Demonstrationen in Chemnitz (Sonstiges)
Voomy, Berlin, Montag, 27.08.2018, 20:52 (vor 2677 Tagen)
Ich denke ein eigener Thread ist inzwischen angebracht.
Es eskaliert gerade erneut.
Maaßen endlich abgesetzt
Blarry, Essen, Dienstag, 18.09.2018, 18:04 (vor 2655 Tagen) @ Voomy
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Geht gerade als Eilmeldung rund.
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 22:06 (vor 2654 Tagen) @ Blarry
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Ich muß mich leider korrigieren. Die Beförderung von Maaßen zum Staatssekretär ist keineswegs von Seehofer gegen Nahles Willen durchgedrückt worden, das ganze wurde einvernehmlich abgesprochen, bis hin zur Entlassung des SPD-Staatssekretärs Gunther Adler. Man killt also ganz bewusst den eigenen Mann nur damit Maaßen zwei Besoldungsstufen aufsteigen kann. Darüber hinaus ist Adler der aus dem alten Bauministerium kommt der einzige Bau- und Wohnungspolitik-Fachmann in der Führungsebene des Innenministeriums. Angesichts der prekären Situation auf dem Wohnungsmarkt insbesondere in unseren Großstädten wird so jemand dringend benötigt.
Die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion sind größtenteils fassungslos und / oder stocksauer. "Völliger Realitätsverlust" ist noch mit die harmloseste Aussage. Und wenn der für seine bedachte Art bekannte niedersächsische Innenminister Pistorius erklärt er könne sich kaum vorstellen mit Maaßen zusammenarbeiten zu können dann lässt das tief blicken. Ich wäre nicht verwundert wenn Andrea Nahles in einer Woche weder Partei- noch Fraktionsvorsitzende ist. Sigmar Gabriel sammelt bereits seine Truppen. Aber wenn er es wäre der Nahles stürzen würde wäre das Desaster komplett.
Maaßen endlich abgesetzt
Torwartfehler, Mittwoch, 19.09.2018, 22:41 (vor 2654 Tagen) @ Ulrich
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Ich muß mich leider korrigieren. Die Beförderung von Maaßen zum Staatssekretär ist keineswegs von Seehofer gegen Nahles Willen durchgedrückt worden, das ganze wurde einvernehmlich abgesprochen, bis hin zur Entlassung des SPD-Staatssekretärs Gunther Adler. Man killt also ganz bewusst den eigenen Mann nur damit Maaßen zwei Besoldungsstufen aufsteigen kann. Darüber hinaus ist Adler der aus dem alten Bauministerium kommt der einzige Bau- und Wohnungspolitik-Fachmann in der Führungsebene des Innenministeriums. Angesichts der prekären Situation auf dem Wohnungsmarkt insbesondere in unseren Großstädten wird so jemand dringend benötigt.Die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion sind größtenteils fassungslos und / oder stocksauer. "Völliger Realitätsverlust" ist noch mit die harmloseste Aussage. Und wenn der für seine bedachte Art bekannte niedersächsische Innenminister Pistorius erklärt er könne sich kaum vorstellen mit Maaßen zusammenarbeiten zu können dann lässt das tief blicken. Ich wäre nicht verwundert wenn Andrea Nahles in einer Woche weder Partei- noch Fraktionsvorsitzende ist. Sigmar Gabriel sammelt bereits seine Truppen. Aber wenn er es wäre der Nahles stürzen würde wäre das Desaster komplett.
Lange Rede kurzer Sinn, die SPD schafft sich ab.
Artikel auf Spiegel Online - Eine Seite spielt falsch
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 14:01 (vor 2654 Tagen) @ Blarry
Grob gesagt gibt es mehrere Versionen um die Abläufe. Merkel hatte ursprünglich vorgeschlagen dass Maaßen zwar ins Innenministerium wechselt, aber auf einen Abteilungsleiterposten. Damit wäre er auf der gleichen Besoldungsstufe geblieben. Dies passte allerdings Seehofer nicht in den Kram. Laut CDU-Kreisen sollen Nahles und Seehofer sich dann auf die jetzige Lösung geeinigt haben. Andrea Nahles hingegen dementiert dies.
Ich weiß nicht was tatsächlich passiert ist. Ich weiß nur dass es ausgesprochen unklug von Nahles gewesen wäre Maaßens Aufstieg auch noch zu protegieren. Und sollte ihr jetziges Dementi nicht stimmen wäre dies für sie persönlich fatal. Deshalb glaube ich eher ihrer Version. Das hieße aber dass die Informanten aus den Reihen der Union falsch gespielt hätten. Dies wäre eine massive neue Belastung der Koalition.
Wie auch immer - professionell ist das keineswegs.
[Arbeit-Beruf-Karriere] Hochmaaßen
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 19.09.2018, 13:55 (vor 2654 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Rupo, Mittwoch, 19.09.2018, 13:58
liebe Forumsgemeinde!
An dieser Stelle ist es mal wieder Zeit für einen Beitrag aus unserer beliebten Reihe: Arbeit-Beruf-Karriere!
Heute widmen wir uns dem beruflichen Karriereschritt des Hochmaaßen!
Woran erkennt man einen Kollegen / Kollegin die das Hochmaaßen erfolgreich umgesetzt hat:
Er / Sie bekommt einen deutlichen weniger stressigen Posten, für mehr Geld.
Es ist also eine Double Win Situation für den Kollegen / die Kollegin.
Wir sprechen hier auch von einem HTG: Hochmaaßen to Go!
Um die Ernte des Hochmaaßen einfahren zu können, müssen allerdings folgende Schritte (wir sprechen hier von Key Steps) VORHER durchgeführt werden:
1. Man legt dem zuständigen Chef einen riesen Haufen auf seinen Schreibtisch, also Umgangssprachlich.
2. Im Unternehmen herrschen keine klaren Zuständigkeiten, jeder aus der Geschäftsleitung verfolgt eigene Interessen und so kann man die Charade prächtig inszenieren.
3. Man muss unbedingt Dinge behaupten die total keinen Sinn machen und die sich bei genauen Hinsehen als falsch darstellen. Man umgeht das ganze dadurch, dass man später behauptet, man hätte das ganze so gar nicht gemeint und gesagt.
4. Anschließend geht man auf Tauchstation, schweigt und lässt die GF und dass HR (neu Deutsch 'People Management') den riesen Haufen be- und abarbeiten.
5. Man nimmt das Hochmaaßen lächelnd an und schweigt zum Rest
Wie alles im Leben muss man es mal selbst praktisch umgesetzt haben, also traut euch!
Guter Kommentar zu Maaßen und Co. in der Süddeutschen
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 10:06 (vor 2655 Tagen) @ Blarry
War der SPD wohl nicht geheuer
Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.09.2018, 19:46 (vor 2655 Tagen) @ Blarry
mal in Umfragen einen oder zwei Prozente zuzulegen, weil man andeutet, sowas wie ein Rückgrat zu haben. Muss man schnell wieder gegensteuern.
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 09:30 (vor 2655 Tagen) @ Sascha
mal in Umfragen einen oder zwei Prozente zuzulegen, weil man andeutet, sowas wie ein Rückgrat zu haben. Muss man schnell wieder gegensteuern.
Glaubst Du die SPD hat Seehofer vorgeschlagen diesen Ausweg zu finden? Das war eine Idee von Crazy Horst. Der Mann sammelt zudem Staatssekretäre wie andere Briefmarken. Maaßen wird der neunte.
Diese "Lösung" zeigt ein weiteres Mal dass das eigentliche Problem Horst Seehofer ist. Der ist die loose cannon auf dem Deck der Regierungskoalition. Und das wird er auch bleiben so lange er im Amt ist. Man kann nur hoffen dass er seine Halbwertszeit als Minister bereits deutlich überschritten hat.
Hans-Georg Maaßens Beförderung ist in der Sache völlig daneben. Der Mann ist fachlich keineswegs so gut wie der von seinen wenigen Verteidigern gemacht wird. Er ist zudem völlig einseitig auf den Islamismus als Feindbild fixiert. Auf dem rechten Auge scheint er völlig blind zu sein. Als Beamter hat er spätestens mit dem Bild-Interview ganz massiv gegen seine Treuepflicht gegenüber dem Staat verstoßen als er in der Bild eine rechtsradikale Verschwörungstheorie präsentiert hat. Er wäre jetzt endgültig fällig gewesen. Aber leider entscheidet jeder Minister autonom über die Besetzung der Führungspositionen in seinem Haus. Allenfalls die Kanzlerin wäre mit ihrer Richtlinienkompetenz in der Lage gewesen einen Staatssekretär Maaßen zu verhindern. Aber das hätte wohl kurz vor der Bayernwahl den Bruch mit der Schwesterpartei CSU bedeutet.
Ich bin mir leider sehr sicher, wir werden von Hans-Georg Maaßen in nächster Zeit noch einiges hören. Man kann davon ausgehen dass er sich in seinen Positionen bestätigt fühlt und deshalb nachlegen wird. Hier kann man dann nur auf den Seehofer-Nachfolger hoffen.
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 14:40 (vor 2654 Tagen) @ Ulrich
Alle sind Geiseln von Seehofer... Hat die CSU-Fraktion eigentlich so richtig Lust auf Neuwahlen im Bund? Stehen die da richtig gut in den Umfragen?
Die SPD müsste nur wachsweich Druck machen und crazy Horst wäre Geschichte. Ich verstehe dass die Kanzlerin das nicht kann, aber warum zur Hölle die SPD nicht? Die CSU und auch die CDU haben NULL Interesse an kurzfristigen Neuwahlen. Aber die SPD versucht es nicht mal und werden jetzt noch lächerlich gemacht von Seehofer, natürlich auch ohne Konsequenzen. Warum? Gibt es irgendeine Strategie dahinter die man nicht auf Angst vor der eigenen Courage reduzieren kann?
War der SPD wohl nicht geheuer
Wallone, Mittwoch, 19.09.2018, 11:24 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
Andrea Nahles soll dieser völlig irren Personalrochade zugestimmt haben. Es ist auch logisch, dass das weitere Schicksal Maaßens nicht mehr nur eine Frage einer autonomen Ressortzuständigkeit ist. Natürlich ist das eine hochbrisante Frage, die die gesamte Koalition angeht, wenn Maaßen jetzt nach all dem was er sich geleistet hat ggf. sogar weisungsbefugt gegenüber seinem Nachfolger beim Verfassungsschutz wird. Der Verweis auf die Zuständigkeit Seehofers wird der SPD nichts nützen, sie ist für dieses Trauerspiel zweifellos mitverantwortlich.
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 11:59 (vor 2655 Tagen) @ Wallone
Andrea Nahles soll dieser völlig irren Personalrochade zugestimmt haben. Es ist auch logisch, dass das weitere Schicksal Maaßens nicht mehr nur eine Frage einer autonomen Ressortzuständigkeit ist. Natürlich ist das eine hochbrisante Frage, die die gesamte Koalition angeht, wenn Maaßen jetzt nach all dem was er sich geleistet hat ggf. sogar weisungsbefugt gegenüber seinem Nachfolger beim Verfassungsschutz wird. Der Verweis auf die Zuständigkeit Seehofers wird der SPD nichts nützen, sie ist für dieses Trauerspiel zweifellos mitverantwortlich.
Jede Ministerin und jeder Minister entscheidet über die Besetzung von Staatssekretärsposten autonom. Mitreden kann allenfalls die Kanzlerin im Rahmen ihrer Richtlinienkompetenz.
Also musste Andrea Nahles dieser in der Tat irren Entscheidung nicht zustimmen, und sie hatte auch kein Veto-Recht.
War der SPD wohl nicht geheuer
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 19.09.2018, 11:42 (vor 2655 Tagen) @ Wallone
Andrea Nahles soll dieser völlig irren Personalrochade zugestimmt haben. Es ist auch logisch, dass das weitere Schicksal Maaßens nicht mehr nur eine Frage einer autonomen Ressortzuständigkeit ist. Natürlich ist das eine hochbrisante Frage, die die gesamte Koalition angeht, wenn Maaßen jetzt nach all dem was er sich geleistet hat ggf. sogar weisungsbefugt gegenüber seinem Nachfolger beim Verfassungsschutz wird. Der Verweis auf die Zuständigkeit Seehofers wird der SPD nichts nützen, sie ist für dieses Trauerspiel zweifellos mitverantwortlich.
Laut Kühnert konnte Nahles überhaupt nichts gegen Seehofers Entscheidung machen, weil es allein in seinem Zuständigkeitsbereich liegt, wen er zum Staatssekretär macht und wen nicht. Insofern ist auch Seehofer allein für diese Entscheidung verantwortlich.
Die SPD hat dafür gesorgt, dass Maaßen beim Verfassungsschutz kein Unfug mehr anstellen kann. Das haben sie versprochen. Das haben sie gehalten. Dass Seehofer seinen Anstand komplett verliert, konnte man vermuten, aber dass der letztendlich den Spieß so rumdreht, davon konnte die SPD nichts ahnen. Insofern möchte ich sie diesmal, auch wenn ich sie sonst gerne kritisiere, freisprechen.
Anders sieht es bei Merkel aus. Sie hat die Macht ihren Minister in die Schranken zu weisen. Dass sie wieder einmal nur zuschaut, wie Seehofer die Regierung an der Nase durch die Manege führt, zeugt von mangelnder Führungskompetenz.
Ich hoffe, dass das bei der Bayern-Wahl entsprechend vom Wähler gewürdigt wird.
War der SPD wohl nicht geheuer
Wallone, Mittwoch, 19.09.2018, 12:13 (vor 2655 Tagen) @ Basti Van Basten
auch @Ulrich:
Dass Nahles dem zugestimmt hat, wird in verschiedenen Medien berichtet, z.B:
Vielleicht wollte Kühnert aber auch nur sagen, Nahles "konnte nichts machen" und äh "musste" deshalb zustimmen? Tja, wäre jedenfalls eine weitere originelle Erklärung.
Unabhängig von einer Zustimmung durch Nahles ist es aber geradezu lächerlich für einen Koalitionspartner sich bei einer so zentralen politischen Frage (und das ist die de-facto-Beförderung Maaßens in diesem Fall zweifellos) auf ein "Aber der Horst ist dafür doch ganz alleine verantwortlich!" zurückzuziehen. Die SPD trägt natürlich eine politische Mitverantwortung, wenn sie das mitmacht, da kann sie sich noch so sehr auf formale Ressortzuständigkeiten berufen.
Und dass Maaßen "beim Verfassungsschutz keinen Unfug mehr anstellen kann" ist natürlich eine beruhigende Sache, wenn er als Staatssekretär vielleicht sogar praktisch Vorgesetzter seines Nachfolgers beim Verfassungsschutz wird…
War der SPD wohl nicht geheuer
Simmes, Hagen, Mittwoch, 19.09.2018, 19:35 (vor 2654 Tagen) @ Wallone
Neulich im Kanzleramt:
Andrea "Hohlfritte" N aus B kommt aus der Sitzung mit Mutti und Horscht,
geht triumphierend den Gang runter, "ja, ja, denen hab ich es gezeigt, weg Isser......haha " gar nicht bemerkend, wie sie veräppelt
worden ist und als sie um die Ecke biegt, grinst ihr der Horscht hinterher mit
einm süffisanten Lächeln und einem ".....Bätschi...."
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 12:51 (vor 2655 Tagen) @ Wallone
auch @Ulrich:
Dass Nahles dem zugestimmt hat, wird in verschiedenen Medien berichtet, z.B:
Vielleicht wollte Kühnert aber auch nur sagen, Nahles "konnte nichts machen" und äh "musste" deshalb zustimmen? Tja, wäre jedenfalls eine weitere originelle Erklärung.
Wie bereits geschrieben, Andrea Nahles hatte bei der Frage wen Seehofer zum Staatssekretär beruft kein Mitspracherecht. Ich vermute deshalb dass der Journalist hier einfach spekuliert hat, Motto "Nahles wird wohl zugestimmt haben".
Unabhängig von einer Zustimmung durch Nahles ist es aber geradezu lächerlich für einen Koalitionspartner sich bei einer so zentralen politischen Frage (und das ist die de-facto-Beförderung Maaßens in diesem Fall zweifellos) auf ein "Aber der Horst ist dafür doch ganz alleine verantwortlich!" zurückzuziehen. Die SPD trägt natürlich eine politische Mitverantwortung, wenn sie das mitmacht, da kann sie sich noch so sehr auf formale Ressortzuständigkeiten berufen.
Das ist nicht lächerlich, das ist Grundlage eigentlich jeder Koalition. Jeder Partner entscheidet für sich wie er die ihm zustehenden Ministerien besetzt, und die Ministerin oder der Minister entscheidet dann über sein Spitzenpersonal. Erst wenn es in der Hierarchie weiter herunter geht hat irgend wann der Personalrat -so vorhanden- ein Mitspracherecht.
Und dass Maaßen "beim Verfassungsschutz keinen Unfug mehr anstellen kann" ist natürlich eine beruhigende Sache, wenn er als Staatssekretär vielleicht sogar praktisch Vorgesetzter seines Nachfolgers beim Verfassungsschutz wird…
Zumindest gestern hieß es, dies habe Seehofer explizit ausgeschlossen. Ich vermute dass dies gestern Thema beim Spitzengespräch war und Seehofer explizit zugesagt hat dies nicht zu tun. Auch da hätte die SPD zwar formal kein Mitspracherecht, aber dies wäre wohl ein Grund gewesen die Koalition zu verlassen. Was Seehofer aber im Endeffekt machen wird bleibt schlicht abzuwarten.
War der SPD wohl nicht geheuer
Wallone, Mittwoch, 19.09.2018, 13:38 (vor 2654 Tagen) @ Ulrich
Okay, warten wir mal ab, welches Verhältnis Maaßen als Staatssekretär zum Verfassungsschutz haben wird. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass eine Abgrenzung zu seiner alten Behörde genau der Knochen ist, den man der SPD hinwirft, damit sie nicht durch diese Personalie vollends desavouiert wirkt. Und eben weitermacht, wie von der Parteiführung ja auch gewünscht.
Ansonsten ist es etwas anstrengend, wie du immer wieder auf der formalen Ressortzuständigkeit bei Personalfragen hinweist. Die habe ich doch gar nicht bestritten. Nur ist es eben so, dass auch Personalentscheidungen eines Ministers zu politischen Fragen der Gesamtkoalition werden können. Und genau das ist hier der Fall. Deshalb halte ich’s auch für sehr wahrscheinlich, dass man das vorher mit der SPD-Führung abgestimmt hat, und eine solche Zustimmung eben keine Spekulation eines Journalisten ist. Es ist dann auch ziemlich wurscht, ob eine solche Zustimmung formal nötig ist, oder nicht. Eben weil es augenscheinlich eine politische Frage ist, ob Maaßens Verhalten mit einer solchen Beförderung honoriert wird.
War der SPD wohl nicht geheuer
Wallone, Mittwoch, 19.09.2018, 15:02 (vor 2654 Tagen) @ Wallone
Okay, warten wir mal ab, welches Verhältnis Maaßen als Staatssekretär zum Verfassungsschutz haben wird. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass eine Abgrenzung zu seiner alten Behörde genau der Knochen ist, den man der SPD hinwirft, damit sie nicht durch diese Personalie vollends desavouiert wirkt. Und eben weitermacht, wie von der Parteiführung ja auch gewünscht.
Seehofer sagte heute, dass Maaßen "Staatssekretär im Innenministerium für den Bereich Sicherheit" werden soll. Das ist der Bereich bisher unter der Leitung von Staatssekretär Engelke (und das hieß es auch schon gestern, dass Maaßen diesen ersetzen soll) und umfasst natürlich den Bereich Verfassungsschutz. Jetzt sagt Seehofer aber, das soll er nicht verantworten. Wo soll der Verfassungsschutz dann organisatorisch eingegliedert werden, wenn nicht unter "Öffentliche Sicherheit". Beim Bauwesen? In der neuen CSU-Abteilung "Heimat"? Natürlich wird Maaßen auch die Zuständigkeit für den Verfassungsschutz bekommen.
War der SPD wohl nicht geheuer
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.09.2018, 13:51 (vor 2654 Tagen) @ Wallone
Zumal ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass Seehofer für Maaßen wirklich einen Bruch der Regierungskoalition riskieren würde, wenn die SPD hart geblieben wäre. Er weiß schließlich selber, dass er bei einer neuen Regierung, egal wie sie aussehen würde, definitiv nicht mehr dabei wäre.
War der SPD wohl nicht geheuer
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 19.09.2018, 14:07 (vor 2654 Tagen) @ Sascha
Im DLFK war heute unsere geschätzter Wolfram Eilenberger (der Philosoph der damals Klopp das Wechseln der Arbeitsstelle nahe gelegt hatte
)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-tag-mit-wolfram-eilenberger-per-befoerderung-bestraft.2950.de.html?dram:article_id=428470
zum Bruch der Koalition brachte Herr Eilenberger die Tucholsky Geschichte von der Uhr und den Sandkörnern, dass die Uhr nicht an einem großen Dingen kaputt geht..sondern den vielen kleinen Sandkörnern die im Getriebe reiben und dies dann kaputt machen...
Ähnlich wird es bei der GroKo sein, es wird nicht das eine singuläre Ereignis sein - es ist die Summe der vielen, 'kleinen' Vorfälle...
Die SPD hat wie immer keine Eier in der Buxe...
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 14:04 (vor 2654 Tagen) @ Sascha
Zumal ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass Seehofer für Maaßen wirklich einen Bruch der Regierungskoalition riskieren würde, wenn die SPD hart geblieben wäre. Er weiß schließlich selber, dass er bei einer neuen Regierung, egal wie sie aussehen würde, definitiv nicht mehr dabei wäre.
Horst Seehofers Verhalten ist leider völlig unberechenbar. Der Mann agiert völlig irrational. Gerade im Hinblick auf die Bayern-Wahl würde ich bei ihm im Augenblick wirklich gar nichts ausschließen.
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 14:46 (vor 2654 Tagen) @ Ulrich
Der Mann entscheidet nicht die Bohne, ohne seine Partei und Fraktion. Und die würden sich wahrscheinlich inzwischen freuen endlich einen Vorwand zu haben um Horst in den Ruhestand zu versetzen. Aber der Mann ist ja inzwischen anscheinend der Diktator von Deutschland und kann vollkommen ohne Konsequenzen allles alleine entscheiden.
War der SPD wohl nicht geheuer
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 19.09.2018, 12:53 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
Zeit Online schreibt:
Hans-Georg Maaßen soll in seinem neuen Amt als Staatssekretär im Innenministerium für Sicherheit zuständig sein. Er werde die Bereiche Bundespolizei, Cybersicherheit und öffentliche Sicherheit verantworten, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU). Er werde nicht die Aufsicht über seine alte Behörde haben.
Damit ist das Thema dann auch aus der Welt.
War der SPD wohl nicht geheuer
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.09.2018, 13:08 (vor 2655 Tagen) @ Basti Van Basten
Zeit Online schreibt:
Hans-Georg Maaßen soll in seinem neuen Amt als Staatssekretär im Innenministerium für Sicherheit zuständig sein. Er werde die Bereiche Bundespolizei, Cybersicherheit und öffentliche Sicherheit verantworten, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU). Er werde nicht die Aufsicht über seine alte Behörde haben.
Damit ist das Thema dann auch aus der Welt.
Damit haben wir jetzt jemanden, der über "Asyltourismus" schwandroniert hat, in der Aufsicht zum Grenzschutz. Chapeau...
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 13:06 (vor 2655 Tagen) @ Basti Van Basten
Zeit Online schreibt:
Hans-Georg Maaßen soll in seinem neuen Amt als Staatssekretär im Innenministerium für Sicherheit zuständig sein. Er werde die Bereiche Bundespolizei, Cybersicherheit und öffentliche Sicherheit verantworten, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU). Er werde nicht die Aufsicht über seine alte Behörde haben.
Damit ist das Thema dann auch aus der Welt.
Danke für die exakte Quelle.
Allerdings konnte man heute wieder hören es sei noch nicht klar welche Aufgebenbereiche Maaßen bekommt und ob seine Stelle zusätzlich zu den bereits acht (!) vorhandenen Staatsekretärsstellen geschaffen wird oder ob er eine der vorhandenen Personen (die dann eventuell in den vorgezogenen Ruhestand gehen müsste) ersetzt. Und bei Crazy Horst muss man leider mit allem rechnen.
War der SPD wohl nicht geheuer
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.09.2018, 13:09 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
Zeit Online schreibt:
Hans-Georg Maaßen soll in seinem neuen Amt als Staatssekretär im Innenministerium für Sicherheit zuständig sein. Er werde die Bereiche Bundespolizei, Cybersicherheit und öffentliche Sicherheit verantworten, sagte Innenminister Horst Seehofer (CSU). Er werde nicht die Aufsicht über seine alte Behörde haben.
Damit ist das Thema dann auch aus der Welt.
Danke für die exakte Quelle.Allerdings konnte man heute wieder hören es sei noch nicht klar welche Aufgebenbereiche Maaßen bekommt und ob seine Stelle zusätzlich zu den bereits acht (!) vorhandenen Staatsekretärsstellen geschaffen wird oder ob er eine der vorhandenen Personen (die dann eventuell in den vorgezogenen Ruhestand gehen müsste) ersetzt. Und bei Crazy Horst muss man leider mit allem rechnen.
Steht schon in der SZ.
"Die Aufsicht über die Behörde im Innenministerium werde Staatssekretär Hans-Georg Engelke haben. Der Staatssekretär Gunther Adler wird dafür in den Ruhestand versetzt. Der Bereich Cybersecurity geht von Vitt an Maaßen. "Ich kann das über beide Staatssekretäre sagen, dass das überhaupt nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat", betonte Seehofer. Adler, Jahrgang 1963, ist der einzige Sozialdemokrat unter den Staatssekretären. "
War der SPD wohl nicht geheuer
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.09.2018, 10:08 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
mal in Umfragen einen oder zwei Prozente zuzulegen, weil man andeutet, sowas wie ein Rückgrat zu haben. Muss man schnell wieder gegensteuern.
Glaubst Du die SPD hat Seehofer vorgeschlagen diesen Ausweg zu finden? Das war eine Idee von Crazy Horst. Der Mann sammelt zudem Staatssekretäre wie andere Briefmarken. Maaßen wird der neunte.
Bei der Sache mit dem Ring in der Nase und der Manege gibt es immer zwei Parteien. Eine, die führt - und eine, die sich führen lässt.
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 10:39 (vor 2655 Tagen) @ Sascha
mal in Umfragen einen oder zwei Prozente zuzulegen, weil man andeutet, sowas wie ein Rückgrat zu haben. Muss man schnell wieder gegensteuern.
Glaubst Du die SPD hat Seehofer vorgeschlagen diesen Ausweg zu finden? Das war eine Idee von Crazy Horst. Der Mann sammelt zudem Staatssekretäre wie andere Briefmarken. Maaßen wird der neunte.
Bei der Sache mit dem Ring in der Nase und der Manege gibt es immer zwei Parteien. Eine, die führt - und eine, die sich führen lässt.
Und was wäre die Alternative? Aufkündigen der Regierung und Neuwahlen? Und dann erneut schwarz-rot weil ein Christian Lindner auch beim nächsten Mal die Notbremse zieht und kurz vor Erreichen des Zielbahnhofs auf freier Strecke aussteigt?
Nur weil immer mehr Politiker den Populisten in sich erkennen muss man dieses Spiel nicht auch selbst mitspielen.
War der SPD wohl nicht geheuer
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 19.09.2018, 13:05 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
mal in Umfragen einen oder zwei Prozente zuzulegen, weil man andeutet, sowas wie ein Rückgrat zu haben. Muss man schnell wieder gegensteuern.
Glaubst Du die SPD hat Seehofer vorgeschlagen diesen Ausweg zu finden? Das war eine Idee von Crazy Horst. Der Mann sammelt zudem Staatssekretäre wie andere Briefmarken. Maaßen wird der neunte.
Bei der Sache mit dem Ring in der Nase und der Manege gibt es immer zwei Parteien. Eine, die führt - und eine, die sich führen lässt.
Und was wäre die Alternative? Aufkündigen der Regierung und Neuwahlen? Und dann erneut schwarz-rot weil ein Christian Lindner auch beim nächsten Mal die Notbremse zieht und kurz vor Erreichen des Zielbahnhofs auf freier Strecke aussteigt?Nur weil immer mehr Politiker den Populisten in sich erkennen muss man dieses Spiel nicht auch selbst mitspielen.
Zumindest hätte man dann sowohl CSU als auch den Wählern ein Zeichen gegeben, dass man sich nicht verarschen lässt. Maaßen ersetzt jetzt den einzigen Sozialdemokraten unter den Staatssekretären. Horst mag crazy sein, aber um der SPD in den Arsch zu treten, scheint es offenbar locker zu reichen.
Die SPD präsentiert sich in der GroKo nicht als Stimme der Vernunft in einer populistischen Welt, sondern schlicht und ergreifend als völlig banal und überflüssig.
Das tut mir als jemand, der in der Vergangenheit regelmäßig sein Kreuz dort gemacht hat, wirklich körperlich weh zuzugucken, wie sich die SPD selber in die Überflüssigkeit manövriert.
War der SPD wohl nicht geheuer
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 13:49 (vor 2654 Tagen) @ Sascha
mal in Umfragen einen oder zwei Prozente zuzulegen, weil man andeutet, sowas wie ein Rückgrat zu haben. Muss man schnell wieder gegensteuern.
Glaubst Du die SPD hat Seehofer vorgeschlagen diesen Ausweg zu finden? Das war eine Idee von Crazy Horst. Der Mann sammelt zudem Staatssekretäre wie andere Briefmarken. Maaßen wird der neunte.
Bei der Sache mit dem Ring in der Nase und der Manege gibt es immer zwei Parteien. Eine, die führt - und eine, die sich führen lässt.
Und was wäre die Alternative? Aufkündigen der Regierung und Neuwahlen? Und dann erneut schwarz-rot weil ein Christian Lindner auch beim nächsten Mal die Notbremse zieht und kurz vor Erreichen des Zielbahnhofs auf freier Strecke aussteigt?Nur weil immer mehr Politiker den Populisten in sich erkennen muss man dieses Spiel nicht auch selbst mitspielen.
Zumindest hätte man dann sowohl CSU als auch den Wählern ein Zeichen gegeben, dass man sich nicht verarschen lässt. Maaßen ersetzt jetzt den einzigen Sozialdemokraten unter den Staatssekretären. Horst mag crazy sein, aber um der SPD in den Arsch zu treten, scheint es offenbar locker zu reichen.Die SPD präsentiert sich in der GroKo nicht als Stimme der Vernunft in einer populistischen Welt, sondern schlicht und ergreifend als völlig banal und überflüssig.
Das tut mir als jemand, der in der Vergangenheit regelmäßig sein Kreuz dort gemacht hat, wirklich körperlich weh zuzugucken, wie sich die SPD selber in die Überflüssigkeit manövriert.
Um Herbert Wehner zu zitieren: "Wer herausgeht, muß auch wieder hereinkommen." Und leider gibt es "dank" der FDP zumindest so lange es nicht zum offenen Bruch zwischen der CDU und der CSU kommt wohl auch nach Neuwahlen keine andere Alternative zu Schwarz-Rot. Nur nach einer "Sezession" der CSU wäre beispielsweise CDU - SPD - Grüne möglich.
Maaßen endlich abgesetzt
Blarry, Dienstag, 18.09.2018, 18:53 (vor 2655 Tagen) @ Blarry
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Geht gerade als Eilmeldung rund.
Und soll anscheinend Staatssekretär für die Abteilung Öffentliche Sicherheit werden. Er wird also der unmittelbare und weisungsbefugte Vorgesetzte des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Das ist nicht nur eine Beförderung in der Besoldung...
Das ist mehr als nur ein schlechter Witz. Und die SPD schluckt es natürlich.
Maaßen endlich abgesetzt
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 18.09.2018, 18:09 (vor 2655 Tagen) @ Blarry
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Geht gerade als Eilmeldung rund.
Finde ich ok. Jetzt regen sich natürlich alle darüber auf, dass er "befördert" wurde. Man sollte aber nicht unerwähnt lassen, dass er nicht bestraft werden sollte, sondern dass man ihn aus der Stelle entfernen wollte, für die er offensichtlich nicht geeignet war. Wenn er einen besseren Job als Staatssekretär macht, dann ist für mich alles gut.
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Dienstag, 18.09.2018, 18:28 (vor 2655 Tagen) @ Basti Van Basten
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Geht gerade als Eilmeldung rund.
Finde ich ok. Jetzt regen sich natürlich alle darüber auf, dass er "befördert" wurde. Man sollte aber nicht unerwähnt lassen, dass er nicht bestraft werden sollte, sondern dass man ihn aus der Stelle entfernen wollte, für die er offensichtlich nicht geeignet war. Wenn er einen besseren Job als Staatssekretär macht, dann ist für mich alles gut.
Maaßen hat während seiner gesamten Karriere "verbrannte Erde" hinterlassen. Bereits in seiner Dissertation hat er von "Asyltourismus" geschrieben, ein Begriff den im Augenblick nicht einmal mehr Markus Söder in den Mund nimmt. Als die Amerikaner Murat Kurnaz aus Guantanamo loswerden wollten weil sie erkannt hatten dass er kein gefährlicher Islamist sondern harmlos war, war es Maaßen der die Rückkehr mit dem zynischen Argument "der Mann hat Deutschland mehr als sechs Monate verlassen" die Rückkehr verhindert hat bis ihn Verwaltungsgerichte stoppten. Und so weiter, und so weiter.
AfD und Bild hatten bisher beste Kontakte in das Bundesamt für Verfassungsschutz, jetzt haben sie vermutlich beste Drähte ins Innenministerium.
Und wenn es ganz schlimm kommt wird der Mann mit der Aufsicht über den Verfassungsschutz betraut.
Maaßen endlich abgesetzt
Voomy, Berlin, Dienstag, 18.09.2018, 18:14 (vor 2655 Tagen) @ Basti Van Basten
Der Argumentation würde ich prinzipiell zwar folgen, aber bei Maaßen ist es halt einfach so, dass es ja nicht nur um heute geht. Die Verfehlungen der Vergangenheit waren ja nur deswegen nicht justiziabel, weil sich kein Kläger gefunden hat - mangelnder politischer Willen sei Dank. Ihn dann de facto zu befördern anstatt ihn halt wirklich in irgendein Büro zu setzen bis die Pension kommt, ist politisch unklug.
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Dienstag, 18.09.2018, 18:08 (vor 2655 Tagen) @ Blarry
Wird ins Innenministerium unter Crazy Horst versetzt und dort künftig als Staatssekretär sitzen.
Geht gerade als Eilmeldung rund.
Vermutlich verbunden mit einer höheren Besoldungsstufe.
.... und nach der Bayern-Wahl gibt es über kurz oder lang einen neuen Innenminister, dann wird man sehen was passiert. Mit Ruhe rechne ich bis dahin aber nicht.
Maaßen endlich abgesetzt
Voomy, Berlin, Dienstag, 18.09.2018, 18:09 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
Steigt von bisher auf B9 auf jetzt B11 oder, in Zahlen, von 11577.13 € auf jetzt 14157.33 € Brutto.
Maaßen endlich abgesetzt
Alones, Dienstag, 18.09.2018, 18:29 (vor 2655 Tagen) @ Voomy
Steigt von bisher auf B9 auf jetzt B11 oder, in Zahlen, von 11577.13 € auf jetzt 14157.33 € Brutto.
Da fehlen mir echt die Worte. Jetzt wird Maaßen auch noch dafür belohnt, dass er quasi öffentlich mit der AfD sympathisiert? Oder wie darf man das verstehen? Die SPD macht sich damit auch mal wieder richtig schön lächerlich.
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Dienstag, 18.09.2018, 18:36 (vor 2655 Tagen) @ Alones
Steigt von bisher auf B9 auf jetzt B11 oder, in Zahlen, von 11577.13 € auf jetzt 14157.33 € Brutto.
Da fehlen mir echt die Worte. Jetzt wird Maaßen auch noch dafür belohnt, dass er quasi öffentlich mit der AfD sympathisiert? Oder wie darf man das verstehen? Die SPD macht sich damit auch mal wieder richtig schön lächerlich.
Das grundsätzliche Problem heißt Horst Seehofer. Die Parteien in der Regierungskoalition entscheiden jeweils selbst wie sie die Ministerien die ihnen zustehen besetzen. Das gilt sowohl für Minister als auf für der Personal darunter.
Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich dass Seehofer sich noch lange hält. Ich weiß nicht ob jemand den Spiegel-Artikel vom Wochenende gelesen hat? Ein alter, einsamer, traumatisierter, gesundheitlich massiv angeschlagener Mann verbarrikadiert sich Tag und Nacht in seinem Ministerium. Ich befürchte man kann nicht einmal ausschließen dass er wenn es so weit ist nicht auf eigenen Füßen geht sondern auf der Krankentrage oder der Bahre hinaus getragen wird.
Maaßen endlich abgesetzt
Alones, Dienstag, 18.09.2018, 18:49 (vor 2655 Tagen) @ Ulrich
Steigt von bisher auf B9 auf jetzt B11 oder, in Zahlen, von 11577.13 € auf jetzt 14157.33 € Brutto.
Da fehlen mir echt die Worte. Jetzt wird Maaßen auch noch dafür belohnt, dass er quasi öffentlich mit der AfD sympathisiert? Oder wie darf man das verstehen? Die SPD macht sich damit auch mal wieder richtig schön lächerlich.
Das grundsätzliche Problem heißt Horst Seehofer. Die Parteien in der Regierungskoalition entscheiden jeweils selbst wie sie die Ministerien die ihnen zustehen besetzen. Das gilt sowohl für Minister als auf für der Personal darunter.Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich dass Seehofer sich noch lange hält. Ich weiß nicht ob jemand den Spiegel-Artikel vom Wochenende gelesen hat? Ein alter, einsamer, traumatisierter, gesundheitlich massiv angeschlagener Mann verbarrikadiert sich Tag und Nacht in seinem Ministerium. Ich befürchte man kann nicht einmal ausschließen dass er wenn es so weit ist nicht auf eigenen Füßen geht sondern auf der Krankentrage oder der Bahre hinaus getragen wird.
Seehofer wird der Sündenbock für das miserable Abschneiden seiner CSU bei den Landtagswahlen in Bayern. Mehr als fraglich, ob er das überleben wird.
Da ich allerdings schon Grindel bei falsch lag, halte ich mich mit solchen Prognosen ab sofort besser zurück. Normale Gesetzmäßigkeiten scheinen nicht mehr zu gelten. Crazy Horst hätte eigentlich schon längst gehen müssen. Es kann nicht sein, dass ein Mann, der offensichtlich nicht mehr ganz klar bei Verstand ist, sich weiterhin als Bundesinnenminister halten kann. In gewisser Weise gilt das jedoch für die gesamte CSU. Ich bin es jedenfalls leid, dass diese kleine bayerische Provinzpartei und die vermeintliche Alternative die ganze Bundesrepublik im Atem halten. Alles nur noch schwer erträglich.
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 09:49 (vor 2655 Tagen) @ Alones
Steigt von bisher auf B9 auf jetzt B11 oder, in Zahlen, von 11577.13 € auf jetzt 14157.33 € Brutto.
Da fehlen mir echt die Worte. Jetzt wird Maaßen auch noch dafür belohnt, dass er quasi öffentlich mit der AfD sympathisiert? Oder wie darf man das verstehen? Die SPD macht sich damit auch mal wieder richtig schön lächerlich.
Das grundsätzliche Problem heißt Horst Seehofer. Die Parteien in der Regierungskoalition entscheiden jeweils selbst wie sie die Ministerien die ihnen zustehen besetzen. Das gilt sowohl für Minister als auf für der Personal darunter.Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich dass Seehofer sich noch lange hält. Ich weiß nicht ob jemand den Spiegel-Artikel vom Wochenende gelesen hat? Ein alter, einsamer, traumatisierter, gesundheitlich massiv angeschlagener Mann verbarrikadiert sich Tag und Nacht in seinem Ministerium. Ich befürchte man kann nicht einmal ausschließen dass er wenn es so weit ist nicht auf eigenen Füßen geht sondern auf der Krankentrage oder der Bahre hinaus getragen wird.
Seehofer wird der Sündenbock für das miserable Abschneiden seiner CSU bei den Landtagswahlen in Bayern. Mehr als fraglich, ob er das überleben wird.
Ich hoffe ebenfalls darauf. Seehofer hat bereits in der Vergangenheit irrationale Entscheidungen getroffen, aber mittlerweile erscheint er was die Innenpolitik angeht vollkommen von der Rolle. Er lässt sich von der AfD vor sich her treiben, plappert ihre dumpfen Parolen nach und erkennt nicht einmal dass er die Konkurrenz rechts außen so stärkt statt sie zu schwächen.
Horst Seehofer war schon immer ein Einzelgänger. In der Politik ist es eigentlich die Regel dass diejenigen die erfolgreich sein wollen dafür ein Netzwerk aus Vertrauten und Unterstützern benötigen. Der Prototyp für so jemanden ist Markus Söder. Der hat bereits zu seinen JU-Zeiten eine Unmenge an Kontakten aufgebaut und innerhalb der CSU ein engmaschiges Netz an Helfern geknüpft. So konnte er Seehofer vor sich her treiben und ihn als Ministerpräsidenten stürzen. Dieses Trauma dürfte die Hauptantriebsfeder für Seehofer sein. Er will unbedingt die aus seiner Sicht vollständige Demütigung vermeiden und klammert sich deshalb an den CSU-Vorsitz. Den kann er aber nur halten wenn er ein Ministeramt in Berlin vorweisen kann. Nur deshalb ist er in das ungeliebte Innenministerium gewechselt. Hier ist Seehofer völlig auf sich alleine gestellt, er hat keine Vertrauten um sich. Es gibt niemanden mit dem er sich beraten könnte und trifft seine Entscheidungen deshalb im stillen Kämmerlein. Er hat in Berlin nicht einmal eine Wohnung, er wohnt statt dessen im Ministerium, dort bunkert er sich geradezu ein. Er verlässt es wohl nur zu dienstlichen Anlässen oder wenn er zurück nach Bayern reist.
Da ich allerdings schon Grindel bei falsch lag, halte ich mich mit solchen Prognosen ab sofort besser zurück. Normale Gesetzmäßigkeiten scheinen nicht mehr zu gelten. Crazy Horst hätte eigentlich schon längst gehen müssen. Es kann nicht sein, dass ein Mann, der offensichtlich nicht mehr ganz klar bei Verstand ist, sich weiterhin als Bundesinnenminister halten kann. In gewisser Weise gilt das jedoch für die gesamte CSU. Ich bin es jedenfalls leid, dass diese kleine bayerische Provinzpartei und die vermeintliche Alternative die ganze Bundesrepublik im Atem halten. Alles nur noch schwer erträglich.
Ich kann mir nur ein Szenario vorstellen in dem Seehofer nach der Bayern-Wahl zunächst einmal im Amt bleibt. Wenn alle führenden Kräfte in der CSU so geschwächt sind dass sie einen Domino-Effekt befürchten der auch sie zu Fall bringt falls irgend jemand aus der Partei den ersten Angriff durchführt. Das könnte zu einer Art Nichtangriffspakt führen. Aber ob der hielte?
Horst Seehofer zeigt sich zudem mit der Leitung seines komplexen Ministeriums völlig überfordert. Die Ebene der Staatssekretäre weiß häufig nicht was zu tun ist weil klare Anweisungen fehlen. Dazu kommt dass der Mann wohl gesundheitlich ganz massiv angeschlagen ist. Seine Herz- und Kreislaufprobleme haben sich in den letzten Jahren wohl verschärft, zudem liest man von deutlichen Burnout-Symptomen. Der einzige Bereich in dem er wohl wirklich etwas positives leistet ist das Ressort Bauen. Mir hat vor kurzem ein SPD-Bundestagsabgeordneter erzählt dass er sich mit Seehofer über dieses Thema längere Zeit ausgetauscht hat. Und er meinte dies sei die konstruktivste Unterredung zum Thema mit einen Unionspolitiker an die er sich in letzter Zeit erinnern könne. Man munkelt dies läge daran dass seine Familie von der Entwicklung am Wohnungsmarkt betroffen sei, seine Tochter hat wohl massive Probleme eine Bleibe zu finden die sie sich leisten kann.
Maaßen endlich abgesetzt
Venceremos, Dienstag, 18.09.2018, 18:15 (vor 2655 Tagen) @ Voomy
In Relation zur Verantwortung sicherlich kein sehr hohes Gehalt. Der/Die Vorstandsvorsitzende jeder kleinen Sparkasse verdient brutto das doppelte
Maaßen endlich abgesetzt
Voomy, Berlin, Dienstag, 18.09.2018, 18:26 (vor 2655 Tagen) @ Venceremos
bearbeitet von Voomy, Dienstag, 18.09.2018, 18:31
Vergleiche zwischen Besoldung und freier Wirtschaft sind immer ein wenig problematisch. Würde Maaßen jetzt in die Wirtschaft gehen, würde er sicher im Vorstand irgendeines Thinktanks oder Sicherheits-Unternehmens auch das zehnfache verdienen.
Um es in Relation zu stellen: Er verdient jetzt edit: edit: knapp genauso viel wie ein normaler Richter beim Bundesverfassungsgericht. Oder auch mehr als ein General.
Maaßen endlich abgesetzt
Alones, Dienstag, 18.09.2018, 18:34 (vor 2655 Tagen) @ Voomy
Vergleiche zwischen Besoldung und freier Wirtschaft sind immer ein wenig problematisch. Würde Maaßen jetzt in die Wirtschaft gehen, würde er sicher im Vorstand irgendeines Thinktanks oder Sicherheits-Unternehmens auch das zehnfache verdienen.
Um es in Relation zu stellen: Er verdient jetzt edit: MEHR als ein normaler Richter beim Bundesverfassungsgericht. Oder auch mehr als ein General.
Ist etwas über die Nebeneinkünfte von Maaßen bekannt? Meistens haben solche Leuten ohnehin mehrere heiße Eisen im Feuer.
Dass man allerdings auch richtig abstürzen kann, beweist der Fall Christian Wulff. Der führt heute wohl ein relativ bescheidenes Leben. Dafür, dass er im Grunde nichts gemacht hat (außer dem Amt des Bundespräsidenten nicht gewachsen gewesen zu sein), wurde ihm sehr übel mitgespielt. Einen Maaßen hingegen wird für seine "gute Arbeit" (nennen wir es mal so) auch noch belohnt. Irgendwas läuft hier gewaltig schief.
Maaßen endlich abgesetzt
Venceremos, Dienstag, 18.09.2018, 20:54 (vor 2655 Tagen) @ Alones
Wulff müsste aber nicht zwingend bescheiden leben. Sein Ehrensold bis zum Lebensende liegt bei rund 220.000 € p.A., damit wird man wohl über die Runden kommen 
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Mittwoch, 19.09.2018, 09:18 (vor 2655 Tagen) @ Venceremos
Wulff müsste aber nicht zwingend bescheiden leben. Sein Ehrensold bis zum Lebensende liegt bei rund 220.000 € p.A., damit wird man wohl über die Runden kommen
Ich befürchte, den benötigt Christian Wulff auch um seine Rechtsanwaltskosten abzustottern. Die dürften im höheren sechsstelligen Bereich gelegen haben.
Maaßen endlich abgesetzt
Ulrich, Dienstag, 18.09.2018, 18:38 (vor 2655 Tagen) @ Alones
Ist etwas über die Nebeneinkünfte von Maaßen bekannt? Meistens haben solche Leuten ohnehin mehrere heiße Eisen im Feuer.
Nebentätigkeiten von Beamten sind melde- und Genehmigungspflichtig. Und gerade in so einer exponierten Stellung fällt mir nur wenig ein was nicht mit der Haupttätigkeit kollidieren könnte.
Genaue Aufklärung des Tathergangs scheint recht schwierig
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 10:30 (vor 2660 Tagen) @ Voomy
Tötungsdelikt in Chemnitz - Anwalt fordert Freiheit und Personenschutz für Tatverdächtigen
Bericht: Yousif A. bestreitet Beteiligung an Tötung von Daniel H.
Beide Meldungen beziehen sich auf Yousif A., einen der beiden inhaftierten Tatverdächtigen.
Ich befürchte es wird bestenfalls noch einige Zeit dauern bis Licht ins Dunkel kommt und der genaue Tathergang aufgeklärt wird. Unter Umständen traumatisierte Tatzeugen, bei einigen davon ggf. zusätzlich Alkohol im Spiel. Das könnte ein Puzzle sein bei dem nicht alle Teile zusammen passen.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 13.09.2018, 10:33 (vor 2661 Tagen) @ Voomy
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen, hat der AfD-Bundestagsfraktion nach Recherchen des ARD-Magazins "Kontraste" Informationen aus dem Verfassungsschutzbericht 2017 bereits Wochen vor dessen Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Gegenüber "Kontraste" bestätigte der AfD-Politiker Brandner, Maaßen habe ihm bei einem persönlichen Treffen am 13. Juni dieses Jahres "Zahlen aus dem Verfassungsschutzbericht" genannt, der "noch nicht veröffentlicht" gewesen sei.
Maaßen möchte angeblich Bundesarchvgesetz ändern lassen
Ulrich, Samstag, 15.09.2018, 10:23 (vor 2659 Tagen) @ Basti Van Basten
-http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Verfassungsschutz-Chef-Neue-Vorwuerfe-gegen-Hans-Georg-Maassen
Es geht um einen Rechtsstreit eines Journalisten der Bild mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz um alte Akten des SS-Manns Alois Brunner. Der Journalist hat vor dem OVG gewonnen, der Verfassungsschutz hat Revision beim Bundesverwaltungsgericht eingelegt. Maaßen wird dahingehend zitiert dass man falls man vor dem Bundesverwaltungsgericht keinen Erfolg haben sollte halt das entsprechende Gesetz ändern würde.
Dumm nur dass das Ändern von Gesetzen noch immer dem Bundestag (ggf. im Zusammenspiel mit dem Bundesrat) vorbehalten ist.
P.S.: Es geht hier zwar u.a. um einen Bild-Mitarbeiter, aber so wie ich es sehe gibt es keinen Bezug zu einem Artikel der Bild. Ich hoffe deshalb dass der Beitrag hier in Ordnung ist.
SPD-Spitze fordert Entlassung Maaßens
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 13.09.2018, 12:41 (vor 2661 Tagen) @ Basti Van Basten
Die SPD-Spitze fordert von Kanzlerin Merkel, dass sie für die Ablösung von Verfassungsschutzpräsident Maaßen sorgt. "Für die SPD-Parteiführung ist völlig klar, dass Maaßen gehen muss. Merkel muss jetzt handeln", erklärte SPD-Generalsekretär Klingbeil.
-https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-3943.html
SPD-Spitze fordert Entlassung Maaßens
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 09:46 (vor 2660 Tagen) @ Basti Van Basten
Die SPD-Spitze fordert von Kanzlerin Merkel, dass sie für die Ablösung von Verfassungsschutzpräsident Maaßen sorgt. "Für die SPD-Parteiführung ist völlig klar, dass Maaßen gehen muss. Merkel muss jetzt handeln", erklärte SPD-Generalsekretär Klingbeil.
