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Ewald Lienen bei Sky zur N11, Löw und Blau (Fußball und Sport allgemein)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Freitag, 27.07.2018, 00:00 (vor 2714 Tagen) @ Kulibi77

Ich persönlich finde es sehr positiv, wenn man sein Handwerk von der Pike auf lernt. Im Trainerbereich heißt dies, im Nachwuchsbereich zu beginnen und sich Schritt für Schritt in den Erwachsenenbereich weiterzuentwickeln. Mit Stationen als U 23- und Assistenztrainer bei den Profis. Das kann im einen Fall schneller gehen, in einem anderen Fall wird man z.B. erkennen, dass man zu nichts besser als zum Nachwuchstrainer geeignet ist. Jeder auf seinem Platz, nach seinen Fähigkeiten - im Idealfall. Klar, diesen Idealfall findet man häufig eben nicht vor. Aber so selten ist er auch nicht. Ich kenne einige Trainer im Nachwuchsbereich, die glücklich und zufrieden sind mit ihrer Tätigkeit und nichts anderes machen wollen.

Ewald Lienen ist zu einer Zeit Trainer geworden, als es im Profibereich (nicht im Verbandsbereich) üblich war, dass man als Trainer eine längere Karriere als Spieler hinter sich hatte. Mit Anfang/Mitte 30, nach Beendigung der Spielerkarriere, wählten nicht wenige den Weg der Trainerausbildung. Viele sind dann gescheitert, aber es hielt sich in den Vorständen der Clubs seit
Jahrzehnten die Ansicht, nur ein ehemaliger bekannter Spieler wäre in der Lage, eine Profimannschaft zu trainieren. Da hatte man die 40 aber meistens schon überschritten. Seit einiger Zeit wird dies mehr und mehr anders gesehen. Man muss nicht unbedingt als Trainer eine erfolgreiche Spielerkarriere hinter sich haben, um ein erfolgreicher Trainer bei den Profis zu werden. Fähigkeiten, Fertigkeiten und Trainererfahrung sind da vielleicht doch wesentlicher. Und Tuchel, Nagelsmann, Tedesco, Wolf oder sonst wer mögen alle deutlich jünger gewesen sein als der gute Ewald, als man die erste Position als Trainer bei den Profis übernahm. Trainererfahrung hatten sie aber sämtlich mehr als Lienen, nämlich im Nachwuchsbereich.

Wenn dieser Trend anhalten sollte, wird der Trainermarkt natürlich noch enger. Gerade auch für ehemalige Profispieler.


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