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22.03.2018 - DFL-Versammlung tagt bzgl. 50+1-Regel (Fußball allgemein)

Kulibi77, Donnerstag, 22.03.2018, 11:52 (vor 2199 Tagen) @ Sascha

Es ist schon bezeichnend, dass viele Vereinsvertreter lieber 50+1 "modifizieren", sprich abschaffen wollen, wegen mangelnder Rechtssicherheit und fehlender Chancengleichheit im Wettbewerb, statt auf die naheliegenste Lösung zu kommen: Die Ausnahmen wieder streichen und Leverkusen, WOB, Hoffenheim und Leipzig zwei Spielzeiten Zeit zu geben, sich 50+1-konforme Strukturen zu geben und ansonsten müssen sie den DFL-Betrieb wieder verlassen.

Wichtig wäre für mich im Anschluss an diese Podiumsdiskussion eine weitere Podiumsdiskussion um den Erhalt von Christian Seifert als DFL-Vorturner. Soll der Typ doch wieder Staubsauger oder alte Omas verkaufen, statt weiter seinen Sermon im Fußball abzusondern.

Mir kommt bei der ganzen Geschichte immer der DFB zu leicht aus der Verantwortung. Es ist der DFB der über Ausnahmeanträge für die 50+1-Regel entscheidet und nicht die DFL. Die DFL kann die 50+1-Regel nicht ohne Genehmigung des DFB abschaffen.

Warum erwartet man eigentlich von der Ausgeburt des Kommerz, der DFL, dass sie sich schützend vor 50+1 stellt? Da gibt es aber noch diesen Fußballdachverband der sich dem Amateur- und Breitensport verschrieben hat und irgendwas von sozialer Verantwortung und Vereinswesen in seiner Präambel philosophiert.


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