-https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-3943.html
Das ganze ist mittlerweile auf Dienstag nächster Woche vertagt worden. Ich vermute dies hängt damit zusammen dass morgen in München ein CSU-Parteitag stattfindet der die heiße Phase des Landtagswahlkampfs einläuten soll.
Trotzdem ist die Situation weiter verfahren. Die SPD kann aus Gründen der Selbstachtung nicht nachgeben. Hans-Georg Maaßen ist zudem aus einer Vielzahl von Gründen objektiv nicht als Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz zu halten. Und das war er schon vor seinen Äußerungen zu Chemnitz nicht.
Das Problem ist, Horst Seehofer hat sich mutwillig in eine Situation gebracht in der es nicht für alle Beteiligten eine gesichtswahrende Lösung geben kann. Schon sein Vorgänger hätte Maaßen ablösen müssen, und wenn nicht er dann Seehofer kurz nachdem er sein Amt angetreten hat.
Die Frage ist, ändert sich bis Dienstag irgend etwas? Eigentlich muss auch die CSU befürchten dass es ihr auf die Füße fällt falls die Bundesregierung kurz vor der Landtagswahl wegen der Halsstarrigkeit ihres Vorsitzenden kollabieren sollte. Aber dort agiert man seit geraumer Zeit höchst irrational. Deshalb würde ich nicht unbedingt darauf setzen dass wir in den nächsten Tagen einen neue Drehofer-Pirouette erleben werden.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Basti Van Basten, Donnerstag, 13.09.2018, 11:29 (vor 2661 Tagen) @ Basti Van Basten
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen, hat der AfD-Bundestagsfraktion nach Recherchen des ARD-Magazins "Kontraste" Informationen aus dem Verfassungsschutzbericht 2017 bereits Wochen vor dessen Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Gegenüber "Kontraste" bestätigte der AfD-Politiker Brandner, Maaßen habe ihm bei einem persönlichen Treffen am 13. Juni dieses Jahres "Zahlen aus dem Verfassungsschutzbericht" genannt, der "noch nicht veröffentlicht" gewesen sei.
Ich frag mich gerade, wieso die AfD da jetzt mit dieser Aussage rausrückt.
Da könnte folgendes Kalkül hinterstecken: Die Auseinandersetzung in der Koalition um die Maaßen-Entlassung wird weiter verschärft. Bestenfalls bricht die Koalition auseinander und es gibt Neuwahlen, von denen die AfD wohl in der momentanen Gemengelage profitieren würde. Zumindest aber wird die SPD durch die innerparteiliche Diskussion über die Position hierzu weiter geschwächt (auch nicht zu verachten aus Sicht der AfD).
Angesichts dieser Überlegungen muß ich meine unten geäußerte Position zum Verhalten der SPD ein wenig zurechtrücken.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 10:04 (vor 2660 Tagen) @ Kwiat
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen, hat der AfD-Bundestagsfraktion nach Recherchen des ARD-Magazins "Kontraste" Informationen aus dem Verfassungsschutzbericht 2017 bereits Wochen vor dessen Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Gegenüber "Kontraste" bestätigte der AfD-Politiker Brandner, Maaßen habe ihm bei einem persönlichen Treffen am 13. Juni dieses Jahres "Zahlen aus dem Verfassungsschutzbericht" genannt, der "noch nicht veröffentlicht" gewesen sei.
Ich frag mich gerade, wieso die AfD da jetzt mit dieser Aussage rausrückt.
Da könnte folgendes Kalkül hinterstecken: Die Auseinandersetzung in der Koalition um die Maaßen-Entlassung wird weiter verschärft. Bestenfalls bricht die Koalition auseinander und es gibt Neuwahlen, von denen die AfD wohl in der momentanen Gemengelage profitieren würde. Zumindest aber wird die SPD durch die innerparteiliche Diskussion über die Position hierzu weiter geschwächt (auch nicht zu verachten aus Sicht der AfD).
Die AfD will wohl in der Tat weiter Öl ins Feuer gießen. Ich wäre nicht überrascht wenn jetzt in kürzeren Abständen weitere Details zu Kontakten Maaßens zur AfD durchgestochen werden. Maaßen kann froh sein dass Frauke Petry im Unfrieden von der AfD geschieden ist. Die Frau dürfte einiges wissen das für den Verfassungsschutzpräsidenten höchst unangenehm werden könnte. Aber das wird sie für sich behalten, käme es zu Neuwahlen würde sie ihr Mandat verlieren.
Angesichts dieser Überlegungen muß ich meine unten geäußerte Position zum Verhalten der SPD ein wenig zurechtrücken.
Die SPD versucht sich in einer Situation in der Mitspieler in der eigenen Fraktion "Wilde Sau" spielen rational zu verhalten. Das ist alles andere als einfach.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 10:43 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Die SPD versucht sich in einer Situation in der Mitspieler in der eigenen Fraktion "Wilde Sau" spielen rational zu verhalten. Das ist alles andere als einfach.
Sollte natürlich ... in der eigenen Koalition ... heißen
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 10:59 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Die SPD sollte aber versuchen Wahlen zu gewinnen und nicht in den Haltungsnoten für Kenner und Liebhaber glänzen. Seit wievielen Jahren wollen sie durch seriöse Regierungsarbeit und konkrete Sachpolitik überzeugen? Hat super geklappt die Strategie. Und wenn alle ganz fest dran glauben, dann klappt das auch bei der nächsten Wahl. Bestimmt. Vielleicht. Hoffentlich. Nicht!
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:24 (vor 2660 Tagen) @ Kulibi77
Die SPD sollte aber versuchen Wahlen zu gewinnen und nicht in den Haltungsnoten für Kenner und Liebhaber glänzen. Seit wievielen Jahren wollen sie durch seriöse Regierungsarbeit und konkrete Sachpolitik überzeugen? Hat super geklappt die Strategie. Und wenn alle ganz fest dran glauben, dann klappt das auch bei der nächsten Wahl. Bestimmt. Vielleicht. Hoffentlich. Nicht!
Mir scheint, Du würdest lieber in Italien oder Großbritannien leben.
Sind beides tolle Länder mit sehr netten Leuten. Aber ich bevorzuge unser System. Aber wenn auch noch die SPD im Bund sagen würde "Macht euren Scheiß doch alleine!" dann hätten im Bundestag diejenigen die absolute Mehrheit die nicht regieren wollen und / oder nicht regieren können. Und dann bliebe bei Wahlen in einigen Jahren nicht viel übrig was man tatsächlich regieren könnte.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:29 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Die SPD sollte aber versuchen Wahlen zu gewinnen und nicht in den Haltungsnoten für Kenner und Liebhaber glänzen. Seit wievielen Jahren wollen sie durch seriöse Regierungsarbeit und konkrete Sachpolitik überzeugen? Hat super geklappt die Strategie. Und wenn alle ganz fest dran glauben, dann klappt das auch bei der nächsten Wahl. Bestimmt. Vielleicht. Hoffentlich. Nicht!
Mir scheint, Du würdest lieber in Italien oder Großbritannien leben.Sind beides tolle Länder mit sehr netten Leuten. Aber ich bevorzuge unser System. Aber wenn auch noch die SPD im Bund sagen würde "Macht euren Scheiß doch alleine!" dann hätten im Bundestag diejenigen die absolute Mehrheit die nicht regieren wollen und / oder nicht regieren können. Und dann bliebe bei Wahlen in einigen Jahren nicht viel übrig was man tatsächlich regieren könnte.
Also, wenn die SPD nicht einfach Ja&Amen (mit ein bißchen Schimpfe) zu allem sagt, dann liegt Deutschland in ein paar Jahren in Trümmern? Man kann die eigene Feigheit kaum staatstragender begründen. Ich weiß nicht wie es um Deutschland steht in ein paar Jahren, aber mit der Haltung wird auf jeden Fall die SPD bald in Trümmern liegen.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
simie, Krefeld, Freitag, 14.09.2018, 11:46 (vor 2660 Tagen) @ Kulibi77
Nicht zu allem. Jedoch nähert sich im Oktober das Ende einer Frist, die die SPD der Union bezüglich des Paragraphen 219a gesetzt hatte. Da davon auszugehen ist, dass die Union hier stur bleiben wird, wird es weiteren Streit geben. Die SPD wird hier eventuell zusammen mit Grünen, Linken und wohl auch der FDP agieren. Daher wollte man deshalb jetzt wohl nicht auch noch im Fall Maaßen gegen die Union agieren.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
simie, Freitag, 14.09.2018, 11:56 (vor 2660 Tagen) @ simie
Tausche Thema was das ganze Land seit Jahren bewegt gegen (trotzdem wichtiges!) Nischenthema was keine Sau hinterm Ofen vorlocken wird.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
simie, Krefeld, Freitag, 14.09.2018, 14:17 (vor 2659 Tagen) @ Kulibi77
Da kann man auch anderer Meinung sein. Für viele Betroffene ist es eben kein Nischenthema. Und der Paragraph verhindert nun mal, dass sich betroffene selbstständig und neutral informieren können.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Jura500, Dortmund, Freitag, 14.09.2018, 14:42 (vor 2659 Tagen) @ simie
Aber es ist doch eben genau ein Nischenthema, weil es vorrangig Betroffene interessiert. Während der oberste Verfassungsschutzerziehung ein allgemeines Thema ist.
Das mach keines der beiden Themen weniger wichtig, aber Themen, welche im Fokus stehen, geben natürich mehr Wähler.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
simie, Krefeld, Freitag, 14.09.2018, 14:57 (vor 2659 Tagen) @ Jura500
Da haben wir halt eine unterschiedliche Definition von Nische. Für mich ist ein Thema, welches jährlich mehr als 100000 Personen betrifft, eben auch keine Nische mehr.
Aber klar, das kann man natürlich auch anders definieren.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Jura500, Dortmund, Freitag, 14.09.2018, 15:08 (vor 2659 Tagen) @ simie
Ich persönlich finde, dass 100000 schon relativ wenig sind, aber wie du schon sagtest, das ist denke ich definitionssache.
Für mich ist ein Nischenthema etwas, das nur einen relativ kleinen Teil der Bevölkerung betrifft und auf einen Großteil keinerlei Auswirkungen hat.
Aber nur weil ein Thema weniger Menschen betrifft, ist es nicht weniger wichtig.
Betroffene sollten in der Lage sein sich neutral zu informieren. Niemand verlangt hier, dass im Nachmittagsprogramm auf RTL Werbespots laufen.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Jura500, Dortmund, Freitag, 14.09.2018, 15:12 (vor 2659 Tagen) @ Jura500
Wobei es hier natürlich noch zu erwähnen gilt, dass dieses Thema zumindest theoretisch fast jede Frau betreffen könnte.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:55 (vor 2660 Tagen) @ simie
Nicht zu allem. Jedoch nähert sich im Oktober das Ende einer Frist, die die SPD der Union bezüglich des Paragraphen 219a gesetzt hatte. Da davon auszugehen ist, dass die Union hier stur bleiben wird, wird es weiteren Streit geben. Die SPD wird hier eventuell zusammen mit Grünen, Linken und wohl auch der FDP agieren. Daher wollte man deshalb jetzt wohl nicht auch noch im Fall Maaßen gegen die Union agieren.
Auch so eine Frage die eigentlich kein Problem für die Koalition darstellen dürfte. Man müsste von Unionsseite einfach nur erklären dass die eine Frage sei die die Abgeordneten jeweils für sich entscheiden müssten und dass man deshalb die Abstimmung frei gibt. Aber das wird wohl an den Hardlinern im Unionslager scheitern.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
simie, Krefeld, Freitag, 14.09.2018, 14:13 (vor 2659 Tagen) @ Ulrich
Vor allem da es vermutlich etliche Unionsabgeordnete gibt, die diesen Paragraphen ebenfalls kritisch sehen.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:37 (vor 2660 Tagen) @ Kulibi77
Die SPD sollte aber versuchen Wahlen zu gewinnen und nicht in den Haltungsnoten für Kenner und Liebhaber glänzen. Seit wievielen Jahren wollen sie durch seriöse Regierungsarbeit und konkrete Sachpolitik überzeugen? Hat super geklappt die Strategie. Und wenn alle ganz fest dran glauben, dann klappt das auch bei der nächsten Wahl. Bestimmt. Vielleicht. Hoffentlich. Nicht!
Mir scheint, Du würdest lieber in Italien oder Großbritannien leben.Sind beides tolle Länder mit sehr netten Leuten. Aber ich bevorzuge unser System. Aber wenn auch noch die SPD im Bund sagen würde "Macht euren Scheiß doch alleine!" dann hätten im Bundestag diejenigen die absolute Mehrheit die nicht regieren wollen und / oder nicht regieren können. Und dann bliebe bei Wahlen in einigen Jahren nicht viel übrig was man tatsächlich regieren könnte.
Also, wenn die SPD nicht einfach Ja&Amen (mit ein bißchen Schimpfe) zu allem sagt, dann liegt Deutschland in ein paar Jahren in Trümmern? Man kann die eigene Feigheit kaum staatstragender begründen. Ich weiß nicht wie es um Deutschland steht in ein paar Jahren, aber mit der Haltung wird auf jeden Fall die SPD bald in Trümmern liegen.
Dir ist hoffentlich klar dass das was von Dir kommt einfach nur dumpfer Populismus ist?
Brexit, Trump, Lega und Cinque Stelle, Le Pen, Orban, etc. sollten eigentlich gezeigt haben dass unsere politischen und wirtschaftlichen Systeme keineswegs so stabil sind wie es noch vor einigen Jahren den Anschein hatte. Ich behaupte nicht dass wir in einigen Jahren in der westlichen Welt in einer Wirtschaftskrise sind wie man sie seit der großen Depression nicht mehr erlebt hat. Aber ich kann es leider auch nicht ausschließen. Die Politik verläuft weder in Deutschland noch in Europa oder in der Welt auf Schienen. Man muss sie aktiv in der Spur halten.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:53 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Und was hat das noch mit Maaßen und Seehofer zu tun?
Mal ganz hypothetisch... Vielleicht würde es der SPD in der Wählergunst nützen, wenn sie klare Kante zeigt? Ich weiß eine steile These. Ob aktive und werteorientierte Politik tatsächlich einen Vorteil bringt im Gegensatz zum passiven Kommentieren von der Seitenelinie aus, das müssen die Wissenschaftler erst noch eingehend untersuchen. Davor wäre das viel zu gefährlich. Denn es wäre ja fatal, wenn bei der nächsten Weltwirtschaftskrise die SPD mit 30% statt 15% im Bundestag sitzt. Auch die gewagte These, dass mehr Wählerstimmen für die SPD weniger Stimmen für Extremisten bedeuten, müssen die Experten im Willy-Brandt-Haus erst noch eingehend untersuchen. Davor wäre jede proaktive politische Handlung ein viel zu großes Risiko. Es war schließlich aktive gestaltende Politik die ungeahnte Politikverdrossenheit erzeugte und den Populisten die schlagenden Argumente lieferten. Von Trump bis Orban, alle an der Macht weil Parteien wie die SPD zuviel Politik gestalten wollten.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Sascha, Dortmund, Freitag, 14.09.2018, 11:52 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Man könnte sich zumindest dahingehen hervortun, dass sie den Fokus auf andere politische Themen setzen und zeigen, dass es da doch noch jemanden gibt, der Bundespolitik abseits des Flüchtlingsthemas betreiben möchte. Stattdessen steht man staunend daneben, was CDU und CSU da so treiben und werfen ab und zu zaghaft ein, dass sie das total doof finden, machen aber trotzdem mit.
Die SPD 2018 könnte zukünftig viel Geld sparen, indem sie auf Wahlplakate etc. einfach verzichtet und stattdessen eine Wahlempfehlung für die Union ausspricht. Kommt aufs gleiche raus.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 12:00 (vor 2660 Tagen) @ Sascha
Man könnte sich zumindest dahingehen hervortun, dass sie den Fokus auf andere politische Themen setzen und zeigen, dass es da doch noch jemanden gibt, der Bundespolitik abseits des Flüchtlingsthemas betreiben möchte. Stattdessen steht man staunend daneben, was CDU und CSU da so treiben und werfen ab und zu zaghaft ein, dass sie das total doof finden, machen aber trotzdem mit.
Die SPD 2018 könnte zukünftig viel Geld sparen, indem sie auf Wahlplakate etc. einfach verzichtet und stattdessen eine Wahlempfehlung für die Union ausspricht. Kommt aufs gleiche raus.
Sorry, aber das ist einfach nur ungerecht. Die SPD besetzt sehr wohl auch andere Themenfelder, etwa im Bereich Wohnungsbau. Aber das wird von der Öffentlichkeit und vor allem den Medien nicht wahrgenommen. "Krawall bringt Quote". Und deshalb beherrscht das Flüchtlingsthema alle Kanäle. Das war schon im letzten Bundestagswahlkampf so als im sogenannten "Kanzlerduell" Klaus Strunz den großen AfD-Fürsprecher gab und sich trotzdem alle drei anderen beteiligten Journalistinnen und Journalisten ausgiebig am Thema abarbeiteten so dass es am Ende die Diskussion bestimmte.
Maaßen gab unveröffentlichte Informationen an AFD
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 13.09.2018, 10:58 (vor 2661 Tagen) @ Basti Van Basten
Und das Treffen fand laut Verfassungsschutz auf ausdrücklichen Wunsch des Innenministeriums statt.
Ehm WTF ?
Maaßen gerät im Fall Amri noch stärker unter Druck
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 09:51 (vor 2661 Tagen) @ Voomy
Süddeutsche: Fall Anis Amri - Verfassungsschutz war wohl aktiver als behauptet
Und am Ende wird Maaßen irgendwann aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand geschickt.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 06:53 (vor 2661 Tagen) @ Voomy
Eigentlich war bei Maaßen das Maß bereits seit längerem voll. Aber er darf im Amt bleiben weil ein Innenminister der selbst als mit seinem Amt völlig überfordert ist und seit längerem als "überfällig" gilt die Hand über ihn hält.
Beide Personen sind mittlerweile zu einer ganz massiven Belastung für die schwarz-rote Koalition geworden. Sollte sich der Trend der sich seit Monaten bei den Meinungsumfragen abzeichnet bei den Wahlen in Bayern bestätigen, dann werden danach die Karten im Innenministerium wohl neu gemischt. Aber bis dahin werden es noch viereinhalb lange Wochen. Viereinhalb Wochen in denen vor allem "Crazy Horst" vieles zuzutrauen ist, nur nichts gutes.
Politikverdrossenheit...
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 13.09.2018, 10:11 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
..genau solche Dinge bewirken, dass auch Leute die wie ich, die AFD & Co. total ablehnen immer weniger Lust auf Politik haben.
Vollkommen überforderte Leute wie Maaßen werden im Amt gelassen, weil der Proporz bewahrt werden muss und die AFD keinen Märtyrer bekommt.
Als ich zum ersten mal wählen durfte (1983, als dann Kohls Wende bestätigt wurde) gab es noch eine klare Auseinandersetzung zwischen der damaligen "Spießer-Partei" CDU und der damals gefühlt linken SPD. Die Auseinandersetzungen zwischen Schmidt, Strauß, Kohl und Genscher waren sehenswert (besonders Schmidt und Strauß waren unterhaltsam).
Mittlerweile sind die Unterschiede nur noch marginal und die ehemaligen Volksparteien klammern sich an die Macht. Insofern wäre Jamaika aus meiner Sicht auch für die Demokratie klar besser gewesen.
Befürchte in so einer Konstellation wird sich die AFD dauerhaft bei 20% +x einpendeln. Die ehemals Kleinen (Grünen, FDP und Linke) werden auch profitieren.
Politikverdrossenheit...
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:02 (vor 2660 Tagen) @ Frankonius
Mittlerweile sind die Unterschiede nur noch marginal und die ehemaligen Volksparteien klammern sich an die Macht. Insofern wäre Jamaika aus meiner Sicht auch für die Demokratie klar besser gewesen.
Vier Jahre Opposition wären für die SPD sicherlich besser gewesen, und das sieht man auch innerhalb der Partei so. Aber Jamaika ist an der FDP gescheitert, Lindner will einfach nicht in die Regierung. Und daran würde sich auch nach Neuwahlen nichts ändern.
Befürchte in so einer Konstellation wird sich die AFD dauerhaft bei 20% +x einpendeln. Die ehemals Kleinen (Grünen, FDP und Linke) werden auch profitieren.
Was die AfD angeht wäre ich nicht so pessimistisch. Ich hoffe dass sie ihr Potential mit ca. 15 Prozent deutschlandweit ausgeschöpft hat. In Ostdeutschland könnte dies allerdings anders aussehen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat sie leider das Potential mit gut 25 Prozent, knapp 30 Prozent vor der CDU stärkste Partei zu werden.
Die Grünen profitieren meiner Meinung nach stark davon dass sie sich in den Jamaika-Verhandlungen als "erwachsen", regierungsfähig und regierungswillig gezeigt haben. Ein beträchtlicher Teil ihres Stimmenzuwachses in den Umfragen dürfte darauf zurückzuführen sein.
Die FDP hingegen stagniert in den Umfragen. Je nach Institut liegen sie so um die zwei Prozent unter ihrem Ergebnis bei den Bundestagswahlen. Und auch in Bayern scheint ihr Einzug in den Landtag keineswegs sicher, die meisten Umfragen sehen sie dort bei 5 bis 6 Prozent.
Und der Linken könnte ein massiver Machtkampf ins Haus stehen. Sahra Wagenkecht und Oskar Lafontaine haben die "Bewegung" Aufstehen ins Leben gerufen, eine angeblich überparteiliche Sammlungsbewegung bei der die beiden aber eindeutig die Richtung vorgeben nachdem sie sich in der eigenen Partei mit ihren Positionen nicht durchsetzen konnten. Wagenknecht und Lafontaine schielen ausdrücklich auf das Wählerpotential auch am rechten Rand, das ist nichts neues. Schon 2005 warnte Oskar Lafontaine in Chemnitz vor den "Fremdarbeitern" aus Osteuropa die den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen würden. Und in Zeiten in denen selbst Helene Fischer eindeutig Position gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit bezieht dröhnt das Schweigen von Wagenknecht und Lafontaine zu den aktuellen Ereignissen geradezu in den Ohren.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Wallone, Donnerstag, 13.09.2018, 10:03 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Man muss sich das Ganze nochmal auf der Zunge zergehen lassen:
Maaßen rennt zur Bild und spricht wörtlich von "guten Gründen" für eine "gezielte Falschinformation", die möglicherweise die Öffentlichkeit von dem "Mord" in Chemnitz "ablenken" sollte. Und weiter: "Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist." Er lässt die Diskussion dann tagelang hochköcheln, lässt sogar ein "dem ist nichts hinzuzufügen" ausrichten.
Dann stellt sich heraus, dass sein Amt mit der Prüfung des Videos zu diesem Zeitpunkt wohl noch gar nicht näher befasst hatte. Im Gegenteil gibt es keine Zweifel, dass die Bilder, die das Video zeigt, authentisch sind - von "guten Gründen" für das Gegenteil nicht den Hauch einer Spur.
Und jetzt will er nur falsch verstanden worden sein und behauptet allen Ernstes, es sei ihm nur um die Betitelung des Videos durch eine Antifagruppe gegangen. Er will nur bezweifelt haben, dass dieses "authentisch" eine Menschenjagd zeige. Wohl weil ihm irgendwie der Begriff "Menschenjagd" missfällt, wenn ein Video zeigt, dass Menschen gejagt werden. Diese Quatscherklärung wird dann ergänzt durch die Aussage des "Topjuristen" Maaßen, er habe bewusst von Mord gesprochen (obwohl der Haftbefehl bisher auf Totschlag lautet), damit Bürger nicht den Eindruck bekommen könnten, dass Tötungsdelikte heruntergespielt würden.
Seehofer bescheinigt ihm danach vollständig überzeugend argumentiert zu haben und begrüßt dessen „Bedauern“ über das missverstandene Interview. Wobei Maaßen wohl ausdrücklich gesagt hat: "Ich würde das Interview so wieder geben". Bekanntlich die höchste Stufe des Bedauerns.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:05 (vor 2660 Tagen) @ Wallone
Man muss sich das Ganze nochmal auf der Zunge zergehen lassen:
Maaßen rennt zur Bild und spricht wörtlich von "guten Gründen" für eine "gezielte Falschinformation", die möglicherweise die Öffentlichkeit von dem "Mord" in Chemnitz "ablenken" sollte. Und weiter: "Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist." Er lässt die Diskussion dann tagelang hochköcheln, lässt sogar ein "dem ist nichts hinzuzufügen" ausrichten.
Dann stellt sich heraus, dass sein Amt mit der Prüfung des Videos zu diesem Zeitpunkt wohl noch gar nicht näher befasst hatte. Im Gegenteil gibt es keine Zweifel, dass die Bilder, die das Video zeigt, authentisch sind - von "guten Gründen" für das Gegenteil nicht den Hauch einer Spur.
Und jetzt will er nur falsch verstanden worden sein und behauptet allen Ernstes, es sei ihm nur um die Betitelung des Videos durch eine Antifagruppe gegangen. Er will nur bezweifelt haben, dass dieses "authentisch" eine Menschenjagd zeige. Wohl weil ihm irgendwie der Begriff "Menschenjagd" missfällt, wenn ein Video zeigt, dass Menschen gejagt werden. Diese Quatscherklärung wird dann ergänzt durch die Aussage des "Topjuristen" Maaßen, er habe bewusst von Mord gesprochen (obwohl der Haftbefehl bisher auf Totschlag lautet), damit Bürger nicht den Eindruck bekommen könnten, dass Tötungsdelikte heruntergespielt würden.
Seehofer bescheinigt ihm danach vollständig überzeugend argumentiert zu haben und begrüßt dessen „Bedauern“ über das missverstandene Interview. Wobei Maaßen wohl ausdrücklich gesagt hat: "Ich würde das Interview so wieder geben". Bekanntlich die höchste Stufe des Bedauerns.
Das hast Du leider nur zu gut zusammengefasst. Maaßen hätte nie in das Amt des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz berufen werden dürfen. Und nach dieser Berufung hat er immer wieder demonstriert dass er für das Amt in der Tat völlig ungeeignet ist. Schon Seehofers Vorgänger Thomas de Maizière hätte den Mann in die Wüste schicken müssen. Und wenn nicht er dann Horst Seehofer selbst direkt nach der Amtsübernahme. Statt dessen aber hält der CSU-Vorsitzende an dem Mann fest und nimmt in Kauf dass statt dessen die Regierungskoalition über die Wupper geht. Völlig irre.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:19 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Das hast Du leider nur zu gut zusammengefasst. Maaßen hätte nie in das Amt des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz berufen werden dürfen. Und nach dieser Berufung hat er immer wieder demonstriert dass er für das Amt in der Tat völlig ungeeignet ist. Schon Seehofers Vorgänger Thomas de Maizière hätte den Mann in die Wüste schicken müssen. Und wenn nicht er dann Horst Seehofer selbst direkt nach der Amtsübernahme. Statt dessen aber hält der CSU-Vorsitzende an dem Mann fest und nimmt in Kauf dass statt dessen die Regierungskoalition über die Wupper geht. Völlig irre.
Auf ZON gibt's übrigens einen sehr guten Artikel ("Ein Meister der Ablenkung"), der Maaßens Heldentaten in den letzten Jahren nochmal zusammenfaßt und bewertet. Da kommt so Einiges zusammen...
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:27 (vor 2660 Tagen) @ Kwiat
Das hast Du leider nur zu gut zusammengefasst. Maaßen hätte nie in das Amt des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz berufen werden dürfen. Und nach dieser Berufung hat er immer wieder demonstriert dass er für das Amt in der Tat völlig ungeeignet ist. Schon Seehofers Vorgänger Thomas de Maizière hätte den Mann in die Wüste schicken müssen. Und wenn nicht er dann Horst Seehofer selbst direkt nach der Amtsübernahme. Statt dessen aber hält der CSU-Vorsitzende an dem Mann fest und nimmt in Kauf dass statt dessen die Regierungskoalition über die Wupper geht. Völlig irre.
Auf ZON gibt's übrigens einen sehr guten Artikel ("Ein Meister der Ablenkung"), der Maaßens Heldentaten in den letzten Jahren nochmal zusammenfaßt und bewertet. Da kommt so Einiges zusammen...
Wie ich bereits schrieb, es ist vollkommen irre an dem Mann festhalten zu wollen. Aber Seehofer trägt den Namen "Crazy Horst" leider völlig zu Recht :-/
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Copperfield, Saarbrücken, Donnerstag, 13.09.2018, 08:02 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Eigentlich war bei Maaßen das Maß bereits seit längerem voll. Aber er darf im Amt bleiben weil ein Innenminister der selbst als mit seinem Amt völlig überfordert ist und seit längerem als "überfällig" gilt die Hand über ihn hält.
Beide Personen sind mittlerweile zu einer ganz massiven Belastung für die schwarz-rote Koalition geworden. Sollte sich der Trend der sich seit Monaten bei den Meinungsumfragen abzeichnet bei den Wahlen in Bayern bestätigen, dann werden danach die Karten im Innenministerium wohl neu gemischt. Aber bis dahin werden es noch viereinhalb lange Wochen. Viereinhalb Wochen in denen vor allem "Crazy Horst" vieles zuzutrauen ist, nur nichts gutes.
Ich hab die Nachricht vollkommen fassungslos heute morgen im Radio gehört. Die SZ hat diese Woche einen Kommentar gehabt mit dem Titel "Die verschwundene Kunst des Rücktritts" und wenigstens noch ein bisschen Charakter und Anstand zu bewahren. Er hat die Medien getäuscht, die Lage angefeuert und die Kanzlerin ins offene Messer rennen lassen. Alles gedeckt durch seinen Lehnsherren ähm Dienstherren.
Der aktuelle Bayern-Trend von heute morgen zeigt ja in die richtige Richtung. Wobei ich nicht weiß was nach so einem Ergebniss wirklich passiert. Ich glaube mitlerweile für Deutschland wäre ein Ergebniss der CSU von 45 % besser.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 08:50 (vor 2661 Tagen) @ Copperfield
Ich hab die Nachricht vollkommen fassungslos heute morgen im Radio gehört. Die SZ hat diese Woche einen Kommentar gehabt mit dem Titel "Die verschwundene Kunst des Rücktritts" und wenigstens noch ein bisschen Charakter und Anstand zu bewahren. Er hat die Medien getäuscht, die Lage angefeuert und die Kanzlerin ins offene Messer rennen lassen. Alles gedeckt durch seinen Lehnsherren ähm Dienstherren.
Fassungslosigkeit ist wohl die meist verbreitete Reaktion. Im Bundestag spekuliert man schon seit geraumer Zeit fraktionsübergreifend darüber was wohl mit Horst Seehofer los ist. Die Vermutungen gehen von Altersstarrsinn bis hin zu beginnender Demenz. Gespenstisch war wohl beispielsweise eine Erklärung von ihm im Bundestag in der er sich selbst ein hervorragendes Arbeitszeugnis ausgestellt hat. Das hatte wohl etwas von Donald Trump an sich.
Der aktuelle Bayern-Trend von heute morgen zeigt ja in die richtige Richtung. Wobei ich nicht weiß was nach so einem Ergebniss wirklich passiert. Ich glaube mitlerweile für Deutschland wäre ein Ergebniss der CSU von 45 % besser.
Man sollte die in diesen Meinungsumfragen genannten Zahlen nicht zu hoch hängen. Seriöserweise müsste man eigentlich eine Art Korridor nennen, z.B. einen Wert von 33 bis 37 Prozent. Aber eines ist klar, der Trend für die CSU geht seit geraumer Zeit spürbar nach unten.
Was am Wahlabend heraus kommen wird bleibt abzuwarten. Aber ein Ergebnis von 45 Prozent wäre eine Katastrophe für Deutschland. Dann bliebe nämlich Seehofer im Amt, und die Bundesregierung würde weit vor 2021 zerfallen. Käme es aber in absehbarer Zeit zu Neuwahlen dann hätten wir danach die gleiche Konstellation wie zuvor. Entweder schwarz-grün-gelb mit einer stark geschwächten Union, deutlich gestärkten Grünen und einer leicht geschwächten FDP oder schwarz-rot mit einer deutlich geschwächten Union und einer deutlich geschwächten SPD. Da sich Christian Lindner wohl erneut in die Büsche schlagen würde liefe es auf letzteres hinaus, in meinen Augen eine extrem problematische Konstellation.
P.S.: Erschreckend ist in meinen Augen auch dass sich nicht nur CDU und CSU hinter Maaßen gestellt haben, sondern auch die FDP. Aus der liberalen Bürgerrechtspartei ist aus Lindner ein auf ihn zugeschnittenes Gebilde geworden das sich dem Populismus der (scheinbaren) Mitte verschrieben hat.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.09.2018, 09:04 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Auch von der SPD kamen gestern Abend wohl keine Rücktrittsforderungen mehr in Richtung Maaßen.
Und dabei frage ich mich immer mehr, was für einen Sinn diese sozialdemokratische Partei noch hat, wenn sie es nicht einmal neben dieser heillos zerstrittenen Union schafft, eine halbwegs passable Figur abzugeben.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 10:12 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Auch von der SPD kamen gestern Abend wohl keine Rücktrittsforderungen mehr in Richtung Maaßen.
Und dabei frage ich mich immer mehr, was für einen Sinn diese sozialdemokratische Partei noch hat, wenn sie es nicht einmal neben dieser heillos zerstrittenen Union schafft, eine halbwegs passable Figur abzugeben.
Der Juso-Chef hat's heute morgen gut formuliert: "Wenn wir es Maaßen und der CSU durchgehen ließen, Verschwörungstheorien zu verbreiten, würden wir die dramatische Diskursverschiebung nach rechts legitimieren."
Ich frage mich wirklich, was noch passieren muß, bevor die SPD begreift, daß sie sich mit ihrer Chamäleon-Politik keinen Gefallen tut!
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 13.09.2018, 10:30 (vor 2661 Tagen) @ Kwiat
Der Juso-Chef hat's heute morgen gut formuliert: "Wenn wir es Maaßen und der CSU durchgehen ließen, Verschwörungstheorien zu verbreiten, würden wir die dramatische Diskursverschiebung nach rechts legitimieren."
Ich frage mich wirklich, was noch passieren muß, bevor die SPD begreift, daß sie sich mit ihrer Chamäleon-Politik keinen Gefallen tut!
Ganz einfach: es gibt nicht DIE SPD. Aber die, die etwas zu sagen haben, stehen vor dem Dilemma, dass sie ihr gutes Einkommen aufs Spiel setzen müssten für die Absetzung einer Person, die sie wahrscheinlich nicht weiter interessiert. Ich bin mittlerweile ganz weit von der Vorstellung weg, dass es der Parteispitze in erster Linie um die eigene Partei und ihre Wähler geht. Ich mag es nicht mehr glauben, sonst würden sie nämlich mehr wie Kühnert sprechen und sich nicht ducken, wenn man mal Haltung zeigen müsste.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 09:11 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Auch von der SPD kamen gestern Abend wohl keine Rücktrittsforderungen mehr in Richtung Maaßen.
Und dabei frage ich mich immer mehr, was für einen Sinn diese sozialdemokratische Partei noch hat, wenn sie es nicht einmal neben dieser heillos zerstrittenen Union schafft, eine halbwegs passable Figur abzugeben.
Das Problem dürfte sein dass man keine Alternative sieht. Man weiß selbst dass man am besten in der Opposition aufgehoben wäre um einen Wiederaufbau anzugehen nachdem vor allem Gabriel und Schulz viel Schaden angerichtet haben. Aber man weiß auch dass man nach Neuwahlen aus denen man massiv geschwächt hervorgehen würde wieder vor der gleichen Konstellation wie im Frühjahr stehen würde. Unter einem Lindner der die Verantwortung wie der Teufel das Weihwasser scheut würde die FDP nie in eine Bundesregierung eintreten, vermutlich nicht einmal wenn der designierte Kanzler Lindner heißen würde.
Man hofft einfach darauf dass nach der Bayern-Wahl bei der CSU so etwas wie Vernunft eintreten wird und der Hauptstörfaktor "Crazy Horst" dann von der politischen Bühne verschwunden ist. Aber ob diese Hoffnung aufgeht?
Die Fronten verlaufen in dieser Regierung ja nicht zwischen SPD und Union, sondern innerhalb der Union zwischen der CSU und einem kleinen Teil der CDU und der überwiegenden Mehrheit der CDU. Aber dieser Konflikt wird nicht ausgetragen sondern nach Kohlscher und Merkelscher Manier ausgesessen.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.09.2018, 09:37 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Und trotzdem ist es so, dass "Crazy Horst" wenigstens eine Agenda verfolgt, so krude sie auch sein mag. Bei der SPD ist man wegen Maaßen erst empört, kann sich dann aber auch nicht zu mehr als einem "Dududu" entschließen.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 09:48 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Und trotzdem ist es so, dass "Crazy Horst" wenigstens eine Agenda verfolgt, so krude sie auch sein mag. Bei der SPD ist man wegen Maaßen erst empört, kann sich dann aber auch nicht zu mehr als einem "Dududu" entschließen.
Der "Verrückte" hat eine Agenda, die SPD versucht Realpolitik zu machen. Aber Realpolitik mit "Verrückten" in der Koalition, wie soll das gehen?
Das große Problem in der deutschen Politik ist dass mittlerweile zu große Teile des Parteienspektrums entweder nicht bereit oder in der Lage sind politische Verantwortung zu übernehmen. Die AfD kann und will nicht regieren, die FDP könnte schon, aber will nicht. Die CSU will schon, aber sie kann nicht. Wer will und kann sind weite Teile der CDU, die Grünen und auch die SPD. Aber die CDU ist nicht bereit die "Wild gewordenen" im eigenen Lager einzufangen oder gar mit der CSU zu brechen. Alle setzen ihre Hoffnung darauf dass sich die Situation bei der CSU nach der Bayern-Wahl beruhigt. Das kann zwar funktionieren, aber es muss nicht. Und falls es tatsächlich zu einem Wahlergebnis wie seit Monaten prognostiziert kommen sollte würde in München zunächst einmal ein Hauen und Stechen ausbrechen, es würden wohl einige Köpfe rollen. Und die "Überlebenden" müssten dann entweder mit den Grünen, der FDP (so sie den Einzug in den Landtag schafft) und den Freien Wählern (so sie den Einzug ebenfalls schaffen sollten) oder mit der SPD der in Bayern im Grunde ein noch größeres Desaster als der CSU ins Haus steht koalieren.
Für mich regiert in Deutschland der nackte Wahnsinn. Und das in Zeiten in denen uns der Brexit ins Haus steht und niemand weiß welche Schäden die in Italien regierenden Populisten in nächster Zeit anrichten werden.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.09.2018, 10:52 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Aber wozu soll ich eine Partei wählen, die die Realpolitik der CDU macht, wenn ich dann auch gleich CDU wählen kann?
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 11:16 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Aber wozu soll ich eine Partei wählen, die die Realpolitik der CDU macht, wenn ich dann auch gleich CDU wählen kann?
Gegenfrage: Würdest Du eine Situation wie wir sie in Großbritannien oder Italien haben vorziehen?
Die SPD leidet gewaltig unter dem Chaos das die CSU und Teile der Ost-CDU in der Bundesregierung verursachen. Aber die Alternative wäre zunächst eine handlungsunfähige, geschäftsführende Bundesregierung in einer für die EU extrem wichtigen Phase und dann Neuwahlen mit der Perspektive dass Union und SPD deutlich geschwächt aus ihr hervorgehen, aber trotzdem von den Verweigerern erneut in die Regierung gezwungen werden.
Was wir wirklich brauchen würden wäre ein Termin beim Amtsarzt für Maaßen, Seehofer und Co. Da ziehe ich selbst einen Söder deutlich vor. Der Mann ist ein ausgesprochen unsympathischer Charakter, ein Intrigant oder Karrierist. Aber im Zweifelsfall halt kein "Überzeugungstäter" wie Maaßen oder Seehofer.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 16:05 (vor 2660 Tagen) @ Ulrich
Aber wozu soll ich eine Partei wählen, die die Realpolitik der CDU macht, wenn ich dann auch gleich CDU wählen kann?
Gegenfrage: Würdest Du eine Situation wie wir sie in Großbritannien oder Italien haben vorziehen?Die SPD leidet gewaltig unter dem Chaos das die CSU und Teile der Ost-CDU in der Bundesregierung verursachen. Aber die Alternative wäre zunächst eine handlungsunfähige, geschäftsführende Bundesregierung in einer für die EU extrem wichtigen Phase und dann Neuwahlen mit der Perspektive dass Union und SPD deutlich geschwächt aus ihr hervorgehen, aber trotzdem von den Verweigerern erneut in die Regierung gezwungen werden.
Was wir wirklich brauchen würden wäre ein Termin beim Amtsarzt für Maaßen, Seehofer und Co. Da ziehe ich selbst einen Söder deutlich vor. Der Mann ist ein ausgesprochen unsympathischer Charakter, ein Intrigant oder Karrierist. Aber im Zweifelsfall halt kein "Überzeugungstäter" wie Maaßen oder Seehofer.
Die Opferrolle scheint die SPD inzwischen ähnlich gut zu beherrschen wie die AfD.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 13.09.2018, 12:24 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Wo wäre das Problem, die CDU/CSU als Minderheitsregierung fuhrwerken zu lassen und sie meinetwegen zu dulden?
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:11 (vor 2660 Tagen) @ Sascha
Wo wäre das Problem, die CDU/CSU als Minderheitsregierung fuhrwerken zu lassen und sie meinetwegen zu dulden?
Selbst in Staaten die eine gewisse Tradition mit Minderheitsregierungen haben sind diese in der Regel eine Notlösung. Ihre Lebensdauer in solchen Staaten liegt häufig bei maximal einem Jahr. Zudem neigen solche Regierungen dazu nur zu verwalten und Probleme vor sich her zu schieben. Zu Reformen sind sie eigentlich nie in der Lage.
In Deutschland hat es so einen Fall auf Bundesebene noch nie gegeben. Und Angela Merkel würde sich meiner Meinung nach nie auf so etwas einlassen. Deshalb ist die Möglichkeit einer Minderheitsregierung nichts weiter als ein theoretisches Gedankenspiel.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Intertanked, Berlin, Donnerstag, 13.09.2018, 12:20 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Gegenfrage: Würdest Du eine Situation wie wir sie in Großbritannien oder Italien haben vorziehen?
Die SPD leidet gewaltig unter dem Chaos das die CSU und Teile der Ost-CDU in der Bundesregierung verursachen. Aber die Alternative wäre zunächst eine handlungsunfähige, geschäftsführende Bundesregierung in einer für die EU extrem wichtigen Phase und dann Neuwahlen mit der Perspektive dass Union und SPD deutlich geschwächt aus ihr hervorgehen, aber trotzdem von den Verweigerern erneut in die Regierung gezwungen werden.
Uli, ich kann dir keine Lösung für das Dilemma der SPD anbieten. Dann muss sie mit den demokratischen Kräften in der CDU paktieren und Lösungen finden, um Herrn Maaßen mittelfristig, nach heute eigentlich kurzfristig, loszuwerden. Die erdbebenartigen Verwerfungen in der Union sind ja inzwischen reiner Irrsinn.
Aber eine SPD die aus Staatsräson mit einem AFD-nahen, rechten Verschwörungstheoretiker an der Spitze des Verfassungsschutzes weiter arbeitet - da ist die Demarkationslinie erreicht, der Rubikon überschritten, an der die Partei für mich keine wählbare Option bleibt.
Das ist einfach geschichtsvergessen.
In einem Anfall von demokratischer Mitbestimmung hab ich das der SPD auch mitgeteilt.
Hans-Georg Maaßen darf im Amt bleiben
Ulrich, Freitag, 14.09.2018, 11:21 (vor 2660 Tagen) @ Intertanked
Gegenfrage: Würdest Du eine Situation wie wir sie in Großbritannien oder Italien haben vorziehen?
Die SPD leidet gewaltig unter dem Chaos das die CSU und Teile der Ost-CDU in der Bundesregierung verursachen. Aber die Alternative wäre zunächst eine handlungsunfähige, geschäftsführende Bundesregierung in einer für die EU extrem wichtigen Phase und dann Neuwahlen mit der Perspektive dass Union und SPD deutlich geschwächt aus ihr hervorgehen, aber trotzdem von den Verweigerern erneut in die Regierung gezwungen werden.
Uli, ich kann dir keine Lösung für das Dilemma der SPD anbieten. Dann muss sie mit den demokratischen Kräften in der CDU paktieren und Lösungen finden, um Herrn Maaßen mittelfristig, nach heute eigentlich kurzfristig, loszuwerden. Die erdbebenartigen Verwerfungen in der Union sind ja inzwischen reiner Irrsinn.
Du schreibst es selbst, das Problem sind die Verwerfungen innerhalb der Union. Nur würden es die pragmatischen Kräfte die in der CDU deutlich in der Mehrheit sind wohl nie von sich aus auf einen Bruch mit den Hardlinern und Populisten insbesondere in der CSU ankommen lassen. Dies verschafft Leuten wie Seehofer und Dobrindt Narrenfreiheit, die können im Grunde machen was sie wollen.
Aber eine SPD die aus Staatsräson mit einem AFD-nahen, rechten Verschwörungstheoretiker an der Spitze des Verfassungsschutzes weiter arbeitet - da ist die Demarkationslinie erreicht, der Rubikon überschritten, an der die Partei für mich keine wählbare Option bleibt.
Letztlich hat man das in der SPD auch so gesehen. Das Problem ist aber dass man es auf der anderen Seite mit teils völlig irrational agierenden Personen zu tun hat die zumindest im Augenblick den Eindruck erwecken dass sie wenn sie die Wahl haben entweder einen Verschwörungstheoretiker an der Spitze des Verfassungsschutzes zu schassen oder die Koalition zum Platzen zu bringen sich für die zweite Alternative entscheiden.
Normalerweise wird jeder Politiker versuchen in Verhandlungen ein Ergebnis zu erreichen mit dem beide Seiten leben können. Im Fall von Hans-Georg Maaßen wäre dies beispielsweise eine Beurlaubung offiziell nicht wegen seiner Äußerungen in der Bild sondern wegen seiner nachgewiesenen Lügen im Fall Amri oder seiner dubiosen AfD-Kontakte gewesen. Aber speziell ein Horst Seehofer schafft es immer wieder bewusst "Schowdown-Situationen" zu provozieren in denen midestens eine von beiden Seiten ihr Gesicht verliert. Bei seinem "Master-Plan" war er dieser Verlierer. Im Fall Maaßen könnten es alle Beteiligten sein, und nicht zuletzt auch unser demokratisches System.
Das ist einfach geschichtsvergessen.In einem Anfall von demokratischer Mitbestimmung hab ich das der SPD auch mitgeteilt.
Verfahren gegen AfD-Abgeordneten eingestellt
Voomy, Mittwoch, 12.09.2018, 19:24 (vor 2661 Tagen) @ Voomy
Heute wurde übrigens das Verfahren gegen Jens Maier eingestellt. Über den Twitter-Account von Maier wurde Noah Becker als kleiner Halbneger bezeichnet. Ein 24-jähriger Mitarbeiter des Parlamentariers hat jetzt die Tat gestanden.
Verfahren gegen AfD-Abgeordneten eingestellt
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 21:28 (vor 2661 Tagen) @ haweka
Heute wurde übrigens das Verfahren gegen Jens Maier eingestellt. Über den Twitter-Account von Maier wurde Noah Becker als kleiner Halbneger bezeichnet. Ein 24-jähriger Mitarbeiter des Parlamentariers hat jetzt die Tat gestanden.
Durchaus möglich dass es tatsächlich so abgelaufen ist. Viele Abgeordnete lassen ihre Mitarbeiter twittern.
Andere hingegen twittern selbst oder behalten sich zumindest vor Beiträge auf Twitter, Facebook vorher gegenzulesen und vor der Veröffentlichung freizugeben. Man darf nicht vergessen dass Maier bei einer Verurteilung einiges zu verlieren hätte. Ein vorbestrafter Richter käme nicht gut, das ganze würde ein Disziplinarverfahren auslösen. Und ob er 2021 erneut in den Bundestag einziehen würde ist noch nicht ausgemacht. Eventuell hat er ja deshalb einen "Dummen" gefunden? Ausschließen würde ich auch diese Variante nicht völlig.
Verfahren gegen AfD-Abgeordneten eingestellt
Zoon, Mittwoch, 12.09.2018, 21:46 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Heute wurde übrigens das Verfahren gegen Jens Maier eingestellt. Über den Twitter-Account von Maier wurde Noah Becker als kleiner Halbneger bezeichnet. Ein 24-jähriger Mitarbeiter des Parlamentariers hat jetzt die Tat gestanden.
Durchaus möglich dass es tatsächlich so abgelaufen ist. Viele Abgeordnete lassen ihre Mitarbeiter twittern.
Kann man sich jetzt überlegen, wie es in der Umgebung des Abg. Maier so zugeht, dass ein 24jähriger Mitarbeiter meint, für ihn so etwas twittern zu können.
Andere hingegen twittern selbst oder behalten sich zumindest vor Beiträge auf Twitter, Facebook vorher gegenzulesen und vor der Veröffentlichung freizugeben. Man darf nicht vergessen dass Maier bei einer Verurteilung einiges zu verlieren hätte. Ein vorbestrafter Richter käme nicht gut, das ganze würde ein Disziplinarverfahren auslösen. Und ob er 2021 erneut in den Bundestag einziehen würde ist noch nicht ausgemacht. Eventuell hat er ja deshalb einen "Dummen" gefunden? Ausschließen würde ich auch diese Variante nicht völlig.
Kann man nur hoffen, dass Maier nicht so dumm war, sich einen Alibizeugen zu beschaffen, der eine Falschaussage macht, um ihn vor Strafe zu schützen. Das könnte ihm noch auf die Füße fallen.
Verfahren gegen AfD-Abgeordneten eingestellt
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 22:10 (vor 2661 Tagen) @ Zoon
Heute wurde übrigens das Verfahren gegen Jens Maier eingestellt. Über den Twitter-Account von Maier wurde Noah Becker als kleiner Halbneger bezeichnet. Ein 24-jähriger Mitarbeiter des Parlamentariers hat jetzt die Tat gestanden.
Durchaus möglich dass es tatsächlich so abgelaufen ist. Viele Abgeordnete lassen ihre Mitarbeiter twittern.
Kann man sich jetzt überlegen, wie es in der Umgebung des Abg. Maier so zugeht, dass ein 24jähriger Mitarbeiter meint, für ihn so etwas twittern zu können.
Dass man im braunen Sumpf auf Sumpfblüten trifft sollte eigentlich nicht überraschen.
Andere hingegen twittern selbst oder behalten sich zumindest vor Beiträge auf Twitter, Facebook vorher gegenzulesen und vor der Veröffentlichung freizugeben. Man darf nicht vergessen dass Maier bei einer Verurteilung einiges zu verlieren hätte. Ein vorbestrafter Richter käme nicht gut, das ganze würde ein Disziplinarverfahren auslösen. Und ob er 2021 erneut in den Bundestag einziehen würde ist noch nicht ausgemacht. Eventuell hat er ja deshalb einen "Dummen" gefunden? Ausschließen würde ich auch diese Variante nicht völlig.
