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Hummels dampfplaudert wieder (Fußball allgemein)

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 19:09 (vor 2278 Tagen) @ Kulibi77

Das ist von der Argumentation genau so wie: Wieso Erderwärmung? Mir ist gerade kalt.

Von den letzten zehn Spielzeiten haben wir am Ende nur ein mal nicht vor Gladbach und zwei Mal nicht vor Leverkusen gestanden.


Und das ist auch gut so. Was die Liga braucht ist einen zweiten, dritten, vierten BVB. Es ist unmöglich für irgendeinen Verein der Liga Bayern ad hoc anzugreifen (Ausnahmejahre bestätigen die Regel). Und Nischen- und Kunstprodukte wie Wolfsburg, Leverkusen oder Leipzig können auch nicht die Lösung sein. Köln, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Schalke ... die ganzen großen Traditionsvereine mit enormen Wachstumspotential müssen endlich zu der Größe wachsen die in ihnen schlummert. Einzig allein Gladbach hat sich in den letzten Jahren mittelfristig gut entwickelt. Die Grundlage irgendwann wieder mit den Bayern konkurrieren zu können wird, auch für uns, dadurch gelegt dass es endlich eine gute Anzahl von Spitzenteams gibt.

Und natürlich wird jeder Verein auf diesem Weg immer wieder die besten Spieler verlieren. Damit muss man halt umgehen. Das ist überall so.


Traditionsverein zu sein hat heutzutage aber keinen Einfluss mehr. Es kommt drauf an, wo Investoren/Superreiche ihr Geld unterbringen können und gleichzeitig den maximalsten Einfluss im Verein haben. Das ist in der Regel bei Traditionsvereinen nicht der Fall. Der Fußball ist dahingehend nunmal kaputt. Da hilft auch der nette Sponsor aus dem schwäbischen Umland nur noch bedingt.


Nein, ist es nicht. Wir haben zwei mal die Meisterschaft gewonnen und sind ins CL-Finale gekommen mit einem Etat der deutlich schlechter als der von Leverkusen oder Wolfsburg war. Aus diesem Erfolg heraus sind wir gewachsen bis zu unserer heutigen Größe. Wenn Leverkusen oder Wolfsburg (oder auch Mainz oder Augsburg) so einen Erfolg einfährt, dann würde sie nicht dieses Wachstum hinlegen. Diese Verein haben nicht die Grundlage wie wir oder andere Traditionsvereine.

Natürlich ist es im Moment bequem, die Bayern sind sowieso nicht erreichbar, also die muss man überhaupt nicht als Referenzpunkt verwenden, und wenn man sich als Verein im restlichen Mittelmaß irgendwie auf einen internationalen Startplatz würgt, dann gehts schon irgendwie weiter. Warten wir halt auf den großen Geldcheat von außen. Nein, diese Vereine werden auch mit viel Geld nicht viel mehr erreichen. Das erste was Investoren dort machen würden: Das sportliche Führungspersonal austauschen (was nicht heißt dass diese Leute in der Lage wären besseres Personal zu finden).


Ganz ehrlich: Das war eines der größten Fußballwunder der Bundesliga. Da passte alles zusammen und die Lokomotive des Ganzen war Jürgen Klopp. Das wird so nie wieder geschehen im deutschen Fußball. Wetten?


Ich wette es wird noch einige mal in den letzten 30 Jahren passieren. Natürlich nicht exakt so, aber kleine unter Wert laufende Vereine die plötzlich wieder wie ein rising star aufsteigen? Klar wird es das wieder geben. Ich kann mir sogar vorstellen dass Schalke zehn mal hintereinander das CL-Finale verliert.

Es gab immer wieder Vereine, die sich mal 1-2 Jahre festgesetzt haben in der oberen Tabellenhälfte. Aber welcher Verein hat sich denn neben den Bayern ernsthaft zu einer festen, dauerhaften Größe gemausert?


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