig. Wenn man sich die kolportieren Geschichten rund um den Anschlag noch einmal in Erinnerung ruft so war es wohl Reus (war dabei nicht mal im Kader meine ich) der aus der Mannschaft heraus starke Bedenken gegen den Antritt im Viertelfinale geäußert hat, halt nur nicht in den Medien breitgetreten hat. Weiß gerade nicht ob er letzte Saison Mitglied des Mannschaftsrates war, es ist zumindest in dieser Saison der Fall. Wenn wir also den Nachwirkungen bzw. der Aufarbeitung des Anschlags das nötige Gewicht einräumen wollen dann müssen wir auch gelten lassen, dass der diesjährige Mannschaftsrat möglicherweise das Resultat eines Prozesses ist, der an besagtem Abend eine neue Dynamik erhalten hat.

Vielleicht ist es einleuchtender von einer Kombination vieler "kleiner" Dinge zu reden, die sich nach außen hin als ein Problem darstellen. Und es wäre vielleicht die bessere Entscheidung gewesen, nicht anzutreten und ein 0:3 in Kauf zu nehmen zu Gunsten einer intensiven psychologischen Betreuung. Vielleicht schien es auch zu dem Zeitpunkt nicht nötig. Schlauer ist man leider immer hinterher und auch hier bleibt immer offen, ob die Mannschaft heute wirklich an einem anderen Punkt wäre.

Ich weiß nicht ob es für solche Vorkommnisse überhaupt eine Lösungsschablone geben kann. Die Nachwirkungen lassen sich nicht intellektuell erfassen, das ist eine emotionale Frage und nur begreifen wenn man es auf Basis selbst gemachter Erfahrungen nachfühlen kann, was der überragenden Mehrheit der Leute in hiesigen Gefilden zum Glück nicht möglich ist. Das ist kein Vorwurf sondern eine Feststellung.


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