Kann man nur hoffen, dass Maier nicht so dumm war, sich einen Alibizeugen zu beschaffen, der eine Falschaussage macht, um ihn vor Strafe zu schützen. Das könnte ihm noch auf die Füße fallen.
Die erste Frage die ich nicht beantworten kann ist was tatsächlich passiert ist. Und die zweite auf die ich die Antwort ebenfalls nicht kenne ist was sich ggf. beweisen ließe.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 12.09.2018, 13:21 (vor 2661 Tagen) @ Voomy
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich sage Ihnen Prost, weil Sie wahrscheinlich dahin gehen.
Zoon, Mittwoch, 12.09.2018, 21:50 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
hätte Wehner der AfD-Fraktion nachgerufen.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Blarry, Essen, Mittwoch, 12.09.2018, 21:04 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Ich sehe die Konsequenz dieser Sache nicht so wirklich. Eine AfD, die aus Protest den Plenarsaal verlässt, ist irgendwie wie ein Teenie, der so lange die Luft anhalten will, bis Mama und Papa ihm kein neues iPhone kaufen. Was will man damit parlamentarisch durchsetzen?
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 21:29 (vor 2661 Tagen) @ Blarry
Ich sehe die Konsequenz dieser Sache nicht so wirklich. Eine AfD, die aus Protest den Plenarsaal verlässt, ist irgendwie wie ein Teenie, der so lange die Luft anhalten will, bis Mama und Papa ihm kein neues iPhone kaufen. Was will man damit parlamentarisch durchsetzen?
Den Anhängern und Wählern signalisieren dass man eine Protestpartei ist?
Unnötiger Vergleich
CB, Mittwoch, 12.09.2018, 20:13 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Die AfD mit der NSDAP zu vergleichen ist doch nicht zielführend. Sie sind nicht wie die NSDAP und werden es auch nicht werden solange wie wir leben. Mit solchen Vergleichen machst du es der AfD viel zu leicht sich gegen Kritik zu wehren.
Unnötiger Vergleich
CB, Donnerstag, 13.09.2018, 09:53 (vor 2661 Tagen) @ CB
Der Vergleich ist mehr als passend, auch wenn einige es immer noch nicht wahr haben wollen und weiterhin die Augen verschließen, was sich da so langsam, Stück für Stück, wieder in Bewegung setzt.
Unnötiger Vergleich
Ulrich, Donnerstag, 13.09.2018, 09:57 (vor 2661 Tagen) @ Revolvermann
Der Vergleich ist mehr als passend, auch wenn einige es immer noch nicht wahr haben wollen und weiterhin die Augen verschließen, was sich da so langsam, Stück für Stück, wieder in Bewegung setzt.
Das Problem ist, man sieht da ist eindeutig eine Bewegung nach ganz rechts außen. Man weiß aber nicht wo sie enden wird und hofft dass die Bundesrepublik heute gefestigter ist als es die Weimarer Republik Ende der dreißiger Jahre war.
Ich selbst bin mir keineswegs schlüssig ob die Bezeichnung der AfD als "NSDAP" angebracht ist oder nicht. Ich sehe dort Personen die haben eindeutig einen nationalsozialistischen Hintergrund und andere die zumindest keinerlei Berührungsängste haben wenn es darum geht sich neben Neonazis einzureihen. Aber ich für meinen Teil versuche den Begriff für die Partei nicht aktiv zu verwenden, Geschichte wiederholt sich nicht 1:1.
Unnötiger Vergleich
Cthulhu, Essen, Donnerstag, 13.09.2018, 11:20 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Das Problem ist, man sieht da ist eindeutig eine Bewegung nach ganz rechts außen. Man weiß aber nicht wo sie enden wird und hofft dass die Bundesrepublik heute gefestigter ist als es die Weimarer Republik Ende der dreißiger Jahre war.
Ich selbst bin mir keineswegs schlüssig ob die Bezeichnung der AfD als "NSDAP" angebracht ist oder nicht. Ich sehe dort Personen die haben eindeutig einen nationalsozialistischen Hintergrund und andere die zumindest keinerlei Berührungsängste haben wenn es darum geht sich neben Neonazis einzureihen. Aber ich für meinen Teil versuche den Begriff für die Partei nicht aktiv zu verwenden, Geschichte wiederholt sich nicht 1:1.
Ich glaube, dass der Vergleich nicht direkt passt, nicht jede rechtsradikale Partei ist direkt der NSDAP gleichzusetzen, da die durch diese Partei initiierten und durchgeführten Verbrechen in ihrer Grausamkeit in Europa absolut einzigartig sind, obwohl auch in anderen Ländern schon Faschisten an der Macht waren.
Selbst der Führungsspitze der AFD würde ich nicht unterstellen, Konzentrationslager bauen zu wollen oder schon den Überfall auf Polen zu planen, aber die Partei ist im Kern rassistisch und intolerant und daher auch gefährlich.
Unnötiger Vergleich
CB, Mittwoch, 12.09.2018, 21:54 (vor 2661 Tagen) @ CB
Die AfD mit der NSDAP zu vergleichen ist doch nicht zielführend. Sie sind nicht wie die NSDAP und werden es auch nicht werden solange wie wir leben. Mit solchen Vergleichen machst du es der AfD viel zu leicht sich gegen Kritik zu wehren.
Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens bis 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät.
Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.
Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muß den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat. …
Erich Kästner
Unnötiger Vergleich
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 12.09.2018, 22:24 (vor 2661 Tagen) @ haweka
Die AfD mit der NSDAP zu vergleichen ist doch nicht zielführend. Sie sind nicht wie die NSDAP und werden es auch nicht werden solange wie wir leben. Mit solchen Vergleichen machst du es der AfD viel zu leicht sich gegen Kritik zu wehren.
Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens bis 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät.
Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird.Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muß den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat. …
Erich Kästner
Im Vergleich zur Weimarer Republik haben wir ja heute zum Glück eine Demokratie, die durch bestimmte Institutionen und Instrumente wehrhaft ist und einer Partei nicht so einfach erlaubt, sich fürs Vaterland über das Grundgesetz hinwegzusetzen. Eben jenes Grundgesetzt zwingt uns aber auch, mit diesen Deppen irgendwie umgehen zu müssen, solange sie sich an bestimmte Regeln halten.
Der Tag, an dem wir herausfinden, wie wehrhaft unser Grundgesetzt und unsere Demokratie wirklich gegenüber ihren Feinden sind, sollte sowas wie die AFD mal die Regierung bilden, werden wir hoffentlich nicht herausfinden. Trump und Co zeigen aber, das solch ein Szenario evtl nicht weiter weg ist als eine neue wirtschaftliche Rezession.
Unnötiger Vergleich
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 21:35 (vor 2661 Tagen) @ CB
Die AfD mit der NSDAP zu vergleichen ist doch nicht zielführend. Sie sind nicht wie die NSDAP und werden es auch nicht werden solange wie wir leben. Mit solchen Vergleichen machst du es der AfD viel zu leicht sich gegen Kritik zu wehren.
Schwierig. In der AfD findet man Rechtsradikale aller Couleur. Und diese Leute gewinnen innerhalb der Partei immer mehr Oberwasser. Manche eifern rechtsradikalen Bewegungen aus der Zeit der Weimarer Republik wie der "Konservativen Revolution" nach die man vor einigen Jahren nur aus den Geschichtsbüchern kannte. Andere treten verdruckst oder mehr oder weniger offen in die Fußstapfen der NSDAP. "Bernd" Höcke wäre ein Beispiel für diese Gruppe.
Ganz übel schaut es aus wenn man sich Teile der Nachwuchsorganisation der AfD oder der Mitarbeiter der Abgeordneten und der Fraktion im Bundestag anschaut. Viele dort haben eine explizit rechtsradikale Vergangenheit z.B. bei Wicking-Jugend, Heimattreuer Deutscher Jugend, NPD, etc. Da kann man teils schon von in der Wolle braun gefärbten Gestalten sprechen.
Wir müssen aufpassen!
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 12.09.2018, 20:22 (vor 2661 Tagen) @ CB
Die NSDAP ist von 2,6 (Nov 1928), auf 18,3 (1930), dann auf 37,3(1932) und letztendlich 1933 auf 43,9 Prozent geklettert. Wir müssen also höllisch aufpassen und die Leute dafür sensibilisieren, dass so etwas immer wieder passieren kann. Die AfD ist momentan auf dem Stand von 1930 und spannt für alle ersichtlich Rechtsradikale in ihre Machenschaften ein. Wie schnell ein Demokratieabbau vonstatten gehen kann, sieht man bereits in Polen und Ungarn. Deshalb müssen wir auch klar benennen, was wir dort vor uns sehen und für mich ist das die hässliche Fratze des Faschismus in blauem Gewandt.
Wir müssen aufpassen!
CB, Mittwoch, 12.09.2018, 21:00 (vor 2661 Tagen) @ Basti Van Basten
Die NSDAP ist von 2,6 (Nov 1928), auf 18,3 (1930), dann auf 37,3(1932) und letztendlich 1933 auf 43,9 Prozent geklettert. Wir müssen also höllisch aufpassen und die Leute dafür sensibilisieren, dass so etwas immer wieder passieren kann. Die AfD ist momentan auf dem Stand von 1930 und spannt für alle ersichtlich Rechtsradikale in ihre Machenschaften ein. Wie schnell ein Demokratieabbau vonstatten gehen kann, sieht man bereits in Polen und Ungarn. Deshalb müssen wir auch klar benennen, was wir dort vor uns sehen und für mich ist das die hässliche Fratze des Faschismus in blauem Gewandt.
Aufpassen müssen wir, klar. Und wir müssen jetzt zeigen, was wir von den Rechtsextremen halten und von denen, die mit denen an der Seite stehen. Die Zeit hat aber einen guten Artikel geschrieben, dass wir weit weit entfernt von einem 1933 sind:
Unsere Demokratie ist stabil. Die Voraussetzungen sind andere als zu Zeiten der Weimarer Republik. Und in den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass die Rechtsextremen klar in der Minderheit sind.
Wir müssen aufpassen!
Chappi1991
, Mittwoch, 12.09.2018, 21:59 (vor 2661 Tagen) @ CB
Die NSDAP ist von 2,6 (Nov 1928), auf 18,3 (1930), dann auf 37,3(1932) und letztendlich 1933 auf 43,9 Prozent geklettert. Wir müssen also höllisch aufpassen und die Leute dafür sensibilisieren, dass so etwas immer wieder passieren kann. Die AfD ist momentan auf dem Stand von 1930 und spannt für alle ersichtlich Rechtsradikale in ihre Machenschaften ein. Wie schnell ein Demokratieabbau vonstatten gehen kann, sieht man bereits in Polen und Ungarn. Deshalb müssen wir auch klar benennen, was wir dort vor uns sehen und für mich ist das die hässliche Fratze des Faschismus in blauem Gewandt.
Aufpassen müssen wir, klar. Und wir müssen jetzt zeigen, was wir von den Rechtsextremen halten und von denen, die mit denen an der Seite stehen. Die Zeit hat aber einen guten Artikel geschrieben, dass wir weit weit entfernt von einem 1933 sind:Unsere Demokratie ist stabil. Die Voraussetzungen sind andere als zu Zeiten der Weimarer Republik. Und in den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass die Rechtsextremen klar in der Minderheit sind.
Das stimmt schon. Aber wir haben das jetzt schon in einer Zeit, in der die Konjunktur brummt. Was ist denn, wenn sich das mal ändern oder die Digitalisierung sich richtig im Arbeitsplatzabbau durchschlägt?
Wir müssen aufpassen!
FullHD, Donnerstag, 13.09.2018, 04:05 (vor 2661 Tagen) @ Chappi1991
Bis dahin muss man den Wählern verständlich gemacht haben, dass es nicht die NSDAP ist, sondern eine nationalistische Partei, die wirtschaftlich auch einfach die abgespeckte Version der FDP ist. Also von allem das schlimmste. Rechts und dazu noch wirtschaftlich das Motto, wenn Jeder an sich denkt dann ist an Jeden gedacht.
Verstehen die Neonazi Hohlbirnen nur leider nicht, die denken wirklich, dass sie dann nach Massenabschiebungen mehr Hartz bekommen würden. Wenn deren bisherige Wähler, die Transferzahlungen kassieren das begreifen würden, dann wäre die AfD auch ganz schnell wieder unter 10% und die Neonazis würden wieder ihre NPD wählen.
Wir müssen aufpassen!
Fluegelflitzer, Göttingen, Donnerstag, 13.09.2018, 12:07 (vor 2661 Tagen) @ FullHD
Bis dahin muss man den Wählern verständlich gemacht haben, dass es nicht die NSDAP ist, sondern eine nationalistische Partei, die wirtschaftlich auch einfach die abgespeckte Version der FDP ist. Also von allem das schlimmste. Rechts und dazu noch wirtschaftlich das Motto, wenn Jeder an sich denkt dann ist an Jeden gedacht.
Verstehen die Neonazi Hohlbirnen nur leider nicht, die denken wirklich, dass sie dann nach Massenabschiebungen mehr Hartz bekommen würden. Wenn deren bisherige Wähler, die Transferzahlungen kassieren das begreifen würden, dann wäre die AfD auch ganz schnell wieder unter 10% und die Neonazis würden wieder ihre NPD wählen.
Es ist ein Irrglaube, dass sich die AFD Wählerschaft hauptsächlich aus H4 beziehenden Hohlbirnen zusammensetzt. Die Mehrheit der AFD Wähler hat ein durchschnittles oder überdurchschnittliches Nettoeinkommen, nur ein Viertel verdient weniger als 1500 Euro im Monat. Beim Bildungsabschluss sieht es genauso aus.
Das ist das gefählriche an der AFD - die meisten denken immer noch, dass sich die Anhängerschaft hautpsächlich aus arbeitslosen, saufenden, Glatzen zusammensetzt. Dabei findet die Partei starken Rückhalt im bürgerlichen Lager und auch in gewissen industriellen Kreisen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/afd-waehler-terrorbekaempfung-integration
Unnötiger Vergleich
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 12.09.2018, 20:19 (vor 2661 Tagen) @ CB
Die AfD mit der NSDAP zu vergleichen ist doch nicht zielführend. Sie sind nicht wie die NSDAP und werden es auch nicht werden solange wie wir leben. Mit solchen Vergleichen machst du es der AfD viel zu leicht sich gegen Kritik zu wehren.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt irgendwo die AFD mit der NSDAP verglichen, ich weiß nicht, wo du so etwas hernimmst. Ich verbitte mir solche Unterstellungen und verweise darauf, dass ich bei nochmaligem Vorkommen den Rechtsweg offen halte! Die AFD ist eine Partei, deren Mitglieder, angefangen vom Vorsitzenden bis hinunter zum Ortsvorstand, fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und keinerlei Gedankengut oder Rhetorik aufgreifen, die einen Vergleich mit der NSDAP rechtfertigen würden.
Unnötiger Vergleich
CB, Mittwoch, 12.09.2018, 21:15 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Ich habe zu keinem Zeitpunkt irgendwo die AFD mit der NSDAP verglichen, ich weiß nicht, wo du so etwas hernimmst. Ich verbitte mir solche Unterstellungen und verweise darauf, dass ich bei nochmaligem Vorkommen den Rechtsweg offen halte! Die AFD ist eine Partei, deren Mitglieder, angefangen vom Vorsitzenden bis hinunter zum Ortsvorstand, fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und keinerlei Gedankengut oder Rhetorik aufgreifen, die einen Vergleich mit der NSDAP rechtfertigen würden.
Well, that escalated quickly.
Unnötiger Vergleich
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 12.09.2018, 22:11 (vor 2661 Tagen) @ CB
Ich habe zu keinem Zeitpunkt irgendwo die AFD mit der NSDAP verglichen, ich weiß nicht, wo du so etwas hernimmst. Ich verbitte mir solche Unterstellungen und verweise darauf, dass ich bei nochmaligem Vorkommen den Rechtsweg offen halte! Die AFD ist eine Partei, deren Mitglieder, angefangen vom Vorsitzenden bis hinunter zum Ortsvorstand, fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und keinerlei Gedankengut oder Rhetorik aufgreifen, die einen Vergleich mit der NSDAP rechtfertigen würden.
Well, that escalated quickly.
Vielleicht verstehst du die Ironie in meinem Post, wenn du dir die Beiträge weiter unten anschaust ;)
Unnötiger Vergleich
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 12.09.2018, 23:40 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Vielleicht verstehst du die Ironie in meinem Post, wenn du dir die Beiträge weiter unten anschaust ;)
Ich muss dir aber trotzdem empfehlen, mit Ironie etwas vorsichtiger, bzw. klarer umzugehen. Ich hatte schon den Finger am Abzug, weil ich bei deinem Ironie-Pro-AfD Post mit dem Lesen hier anfing.
Bei dem Thema sind wir relativ humorlos.
SGG
Klopfer
Unnötiger Vergleich
Fluegelflitzer, Göttingen, Donnerstag, 13.09.2018, 00:25 (vor 2661 Tagen) @ Klopfer
Vielleicht verstehst du die Ironie in meinem Post, wenn du dir die Beiträge weiter unten anschaust ;)
Ich muss dir aber trotzdem empfehlen, mit Ironie etwas vorsichtiger, bzw. klarer umzugehen. Ich hatte schon den Finger am Abzug, weil ich bei deinem Ironie-Pro-AfD Post mit dem Lesen hier anfing.
Bei dem Thema sind wir relativ humorlos.SGG
Klopfer
Ok, wird gemacht. Ich dachte, die Ironie wäre relativ deutlich erkennbar auf Grund der Ankündigung meinen Post der Gesta...den Behörden zu melden. Werde in Zukunft umsichtger damit umgehen.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Eventfan, Mittwoch, 12.09.2018, 19:49 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 12.09.2018, 22:04 (vor 2661 Tagen) @ Eventfan
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein Scherz sein soll.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Eventfan, Mittwoch, 12.09.2018, 23:13 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein Scherz sein soll.
Die Erwähnung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien in diesem Zusammenhang muss einfach Ironie sein. Ansonsten verliere ich den Glauben...
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Eventfan, Mittwoch, 12.09.2018, 23:04 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein Scherz sein soll.
Leider nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte der Typ mal geschrieben, dass er eine Liste hätte von allen Usern, die hier "linke" Beiträge schreiben.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 23:10 (vor 2661 Tagen) @ haweka
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein Scherz sein soll.
Leider nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte der Typ mal geschrieben, dass er eine Liste hätte von allen Usern, die hier "linke" Beiträge schreiben.
Der gute alte Blockwart halt :-/
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 22:21 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein Scherz sein soll.
Wenn ich so Revue passieren lasse was dein Vorredner in der Vergangenheit von sich gegeben hat bin ich mir leider nicht so sicher.
Rechts außen gibt es einige "interessante" Rechtsauffassungen. „Sie haben mich ins Gesicht gefilmt. Das dürfen Sie nicht. Frontalaufnahme. Sie haben eine Straftat begangen. Wir klären das jetzt polizeilich.“
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 12.09.2018, 22:15 (vor 2661 Tagen) @ Sascha
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das ein Scherz sein soll.
Ich gehe davon aus, dass der das Ernst meint. Da die AFD-Jungs alle ziemlich simpel sind, wird er auch leider nicht die Ironie in seinem Verhalten sehen, wo es doch gerade um eine Parlamentsfraktion geht, die immer ordentlich verbal raushaut und dann beim ersten Ruf in ihre eigene Richtung brüskiert überreagiert
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 21:36 (vor 2661 Tagen) @ Eventfan
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich melde diesen Beitrag dieser Seite mal der Polizei, der Bundesprüfstelle und auch der AfD.
Der gute alte Blockwart.
Auch eine der Traditionen die die AfD wieder aufleben lassen möchte?
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 18:41 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich warte drauf dass die erste Rednerin oder der erste Redner der SPD Gauland fragt "Gehen Sie sofort oder soll ich erst mal anfangen?" 
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 12.09.2018, 19:22 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Ich warte drauf dass die erste Rednerin oder der erste Redner der SPD Gauland fragt "Gehen Sie sofort oder soll ich erst mal anfangen?"
Einen Spruch der Marke werden sich bestimmt schon einige MdB zurechtlegen. Ich frage mich viel mehr, ob die Fraktion beim nächsten Gang nach Draußen feierlich das Horst-Wessel-Lied oder wenigstens die Nationalhymne anstimmen wird.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
markus93, Sauerland, Mittwoch, 12.09.2018, 18:38 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Hoffentlich bleiben die auch da. Damit vertritt die "Partei des Volkes" ihre Wähler, natürlich auch sehr gut wenn man mal wieder in die Opferrolle schlüpft und bei Debatten einfach geht.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Chamaeleon, Grefrath, Mittwoch, 12.09.2018, 19:28 (vor 2661 Tagen) @ markus93
... und bei Debatten einfach geht.
Welche Debatte?
Die einen Hetzen und die anderen Hetzen zurück ... das ist doch kein Parlament mehr, sondern Kindergarten. Ich erwarte von den etablierten Parteien das sie sich nicht auf das Niveau runterziehen lassen, sondern anständige Politik machen.
Den nur so wird man die AfD auf Dauer loswerden.
Auf Frauen und Kinder schießen...
Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 12.09.2018, 18:30 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
wollen, aber rumheulen, wenn man mal als rechtsradikal bezeichnet wird. Passt zur selbsternannten Herrenrasse.
Auf Frauen und Kinder schießen...
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 21:39 (vor 2661 Tagen) @ Basti Van Basten
wollen, aber rumheulen, wenn man mal als rechtsradikal bezeichnet wird. Passt zur selbsternannten Herrenrasse.
Die Nelke gilt als Blume der Sozialisten und Sozialdemokraten, die Sonnenblume als die der Grünen. Zur AfD hingegen würde die Mimose perfekt passen.
Auf Frauen und Kinder schießen...
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 12.09.2018, 23:48 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Die Nelke gilt als Blume der Sozialisten und Sozialdemokraten, die Sonnenblume als die der Grünen. Zur AfD hingegen würde die Mimose perfekt passen.
Der ist gut !
SGG
Klopfer
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Timpleton, Bottrop, Mittwoch, 12.09.2018, 18:11 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
habe ich was verpasst?
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
EdroehFDA, Dortmund, Mittwoch, 12.09.2018, 18:01 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Wie in guten alten Zeiten heute. Mal sehen, ob die das jetzt auch regelmäßig machen.
Wenn die das jeweils bei den Abstimmungen machen, ist das doch kein Verlust.
Die NSDAP verlässt geschlossen das Parlament
Jura500, Dortmund, Mittwoch, 12.09.2018, 15:21 (vor 2661 Tagen) @ Fluegelflitzer
Naja, ist ja nicht direkt das gleiche.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass man generell ein bisschen auf diesen Vergleich abgezielt hat, um sich wieder als Opfer darstellen zu können.
Ich finde es auch extrem scheinheilig, wie dünnhäutig die immer reagieren, wenn sie mal etwas härter angegangen werden. Ihre eigene rhetorik ist ja auch nicht unbedingt harmlos.
Oder wie es so schön bei Extra3 ausgedrückt wurde: "diese Partei hat so viel Moral, bei ihr ist sie sogar doppelt."
Köthen am Nachmittag
Voomy, Montag, 10.09.2018, 22:23 (vor 2663 Tagen) @ Voomy
Beim Trauermarsch die Rufe "Nationalsozialismus jetzt" und ein Tag später am hellichtem Tag: klick
Köthen am Nachmittag
Voomy, Mittwoch, 12.09.2018, 23:16 (vor 2661 Tagen) @ haweka
Beim Trauermarsch die Rufe "Nationalsozialismus jetzt" und ein Tag später am hellichtem Tag: klick
„Ich heiße Jenny, ich bin mehrfache Mutter aus Köthen.“
So wie es aussieht ist Jenny weder Mutter noch aus Köthen, sondern Jennifer Rodrian vom „Nationalen Kollektiv Anhalt“ aus Bitterfeld. Ich verzichte auf Links. Echt ist nur das klatschende Publikum.
Köthen am Nachmittag
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 21:43 (vor 2661 Tagen) @ haweka
Beim Trauermarsch die Rufe "Nationalsozialismus jetzt" und ein Tag später am hellichtem Tag: klick
Die sächsischen Strafverfolgungsbehörden halten übrigens die Parole „Die Lösung heißt Nationalsozialismus“ für strafrechtlich nicht relevant. Begründung: "Keine Störung des öffentlichen Friedens"
Köthen am Nachmittag
Ulrich, Dienstag, 11.09.2018, 07:46 (vor 2663 Tagen) @ haweka
Beim Trauermarsch die Rufe "Nationalsozialismus jetzt" und ein Tag später am hellichtem Tag: klick
Deutlich problematischer als das was zur Zeit in Köthen, Halle, etc. passiert ist für mich das Verhalten unseres obersten Verfassungsschützers Hans-Georg Maaßen. Der hat in der letzten Woche gegenüber der Bild in Bezug auf ein Video das Angriffe auf Ausländer im Umfeld einer Demonstration in Chemnitz zeigt folgendes gesagt: "Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken."
Hätte er lediglich darauf hingewiesen dass man bei Videos aus anonymen Quellen immer vorsichtig sein muss und man die Authentizität zum Zeitpunkt der Äußerung nicht bestätigen könne wäre das in Ordnung gewesen. Aber statt dessen hat er eine Verschwörungsgeschichte verbreitet wie man sie eigentlich nur aus rechtsradikalen Kreisen kennt.
Für mich ist dieser Mann schon seit langem untragbar. Er hat die Aufklärung des NSU-Skandals hintertrieben und den Untersuchungsausschüssen des Bundestages und mehrerer Landtage Sand in die Getriebe gekippt wo er nur konnte. Er hat Medien die ihm nicht genehme Inhalte verbreitet haben Rechtsanwälte auf den Hals gehetzt während er selbst ihm genehmen Medien vertrauliche Informationen durchgesteckt hat. Er hat den Bundestag über einen V-Mann der im Umfeld von Anis Amri belogen. Er hat obskure Kontakte zur AfD gepflegt. Und das Handelsblatt berichtete gestern von Hinweisen auf undichte Stellen im Bundesamt für Verfassungsschutz durch die angeblich Informationen an die AfD abfließen sowie über "Zuarbeit" für diese Partei.
Maaßens Interview mit der Bild war alles in allem ein Generalangriff auf Angela Merkel. Ich gehe davon aus dass der Chef des Verfassungsschutzes sich für unangreifbar hielt weil er die Rückendeckung seines Chefs Horst Seehofer hat der in Sachen Bundeskanzlerin ähnlich tickt wie er. Ob er damit richtig liegt wird sich vermutlich bereits in dieser Woche zeigen.
Köthen am Nachmittag
simie, Krefeld, Dienstag, 11.09.2018, 11:03 (vor 2663 Tagen) @ Ulrich
Bei welchem Thema hat Maaßen eigentlich nicht versagt? Du hast schon die meisten Punkte erwähnt. Hinzu kommt dann auch das Versagen des Verfassungsschutzes im Bereich Spionageabwehr. Das ist zwar sicherlich nicht nur dem Verfassungsschutz zuzuschreiben, wer jedoch Maaßens Aussagen über diesen Themenkomplex verfolgt hatte, wunderte sich schon, dass es möglich ist, dass ein Leiter eines Geheimdienstes in einem seiner Aufgabenbereiche so inkompetent ist. Alleine das wäre schon ein Grund gewesen ihn auszutauschen.
Köthen am Nachmittag
Ulrich, Dienstag, 11.09.2018, 11:08 (vor 2663 Tagen) @ simie
Bei welchem Thema hat Maaßen eigentlich nicht versagt? Du hast schon die meisten Punkte erwähnt. Hinzu kommt dann auch das Versagen des Verfassungsschutzes im Bereich Spionageabwehr. Das ist zwar sicherlich nicht nur dem Verfassungsschutz zuzuschreiben, wer jedoch Maaßens Aussagen über diesen Themenkomplex verfolgt hatte, wunderte sich schon, dass es möglich ist, dass ein Leiter eines Geheimdienstes in einem seiner Aufgabenbereiche so inkompetent ist. Alleine das wäre schon ein Grund gewesen ihn auszutauschen.
Mir fällt in der Tat nichts ein bei dem der Typ irgendwie überzeugt hätte. In sein Amt gekommen ist er obwohl er aus NRW stammt auf dem Ticket der CSU. Man wollte einen möglichst weit rechts stehenden Chef beim Verfassungsschutz installieren, und das ist auch gelungen. Mit den bekannten Folgen.
Köthen am Nachmittag
Jura500, Dortmund, Dienstag, 11.09.2018, 11:17 (vor 2663 Tagen) @ Ulrich
Der Fairness halber muss man wahrscheinlich sagen, dass man von Erfolgen der Geheimdienste wahrscheinlich auch häufig nicht erfährt.
Ändert aber nichts daran, dass dieser Mann einfach schon unfassbar viel Mist gebaut hat und irgendwie immernoch an seinem Posten klebt.
Köthen am Nachmittag
Ulrich, Dienstag, 11.09.2018, 13:47 (vor 2662 Tagen) @ Jura500
Der Fairness halber muss man wahrscheinlich sagen, dass man von Erfolgen der Geheimdienste wahrscheinlich auch häufig nicht erfährt.
Die Frage ist aber, gab es die Erfolge wegen oder eher trotz Maaßen. Der Mann macht schlicht nicht seinen Job, er hat eine politische Agenda.
Ändert aber nichts daran, dass dieser Mann einfach schon unfassbar viel Mist gebaut hat und irgendwie immernoch an seinem Posten klebt.
Übrigens hatte sich Maßens eigenes Amt wohl zu dem Zeitpunkt als er sich gegenüber der Bild geäußert hat noch gar nicht mit der Frage befasst ob das Video echt ist oder nicht: welt.de/politik/deutschland/article181487424/Maassen-unter-Druck-Verfassungsschutz-hatte-Echtheit-des-Videos-nicht-ueberprueft.html. Auch das dürfte ihm diese Woche schwer auf die Füße fallen.
Köthen am Nachmittag
MSU242, Dienstag, 11.09.2018, 10:34 (vor 2663 Tagen) @ Ulrich
Ich halte Maaßen eigentlich eher für ein Werkzeug Seehofers.
Der Horst will sich in Position bringen, gerade bei er bevorstehenden Wahl in Bayern, und da will er nicht selber wieder offen gegen Merkel agieren, aber er hat den Maaßen da ermuntert, mal vielleicht etwas vorschnell an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Aufschrei ist da, hat er ja erreicht. Hat der Maaßen jetzt keine Beweise - oder selbst wenn er sie hat, aber der Druck zu groß wird - dann kann der Horst hingehen und Maaßen entsorgen. Er steht nicht im Kreuzfeuer und hat Merkel mal einen mitgegeben.
Aber generell finde ich die ganze Sache auch schon recht fragwürdig. Wenn man sich die Polizeiberichte anschaut, dann war ja beim Onkelz-Konzert am Wochenende mehr Kriminelles am Start als bei den Demos in Chemnitz.
Köthen am Nachmittag
Ulrich, Dienstag, 11.09.2018, 10:56 (vor 2663 Tagen) @ MSU242
Ich halte Maaßen eigentlich eher für ein Werkzeug Seehofers.
Der Horst will sich in Position bringen, gerade bei er bevorstehenden Wahl in Bayern, und da will er nicht selber wieder offen gegen Merkel agieren, aber er hat den Maaßen da ermuntert, mal vielleicht etwas vorschnell an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Aufschrei ist da, hat er ja erreicht. Hat der Maaßen jetzt keine Beweise - oder selbst wenn er sie hat, aber der Druck zu groß wird - dann kann der Horst hingehen und Maaßen entsorgen. Er steht nicht im Kreuzfeuer und hat Merkel mal einen mitgegeben.
Maaßen war von Anfang an eine Fehlbesetzung. Der Mann ist auf dem rechten Auge blind. Er ist einzig auf die Bedrohungslage durch Islamisten fixiert. Das von dort eine ganz massive Gefahr droht ist unumstritten. Aber dies rechtfertigt nicht die Augen vor dem zu verschließen was rechts außen passiert. Es waren Verfassungsschützer vom gleichen Kaliber wie Maaßen die dafür verantwortlich waren dass u.a. der NSU über lange Jahre ungehindert morden konnte.
Dass Maaßen ein "Werkzeug" Seehofers ist glaube ich allerdings nicht. Ich vermute eher er fühlt sich sicher weil er weiß wie sehr sein Chef der Kanzlerin in Abneigung verbunden ist und geht deshalb davon aus von ihm keinesfalls gefeuert zu werden.
Aber generell finde ich die ganze Sache auch schon recht fragwürdig. Wenn man sich die Polizeiberichte anschaut, dann war ja beim Onkelz-Konzert am Wochenende mehr Kriminelles am Start als bei den Demos in Chemnitz.
Mein Eindruck ist dass die lokalen Sicherheitskräfte das was sich in Chemnitz an rechtsradikal motivierten Straftaten ganz massiv herunter zu spielen versucht haben. Ein Überfall auf ein jüdisches Restaurant beispielsweise ist erst über eine Woche später öffentlich bekannt geworden obwohl der Besitzer unmittelbar nach dem Vorfall Anzeige erstattet hatte. Nicht nur Menschen die die Rechtsradikalen für Ausländer hielten, auch eine Gruppe von SPD-Mitgliedern aus Marburg wurde am 1. September von einer Gruppe von Rechtsradikalen überfallen.
"Drei Zeugen berichteten am Wochenende der Zeitung "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS), sie seien am 1. September nach einer friedlichen Demonstration unter dem Motto "Herz statt Hetze" von 15 bis 20 Männern im Laufschritt bestürmt, angegriffen und geschlagen worden. Einige Mitglieder ihrer Gruppe seien geflohen. Die Angreifer hätten ihnen mit dem Ruf Deutschland-Verräter!" nachgesetzt. Zu den Fliehenden habe auch ein Mitglied der Reisegruppe gehört, das den Angreifern "nicht deutsch genug" ausgesehen haben soll. Diesem Mann seien die Angreifer mit den Worten "den schnappen wir uns" hinterhergerannt." (mdr.de/sachsen/chemnitz/chemnitz-stollberg/diskussion-hetzjagd-chemnitz-kretschmer-100.html)
Da kann Herr Kretschmer erzählen was er will, für mich riecht so etwas verdammt nach "Hetzjagd". Und der MDR ist wohl keineswegs verdächtig ein irgendwie "linker" Sender zu sein.
Köthen am Nachmittag
Voomy, Montag, 10.09.2018, 23:59 (vor 2663 Tagen) @ haweka
Beim Trauermarsch die Rufe "Nationalsozialismus jetzt" und ein Tag später am hellichtem Tag: klick
"Deutschland wird sich ändern und daran gibt es keinen Zweifel."
Die Frau beschreibt ihre eigene und die akute Psychose vieler anderer ihrer Gesinnungsgenossen ganz gut. Die glauben wirklich irgendwann kommt die Machtergreifung, wenn nur bitte bitte bitte von irgendwelchen Ausländern endlich genug weiter gemordet wird. Dabei wird das nur mit einer Anzeige wegen Volksverhetzung enden und nicht mit der Machtergreifung. Da wird doch aller 5 Minuten fleißig in der Whatsapp-Gruppe und bei Twitter gecheckt ob nicht irgendwo endlich mal wieder einer gestorben ist, denn nur so kommt die nationale Revolution voran!
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
Basti Van Basten, Romania, Montag, 10.09.2018, 22:37 (vor 2663 Tagen) @ haweka
-https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84427210/rednerin-in-koethen-an-linke-ihr-werdet-brennen-.html
echte Trauer...
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
mcprivat, Brandenburg, Montag, 10.09.2018, 22:55 (vor 2663 Tagen) @ Basti Van Basten
es ist unfassbar was da für Gestalten aus ihren Löchern kriechen.
Es gab ihn schon immer diesen Nährboden. Erschreckend ist derzeit nur was für eine Resonanz und Aufmerksamkeit diese Vögel bekommen. Das ist übrigens das eigentlich gefährliche an der Afd. Sie gibt all dem einen bürgerlichen Anstrich. Sie fungiert quasi als brandbeschläuniger...
Man schaut täglich in die Nachrichten und hofft inständig das nicht wieder etwas passiert ist wo nur Ansatzweise ein Geflüchteter beteiligt ist. Das haben die bei mir schon erreicht. Jeden Tag sterben Menschen in Deutschland einen gewaltsamen Tod. Diese Gesellschaft wird gerade darauf gepolt zuerst zu Fragen: Wo kommt der Täter her? Dabei ist das für die Bewertung völlig irrelevant.
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
hanno29, Berlin, Montag, 10.09.2018, 22:46 (vor 2663 Tagen) @ Basti Van Basten
-https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84427210/rednerin-in-koethen-an-linke-ihr-werdet-brennen-.html
echte Trauer...
Aufruf zur Straftat, das kann hoffentlich sehr teuer für die Jenny werden. Schlimm nur, dass sie schon die nächste Generation an besorgten Bürgern, in ihrer eig. Familie, heranzüchtet
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 06:51 (vor 2662 Tagen) @ hanno29
-https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84427210/rednerin-in-koethen-an-linke-ihr-werdet-brennen-.html
echte Trauer...
Aufruf zur Straftat, das kann hoffentlich sehr teuer für die Jenny werden. Schlimm nur, dass sie schon die nächste Generation an besorgten Bürgern, in ihrer eig. Familie, heranzüchtet
Leider kann die sächsische Justiz bei Nazi-Parolen gelegentlich recht "tolerant" sein: tagesspiegel.de/politik/plauen-in-sachsen-nazi-parole-bei-demonstration-bleibt-straffrei/23017044.html?pageNumber=3&commentId=5b968fd2546b8e70e318caf3
Da wurde am 1.9. dieses Jahres kurz vor Beginn eines Demonstrationsmarsches des "III. Wegs" über Lautsprecher verkündet "Die Lösung heißt Nationalsozialismus". Die sächsische Justiz hält das nicht für strafbar, sie sieht keine Störung des öffentlichen Friedens.
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
pine59, Heidelberg, Mittwoch, 12.09.2018, 18:36 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Manchmal wünscht man sich den antifaschistischen Schutzwall zurück ...
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 18:47 (vor 2661 Tagen) @ pine59
Manchmal wünscht man sich den antifaschistischen Schutzwall zurück ...
Du sagst es 
Allerdings weiß auch ich dass solche Aussagen in hohem Maße ungerecht gegenüber denen sind die sich tagtäglich in Ostdeutschland für die Demokratie und gegen den Rechtsextremismus engagieren und dafür vielfach angefeindet werden.
Auch wenn die Braunen in Sachsen und anderen Bundesländern die Lufthoheit über den Stammtischen erobert haben, sie sind bei weitem nicht in der Mehrheit. Und für mich sind das noch größere Problem die Leute die weg schauen, Eiertänze hinlegen, den wild gewordenen Hut-Bürgern nach dem Munde reden, etc. Die sächsische CDU beispielsweise ist voll von diesen Gestalten.
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
pine59, Heidelberg, Mittwoch, 12.09.2018, 19:04 (vor 2661 Tagen) @ Ulrich
Ja, da hast du natürlich völlig recht. Aber es ist doch schon auffällig, dass die ehemaligen Ostblockländer dermaßen anfällig für faschistische Rattenfänger sind (Polen, Ungarn, auch Russland und eben die ehemalige DDR). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diejenigen in diesen Ländern, die damals für die Freiheit gekämpft haben und auf die Straße gegangen sind, nicht deckungsgleich mit den Gestalten sind, die jetzt diese Freiheit missbrauchen, um ihre braune Ideologie zu verbreiten. Ganz davon abgesehen, dass natürlich auch etliche von dieser Seite des ehemaligen Schutzwalls jetzt dort ihr braunes Süppchen mitkochen.
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
Chappi1991
, Mittwoch, 12.09.2018, 20:53 (vor 2661 Tagen) @ pine59
Ja, da hast du natürlich völlig recht. Aber es ist doch schon auffällig, dass die ehemaligen Ostblockländer dermaßen anfällig für faschistische Rattenfänger sind (Polen, Ungarn, auch Russland und eben die ehemalige DDR). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diejenigen in diesen Ländern, die damals für die Freiheit gekämpft haben und auf die Straße gegangen sind, nicht deckungsgleich mit den Gestalten sind, die jetzt diese Freiheit missbrauchen, um ihre braune Ideologie zu verbreiten. Ganz davon abgesehen, dass natürlich auch etliche von dieser Seite des ehemaligen Schutzwalls jetzt dort ihr braunes Süppchen mitkochen.
Natürlich sind das in der Mehrheit andere Leute. Zudem muss man sich grundsätzlich auch mal klar machen, dass 40 Prozent der DDR-Bevölkerung heute schon tot sind. Man vergisst leicht, dass schon viel Jahre vergangen sind. Menschen, die in damals in einem Alter waren, in denen man politisch tätig ist, und es heute sind - diese Gruppen dürften sich sogar noch klarer voneinander unterscheiden.
Grundsätzlich waren es andere Gruppen von Menschen, die damals bzw. heute aktiv sind. Es gibt aber auch solche Fälle wie Vera Lengsfeld zum Beispiel.
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
Ulrich, Mittwoch, 12.09.2018, 22:06 (vor 2661 Tagen) @ Chappi1991
Ja, da hast du natürlich völlig recht. Aber es ist doch schon auffällig, dass die ehemaligen Ostblockländer dermaßen anfällig für faschistische Rattenfänger sind (Polen, Ungarn, auch Russland und eben die ehemalige DDR). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diejenigen in diesen Ländern, die damals für die Freiheit gekämpft haben und auf die Straße gegangen sind, nicht deckungsgleich mit den Gestalten sind, die jetzt diese Freiheit missbrauchen, um ihre braune Ideologie zu verbreiten. Ganz davon abgesehen, dass natürlich auch etliche von dieser Seite des ehemaligen Schutzwalls jetzt dort ihr braunes Süppchen mitkochen.
Natürlich sind das in der Mehrheit andere Leute. Zudem muss man sich grundsätzlich auch mal klar machen, dass 40 Prozent der DDR-Bevölkerung heute schon tot sind. Man vergisst leicht, dass schon viel Jahre vergangen sind. Menschen, die in damals in einem Alter waren, in denen man politisch tätig ist, und es heute sind - diese Gruppen dürften sich sogar noch klarer voneinander unterscheiden.Grundsätzlich waren es andere Gruppen von Menschen, die damals bzw. heute aktiv sind. Es gibt aber auch solche Fälle wie Vera Lengsfeld zum Beispiel.
Ich glaube schon dass das teilweise eine Frage der Sozialisation ist, dies soll aber keine Entschuldigung, sondern nur eine Erklärung sein. Besonders problematisch erscheint mir dass hier gesellschaftliche relevante Kräfte nicht gegengesteuert haben. Statt dessen stellte man sich vielfach auf dem rechten Auge blind.
Man sollte nicht vergessen dass die Erfahrungen mit einem demokratischen System in Osteuropa sehr lange zurück liegen. Bestenfalls gab es vor dem Beginn des zweiten Weltkriegs demokratische Strukturen an die man irgendwie anzuknüpfen versuchen konnte wie z.B. in der Tschechoslowakei. In Ostdeutschland endete das letzte demokratische System vor 1989 1933. Und in Staaten wie Ungarn oder Polen entstanden bereits bald nach dem Ende des ersten Weltkriegs autoritäre Systeme.
Von der Bevölkerungsstruktur her waren die meisten Staaten des ehemaligen Ostblocks recht homogen. Die jüdische Minderheit ist im zweiten Weltkrieg von den Deutschen weitgehend ermordet worden, Überlebende sind nach dem Ende des Krieges vielfach geflohen und z.B. nach Israel oder in die USA ausgewandert. Deutsche Minderheiten wurden direkt nach dem zweiten Weltkrieg vertrieben oder sind später als Spätaussiedler in die Bundesrepublik gekommen. Was blieb waren in vielen Staaten Roma und in der DDR die Sorben. Migration kannte man nicht, man blieb (vielfach gezwungenermaßen) im eigenen Heimatland. Und wenn Arbeiter z.B. aus Kuba oder Vietnam etwa in die DDR kamen, dann wurden diese "kaserniert" und vielfach auch schikaniert.
Dann kam die Wende, und die fest gemauerte Welt der damals Erwachsenen brach in sich zusammen. Dies beeinflusste vielfach auch diejenigen die damals Kinder oder Jugendliche waren. Sowohl im Elternhaus als auch in der Schule in der Lehrerinnen und Lehrer die noch kurz zuvor stramme Sozialisten gewesen waren plötzlich zu "Musterdemokraten" mutierten - oder mutieren mussten.
Ich habe vor recht kurzer Zeit ein Interview mit einem ehemaligen Bürgerrechtler gelesen der selbst ganz eindeutig Position gegen die AfD bezieht. Allerdings meinte er dass die Gruppe der Bürgerrechtler in der DDR recht inhomogen war. Wer damals gegen das DDR-System war, der war nicht unbedingt gleichzeitig auch für eine liberale Demokratie. Zudem schmerzt es die Bürgerrechtler in der Regel zu recht dass sie weitgehend vergessen sind und man sich an sie nur bei einigen wenigen Feiern erinnert.
Rednerin in Köthen an Linke: "Ihr werdet brennen"
Jura500, Dortmund, Dienstag, 11.09.2018, 11:14 (vor 2663 Tagen) @ hanno29
Das ist doch das eigentlich traurige an der ganzen Sache. Die alte ist durch, da lässt sich nichts mehr machen. Die wird man höchstwahrscheinlich auch nicht mehr aus dem braunen Sumpf herausziehen können. Aber die Tatsache, dass sie ihre Kinder mit reinzieht und diese quasi keine Chance haben, ist einfach nur traurig.
Ich glaube wenn man mit solch einer Mutter aufwachsen muss, wird es unfassbar schwer sich selbst eine Meinung zu bilden.
Ich finde es übrigens schön, wie sie davon erzählt, dass ihre Kinder ein friedliches Leben führen soll, aber es Menschen die aus Kriegsgebieten kommen nicht gönnt. Was hat sie denn bitte geleistet um dieses Recht zu beanspruchen? Wahrscheinlich nicht mehr als in Deutschland geboren zu sein.
Ich weiß nicht, was man über solche Leute noch sagen soll. Ich bin wirklich ein fröhlicher Mensch, aber solchen Leuten gönne ich einfach nichts Gutes im ihrem Leben.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
hanno29, Berlin, Dienstag, 04.09.2018, 21:55 (vor 2669 Tagen) @ Voomy
Als Kanzlerin muss man das machen, aber jeder kann sich jetzt schon ausmalen, was dort los sein wird. Man erinnere sich nur zurück an den 3. Oktober in Dresden -, oder an die Wahlkampfauftritte von A. Merkel in Dresden/im Osten. Die AfD reibt sich bestimmt jetzt schon die Hände - das wird ein heißer Tanz, da wird es richtig knallen.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
Ulrich, Samstag, 08.09.2018, 13:44 (vor 2665 Tagen) @ hanno29
Als Kanzlerin muss man das machen, aber jeder kann sich jetzt schon ausmalen, was dort los sein wird. Man erinnere sich nur zurück an den 3. Oktober in Dresden -, oder an die Wahlkampfauftritte von A. Merkel in Dresden/im Osten. Die AfD reibt sich bestimmt jetzt schon die Hände - das wird ein heißer Tanz, da wird es richtig knallen.
Trotzdem wäre es richtig dass sie dorthin reisen will. Man darf sich dem Mob nicht beugen.
Allerdings hat sie auch so genügend Probleme. Unfassbar wie viele Gestalten, meist aus CDU oder CSU, sich im Augenblick zwischen Gauland und der Wand ganz rechts außen durchzuquetschen versuchen.
Der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz verbreitet eine Verschwörungstheorie nach der ein Video -das wohl nachweislich echt ist- sei von Linksextremisten gefälscht und dann in Umlauf gebracht worden um vom "Mord" (O-Ton des promovierten Juristen Maaßen) in Chemnitz abzulenken.
Für den Innenminister ist die Migration die Mutter aller Probleme. Er freut sich über jeden Ausländer der eine Straftat begeht weil er den dann abschieben kann.
Ein BND-Ausbilder möchte für 20 Milliarden Euro einen Schutzwall rund um Deutschland errichten und von 90.000 Grenzsoldaten bewachen lassen. Manch ehemaliger DDR-Grenzer dürfte angesichts dieser Pläne feuchte Augen bekommen.
Eine CDU-Bundestagsabgeordnete aus Sachsen spricht Muslimen generell das Recht ab, Mitglied in der CDU zu sein.
Und der sächsische Ministerpräsident spaltet Haare indem er die Frage aufwirft ab wann Angriffe auf Flüchtlinge, auf Journalisten, auf SPD-Mitglieder, wie man mittlerweile weiß ein jüdisches Restaurant, etc. eine "Menschenjagd" oder "pogromartig" sind. Zudem legt er einen unglaublichen Eiertanz auf das Parkett weil er sich zwar von Neonazis abgrenzen will, nicht aber von denen sie begleitenden wild gewordenen Kleinbürgern die wie man beispielsweise heute im WDR hören konnte Beifall geklatscht haben als Journalisten angegriffen wurden.
Das ganze ließe sich noch länger fortführen. Und Medien wie die Bild gießen fleißig Öl ins Feuer.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
Jura500, Dortmund, Dienstag, 11.09.2018, 11:25 (vor 2663 Tagen) @ Ulrich
Ein BND-Ausbilder möchte für 20 Milliarden Euro einen Schutzwall rund um Deutschland errichten und von 90.000 Grenzsoldaten bewachen lassen. Manch ehemaliger DDR-Grenzer dürfte angesichts dieser Pläne feuchte Augen bekommen.
Dann müsste man auch konsequent sein und unsere Nachbarländer dafür zahlen lassen!
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
Zoon, Mittwoch, 12.09.2018, 21:54 (vor 2661 Tagen) @ Jura500
Und wenn sie sich weigern, kündigen wir die Handelsverträge auf. Dabei kann man nur gewinnen - wie das stabile Genie sagen würde.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 04.09.2018, 22:00 (vor 2669 Tagen) @ hanno29
Man kann von Merkel ja halten was man will, oder auch von der CDU oder ihrer Politik, aber dass sie die Scheiße noch mitmacht nötigt mir wirklich Respekt ab.
Hätte wahrscheinlich schon lange gesagt "Macht euren Dreck hier doch allein, ich bekomme meine Pension auch auf den Seychellen". Kann ich fast nicht nachvollziehen warum sie weiter macht.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 06.09.2018, 15:33 (vor 2667 Tagen) @ FliZZa
Man kann von Merkel ja halten was man will, oder auch von der CDU oder ihrer Politik, aber dass sie die Scheiße noch mitmacht nötigt mir wirklich Respekt ab.
Hätte wahrscheinlich schon lange gesagt "Macht euren Dreck hier doch allein, ich bekomme meine Pension auch auf den Seychellen". Kann ich fast nicht nachvollziehen warum sie weiter macht.
