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Inhomogen und fehlende Qualität (BVB)

Trainer09, Bochum, Dienstag, 12.12.2017, 21:36 (vor 2326 Tagen) @ Massel

Es bleibt dabei, auch wenn es von heute auf morgen doch schon arg verbessert aussieht. Was aber auch zu erwarten war, denn zumindest die taktische Ausrichtung samt räumlicher Aufstellung ist heute schon deutlich verbessert.

Was aber bleibt ist, dass unser Kader zwei Spielideen beinhaltet, nämlich die, die uns jahrelang groß gemacht hat und die, die Thomas Tuchel im ersten Jahr hat spielen lassen.
Wir haben mit den zuletzt getätigten Verplichtungen nach Klopp unsere Spielidee versucht zu modifizieren. Wir haben uns blenden lassen von den Erfolgen, evtl. gedacht, man können nun den nächsten Schritt in die europäische Spitze machen.
Die Realität sieht aber anders aus. Ein bisschen mehr Leipzig täte uns geht, ein bisschen weniger Pep (die Zeit hat wohl einige im Verein illusioniert) wäre mal wirklich tunlich.

Wir haben Spieler wie Weigl, Guerreiro, Yarmolenko, die man nur auffangen kann vom System her, wenn die anderen drumherum das mit leisten, was diese Spieler nicht können. Dafür haben wir uns aber qualitativ zu oft vergriffen in den letzten zwei Jahren, insbesondere in der Defensive. Und es ist auch die Frage, ob diese Spieler wirklich die Qualität haben, wo es sich lohnt, sich diese zu leisten.
ICh habe beispielsweise von Guerreiro noch kein einziges komplett seriöses Spiel gesehen. ICh sehe Aktionen von ihm, die sind Weltklasse. Aber ich sehe auch in jedem solcher Spiele zwei, drei Aktion, in der Rückwärtsbewegung, im Zweikampf, im Zulaufen von Räumen, die völlig unseriös und völlig inakzeptabel sind.
Es ist ein bisschen ein Verrat an der Idee, die den BVB groß gemacht hat. Es war eine Träumerei. Eine Träumerei, nun nur ein komplett spielerischer Verein zu werden. Es funktioniert nicht. Selbst Bayern besetzt ihr Mittelfeld bei weitem nicht ausschließlich so spielerisch wie wir.

Dazu kommen dann noch schlechte Phasen unserer Eckpfeiler wie Schmelle (heute deutlich auf dem aufsteigenden Ast, körperlich wieder brauchbar- was sehr sehr wichtig ist) oder Auba.

Im kommenden Jahr muss umgedacht werden, wir brauchen andere Charaktere und andere Spielertypen.
Zumindest das Problem der falschen Aufstellung und Taktik scheint verbessert. Werden nun im Winter die körperlichen Defizite abgebaut, wird die Rückrunde vermutlich noch sehr brauchbar. Selbst ohne spielerische Glanzpunkte und ohne Fantasie im Spiel haben wir einen Kader, der normalerweise allein körperlich viele Vereine in der BL vor unlösbare Aufgaben stellen müsste. Aber für ganz oben oder europäisch, da reicht das so nicht.


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