Wenn man sich die Auftritte... (BVB)

horstenberg, Block 62, Sonntag, 17.12.2017, 19:51 (vor 2322 Tagen) @ herrNick

Das Problem mit den Fachkenntnissen gibt es bei Zorc nun nicht :-). Wie ist denn der Werdegang eines guten Chefs eines Fußball Clubs wenn 20 Jahre aktive Laufbahn und 20 Jahre im Management + Studium Dich noch zweifeln lassen?

Das Problem ist ja gerade, dass der perfekte Chef eines Fußball-Bundesligisten sehr verschiedene Eigenschaften erfüllen muss. Er muss was von Wirtschaft verstehen, von Jura und Menschenführung (so wie jeder Unternehmenschef), dazu sollte er noch eine Menge von Fußball verstehen und am Besten mit Profis und Trainern umgehen können, was idealerweise fußballerischen Stallgeruch erfordert. Die Kombination ist extrem selten, da ist die Luft extrem dünn. Deswegen werden viele Vereine ja auch nicht so toll geführt.

Das BVB-Modell scheint mir grundsätzlich nicht das schlechteste zu sein: Watzke als jemanden, der ein Unternehmen führen kann, der aber keine Ahnung von Fußball und Schwächen bei der Menschenführung hat. Das wird dann ergänzt und ausgeglichen von Leuten, die viel von Fußball verstehen. Das hat Watzke auch mal so verstanden, mittlerweile überschätzt er sich ein wenig in den Bereichen Fußball, Menschenführung und große Politik. Das liegt aber auch daran, dass mit Jürgen Klopp nicht nur ein verdammt guter Trainer gegangen ist, sondern auch jemand, der sich offensichtlich brillant auf Menschenführung versteht.