Um es mit einer gleichermaßen rhetorischen wie auch psychologischen Frage auszudrücken:
Gibt es einen Menschen, der freiwillig auf Macht verzichten würde?
btt:
Der Chemnitz-Besuch wird mal ein richtiger Spießrutenlauf. Hier wäre ein Löwengang wie in GE mal wirklich sinnvoll.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
istar, Dienstag, 04.09.2018, 22:34 (vor 2669 Tagen) @ FliZZa
Man kann von Merkel ja halten was man will, oder auch von der CDU oder ihrer Politik, aber dass sie die Scheiße noch mitmacht nötigt mir wirklich Respekt ab.
Hätte wahrscheinlich schon lange gesagt "Macht euren Dreck hier doch allein, ich bekomme meine Pension auch auf den Seychellen". Kann ich fast nicht nachvollziehen warum sie weiter macht.
Verantwortungsbewusstsein?
Man kann Merkel vielleicht vorwerfen, das sie keinen großen Wurf anzubieten hat,wie die Gesellschaft / das Land in 10,12 Jahren aussehen soll oder sowas in der Art.
Aber ihre pragmatische Art, sich nicht provozieren zu lassen und zu versuchen, Probleme zu lösen,ist in der heutigen Zeit vielleicht nicht verkehrt.
Und gekniffen hat sie noch nie. Weder bei Trump,Putin oder sonstwo.
Ich war nie ein großer Merkel-Fan, aber je mehr dieser Schreihälse "Merkel muss weg " oder "Lügenpresse" blöken, desto mehr beobachte ich an mir, das ich mich mit ihr solidarisiere und sie als "meine" Kanzlerin betrachte.
Angela Merkel will nach Chemnitz reisen
Ulrich, Samstag, 08.09.2018, 13:50 (vor 2665 Tagen) @ istar
Man kann von Merkel ja halten was man will, oder auch von der CDU oder ihrer Politik, aber dass sie die Scheiße noch mitmacht nötigt mir wirklich Respekt ab.
Hätte wahrscheinlich schon lange gesagt "Macht euren Dreck hier doch allein, ich bekomme meine Pension auch auf den Seychellen". Kann ich fast nicht nachvollziehen warum sie weiter macht.
Verantwortungsbewusstsein?Man kann Merkel vielleicht vorwerfen, das sie keinen großen Wurf anzubieten hat,wie die Gesellschaft / das Land in 10,12 Jahren aussehen soll oder sowas in der Art.
Aber ihre pragmatische Art, sich nicht provozieren zu lassen und zu versuchen, Probleme zu lösen,ist in der heutigen Zeit vielleicht nicht verkehrt.Und gekniffen hat sie noch nie. Weder bei Trump,Putin oder sonstwo.
Ich war nie ein großer Merkel-Fan, aber je mehr dieser Schreihälse "Merkel muss weg " oder "Lügenpresse" blöken, desto mehr beobachte ich an mir, das ich mich mit ihr solidarisiere und sie als "meine" Kanzlerin betrachte.
Früher konnte ich nie viel mit Merkel anfangen. Insbesondere gefiel es mir nicht dass man sie im politischen Alltagsgeschäft nie packen konnte weil sie es häufig vermied klar Position zu beziehen und sich so allen Angriffen entzog.
Mittlerweile allerdings zeigt sie wenn es sich um Auseinandersetzungen mit Verfassungsfeinden, etc. geht deutlich klarere Kante als die meisten anderen "Größen" der Union.
Ich halte sie für weitgehend uneitel, ihr einziger Fehler ist in meinen Augen dass sie nicht rechtzeitig aktiv eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger aufgebaut hat.
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 12:04 (vor 2671 Tagen) @ Voomy
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.html
kann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Der Rechtsstaat
Rupo, Mittwoch, 12.09.2018, 13:37 (vor 2661 Tagen) @ Rupo
Welches Urteil würde denn Richter Rupo fällen und für gerecht empfinden? Und was noch wichtiger ist: Würden wir darüber auch diskutieren und würden sich einige Bürger auch vom Rechtsstaat nicht vertreten fühlen wäre der Täter ein Harald Mustermann statt einem Abdul?
Jetzt erklärt sich auch ..
Flo_aus_Do, Dortmund, Montag, 03.09.2018, 16:04 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
.. die geringer gewordene Resonanz auf deine "neutraleren" Beiträge. Früher schien es mir so, als hätte es da deutlich mehr Antworten gegeben. Aber gut, wenn man seine Ansichten dann so deutlich durchscheinen lässt, erklärt sich das natürlich.
Der Rechtsstaat
simie, Krefeld, Montag, 03.09.2018, 15:59 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Die Strafe liegt anderthalb Jahre unter der Höchststrafe. Worüber willst du dich also beschweren?
Der Rechtsstaat
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 03.09.2018, 15:16 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Das 10 Jahre die maximale Strafe beim Jugendstrafrecht für einen Mord sind, kann man ja durchaus moralisch falsch finden und es gibt ja auch zum Vergleich in anderen Ländern sehr viele härtere Strafmaße für Täter im selben Alter.
Allerdings frage ich mich, warum dir das gerade in diesem Fall auffällt und du jetzt den Glauben an den Rechtsstaat verlierst. Das Jugenstrafrecht besteht in dieser Form seit mehreren Jahrzehnten und es gab in dieser Zeit genug Biodeutsche, die nach dem gleichen Strafmaß nach nur maximal 10 Jahren Haft weiterleben durften, während ihre Opfer immer noch tod und die Familien immer noch zerstört blieben.
Der Rechtsstaat
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 14:29 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Als unabhängiges Organ der Rechtspflege werde ich den Teufel tun, ein mir unbekanntes Urteil zu bewerten.
Das sollten dann andere bitte auch. Es gibt einen Grund dafür, warum man ca. 9 Semester Studium + Ref. braucht, um die Befähigung zum Richteramt zu haben.
Der Rechtsstaat
uwelito, Wambel forever, Montag, 03.09.2018, 23:22 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Als unabhängiges Organ der Rechtspflege werde ich den Teufel tun, ein mir unbekanntes Urteil zu bewerten.Das sollten dann andere bitte auch. Es gibt einen Grund dafür, warum man ca. 9 Semester Studium + Ref. braucht, um die Befähigung zum Richteramt zu haben.
Rupo wollte wohl mit seinem Beitrag keinen Anspruch auf ein Richteramt anmelden. Aber auch als unabhängiges Nicht - Organ der Rechtspflege sollte er seine Meinung kundtun dürfen.
Ich sehe grundsätzlich die deutsche Rechtssprechung als zu lasch an im Zusammenhang mit Straftaten die Gewalt beinhalten. Dabei ist es für mich unerheblich ob der Täter im braunen Mob und mit Stahlkappen agiert, ein asylsuchender Vergewaltiger ist oder ein Pfaffe unter dem christlichen Kreuz Siebenjährige zum Oralverkehr zwingt. Da erwarte auch ich grundsätzlich viel höhere Strafmaße und harte Urteile.
Der Rechtsstaat
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 23:36 (vor 2670 Tagen) @ uwelito
Es gibt keine Evidenz dafür, dass höhere Strafen die Kriminalitätsrate senken. Ziel einer Haftstrafe ist übrigens die Resozialisierung, nicht das Befriedigen eibes Rachegefühls.
Der Rechtsstaat
Smeller, Dortmund, Freitag, 14.09.2018, 15:29 (vor 2659 Tagen) @ MarcBVB
Wenn du im vollen Bewusstsein jemandem das Leben nimmst, gewollte Euthanasie ausgenommen, hast du mMn dein Recht auf Resozialisierung verloren.
Der Rechtsstaat
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 04.09.2018, 08:41 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt keine Evidenz dafür, dass höhere Strafen die Kriminalitätsrate senken. Ziel einer Haftstrafe ist übrigens die Resozialisierung, nicht das Befriedigen eibes Rachegefühls.
Das Resozialisierungsziel ist ein elementarerer Aspekt der Haftstrafe. Ein anderer wichtiger Teil ist die Bestrafung der Straftat. Dabei ist es aus gesellschaftlicher Sicht sehr wichtig, dass Richtersprüche und Strafmaße als gerecht empfunden werden.
Der Rechtsstaat
Matse, Dienstag, 04.09.2018, 09:29 (vor 2670 Tagen) @ uwelito
Es gibt keine Evidenz dafür, dass höhere Strafen die Kriminalitätsrate senken. Ziel einer Haftstrafe ist übrigens die Resozialisierung, nicht das Befriedigen eibes Rachegefühls.
Das Resozialisierungsziel ist ein elementarerer Aspekt der Haftstrafe. Ein anderer wichtiger Teil ist die Bestrafung der Straftat. Dabei ist es aus gesellschaftlicher Sicht sehr wichtig, dass Richtersprüche und Strafmaße als gerecht empfunden werden.
Dazu ebenfalls BVerfGE 45, 187 (Rn. 210):
"Demgemäß hat das Bundesverfassungsgericht in seiner Rechtsprechung nicht nur den Schuldgrundsatz betont, sondern auch die anderen Strafzwecke anerkannt. Es hat als allgemeine Aufgabe des Strafrechts bezeichnet, die elementaren Werte des Gemeinschaftslebens zu schützen. Schuldausgleich, Prävention Resozialisierung des BVerfGE 45, 187 (253)BVerfGE 45, 187 (254)Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet."
Der Rechtsstaat
uwelito, Wambel forever, Dienstag, 04.09.2018, 23:01 (vor 2669 Tagen) @ Matse
Danke. Mir war das so nicht geläufig. Es liest sich sehr vernünftig aus meiner Sicht.
Der Rechtsstaat
Matse, Dienstag, 04.09.2018, 09:30 (vor 2670 Tagen) @ Matse
Korrektes Zitat:
Demgemäß hat das Bundesverfassungsgericht in seiner Rechtsprechung nicht nur den Schuldgrundsatz betont, sondern auch die anderen Strafzwecke anerkannt. Es hat als allgemeine Aufgabe des Strafrechts bezeichnet, die elementaren Werte des Gemeinschaftslebens zu schützen. Schuldausgleich, Prävention Resozialisierung des Täters, Sühne und Vergeltung für begangenes Unrecht werden als Aspekte einer angemessenen Strafsanktion bezeichnet
Der Rechtsstaat
Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.09.2018, 06:46 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt keine Evidenz dafür, dass höhere Strafen die Kriminalitätsrate senken. Ziel einer Haftstrafe ist übrigens die Resozialisierung, nicht das Befriedigen eibes Rachegefühls.
Wobei ich glaube, dass man da im theoretischen "Großen und Ganzen" vielleicht auch anders und viel rationaler denkt, als wenn man persönlich betroffen wäre. Grundsätzlich teile ich absolut deine Meinung, dass Resozialisierung Grundantrieb einer rechtstaatlichen Verurteilung ist und es auch genau so sein sollte. Dennoch argwöhne ich an mir selbst, dass mich im konkreten "wenn das mein Kind wäre"-Fall trotzdem ebenfalls intensive Rachegelüste befallen könnten.
Wenn es einen selber konkret betrifft, ist es viel schwerer diesen allgemeinen, gesellschaftlichen Anspruch erfüllen zu wollen, weil ich glaube, dass es auch irgendwo menschlich ist, dass sich Trauer, Wut und Leid einen Kanal suchen. Und manchmal besteht dieser Kanal aus Gedanken, für die wir uns eigentlich eher schämen würden.
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Dienstag, 04.09.2018, 07:31 (vor 2670 Tagen) @ Sascha
Wobei ich glaube, dass man da im theoretischen "Großen und Ganzen" vielleicht auch anders und viel rationaler denkt, als wenn man persönlich betroffen wäre. Grundsätzlich teile ich absolut deine Meinung, dass Resozialisierung Grundantrieb einer rechtstaatlichen Verurteilung ist und es auch genau so sein sollte. Dennoch argwöhne ich an mir selbst, dass mich im konkreten "wenn das mein Kind wäre"-Fall trotzdem ebenfalls intensive Rachegelüste befallen könnten.
Wenn es einen selber konkret betrifft, ist es viel schwerer diesen allgemeinen, gesellschaftlichen Anspruch erfüllen zu wollen, weil ich glaube, dass es auch irgendwo menschlich ist, dass sich Trauer, Wut und Leid einen Kanal suchen. Und manchmal besteht dieser Kanal aus Gedanken, für die wir uns eigentlich eher schämen würden.
Es betrifft einen ja gerade nicht konkret.
Der Rechtsstaat
Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.09.2018, 07:36 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Klar. Ging mir um die Anmerkung, dass das Ziel Resozialisierung und nicht Rache ist. Das ist zwar grundsätzlich richtig und gut so, habe aber durchaus Verständnis dafür, wenn das nahe Umfeld des Opfers das dann in dem Moment anders sieht.
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Dienstag, 04.09.2018, 07:38 (vor 2670 Tagen) @ Sascha
Klar. Ging mir um die Anmerkung, dass das Ziel Resozialisierung und nicht Rache ist. Das ist zwar grundsätzlich richtig und gut so, habe aber durchaus Verständnis dafür, wenn das nahe Umfeld des Opfers das dann in dem Moment anders sieht.
Dafür habe ich auch Verständnis, aber von diesen Leuten diskutiert hier ja niemand mit.
Der Rechtsstaat
mcprivat, Brandenburg, Dienstag, 04.09.2018, 07:28 (vor 2670 Tagen) @ Sascha
Genau. diese niedrigen Gefühle sind in einer Situation in der meiner Tochter etwas passiert auch mein gutes Recht.
ABER: Diejenigen die sich meine Trauer und Wut zu eigen machen und sie für ihre politischen Zwecke nutzen machen sich dann doppelt schuldig.
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MarcBVB, Dienstag, 04.09.2018, 01:51 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Es gibt keine Evidenz dafür, dass höhere Strafen die Kriminalitätsrate senken. Ziel einer Haftstrafe ist übrigens die Resozialisierung, nicht das Befriedigen eibes Rachegefühls.
Die meisten Studien zeigen: Höhere Haftstrafen haben keine bis wenig Abschreckungswirkung. Die meisten Häftlinge setzen sich nach 2-3 Jahren im Gefängnis kaum noch mit ihrer Tat auseinander. Die individuelle Verarbeitung ist abgeschlossen. Die Täter länger einzusperren hat in 95% der Fälle keinen Sinn mehr. Und 95% der Täter werden irgendwann wieder freigelassen, selbst wenn man das Strafrecht massiv verschärfen würde.
Der Rechtsstaat - ich glaub er hats jetzt kapiert
Copperfield, Saarbrücken, Montag, 03.09.2018, 14:16 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Bringt ja nix das hier alle 5 min jemand das gleiche schreibt 
Der Rechtsstaat - ich glaub er hats jetzt kapiert
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.09.2018, 14:20 (vor 2670 Tagen) @ Copperfield
Ist ja nicht so, als wäre es das erste mal...
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Ulrich, Montag, 03.09.2018, 14:12 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Bevor Du los polterst solltest Du zumindest Urteilsbegründung, etc. abwarten.
Ich für meinen Teil halte es für unabdingbar dass Richter sich an der geltenden Rechtslage und nicht an der angeblichen "Volkes Stimme" orientieren.
Ist das Urteil aus juristischer Sicht zweifelhaft, dann kann man es danach immer noch kritisieren.
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Chamaeleon, Grefrath, Montag, 03.09.2018, 22:06 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
Bevor Du los polterst solltest Du zumindest Urteilsbegründung, etc. abwarten.
Die Urteilsbegründung werden wir aufgrund des Jugensstrafrechts leider nicht zu sehen bekommen.
Fakt ist für mich das der Mann (!) viel zu milde davon gekommen ist, für so ein bestialischen Mord hätte es die absolute Höchsstrafe von 15 Jahren geben müssen (auch im Jugendstrafrecht möglich, bei feststellung der besonders schweren Schuld).
Die 8,5 Jahre Jugendstrafe heißen faktisch nur das der Mann nach 4-5 Jahren wieder frei ist und natürlich hier bleiben wird ...
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Chamaeleon, Dienstag, 04.09.2018, 06:42 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Er wird wohl tatsächlich nur einen Teil der Strafe absitzen, dann aber abgeschoben. Steht zumindest so im verlinkten Artikel.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 22:45 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Bevor Du los polterst solltest Du zumindest Urteilsbegründung, etc. abwarten.
Die Urteilsbegründung werden wir aufgrund des Jugensstrafrechts leider nicht zu sehen bekommen.Fakt ist für mich das der Mann (!) viel zu milde davon gekommen ist, für so ein bestialischen Mord hätte es die absolute Höchsstrafe von 15 Jahren geben müssen (auch im Jugendstrafrecht möglich, bei feststellung der besonders schweren Schuld).
Die 8,5 Jahre Jugendstrafe heißen faktisch nur das der Mann nach 4-5 Jahren wieder frei ist und natürlich hier bleiben wird ...
Ich wüsste gerne, mit welchem Recht, du dir herausnimmst, ein Urteil, das du maximal aus den Medien kennst, zu kritisieren. Hast du den Volltext und die Sitzungsprotokolle? Bist du Volljurist? Wenn du auch nur eine Frage mit „Nein“ beantworten musst, bitte den Mund halten.
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Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 03.09.2018, 23:24 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Bevor Du los polterst solltest Du zumindest Urteilsbegründung, etc. abwarten.
Die Urteilsbegründung werden wir aufgrund des Jugensstrafrechts leider nicht zu sehen bekommen.Fakt ist für mich das der Mann (!) viel zu milde davon gekommen ist, für so ein bestialischen Mord hätte es die absolute Höchsstrafe von 15 Jahren geben müssen (auch im Jugendstrafrecht möglich, bei feststellung der besonders schweren Schuld).
Die 8,5 Jahre Jugendstrafe heißen faktisch nur das der Mann nach 4-5 Jahren wieder frei ist und natürlich hier bleiben wird ...
Ich wüsste gerne, mit welchem Recht, du dir herausnimmst, ein Urteil, das du maximal aus den Medien kennst, zu kritisieren. Hast du den Volltext und die Sitzungsprotokolle? Bist du Volljurist? Wenn du auch nur eine Frage mit „Nein“ beantworten musst, bitte den Mund halten.
Was soll eigentlich immer diese Quatsch von wegen "bist du Jurist?". Man muss kein Jurist sein, um für sich persöhnlich der Meinung zu sein, dass ein paar Jahre Haft zu milde sind, für jemanden, der einen anderen Menschen mit einem Messer abschlachtet. Das hat relativ wenig mit juristischer Expertise und mehr mit dem persöhnlichen moralischen Kompass zu tun.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 23:33 (vor 2670 Tagen) @ Fluegelflitzer
Wie gesagt, äußern kann man sich zu vielem. Nur substantiiert ist das in der Regel nicht.
Wenn mein „moralischer Kompass“ mir morgen erzählt, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist das unsinnig. Wie eine Urteilskritik, die sich nur auf die Strafe beziehen kann, da man von den Entscheidungsgründen schlicht keine Ahnung hat.
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MarcBVB, Dienstag, 04.09.2018, 08:37 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Wie gesagt, äußern kann man sich zu vielem. Nur substantiiert ist das in der Regel nicht.
Wenn mein „moralischer Kompass“ mir morgen erzählt, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist das unsinnig. Wie eine Urteilskritik, die sich nur auf die Strafe beziehen kann, da man von den Entscheidungsgründen schlicht keine Ahnung hat.
Eine ähnlich arrogante Haltung kann man auch immer wieder bei Diskussionen über Schiedsrichter ("Warst du jemals Schiedsrichter? Nein? Also kannst du dich auch nicht äußern!"), Politiker ("Warst du jemals Politiker? Nein? Also kannst du dich auch nicht äußern!"), etc. finden...
Die allgemein verbreitete Meinung, dass Gericht wenig mit Gerechtigkeit zu tun hat, kommt ja nicht von ungefähr und wird ja auch grundsätzlich gar nicht bestritten.
In dem ganzen Diskussionsstrang kann man aber schön beobachten, dass die Rolle der Opfer so gut wie gar keine Rolle spielt. und ich denke, dass es das ist, was viele Menschen dann auch einfach im regen stehen lässt. Opferschutz (mit allem drum und dran) sollte nämlich im Fokus stehen - auch vor Gericht. Der Täter und dessen Zukunft sollte sekundär sein...
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WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 04.09.2018, 08:48 (vor 2670 Tagen) @ Djerun
Eine ähnlich arrogante Haltung kann man auch immer wieder bei Diskussionen über Schiedsrichter ("Warst du jemals Schiedsrichter? Nein? Also kannst du dich auch nicht äußern!"), Politiker ("Warst du jemals Politiker? Nein? Also kannst du dich auch nicht äußern!"), etc. finden...
Da findet sich wohl eher der Frust wieder, sich in einem Gebiet zu tümmeln, wo jeder meint, eine fundierte Meinung abgeben zu können, obwohl man selbst sich durch Studium und zwei Examen gequält hat.
Jeder hat natürlich das Recht auf seine Meinung und kann dies auch äußern, um eine fundierte Kritik am Urteil handelt es sich dabei dann aber nicht.
Vergleiche zu klaren Fakten (Erde ungleich Scheibe) sind natürlich Quatsch, da es sich bei einem Strafurteil ja eben nicht um die bloße Feststellung von Fakten mit automatischer Schlussfolgerung handelt.
Die allgemein verbreitete Meinung, dass Gericht wenig mit Gerechtigkeit zu tun hat, kommt ja nicht von ungefähr und wird ja auch grundsätzlich gar nicht bestritten.
Das möchte ich bestreiten.
In dem ganzen Diskussionsstrang kann man aber schön beobachten, dass die Rolle der Opfer so gut wie gar keine Rolle spielt. und ich denke, dass es das ist, was viele Menschen dann auch einfach im regen stehen lässt. Opferschutz (mit allem drum und dran) sollte nämlich im Fokus stehen - auch vor Gericht. Der Täter und dessen Zukunft sollte sekundär sein...
Hier liegt meiner Meinung nach ein fundamentales Missverständnis davon vor, wozu ein Strafprozess dient und was dieser leisten kann.
In einem solchen geht es naturgemäß darum, Straftaten festzustellen und entsprechende Rechtsfolgen zu verhängen. Da kann der Opferschutz leider nicht im Mittelpunkt stehen. Ich stimme zu, dass in dem Bereich in Deutschland einiges
im Argen liegt, allerdings kann die Lösung dieser Probleme nicht der Strafjustiz aufgebürdet werden. Dafür sind die Richter auch überhaupt nicht ausgebildet.
Der Rechtsstaat
Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.09.2018, 08:40 (vor 2670 Tagen) @ Djerun
Was schützt potentielle Opfer in der Zukunft wohl eher: ein Strafvollzug, der darauf aus ist, den Täter wieder "gesellschaftsfähig" zu machen, oder einer, der ihn einfach nur büßen lassen will?
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MarcBVB, Dienstag, 04.09.2018, 09:23 (vor 2670 Tagen) @ Sascha
Was schützt potentielle Opfer in der Zukunft wohl eher: ein Strafvollzug, der darauf aus ist, den Täter wieder "gesellschaftsfähig" zu machen, oder einer, der ihn einfach nur büßen lassen will?
Eine gute Frage.
Natürlich könnte man etwas ironisch sagen: ein Täter, der mit der Todesstrafe bestraft wird oder das Gefängnis nie wieder verlässt, schützt am Ende des Tages potentielle weitere Opfer am nachhaltigsten...
Mir fehlen da aber einfach auch Statistiken zur Rückfälligkeit von Tätern, die nach 5, 10 oder 20 Jahren wieder rauskommen, usw. Ich meine mich zu entsinnen, dass zumindest bei Sexualstraftaten der Erfolg der Resozialisierung nicht sooo berauschend ist...
Man kann sich letztlich auch in einer "aufgeklärten" Gesellschaft nicht der Bedeutung von "Grundemotionen" entziehen - dazu zähle ich für die Opfer einfach mal Genugtuung (Buße oder Rache haben für mich einen zu "biblischen" touch und religiöse Motive lehne ich persönlich als Argumente grundsätzlich ab), Geborgenheit und das (vielleicht abstrakte) Gefühl einer Lebensperspektive inkl. Verarbeitung der Ereignisse. Die Zukunft des Täters hat für Opfer grundsätzlich und in jeder Hinsicht eine zentrale Bedeutung. Der Satz: "eine Bestrafung des Täters macht den getöteten Menschen auch nicht wieder lebendig" ist aus meiner Sicht einer der dämlichsten Sprüche. Wenn Opfer auf welche Art und Weise auch immer im Laufe der Zeit ihren Frieden schließen können mit dem Täter, dann ist das wohl das bedeutendste und beste, was man erwarten kann. Die Interessen des Täters sollten aber m.M.n. immer hintenan stehen...
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.09.2018, 09:26 (vor 2670 Tagen) @ Djerun
Trotzdem sollte man immer im Augen behalten, dass Resozialisierung eben auch präventiver Opferschutz ist, bzw. sein sollte und eben nicht, wie oft dargestellt, zwei gegensätzliche Ansätze.
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istar, Dienstag, 04.09.2018, 09:58 (vor 2670 Tagen) @ Sascha
Trotzdem sollte man immer im Augen behalten, dass Resozialisierung eben auch präventiver Opferschutz ist, bzw. sein sollte und eben nicht, wie oft dargestellt, zwei gegensätzliche Ansätze.
Natürlich .
Grundsätzlich muss es aber ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Strafe und Resozialisierung geben.
Zumindest bei Erwachsenen.
Bei Jugendlichen sind dann vielleicht auch mal intelligente Strafen sinnvoll .
In den Ruhrnachrichten stand mal ein Bericht über einen Richter, der bei Jugendlichen gern dafür sorgt, das sie am Wochenende nicht feiern können.
Dadurch, das sie am WE Sozialstunden leisten müssen, durch Wochenendarrest oder dadurch, das sie sich zu entsprechenden Zeiten auf der Wache melden müssen.
Sehr gut, wie ich finde. Schule und Beruf werden nicht tangiert und es ist spürbar.
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MarcBVB, Dienstag, 04.09.2018, 09:29 (vor 2670 Tagen) @ Sascha
Das ist natürlich die Idee dahinter und ja auch nicht verkehrt - wenn es denn funktioniert. Und da würden mich die entsprechenden Statistiken schon interessieren, um zu sehen, wie erfolgreich diese Idee ist und ob man sie vielleicht nicht auch überdenken/anpassen sollte...
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Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 03.09.2018, 23:44 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Wie gesagt, äußern kann man sich zu vielem. Nur substantiiert ist das in der Regel nicht.
Wenn mein „moralischer Kompass“ mir morgen erzählt, dass die Erde eine Scheibe ist, dann ist das unsinnig. Wie eine Urteilskritik, die sich nur auf die Strafe beziehen kann, da man von den Entscheidungsgründen schlicht keine Ahnung hat.
Was ist daran nicht substantiiert, wenn jemand sagt: "ich finde es falsch, dass jemand nach wenigen Jahren wieder freikommt, nachdem er jemanden abgeschlachtet hat"? Ich finde, dass ist ein natürliches, menschliches Empfinden, ganz unabhängig davon, wie das von unserem Rechtscode beurteilt wird. Was soll da der Schwachsinnisvergleich mit der Scheibe?
Und wie genau soll jemand sein moralisches Urteil hier begründen? Empfindest du jemandes moralische Einschätzung erst als "substantiiert", wenn er dir zusätzlich eine Essay über Adam Smiths A Theory of Moral Sentiments vorlegt?
Der Rechtsstaat
Chamaeleon, Grefrath, Montag, 03.09.2018, 22:54 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Ich wüsste gerne, mit welchem Recht, du dir herausnimmst, ein Urteil, das du maximal aus den Medien kennst, zu kritisieren. Hast du den Volltext und die Sitzungsprotokolle? Bist du Volljurist? Wenn du auch nur eine Frage mit „Nein“ beantworten musst, bitte den Mund halten.
Hallo? Demokratie? Freie Meinung? Schonmal gehört? ... oder schreibst du gerade aus Nordkorea?
Wenn man nurnoch als Fachmann sich über jeweilige Themen äußern darf dann wird es aber bald ziemlich still werden. Aber wenn das so ist wird sich der interessierte Bürger wieder in sein Erdloch verkriechen.
Den feinen Richter rate ich aber in Zukunft den Satz: "Im Namen des Volkes" zu streichen ... in meinem Namen sprechen diese nicht.
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MDomi, Dienstag, 04.09.2018, 07:46 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Den feinen Richter rate ich aber in Zukunft den Satz: "Im Namen des Volkes" zu streichen ... in meinem Namen sprechen diese nicht.
Damit hast du mal wieder ein Indiz geliefert, wozu schlechte Bildung führt. Bzw. dass das rechte Lager da Nachholbedarf hat.
Warum heißt es wohl so? Du bist auch nicht besser als ein AFD-Internetbot.
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Blarry, Essen, Montag, 03.09.2018, 23:11 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Hallo? Demokratie? Freie Meinung? Schonmal gehört? ... oder schreibst du gerade aus Nordkorea?
Das beste Argument, das Du auftischen kannst, ist also, dass die Exekutive der Bundesrepublik Deutschland Dir nicht rechtskräftig verbieten kann, Deine Meinung zu äußern? Gut, damit hast Du natürlich gewonnen.
Den feinen Richter rate ich aber in Zukunft den Satz: "Im Namen des Volkes" zu streichen ... in meinem Namen sprechen diese nicht.
Oh nein, was machen wir jetzt nur? Kreisch.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 23:01 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Ich wüsste gerne, mit welchem Recht, du dir herausnimmst, ein Urteil, das du maximal aus den Medien kennst, zu kritisieren. Hast du den Volltext und die Sitzungsprotokolle? Bist du Volljurist? Wenn du auch nur eine Frage mit „Nein“ beantworten musst, bitte den Mund halten.
Hallo? Demokratie? Freie Meinung? Schonmal gehört? ... oder schreibst du gerade aus Nordkorea?Wenn man nurnoch als Fachmann sich über jeweilige Themen äußern darf dann wird es aber bald ziemlich still werden. Aber wenn das so ist wird sich der interessierte Bürger wieder in sein Erdloch verkriechen.
Den feinen Richter rate ich aber in Zukunft den Satz: "Im Namen des Volkes" zu streichen ... in meinem Namen sprechen diese nicht.
Ich kann mich selbstredend auch über irgendwelche Spezialthemen der Nuklearphysik äußern. Das ist dann aber bedauerlicherweise total unsubstanziiert.
Im Übrigen: Meinungsfreiheit magst du ggf. nochmal nachlesen. Grundrechte sind Abwehrrechte im Verhältnis Bürger zu Staat. Es bedeutet nicht, dass du deinen Unsinn einfach verbreiten darfst.
Zum Rest: Urteile ergehen „Im Namen des Volkes“ (Volk -> wählt -> Gesetze werden erlassen -> Gerichte wenden diese an), nicht nach dem gesunden Volksempfinden. Diese Zeiten sind seit 73 Jahren vorbei.
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Eastwood, Dienstag, 04.09.2018, 02:23 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Zum Rest: Urteile ergehen „Im Namen des Volkes“ (Volk -> wählt -> Gesetze werden erlassen -> Gerichte wenden diese an), nicht nach dem gesunden Volksempfinden. Diese Zeiten sind seit 73 Jahren vorbei.
Wobei das "gesunde Volksempfinden" in der deutschen Dunkelzeit ja nicht empirisch untersucht oder gar belegt wurde, sondern vielmehr ein Euphemismus für die inhaltliche Bestimmung bestimmter Rechtsbegriffe durch die Nazis war.
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Eastwood, Dienstag, 04.09.2018, 02:44 (vor 2670 Tagen) @ Eastwood
Zum Rest: Urteile ergehen „Im Namen des Volkes“ (Volk -> wählt -> Gesetze werden erlassen -> Gerichte wenden diese an), nicht nach dem gesunden Volksempfinden. Diese Zeiten sind seit 73 Jahren vorbei.
Wobei das "gesunde Volksempfinden" in der deutschen Dunkelzeit ja nicht empirisch untersucht oder gar belegt wurde, sondern vielmehr ein Euphemismus für die inhaltliche Bestimmung bestimmter Rechtsbegriffe durch die Nazis war.
Nur zur Anmerkung: Es gibt einen Unterschied zwischen Recht und Gesetz. Das ist nicht nur im Grundgesetz formuliert, sondern auch fortlaufende Rechtssprechung.
Der Richter hat nicht nur dem Gesetz zu folgen. Der Richter gibt bei der Rechtsfindung auch immer ein selbstständiges richterliches und gesellschaftliches Werturteil. Das hat nichts mit dem "Volksempfinden" der Nazi-Zeit zu tun, aber Richter sind nicht nur Sklaven des Gesetzes.
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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.09.2018, 22:57 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Hallo? Demokratie? Freie Meinung? Schonmal gehört? ... oder schreibst du gerade aus Nordkorea?
Wenn man nurnoch als Fachmann sich über jeweilige Themen äußern darf dann wird es aber bald ziemlich still werden. Aber wenn das so ist wird sich der interessierte Bürger wieder in sein Erdloch verkriechen.
Ist dasn Copy & Paste?
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Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 22:11 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Wo soll denn hier bitte die besondere Schwere der Schuld liegen? Das war ein Typ, der eifersüchtig und durchgeknallt war und seine Freundin umgebracht hat. Ein Mord. In der Form aber, abgesehen von dem Umstand dass er Asylbewerber und die Freundin 15 Jahre alt war, prinzipiell nichts anderes als vergleichbare Morde.
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Chamaeleon, Grefrath, Montag, 03.09.2018, 22:23 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Wo soll denn hier bitte die besondere Schwere der Schuld liegen? Das war ein Typ, der eifersüchtig und durchgeknallt war und seine Freundin umgebracht hat. Ein Mord. In der Form aber, abgesehen von dem Umstand dass er Asylbewerber und die Freundin 15 Jahre alt war, prinzipiell nichts anderes als vergleichbare Morde.
Ja genau, das ist ein total normaler Mordfall bei dem ein in seiner Ehre verletzter Mann seine minderjährige Ex-Freundin verfolgt und dann mit einem Messer mehrfach absticht ... total normal in Deutschland 2018 *kopfschüttel*
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Chamaeleon, Mittwoch, 12.09.2018, 14:05 (vor 2661 Tagen) @ Chamaeleon
Egal ob Du den Kopf schüttelst oder nicht, aber es nun einmal Fakt das dies eine Beziehungstat war, die so leider öfters im Jahr vorkommen und einen Großteil der Mordtaten ausmachen. Und JA in der Regel ist die Tatwaffe immer ein Messer, weil es diese in jedem Haushalt gibt. Und JA in der Regel sind die Täter meistens Männer. Und JA Eifersucht, verletzte Gefühtel, Eitelkeiten, Ehre und Affekthandlungen sind meistens die Motive für derartige Taten.
Ich kenne nur die österreichischen Statistiken, aber in Österreich gibt es bei 63% der Gewaltdelikte ein enges Verhältnis zwischen Täter und Opfer, rund 90% der Morde werden als sogenannte Beziehungstat gewertet.
Der Rechtsstaat
Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 22:28 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Das ist nicht erst im Deutschland von 2018 normal, sondern schon seit vielen, vielen Jahren. Genau darum ist es auch so perfide, dass um diesen Fall deutlich mehr Aufsehen gemacht wird. 2 Monate vor der Tat hat ein 15 jähriger seine 14 jährige Freundin im Wahn erstochen. 4 Monate davor das gleiche. Eine kurze Google Suche hilft weiter. Wellen über die normale Empörung hinaus schlägt es dann, wenn der Täter Abdul heißt oder aus dem Irak kommt, aus Lybien, aus dem Libanon...
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Chamaeleon, Grefrath, Montag, 03.09.2018, 22:38 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Ist mir prinzipiell egal wo der Typ herkommt. Ich bin nur dafür das der Rechtsstaat endlich mal wieder harte Kante gegen die Verrohung unserer Gesellschaft zeigt! Ich bin auch dafür das Raser wie in Berlin und Köln wegen Mordes verurteilt werden. Solche Leute müssen endlich mal die volle härte unseres Rechtsstaats spüren ... die Kuscheljustiz der letzen Jahrzehnte macht alles doch nurnoch schlimmer, auch für die Opfer und Angehörige.
Und wenn man für so eine Tat wie in Kandel nicht mal die Höchststrafe verhängt, wofür dann?
Da wird ja mitlerweile bei jedem Hartz IV Betrüger, Parksünder oder GEZ-Verweigerer bis an die Grenze des Rechts gegangen.
Der Rechtsstaat
simie, Krefeld, Montag, 03.09.2018, 23:20 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Ach jetzt wieder die abgekaute Geschichte der Verrohung der Gesellschaft. Dir ist schon bekannt, dass gerade Gewaltstraftaten seit Jahren im Rückgang begriffen sind?
Der Rechtsstaat
mcprivat, Brandenburg, Montag, 03.09.2018, 22:59 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Ist mir prinzipiell egal wo der Typ herkommt. Ich bin nur dafür das der Rechtsstaat endlich mal wieder harte Kante gegen die Verrohung unserer Gesellschaft zeigt! Ich bin auch dafür das Raser wie in Berlin und Köln wegen Mordes verurteilt werden. Solche Leute müssen endlich mal die volle härte unseres Rechtsstaats spüren ... die Kuscheljustiz der letzen Jahrzehnte macht alles doch nurnoch schlimmer, auch für die Opfer und Angehörige.
Und wenn man für so eine Tat wie in Kandel nicht mal die Höchststrafe verhängt, wofür dann?
Da wird ja mitlerweile bei jedem Hartz IV Betrüger, Parksünder oder GEZ-Verweigerer bis an die Grenze des Rechts gegangen.
Du liebe Güte was für ein polemischer .........
Nenne mir bitte ein einziges Land auf dieser Erde wo ein hartes Rechtssystem (was ist eigentlich das Gegenteil von Kuscheljustiz?) zu einer sinkenden Kriminalität führt? Es gibt Länder in denen man die Todesstrafe für Drogenschmuggel bekommt. Diese Länder sind dennoch Drogenverseucht. In Amerika gibt es drakonische Strafen für Morde. Es wird dort gemordet was das Zeug hält.
Leute, Leute hört endlich mit diesen Binsenweisheiten auf.
Der Rechtsstaat
istar, Montag, 03.09.2018, 23:24 (vor 2670 Tagen) @ mcprivat
In Amerika gibt es drakonische Strafen für Morde. Es wird dort gemordet was das Zeug hält.
Was unter Umständen auch damit zusammenhängen könnte,das man an jeder Ecke 'ne Pistole oder ein Gewehr kaufen kann.
Der Rechtsstaat
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Montag, 03.09.2018, 23:34 (vor 2670 Tagen) @ istar
Was unter Umständen auch damit zusammenhängen könnte,das man an jeder Ecke 'ne Pistole oder ein Gewehr kaufen kann.
Haushalte mit Feuerwaffen:
USA: 33%
Schweiz: 29%
Todesrate durch Feuerwaffen auf 100.000 Einwohner:
USA: 10,38 (davon 62% Suizide, 34% Morde)
Schweiz: 3,04 (davon 88% Suizide, 9% Morde)
Hat also nichts damit zu tun, dass Waffen verfügbar sind.
Der Rechtsstaat
Ravenga, Dienstag, 04.09.2018, 01:36 (vor 2670 Tagen) @ Ravenga
Was unter Umständen auch damit zusammenhängen könnte,das man an jeder Ecke 'ne Pistole oder ein Gewehr kaufen kann.
Haushalte mit Feuerwaffen:
USA: 33%
Schweiz: 29%Todesrate durch Feuerwaffen auf 100.000 Einwohner:
USA: 10,38 (davon 62% Suizide, 34% Morde)
Schweiz: 3,04 (davon 88% Suizide, 9% Morde)Hat also nichts damit zu tun, dass Waffen verfügbar sind.
Man kann jede Statistik so drehen wie man es braucht.
Statistisch gesehen besitzt jeder Schweizer 0.28 kleinkalibrige Waffen. Jeder US-Amerikaner besitzt 1,21 kleinkalibrige Schusswaffen. Das heißt der durschnittliche US-Amerikaner besitzt fast 4,5 mal soviele Waffen wie ein durschnittlicher Schweizer. Und ja, die Schweizer sind bereits in der Weltspitze beim Waffenbesitz. Das liest schon anders, als wenn man es prozentual auf die Haushalte runterbricht, oder?
Oder wenn man es global sieht, dann besitzen 4,4% der Weltbevölkerung (die USA) ca. 90% aller Waffen in Privatbesitz weltweit.
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istar, Dienstag, 04.09.2018, 00:06 (vor 2670 Tagen) @ Ravenga
Was unter Umständen auch damit zusammenhängen könnte,das man an jeder Ecke 'ne Pistole oder ein Gewehr kaufen kann.
Haushalte mit Feuerwaffen:
USA: 33%
Schweiz: 29%Todesrate durch Feuerwaffen auf 100.000 Einwohner:
USA: 10,38 (davon 62% Suizide, 34% Morde)
Schweiz: 3,04 (davon 88% Suizide, 9% Morde)Hat also nichts damit zu tun, dass Waffen verfügbar sind.
Wenn ich die Zahlen richtig verstehe, sitzt der Colt bei den Amis aber doch lockerer als in Heidiland.
Zumindest, wenn man auf andere schießt, nicht auf sich selbst.
Der Rechtsstaat
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 04.09.2018, 00:43 (vor 2670 Tagen) @ istar
Was unter Umständen auch damit zusammenhängen könnte,das man an jeder Ecke 'ne Pistole oder ein Gewehr kaufen kann.
Haushalte mit Feuerwaffen:
USA: 33%
Schweiz: 29%Todesrate durch Feuerwaffen auf 100.000 Einwohner:
USA: 10,38 (davon 62% Suizide, 34% Morde)
Schweiz: 3,04 (davon 88% Suizide, 9% Morde)Hat also nichts damit zu tun, dass Waffen verfügbar sind.
Wenn ich die Zahlen richtig verstehe, sitzt der Colt bei den Amis aber doch lockerer als in Heidiland.
Zumindest, wenn man auf andere schießt, nicht auf sich selbst.
Es besitzen aber prozentual gesehen fast genauso viele Haushalte Feuerwaffen in den USA und in der Schweiz. In der Schweiz ist jedem (unbescholtenen) Bürger der Kauf von Waffen und Munition gestattet, das Schweizer Waffengesetz ist ähnlich liberal wie das der USA. Diese Waffen sind verfügbar und im Prinzip kann sich jeder seine Waffe schnappen und damit einen Menschen töten. Dennoch passiert das in der Schweiz deutlich seltener als in den USA, weshalb die Mordrate erstmal wenig damit zu tun hat, dass man Waffen "an jeder Ecke" kriegt. Die hohe Mordrate in den USA hat andere, gesellschaftliche Gründe.
Der Rechtsstaat
Fluegelflitzer, Göttingen, Montag, 03.09.2018, 23:30 (vor 2670 Tagen) @ istar
In Amerika gibt es drakonische Strafen für Morde. Es wird dort gemordet was das Zeug hält.
Was unter Umständen auch damit zusammenhängen könnte,das man an jeder Ecke 'ne Pistole oder ein Gewehr kaufen kann.
Was aber auch nicht an den harten Strafen für Morder liegt. Hier einen kausalen Zusammenhang zwischen härteren Strafen und mehr Morddelikten zu sehen, wäre ja auch schwachsinning. Viel mehr hängt die höhere Kriminalität in den USA mit der Gesellschaft im Allgemeinen und beim Strafsystem mit den drakonischen Strafen für Kleindelikte (vor allem im Zusammenhang mit Drogen) zusammen. Wenn du jemanden im Alter von 18 für 15 Jahre in den Knast steckst, weil er ein bisschen Crack bei sich hatte, dann kannst du dir vorstellen, dass da ein Typ wieder rauskommt, der wahrscheinlich ein gesteigertes Kriminalitätspotential hat.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 22:50 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Ist mir prinzipiell egal wo der Typ herkommt. Ich bin nur dafür das der Rechtsstaat endlich mal wieder harte Kante gegen die Verrohung unserer Gesellschaft zeigt! Ich bin auch dafür das Raser wie in Berlin und Köln wegen Mordes verurteilt werden. Solche Leute müssen endlich mal die volle härte unseres Rechtsstaats spüren ... die Kuscheljustiz der letzen Jahrzehnte macht alles doch nurnoch schlimmer, auch für die Opfer und Angehörige.
Und wenn man für so eine Tat wie in Kandel nicht mal die Höchststrafe verhängt, wofür dann?
Da wird ja mitlerweile bei jedem Hartz IV Betrüger, Parksünder oder GEZ-Verweigerer bis an die Grenze des Rechts gegangen.
Bitte Beispiele. Im Übrigen: Es gibt durchaus gute Gründe, warum der BGH die Urteile in den „Totraser“-Fällen aufgehoben hat. Weil das vorherige Gericht gravierende Fehler gemacht hat.
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Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 22:43 (vor 2670 Tagen) @ Chamaeleon
Ich bin mir recht sicher, dass es einen gewissen Konsens dafür gibt, dass das deutsche Justizsystem Schwächen offenbart. Das Beispiel mit den Rasern finde ich da sehr passend: Wo war denn der Aufschrei darüber, dass "die Gesellschaft die Gerichte nicht mehr versteht" als die Urteile aufgehoben worden sind, weil der "bedingte" Vorsatz in Frage gestellt wurde? Oder allgemein die Urteile, wenn man jemanden mit dem Auto totfährt - am liebsten unter Alkoholeinfluss. Das lässt sich fortsetzen, von fadenscheinigen Urteilen gegen chronische Steuerhinterzieher bis hin zu Vergewaltigern und Kinderschändern.
Wenn diese Debatten nur nicht immer dann aufkommen würden, wenn es darum geht, dass gerade ein Afghane der Täter war - obwohl es in der Form ebenso oft von Marvins, Kevins und Marcels vorkommt - hätte das ganze auch nicht so ein Geschmäckle.
Der Rechtsstaat
Voomy, Dienstag, 04.09.2018, 01:26 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Ich bin mir recht sicher, dass es einen gewissen Konsens dafür gibt, dass das deutsche Justizsystem Schwächen offenbart. Das Beispiel mit den Rasern finde ich da sehr passend: Wo war denn der Aufschrei darüber, dass "die Gesellschaft die Gerichte nicht mehr versteht" als die Urteile aufgehoben worden sind, weil der "bedingte" Vorsatz in Frage gestellt wurde? Oder allgemein die Urteile, wenn man jemanden mit dem Auto totfährt - am liebsten unter Alkoholeinfluss. Das lässt sich fortsetzen, von fadenscheinigen Urteilen gegen chronische Steuerhinterzieher bis hin zu Vergewaltigern und Kinderschändern.
Wenn diese Debatten nur nicht immer dann aufkommen würden, wenn es darum geht, dass gerade ein Afghane der Täter war - obwohl es in der Form ebenso oft von Marvins, Kevins und Marcels vorkommt - hätte das ganze auch nicht so ein Geschmäckle.
Was haben wir denn in den letzten 20 Jahren gesehen?
Steuerstrafrecht wurde verschärft.
Sexualstrafrecht wurde bis an die Grenze der Verfassungskonformität verschärft.
Für Autorennen wurde extra §315d StGB geschaffen (ist nicht mal ein Jahr her).
Die Höchststrafe im Jugendrecht wurde wieder auf 15 Jahre angehoben.
Wir haben seit Jahren eine schleichende Verschärfung des Strafrechts in allen Bereichen. Die Hälfte der Leute die heute wegen sexueller Nötigung angezeigt werden, hätten dir vor 20 Jahren ins Gesicht gelacht, wenn man denen auch nur vorgeschlagen hätte ihr Verhalten sei vielleicht illegal.
Der Rechtsstaat
istar, Montag, 03.09.2018, 23:18 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Ich bin mir recht sicher, dass es einen gewissen Konsens dafür gibt, dass das deutsche Justizsystem Schwächen offenbart. Das Beispiel mit den Rasern finde ich da sehr passend: Wo war denn der Aufschrei darüber, dass "die Gesellschaft die Gerichte nicht mehr versteht" als die Urteile aufgehoben worden sind, weil der "bedingte" Vorsatz in Frage gestellt wurde? Oder allgemein die Urteile, wenn man jemanden mit dem Auto totfährt - am liebsten unter Alkoholeinfluss. Das lässt sich fortsetzen, von fadenscheinigen Urteilen gegen chronische Steuerhinterzieher bis hin zu Vergewaltigern und Kinderschändern.
Wenn diese Debatten nur nicht immer dann aufkommen würden, wenn es darum geht, dass gerade ein Afghane der Täter war - obwohl es in der Form ebenso oft von Marvins, Kevins und Marcels vorkommt - hätte das ganze auch nicht so ein Geschmäckle.
Grade die sinnlosen Todesfälle bei illegalen Autorennen im öffentlichen Straßenverkehr wurden intensiv diskutiert.
Zumindest in meinem Bekanntenkreis und ebenso medial. Mit größtem Unverständnis darüber, das in Köln z.B. dafür Bewährungsstrafen verhängt wurden.
Man hat also nach der Lesart hier im Diskussionsstrang und analog zur Diskussion um Sami A. den Rechtsstaat in Frage gestellt.
Da frage ich mich, was eine Gisela Friedrichsen z.B. mit ihren Gerichtsreportagen im Spiegel zum Teil gemacht hat.
Bei den Rasern waren teils auch Leute mit Migrationshintergrund, was keine Sau interessiert hat,weil sie hier aufgewachsen sind.
Wenn der Fall von Kandel solche Wellen schlägt,dann deshalb, weil sie von jemandem begangen wurde,der hier als Schutzsuchender ins Land kam,der das Land, das ihm diesen Schutz gewährt, in den Hintern tritt und dessen Opfer von diesem Staat nicht geschützt werden konnte,obwohl es schon im Vorfeld Übergriffe gab.
Der Rechtsstaat
Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 23:32 (vor 2670 Tagen) @ istar
Dann haben unsere Bekanntenkreise keine großen Schnittmengen bzw. konsumieren wir vielleicht nicht unbedingt die gleichen Medien. Es gab sicherlich am Tag des Urteils - und dann am Tag als es kassiert wurde - entsprechende Berichterstattung und wohl auch einen Beitrag in der Tagesschau. Ich kann mich aber recht gut an die Male erinnern, an denen ich mit gleich 5 Push-Eilmeldungen von allen Nachrichtendiensten aufgeweckt werde. Das war nicht darunter.
Mal davon ab dass es ja nur ein Beispiel ist. Man könnte auch auf den Mordfall Keira verweisen, wo ein 15 Jähriger Deutsche eine 14 Jährige Deutsche eiskalt ermordet wurde. Als klar war, dass der Täter ein Deutscher ist, wurde es ganz still. Oder nein, auf den Hinweis dass es so still wurde, ließ sich die AfD in Form von Brandner dann zu Tweets hinreißen, wie hämisch es wäre die Nationalität da rein zu bringen. Aber es stimmte. Und wenn das Urteil kommt, wird es auch keine 5 Eilmeldungen auslösen, egal ob 8 1/2 oder 10 Jahre.
Und ja, es wäre schön, wenn es darum gehen würde, dass es anscheinend vor der eigentliche Tat Möglichkeiten zur Intervention gegeben hätte. Aber ich glaube wir wissen beide, dass es darum eigentlich nicht geht, jedenfalls nicht in der scheinheiligen Debatte über das Strafmaß.
Der Rechtsstaat
istar, Dienstag, 04.09.2018, 00:01 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Dann haben unsere Bekanntenkreise keine großen Schnittmengen bzw. konsumieren wir vielleicht nicht unbedingt die gleichen Medien. Es gab sicherlich am Tag des Urteils - und dann am Tag als es kassiert wurde - entsprechende Berichterstattung und wohl auch einen Beitrag in der Tagesschau. Ich kann mich aber recht gut an die Male erinnern, an denen ich mit gleich 5 Push-Eilmeldungen von allen Nachrichtendiensten aufgeweckt werde. Das war nicht darunter.
Mal davon ab dass es ja nur ein Beispiel ist. Man könnte auch auf den Mordfall Keira verweisen, wo ein 15 Jähriger Deutsche eine 14 Jährige Deutsche eiskalt ermordet wurde. Als klar war, dass der Täter ein Deutscher ist, wurde es ganz still. Oder nein, auf den Hinweis dass es so still wurde, ließ sich die AfD in Form von Brandner dann zu Tweets hinreißen, wie hämisch es wäre die Nationalität da rein zu bringen. Aber es stimmte. Und wenn das Urteil kommt, wird es auch keine 5 Eilmeldungen auslösen, egal ob 8 1/2 oder 10 Jahre.
Und ja, es wäre schön, wenn es darum gehen würde, dass es anscheinend vor der eigentliche Tat Möglichkeiten zur Intervention gegeben hätte. Aber ich glaube wir wissen beide, dass es darum eigentlich nicht geht, jedenfalls nicht in der scheinheiligen Debatte über das Strafmaß.
Ich hab mich bei den Rasern nicht auf einen Fall bezogen, es gab ja einige davon.
Und während in Köln jemand ,der bei einem Autorennen einen Menschen tötet, auf Bewährung verurteilt wird,soll ein recht ähnlicher Fall in Berlin Mord sein.
So viel Diskrepanz ist auch fragwürdig,btw.
Was das Strafmaß angeht, so ist es eigentlich sowieso Latte, weil er vermutlich sowieso nicht alles absitzt und dann abgeschoben wird. Zumindest geht sein Anwalt davon aus.
Bestens resozialisiert natürlich.
Der Rechtsstaat
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 03.09.2018, 18:13 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
Ist das Urteil aus juristischer Sicht zweifelhaft, dann kann man es danach immer noch kritisieren.
Zudem bietet unser Rechtsstaat die Moeglichkeit der Berufung.
Der Rechtsstaat
simie, Krefeld, Montag, 03.09.2018, 19:33 (vor 2670 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Nein. Bei höheren Gerichten gibt es nur die Möglichkeit einer Revision.
Das ist im übrigen durchaus ein kritisch zu sehender Umstand in der deutschen Rechtsprechung.
Der Rechtsstaat
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 03.09.2018, 23:29 (vor 2670 Tagen) @ simie
Danke, war mir neu.
Der Rechtsstaat
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 03.09.2018, 14:10 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Ich würde ihn wahrscheinlich noch umbringen wollen, selbst wenn er 100 Jahre Gefängnis bekommen würde. Ob man selbst mit dem Strafmaß einverstanden ist, hat aber relativ wenig damit zu tun, ob der Rechtsstaat funktioniert.
Sollte man vielleicht mal in der Schule intensiver unterrichten wenn es selbst erwachsene Menschen gibt, die dies nicht begreifen.
Der Rechtsstaat
Rupo, Montag, 03.09.2018, 14:05 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Seit 44 Jahren ist die Höchsstrafe für Mord im Jugendstrafrecht 10 Jahre. Das Gefühl des "nicht mehr" ist also anscheinend ein seeeeehr langes "mehr".
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Montag, 03.09.2018, 14:03 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Wie denkt denn der konkrete Vater in diesem Fall? Wenn ich den Artikel richtig lese, haben Staatsanwaltschaft und Nebenklage auf zehn Jahre Haft plädiert. Dem ist das Gericht offenbar nicht ganz gefolgt, aber wie dramatisch ist der Unterschied?
Und ansonsten: Ich halte es für absolut anmaßend, als Unbeteiligter solche Statements abzugeben. Du als Vater solltest in erster Linie froh sein, dass du in einem Staat lebst, in dem die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind das Opfer einer Gewalttat wird, verschwindend gering ist, bevor du über den Vertrauensverlust in denselben Staat faselst. Erst recht, wenn es um ein Urteil in einem Fall geht, in dem sich alle Parteien (Staatsanwaltschaft, Nebenklage, Verteidigung, Richter) vergleichsweise einig waren.
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:06 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Wie denkt denn der konkrete Vater in diesem Fall?
Der Vater denkt:
1. Seine Tochter ist mit einem Messer ermordet worden.
2. Der Straftäter wird nach 8 Jahren entlassen, ist dann 22 und kann sein Leben weiter leben.
3. Seine Tochter bleibt Tod.
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Montag, 03.09.2018, 20:03 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Wie denkt denn der konkrete Vater in diesem Fall?
Der Vater denkt:
1. Seine Tochter ist mit einem Messer ermordet worden.
2. Der Straftäter wird nach 8 Jahren entlassen, ist dann 22 und kann sein Leben weiter leben.
3. Seine Tochter bleibt Tod.
Ich finde es anmaßend, wie gesagt. Sei doch froh, dass du nicht in dieser Situation bist, anstatt deine vermuteten Gefühle dieser armen Sau in den Kopf zu legen.
Der Rechtsstaat
Fluegelflitzer, Göttingen, Dienstag, 04.09.2018, 00:34 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Wie denkt denn der konkrete Vater in diesem Fall?
Der Vater denkt:
1. Seine Tochter ist mit einem Messer ermordet worden.
2. Der Straftäter wird nach 8 Jahren entlassen, ist dann 22 und kann sein Leben weiter leben.
3. Seine Tochter bleibt Tod.
Ich finde es anmaßend, wie gesagt. Sei doch froh, dass du nicht in dieser Situation bist, anstatt deine vermuteten Gefühle dieser armen Sau in den Kopf zu legen.
Empathie ist anmaßend?
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Dienstag, 04.09.2018, 07:34 (vor 2670 Tagen) @ Fluegelflitzer
Wie denkt denn der konkrete Vater in diesem Fall?
Der Vater denkt:
1. Seine Tochter ist mit einem Messer ermordet worden.
2. Der Straftäter wird nach 8 Jahren entlassen, ist dann 22 und kann sein Leben weiter leben.
3. Seine Tochter bleibt Tod.
Ich finde es anmaßend, wie gesagt. Sei doch froh, dass du nicht in dieser Situation bist, anstatt deine vermuteten Gefühle dieser armen Sau in den Kopf zu legen.
Empathie ist anmaßend?
Ich habe mir eigentlich abgewöhnt, auf verdrehende rhetorische Fragen überhaupt zu antworten, aber ich kann gern eine Ausnahme machen:
Nein, Empathie ist nicht anmaßend.
Ich halte es nur nicht unbedingt für ein Zeichen von Empathie, wenn man sich wie in einem Horrorfilm in den Kopf des Vaters eines ermordeten Kindes denkt und diese fiktiven Gedanken dann der real existierenden Person zuschreibt.
Der Rechtsstaat
jniklast, Langenhagen, Montag, 03.09.2018, 15:40 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Und wenn der Täter die Todesstrafe erhalten würde, seine Tochter bliebe trotzdem tot.
Letztendlich ist unser Justizsystem primär auf Resozialisierung ausgerichtet, insbesondere bei jugendlichen Tätern. Das kann man blöd finden, letztendlich sind die Rückfallquoten aber zum Beispiel deutlich geringer, als in Strafsystemen, die primär auf Bestrafung aus sind. In den USA zum Beispiel wäre der Täter wahrscheinlich hingerichtet worden - und trotzdem ist die Mordrate dort deutlich höher als bei uns.
Der Rechtsstaat
Jura500, Dortmund, Montag, 03.09.2018, 15:51 (vor 2670 Tagen) @ jniklast
Aber die Rückfallquote bei der Todesstrafe dürfte recht gering ausfallen.
Der Rechtsstaat
jniklast, Langenhagen, Montag, 03.09.2018, 15:52 (vor 2670 Tagen) @ Jura500
Touché
Der Rechtsstaat
mcprivat, Brandenburg, Montag, 03.09.2018, 16:02 (vor 2670 Tagen) @ jniklast
Touché
nix Touche...
das zusätzliche Leid und das gesellschaftliche Gift welches durch die Todesstrafe entsteht überwiegt allen berechtigen Interesse der Gefahrenabwehr. Da gibt es andere Mittel.
Der Rechtsstaat
jniklast, Langenhagen, Montag, 03.09.2018, 16:22 (vor 2670 Tagen) @ mcprivat
Natürlich, ich bin doch, wie mein Text zeigen sollte, absolut gegen die Todesstrafe. Allein die fehlende abschreckende Wirkung zeigt doch deren Nicht-Nutzen. Alles in allem bin ich mit dem grundsätzlichen Ziel der Resozialisierung in unserem Justizsystem zufrieden, auch wenn man natürlich bei einigen Tatbeständen die Strafdauer hinterfragen könnte.
Der Rechtsstaat
Jura500, Dortmund, Montag, 03.09.2018, 15:38 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Und an Punkt 1 und Punkt 3 ändert sich nichts, wenn die Strafe höher wird. Man kann keine Strafe hoch genug ansetzen um einen Mord aufzuwiegen.
Die Strafe wird aus gutem Grund nicht durch die Opfer und deren Angehörige, sondern durch einen Richter bestimmt.
Es geht bei jugendstrafen nicht um Vergeltung, sondern um Sicherung und Resozialisierung.
Der Rechtsstaat
mcprivat, Brandenburg, Montag, 03.09.2018, 14:21 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Danke. Wegen solcher sachlichen und differenzierten Kommentare fühle ich mich in diesem Forum nicht nur fußballerisch wohl. in diesen Zeiten ist das nicht selbstverständlich.
@RuPo: Ich bin Vater von zwei Töchtern: Ich empfinde es als größte Aufgabe meinen Kindern die Vorzüge unseres Rechtstaates zu erklären der ein Verbrechen nicht nach der Herkunft des Täters sondern nach der Tat bewertet. Warum ist für dich ein Urteil in diesem Fall interessanter als die zig Urteile im Jahr wegen tödlicher Unfälle durch z.b. Alkoholeinfluss oder deutlicher Verkehrsregelverstösse. Es will mir einfach nicht in den Kopf warum wir uns dadurch so aufheizen lassen.
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:14 (vor 2670 Tagen) @ mcprivat
@mcprivat
ich habe hier gar keinen Fall mit einem anderen gleich gesetzt.
Für mich sind auch andere Urteile in denen es um Mord geht, wo man das Leben eines anderen bewusst genommen hat, teilweise unverständlich. Der Täterschutz geht meistens immer vor dem Opferschutz. Da läuft was grundsätzlich falsch.
Was bei dem Kreis der Migranten halt auffällt ist die a) niedrige Hemmschwelle b) die Tatwerkezeuge c) die Begründungen wenn es gerade gegen Frauen geht.
Da passt einfach was nicht und ich finde es echt merkwürdig, dass man so angegangen wird, statt mal konkret über Schiefstände reden zu können. Aber nun gut, wenn der Rechtsstaat so dolle funktioniert, dann können wir ja weiter Dienst nach Vorschrift machen.
Der Rechtsstaat
Simmes, Hagen, Montag, 03.09.2018, 16:41 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Eigentlich wollte ich es ja nicht mehr tun, aber Da stimme ich dir mal zu, Rupo.
Aber den Berufsempörern hier brauchst du mit
ernsthaften Dingen nicht zu kommen. Hauptsache,
jeder der Kritik an bestimmten Dingen äussert,
ist ein Nazi und gut ist...….
Vielleicht stellt sich ja auch die Frage, ob der
Täter mit jeder seiner Identitäten 18 Jahre alt oder
jünger ist....Vorsicht Ironie, denn manch einem
ist ja Sicherheit nicht so ganz so wichtig, als
doppelt u. dreifach Geld zu kassieren.
Was gar nicht so dumm ist, passt aber nict ins
Weltbild der Leute, denen man nicht widersprechen darf.
Der Rechtsstaat
Tigo, Duisburg, Montag, 03.09.2018, 16:58 (vor 2670 Tagen) @ Simmes
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Der Rechtsstaat
Ulrich, Montag, 03.09.2018, 17:37 (vor 2670 Tagen) @ Tigo
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Don't confuse him with the facts.
Der Rechtsstaat
Ulrich, Dienstag, 04.09.2018, 07:39 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Don't confuse him with the facts.
Und welche „facts“ sollen das genau sein, wenn der Kerl sein Alter ursprünglich mit 15 angegeben hat?
Der Rechtsstaat
Sascha, Dortmund, Dienstag, 04.09.2018, 07:51 (vor 2670 Tagen) @ Hans-Olo
Wenn es um die Bewertung des Urteils geht, ist die Frage, ob Erwachsenen- oder Jugendstrafrecht anzuwenden ist, schon ein sehr wichtiger Fakt. Und dabei ist es auch egal, ob der Täter jetzt angegeben hat, 15 zu sein, oder schon mindestens 17 sein könnte.
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Dienstag, 04.09.2018, 07:49 (vor 2670 Tagen) @ Hans-Olo
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Don't confuse him with the facts.
Und welche „facts“ sollen das genau sein, wenn der Kerl sein Alter ursprünglich mit 15 angegeben hat?
Ich kann dir nicht folgen.
Weil man das nicht geglaubt hat, gab es ein Gutachten.
Der Rechtsstaat
Ulrich, Dienstag, 04.09.2018, 08:11 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Don't confuse him with the facts.
Und welche „facts“ sollen das genau sein, wenn der Kerl sein Alter ursprünglich mit 15 angegeben hat?
Ich kann dir nicht folgen.Weil man das nicht geglaubt hat, gab es ein Gutachten.
Ich gehe davon aus er will nur provozieren.
Er war ja auch derjenige der hier behauptet hat dem Verbrechen von Chemnitz sei ein sexueller Übergriff auf Frauen voran gegangen der zur Auseinandersetzung geführt hätte. Und das obwohl dies von den ermittelnden Stellen sehr früh explizit verneint worden ist.
Der Rechtsstaat
Ulrich, Dienstag, 04.09.2018, 08:24 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Don't confuse him with the facts.
Und welche „facts“ sollen das genau sein, wenn der Kerl sein Alter ursprünglich mit 15 angegeben hat?
Ich kann dir nicht folgen.Weil man das nicht geglaubt hat, gab es ein Gutachten.
Ich gehe davon aus er will nur provozieren.Er war ja auch derjenige der hier behauptet hat dem Verbrechen von Chemnitz sei ein sexueller Übergriff auf Frauen voran gegangen der zur Auseinandersetzung geführt hätte. Und das obwohl dies von den ermittelnden Stellen sehr früh explizit verneint worden ist.
Nein, soll keine Provokation sein. Ich verstehe nur unter "Fakten" etwas anderes, als "mindestens 17, vielleicht aber auch 20."
Die Masche wird auch langsam öde oder? Aber klar, jeder der nicht mit dir konform geht, muss ein Troll sein. Gähn.
Der Rechtsstaat
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 04.09.2018, 09:00 (vor 2670 Tagen) @ Hans-Olo
Es wurde ein Alterstest durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass er mindestens 17 ist vllt aber auch 20.
Da es im Zweifel für den Angeklagten heißt gilt, zu Recht, das Jugendstrafrecht.
Don't confuse him with the facts.
Und welche „facts“ sollen das genau sein, wenn der Kerl sein Alter ursprünglich mit 15 angegeben hat?
Ich kann dir nicht folgen.Weil man das nicht geglaubt hat, gab es ein Gutachten.
Ich gehe davon aus er will nur provozieren.Er war ja auch derjenige der hier behauptet hat dem Verbrechen von Chemnitz sei ein sexueller Übergriff auf Frauen voran gegangen der zur Auseinandersetzung geführt hätte. Und das obwohl dies von den ermittelnden Stellen sehr früh explizit verneint worden ist.
Nein, soll keine Provokation sein. Ich verstehe nur unter "Fakten" etwas anderes, als "mindestens 17, vielleicht aber auch 20."
Die Masche wird auch langsam öde oder? Aber klar, jeder der nicht mit dir konform geht, muss ein Troll sein. Gähn.>
Auffällig ist, dass du dir bei Diskussionen um rechte und rechtsradikale selber "Fakten" suchst, um für Verständnis für die Beweggründe der Akteure zu werben. In deiner Argumentation zu den Ereignissen in Chemnitz z.B. war der sexuelle Übergriff gegen Frauen ein wichtiger Baustein. Wird dir widersprochen und wird es offensichtlich, dass du falsche "Fakten" präsentiert hast, schweigst du dazu oder reagierst mimosenhaft.
Der Rechtsstaat
Tigo, Duisburg, Dienstag, 04.09.2018, 08:56 (vor 2670 Tagen) @ Hans-Olo
Das ist übrigens der Grund warum die Alterstest für Flüchtlinge so kritisch gesehen werden.
Es gibt eine recht große Fehlertoleranz.
Und es ist nun Mal einer der zentralen Punkte unseres Rechtssystem im Zweifel für den Angeklagten zu Urteilen.
Der Rechtsstaat
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 04.09.2018, 08:26 (vor 2670 Tagen) @ Hans-Olo
Nein, soll keine Provokation sein. Ich verstehe nur unter "Fakten" etwas anderes, als "mindestens 17, vielleicht aber auch 20."
Das sind aber nun einmal die Fakten, die sich wissenschaftlich belegen lassen. Genauer lässt sich das nicht bestimmen. Klingt doof, ist aber so.
Der Rechtsstaat
Rupo, Montag, 03.09.2018, 15:21 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Für mich sind auch andere Urteile in denen es um Mord geht, wo man das Leben eines anderen bewusst genommen hat, teilweise unverständlich. Der Täterschutz geht meistens immer vor dem Opferschutz. Da läuft was grundsätzlich falsch.
97-99% aller Mörder bekommen lebenslänglich...
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Montag, 03.09.2018, 14:31 (vor 2670 Tagen) @ mcprivat
@RuPo: Ich bin Vater von zwei Töchtern: Ich empfinde es als größte Aufgabe meinen Kindern die Vorzüge unseres Rechtstaates zu erklären der ein Verbrechen nicht nach der Herkunft des Täters sondern nach der Tat bewertet. Warum ist für dich ein Urteil in diesem Fall interessanter als die zig Urteile im Jahr wegen tödlicher Unfälle durch z.b. Alkoholeinfluss oder deutlicher Verkehrsregelverstösse. Es will mir einfach nicht in den Kopf warum wir uns dadurch so aufheizen lassen.
Das ist ein wirklich guter Punkt. Es gab eine Phase in Mai und Juni, wo gefühlt jede Woche in irgendeiner deutschen Großstadt ein Kind ums Leben kam, weil ein LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen nicht richtig aufgepasst hat. Solche Fälle zeigen eine gewisse Systematik und wären vermutlich auch größenteils verhinderbar, wenn jeder LKW auch wirklich mit solchen Seitenspiegeln ausgerüstet wäre, die einen Blick in den Toten Winkel erlauben. Vermutlich ließen sich hier viel leichter Menschenleben retten, wenn man mal ein bisschen initiativ wird.
Der Rechtsstaat
Ulrich, Montag, 03.09.2018, 15:07 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
@RuPo: Ich bin Vater von zwei Töchtern: Ich empfinde es als größte Aufgabe meinen Kindern die Vorzüge unseres Rechtstaates zu erklären der ein Verbrechen nicht nach der Herkunft des Täters sondern nach der Tat bewertet. Warum ist für dich ein Urteil in diesem Fall interessanter als die zig Urteile im Jahr wegen tödlicher Unfälle durch z.b. Alkoholeinfluss oder deutlicher Verkehrsregelverstösse. Es will mir einfach nicht in den Kopf warum wir uns dadurch so aufheizen lassen.
Das ist ein wirklich guter Punkt. Es gab eine Phase in Mai und Juni, wo gefühlt jede Woche in irgendeiner deutschen Großstadt ein Kind ums Leben kam, weil ein LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen nicht richtig aufgepasst hat. Solche Fälle zeigen eine gewisse Systematik und wären vermutlich auch größenteils verhinderbar, wenn jeder LKW auch wirklich mit solchen Seitenspiegeln ausgerüstet wäre, die einen Blick in den Toten Winkel erlauben. Vermutlich ließen sich hier viel leichter Menschenleben retten, wenn man mal ein bisschen initiativ wird.
Ich mag mich irren, aber ich meine diese Spiegel wären mittlerweile vorgeschrieben. Das Problem ist wohl teilweise das dynamische Verkehrsgeschehen an belebten Kreuzungen wenn das Fahrzeug anfährt, vielfach aber auch ein Fahrer der nicht aufmerksam genug ist weil ihn irgend etwas ablenkt.
Es gibt technische Hilfsmittel die den Raum neben und ggf. auch vor dem Fahrzeug überwachen. Aber die sind leider nicht zwingend vorgeschrieben und viele Spediteure scheuen die Kosten. Es wäre höchste Zeit dass sich die Rechtslage ändert. Alternative wäre z.B. ein im Stadtverkehr vorgeschriebener Beifahrer.
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Montag, 03.09.2018, 17:27 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
@RuPo: Ich bin Vater von zwei Töchtern: Ich empfinde es als größte Aufgabe meinen Kindern die Vorzüge unseres Rechtstaates zu erklären der ein Verbrechen nicht nach der Herkunft des Täters sondern nach der Tat bewertet. Warum ist für dich ein Urteil in diesem Fall interessanter als die zig Urteile im Jahr wegen tödlicher Unfälle durch z.b. Alkoholeinfluss oder deutlicher Verkehrsregelverstösse. Es will mir einfach nicht in den Kopf warum wir uns dadurch so aufheizen lassen.
Das ist ein wirklich guter Punkt. Es gab eine Phase in Mai und Juni, wo gefühlt jede Woche in irgendeiner deutschen Großstadt ein Kind ums Leben kam, weil ein LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen nicht richtig aufgepasst hat. Solche Fälle zeigen eine gewisse Systematik und wären vermutlich auch größenteils verhinderbar, wenn jeder LKW auch wirklich mit solchen Seitenspiegeln ausgerüstet wäre, die einen Blick in den Toten Winkel erlauben. Vermutlich ließen sich hier viel leichter Menschenleben retten, wenn man mal ein bisschen initiativ wird.
Ich mag mich irren, aber ich meine diese Spiegel wären mittlerweile vorgeschrieben. Das Problem ist wohl teilweise das dynamische Verkehrsgeschehen an belebten Kreuzungen wenn das Fahrzeug anfährt, vielfach aber auch ein Fahrer der nicht aufmerksam genug ist weil ihn irgend etwas ablenkt.Es gibt technische Hilfsmittel die den Raum neben und ggf. auch vor dem Fahrzeug überwachen. Aber die sind leider nicht zwingend vorgeschrieben und viele Spediteure scheuen die Kosten. Es wäre höchste Zeit dass sich die Rechtslage ändert. Alternative wäre z.B. ein im Stadtverkehr vorgeschriebener Beifahrer.
Sie sind vorgeschrieben. Aber das heißt ja nicht, dass sie auch existieren bzw. funktionstüchtig sind.
Mein Punkt ist auch ein anderer: Dieses Thema wäre eines, wo man vermutlich mit relativ wenig echtem Einsatz relativ viel erreichen könnte. Weil klar ist, wo die Hebel anzusetzen wären. Hier würde sich die Aufregung also lohnen.
Der Rechtsstaat
istar, Montag, 03.09.2018, 22:35 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
@RuPo: Ich bin Vater von zwei Töchtern: Ich empfinde es als größte Aufgabe meinen Kindern die Vorzüge unseres Rechtstaates zu erklären der ein Verbrechen nicht nach der Herkunft des Täters sondern nach der Tat bewertet. Warum ist für dich ein Urteil in diesem Fall interessanter als die zig Urteile im Jahr wegen tödlicher Unfälle durch z.b. Alkoholeinfluss oder deutlicher Verkehrsregelverstösse. Es will mir einfach nicht in den Kopf warum wir uns dadurch so aufheizen lassen.
Das ist ein wirklich guter Punkt. Es gab eine Phase in Mai und Juni, wo gefühlt jede Woche in irgendeiner deutschen Großstadt ein Kind ums Leben kam, weil ein LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen nicht richtig aufgepasst hat. Solche Fälle zeigen eine gewisse Systematik und wären vermutlich auch größenteils verhinderbar, wenn jeder LKW auch wirklich mit solchen Seitenspiegeln ausgerüstet wäre, die einen Blick in den Toten Winkel erlauben. Vermutlich ließen sich hier viel leichter Menschenleben retten, wenn man mal ein bisschen initiativ wird.
Ich mag mich irren, aber ich meine diese Spiegel wären mittlerweile vorgeschrieben. Das Problem ist wohl teilweise das dynamische Verkehrsgeschehen an belebten Kreuzungen wenn das Fahrzeug anfährt, vielfach aber auch ein Fahrer der nicht aufmerksam genug ist weil ihn irgend etwas ablenkt.Es gibt technische Hilfsmittel die den Raum neben und ggf. auch vor dem Fahrzeug überwachen. Aber die sind leider nicht zwingend vorgeschrieben und viele Spediteure scheuen die Kosten. Es wäre höchste Zeit dass sich die Rechtslage ändert. Alternative wäre z.B. ein im Stadtverkehr vorgeschriebener Beifahrer.
Sie sind vorgeschrieben. Aber das heißt ja nicht, dass sie auch existieren bzw. funktionstüchtig sind.Mein Punkt ist auch ein anderer: Dieses Thema wäre eines, wo man vermutlich mit relativ wenig echtem Einsatz relativ viel erreichen könnte. Weil klar ist, wo die Hebel anzusetzen wären. Hier würde sich die Aufregung also lohnen.
Ach so.Und wenn eine junge Frau ermordet wird,ist Aufregung überflüssig?
Der Rechtsstaat
Scherben, Kiel, Dienstag, 04.09.2018, 07:47 (vor 2670 Tagen) @ istar
@RuPo: Ich bin Vater von zwei Töchtern: Ich empfinde es als größte Aufgabe meinen Kindern die Vorzüge unseres Rechtstaates zu erklären der ein Verbrechen nicht nach der Herkunft des Täters sondern nach der Tat bewertet. Warum ist für dich ein Urteil in diesem Fall interessanter als die zig Urteile im Jahr wegen tödlicher Unfälle durch z.b. Alkoholeinfluss oder deutlicher Verkehrsregelverstösse. Es will mir einfach nicht in den Kopf warum wir uns dadurch so aufheizen lassen.
Das ist ein wirklich guter Punkt. Es gab eine Phase in Mai und Juni, wo gefühlt jede Woche in irgendeiner deutschen Großstadt ein Kind ums Leben kam, weil ein LKW-Fahrer beim Rechtsabbiegen nicht richtig aufgepasst hat. Solche Fälle zeigen eine gewisse Systematik und wären vermutlich auch größenteils verhinderbar, wenn jeder LKW auch wirklich mit solchen Seitenspiegeln ausgerüstet wäre, die einen Blick in den Toten Winkel erlauben. Vermutlich ließen sich hier viel leichter Menschenleben retten, wenn man mal ein bisschen initiativ wird.
Ich mag mich irren, aber ich meine diese Spiegel wären mittlerweile vorgeschrieben. Das Problem ist wohl teilweise das dynamische Verkehrsgeschehen an belebten Kreuzungen wenn das Fahrzeug anfährt, vielfach aber auch ein Fahrer der nicht aufmerksam genug ist weil ihn irgend etwas ablenkt.Es gibt technische Hilfsmittel die den Raum neben und ggf. auch vor dem Fahrzeug überwachen. Aber die sind leider nicht zwingend vorgeschrieben und viele Spediteure scheuen die Kosten. Es wäre höchste Zeit dass sich die Rechtslage ändert. Alternative wäre z.B. ein im Stadtverkehr vorgeschriebener Beifahrer.
Sie sind vorgeschrieben. Aber das heißt ja nicht, dass sie auch existieren bzw. funktionstüchtig sind.Mein Punkt ist auch ein anderer: Dieses Thema wäre eines, wo man vermutlich mit relativ wenig echtem Einsatz relativ viel erreichen könnte. Weil klar ist, wo die Hebel anzusetzen wären. Hier würde sich die Aufregung also lohnen.
Ach so.Und wenn eine junge Frau ermordet wird,ist Aufregung überflüssig?
Wie woanders gerade gesagt: Ich habe nicht unbedingt Lust, auf verdrehende rhetorische Fragen zu antworten.
Nein, die Aufregung ist nicht überflüssig.
Es stellt sich bloß die Frage, was man eigentlich will. Geht es darum, möglichst viele Kinderleben zu retten, dann scheint es sinnvoller zu sein, seine Aufregung in andere Kanäle umzuleiten.
Der Rechtsstaat
tommy30, Montag, 03.09.2018, 19:11 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Sie sind vorgeschrieben. Aber das heißt ja nicht, dass sie auch existieren bzw. funktionstüchtig sind.
Seit 2005 sind EU-weit für neue Lkw zusätzliche Weitwinkelspiegel vorgeschrieben. Seit Januar 2007 müssen alle neuen Lkw mit zusätzlichen Weitwinkel- und sogenannten Nahbereichsspiegeln ausgerüstet sein. Seit März 2009 gilt eine Nachrüstpflicht für alle seit 2000 zugelassenen Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen. Vorschriftsmäßig ausgestattete Lkw sollen also mindestens sechs Spiegel haben - und dennoch bleibt in der Praxis ein toter Winkel.
Die Aufrüstung mit Spiegeln funktioniert nur bedingt. Die Spiegel müssen perfekt justiert sein. Außerdem ist es schwierig, neben der Fahrzeugsteuerung noch sechs oder mehr Spiegel im Blick zu behalten. Ferner verzerren Weitwinkelspiegel die realen Entfernungen.
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Scherben, Kiel, Montag, 03.09.2018, 20:17 (vor 2670 Tagen) @ tommy30
Die Aufrüstung mit Spiegeln funktioniert nur bedingt. Die Spiegel müssen perfekt justiert sein. Außerdem ist es schwierig, neben der Fahrzeugsteuerung noch sechs oder mehr Spiegel im Blick zu behalten. Ferner verzerren Weitwinkelspiegel die realen Entfernungen.
Das mag sein. Das Problem ist aber technisch lösbar. Und es innerstädtisch nicht zu lösen heißt wirklich, ein Kinderleben zu riskieren. Mehr will ich gar nicht sagen. Gewisse Unfälle sind vermeidbar, wenn man Ressourcen investiert. Bei Mord ist das viel schwieriger.
Der Rechtsstaat
tommy30, Montag, 03.09.2018, 22:23 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Die Aufrüstung mit Spiegeln funktioniert nur bedingt. Die Spiegel müssen perfekt justiert sein. Außerdem ist es schwierig, neben der Fahrzeugsteuerung noch sechs oder mehr Spiegel im Blick zu behalten. Ferner verzerren Weitwinkelspiegel die realen Entfernungen.
Das mag sein. Das Problem ist aber technisch lösbar. Und es innerstädtisch nicht zu lösen heißt wirklich, ein Kinderleben zu riskieren. Mehr will ich gar nicht sagen. Gewisse Unfälle sind vermeidbar, wenn man Ressourcen investiert. Bei Mord ist das viel schwieriger.
Das wird ohne eine Einheitliche Regelung/Gesetzt flächendeckend nicht passieren.
Besitzt Du einen PKW?
Hat der PKW ein BA-System?
Eine Pre-Safe Bremse?
Einen Geschwindigkeitsassistenten?
Abstandsradar?
Totwinkelassistent?
Spurhalteassistent?
Wie viele der Begriffe sagen Dir spontan überhaupt was?
Falls Du einen PKW hast und diese Systeme fehlen, warum fehlen diese Systeme?
Sie wurden beim Kauf des PKW nicht angeboten? Ok, hast Du dich bereits informiert was eine Nachrüstung kosten würde?
Würdest Du beim Kauf Deines nächsten PKW mehrere Tausend Euro mehr Zahlen um diese Systeme mit an Bord zu haben?
Seit 2016 bietet Mercedes Benz bei einigen LKW Modellreihen Totwinkelsysteme an. Als einziger Nutzfahrzeughersteller bisher. Alles andere sind Fremdentwicklungen.
Der Transportsektor ist ein hartes Geschäft, momentan herrscht großer Fahrermangel und die Personalkosten explodieren. Erhöhte Kraftstoffpreise und die neue Maut auf Bundesstraßen tun ihr übriges. Dazu kommt zum 1.1.2019 eine allgemeine Mauterhöhung die Stand jetzt die Preise für einen Transport zwischen 10-25% ansteigen lassen wird. Nicht jede Spedition ist ein DB-Schenker, Dachser, Kühne&Nagel etc. Es gibt unendlich viele Kleinunternehmer.
Ohne Zwang wird von den kleinen niemand mehrere Tausend Euro Aufpreis für unrelevante Sicherheitssysteme zahlen.
Dazu müsssten diese Systeme so ausgelegt sein, das sie nicht deaktivierbar sind.
Seit 2015 sind übrigens Notbremsassistenten für Nutzfahrzeuge ab 8to. vorgeschrieben. Die 2. Stufe der Anforderungen dieser Systeme tritt zum November 2018 in Kraft.
Problem: sie lassen sich abschalten, und davon wird reger Gebrauch gemacht. Klingt komisch? Ist aber so!
Es ist einfach dahergesagt, Assistenten zur Pflicht machen und fertig. Welchen Assistenten? Was muss der Assistent können? Wie oft und auf welche Weise muss die Warnung ausgegeben werden? welches System bietet das überhaupt? Wie viel Zeit muss man den Nutzfahrzeugherstellern gewähren um eigene Systeme entwickeln zu können? Auf welche Art und und in welcher Intensität darf der Assistent in die Fahrzeugführung eingreifen?
Du siehst, es ist ein unendlich langes Thema. Da erlässt man nicht mal eben im Vorbeigehen eine entsprechende Vorschrift oder ein Gesetz.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 04.09.2018, 07:37 (vor 2670 Tagen) @ tommy30
Die Aufrüstung mit Spiegeln funktioniert nur bedingt. Die Spiegel müssen perfekt justiert sein. Außerdem ist es schwierig, neben der Fahrzeugsteuerung noch sechs oder mehr Spiegel im Blick zu behalten. Ferner verzerren Weitwinkelspiegel die realen Entfernungen.
Das mag sein. Das Problem ist aber technisch lösbar. Und es innerstädtisch nicht zu lösen heißt wirklich, ein Kinderleben zu riskieren. Mehr will ich gar nicht sagen. Gewisse Unfälle sind vermeidbar, wenn man Ressourcen investiert. Bei Mord ist das viel schwieriger.
Das wird ohne eine Einheitliche Regelung/Gesetzt flächendeckend nicht passieren.
Das war nur ein Beispiel, wie gesagt. Gewisse Formen von Unfällen sind deswegen grundsätzlich theoretisch vermeidbar, weil sie immer in gewissen Situationen passieren. Dass das Ressourcen kostet, ist völlig klar, und dass das nicht immer einfach umsetzbar ist, ist auch völlig klar. Aber es wäre möglich. Das unterscheidet solche Situationen von Mord.
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Ulrich, Montag, 03.09.2018, 17:45 (vor 2670 Tagen) @ Scherben
Ich mag mich irren, aber ich meine diese Spiegel wären mittlerweile vorgeschrieben. Das Problem ist wohl teilweise das dynamische Verkehrsgeschehen an belebten Kreuzungen wenn das Fahrzeug anfährt, vielfach aber auch ein Fahrer der nicht aufmerksam genug ist weil ihn irgend etwas ablenkt.
Es gibt technische Hilfsmittel die den Raum neben und ggf. auch vor dem Fahrzeug überwachen. Aber die sind leider nicht zwingend vorgeschrieben und viele Spediteure scheuen die Kosten. Es wäre höchste Zeit dass sich die Rechtslage ändert. Alternative wäre z.B. ein im Stadtverkehr vorgeschriebener Beifahrer.
Sie sind vorgeschrieben. Aber das heißt ja nicht, dass sie auch existieren bzw. funktionstüchtig sind.Mein Punkt ist auch ein anderer: Dieses Thema wäre eines, wo man vermutlich mit relativ wenig echtem Einsatz relativ viel erreichen könnte. Weil klar ist, wo die Hebel anzusetzen wären. Hier würde sich die Aufregung also lohnen.
Da hast Du meine volle Zustimmung. Quasi jede Woche, eventuell sogar häufiger, werden Menschen getötet die unter die Räder von rechts abbiegenden Lkw kommen. Meist sind es entweder Kinder oder ältere Menschen, jeweils Gruppen die die Gefahr die von so einem rechts abbiegenden Lkw ausgeht deutlich schlechter einschätzen können als routinierte, fitte Radfahrer. Und fast immer hatten die Opfer Vorfahrt / Vorrang.
Und man könnte das Problem in der Tat mit überschaubarem Aufwand deutlich entschärfen. Die Systeme die vor solchen Kollisionen warnen sind ausgereift, und sie sind bezahlbar. Erst recht wenn man das ganze ins Verhältnis zu unbezahlbaren Menschenleben setzt. Aber die meisten Speditionen scheuen die Kosten trotzdem, und sie lassen nicht zuletzt diejenigen die auf dem Bock sitzen im Regen stehen. Die müssen im Falle eines Falles damit leben einen Menschen schwer verletzt oder sogar getötet zu haben.
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OliJ, BV, Montag, 03.09.2018, 16:00 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
Solange Menschen fahren und der Straßenverkehr so läuft wie er läuft, wird es immer tödliche Unfälle geben.
Täglich sehe ich solche Sachen bei mir auf´m Schreibtisch und in 99% der Fälle hat der Mensch "versagt".
Die Sonne hat jemanden geblendet, man dachte es ist noch gelb bei der Ampel, ich wollte nur noch an dem Kfz vorbei, der andere kam urplötzlich und war vorher niemals da (natürlich war er das - ein Auto fällt selten vom Himmel) usw. usw.
Irgendwann wird die Technik diese Fehler abstellen und selbst Fehler begehen.
Jedoch sind wir auch dann nicht vor tödlichen Unfällen geschützt. Dann geht der Fußgänger 5 Meter vor dem Kfz plötzlich auf die Straße und die Vollbremsung oder das Ausweichmanöver wird auch nicht reichen.
Es gibt viele technische Hilfsmittel, jedoch keines was wirklich solche Unfälle verhindert.
Einzig eine andere Verkehrsführung würde zur Besserung führen.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 03.09.2018, 13:41 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
bewertet den Mord an einem 15 jährigen Mädchen mit 8 Jahren und sechs Monaten Haft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/kandel-messerstecher-zu-acht-jahren-und-sechs-monaten-verurteilt-a-1226208.htmlkann ich verstehen, dass es Menschen hier in Deutschland gibt die sich von diesem Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen, würde ich als Vater auch nicht in diesem Fall.
Vielleicht solltest du dich mit den Prinzipen eines Rechtsstaats auseinandersetzen, bevor du ihn kritisierst?
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BukausmTal, Wuppertal, Montag, 03.09.2018, 12:39 (vor 2671 Tagen) @ Rupo
Was hat das mit dem Thread zu tun?
Und warum diese Überschrift?
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BukausmTal, Wuppertal, Montag, 03.09.2018, 12:46 (vor 2671 Tagen) @ BukausmTal
Was hat das mit dem Thread zu tun?
Und warum diese Überschrift?>
Ergänzung: Der Rechtsstaat fällt keine Urteile, sondern eine vom Grundsatz her unabhängige Justiz. Deren einzelnen Vertreter müsstest du kritisieren, fall du der Meinung wärst, ein Urteil knapp unter der Höchststrafe sei zu milde (interessant wäre da ja die genaue Urteilsbegründung, die du vermutlich auch nicht gelesen hast). Ansonsten bist du recht nah bei dem populistischen Müll, der von rechter Seite gerne verbreitet wird. Da wird immer gerne gegen Rechtsstaat und Demokratie demagogisiert.
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Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:10 (vor 2670 Tagen) @ BukausmTal
Der Rechtsstaat fällt keine Urteile
Im Namen des Volkes.
Der Rechtsstaat
Blarry, Essen, Montag, 03.09.2018, 15:35 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Eben. Auf Grundlage einer Jurisdiktion, deren Paragraphen von vom Volk gewählten Parlamentariern verfasst und legitimiert wurden. Das Problem ist ja oftmals, diesen Rahmen "des Volkes" bei sich und seinen Kneipenbuddies enden zu lassen und die rund 80 Millionen außerhalb zu ignorieren.
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Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 12:24 (vor 2671 Tagen) @ Rupo
Ein Prinzip des Rechtsstaates ist es, sich nicht der öffentlichen Meinung zu beugen, sondern sich an seine eigenen Gesetze zu halten. Das Jugendstrafrecht sieht eine Maximalstrafe von 10 Jahren vor, sprich er hat beinahe die Maximalstrafe bekommen.
Wenn man ein Problem damit hat zu verstehen, wie der Rechtsstaat funktioniert, nur weil der Mörder Abdul und nicht Dieter heißt, sollte man anfangen seine eigenen Prinzipien mal ein bisschen zu hinterfragen.
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:10 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Hier ist jemand nach Deutschland gekommen.
Der läuft mit nem Messer durch die Gegend (wieso laufen die mit Messer rum?).
Er ermordet ein 15 jähriges Mädchen und nimmt ihm seine Zukunft, sein Leben.
Deutschland verurteilt Ihn (also im Namen des Volkes) zu 8 Jahren.
Er bekommt Resozialisierung und das ganze Zeugs.
Mit 22 ist Er wieder auf der Strasse.
Ok.
Der Rechtsstaat
Rupo, Mittwoch, 12.09.2018, 16:04 (vor 2661 Tagen) @ Rupo
Er wird vermutlich abgeschoben.
Der Rechtsstaat
Rupo, Mittwoch, 12.09.2018, 13:52 (vor 2661 Tagen) @ Rupo
Ein wesentlicher Rechtsgrundsatz ist nun einmal das grundsätzlich jeder vor dem Gesetz gleich ist und es daher keine Rolle spielt ob der Täter nach Deutschland eingereist ist, dort geboren wurde, ob der Ausländer, Migrationshintergrund oder ein blond-blauäugiger Eingeborener mit Lederhose ist.
Mich beschleicht eher das Gefühl, das nicht die eigentliche Tat, sondern viel mehr die Herkunft des Täters, dich so dermaßen emotional herausfordert. Würde es dir besser gehen es wäre ein Hans-Heinrich Müller gewesen?
Fällt euch nicht langsam auf das diese zunehmend empörte und emotionale Art in Verbindung mit einer latenten Ausländerfeindlichkeit gepaarte Art nicht genau jene Werte zerstört die man vorgibt zu verteidigen? Die Leute die sich ständig über den Rechtsstaat empören und das man sich nicht mehr vertreten fühlt und bei jeder Gelegenheit drauf und dran sind die Mistgabeln rauszuholen und für Lynchjustiz oder Selbstjustiz zu sorgen sind zeitlich wirklich irgendwie in die 30er Jahre zurückgefallen, ob man das nun hören will oder nicht, ob man jetzt wieder "Nazikeule" ruft oder nicht, diese Geisteshaltung ist schwer bedenklich!
Der Rechtsstaat
mcprivat, Brandenburg, Montag, 03.09.2018, 16:23 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Hier ist jemand nach Deutschland gekommen.
Der läuft mit nem Messer durch die Gegend (wieso laufen die mit Messer rum?).
Er ermordet ein 15 jähriges Mädchen und nimmt ihm seine Zukunft, sein Leben.
Deutschland verurteilt Ihn (also im Namen des Volkes) zu 8 Jahren.
Er bekommt Resozialisierung und das ganze Zeugs.
Mit 22 ist Er wieder auf der Strasse.Ok.
Wieso laufen DIE mit Messern rum? Die ist schon eine sehr schwierige Verallgemeinerung oder?
Die Migranten? Die Messermänner? Die Ausländer? Wie soll das weiter gehen? Sprache ist entlarvend.
Aber ich will versuchen dir die Frage zu beantworten: Weil WIR diese Asylbewerber/Migranten (ich nenne sie Menschen) von einer prekären Lebenssituationen in die nächste Bringen. Wir stecken jungendliche/Männer in Heimen, Lagern, Containern und überlassen sie ihrem Schicksal. Wir sagen ihnen nicht ob sie bleiben dürfen, wir diskutieren sn jeder Ecke das wir sie eigentlich nicht wollen und das wir sie ablehnen. Das soll nichts entschuldigen, es soll lediglich deine Frage beantworten. Sie werden jeden Tag auf die Probe gestellt. Und natürlich werden in diesen Lagern/Heimen auch Menschen sein die diesen Jugendlichen nix gutes wollen. die ihnen einreden das man ohne Messer auf deutschen Strassen nicht überlebt.
Btw: Ich bin in Brandenburg gross geworden. Auf einer Dorfschule im tiefsten Osten zur Schule gegangen. Bei uns sind bei jedem Dorffest bis auf die Zähne bewaffnete Glatzen/Rechte durch die Mengen gezogen und haben alles vermöbelt was nicht bei Drei auf den Bäumen war. Übrigens: Die haben das aus langer Weile getan. Jedenfalls mussten die nicht in Lagern hausen.
und die Polizei brauchte man erst garnicht zu rufen. Meisstens war der Sohn vom Dorfpolizisten der am stärksten bewaffnete.
Liebe Leute....das wünsche ich meinen Töchtern nicht. Es sind die Männer, egal welcher Etnie, die meinen überall die Sau rauslassen zu müssen. Wir müssen mal eine ganz andere Diskussion führen. Warum benehmen wir Männer uns eigentlich so? Egal ob auf Ballermann, auf dem Ebertplatz in Köln oder auf dem Oktoberfest? Warum wird uns von Geburt an eingeimpft das Gewalt ein probates Mittel der Auseinandersetzung ist?
Der Rechtsstaat
Rupo, Montag, 03.09.2018, 15:23 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Hier ist jemand nach Deutschland gekommen.
Der läuft mit nem Messer durch die Gegend (wieso laufen die mit Messer rum?).
Wer jetzt "der" oder "die"? Also "der" lief jedenfalls mit nem Messer durch die Gegend, weil er zu diesem Zeitpunkt verletzten oder töten wollte.
Er ermordet ein 15 jähriges Mädchen und nimmt ihm seine Zukunft, sein Leben.
Deutschland verurteilt Ihn (also im Namen des Volkes) zu 8 Jahren.
Er bekommt Resozialisierung und das ganze Zeugs.
Meintest Du vielleicht: das ganze sinnlose Zeugs?
Mit 22 ist Er wieder auf der Strasse.
Ja, so gehen Gerichte auf Basis des Jugendstrafrechts seit Jahrzehnten vor, und warum stellst Du das jetzt in Frage?
Ok.
Ok?
Der Rechtsstaat
Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 15:12 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Macht es einen Unterschied ob der Täter nach Deutschland gekommen ist oder schon in Deutschland war oder willst du es einfach inzwischen ein wenig offensichtlicher machen, auf welcher Seite des Spektrums du zu finden bist?
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:17 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Voomy, ick bin raus bei Dir...
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BVBMenden
, Menden (Sauerland), Montag, 03.09.2018, 20:59 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Voomy, ick bin raus bei Dir...
Unterhältst du dich mit mir weiter? Ich diskutiere viel mit frustrierten Rechtsaußen, die nicht verstehen können oder möchten, wir ihr Vaterland so funktioniert, wenn es um Grundgesetz und geltendes Recht geht.
Ich fange an: in Deutschland gilt gleiches Recht für alle. Abdul, Kevin, Igor oder Chantalle-Cheyenne, für sie alle gilt das gleiche Recht. Egal ob die hier wohnen, Urlaub machen oder auf der Durchreise sind. Für Geflüchtete gilt das natürlich gleichermaßen. Deine These mit dem „Vatersein“: Drehen wir das mal um: stell dir vor du bist der Vater des Täters, was erzählst du mir dann?
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Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 15:21 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Tut mir ja leid, dass ich dich damit nerve, deine zunehmend unterschwellig xenophoben, mitunter offenkundig rechts-außen und teilweise einfach gegen jede Logik verstoßenden Beiträge auch so zu bezeichnen.
Der Rechtsstaat
Tigo, Duisburg, Montag, 03.09.2018, 12:47 (vor 2671 Tagen) @ Voomy
Ein vollkommen vernünftiges Urteil.
Man kann nicht zweifelsfrei sagen ob er 20 oder doch nur 17 ist.
Das Jugendstrafrecht hätte aber ja auch mit 20 noch gelten können.
Abgesehen davon im Zweifel für den Angeklagten.
Und nach Jugendstrafrecht sind 8,5 Jahre eben ein hohes Urteil.
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:08 (vor 2670 Tagen) @ Tigo
das ist ja eben der Punkt. Für Dich ist es ein völlig vernünftiges Urteil, für mich nicht. Ich verstehe auf welcher Grundlage der Rechtsstaat dieses Urteil gefällt hat, vielleicht ist die Grundlage einfach nicht mehr 'up to date'.
Der Rechtsstaat
Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 15:10 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Keine Sorge, laut der AfD haben wir doch sowieso bald die Scharia in Deutschland, da werden Mörder dann auch mit dem Tod bestraft. Kommt Zeit, kommt Rat.
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OliJ, BV, Montag, 03.09.2018, 15:34 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Man kann aber jedoch wirklich über manche Punkte im Strafrecht diskutieren, ob diese noch "zeitgemäß" sind oder nicht.
Diverse Paragraphen im StGB gehören (meiner Meinung nach) dringend überarbeitet.
Früher hatte halt jeder "Leben" und niemand "Eigentum" und von daher gibt es noch viele Paragraphen, welche für "Normalos" absolut unverständlich sind bzw. das Strafmaß "nicht passt".
Wenn jemand wegen Vergewaltigung 5 Jahre in den Knast kommt und ein Bankräuber 8 Jahre eingeknastet wird.
Das beide Straftaten schwerwiegend sind (psychisch für beide Betroffenen ganz schlimm) ist jedem wohl bewusst.
Jedoch wird heute sicherlich eine Vergewaltigung als "schlimmer" angesehen als ein Bankraub.
Das der Vater bzw. die Familie des Opfers in dem aktuellen Fall am liebsten wie seinerzeit Marianne Bachmeier handeln wollen würden - menschlich nachvollziehbar.
Der Rechtsstaat
Rupo, Ruhrpott, Montag, 03.09.2018, 15:16 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
wieso kommst Du jetzt wieder mit so ner Kiste?
Wo hab ich was von der Afd geschrieben, was soll das?
wieso polemisierst Du hier mit Scharia, Kopftuch etc.?
Für mich ist das Strafmaß einfach total unrealistisch...total.
Der Rechtsstaat
Blarry, Essen, Montag, 03.09.2018, 18:31 (vor 2670 Tagen) @ Rupo
Was bei dem Kreis der Migranten halt auffällt ist die a) niedrige Hemmschwelle b) die Tatwerkezeuge c) die Begründungen wenn es gerade gegen Frauen geht.
Ich weiß auch nicht von wem das mit der AfD und den ständigen Pauschalisierungen kommt. Bestimmt von diesen Ausländern.
Der Rechtsstaat
Voomy, Montag, 03.09.2018, 15:15 (vor 2670 Tagen) @ Voomy
Selbst die AfD ist, zumindest in ihrem Programm, nicht für eine Verschärfung der Strafmaße im Jugendstrafrecht. Wobei sich dieses Fähnschen schnell drehen kann, wenn ausreichend Wutbürger genug Wind machen.
Der Rechtsstaat
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 14:36 (vor 2670 Tagen) @ Tigo
b> Ein vollkommen vernünftiges Urteil.
Man kann nicht zweifelsfrei sagen ob er 20 oder doch nur 17 ist.
Das Jugendstrafrecht hätte aber ja auch mit 20 noch gelten können.
Abgesehen davon im Zweifel für den Angeklagten.
Und nach Jugendstrafrecht sind 8,5 Jahre eben ein hohes Urteil.
Da du das Urteil ja anscheinend im Volltext vorliegen hast und auch das Sitzungsprotokoll. Würdest du es mir bitte zur Verfügung stellen?
Der Rechtsstaat
MarcBVB, Montag, 03.09.2018, 14:43 (vor 2670 Tagen) @ MarcBVB
Die Informationen zum Altersgutachten stammen aus einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft. Die ging deshalb davon aus dass der Beschuldigte ein Heranwachsender ist.
Der Rechtsstaat
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 03.09.2018, 14:52 (vor 2670 Tagen) @ Kulibi77
Die Informationen zum Altersgutachten stammen aus einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft. Die ging deshalb davon aus dass der Beschuldigte ein Heranwachsender ist.
Gut. Ansonsten hatte das Gericht nämlich 0 inhaltliche Auskunft gegeben (q: cobvl auf twitter)
Der Rechtsstaat
Voomy, Berlin, Montag, 03.09.2018, 12:22 (vor 2671 Tagen) @ Rupo
Verurteilt wurde er nun nach Jugendstrafrecht, wie ein Gerichtssprecher sagt
Demonstrationen in Chemnitz
Franke, Sonntag, 02.09.2018, 22:32 (vor 2671 Tagen) @ Voomy
Ich denke ein eigener Thread ist inzwischen angebracht.
Es eskaliert gerade erneut.
Scheinbar vernünftige Leute, die qualifizierte Berufe ausüben, folgen Domonstrationsaufrufen von AFD, Pegida, Pro-Chemnitz und Hooligans(!). Letztere waren jahrelang nur die "Fußballchaoten".
AFD = Alternative Faschisten Deutschland.
Demonstrationen in Chemnitz
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 02.09.2018, 22:59 (vor 2671 Tagen) @ Franke
Man sieht schon an der geringen Anzahl von Frauen auf dem Bild, dass es nicht die Allerhellsten seien koennen, die sich so einer Bewegung anschliessen. Erinnert mich irgendwie an die Reichsbuerger. Von der AfD gab es ja auch schon welche, die den deutschen Staat nicht anerkennen. Wer weiss, wo da die Grenzen zu Rechtsterrorismus verlaufen. Insofern macht es auch Sinn, die mal naeher beobachten zu lassen.
Demonstrationen in Chemnitz
DieRoteKarteZahlIch, Montag, 03.09.2018, 14:57 (vor 2670 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Man sieht schon an der geringen Anzahl von Frauen auf dem Bild, dass es nicht die Allerhellsten seien koennen, die sich so einer Bewegung anschliessen. Erinnert mich irgendwie an die Reichsbuerger. Von der AfD gab es ja auch schon welche, die den deutschen Staat nicht anerkennen. Wer weiss, wo da die Grenzen zu Rechtsterrorismus verlaufen. Insofern macht es auch Sinn, die mal naeher beobachten zu lassen.
Diese Aussage empfinde ich jetzt aber als extrem sexistisch. 
Demonstrationen in Chemnitz
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 03.09.2018, 18:08 (vor 2670 Tagen) @ Kwiat
Man sieht schon an der geringen Anzahl von Frauen auf dem Bild, dass es nicht die Allerhellsten seien koennen, die sich so einer Bewegung anschliessen. Erinnert mich irgendwie an die Reichsbuerger. Von der AfD gab es ja auch schon welche, die den deutschen Staat nicht anerkennen. Wer weiss, wo da die Grenzen zu Rechtsterrorismus verlaufen. Insofern macht es auch Sinn, die mal naeher beobachten zu lassen.
Diese Aussage empfinde ich jetzt aber als extrem sexistisch.

Wenn es nur Frauen auf dem Bild waeren, muesste man auch skeptisch sein. Da das Thema an sich ja nicht geschlechterspezifisch ist.
Willkommen in den 30er Jahren!
Voomy, Donnerstag, 30.08.2018, 14:10 (vor 2674 Tagen) @ Voomy
Mit den Rechtspopulisten zurück in die Vergangenheit!
Willkommen in den 30er Jahren!
Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 30.08.2018, 20:56 (vor 2674 Tagen) @ Revolvermann
Mit den Rechtspopulisten zurück in die Vergangenheit!
Es ist langsam an der Zeit darüber nachzudenken, ob der Begriff Populisten nicht eine unangebrachte Verharmlosung ist.
Willkommen in den 30er Jahren!
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.08.2018, 14:25 (vor 2674 Tagen) @ Revolvermann
Ich finde die ganzen rechten Idioten sollten zu allererst an die Lebens und Arbeitsbedingungen der 20-30er Jahre gewöhnt werden. Kann ja nicht sein, das die von Errungenschaften der pösen SPD profitieren. Und dann sollte man denen auch nochmal zeigen, was der Staat und die Polizei denn so von Meinungsfreiheit und Protest gegen den Staat in der Zeit gehalten hat.
Willkommen in den 30er Jahren!
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 30.08.2018, 17:25 (vor 2674 Tagen) @ Tigo
Ich finde die ganzen rechten Idioten sollten zu allererst an die Lebens und Arbeitsbedingungen der 20-30er Jahre gewöhnt werden. Kann ja nicht sein, das die von Errungenschaften der pösen SPD profitieren. Und dann sollte man denen auch nochmal zeigen, was der Staat und die Polizei denn so von Meinungsfreiheit und Protest gegen den Staat in der Zeit gehalten hat.
Genau da wollen die doch wieder hin. Es gibt das so schöne Posten wie Aufseher, Lagerleiter und endlich hat man wieder Respekt. Es ist falsch immer nur zu denken den geht es nur um Ausländer, das ist nur der willkommene Aufmacher.
Ich bin mal gespannt wie nächstes Jahr die Wahlen in Sachsen ablaufen. Ich könnte mir gut vorstellen das so einige Wahlkämpfer eingeschüchtert werden, die nicht rechts genug stehen.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.08.2018, 11:26 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
Das Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch und Prellungen, konnte aber nach ambulanter Behandlung die Klinik wieder verlassen.
Quelle: ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Wismar-Syrer-mit-Eisenkette-verpruegelt,wismar600.html
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Voomy, Berlin, Donnerstag, 30.08.2018, 11:37 (vor 2675 Tagen) @ Basti Van Basten
Tja, zur Verteidigung des eigenen Lebens und zur Verteidigung des Rechtsstaates trägt man halt mal eine Eisenkette mit sich.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Voomy, Donnerstag, 30.08.2018, 14:10 (vor 2674 Tagen) @ Voomy
Vielleicht auch nur ein Keuschheitsgürtel?
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
hanno29, Berlin, Donnerstag, 30.08.2018, 11:29 (vor 2675 Tagen) @ Basti Van Basten
Das Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch und Prellungen, konnte aber nach ambulanter Behandlung die Klinik wieder verlassen.
Quelle: ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Wismar-Syrer-mit-Eisenkette-verpruegelt,wismar600.html
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.08.2018, 11:30 (vor 2675 Tagen) @ hanno29
Das Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch und Prellungen, konnte aber nach ambulanter Behandlung die Klinik wieder verlassen.
Quelle: ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Wismar-Syrer-mit-Eisenkette-verpruegelt,wismar600.html
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Zum Glück sind wir Anfang der 90er dort weggezogen.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Basti Van Basten, Donnerstag, 30.08.2018, 11:41 (vor 2675 Tagen) @ Basti Van Basten
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Leute, jetzt macht aber mal halblang. NoGo-Area "neue Bundesländer"? Ist bei allem Handlungsbedarf ob der aktuellen Ereignisse schon reichlich abstrus.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 30.08.2018, 17:09 (vor 2674 Tagen) @ Zoelibert
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Leute, jetzt macht aber mal halblang. NoGo-Area "neue Bundesländer"? Ist bei allem Handlungsbedarf ob der aktuellen Ereignisse schon reichlich abstrus.
Suche mal bei Wikipedia nach Rostock-Lichtenhagen.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Fisheye, Donnerstag, 30.08.2018, 16:49 (vor 2674 Tagen) @ Zoelibert
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Leute, jetzt macht aber mal halblang. NoGo-Area "neue Bundesländer"? Ist bei allem Handlungsbedarf ob der aktuellen Ereignisse schon reichlich abstrus.
Och naja das letzte mal als ich auf der Peene Kanu fahren war, lieft auf einem der Wasserwanderrastplätze auch ein Typ mit Hakenkreuz Tattoo auf der Brust rum.
Das eine Dorf an dem wir halt gemacht haben bestand außer aus verlassenen Häusern aus Volkstod und Co Fascho Graffittis.
Also hätte ich einen Migrationshintergrund würde ich mir schon so meine Gedanken machen ob Teile Ostdeutschlands der Ort ist an dem ich Urlaub machen würde geschweige denn leben wollen würde.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 13:44 (vor 2674 Tagen) @ Zoelibert
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Leute, jetzt macht aber mal halblang. NoGo-Area "neue Bundesländer"? Ist bei allem Handlungsbedarf ob der aktuellen Ereignisse schon reichlich abstrus.
Ich glaube, es kommt immer auf den Einzelfall an. Wer sich dort auskennt, der meidet vermutlich bestimmte Orte und Situationen und läuft auch wenn er ins Feindbild der Rechtsradikalen passt nicht so schnell Gefahr Opfer einer Straftat zu werden wie jemand der sich nicht auskennt. Aber grundsätzlich ist das Risiko in einigen Regionen Deutschlands größer als in Westdeutschland. Und es ist natürlich eine Einschränkung wenn jemand der auf Grund seines Aussehens oder seiner Sprache befürchten muss Opfer eines Übergriffs zu werden sich überlegt dass er beispielsweise besser keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzt wenn die Fans bestimmter Fußballteams oder Pegida-Anhänger auf dem Weg zu oder von der Demonstration unterwegs sind.
Und die Ereignisse im Ferienlager glaube ich sofort. Da kam der Neandertaler bei einigen jungen Einheimischen durch der meinte sein Territorium gegen die "Eindringlinge" aus dem Westen verteidigen zu müssen. Und das Fußvolk der einschlägigen Gruppen hat vielfach nicht "hier" gerufen als die Intelligenz verteilt wurde. Dafür sind sie aber ganz vorne dabei wenn es heißt "Noch jemand ein Bier?" oder "Noch jemand einen Schnaps?". Keine gute Mischung.
Ich bin mir übrigens sicher, die deutlich stärkere Präsenz von Rechtsradikalen in Sachsen hat mittlerweile deutlich spürbare Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung dort. Das Image des Bundeslandes ist mittlerweile in vielen Teilen der Welt negativ besetzt, wer möchte sich dort schon ansiedeln? Und welche Firma die dort bereits ihren Sitz hat möchte sich ständig gegenüber ihren Geschäftspartnern entschuldigen und / oder erklären müssen? Wirtschaftsförderer in Sachsen beneiden vermutlich mittlerweile Sisyphus um seinen Job.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 02.09.2018, 23:11 (vor 2671 Tagen) @ Ulrich
Dresden etwa, eine schoene Stadt. Und trotzdem habe ich schon von Forschern gehoert, die weggezogen sind, weil sie sich als Auslaender nicht wohl gefuehlt haben. Woanders in Deutschland sei es besser. Im Moment hat Sachen ein Image-Problem. Wenn die Lage eskaliert, koennte es sich auf Deutschland ausweiten. Zur WM 2006 war es noch anders.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Ulrich, Montag, 03.09.2018, 06:40 (vor 2671 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Dresden etwa, eine schoene Stadt. Und trotzdem habe ich schon von Forschern gehoert, die weggezogen sind, weil sie sich als Auslaender nicht wohl gefuehlt haben. Woanders in Deutschland sei es besser. Im Moment hat Sachen ein Image-Problem. Wenn die Lage eskaliert, koennte es sich auf Deutschland ausweiten. Zur WM 2006 war es noch anders.
Das kann ich durchaus nachvollziehen. Wobei man anmerken muss dass die meisten Anhänger von Pegida und Co. nicht aus Dresden selbst sondern aus den kleineren Städten und Dörfern im Umland stammen.
Zur Situation in Sachsen ist gestern in der Süddeutschen ein lesenswerter Artikel von Heribert Prantl erschienen: Sachsen hat die Rechtsextremen zu lange gewähren lassen
Aber es stimmt leider in der Tat dass insbesondere die AfD es geschafft hat die Stimmung in ganz Deutschland nach rechts zu verschieben. Zwar sind wir in anderen Teilen des Landes glücklicherweise noch weit von "sächsischen Verhältnissen" entfernt, aber auch im Norden, Westen und Süden sind die Hemmschwellen deutlich niedriger geworden eindeutig rechtsradikales Gedankengut öffentlich zu äußern. Dazu kommt dass auch Politiker anderer Parteien, etwa von CSU und FDP, versuchen der AfD nach dem Munde zu reden.
Das ganze ist aber kein rein deutsches Phänomen. Man denke nur an Donald Trump in den USA oder die Lega in Italien. Und auch in England ist wohl nach dem Brexit das Klima gegenüber Zuwanderern, insbesondere aus der Dritten Welt und aus Osteuropa, deutlich eisiger geworden. Es hat sogar Tötungsdelikte gegeben.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 03.09.2018, 19:08 (vor 2670 Tagen) @ Ulrich
Zur Situation in Sachsen ist gestern in der Süddeutschen ein lesenswerter Artikel von Heribert Prantl erschienen: Sachsen hat die Rechtsextremen zu lange gewähren lassen
Danke, sehr lesenswert!
Aber es stimmt leider in der Tat dass insbesondere die AfD es geschafft hat die Stimmung in ganz Deutschland nach rechts zu verschieben. Zwar sind wir in anderen Teilen des Landes glücklicherweise noch weit von "sächsischen Verhältnissen" entfernt, aber auch im Norden, Westen und Süden sind die Hemmschwellen deutlich niedriger geworden eindeutig rechtsradikales Gedankengut öffentlich zu äußern. Dazu kommt dass auch Politiker anderer Parteien, etwa von CSU und FDP, versuchen der AfD nach dem Munde zu reden.
Der indirekte Einfluss ist in der Tat nicht zu unterschaetzen. Und an sich ist das auch gut so. Bekommen die Gruenen etwa zu viele Prozentpunkte, erwaegen groessere Parteien, ihren Kurs abzuaendern. Aber nach Rechtsaussen gibt es Positionen, die man nicht besetzen sollte. Roland Koch wurde fuer eine Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft kritisiert. Die rote Linie scheint sich immer weiter nach rechts zu verschieben. Diese Normalisierung birgt Gefahr.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Alones, Donnerstag, 30.08.2018, 12:02 (vor 2675 Tagen) @ Zoelibert
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Leute, jetzt macht aber mal halblang. NoGo-Area "neue Bundesländer"? Ist bei allem Handlungsbedarf ob der aktuellen Ereignisse schon reichlich abstrus.
Das ist leider traurige Realität. Ein dunkelhäutiger Freund von mir hat mal ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, im Osten zu studieren. Nach 2-3 Ortsbesuchen hatte sich das Thema dann erledigt, weil er ständig rassitisch angegangen worden ist. Teilweise schaut sogar die Polizei bewusst weg. Und der war durchaus schon einiges gewöhnt. Wenn man die "richtige" Hautfarbe hat, merkt man das vllt. nicht, aber das Problem ist defintiv da. Ähnliche Geschichten höre ich auch von Leuten, die dort leben. Das sind leider keine traurigen Einzelfälle.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Alones, Donnerstag, 30.08.2018, 12:42 (vor 2675 Tagen) @ Alones
Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Allein darauf bezog sich mein Kommentar. Dass es in den "neuen Bundesländern bzw. dem Osten" (insbesondere im ländlichen Raum) für Personen mit offensichtlichen ethnischen Merkmalen (ich bitte an dieser Stelle von einschlägigen Diskussionen ob der Angemessenheit des Begriffes "Ethnie" abzusehen) ein erhöhtes Risiko gibt, verbal wie körperlich angegangen zu werden ... steht außer Frage.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Voomy, Berlin, Donnerstag, 30.08.2018, 12:47 (vor 2675 Tagen) @ Zoelibert
Naja, es kommt sicher darauf an, wie man den Satz "dort leben auch Deutsche gefährlich" auslegt. Dass es solche Bereiche gibt - übrigens nicht nur im Osten, ich erinnere nur daran dass Hamburg-Harburg oder Hamburg-St.Georg lange Zeit als No-Go-Areas galten - ist wohl unbestreitbar. Und auch das hat dann meist mit der strukturellen rechten Gewalt zu tun. Es herrscht in vielen dieser Dörfer "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" Mentalität. Wenn du nur den Anschein machst, dass du rechtsextreme Gewalt und rechtes Gedankengut nicht wenigstens akzeptierst, bist du dort auch in Gefahr. Auch als offenbarer "Biodeutscher".
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.08.2018, 13:01 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
War letztes Jahr in Thüringen und hatte ein T-Shirt von Janosch (!)an mit Tiger und Bär Arm in Arm . Dazu der Spruch:"Egal wo du herkommst gemeinsam sind wir stark"
Mir wurde dann gesagt, dass ich das doch besser nicht tragen sollte, als wir Richtung Stadtfest sind...
Das hat mich ziemlich verstört, aber als ich dann einige da gesehen habe , hat mich nix mehr gewundert.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 13:46 (vor 2674 Tagen) @ Tigo
War letztes Jahr in Thüringen und hatte ein T-Shirt von Janosch (!)an mit Tiger und Bär Arm in Arm . Dazu der Spruch:"Egal wo du herkommst gemeinsam sind wir stark"
Mir wurde dann gesagt, dass ich das doch besser nicht tragen sollte, als wir Richtung Stadtfest sind...
Das hat mich ziemlich verstört, aber als ich dann einige da gesehen habe , hat mich nix mehr gewundert.
Ich glaube, das beschreibt das Problem sehr treffend. Die offen Rechtsradikalen dort sind deutlich in der Minderheit. Und auch wenn die Gruppe derjenigen die zumindest teilweise mit rechtsradikalem Gedankengut sympathisieren vielfach deutlich größer ist als in anderen Regionen Deutschlands schaffen es diese Leute doch den Ton anzugeben.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Basti Van Basten, Donnerstag, 30.08.2018, 11:57 (vor 2675 Tagen) @ Zoelibert
Wundert mich kein Stück. Wir waren in den 90igen mal im Ferienlager auf Rügen, da standen abends Nazis aufm Gelände, mit abgeschnitten Gewehren und wollten uns an den Kragen. Da oben leben selbst Deutsche gefährlich.
Leute, jetzt macht aber mal halblang. NoGo-Area "neue Bundesländer"? Ist bei allem Handlungsbedarf ob der aktuellen Ereignisse schon reichlich abstrus.
Zur Objektivierung empfehle ich die Lektüre des Thierse-Interviews auf tagesschau.de.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.08.2018, 11:48 (vor 2675 Tagen) @ Zoelibert
Vielleicht sind das keine NoGo-Areas für Leute wie mich, die so aussehen, wie Hitler es sich in seinen feuchtesten Träumen vorgestellt hat. Für viele andere kann es aber unvorhersehbar gefährlich werden wenn das Aussehen nicht passt.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Knorpelohr, Donnerstag, 30.08.2018, 14:08 (vor 2674 Tagen) @ Weeman
.....Leute wie mich, die so aussehen, wie Hitler es sich in seinen feuchtesten Träumen vorgestellt hat.
Du siehst aus wie ein Schäferhund ?
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Sonntag, 02.09.2018, 22:39 (vor 2671 Tagen) @ Knorpelohr
.....Leute wie mich, die so aussehen, wie Hitler es sich in seinen feuchtesten Träumen vorgestellt hat.
Du siehst aus wie ein Schäferhund ?
Danke. Ich musste selbst bei diesem Thema lachen. Großartig.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
uwelito, Wambel forever, Donnerstag, 30.08.2018, 20:50 (vor 2674 Tagen) @ Knorpelohr
.....Leute wie mich, die so aussehen, wie Hitler es sich in seinen feuchtesten Träumen vorgestellt hat.
Du siehst aus wie ein Schäferhund ?
Sehr schön.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
istar, Donnerstag, 30.08.2018, 17:48 (vor 2674 Tagen) @ Knorpelohr
.....Leute wie mich, die so aussehen, wie Hitler es sich in seinen feuchtesten Träumen vorgestellt hat.
Du siehst aus wie ein Schäferhund ?
Vielleicht eher wie Deutsch - Drahthaar? 
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Donkstereo, Dortmund, Donnerstag, 30.08.2018, 11:45 (vor 2675 Tagen) @ Zoelibert
Fuer ethnisch weisse Menschen wird es auch weiterhin kein Problem darstellen, allerdings verstehe ich auch die Reisewarnungen diverser Laender bezueglich Ostdeutschland. Als PoC wuerde ich auch einen ziemlich grossen Bogen im Osten um alles machen, was nicht Berlin oder Connewitz ist.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 30.08.2018, 17:12 (vor 2674 Tagen) @ Donkstereo
Fuer ethnisch weisse Menschen wird es auch weiterhin kein Problem darstellen, allerdings verstehe ich auch die Reisewarnungen diverser Laender bezueglich Ostdeutschland. Als PoC wuerde ich auch einen ziemlich grossen Bogen im Osten um alles machen, was nicht Berlin oder Connewitz ist.
Das glaube ich nicht, weil es denen nicht nur ums aussehen geht. Da reicht es schon wenn Du dich als nicht rechts zu erkennen gibst.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 30.08.2018, 16:46 (vor 2674 Tagen) @ Donkstereo
Fuer ethnisch weisse Menschen wird es auch weiterhin kein Problem darstellen,
Naja, aber auch nur so lange wie du kein Punk/Metalhead bist und/oder auf irgendwelchen Nazi-Abschusslisten für (vermeintlich) linke Aktivisten stehst.
Wismar: Syrer mit Eisenkette verprügelt
Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 30.08.2018, 14:18 (vor 2674 Tagen) @ Donkstereo
Im Ostseebad Boltenhagen wollte ich 2015 nachts auf die Seebrücke umd mit Kamera und Stativ eine Bild mit Langzeitbelichtung vom Strand zu machen. Es war ca 24 Uhr und ein Betreten der Beücke unmöglich. Da hausten Skins mit Bomberjacke, weissen Schnürsenkeln und lauter rechter Musik + Bier. So einen Anblick kannte ich nur aus Filmen bislang. Das war schon eine kleine NoGoArea in der Situation. Die gibt es allerdings auch in anderen Gegenden mit anderen Platzhirschen (Hannover Steintor oder Ihme Zentrum zB) ich finde beides zum Kotzen
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
hanno29, Berlin, Donnerstag, 30.08.2018, 11:17 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
Timke hält Hausdurchsuchung für unverhältnismäßig
Zoon, Donnerstag, 30.08.2018, 18:11 (vor 2674 Tagen) @ hanno29
Jan Timke hat eingeräumt, den Haftbefehl veröffentlicht zu haben. Dass dies strafbar ist, will er nicht gewusst haben, obwohl er Bundespolizist ist. Die Hausdurchsuchung hält er für unverhältnismäßig.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/haftbefehl-timke-105.html
Kann mir nicht vorstellen, dass § 353d StGB bei der Ausbildung von Polizisten keine Rolle spielt. Immerhin gehört diese Vorschrift zu den Amtsstraftaten und dürfte deshalb auch entsprechend unterrichtet werden.
Bei der Hausdurchsuchung muss man sehen, dass diese auch dem Zweck diente herauszufinden, welche Amtsträger an der illegalen Verbreitung des amtlichen Dokumentea konkret beteiligt waren, insb. woher Timke den Haftbefehl hatte.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.08.2018, 11:23 (vor 2675 Tagen) @ hanno29
Erklärt aber immer noch nicht, wie ein Bremer Bundespolizist an das Dokument gelangt ist. Von wem hat er es bekommen? Wo ist die undichte Stelle?
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 13:51 (vor 2674 Tagen) @ Lutz09
Erklärt aber immer noch nicht, wie ein Bremer Bundespolizist an das Dokument gelangt ist. Von wem hat er es bekommen? Wo ist die undichte Stelle?
Timke hat den Haftbefehl eventuell selbst über die sozialen Medien erhalten und dann weiter verbreitet. Es gibt dort ein sehr engmaschiges, im Grunde wohl weltweites Netz von Rechtsradikalen.
Ich hoffe jedenfalls dass dieser Mann nie wieder bei der Bundespolizei seinen Dienst verrichtet und erwarte dass das Innenministerium so schnell wie möglich ein Dienstaufsichtsverfahren mit dem Ziel diesen Mann aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen in die Wege leitet.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Matse, Donnerstag, 30.08.2018, 14:42 (vor 2674 Tagen) @ Ulrich
Erklärt aber immer noch nicht, wie ein Bremer Bundespolizist an das Dokument gelangt ist. Von wem hat er es bekommen? Wo ist die undichte Stelle?
Timke hat den Haftbefehl eventuell selbst über die sozialen Medien erhalten und dann weiter verbreitet. Es gibt dort ein sehr engmaschiges, im Grunde wohl weltweites Netz von Rechtsradikalen.Ich hoffe jedenfalls dass dieser Mann nie wieder bei der Bundespolizei seinen Dienst verrichtet und erwarte dass das Innenministerium so schnell wie möglich ein Dienstaufsichtsverfahren mit dem Ziel diesen Mann aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen in die Wege leitet.
Ich erwarte, dass das Innenministerium die korrekte Handlungsweise an den Tag legt, damit man nicht aus reiner Profilierungssucht auf die Schnauze fällt. Politiker/Staatssekretäre/Ministerialbeamte, die aus rein politischen Erwägungen bestimmte Schritte einleiten, haben wir bereits genug. Und das unabhängig davon, ob es gegen Sami A. oder einen rechtsgerichteten Politiker geht.
Durch Urteil einer Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr endet das Beamtenverhältnis kraft Gesetz (§ 41 BBG). Dumm nur, dass § 353d StGB eine Freiheitsstrafe von maximal einem Jahr vorsieht.
Darüber hinaus kann das Beamtenverhältnis nach Abschluss eines Disziplinarverfahrens stehen. Das Disziplinarverfahren kommt bei dienstlichen Pflichtverletzungen (Dienstvergehen) zum Tragen bzw. bei außerdienstlichem Fehlverhalten, wenn "die Pflichtverletzung nach den Umständen des Einzelfalls in besonderem Maße geeignet ist, das Vertrauen in einer für ihr Amt oder das Ansehen des Beamtentums bedeutsamen Weise zu beeinträchtigen." Als Mitglied der Bremer Bürgerschaft wird Herr Timke zudem Immunität genießen und glaubhaft machen können, dass seine Äußerung im politischen Kontext zu bewerten seien und nicht sein ruhendes Beamtenverhältnis tangieren.
Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis stellt übrigens die höchste Form der disziplinarischen Maßnahme dar. In diesem Fall würde es mich wundern, wenn das Verwaltungsgericht mehr als einen Verweis oder eine Kürzung der Dienstbezüge als gerechtfertigt betrachten würde - das wird aber auch von der dienstlichen Historie des Bundespolizisten abhängen.
Bei der Nummer wird nix herauskommen. Außer womöglich eine Geldstrafe aufgrund der strafrechtlichen Regelungen.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 19:02 (vor 2674 Tagen) @ Matse
Durch Urteil einer Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr endet das Beamtenverhältnis kraft Gesetz (§ 41 BBG). Dumm nur, dass § 353d StGB eine Freiheitsstrafe von maximal einem Jahr vorsieht.
Es ist in der Tat richtig dass das Beamtenverhältnis zwingend beendet wird wenn in einem Strafprozess eine Strafe von mindestens einem Jahr heraus springt. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht dass ein Beamter zwingend im Dienst verbleiben muss wenn er zu einer niedrigeren Strafe verurteilt wird. Auch dann kann am Ende des Disziplinarverfahrens die Entlassung stehen. Vor längerer Zeit ging einmal der Fall eines Beamten durch die Presse der Bestechungsgelder angenommen hatte. Zwar lag die Strafe unterhalb der Grenze von einem Jahr, aber "geflogen" ist er am Ende trotzdem War ein Mitarbeiter einer Kreisverwaltung, also nicht hundertprozentig vergleichbar da für ihn das entsprechende Landesbeamtengesetz galt. Aber so gravierend dürften die Unterschiede nicht sein.
Wenn ich es richtig verstanden habe kommt es auch auf die Art der Straftat an. Dass ein Beamter der Bestechungsgelder kassiert hat für den öffentlichen Dienst untragbar ist liegt auf der Hand. Hier stellt sich die Frage wie man den Fall des veröffentlichten Haftbefehls wertet. Ein Polizist hat dienstlich Zugang zu teils sehr sensiblen Daten. Im Falle eines Schuldspruchs würde sich auch hier die Frage stellen ob er noch vertrauenswürdig genug ist seinen Dienst auszuüben. Ich gehe davon aus dass Jan Timke deshalb -vermutlich auf anwaltlichen Rat hin- behauptet hat nichts von der Strafbarkeit der Veröffentlichung gewusst zu haben. Allerdings ist dies eine Argumentation die in diesem Fall reichlich dünn erscheint. Timke ist Polizist, er muss die Rechtslage kennen.
Darüber hinaus kann das Beamtenverhältnis nach Abschluss eines Disziplinarverfahrens stehen. Das Disziplinarverfahren kommt bei dienstlichen Pflichtverletzungen (Dienstvergehen) zum Tragen bzw. bei außerdienstlichem Fehlverhalten, wenn "die Pflichtverletzung nach den Umständen des Einzelfalls in besonderem Maße geeignet ist, das Vertrauen in einer für ihr Amt oder das Ansehen des Beamtentums bedeutsamen Weise zu beeinträchtigen." Als Mitglied der Bremer Bürgerschaft wird Herr Timke zudem Immunität genießen und glaubhaft machen können, dass seine Äußerung im politischen Kontext zu bewerten seien und nicht sein ruhendes Beamtenverhältnis tangieren.
Die Immunität ist ratzfatz aufgehoben. Und auch wenn er im Augenblick freigestellt ist so dürfte trotzdem der von Dir zitierte Passus dass "die Pflichtverletzung nach den Umständen des Einzelfalls in besonderem Maße geeignet ist, das Vertrauen in einer für ihr Amt oder das Ansehen des Beamtentums bedeutsamen Weise zu beeinträchtigen." tragen. Zudem ist darüber hinaus auch das Vertrauen in den Beamten Timke massiv erschüttert wenn nicht gar zerstört.
Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis stellt übrigens die höchste Form der disziplinarischen Maßnahme dar. In diesem Fall würde es mich wundern, wenn das Verwaltungsgericht mehr als einen Verweis oder eine Kürzung der Dienstbezüge als gerechtfertigt betrachten würde - das wird aber auch von der dienstlichen Historie des Bundespolizisten abhängen.
Ich wäre sehr verwundert wenn der Mann da mit einem blauen Auge heraus kommen würde. Im Regelfall wird bei so etwas ein Disziplinarverfahren eingeleitet und dann so lange ausgesetzt bis ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Auf Grund der in diesem Urteil festgestellten Tatsachen handelt dann der Dienstherr.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Fair Play, NRW, Donnerstag, 30.08.2018, 15:30 (vor 2674 Tagen) @ Matse
Erklärt aber immer noch nicht, wie ein Bremer Bundespolizist an das Dokument gelangt ist. Von wem hat er es bekommen? Wo ist die undichte Stelle?
Timke hat den Haftbefehl eventuell selbst über die sozialen Medien erhalten und dann weiter verbreitet. Es gibt dort ein sehr engmaschiges, im Grunde wohl weltweites Netz von Rechtsradikalen.Ich hoffe jedenfalls dass dieser Mann nie wieder bei der Bundespolizei seinen Dienst verrichtet und erwarte dass das Innenministerium so schnell wie möglich ein Dienstaufsichtsverfahren mit dem Ziel diesen Mann aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen in die Wege leitet.
Ich erwarte, dass das Innenministerium die korrekte Handlungsweise an den Tag legt, damit man nicht aus reiner Profilierungssucht auf die Schnauze fällt. Politiker/Staatssekretäre/Ministerialbeamte, die aus rein politischen Erwägungen bestimmte Schritte einleiten, haben wir bereits genug. Und das unabhängig davon, ob es gegen Sami A. oder einen rechtsgerichteten Politiker geht.Durch Urteil einer Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr endet das Beamtenverhältnis kraft Gesetz (§ 41 BBG). Dumm nur, dass § 353d StGB eine Freiheitsstrafe von maximal einem Jahr vorsieht.
Darüber hinaus kann das Beamtenverhältnis nach Abschluss eines Disziplinarverfahrens stehen. Das Disziplinarverfahren kommt bei dienstlichen Pflichtverletzungen (Dienstvergehen) zum Tragen bzw. bei außerdienstlichem Fehlverhalten, wenn "die Pflichtverletzung nach den Umständen des Einzelfalls in besonderem Maße geeignet ist, das Vertrauen in einer für ihr Amt oder das Ansehen des Beamtentums bedeutsamen Weise zu beeinträchtigen." Als Mitglied der Bremer Bürgerschaft wird Herr Timke zudem Immunität genießen und glaubhaft machen können, dass seine Äußerung im politischen Kontext zu bewerten seien und nicht sein ruhendes Beamtenverhältnis tangieren.
Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis stellt übrigens die höchste Form der disziplinarischen Maßnahme dar. In diesem Fall würde es mich wundern, wenn das Verwaltungsgericht mehr als einen Verweis oder eine Kürzung der Dienstbezüge als gerechtfertigt betrachten würde - das wird aber auch von der dienstlichen Historie des Bundespolizisten abhängen.
Bei der Nummer wird nix herauskommen. Außer womöglich eine Geldstrafe aufgrund der strafrechtlichen Regelungen.
Und du bist dir sicher, dass die höchste Form der Disziplinierung in dieser Sachlage unangemessen erscheinen würde? Wenn ich bspw. einen (Erzwingungs)Haftbefehl aus einem Bußßgeldverfahren auf Facebook poste, buchte ich den Beamten natürlich nicht sofort ein, der kommt dann zu Stromberg ins Archiv.
Wenn ich aber so doof (oder motiviert) bin, wissentlich in einer komplett ungeklärten Tötungssache während einer aufgeheizten politischen Stimmung, die Richterin, Mitarbeiter und Angeklagten der Öffentlichkeit zum "Abschuss" freizugeben, dann würde ich mich nicht mehr alleine aufs Archiv oder eine Geldstrafe verlassen.
So ein wenig Spielraum hat man da also schon noch.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Zoon, Donnerstag, 30.08.2018, 17:29 (vor 2674 Tagen) @ Fair Play
Beendigung des Beamtenverhältnisses wäre wohl nur im Rahmen des § 24 Beamtenstatutsgesetz denkbar, wonach hierfür die Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe wegen Vorsatztat von mindestens einem Jahr genügt. Das wäre bei einem Verstoß gegen § 353d StGB die Höchststrafe. Es ist eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass er die bekommt. Um das besser beurteilen zu können, müsste man mehr über Timke (Vorstrafen etc.) und die genauen Tatabläufe wissen. Aber ich gebe aber zu, Du nennst ein paar gewichtige Straferhöhungsgründe und ideologische Verbohrtheit kommt wohl noch dazu.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 19:09 (vor 2674 Tagen) @ Zoon
Beendigung des Beamtenverhältnisses wäre wohl nur im Rahmen des § 24 Beamtenstatutsgesetz denkbar, wonach hierfür die Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe wegen Vorsatztat von mindestens einem Jahr genügt. Das wäre bei einem Verstoß gegen § 353d StGB die Höchststrafe. Es ist eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass er die bekommt. Um das besser beurteilen zu können, müsste man mehr über Timke (Vorstrafen etc.) und die genauen Tatabläufe wissen. Aber ich gebe aber zu, Du nennst ein paar gewichtige Straferhöhungsgründe und ideologische Verbohrtheit kommt wohl noch dazu.
Daneben gibt es auch noch § 41 BBG. Dass ab einer Verurteilung zu einem Jahr kein Spielraum mehr existiert erkennt man u.a. daran dass für die Entlassung kein Disziplinarverfahren mehr notwendig ist. Zitat: "endet das Beamtenverhältnis mit der Rechtskraft des Urteils". Dies heißt aber nicht dass nicht auch bei niedrigeren Strafen ein nach Vorliegen des Urteils abgeschlossenes Diszipinarverfahren mit der Entlassung des Beamten aus dem Dienst enden kann. Es kommt ganz auf das Delikt und die Begleitumstände an.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Zoon, Donnerstag, 30.08.2018, 19:48 (vor 2674 Tagen) @ Ulrich
Für die Entfernung des Beamten in einem Disziplinarverfahren gilt grundsätzlich das, was Kulibi unten geschrieben hat, wonach bei außerdienstlichen Straftaten mit Dienstbezug eine Entfernung regelmäßig nur dann in Betracht kommt, wenn für dieses Delikt ein Strafrahmen von zwei Jahren eröffnet ist (ständige Rechtsprechung Bundesverwaltungsgericht). § 353d StGB eröffnet nur einen Strafrahmen von einem Jahr. Also dürfte die Entfernung des Bundespolizisten im Rahmen eines Disziplinarverfahrens ausscheiden.
Ausnahmen zu dieser Rechtsprechung gibt es zwar auch. Aber gegenwärtig weiß man über die genauen Abläufe zu wenig. Habe mal unter dem Beitrag von Kulibi hierzu etwas geschrieben. Auch die aktuellen Meldungen (Dresdner Justizbeamter) geben für die Annahme solcher schweren Umstände nichts her.
Nachtrag
Zoon, Donnerstag, 30.08.2018, 20:34 (vor 2674 Tagen) @ Zoon
Auch die aktuellen Meldungen (Dresdner Justizbeamter) geben für die Annahme solcher schweren Umstände nichts her.
Das bezieht sich auf Jan Timke, den Bundespolizisten mit ruhendem Dienstverhältnis, der den Haftbefehl im Internet veröffentlich hat.
Für den Dresdner Justizbeamten, der den Haftbefehl verbreitet hat, sieht die Sache wesentlich düsterer aus. Dem dürfte Verletzung des Dienstgeheimnisses vorgeworfen werden. § 353b Abs. 1 S. 1 StGB eröffnet für diese Amtsstraftat einen Strafrahmen von bis zu 5 Jahren!
Nachtrag
Zoon, Donnerstag, 30.08.2018, 20:48 (vor 2674 Tagen) @ Zoon
kleiner Fakt am Rande: Sein Anwalt ist ein Mitbegründer von Pegida und ehemaliger Anwalt von Bachmann. Eine Mischpoke...
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Matse, Donnerstag, 30.08.2018, 16:26 (vor 2674 Tagen) @ Fair Play
Ich erwarte, dass das Innenministerium die korrekte Handlungsweise an den Tag legt, damit man nicht aus reiner Profilierungssucht auf die Schnauze fällt. Politiker/Staatssekretäre/Ministerialbeamte, die aus rein politischen Erwägungen bestimmte Schritte einleiten, haben wir bereits genug. Und das unabhängig davon, ob es gegen Sami A. oder einen rechtsgerichteten Politiker geht.
Durch Urteil einer Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr endet das Beamtenverhältnis kraft Gesetz (§ 41 BBG). Dumm nur, dass § 353d StGB eine Freiheitsstrafe von maximal einem Jahr vorsieht.
Darüber hinaus kann das Beamtenverhältnis nach Abschluss eines Disziplinarverfahrens stehen. Das Disziplinarverfahren kommt bei dienstlichen Pflichtverletzungen (Dienstvergehen) zum Tragen bzw. bei außerdienstlichem Fehlverhalten, wenn "die Pflichtverletzung nach den Umständen des Einzelfalls in besonderem Maße geeignet ist, das Vertrauen in einer für ihr Amt oder das Ansehen des Beamtentums bedeutsamen Weise zu beeinträchtigen." Als Mitglied der Bremer Bürgerschaft wird Herr Timke zudem Immunität genießen und glaubhaft machen können, dass seine Äußerung im politischen Kontext zu bewerten seien und nicht sein ruhendes Beamtenverhältnis tangieren.
Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis stellt übrigens die höchste Form der disziplinarischen Maßnahme dar. In diesem Fall würde es mich wundern, wenn das Verwaltungsgericht mehr als einen Verweis oder eine Kürzung der Dienstbezüge als gerechtfertigt betrachten würde - das wird aber auch von der dienstlichen Historie des Bundespolizisten abhängen.
Bei der Nummer wird nix herauskommen. Außer womöglich eine Geldstrafe aufgrund der strafrechtlichen Regelungen.
Und du bist dir sicher, dass die höchste Form der Disziplinierung in dieser Sachlage unangemessen erscheinen würde? Wenn ich bspw. einen (Erzwingungs)Haftbefehl aus einem Bußßgeldverfahren auf Facebook poste, buchte ich den Beamten natürlich nicht sofort ein, der kommt dann zu Stromberg ins Archiv.Wenn ich aber so doof (oder motiviert) bin, wissentlich in einer komplett ungeklärten Tötungssache während einer aufgeheizten politischen Stimmung, die Richterin, Mitarbeiter und Angeklagten der Öffentlichkeit zum "Abschuss" freizugeben, dann würde ich mich nicht mehr alleine aufs Archiv oder eine Geldstrafe verlassen.
So ein wenig Spielraum hat man da also schon noch.
Um die Frage zu beantworten: Sicher? Auf keinen Fall. Ich habe mal kurz die Rechtsprechung bemüht.
Gegen den Beamten sprechen sein Status als Polizeibeamter, damit sollte ihm klar sein, dass derartige Unterlagen strafbewährt nicht zu veröffentlichen sind. Das kann natürlich auch mit einem Vertrauensverlust für ein zukünftiges Wohlverhalten einhergehen. Bei der Prognose gilt es dann, das Persönlichkeitsbild des Beamten in Gänze zu betrachten. Dazu würde auch das Verhalten nach der Tat gehören (z. B. wurde das Bild also bereits eigenständig gelöscht). Ansonsten: Lag Augenblickversagen vor oder passt das Verhalten ins Gesamtbild?
Zur Einordnung:
Bayerischer VGH (16b D 09.2749) - außerdienstlicher Mißbrauch von Kindern, Entfernung aus dem Beamtenverhältnis bejaht
VG Berlin (85 K 5.10 OB) - mehrfacher Briefmarkendiebstahl (>6.500 €) durch einen Postbeamten, Entfernung bejaht
OVG Schleswig-Holstein - Briefdiebstahl eines Postbeamten, Entfernung bejaht
VG Wiesbaden (25 K 1066/13.WI.D) - kinderporn. Schriften auf dem Dienstrechner, Entfernung bejaht
Bayerischer VGH (16b D 13.778) - Unterschlagung von Nachnahmeentgelt, Entfernung bejaht
Bayerischer VGH (16b D 13.993) - Briefdiebstahl, schwierige Lebensphase, stabilisierte Suchterkrankung, keine Entfernung
VG Saarland (4 K 935/15) - Beihilfebetrug (10.000 €), schwierige familiäre Phase, keine Enrfernung
BVerwG (2 C 13/10) - außerdienstl. Besitz kinderporn. Schriften, Revision gegen die Entfernung stattgegeben, an die Berufungsinstanz zur Neubewertung zurückverwiesen
Hier haben wir einen Mandatsträger, dem in der politischen Auseinandersetzung ggf. auch mehr zugebilligt wird (und der sich dann nach Aufhebung der Immunität strafrechtlich verantworten muss). Den direkten Vertrauensverlust für das Dienstverhältnis als Polizist (das derzeit ruht) sehe ich nicht in der Eindeutigkeit.
Daher würde ich für eine niedrigere Stufe plädieren. Nichts mögen diejenigen, die den Rechtsstaat abschaffen mehr, als genau diesen Staat vor Gericht zu besiegen. Diese Chance würde ich dem Kerl nicht einräumen.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Fair Play, Donnerstag, 30.08.2018, 16:06 (vor 2674 Tagen) @ Fair Play
Bei einer angedrohten Höchsstrafe von einem Jahr Freiheitsentzug kommt nur eine Degradierung als Höchsstrafe im Disziplinarverfahren in Frage. Außer es gibt andere schwerwiegende Umstände. Eine Entfernung aus dem Beantenverhältnis ist erst ab einer Strafandrohung von 2 Jahren Freiheitsentzug möglich (unabhängig von der eigentlichen Strafe. Eine Geldstrafe reicht dann. Entscheidend ist die Strafandrohung).
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 19:14 (vor 2674 Tagen) @ Kulibi77
Bei einer angedrohten Höchsstrafe von einem Jahr Freiheitsentzug kommt nur eine Degradierung als Höchsstrafe im Disziplinarverfahren in Frage. Außer es gibt andere schwerwiegende Umstände. Eine Entfernung aus dem Beantenverhältnis ist erst ab einer Strafandrohung von 2 Jahren Freiheitsentzug möglich (unabhängig von der eigentlichen Strafe. Eine Geldstrafe reicht dann. Entscheidend ist die Strafandrohung).
Ab einem Jahr ist ein Bundesbeamter zwingend "draußen", es ist nicht einmal ein Disziplinarverfahren nötig. Siehe §41 BBG. Für Landesbeamte gelten wohl ähnliche Regeln.
Eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren kann (muss aber nicht) zur Bewährung ausgesetzt werden.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 19:21 (vor 2674 Tagen) @ Ulrich
Lies dir nochmal durch was ich schrieb: Die Strafandrohung im Gesetz definiert den potentiellen Strafrahmen im Diszplinarverfahren. Der Automatismus bei einem Jahr ist ein anderes Thema.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Zoon, Donnerstag, 30.08.2018, 17:54 (vor 2674 Tagen) @ Kulibi77
Außer es gibt andere schwerwiegende Umstände.
In der Praxis sind solche Umstände manchmal schneller gefunden als man meint.
Angenommen der Bundespolizist a.D. besorgt sich das amtliche Doku über einen befreundeten Kollegen, der im Dienst Zugriff auf dieses nimmt. Dann wäre das ein schwerwiegender Umstand, weil er den Kollegen in die Sache hineingezogen hat. Wenn er sich hierfür von seinem Freund Lutz ein Bier versprechen ließ, wäre das ein weiterer schwerwiegender Umstand wegen der Nähe zum Vorwurf der Bestechlichkeit. In der Summe würde das so wirken, wie bei einem bestechlichen Beamten, der seine Kollegen zur Erlangung der ihm versprochenen Vorteile in Schuld und Strafe verstrickt. Für den Dienstherr wäre ein solches Verhalten untragbar! - Aber ok, geggenwärtig weiß man zu den genauen Umständen der Beschaffung des Haftbefehls einfach viel zu wenig.
Verdacht: Bremer Bundespolizist veröffentlichte Haftbefehl
Fair Play, NRW, Donnerstag, 30.08.2018, 15:44 (vor 2674 Tagen) @ Fair Play
Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis stellt übrigens die höchste Form der disziplinarischen Maßnahme dar. In diesem Fall würde es mich wundern, wenn das Verwaltungsgericht mehr als einen Verweis oder eine Kürzung der Dienstbezüge als gerechtfertigt betrachten würde - das wird aber auch von der dienstlichen Historie des Bundespolizisten abhängen.
Bei der Nummer wird nix herauskommen. Außer womöglich eine Geldstrafe aufgrund der strafrechtlichen Regelungen.
Und du bist dir sicher, dass die höchste Form der Disziplinierung* in dieser Sachlage unangemessen erscheinen würde? Wenn ich bspw. einen (Erzwingungs)Haftbefehl aus einem Bußßgeldverfahren auf Facebook poste, buchte ich den Beamten natürlich nicht sofort ein, der kommt dann zu Stromberg ins Archiv.Wenn ich aber so doof (oder motiviert) bin, wissentlich in einer komplett ungeklärten Tötungssache während einer aufgeheizten politischen Stimmung, die Richterin, Mitarbeiter und Angeklagten der Öffentlichkeit zum "Abschuss" freizugeben, dann würde ich mich nicht mehr alleine aufs Archiv oder eine Geldstrafe verlassen.
So ein wenig Spielraum hat man da also schon noch.
Edit, *in dem vorgesteckten Rahmen natürlich
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.08.2018, 10:43 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
Der Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamts (LKA), der bei einer Pegida-Demonstration in Dresden Mitte August Journalisten anpöbelte, verlässt den Polizeidienst in Sachsen.
berichtet die Tagesschau
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Basti Van Basten, Donnerstag, 30.08.2018, 11:02 (vor 2675 Tagen) @ Basti Van Basten
Gestern hat das Innenministerium noch eine Versetzung in eine andere nicht operative Abteilung angekündigt. Das war dem wohl zu blöd, weswegen er jetzt gekündigt hat.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 13:54 (vor 2674 Tagen) @ Kulibi77
Gestern hat das Innenministerium noch eine Versetzung in eine andere nicht operative Abteilung angekündigt. Das war dem wohl zu blöd, weswegen er jetzt gekündigt hat.
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob er tatsächlich gekündigt hat oder nur in eine andere, nicht bei der Polizei angesiedelte sächsische Behörde wechselt.
Eventuell arbeitet er ja demnächst z.B. für ein Finanzamt oder das Finanzministerium. Finanzminister dort ist Matthias Haß. (Der heißt tatsächlich so).
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 15:04 (vor 2674 Tagen) @ Ulrich
Gestern hat das Innenministerium noch eine Versetzung in eine andere nicht operative Abteilung angekündigt. Das war dem wohl zu blöd, weswegen er jetzt gekündigt hat.
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob er tatsächlich gekündigt hat oder nur in eine andere, nicht bei der Polizei angesiedelte sächsische Behörde wechselt.Eventuell arbeitet er ja demnächst z.B. für ein Finanzamt oder das Finanzministerium. Finanzminister dort ist Matthias Haß. (Der heißt tatsächlich so).
Er wurde nur versetzt. Als es "Eilmeldung" der Tagesschau hieß, da habe ich gedacht es gibt etwas neues. Aber die Eilmeldung war einfach nur das, was gestern schon bekannt war, dass diese Person versetzt wird.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.08.2018, 14:22 (vor 2674 Tagen) @ Ulrich
Soweit ich das gehört habe: übt er jetzt eine andere Tätigkeit im öffentlichen Dienst aus. Er wurde also quasi versetzt.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Blarry, Essen, Donnerstag, 30.08.2018, 14:44 (vor 2674 Tagen) @ Tigo
Womit der Rechtsradikalismus in Sachsen endgültig und für immer besiegt ist. Hurra!
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 19:16 (vor 2674 Tagen) @ Blarry
Womit der Rechtsradikalismus in Sachsen endgültig und für immer besiegt ist. Hurra!
Eventuell tritt er ja eine Stelle als Gartenzwerg im Vorgarten der Staatskanzlei an. In dem Fall hätte er tatsächlich eine Beschäftigung gefunden die ihm auf den Leib geschnitten ist.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.08.2018, 14:48 (vor 2674 Tagen) @ Blarry
Mindestens ich würde sogar soweit gehen und dadurch den Rechtsradikalismus in ganz Deutschland behoben sehen.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 14:24 (vor 2674 Tagen) @ Tigo
Soweit ich das gehört habe: übt er jetzt eine andere Tätigkeit im öffentlichen Dienst aus. Er wurde also quasi versetzt.
Das würde sich dann mit meiner Vermutung decken.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 30.08.2018, 10:53 (vor 2675 Tagen) @ Basti Van Basten
Ist das nun ein Bauernopfer um von den 10278 anderen Dingen abzulenken, die schief laufen im schönen Sachsen?
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.08.2018, 11:01 (vor 2675 Tagen) @ Schaumkrone
Ist das nun ein Bauernopfer um von den 10278 anderen Dingen abzulenken, die schief laufen im schönen Sachsen?
Auf jeden Fall ist er ein Bauer und alles andere als ein Opfer. Gut, dass der Heini raus ist.
Dass noch viel mehr in Sachsen schiefläuft, daran besteht kein Zweifel.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.08.2018, 10:54 (vor 2675 Tagen) @ Schaumkrone
Ist das nun ein Bauernopfer um von den 10278 anderen Dingen abzulenken, die schief laufen im schönen Sachsen?
Vielleicht. Wichtig ist aber, dass wir als Bürger uns nicht mit Bauernopfern zufrieden geben.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.08.2018, 10:49 (vor 2675 Tagen) @ Basti Van Basten
Ein klitzekleiner Anfang.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Weeman, Donnerstag, 30.08.2018, 11:01 (vor 2675 Tagen) @ Weeman
Ja. Aber ich bin mir sicher, dass er jetzt wie ein Märtyrer gefeiert werden wird, der sich mutig gegen Merkel gestellt hat und jetzt wegen seiner Meinung seinen Job verloren hat.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.08.2018, 10:53 (vor 2675 Tagen) @ Weeman
Ein klitzekleiner Anfang.
Ja. Jetzt sollte der Verfassungsschutz auch endlich mal seine Arbeit bei der Alten Naiven für Doofe aufnehmen.
Pegida-naher LKA-Mann aus Sachsen verlässt Polizeidienst
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 30.08.2018, 16:57 (vor 2674 Tagen) @ Basti Van Basten
Ein klitzekleiner Anfang.
Ja. Jetzt sollte der Verfassungsschutz auch endlich mal seine Arbeit bei der Alten Naiven für Doofe aufnehmen.
Mann ermittelt doch nicht gegen sich selbst.
#wirsindmehr
Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 22:39 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
Am Montag Live in Chemnitz am Karl-Marx-Monument ab 17:00 Uhr:
Die Toten Hosen
Feine Sahne Fischfilet
K.I.Z.
KRAFTKLUB
Marteria & CASPER
Nura030 (SXTN)
TRETTMANN
Hut ab vor Leuten wie Marten Laciny (Marteria) und Jan „Monchi“ Gorkow (Feine Sahne Fischfilet), die schon seit Jahren ihren Namen u. ihr Gesicht zeigen u. in jeder (ostdeutschen) Kleinstadt spielen u. sich gegen Recht engagieren.
#wirsindmehr
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 03.09.2018, 19:22 (vor 2670 Tagen) @ haweka
Kann man gerade auf ard.de live verfolgen.
19:15–19:45 Uhr: Kraftklub
19:55–20:25 Uhr: Nura / Marteria & Casper
20:40–21:15 Uhr: Die Toten Hosen
#wirsindmehr
DieRoteKarteZahlIch, Montag, 03.09.2018, 21:43 (vor 2670 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Kann man gerade auf ard.de live verfolgen.
19:15–19:45 Uhr: Kraftklub
19:55–20:25 Uhr: Nura / Marteria & Casper
20:40–21:15 Uhr: Die Toten Hosen
Am 01. Mai gab es in Chemnitz eine Veranstaltung des DGB, bei der auch Ministerpräsiden Kretschmer anwesend war. Gleichzeitig gab es eine Veranstaltung des Bündnisses „Chemnitz Nazifrei“. Auf dieser Veranstaltung spielte unter anderem die Chemnitzer Band Krafklub.
Laut Sächsischer Zeitung hat Kretschmer beim Bürgergespräch in Chemnitz dazu folgendes gesagt:“ Ich bin da ein Stück mitgelaufen“, …. „Aber als dann dieses Konzert von dieser unmöglichen linken Band begonnen hat, war ich nicht mehr mit dabei. Weil ich mit denen auch nix zu tun haben will.“
#wirsindmehr
Voomy, Donnerstag, 30.08.2018, 14:10 (vor 2674 Tagen) @ haweka
Am Montag Live in Chemnitz am Karl-Marx-Monument ab 17:00 Uhr:
Die Toten Hosen
Feine Sahne Fischfilet
K.I.Z.
KRAFTKLUB
Marteria & CASPER
Nura030 (SXTN)
TRETTMANNHut ab vor Leuten wie Marten Laciny (Marteria) und Jan „Monchi“ Gorkow (Feine Sahne Fischfilet), die schon seit Jahren ihren Namen u. ihr Gesicht zeigen u. in jeder (ostdeutschen) Kleinstadt spielen u. sich gegen Recht engagieren.
Stimmt. Der Einsatz ging sogar soweit, dass in älteren Texten, Gewalt gegen Polizisten gutheißen wurde. Paar Jahre später ist man Gast in der Tagesschau. So schnell kann es gehen.
#wirsindmehr
sjott05, Berlin, Donnerstag, 30.08.2018, 17:28 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
Stimmt. Der Einsatz ging sogar soweit, dass in älteren Texten, Gewalt gegen Polizisten gutheißen wurde. Paar Jahre später ist man Gast in der Tagesschau. So schnell kann es gehen.
Dass Du Dir nicht total lächerlich vorkommst ist schon sehr ... erstaunlich (oder auch nicht).
#wirsindmehr
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 30.08.2018, 16:22 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
Wie so ungefähr jeder Rapper auf dieser Welt. Aber was rede ich, ich bin froh, dass du (wie immer!) die wahre Bedrohung erkannt hast, nämlich von 20 Jährigen Mädels mit Feine Sahne Fischfilet Shirt und No Love for a Nation-Turnbeutel. Europa Erwache!
#wirsindmehr
Ravenga, Donnerstag, 30.08.2018, 16:52 (vor 2674 Tagen) @ Ravenga
Wie so ungefähr jeder Rapper auf dieser Welt. Aber was rede ich, ich bin froh, dass du (wie immer!) die wahre Bedrohung erkannt hast, nämlich von 20 Jährigen Mädels mit Feine Sahne Fischfilet Shirt und No Love for a Nation-Turnbeutel. Europa Erwache!
Warum sollte man die Band verharmlosen? Sie wurde vom Verfassungschutz als "Verfassungsfeindlich" eingestuft. Muss man nicht toll finden oder?
#wirsindmehr
sjott05, Berlin, Donnerstag, 30.08.2018, 17:31 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
Warum sollte man die Band verharmlosen? Sie wurde vom Verfassungschutz als "Verfassungsfeindlich" eingestuft. Muss man nicht toll finden oder?
Dieses - ich nenne es mal wider besseren Wissens - "Argument" aus Deinem Mund ist einfach nur blanke Ironie. Und lächerlich. Und armselig. Und verachtenswert braun.
#wirsindmehr
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Donnerstag, 30.08.2018, 16:56 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
Wie so ungefähr jeder Rapper auf dieser Welt. Aber was rede ich, ich bin froh, dass du (wie immer!) die wahre Bedrohung erkannt hast, nämlich von 20 Jährigen Mädels mit Feine Sahne Fischfilet Shirt und No Love for a Nation-Turnbeutel. Europa Erwache!
Warum sollte man die Band verharmlosen? Sie wurde vom Verfassungschutz als "Verfassungsfeindlich" eingestuft. Muss man nicht toll finden oder?
Süß.
#wirsindmehr
Tigo, Duisburg, Donnerstag, 30.08.2018, 14:21 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
Ja genau, in älteren Texten, die nicht mehr gespielt werden... .
#wirsindmehr
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 30.08.2018, 14:16 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
Joa, manche trinken eben gern Acht Cola, Acht Bier mit der Ann-Cathrin aus Berlin.
Mir immer noch lieber als Der Nazimob. Aber dir egal, ne? Hauptsache vom eigentlichen Problem ablenken.
"Die Linken sind genau so böse!" ... Mimimi
#wirsindmehr
Voomy, Donnerstag, 30.08.2018, 14:12 (vor 2674 Tagen) @ Hans-Olo
*gutgeheißen
#wirsindmehr
Ulrich, Donnerstag, 30.08.2018, 13:58 (vor 2674 Tagen) @ haweka
Am Montag Live in Chemnitz am Karl-Marx-Monument ab 17:00 Uhr:
Die Toten Hosen
Feine Sahne Fischfilet
K.I.Z.
KRAFTKLUB
Marteria & CASPER
Nura030 (SXTN)
TRETTMANNHut ab vor Leuten wie Marten Laciny (Marteria) und Jan „Monchi“ Gorkow (Feine Sahne Fischfilet), die schon seit Jahren ihren Namen u. ihr Gesicht zeigen u. in jeder (ostdeutschen) Kleinstadt spielen u. sich gegen Recht engagieren.
Gute Sache. Eine ähnliche Veranstaltung gibt es in Mecklenburg-Vorpommern bereits seit Jahren in Jamel, einem Dorf in dem sich eine Reihe von Nazis angesiedelt hat: Rock gegen rechts - Und plötzlich steht der Grönemeyer auf der Bühne
#wirsindmehr
Donkstereo, Dortmund, Donnerstag, 30.08.2018, 11:47 (vor 2675 Tagen) @ haweka
Volle Zustimmung.
Aber das fehlende s versaut dir die Pointe :D
Demonstrationen in Chemnitz
Fair Play, NRW, Mittwoch, 29.08.2018, 12:11 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
"Sachsen tickt mehr wie Polen oder Ungarn" (sz.de)
Ein Gespräch mit dem Theologen und ehemaligen Direktor der sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, Frank Richter, mit einigen Erklärungsansätzen zur derzeitigen Situation. Lesenswert imo.
Demonstrationen in Chemnitz
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 29.08.2018, 16:05 (vor 2675 Tagen) @ Fair Play
"Sachsen tickt mehr wie Polen oder Ungarn" (sz.de)
Ein Gespräch mit dem Theologen und ehemaligen Direktor der sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, Frank Richter, mit einigen Erklärungsansätzen zur derzeitigen Situation. Lesenswert imo.
12 + 41 Jahre Gehirnwäsche hinterlassen ihre Spuren. Dass viele nach so langer Zeit in einer pluralistischen und freien Gesellschaft nicht zurechtkommen und nach einer starken Hand suchen, die ihnen zeigt wo es langgeht, ist gar nicht mal so verwunderlich. Aber natürlich schon schade.
Demonstrationen in Chemnitz
Blarry, Essen, Donnerstag, 30.08.2018, 10:31 (vor 2675 Tagen) @ Lutz09
Weiß nicht, ob das so zieht. Seit der Wende sind nun auch fast 30 Jahre vergangen, und rechte Schlägertrupps sind in der Altersklasse Ü40 eher schwach besetzt. Der Großteil der Glatzen hat die DDR doch gar nicht mehr miterlebt, oder zumindest nicht bewusst.
Demonstrationen in Chemnitz
Fair Play, NRW, Donnerstag, 30.08.2018, 11:26 (vor 2675 Tagen) @ Blarry
Weiß nicht, ob das so zieht. Seit der Wende sind nun auch fast 30 Jahre vergangen, und rechte Schlägertrupps sind in der Altersklasse Ü40 eher schwach besetzt. Der Großteil der Glatzen hat die DDR doch gar nicht mehr miterlebt, oder zumindest nicht bewusst.
Es geht dabei ja nicht um die besoffenen und zugekoksten Nazi-Hools, die daraus ein Krawall-Happening machen, sondern um die "anfälligen Bürger" aus der Mitte. Da ist dann nach oben hin alles offen. Thema Rente, Ausgrenzung, Digitalisierung etc.
Demonstrationen in Chemnitz
Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.08.2018, 11:17 (vor 2675 Tagen) @ Blarry
Weiß nicht, ob das so zieht. Seit der Wende sind nun auch fast 30 Jahre vergangen, und rechte Schlägertrupps sind in der Altersklasse Ü40 eher schwach besetzt. Der Großteil der Glatzen hat die DDR doch gar nicht mehr miterlebt, oder zumindest nicht bewusst.
Das ist sicher richtig. Aber: Diese Leute sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, die letztlich durch zwei Diktaturen sozialisiert wurde. Das ist schon extrem prägend – die Folgen merkst du dann bis heute.
Demonstrationen in Chemnitz
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 30.08.2018, 10:38 (vor 2675 Tagen) @ Blarry
Weiß nicht, ob das so zieht. Seit der Wende sind nun auch fast 30 Jahre vergangen, und rechte Schlägertrupps sind in der Altersklasse Ü40 eher schwach besetzt. Der Großteil der Glatzen hat die DDR doch gar nicht mehr miterlebt, oder zumindest nicht bewusst.
Aber es sitzt halt drin. Wenn z.B. dein eigenes Elternhaus auf politische Bildung keinen Wert legt bzw. noch mit alten Weltbildern groß geworden ist, färbt das halt auch auf die junge Generation ab.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 07:18 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
tagesspiegel.de/politik/toetungsdelikt-in-chemnitz-pegida-aktivisten-veroeffentlichen-haftbefehl-von-mutmasslichem-taeter/22969376.html
Wenn so etwas passiert braucht man sich über Hashtags wie #pegizei nicht zu wundern.
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 29.08.2018, 16:07 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Wenn so etwas passiert braucht man sich über Hashtags wie #pegizei nicht zu wundern.
Ist klar, dass Du schon wieder die alleinige Wahrheit kennst.
Wie war das noch bei Paolo Pinkel (fka Michel Friedmann) und seiner Ermittlungsakte? Was war das für eine Aufregung und Hetze gegen Polizei und StA. Jutta Limbach (damals Justizsenatorin in Berlin) ist aus einer Opernvorstellung herausgestürmt
Und wer hatte die Ermittlungsakte an die Öffentlichkeit gebracht? Der Herr Verteiger selbst (friedman-verteidiger-schickte-fax-an-pizzabaecker).
Wenn wikileaks gestohlene Dokumente veröffentlicht, wird es gefeiert - wenn hier bekannt wird, dass einer der Täter schon mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestraft ist, ..... (aber lassen wir das)
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 16:29 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Auch Wikileaks wurde im übrigen schon deutlich kritisiert. Im übrigen, welchen Mißstand deckt denn der veröffentlichte Haftbefehl auf, was eine Veröffentlichung rechtfertigen könnte?
Und bezüglich des Schuldigen deutet doch nun wirklich alles auf einen internen der Polizei hin. Was für ein Nutzen sollte sich beispielsweise ein Verteidiger davon versprechen, dies zu veröffentlichen?
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 29.08.2018, 16:52 (vor 2675 Tagen) @ simie
Auch Wikileaks wurde im übrigen schon deutlich kritisiert. Im übrigen, welchen Mißstand deckt denn der veröffentlichte Haftbefehl auf, was eine Veröffentlichung rechtfertigen könnte?
Und bezüglich des Schuldigen deutet doch nun wirklich alles auf einen internen der Polizei hin. Was für ein Nutzen sollte sich beispielsweise ein Verteidiger davon versprechen, dies zu veröffentlichen?
Der Verteidiger von Herrn Friedmann hat sich auch nichts davon versprochen, es war einfacgh ein Versehen. Es hat dann damals auch nicht der Pizzabäcker veröffentlicht, sondern die Bild.
Mir ging es allein darum, dass im Moment keiner weiß, woher Herr Bachmann die Kopie des Haftbefehls hatte und wer diesen warum - möglicherweise ebenfalls versehentlich, wie damals bei der Ermittlungsakte des Herrn Friedmann - einem am Verfahren nicht beteiligten Dritten zugänglich gemacht hat. Und dass jemand wie Ulrich, der sonst bei Straftaten gerne einen auf besonnen macht, die Polizei schon mal mit "#pegizei" verunglimpft. Nicht mehr und nicht weniger.
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 29.08.2018, 22:07 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Auch Wikileaks wurde im übrigen schon deutlich kritisiert. Im übrigen, welchen Mißstand deckt denn der veröffentlichte Haftbefehl auf, was eine Veröffentlichung rechtfertigen könnte?
Und bezüglich des Schuldigen deutet doch nun wirklich alles auf einen internen der Polizei hin. Was für ein Nutzen sollte sich beispielsweise ein Verteidiger davon versprechen, dies zu veröffentlichen?
Der Verteidiger von Herrn Friedmann hat sich auch nichts davon versprochen, es war einfacgh ein Versehen. Es hat dann damals auch nicht der Pizzabäcker veröffentlicht, sondern die Bild.Mir ging es allein darum, dass im Moment keiner weiß, woher Herr Bachmann die Kopie des Haftbefehls hatte und wer diesen warum - möglicherweise ebenfalls versehentlich, wie damals bei der Ermittlungsakte des Herrn Friedmann - einem am Verfahren nicht beteiligten Dritten zugänglich gemacht hat. Und dass jemand wie Ulrich, der sonst bei Straftaten gerne einen auf besonnen macht, die Polizei schon mal mit "#pegizei" verunglimpft. Nicht mehr und nicht weniger.
Du solltest dich fragen, wer Zugang zu dem Haftbefehl überhaupt haben kann. Gericht, eventuell Beschäftigte der Justiz, Staatsanwaltschaft, Polizei. So viele Organe gibt es da also nicht. Ich halte die Theorie, dass der aus Versehen Dritten zugänglich gemacht wurde, für relativ abwegig. So etwas passiert nicht einfach so.
In Sachsen scheint das Problem viel tiefer zu sitzen, als man bisher dachte.
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 22:10 (vor 2675 Tagen) @ Lutz09
Auch Wikileaks wurde im übrigen schon deutlich kritisiert. Im übrigen, welchen Mißstand deckt denn der veröffentlichte Haftbefehl auf, was eine Veröffentlichung rechtfertigen könnte?
Und bezüglich des Schuldigen deutet doch nun wirklich alles auf einen internen der Polizei hin. Was für ein Nutzen sollte sich beispielsweise ein Verteidiger davon versprechen, dies zu veröffentlichen?
Der Verteidiger von Herrn Friedmann hat sich auch nichts davon versprochen, es war einfacgh ein Versehen. Es hat dann damals auch nicht der Pizzabäcker veröffentlicht, sondern die Bild.Mir ging es allein darum, dass im Moment keiner weiß, woher Herr Bachmann die Kopie des Haftbefehls hatte und wer diesen warum - möglicherweise ebenfalls versehentlich, wie damals bei der Ermittlungsakte des Herrn Friedmann - einem am Verfahren nicht beteiligten Dritten zugänglich gemacht hat. Und dass jemand wie Ulrich, der sonst bei Straftaten gerne einen auf besonnen macht, die Polizei schon mal mit "#pegizei" verunglimpft. Nicht mehr und nicht weniger.
Du solltest dich fragen, wer Zugang zu dem Haftbefehl überhaupt haben kann. Gericht, eventuell Beschäftigte der Justiz, Staatsanwaltschaft, Polizei. So viele Organe gibt es da also nicht. Ich halte die Theorie, dass der aus Versehen Dritten zugänglich gemacht wurde, für relativ abwegig. So etwas passiert nicht einfach so.In Sachsen scheint das Problem viel tiefer zu sitzen, als man bisher dachte.
Er hat doch genau erklärt wie die Verschwörung abgelaufen ist 
Der Verteidiger eines der Beschuldigten hat den Haftbefehl versehentlich an den Anwalt von Michel Friedmann gefaxt. Der wiederum hat ihn an seinen Pizza-Bäcker weiter gereicht. Und dieser -weil vermutlich Türke oder Italiener- hat die Accounts von Lutz Bachmann sowie der AfD Chemnitz gehackt und denen das ganze heimtückisch untergeschoben. Oder so ähnlich. 
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 17:38 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Ziemlich abwegige Theorie.
Und Ulrich weiß jetzt schon, wer es geleakt hat
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 16:36 (vor 2675 Tagen) @ simie
Auch Wikileaks wurde im übrigen schon deutlich kritisiert. Im übrigen, welchen Mißstand deckt denn der veröffentlichte Haftbefehl auf, was eine Veröffentlichung rechtfertigen könnte?
Und bezüglich des Schuldigen deutet doch nun wirklich alles auf einen internen der Polizei hin. Was für ein Nutzen sollte sich beispielsweise ein Verteidiger davon versprechen, dies zu veröffentlichen?
In der Sache braucht man doch über den Beitrag deines Vorredners gar nicht zu diskutieren. Da ging es doch einzig und alleine darum mir mittels haarsträubender Vorwürfe einen reinzuwürgen. Im Übrigen ist diese Vorgehensweise typisch für die Anhänger von AfD, Pegida und Co.
Egal woher Bachmann das Ding bekommen haben mag, er hat es ins Netz gestellt. Und mit der Ausrede sein Account sei gehackt worden, es sei gar nicht seiner, etc. ist er schon vor zwei Jahren nicht durchgekommen als er wegen Volksverhetzung verurteilt worden ist.
Ruhig, Brauner!
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 16:28 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Das ist nun mal Fakt. Auch wenn es Dir nicht passt. Und das ist nach übereinstimmender Meinung von Fachleuten strafbar.
Woher er den Haftbefehl hat ist eine andere Frage die im Augenblick Polizei und Staatsanwaltschaft aufzuklären versuchen.
Ruhig, Ule
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 29.08.2018, 16:56 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Woher er den Haftbefehl hat ist eine andere Frage die im Augenblick Polizei und Staatsanwaltschaft aufzuklären versuchen.
Aha, und deshalb auch schon von Dir die verunglimpfende Äußerung
<Wenn so etwas passiert braucht man sich über Hashtags wie #pegizei nicht zu wundern.
Is klar, danke für diese wiederum wertvolle Dokumentation Deiner Diskussionsweise.
Ruhig, Ule
simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 17:41 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Was ist daran verunglimpfend? Die Sachsen könnten ja mal ihre Exekutive und Judikative ausmisten. Dann müssten diese auch keinen Spot mehr ertragen.
Ruhig, Ule
Blarry, Essen, Mittwoch, 29.08.2018, 17:59 (vor 2675 Tagen) @ simie
Was ist daran verunglimpfend? Die Sachsen könnten ja mal ihre Exekutive und Judikative ausmisten. Dann müssten diese auch keinen Spot mehr ertragen.
DÖÖÖÖT! An der Stelle schlägt der Verallgemeinerungsbuzzer unserer Nicht-alle-Sachsen-Relativierer Alarm. Denn während jeder, der halbwegs braun aussieht, deutsche Kinder mit Messern schändet, sind gewalttätige Ausbrüche gegen Ausländer lediglich die Sache übermotivierter Einzeltäter, die aus Hingabe und Liebe zu ihrem Vaterland einem nationalen Selbsterhaltungstrieb folgen und auf keinen Fall auf eine Stufe mit den schlimmen Nazis gestellt werden dürfen, die ja mit Hitlers Tod ohnehin aufgehört haben zu existieren.
Ruhig, Ule
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 18:46 (vor 2675 Tagen) @ Blarry
Was ist daran verunglimpfend? Die Sachsen könnten ja mal ihre Exekutive und Judikative ausmisten. Dann müssten diese auch keinen Spot mehr ertragen.
DÖÖÖÖT! An der Stelle schlägt der Verallgemeinerungsbuzzer unserer Nicht-alle-Sachsen-Relativierer Alarm. Denn während jeder, der halbwegs braun aussieht, deutsche Kinder mit Messern schändet, sind gewalttätige Ausbrüche gegen Ausländer lediglich die Sache übermotivierter Einzeltäter, die aus Hingabe und Liebe zu ihrem Vaterland einem nationalen Selbsterhaltungstrieb folgen und auf keinen Fall auf eine Stufe mit den schlimmen Nazis gestellt werden dürfen, die ja mit Hitlers Tod ohnehin aufgehört haben zu existieren.
Du hast doch gelesen was passiert ist. Der Verteidiger eines der Beschuldigten hat den Haftbefehl an den Anwalt von Michel Friedmann gefaxt. Der wiederum hat ihn an seinen Pizza-Bäcker weiter gereicht. Und dieser -weil vermutlich Türke oder Italiener- hat die Accounts von Lutz Bachmann sowie der AfD Chemnitz gehackt und denen das ganze heimtückisch untergeschoben. Oder so ähnlich. Da konnten Mitarbeiter der sächsischen Justiz oder Polizei nun wirklich nichts für.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 17:00 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Schon vergessen?
Und das was Du in der Sache geschrieben hast ist einfach nur abstrus - und mit einer leicht antisemitischen Beinote.
Dir ging es einfach nur darum mir möglichst öffentlichkeitswirksam einen rein zu würgen.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 29.08.2018, 17:07 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Schon vergessen?
Und das was Du in der Sache geschrieben hast ist einfach nur abstrus - und mit einer leicht antisemitischen Beinote.
Dir ging es einfach nur darum mir möglichst öffentlichkeitswirksam einen rein zu würgen.
Bitte????
Magst Du mir diesen abstrusen Vorwurf bitte erklären! Weißt Du, welcher Religion ich angehöre - sicher nicht!
Besuch Du doch auch mal eine jüdische Gemeinde und frage dort, was sie davon halten, dass sich Michel Friedmann den Alias-Namen "Paolo Pinkl" zugelegt hatte.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 17:12 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Schon vergessen?
Und das was Du in der Sache geschrieben hast ist einfach nur abstrus - und mit einer leicht antisemitischen Beinote.
Dir ging es einfach nur darum mir möglichst öffentlichkeitswirksam einen rein zu würgen.
Bitte????
Magst Du mir diesen abstrusen Vorwurf bitte erklären! Weißt Du, welcher Religion ich angehöre - sicher nicht!
Ich weiß nicht welcher Religion Du angehörst. Aber ich weiß in welchen Kreisen der Name vorzugsweise verwendet wird, siehe z.B. twitter.com/paolopinkel89?lang=de
Besuch Du doch auch mal eine jüdische Gemeinde und frage dort, was sie davon halten, dass sich Michel Friedmann den Alias-Namen "Paolo Pinkl" zugelegt hatte.
Ziemlich peinliches Ablenkungsmanöver.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 29.08.2018, 17:20 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Schon vergessen?
Und das was Du in der Sache geschrieben hast ist einfach nur abstrus - und mit einer leicht antisemitischen Beinote.
Dir ging es einfach nur darum mir möglichst öffentlichkeitswirksam einen rein zu würgen.
Bitte????
Magst Du mir diesen abstrusen Vorwurf bitte erklären! Weißt Du, welcher Religion ich angehöre - sicher nicht!
Ich weiß nicht welcher Religion Du angehörst. Aber ich weiß in welchen Kreisen der Name vorzugsweise verwendet wird, siehe z.B. twitter.com/paolopinkel89?lang=de
Und dass sich Michel Friedmann selbst so genannt hat, kannst Du einfach ausblenden?
Besuch Du doch auch mal eine jüdische Gemeinde und frage dort, was sie davon halten, dass sich Michel Friedmann den Alias-Namen "Paolo Pinkl" zugelegt hatte.
Ziemlich peinliches Ablenkungsmanöver.
Du wirfst mir Antisemitismus vor und hälst es nicht für sinnvoll, mit den von Antisemitsimus betroffenen Menschen mal zu rden, wie die zu Paolo Pinkl stehen? Starke Leistung von Dir - ich bin tatsächlich immer wieder über Deine Chuzpe erstaunt
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Simmes, Hagen, Mittwoch, 29.08.2018, 21:54 (vor 2675 Tagen) @ Ausputzer
Starke Leistung von Dir - ich bin tatsächlich immer wieder über Deine Chuzpe erstaunt
Uiui, jetzt kannst du dich aber schonmal von schwatzgelb verabschieden. 
Manch Mimimi User mit 5-fach Account möchte hier nämlich keinerlei Kritik an seiner Gottvaterähnlichen Weisheit lesen und petzt mal ganz gerne und jammert
solange bis sich ein Admin erbarmt und die Kritiker mundtot macht.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 30.08.2018, 10:45 (vor 2675 Tagen) @ Simmes
Starke Leistung von Dir - ich bin tatsächlich immer wieder über Deine Chuzpe erstaunt
Uiui, jetzt kannst du dich aber schonmal von schwatzgelb verabschieden.
Manch Mimimi User mit 5-fach Account möchte hier nämlich keinerlei Kritik an seiner Gottvaterähnlichen Weisheit lesen und petzt mal ganz gerne und jammert
solange bis sich ein Admin erbarmt und die Kritiker mundtot macht.
Vorsorglich schonmal rumheulen. Das habt ihr Ottos perfektioniert.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 29.08.2018, 22:01 (vor 2675 Tagen) @ Simmes
Starke Leistung von Dir - ich bin tatsächlich immer wieder über Deine Chuzpe erstaunt
Uiui, jetzt kannst du dich aber schonmal von schwatzgelb verabschieden.
Manch Mimimi User mit 5-fach Account möchte hier nämlich keinerlei Kritik an seiner Gottvaterähnlichen Weisheit lesen und petzt mal ganz gerne und jammert
solange bis sich ein Admin erbarmt und die Kritiker mundtot macht.
Uuuuuuuuund wieder in der Opferrolle. Echte ̶M̶̶i̶̶m̶̶o̶̶s̶̶e̶̶n̶ Männer halt, diese Rechten.
Du hast mir im Betreff ans Bein gepinkelt
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 22:05 (vor 2675 Tagen) @ Ravenga
Starke Leistung von Dir - ich bin tatsächlich immer wieder über Deine Chuzpe erstaunt
Uiui, jetzt kannst du dich aber schonmal von schwatzgelb verabschieden.
Manch Mimimi User mit 5-fach Account möchte hier nämlich keinerlei Kritik an seiner Gottvaterähnlichen Weisheit lesen und petzt mal ganz gerne und jammert
solange bis sich ein Admin erbarmt und die Kritiker mundtot macht.
Uuuuuuuuund wieder in der Opferrolle. Echte ̶M̶̶i̶̶m̶̶o̶̶s̶̶e̶̶n̶ Männer halt, diese Rechten.
Unsere AfD-Kampftruppe BVB-Forum halt.
Bin gespannt ob sie heute Nacht mal wieder eine Sonderschicht schieben. Wie auch immer, spätestens irgendwann morgen Vormittag wird der Spuk wieder im digitalen Nirwana verschwunden sein.
Und noch ein AfDler
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 21:56 (vor 2675 Tagen) @ Simmes
Starke Leistung von Dir - ich bin tatsächlich immer wieder über Deine Chuzpe erstaunt
Uiui, jetzt kannst du dich aber schonmal von schwatzgelb verabschieden.
Manch Mimimi User mit 5-fach Account möchte hier nämlich keinerlei Kritik an seiner Gottvaterähnlichen Weisheit lesen und petzt mal ganz gerne und jammert
solange bis sich ein Admin erbarmt und die Kritiker mundtot macht.
Schließ nicht von Dir auf andere.
Ich hatte und habe nur einen Account.
Allerdings frage ich mich wie viele Du bereits verschlissen hast.
Und noch ein AfDler
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 29.08.2018, 22:06 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
Und noch ein AfDler
istar, Mittwoch, 29.08.2018, 22:54 (vor 2675 Tagen) @ Ravenga
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
Die einen sagen so,die anderen so.
Ich würde sagen, wenn alle die, die vom Kollegen Ulrich als AfDler diffamiert werden,tatsächlich welche sind, dann heißt der nächste Bundeskanzler Gauland.
Und noch ein AfDler
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 29.08.2018, 23:39 (vor 2675 Tagen) @ istar
Ich habe in den letzten Tagen fünf gezählt. Wäre aber ne schlechte Wahlbeteiligung 
Und noch ein AfDler
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 29.08.2018, 23:12 (vor 2675 Tagen) @ istar
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
Die einen sagen so,die anderen so.Ich würde sagen, wenn alle die, die vom Kollegen Ulrich als AfDler diffamiert werden,tatsächlich welche sind, dann heißt der nächste Bundeskanzler Gauland.
So viele sind das gar nicht. Sind immer die gleichen die hier auffällig sind.
Und noch ein AfDler
Simmes, Hagen, Mittwoch, 29.08.2018, 22:27 (vor 2675 Tagen) @ Ravenga
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
laaaangweilig.....und falsch, ich bin kein Nazi, interessiert mich kaum, Poltik. Frieden u. Freiheit für alle ohne Gewlat, dem könnte ich zustimmen. Ohne dass mir so linke Weltverbesser auf den Piss gehen. Und du, du lügst, stümperhaftes Geschreibsel. Und jetzt ab ins Bett....
Und noch ein AfDler
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Donnerstag, 30.08.2018, 11:15 (vor 2675 Tagen) @ Simmes
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
laaaangweilig.....und falsch, ich bin kein Nazi, interessiert mich kaum, Poltik. Frieden u. Freiheit für alle ohne Gewlat, dem könnte ich zustimmen. Ohne dass mir so linke Weltverbesser auf den Piss gehen. Und du, du lügst, stümperhaftes Geschreibsel. Und jetzt ab ins Bett....
Brauner, ruhig Blut. Man kann in deinem Profil sehen, welche Beiträge du so verfasst hast. Warum meldest Du dich eigentlich immer, wenn es um Politik geht, wenn dich das doch gar nicht interessiert. Und seid nicht immer so feige! Wenn ihr AFDler oder rechter Gesinnung seid, so traut euch doch mal das offen zu sagen. Vielleicht nimmt euch ja dann endlich mal jemand in den Arm...
Und noch ein AfDler
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 29.08.2018, 22:40 (vor 2675 Tagen) @ Simmes
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
laaaangweilig.....und falsch, ich bin kein Nazi, interessiert mich kaum, Poltik. Frieden u. Freiheit für alle ohne Gewlat, dem könnte ich zustimmen. Ohne dass mir so linke Weltverbesser auf den Piss gehen. Und du, du lügst, stümperhaftes Geschreibsel. Und jetzt ab ins Bett....
q.e.d.
Ansonsten empfehle ich dem gemeinen User einfach, sich ein eigenes Bild zu machen und mal deine letzten Beiträge zu checken. Erste Seite reicht eigentlich schon. Politik interessiert dich nicht, aber Merkel muss weg. Ah ja. Komisch auch, dass sich ungefähr 70% deiner Beiträge mit Politik beschäftigen, aber gut, ich lüge wahrscheinlich wieder :)
Und noch ein AfDler
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 22:33 (vor 2675 Tagen) @ Simmes
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
linke Weltverbesser auf den Piss gehen.
Politik-Interesse reicht dann wenigstens noch um recht schnell zu wissen, auf welcher Seite der Feind steht.
Und noch ein AfDler
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 29.08.2018, 22:36 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
Ich musste auch lachen
Und noch ein AfDler
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 22:17 (vor 2675 Tagen) @ Ravenga
Wollte ich dir schon lange mal sagen, auch wenn ich inhaltlich nicht immer mit dir übereinstimme: Ist schon krass, wie hart bei sämtlichen Nazis der rechte Arm in die Höhe schnellt, wenn du sie frontest :) Erstmal Hut ab, dass du dir diesen Schwachsinn immer wieder antust und du dich nicht unterkriegen lässt! Und so ganz nebenbei enttarnen sich dadurch viele Nutzer selbst, weil diese "echten Männer" natürlich nie zugeben würden, dass sie rechts sind. Dafür sind sie nämlich viel zu feige.
Ich mag diese Leute einfach nicht. Und deshalb mögen sie mich nicht.
Und ich halte sie für gefährlich.
Das was wir jetzt insbesondere in Teilen von Ostdeutschland erleben hat sich dort schon mindestens zwei Jahrzehnte abgezeichnet. Man musste nur die Augen aufmachen um es zu sehen. Aber viele haben genau das Gegenteil gemacht. Ein Biedenkopf hat beispielsweise verkündet, Sachsen hätten sich völlig immun erwiesen gegenüber den rechtsradikalen Versuchungen. Dabei hatte er sogar in der eigenen Landespartei nicht wenige die diesen Virus zumindest latent in sich trugen und verbreiteten.
Und noch ein AfDler
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 29.08.2018, 22:04 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Der war doch vorgestern hier schon fleißig. Die paar User mit der entsprechenden Gesinnung kann man sich ganz gut merken. Sind nicht viele.
Und noch ein AfDler
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 22:06 (vor 2675 Tagen) @ Schnippelbohne
Der war doch vorgestern hier schon fleißig. Die paar User mit der entsprechenden Gesinnung kann man sich ganz gut merken. Sind nicht viele.
AfD-Kampfgruppe BVB-Forum 
Und noch ein AfDler
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 29.08.2018, 22:12 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Gab neulich irgendwo eine Statistik, dass gerade Internetnutzer im rechten Bereich des Spektrums überproportional viel posten und so der Schein einer Art Mehrheitsmeinung entsteht. Wenn man dann aber die Zahl solcher User mit der allgemeinen Zahl aktiver User vergleicht, z.B. auf Facebook, schrumpf diese Scheinmehrheit schnell wieder in sich zusammen.
Und noch ein AfDler
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 22:20 (vor 2675 Tagen) @ Schnippelbohne
Gab neulich irgendwo eine Statistik, dass gerade Internetnutzer im rechten Bereich des Spektrums überproportional viel posten und so der Schein einer Art Mehrheitsmeinung entsteht. Wenn man dann aber die Zahl solcher User mit der allgemeinen Zahl aktiver User vergleicht, z.B. auf Facebook, schrumpf diese Scheinmehrheit schnell wieder in sich zusammen.
Das könnte durchaus passen.
Teilweise ist es erschreckend was beispielsweise in den Leserforen etablierter Medien wie Zeit oder Tagesspiegel vorgeht. Da werden beispielsweise die Vorgänge in Chemnitz ganz offen verteidigt und Journalisten wird das Recht abgesprochen über Demonstrationen zu berichten.
Und ich möchte nicht wissen wie viele Beiträge dieser Leute in den moderierten Foren gelöscht werden.
Und noch ein AfDler
Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 29.08.2018, 22:34 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Ja, das empfinde ich auch so. Unter Artikeln zu einschlägigenThemen kommt sofort eine Schwemme an rechten Kommentaren. Aber das ist halt genau das Ziel solcher Accounts: Möglichst alles mit rechten Kommentaren zumüllen, damit der Eindruck entsteht, dass das Meinungsmehrheiten sind nach dem Motto "Die Stimmung kippt" und diese ganzen sonstigen Parolen. Die Anzahl der IP-Adressen dahinter dürfte aber überschaubar sein. Und inhaltliche Diskussionen sind mit solchen Leuten eh nicht möglich. Die Energie sollte man besser darauf verwenden, selbst aktiv die zu unterstützen, die politisch dagegenhalten bzw. sich selbst zu engagieren.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:15 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
tagesspiegel.de/politik/toetungsdelikt-in-chemnitz-pegida-aktivisten-veroeffentlichen-haftbefehl-von-mutmasslichem-taeter/22969376.html
Wenn so etwas passiert braucht man sich über Hashtags wie #pegizei nicht zu wundern.
Gibt es daraus eigentlich irgendeinen Erkenntnisgewinn für seine Gemeinde, oder ist das einfach nur Angeberei?
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:53 (vor 2675 Tagen) @ Kulibi77
tagesspiegel.de/politik/toetungsdelikt-in-chemnitz-pegida-aktivisten-veroeffentlichen-haftbefehl-von-mutmasslichem-taeter/22969376.html
Wenn so etwas passiert braucht man sich über Hashtags wie #pegizei nicht zu wundern.
Gibt es daraus eigentlich irgendeinen Erkenntnisgewinn für seine Gemeinde, oder ist das einfach nur Angeberei?
Vermutlich Angeberei nach dem Motto "Schaut her, so gut sind wir mit den Strafverfolgungsbehörden vernetzt".
Bei einer funktionierenden IT sollte eigentlich jede Abfrage des Dokuments im System registriert sein und sich eindeutig zuordnen lassen. Aber ob die sächsischen Staatsanwaltschaften und die dortige Polizei ein solches System haben?
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 15:06 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Der originale Haftbefehl wandert durch ein paar Hände. Das läuft nirgendwo elektronisch, auch nicht in Sachsen.
Ich würde 10 Euro auf einen JVA-Beamten setzen.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Fair Play, NRW, Donnerstag, 30.08.2018, 09:50 (vor 2675 Tagen) @ Kulibi77
Der originale Haftbefehl wandert durch ein paar Hände. Das läuft nirgendwo elektronisch, auch nicht in Sachsen.
Ich würde 10 Euro auf einen JVA-Beamten setzen.
Oft werden die Dokumente inzwischen elektronisch archiviert und sind für nahezu jeden Mitarbeiter bei Gericht/Staatsanwaltschaft mit entsprechenden Nutzerrechten einzusehen, das ist schon rein dienstlich gewollt. Dass diese "Kopien" keine Gültigkeit haben ist für eine Veröffentlichung ja egal.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Fair Play, NRW, Donnerstag, 30.08.2018, 09:59 (vor 2675 Tagen) @ Fair Play
Der originale Haftbefehl wandert durch ein paar Hände. Das läuft nirgendwo elektronisch, auch nicht in Sachsen.
Ich würde 10 Euro auf einen JVA-Beamten setzen.
Oft werden die Dokumente inzwischen elektronisch archiviert und sind für nahezu jeden Mitarbeiter bei Gericht/Staatsanwaltschaft mit entsprechenden Nutzerrechten einzusehen, das ist schon rein dienstlich gewollt. Dass diese "Kopien" keine Gültigkeit haben ist für eine Veröffentlichung ja egal.
Edit, man müsste wissen wie das Dokument ausgesehen hat, also ob es ein Scan war oder ein normales Foto. Damals bei Amri wurde iirc geprotzt, man hätte Infos aus der Polizeiführung. Man darf gespannt sein.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
FullHD, Mittwoch, 29.08.2018, 19:52 (vor 2675 Tagen) @ Kulibi77
Der originale Haftbefehl wandert durch ein paar Hände. Das läuft nirgendwo elektronisch, auch nicht in Sachsen.
Ich würde 10 Euro auf einen JVA-Beamten setzen.
[/b]
Auf jeden Fall Jemand, der mit vielen Rechten gut vernetzt ist, da das Dokument mit unterschiedlichen Schwärzungen bereits gestern abend auf mehreren Kanälen Rechter veröffentlicht wurde. (Bachmann, aber auch auf Facebook-Seiten).
Hätten die es Untereinander geteilt, dann würde ich eher vermuten, dass es eine Version gegeben hätte, was die Schwärzungen angeht.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
FullHD, Mittwoch, 29.08.2018, 20:29 (vor 2675 Tagen) @ FullHD
Das kann auch nur stille Post sein. Täter schickt es einem Kumpel, Kumpel schickt es seinen Kumpels usw.
Es ist aber nur der eine HB abfotografiert wurden. Kann ein Hinweis sein, dass es jemand war der auch nur Zugriff auf den einen hatte, weil er nur mit dem einen Täter zu tun hatte. Wenn ich mal pseudo Internet Detektiv spiele für einen Moment: Die JVA hat beide, das Gericht, die Ermittler... Gefangenentransporte werden getrennt durchgeführt 
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 16:42 (vor 2675 Tagen) @ Kulibi77
Der originale Haftbefehl wandert durch ein paar Hände. Das läuft nirgendwo elektronisch, auch nicht in Sachsen.
Ok, ich war davon ausgegangen dass das ganze mittlerweile schon im IT-System gespeichert wird.
Ich würde 10 Euro auf einen JVA-Beamten setzen.
Durchaus möglich. Alternative wären dann Mitarbeiter in der Justizverwaltung bei der zuständigen Staatsanwaltschaft / dem zuständigen Gericht.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Matse, Mittwoch, 29.08.2018, 15:55 (vor 2675 Tagen) @ Kulibi77
Der originale Haftbefehl wandert durch ein paar Hände. Das läuft nirgendwo elektronisch, auch nicht in Sachsen.
Genau. Hier eine Kopie, da eine Kopie. Huch...doppelt kopiert und in die Tasche gewandert. Wenn ich mir überlege, wie viele Personen neben Snowden Zugriff auf Material unter Geheimhaltungsstufe hatten. Da reicht einfach eine Schwachstelle.
Und hier geht es "nur" um schützenswerte Personendaten, nicht um Dokumente mit VS-NfD oder höher.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 10:30 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Schlimm finde ich zusätzlich, dass in Foren z.b. welt.de die Veröffentlichung als rechtlich okay angesehen wird bzw. auch dort wieder mal Fakten verdreht werden. "Das Volk" hat von einem Rechtsstaat genau null Ahnung und sowas darf wählen gehen.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:05 (vor 2675 Tagen) @ Taifun
Schlimm finde ich zusätzlich, dass in Foren z.b. welt.de die Veröffentlichung als rechtlich okay angesehen wird bzw. auch dort wieder mal Fakten verdreht werden. "Das Volk" hat von einem Rechtsstaat genau null Ahnung und sowas darf wählen gehen.
Das ist zwar einerseits in der Tat ärgerlich. Man hat ja auch ähnliches bei dem Vorfall vor der Pegida-Demo in Dresden gesehen. Der Typ mit dem Deutschland-Hut - übrigens als Gartenzwerg zweifellos eine Zierde für jeden Vorgarten - war vermutlich ernsthaft davon überzeugt das Team des ZDF hätte ihn nicht filmen dürfen. Gleichzeitig verteidigen Typen wie er auch die übelsten, klar strafbaren Einträge auf Facebook oder Twitter als "freie Meinungsäußerung". Und das schlimmste ist, dieser Mensch arbeitet in einer recht exponierten Position beim sächsischen Landeskriminalamt.
Aber trotzdem ist das Wahlrecht andererseits ein hohes Gut das (fast) jeder hat und das man nicht von irgend einem Rechtskundetest abhängig machen darf. Hier sehe ich in unsere Politiker in der Verantwortung. Und teilweise geben die ein extrem schlechtes Bild ab. In meinen Augen geht es beispielsweise gar nicht dass unsere Landesregierung bei der Abschiebung eines Gefährders die zuständige Gerichtsbarkeit einfach austrickst. Und wenn sich der Innenminister Reul dann hinstellt und einfach erklärt die Gerichte sollen gefälligst das "Rechtsempfinden der Bevölkerung" (und nicht die gesetzlichen Vorgaben sowie die übergeordnete Rechtsprechung) im Auge haben ist das in meinen Augen eigentlich ein Grund für einen Rücktritt. Das nicht rechtsstaatliche Handeln der Regierung und die dumme Schwafelei von Reul sind Wasser auf die Mühlen der Rechtsradikalen, nicht das Urteil. Und in der Sachsen-Union bzw. in der CSU findet man reihenweise noch weitaus schlimmere Gestalten.
Lutz Bachmann veröffentlicht Haftbefehl gg. Tatverdächtigen
Matse, Mittwoch, 29.08.2018, 16:10 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Das ist zwar einerseits in der Tat ärgerlich. Man hat ja auch ähnliches bei dem Vorfall vor der Pegida-Demo in Dresden gesehen. Der Typ mit dem Deutschland-Hut - übrigens als Gartenzwerg zweifellos eine Zierde für jeden Vorgarten - war vermutlich ernsthaft davon überzeugt das Team des ZDF hätte ihn nicht filmen dürfen. Gleichzeitig verteidigen Typen wie er auch die übelsten, klar strafbaren Einträge auf Facebook oder Twitter als "freie Meinungsäußerung". Und das schlimmste ist, dieser Mensch arbeitet in einer recht exponierten Position beim sächsischen Landeskriminalamt.
Exponiert im Sinne von hervorgehoben?
Als Buchprüfer im Bereich Wirtschaftskriminalität ist er sicher keine kleine Schreibkraft. Aber doch weit entfernt von jeglicher Führungsverantwortung. Am Ende ein vermutlich auf seinem Gebiet qualifizierter Fachmann. Aber auch nicht mehr. Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass er vor Gericht in "seinen" Fällen aussagt. Tariflich vermutlich irgendwo in EG10/11 eingruppiert.
Schlimmer finde ich da die Personen an den Schalthebeln, wie der von dir angesprochene Reul.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 16:31 (vor 2675 Tagen) @ Matse
Das ist zwar einerseits in der Tat ärgerlich. Man hat ja auch ähnliches bei dem Vorfall vor der Pegida-Demo in Dresden gesehen. Der Typ mit dem Deutschland-Hut - übrigens als Gartenzwerg zweifellos eine Zierde für jeden Vorgarten - war vermutlich ernsthaft davon überzeugt das Team des ZDF hätte ihn nicht filmen dürfen. Gleichzeitig verteidigen Typen wie er auch die übelsten, klar strafbaren Einträge auf Facebook oder Twitter als "freie Meinungsäußerung". Und das schlimmste ist, dieser Mensch arbeitet in einer recht exponierten Position beim sächsischen Landeskriminalamt.
Exponiert im Sinne von hervorgehoben?Als Buchprüfer im Bereich Wirtschaftskriminalität ist er sicher keine kleine Schreibkraft. Aber doch weit entfernt von jeglicher Führungsverantwortung. Am Ende ein vermutlich auf seinem Gebiet qualifizierter Fachmann. Aber auch nicht mehr. Daran ändert auch nichts die Tatsache, dass er vor Gericht in "seinen" Fällen aussagt. Tariflich vermutlich irgendwo in EG10/11 eingruppiert.
Exponiert in dem Sinne dass er z.B. als Experte in Strafprozessen auftritt. In Fällen von Wirtschaftskriminalität könnte seine Aussage durchaus entscheidend sein.
Schlimmer finde ich da die Personen an den Schalthebeln, wie der von dir angesprochene Reul.
Da will ich dir nicht widersprechen.
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Blarry, Essen, Mittwoch, 29.08.2018, 13:11 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Passend dazu waren heute in der Zeitung einige Fragen aus dem Einbürgerungstest für Niedersachsen abgedruckt. Da sind Sachen dabei, wo der Geschichts- und Politikunterricht in der Schule besser nicht allzu lange her sein darf. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der braunen Sauce (französische Schreibweise für extra Nazi-Triggering, bitte!) würde schon daran scheitern, zu benennen, dass der Bundespräsident von der Bundesversammlung berufen wird. Die Protogermanen würden heute doch massenhaft ausgebürgert werden müssen, wenns nach Kenntnissen der Staatsbürgerkunde ginge.
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micha87, bei Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 14:32 (vor 2675 Tagen) @ Blarry
Deshalb möchte man ja auch unter vorgehaltener Hand alles direkt wählen was geht. Richter, Staatsanwälte und den Bundespräsidenten u.a.. So hat es der kleine "Führer" Hoyer mal formuliert. Je radikaler desto besser, Typen wie Höcke kommen auch deshalb in Thüringen so gut an.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 10:38 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Schlimm finde ich zusätzlich, dass in Foren z.b. welt.de die Veröffentlichung als rechtlich okay angesehen wird bzw. auch dort wieder mal Fakten verdreht werden. "Das Volk" hat von einem Rechtsstaat genau null Ahnung und sowas darf wählen gehen.
Das war schon der Fehler in der Weimarer Republik. 
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 10:15 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht realisiert man nun mal endlich, daß in Sachsens Exekutive seit Jahren ein brauner Sumpf existiert, der mal trocken gelegt werden muß.
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simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 11:28 (vor 2676 Tagen) @ Kwiat
Das beschränkt sich ja auch nicht nur auf die Unterschätzung und Gewährenslassens von Rechten.
Auch bezüglich des Sachsensumpfes versagte die sächsische Judikative und Exekutive kläglich.
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simie, Mittwoch, 29.08.2018, 11:35 (vor 2676 Tagen) @ simie
Das beschränkt sich ja auch nicht nur auf die Unterschätzung und Gewährenslassens von Rechten.
Auch bezüglich des Sachsensumpfes versagte die sächsische Judikative und Exekutive kläglich.
Was meinst Du denn mit "der Sachsensumpf".
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simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 12:11 (vor 2676 Tagen) @ Kwiat
Eine Affäre bei der angeblich hochrangige Vertreter der Justiz als Besucher eines illegalen Bordells identifiziert wurden. Die Affäre zog sich dann über Jahre hin. Dabei klagte die Justiz auch wahllos Journalisten an, die darüber berichtet hatten. Zuletzt wurden dann auch noch die damaligen Opfer der Zwangsprostitution wegen Verleumdung und Falschaussage angeklagt. Das Verfahren wurde dann eingestellt, auch nachdem Aussagegutachten ergeben hatten, dass diese wahrscheinlich die Wahrheit aussagten.
Insgesamt spielte die sächsische Justiz eine extrem zweifelhafte Rolle.
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simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 12:20 (vor 2676 Tagen) @ simie
Hier noch ein paar Links:
spiegel.de/spiegel/print/d-117180342.html
spiegel.de/panorama/justiz/sachsensumpf-wie-die-justiz-mandy-kopp-stigmatisierte-a-891227.html
Und ein eher allgemein gehaltener Artikel über die Verhältnisse in Sachsen:
spiegel.de/spiegel/print/d-79723290.html
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simie, Mittwoch, 29.08.2018, 13:25 (vor 2675 Tagen) @ simie
Hier noch ein paar Links:
spiegel.de/spiegel/print/d-117180342.html
spiegel.de/panorama/justiz/sachsensumpf-wie-die-justiz-mandy-kopp-stigmatisierte-a-891227.html
Und ein eher allgemein gehaltener Artikel über die Verhältnisse in Sachsen:spiegel.de/spiegel/print/d-79723290.html
Danke. 
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 29.08.2018, 10:26 (vor 2676 Tagen) @ Kwiat
Ist ja nicht so, als wenn in Dortmund nicht auch schonmal der Name der Anmelderin einer Anti-Rechts-Demo bei den Nazis gelandet wäre...
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Fair Play, NRW, Mittwoch, 29.08.2018, 11:00 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Ist ja nicht so, als wenn in Dortmund nicht auch schonmal der Name der Anmelderin einer Anti-Rechts-Demo bei den Nazis gelandet wäre...
Ah, ich erinnere mich. Ich würde den Verdacht auch auf die BRD ausweiten, auch wenn es sicherlich Konzentrationen gibt, und da wird sich der "Osten" kaum rausnehmen können. Die Akzeptanz scheint mir da breiter gefächert zu sein, und das schließt natürlich die Beschäftigten mit ein.
Derartige Vorgänge sind schon skandalös und lässt Rechtsstaat samt Behörden uralt aussehen. Man wird sehen was die Aufarbeitung bringen wird.
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Matse, Mittwoch, 29.08.2018, 10:59 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Ist ja nicht so, als wenn in Dortmund nicht auch schonmal der Name der Anmelderin einer Anti-Rechts-Demo bei den Nazis gelandet wäre...
Sehr viele Polizisten sehen linke Aktivisten als natürlichen Feind. Mit Teilen der linken Szene liefern sie sich Straßenschlachen bzw. waren als Repräsentanten des Staates Ziel von Linksterroristen. Da mag es nur naheliegend sein, dass eine Tendenz zum rechten Spektrum vorliegt. Grundlegende Überzeugungen von Autorität bzw. einem starken Staat stimmen mit einem rechtsradikalen / völkischen Gedankengut überein.
Am Ende landest du bei einem Fall wie dem Tod von Oury Jalloh.
Der Corpsgeist tut sein übriges, dass rechte Strukturen nicht wirkungsvoll bekämpft werden können.
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istar, Mittwoch, 29.08.2018, 11:05 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Ist ja nicht so, als wenn in Dortmund nicht auch schonmal der Name der Anmelderin einer Anti-Rechts-Demo bei den Nazis gelandet wäre...
Sehr viele Polizisten sehen linke Aktivisten als natürlichen Feind.
Quelle? Durch welche Statistik wird das bestätigt ?
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Matse, Mittwoch, 29.08.2018, 11:18 (vor 2676 Tagen) @ istar
Ist ja nicht so, als wenn in Dortmund nicht auch schonmal der Name der Anmelderin einer Anti-Rechts-Demo bei den Nazis gelandet wäre...
Sehr viele Polizisten sehen linke Aktivisten als natürlichen Feind.
Quelle? Durch welche Statistik wird das bestätigt ?
Gar nicht. Persönliche Annahme und Schlüsse aus anderen Statistiken.
Siehe "Polizeibeamte als Opfer von Gewalt. Ergebnisse einer Befragung von Polizeibeamten in zehn Bundesländern"
Die Studie thematisiert u. a. Dienstunfähigkeit nach Einsatzarten. Genannt werden explizit auch Demonstrationen "mehrheitlich des linken politischen Spektrums". Die Untersuchung verweist auch auf den Verfassungsschutzbericht 2011, in dem "ansteigende Gewaltaktivitäten linksextremer Gruppierungen, insbesondere Polizeibeamten gegenüber" genannt werden.
Weiterhin werden die "Konsequenzen für Wahrnehmungen und Einstellungen" betrachtet. Erkennbar sind Einstellungen, die höhere Strafen befürworten als auch eine höhere Furcht, erneut dienstunfähig aufgrund eines Angriffes zu werden. Dies besonders stark ausgeprägt bei Einsatzhundertschaften.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 10:36 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Ist ja nicht so, als wenn in Dortmund nicht auch schonmal der Name der Anmelderin einer Anti-Rechts-Demo bei den Nazis gelandet wäre...
OK, war mir nicht bekannt.
Da sind wir dann wieder bei dem Thema, was man durch welche Medien erfährt und dann in einem selbst als "gefühlt" kondensiert: "Gefühlt" habe ich seit Jahren den Eindruck, in Sachsen schauen sie öfter mal weg, wenn's um rechte Aktivitäten geht. - Jedenfalls öfter als bei uns.
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Zoon, Mittwoch, 29.08.2018, 08:32 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Könnte strafbar sein nach § 353d Nr. 3 StGB.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:07 (vor 2675 Tagen) @ Zoon
Könnte strafbar sein nach § 353d Nr. 3 StGB.
Das wäre dem Multi-Kriminellen Lutz Bachmann vermutlich egal. Der Mann hat Vorstrafen quer durch das StGB gesammelt, da käme es auf eine mehr wohl auch nicht an.
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Zoon, Mittwoch, 29.08.2018, 16:07 (vor 2675 Tagen) @ Ulrich
Bachmann baut an seinem Martyrer-Status. Aus meiner Sicht ist aber schon wichtig, dass man solche Leute für ihre Straftaten konsequent verfolgt. So schön ist es auch nicht ständig Geldstrafen zahlen oder in die JVA einrücken zu dürfen.
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Fair Play, NRW, Mittwoch, 29.08.2018, 16:40 (vor 2675 Tagen) @ Zoon
Bachmann baut an seinem Martyrer-Status. Aus meiner Sicht ist aber schon wichtig, dass man solche Leute für ihre Straftaten konsequent verfolgt. So schön ist es auch nicht ständig Geldstrafen zahlen oder in die JVA einrücken zu dürfen.
Muss er dafür nicht auch Leid ertragen und irgendwann schmerzhaft gehen bzw gegangen werden? Also noch ein weiter Weg schätze ich. Drücke ihm dafür jedenfalls die Daumen.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 16:52 (vor 2675 Tagen) @ Fair Play
Bachmann baut an seinem Martyrer-Status. Aus meiner Sicht ist aber schon wichtig, dass man solche Leute für ihre Straftaten konsequent verfolgt. So schön ist es auch nicht ständig Geldstrafen zahlen oder in die JVA einrücken zu dürfen.
Muss er dafür nicht auch Leid ertragen und irgendwann schmerzhaft gehen bzw gegangen werden? Also noch ein weiter Weg schätze ich. Drücke ihm dafür jedenfalls die Daumen.
Wie heißt es noch einmal so schön? "Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht". 2016 1.600 Euro weil er keinen Unterhalt gezahlt hat, 2016 120 Tagessätze wegen Volksverhetzung, im März 2018 hat er dann einen neuen Strafbefehl erhalten, ebenfalls wegen Volksverhetzung. Leider finde ich auf die Schnelle nichts darüber in welcher Höhe. Und in Berlin läuft im Augenblick ein Verfahren gegen ihn weil er nach dem Mord an einer Jugendlichen eine nachweislich unschuldige Person auf Facebook beschuldigt hatte obwohl der wahre Täter damals schon in U-Haft saß.
Ich wäre zumindest nicht verwundert wenn man irgendwann zu der Auffassung kommt dass er Mann unbelehrbar ist und ihn auch eine kürzere Strafe absitzen lässt.
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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 29.08.2018, 16:48 (vor 2675 Tagen) @ Fair Play
Bachmann baut an seinem Martyrer-Status. Aus meiner Sicht ist aber schon wichtig, dass man solche Leute für ihre Straftaten konsequent verfolgt. So schön ist es auch nicht ständig Geldstrafen zahlen oder in die JVA einrücken zu dürfen.
Muss er dafür nicht auch Leid ertragen und irgendwann schmerzhaft gehen bzw gegangen werden? Also noch ein weiter Weg schätze ich. Drücke ihm dafür jedenfalls die Daumen.
Wieso der leidet doch schon ohne Ende.(Lügenpresse, schlimme Ausländer, Untergang des Abendlandes u.s.w.)
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Tigo, Duisburg, Mittwoch, 29.08.2018, 08:28 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Das ist echt übel. Die Strukturen da unten sind beängstigend .
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Elmar, Mittwoch, 29.08.2018, 08:21 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Ich bin auch schon darüber gestolpert.
Das nimmt beängstigende Züge an.
Zu den Organisatoren der ersten Demo in Chemnitz
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 14:27 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Dienstag, 28.08.2018, 22:44 (vor 2676 Tagen) @ BukausmTal
Ich habe den Eindruck, dass die Anzahl an schwerwiegenden Messerattacken in Deutschland rapide zugenommen hat. Dabei lässt sich eine gewisse Korrelation mit der Herkunft der Täter nicht verleugnen. Dieser Eindruck wurde durch eine kurze Recherche rasch bestätigt. Siehe hierzu zB den Artikel “Messerattacken nehmen zu” von der NZZ (bezieht sich auf Deutschland).
Ich finde es überhaupt nicht normal, wenn Leute in Deutschland bewaffnet herumlaufen und man sich bei der kleinsten Auseinandersetzung Sorgen machen muss, dass sofort ein Irrer das Messer zücken könnte. Da braucht man sich auch überhaupt nicht zu wundern wenn das Sicherheitsgefühl hierzulande rapide abnimmt. Da können noch so viele Statistiken ausgegraben werden, die diesem Problem nicht direkt auf den Grund gehen.
Ist man nun Rassist wenn man dies feststellt oder sogar problematisch findet? Bin für rationale Gegenargumente immer offen.
Was spräche denn dagegen das Tragen von Messern zu verbieten und verdächtige Personenkreise zumindest vorübergehend dahingehend konsequent stichprobenartig zu überprüfen? Das kann von mir aus natürlich auch sehr gerne rechte Demonstranten in Chemnitz umfassen. Ich bin mir sicher, dass diese leicht umzusetzende Maßnahme nicht nur die gefühlte Sicherheit erhöhen würde.
Messerattacken
ojaz12, Donnerstag, 30.08.2018, 11:05 (vor 2675 Tagen) @ ojaz12
Wäre das wirklich leicht umsetzbar? Das würde doch einiges an Personal brauchen.
Messerattacken
ojaz12, Donnerstag, 30.08.2018, 11:09 (vor 2675 Tagen) @ flix91
Es ist schon rechtlich vollkommen gaga. Wer böse südländisch ausschaut, der darf kein Messer haben, aber wenn Mutti und Vati Pilze sammeln gehen, dann schauen wir mal nicht so genau hin?
Messerattacken
ojaz12, Donnerstag, 30.08.2018, 11:22 (vor 2675 Tagen) @ Kulibi77
Klar, das ist eine weitere Ebene, auf der es nicht funktioniert. Mir ging es jetzt tatsächlich erstmal alleine um die Umsetzbarkeit.
Messerattacken
Donkstereo, Dortmund, Mittwoch, 29.08.2018, 09:58 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Ich frage mich immer, ob diese Wahrnehmung wirklich subjektiv oder objektiv ist.
Hatte in den letzten 3 Jahren in Deutschland und England regelmaessig mit Gefluechteten zu tun, und bin regelmaessig in vermeintlichen "No-Go Areas". Kein einziges mal wurde ich bedroht, oder fuehlte ich mich unssicher. Klar hat man da auch Arschloecher bei, aber mehr oder weniger, als bei vergleichbaren sozialen Gruppen? Glaube ich nicht.
Ich bekam einen groesseren Konflikt mit, der war allerdings ausgeloest von Deutschen, die ein Problem damit hatten, dass dunkelhautige auf dem Kirchplatz sitzen.
Mir persoenlich ist die letzten Jahre, bis auf nen Spiessrutenlauf in der Kampstrasse Haltestelle, wo mich mehrere Faschos mitten am Tag bedrohten und handgreiflich wurden, nichts passiert, mein Sicherheitsempfinden wird nicht im geringsten durch die Gefluechteten gemindert, durch einen immer mehr an Fahrt gewinnenden Rechtsradikalismus hingegen schon.
Messerattacken
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:20 (vor 2675 Tagen) @ Donkstereo
Ich frage mich immer, ob diese Wahrnehmung wirklich subjektiv oder objektiv ist.
Das ist in solchen Fällen ja regelmäßig der Fall und war ja auch hier im Teilthread Thema. Ergebnis war dass sich dies wohl für Deutschland statistisch nicht belegen lässt weil die entsprechenden Daten bundesweit schlicht nicht vorliegen.
Ich habe mich heute mit einer Kollegin mit Verbindungen nach England unterhalten. Die meinte dass man dort seit sicherlich zehn Jahren vermehrt von schweren Messerangriffen durch Jugendliche gehört hätte. Aber auch da stellt sich die Frage ob diese Straftaten tatsächlich zugenommen haben oder ob einfach nur vermehrt darüber berichtet wird. Sie vermutete dass der Trend eventuell von England nach Deutschland übergesprungen wäre. Aber da stellt sich zunächst einmal die Frage ob es tatsächlich ein Trend bei der Anzahl der Taten oder beim Umfang der Berichterstattung ist.
Ein zusätzlicher Punkt von dem ich nicht weiß ob er tatsächlich statistische Relevanz hat ist dass man in England davon ausgeht dass sich teilweise Jugendliche aus der Befürchtung heraus Opfer eines Messerangriffs werden selbst bewaffnet haben. Geraten sie dann tatsächlich in eine Auseinandersetzung dann kann es sein dass sie es sind die das Messer einsetzen. Auseinandersetzungen die sich sonst in massiven verbalen Beleidigungen erschöpft hätten oder maximal in eine Schlägerei ausgeartet wären enden so blutig.
Messerattacken
istar, Mittwoch, 29.08.2018, 10:49 (vor 2676 Tagen) @ Donkstereo
Ich frage mich immer, ob diese Wahrnehmung wirklich subjektiv oder objektiv ist.
Hatte in den letzten 3 Jahren in Deutschland und England regelmaessig mit Gefluechteten zu tun, und bin regelmaessig in vermeintlichen "No-Go Areas". Kein einziges mal wurde ich bedroht, oder fuehlte ich mich unssicher. Klar hat man da auch Arschloecher bei, aber mehr oder weniger, als bei vergleichbaren sozialen Gruppen? Glaube ich nicht.Ich bekam einen groesseren Konflikt mit, der war allerdings ausgeloest von Deutschen, die ein Problem damit hatten, dass dunkelhautige auf dem Kirchplatz sitzen.
Mir persoenlich ist die letzten Jahre, bis auf nen Spiessrutenlauf in der Kampstrasse Haltestelle, wo mich mehrere Faschos mitten am Tag bedrohten und handgreiflich wurden, nichts passiert, mein Sicherheitsempfinden wird nicht im geringsten durch die Gefluechteten gemindert, durch einen immer mehr an Fahrt gewinnenden Rechtsradikalismus hingegen schon.
Aha.
Ich hatte mal im Nachtbus Stress mit Migranten bzw. deren Nachwuchs, weil ich zu lange in deren Richtung geguckt habe.
Dafür hat mich in Dorstfeld an der Rewe-Kasse mal ein Neonazi- erkennbar an seinem Shirt- vorgelassen.
Welche Schlüsse soll ich daraus ziehen, wenn ich so argumentiere, wie du?
Messerattacken
ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 01:11 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Man kann gerne das Tragen von Messern verbieten, aber wie schon beschrieben: Das Problem existiert schon länger. Ja, Flüchtlinge könnten eine höhere Quote haben, aber das gibt niemanden das Recht diese verallgemeinerd zu jagen und Pogrome zu veranstalten und da sind wir nahezu wieder angelangt. 95 Jahre nach dem ersten Mal ...
Jedes Gewaltopfer ist eines zu viel. Ob Totschlag wie in diesem Fall oder ein Autounfall mit Rasern oder oder oder .. aber es darf nicht dazu führen, dass die Gesellschaft verroht und sich über das Gesetz stellt.
Und am schlimmsten sind die Möchtegern-Demokraten, welche "Alle Gewalt geht vom Volk aus" schreien und Gerichtsurteile deswegen als falsch ansehen. Wäre das so, dann wären wir bei der von der AFD gewünschten Lynch-Justiz und plötzlich würden wir wieder Galgen bauen....
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 01:24 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Natürlich besteht das Problem schon länger, aber seit 2014 hat es nunmal um circa 30% zugenommen. Das ist schon ziemlich erheblich für so einen kurzen Zeitraum. Das ist aber nur die breite Statistik, viel schwerwiegender für das Sicherheitsgefühl der Bürger sind die tödlichen Fälle, von denen mittlerweile leider beinahe in steter Regelmäßigkeit zu lesen ist.
Keine Frage, Selbstjustiz ist völlig inakzeptabel. Unter den gegebenen Umständen finde ich die bisherige Tatenlosigkeit der Politik in dieser Sache allerdings auch nicht optimal. Es ist halt für die Regierung von „Wir schaffen das“-Angela Merkel auch kein leichtes Thema. Da sollte eine Demokratie es schon vertragen wenn dagegen Leute den Mund aufmachen. Dass sich dann auch Neonazis anschließen, ist natürlich ziemlich unangenehm, macht das eigentliche Anliegen aber nicht falsch. Das Demonstrationsrecht ist und bleibt ein sehr wichtiger Bestandteil von Demokratien.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 29.08.2018, 09:03 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Keine Frage, Selbstjustiz ist völlig inakzeptabel.
Was ist das eigentlich für ein bescheuertes verharmlosendes Wort in diesem Zusammenhang? Selbstjustiz bedeutet, dass Bürger die Bestrafung eines vermeintlichen Täters selbst "in die Hand nehmen". Davon kann doch überhaupt keine Rede sein, wenn Jagd auf irgendwelche Leute gemacht werden.
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 09:19 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Meines Wissens ist niemand körperlich zu Schaden gekommen. Welcher Begriff passt dir den besser? Man kann’s auch übertreiben...
Messerattacken
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:22 (vor 2675 Tagen) @ ojaz12
Meines Wissens ist niemand körperlich zu Schaden gekommen. Welcher Begriff passt dir den besser? Man kann’s auch übertreiben...
Es sind Menschen geschlagen, getreten und mit Steinen / Flaschen beworfen worden. Da halte ich es für recht unwahrscheinlich dass dies ohne Verletzungen ausgegangen ist.
Messerattacken
Scherben, Kiel, Mittwoch, 29.08.2018, 09:30 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Meines Wissens ist niemand körperlich zu Schaden gekommen.
Du kannst gern diverse Medienberichte durchgehen. Ich bin gespannt, ob du einen seriösen Artikel findest, der ohne Sätze vom Typ "Mehrere Personen wurden verletzt" auskommt. Und das sind natürlich nicht die einzigen Straftaten gewesen.
Welcher Begriff passt dir den besser?
Krawalle, Ausschreitungen, ... Es gibt so einige Begriffe, die relativ präzise sind, ohne diese Art von Machtdemonstrationen zu verharmlosen oder zu legitimieren.
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 10:23 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
...
Krawalle, Ausschreitungen, ... Es gibt so einige Begriffe, die relativ präzise sind, ohne diese Art von Machtdemonstrationen zu verharmlosen oder zu legitimieren.
Danke, daß Du das mal herausstreichst. Es stimmt: "Selbstjustiz" ist vollkommen unzutreffend für die Geschehnisse.
Selbstjustiz richtet sich ja gezielt gegen einen vermeintlichen Straftäter.
Das, was passiert ist, richtete sich gegen alle verfügbaren Mitglieder einer Bevölkerungsgruppe.
Messerattacken
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:26 (vor 2675 Tagen) @ Kwiat
...
Krawalle, Ausschreitungen, ... Es gibt so einige Begriffe, die relativ präzise sind, ohne diese Art von Machtdemonstrationen zu verharmlosen oder zu legitimieren.
Danke, daß Du das mal herausstreichst. Es stimmt: "Selbstjustiz" ist vollkommen unzutreffend für die Geschehnisse.
Selbstjustiz richtet sich ja gezielt gegen einen vermeintlichen Straftäter.
Das, was passiert ist, richtete sich gegen alle verfügbaren Mitglieder einer Bevölkerungsgruppe.
Wenn, dann geht das ganze in der Tat in Richtung Pogrom. Wäre nicht das erste in Sachsen. Mügeln lässt grüßen, siehe z.B. tagesspiegel.de/politik/rechtsradikalismus-forscherin-ein-klarer-starker-staat-ist-wichtig/22968286.html
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 10:23 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Dass sich Rechtsextreme und Linksextreme bei solchen Events gerne die Köpfe einschlagen ist ja leider schon lange Normalität.
Ich meinte körperliche Übergriffe auf an den Demonstrationen unbeteiligten Migranten/Flüchtlinge, was natürliche eine ganz andere Dimension wäre.
Messerattacken
Scherben, Kiel, Mittwoch, 29.08.2018, 12:10 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Dass sich Rechtsextreme und Linksextreme bei solchen Events gerne die Köpfe einschlagen ist ja leider schon lange Normalität.
Mir ist schon klar, dass du dich hier dümmer stellst, als du eigentlich bist. Aber man sollte trotzdem nochmal klarstellen, dass sich in Chemnitz nicht(!) Rechtsextreme und Linksextreme die Köpfe eingeschlagen haben, sondern dass es um die Ausschreitungen von lokalen und regionalen Nazis geht.
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 12:25 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Scherben, Mittwoch, 29.08.2018, 12:42
Doch, genau das ist passiert:
Edit: Vom Internetauftritt des SRF hier hineinkopiertes Zitat gelöscht
Messerattacken
Scherben, Kiel, Mittwoch, 29.08.2018, 12:42 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Ich finde es wirklich schwierig, mit Leuten zu sprechen, die sich bewusst blöder darstellen, als sie sind. Du weißt genau, dass in dem wg. Copyright gelöschtem Zitat nicht steht, dass sich Links- und Rechtsextreme die Köpfe eingeschlagen haben. Da steht noch nicht einmal, auf welchen Seiten die verletzten Personen zu beklagen sind, und da steht auch nicht, wodurch die Personen verletzt worden sind. Insbesondere geht das Zitat am Kern dessen vorbei, worüber wir seit Tagen sprechen: Dass Nazis in Chemnitz so durch die Stadt ziehen, dass das Gewaltmonopol des Staates zeitweise faktisch nicht mehr gilt.
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 12:54 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
spiegel.de/politik/deutschland/chemnitz-linke-demonstranten-und-rechte-szene-gehen-auf-die-strasse-a-1225220-amp.html
Hier wird ebenfalls beschrieben, wodurch die Verletzten zustandekamen. Nämlich durch gegenseitigen Beschuss beider Lager mit Feuerwerkskörpern und anderen Gegenständen. Dass Migranten/Flüchtlinge verletzt wurden, konnte ich bisher nirgends lesen.
Messerattacken
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 29.08.2018, 12:50 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
absolut korrekt. Ich hab mich gestern ob der Nachrichtenlage auch gewundert, als immer von 'der linken Szene', dem 'linken Spektrum' etc. gesprochen wurde.
Es wird doch gefordert, dass da die Mitte steht...die schweigende Mehrheit, die sind jetzt alle Links?
Die Gleichsetzung:
„Am Montag hat es in der Chemnitzer Innenstadt eine Demonstration der rechten Bürgerbewegung «Pro Chemnitz» gegeben. Laut Polizei nahmen rund 6000 Menschen daran teil. Ihnen gegenüber standen rund 1500 Gegendemonstranten aus dem linken Spektrum.
6000 Rechte 'Bürgerbewegung'vs. 1500 Linkes 'Spektrum' ist hier ja komplett falsch, suggeriert was falsches und führt zu falschen Schlüssen und lenkt ja von den eigentlich Umständen ab.
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 12:45 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Doch das steht da genauso drin und wir kommen auch nicht weiter wenn hier überhaupt keine Quellen mehr akzeptiert werden. Das wird ja langsam echt lächerlich hier.
Messerattacken
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 29.08.2018, 12:48 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Dann hast du hier einen Link, in dem die Jagden beschrieben werden.
m.spiegel.de/politik/deutschland/chemnitz-wie-die-polizei-eine-stadt-den-rechten-ueberliess-a-1225238.html
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 12:55 (vor 2676 Tagen) @ bigfoot49
Habe ich auch nie in Frage gestellt.
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 12:29 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
bearbeitet von Scherben, Mittwoch, 29.08.2018, 12:42
Quelle?
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 01:46 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Den Mund aufmachen ist was anderes als das was die Afd macht, die eher "Absaufen" skandiert. Die Rechtsradikalen schließen sich auch nicht nur an, die organisieren das komplett. Anschließen hört sich sehr nett an.
Einen Vorschlag zur rechtsstaatlichen Lösung der Probleme 2015 und der aneblichen von heute hat es von rechter Seite (inkl. Seehofer und Orban) bis heute nicht gegeben. Hier werden nur Vorschläge gemacht, welche entweder gegen das GG verstogen, gegen europäisches Asylrecht oder gegen Genfer Flüchtlingskonvention oder gegen die Menschenrechte (siehe Wikipedia). Die meisten Vorschläge verstoßen gleich mal gegen alle 4 Bereiche.
Und ja, wir schaffen das. Man muss das aber auch wollen. Gut integrierte Flüchtlinge mit Arbeit werden abgeschoben, obwohl sie mit ihrer Arbeit weitere Arbeitsplätze notwendig machen und ihr Geld in Deutschland im Kreislauf willkommen ist.
Nazis die garantiert in keiner Kirche sind erzählen etwas von Islamisierung und einem verschwindenen Christentum. Lachhaft. Eine Million Moslems gegen 80 Millionen Deutsche?
Deutschland geht es wirtschaftlich prächtig, aber Seehofer/CSU und die AfD sorgen dafür dass wir uns um echte Problemfelder nicht kümmern. Aktuell gibt es kaum Einreise ins Land. Probleme haben wir im Land, aber die haben nur zu einem kleinen Teil mit den Flüchtlingen zu tun. Eine Debatte um eine kräftige Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro .. das würde dem Land gut tun, stattdessen wird um die paar neuen Flüchtlinge im Monat wochenlang gestritten.
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 01:57 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Natürlich gibt es auch andere Probleme in Deutschland, aber das allgemeine Absacken des Sicherheitsgefühls ist für viele an vorderster Stelle und das kann man dann auch mal so akzeptieren, auch wenn man es selbst nicht so sieht.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 02:02 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Gefühlte Fakten waren schon immer die beste Faktenlage.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:38 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Worauf basieren diese ominösen 30%? Meine Güte, du hast keine Quelle für keine deiner Zahlen. Es gab keinen Anstieg von 30%. Du lügst.
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Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 01:43 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Worauf basieren diese ominösen 30%? Meine Güte, du hast keine Quelle für keine deiner Zahlen. Es gab keinen Anstieg von 30%. Du lügst.
Es gibt 4 Bundesländer die darüber gesonderte Statistiken führen. 2 dieser 4 Bundesländer haben einen Rückgang gemeldet und 2 Bundesländer einen drastischen Anstieg.
Der Rest erhebt diese Statistik einfach nicht sauber. Interessant wäre in diesem Fall die Straßenkriminalität mit Messern, besonders die Körperverletzungen im Rahmen von Auseinandersetzungen. Aber die meisten Bundesländer erheben diese Daten einfach nicht so sauber getrennt. Wenn die Raubstraftaten unter Einsatz eines Messers um 10% steigen, dann steigen auch die "Messerstraftaten". Das ist aber nicht die eigentliche Information die man hier erheben will.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:46 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Die größte gemeinsame Basis, die wir für diese Verbrechen haben, bleibt noch immer die Kriminalitäts-Statistik des BKA und des Bundes. Auch gab es halt nicht einmal ansatzweise einen Anstieg in diese Richtung für derlei Verbrechen. Ich frage mich wie man so eine Zahl raus-posaunen kann, wenn es keinerlei Statistik gibt, die in diese Richtung verweist.
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Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 01:48 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Die größte gemeinsame Basis, die wir für diese Verbrechen haben, bleibt noch immer die Kriminalitäts-Statistik des BKA und des Bundes. Auch gab es halt nicht einmal ansatzweise einen Anstieg in diese Richtung für derlei Verbrechen. Ich frage mich wie man so eine Zahl raus-posaunen kann, wenn es keinerlei Statistik gibt, die in diese Richtung verweist.
Das BKA erhebt keine Tatmittelstatistik für Messer, einfach weil es 12 von 16 Bundesländern nicht tun. Das BKA kann nur die Daten der Länder auswerten.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:51 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Das BKA sammelt diese Angriffe immer noch unter den gefährlichen Verletzungen / den Angriffen gegen das Leben, je nach Statistik. Auch da gab es keine signifikanten Steigerungen in den letzten Jahren. Das mag nicht aufgeschlüsselt sein, aber selbst eine Steigerung von nur 10% würde dort einen deutlichen Fußabdruck hinterlassen.
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Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 01:58 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Das BKA sammelt diese Angriffe immer noch unter den gefährlichen Verletzungen / den Angriffen gegen das Leben, je nach Statistik. Auch da gab es keine signifikanten Steigerungen in den letzten Jahren. Das mag nicht aufgeschlüsselt sein, aber selbst eine Steigerung von nur 10% würde dort einen deutlichen Fußabdruck hinterlassen.
Wie gesagt, die allgemeine Statistik über das Tatmittel "Messer" hat wenig bis keine Aussagekraft für irgendwas.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 02:04 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Ich hab mir gerade mal die Statistiken angeguckt. Hessen, RLP, S-H und Berlin (?) sind die 4, die es aufzeichnen? NRW und Niedersachsen wollens jetzt mit der künftigen Statistik gesondert aufschlüsseln.
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Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 01:49 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Stellt sich die Frage wo ojaz die Zahlen hernimmt ...
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Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 01:56 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Stellt sich die Frage wo ojaz die Zahlen hernimmt ...
Der NZZ-Artikel berichtet über die 2 Bundesländer die das erheben und einen Anstieg verzeichnet haben. Und verschweigt die 2 Bundesländer die diese Daten auch erheben und einen Rückgang dieser Straftaten verzeichnet haben.
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 02:05 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Dafür nennt der Artikel noch erstaunliche Zahlen aus Leipzig und verweist auf die beinahe wöchentlichen tödlichen Ausgänge die wohl alle durch die Medien mitbekommen.
Ich bin davon überzeugt, dass genau diese tödlichen Skandalfälle das wahre Problem sind. Das geht den Leuten nahe und prägt sich ein. Die Folgen sind schwerwiegend, ich gehe davon aus, dass die entsprechenden Umfragen bekannt sind. Der Wohlfahrtsverlust eines ganzen Landes resultierend aus einem stark abnehmenden Sicherheitsgefühl ist durch Geld nicht aufzuwiegen.
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 02:11 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Dafür nennt der Artikel noch erstaunliche Zahlen aus Leipzig und verweist auf die beinahe wöchentlichen tödlichen Ausgänge die wohl alle durch die Medien mitbekommen.
Ich bin davon überzeugt, dass genau diese tödlichen Skandalfälle das wahre Problem sind. Das geht den Leuten nahe und prägt sich ein. Die Folgen sind schwerwiegend, ich gehe davon aus, dass die entsprechenden Umfragen bekannt sind. Der Wohlfahrtsverlust eines ganzen Landes resultierend aus einem stark abnehmenden Sicherheitsgefühl ist durch Geld nicht aufzuwiegen.
Die Zahlen aus Leipzig, oder Sachsen allgemein, sind aber eben nur summierte Werte. Sie sind nicht aufgeschlüsselt nach Einsatz des Messers. Diese Statistik kann man nicht vernünftig auswerten. Jede Notwehr, jeder Raub ist am Ende gleichwertig zu jedem Messereinsatz bei einer körperlichen Auseinandersetzung. Die Polizei Leipzig selbst sagt, dass es besonders auf den Anstieg der Raubstraftaten zurück zu führen ist. Dazu gibt es noch den Unterschied zwischen Ermittlungsverfahren und Urteilen.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 02:11 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Es gab 2017 laut der Polizei Leipzig 41 Straftaten gegen das Leben in Leipzig. Davon waren 23 Mord-Straftaten.
Von wöchentlichen Straftaten mit tödlichen Ausgang zu reden ist dann erneut eine dreiste Lüge.
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 07:40 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Die „fast wöchentlichen“ medienwirksamen Fälle beziehen sich natürlich auf ganz Deutschland und nicht nur auf Leipzig. Also bitte etwas vorsichtiger, bevor du hier anderen Lügen unterstellst.
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 10:19 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Dann lies bitte noch einmal https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1676385 durch und wende dich an deinen Deutschlehrer zur Interpretation. Dann lernst du etwas.
Das ist übrigens auch typisch für die AfD, Trump & Co. Etwas absichtlich so zu schreiben, dass es anders zu interpretieren ist und man sich heraus reden kann. Die deutsche und die englische Sprache ist jedoch recht eindeutig, insb. in deinem Fall hier.
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 10:26 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Der erste Satzteil bezieht sich auf Leipzig, der zweite (durch ein und getrennt) bezieht sich auf ganz Deutschland, wie auch sonst mehrfach in diesem Strang nachzulesen war. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
Man könnte fast meinen, dass hier systematisch immer wieder irgendwelche Nebenkriegsschauplätze eröffnet werden.
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 12:03 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Das "und" hat eine starke Bindung und daher nimmt es das "Leipzig" mit. Genauer wird dir das ein Deutschlehrer erklären können.
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 02:09 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Ich würde gerne mal eine Statistik sehen über tödliche Angriffe in Leipzig in den letzten 52 Wochen. Da müssten dann 52 Tote bei rauskommen.
Ich möchte nun nicht populistisch werden, aber wenn es im kleinen Leipzig soviele gibt, dann müssten wir in Deutschland doch wenigstens auf 80 mal soviele kommen, also 4000 Tote im Jahr, oder?
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 01:53 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Aus dem NZZ-Artikel:
„Seit dem Jahr 2014 ist die Zahl der Messerattacken in vielen deutschen Bundesländern gestiegen. Gemäss Informationen der ARD erhöhte sich die Zahl der Messerstraftaten in Hessen um 29 Prozent, in Brandenburg um 32 Prozent. In Leipzig haben sich die Messerdelikte nahezu verdoppelt. Die Medien berichten fast wöchentlich über heftige Messerangriffe, die mitunter tödlich enden.“
Gerade bei dem Anstieg in Leipzig kann man schon nachvollziehen, dass da so manchem Sachsen der Kragen platzt.
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Kurt C. Hose, Mittwoch, 29.08.2018, 12:50 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Aus dem NZZ-Artikel:
„Seit dem Jahr 2014 ist die Zahl der Messerattacken in vielen deutschen Bundesländern gestiegen. Gemäss Informationen der ARD erhöhte sich die Zahl der Messerstraftaten in Hessen um 29 Prozent, in Brandenburg um 32 Prozent.
Wow, das ist, vorsichtig ausgedrückt, kompletter Scheiß. Seit 2014 sind also die Zahlen der Messerattacken in vielen deutschen Bundesländern gestiegen: Hier also 2, da nur 4 Bundesländer die Statistik erheben, 2 berichten von einem Rückgang. Was ist das also für ein Scheiß Satz? Worauf stützt er sich? Da steht kompletter Müll.
In Leipzig haben sich die Messerdelikte nahezu verdoppelt. Die Medien berichten fast wöchentlich über heftige Messerangriffe, die mitunter tödlich enden.“
Verdopplung von was? 1? 3? 15? Sowas muss man beim Lesen aber doch selber merken, oder nicht?? Heiland Sack ey...
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ojaz12, Mittwoch, 29.08.2018, 02:05 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/kriminalitaet-statistiken-101.html
Nimmt das alles mal locker auseinander.
Wobei ich jederzeit ein Verbot von Stichwaffen und eine klare Straferhöhung unterschreiben würde. Auch gerne darf eine Messerattacke auf den Oberkörper als (versuchter) Totschlag mit Prüfung auf Mordmerkmalen unterschrieben werden.
Messerattacken
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:57 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Der gleiche Artikel, immer noch ohne Quellenangaben. Da sind nicht einmal Links im Artikel, die auf die "Informationen der ARD" verweisen. Medienkompetenz ist halt auch so eine Sache, die dem typischen Rechts-Außen im Weg steht.
Messerattacken
Voomy, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 23:43 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Siehe hierzu zB den Artikel “Messerattacken nehmen zu” von der NZZ (bezieht sich auf Deutschland).
Ohne jetzt nachgeguckt zu haben, auf welche Zahlen bezieht sich die NZZ? Generell glaub ich der nämlich nicht mehr als der BILD oder auch wahlweise dem Tagesspiegel.
Ich finde es überhaupt nicht normal, wenn Leute in Deutschland bewaffnet herumlaufen und man sich bei der kleinsten Auseinandersetzung Sorgen machen muss, dass sofort ein Irrer das Messer zücken könnte.
Normal ist das sicher nicht, Normalität aber schon eine Weile und schon lange vor der Einwanderungswelle. Zumindest in Großstädten. 2000 bis 2005, wo ich mich in Hamburg in der Innenstadt bewegt habe, war das quasi meine Hauptsorge bei jedem Konflikt.
Ist man nun Rassist wenn man dies feststellt oder sogar problematisch findet? Bin für rationale Gegenargumente immer offen.
Vielleicht kein Rassist, aber die Schlüsse, die du darauf ziehst, muten rassistisch an. Weil, wie oben beschrieben, das schon lange eine traurige Tatsache ist.
Was spräche denn dagegen das Tragen von Messern zu verbieten und verdächtige Personenkreise zumindest vorübergehend dahingehend konsequent stichprobenartig zu überprüfen?
Was sind verdächtige Personenkreise?
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 00:20 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Ich finde es überhaupt nicht normal, wenn Leute in Deutschland bewaffnet herumlaufen und man sich bei der kleinsten Auseinandersetzung Sorgen machen muss, dass sofort ein Irrer das Messer zücken könnte.
Normal ist das sicher nicht, Normalität aber schon eine Weile und schon lange vor der Einwanderungswelle. Zumindest in Großstädten. 2000 bis 2005, wo ich mich in Hamburg in der Innenstadt bewegt habe, war das quasi meine Hauptsorge bei jedem Konflikt.
Schlimm, aber ich kann die Sorge nachvollziehen. Aus diesem Grund bin ich auch sehr konfliktscheu bei solchen Situationen.
Was sind verdächtige Personenkreise?
Jene Kreise, die überproportional häufig entsprechende Täter hervorbringen. Man muss ja auch nicht unter Golffans nach Hooligans suchen. Es sollte schlicht und ergreifend darum gehen die Problematik effizient anzugehen.
In Chemnitz hat sich die mediale Diskussion vollkommen vom Auslöser entkoppelt. Wahrscheinlich haben wir nun zwei Probleme, aber dabei sollte man das Erste nicht vergessen (das gleichzeitig der Auslöser des zweiten Problems war).
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 29.08.2018, 08:58 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
In Chemnitz hat sich die mediale Diskussion vollkommen vom Auslöser entkoppelt. Wahrscheinlich haben wir nun zwei Probleme, aber dabei sollte man das Erste nicht vergessen (das gleichzeitig der Auslöser des zweiten Problems war).
Vielleicht liegt das daran, dass der "Auslöser" den Nazis in Chemnitz vergleichsweise egal war. Da haben zu übergroßen Teilen eben keine Freunde des Opfers demonstriert.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 14:33 (vor 2675 Tagen) @ Scherben
In Chemnitz hat sich die mediale Diskussion vollkommen vom Auslöser entkoppelt. Wahrscheinlich haben wir nun zwei Probleme, aber dabei sollte man das Erste nicht vergessen (das gleichzeitig der Auslöser des zweiten Problems war).
Vielleicht liegt das daran, dass der "Auslöser" den Nazis in Chemnitz vergleichsweise egal war. Da haben zu übergroßen Teilen eben keine Freunde des Opfers demonstriert.
Wohl sogar eher Feinde. Der Getötete war ein Deutscher teilweise kubanischer Abstammung. Er hat auf Facebook Gregor Gysi und Storch Heinar regelmäßig geliked. Wäre jemand wie er dem Lynchmob begegnet wäre er vermutlich in Gefahr gewesen, angegriffen zu werden.
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istar, Mittwoch, 29.08.2018, 09:39 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
In Chemnitz hat sich die mediale Diskussion vollkommen vom Auslöser entkoppelt. Wahrscheinlich haben wir nun zwei Probleme, aber dabei sollte man das Erste nicht vergessen (das gleichzeitig der Auslöser des zweiten Problems war).
Vielleicht liegt das daran, dass der "Auslöser" den Nazis in Chemnitz vergleichsweise egal war. Da haben zu übergroßen Teilen eben keine Freunde des Opfers demonstriert.
Das Opfer ist so ziemlich allen längst egal, die sich in der Sache äußern oder demonstrieren.
Wobei man natürlich sagen muss, ohne die Randale wäre es ein lokales Ereignis geblieben , ähnlich wie bei der erstochenen 15-jährigem in Hörde.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 00:30 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Die Sache ist, ich wüsste gerne was verdächtige Personenkreise sind. Es würde mir als Einzelperson es ja weit einfacher machen Konflikten oder auch nur Situationen mit diesen Leuten zu entgehen. Aber jeder Versuch der Pauschalisierung wird wieder von Gegenbeispielen durcheinandergebracht.
Inzwischen lebe ich ja in Berlin. Berlin. Hier sitzt man sowieso morgens über dem Kaffee und guckt die lokalen Nachrichten an und hofft dass die neuste Meldung, dass jemand in einer U-Bahn-Haltestelle verprügelt wurde / vor die Bahn geschubst wurde nicht auf dem eigenen Arbeitsweg liegt. Aber es gibt kein Muster. Das können Deutsch-Türken ebenso wie - basierend auf den Fahndungsbildern - Biodeutsche sein, die Festgenommenen sind auch völlig gemischt, es gibt kein Muster.
Das sind einfach alles abgefuckte Psychopathen.
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 00:34 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Les doch einfach mal den NZZ Artikel.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 00:41 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Ah ich habs gefunden
Gemäss Informationen der ARD
Na das ist mal eine Quellenangabe der man vertrauen kann! Ich weiß gar nicht warum ich bei der NZZ Zweifel hatte.
Kein Link, kein Studie, kein Hinweis "welche Informationen der ARD" sie meinen. Nein. Einfach nur laut Informationen der ARD.
Ganz ehrlich: Wenn das die Informationen sind, auf die du deine Argumentation stützt: Infowars - voll gut!
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 00:43 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
„Die Deutsche Polizeigewerkschaft bezeichnete die Zahl junger männlicher Migranten unter den Messerangreifern als «auffallend»“
Aber klar, es kam nicht sein, was nicht wahr sein darf.
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Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 06:23 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
„Die Deutsche Polizeigewerkschaft bezeichnete die Zahl junger männlicher Migranten unter den Messerangreifern als «auffallend»“
Die Deutsche Polizeigewerkschaft unter ihrem Vorsitzenden Rainer Wendt, der irgend wann unter obskuren Umständen einfach nicht mehr zur Arbeit gegangen ist, seine Dienstbezüge aber weiterhin kassiert hat.
Eine wirklich glaubwürdige Quelle.
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 00:48 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Und worauf bezieht sich die deutsche Polizeigewerkschaft? Ganz ehrlich, hast du irgendeine Statistik, irgendeine belastbare Zahl, irgendeine Basis ab von halbgaren Zitaten auf dessen Basis man diskutieren kann?
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FullHD, Mittwoch, 29.08.2018, 00:45 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Lass mich raten, für die "DPolG" zum Interview bereit stand der Vorsitzende Rainer Wendt? :D
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 00:47 (vor 2676 Tagen) @ FullHD
Keine Ahnung, aber wer sollte es besser wissen als die Polizei?
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FullHD, Mittwoch, 29.08.2018, 00:50 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
"Die Polizei" ist nicht die deutsche Polizeigewerkschaft.
Das ist nämlich eine kleinere Gewerkschaft der Polizei, die, wie bei Wendt mittlerweile bekannt sein dürfte, eine Hardliner Schiene fährt und auch eher keine linken Tendenzen nachgesagt bekommt...
Wenn man nur halbwegs deren eigene Agenda erahnen kann, dann relativieren sich solche undefinierten Aussagen wie "auffallend" etc ganz schnell
Messerattacken
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 00:49 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
72% aller Polizisten in Deutschland lassen sich nicht von der, von Rainer Wendt geführten, Polizeigewerkschaft vertreten. Also wissen es wohl alle anderen Polizisten besser. Kenne deine Quellen.
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ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 00:51 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
72% aller Polizisten in Deutschland lassen sich nicht von der, von Rainer Wendt geführten, Polizeigewerkschaft vertreten. Also wissen es wohl alle anderen Polizisten besser. Kenne deine Quellen.
Jetzt wird es aber komplett abwegig, ist gut für heute.
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simie, Krefeld, Mittwoch, 29.08.2018, 01:26 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Deine Argumentationsweise ist letztlich ein gutes Beispiel dafür, wieso der Versuch mit AFDlern und der übrigen Mischpoke zu reden, meist zum Scheitern verurteilt ist. Die meisten dieser wollen gar nicht ergebnisunabhängig diskutieren, sondern nur ihre Ansicht bestätigt sehen. Und wenn man dann die Aussagen inhaltlich widerlegt oder eben valide Quellen verlangt, kommt leider nichts substantielles.
+1
simie, Mittwoch, 29.08.2018, 02:14 (vor 2676 Tagen) @ simie
kt
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Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 00:54 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Ja ist mir schon klar, dass du die Diskussion lieber beendest als einzugestehen dass du dich auf dein Gefühl und nicht auf echte Quellen berufst. Schnacker halt.
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 01:01 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Wir haben die medienwirksamen Abstechungen der letzten Jahre, die (leider) von Flüchtlingen begangen wurden, die Info von der ARD und jene von der Polizeigewerkschaft.
Und du hast dem rein garnichts entgegenzusetzen, außer dass dir keine der Quellen ausreicht. Kannst noch nichtmal eine alternative Quelle aufführen, die erwas anderes behaupten würde. Aber weißt du was? Das nehme ich dir sogar ab. Gute Nacht.
Messerattacken
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:13 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Achja, wenn es dir am Ende damit besser geht: BKA Kriminalität im Kontext von Zuwanderung.
7,5% aller "Straftaten gegen das Leben", wozu auch Messerattacken fallen, werden von Flüchtlingen begangen. 7,5% !!!!
Messerattacken
Kalmar, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 18:18 (vor 2675 Tagen) @ Voomy
Müsste.man die nicht in relation zur bevölkerung im relevanten alter setzen und dann schauen, ob die definierte gruppe häufiger zusticht als andere gruppen?
Messerattacken
Blarry, Essen, Mittwoch, 29.08.2018, 18:34 (vor 2675 Tagen) @ Kalmar
Entweder das, oder spontan ein Pogrom organisieren. Wofür der Deutsche sich wohl entscheidet?
Messerattacken
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:08 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Du hast doch gar keine Quellen genannt. Du hast einen NZZ-Artikel verlinkt, der keine statistische Quellenbasis hat außer der Aussage 'laut Informationen der ARD', du beziehst dich auf eine Minderheits-Gewerkschaft und entlarvst dich mit der Aussage "die medienwirksamen Abstechungen von Flüchtlingen."
Du hast keine Quellen die ich widerlegen müsste, weil du keine Quellen hast. Um es im klassischen Trump-Ton zu sagen: You are fake news. Nichts was du sagst basiert auf Zahlen oder Statistiken, sondern auf vagen Aussagen und Gefühlen.
Messerattacken
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 00:36 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Welchen denn bitte? Die bringen ja mehr als einen pro Tag raus und die haben, zu meiner persönlichen Bestürzung, völlig unterschiedliche Überschriften und Inhalte.
Messerattacken
ojaz12, regensburg, Mittwoch, 29.08.2018, 00:42 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
nzz.ch/amp/international/messerattacken-nehmen-zu-ld.1377256
Die schwerwiegenden Messerattacken und Täterhintergründe die es in den letzten Jahren in die Schlagzeilen gebracht haben, hast du auch alle nicht mitbekommen?
Messerattacken
Ulrich, Mittwoch, 29.08.2018, 06:30 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
nzz.ch/amp/international/messerattacken-nehmen-zu-ld.1377256
Die schwerwiegenden Messerattacken und Täterhintergründe die es in den letzten Jahren in die Schlagzeilen gebracht haben, hast du auch alle nicht mitbekommen?
Eine ganz dünne Suppe, die der Autor uns das serviert.
Messerattacken
ojaz12, Dienstag, 28.08.2018, 23:27 (vor 2676 Tagen) @ ojaz12
Da muss man auch ehrlich sein, es gibt dafür keine belastbaren Zahlen, einfach weil es nicht so erfasst wird, wie es eine solche Statistik erfordern würde. Wer z.B. in Notwehr ein Messer zückt, der geht in die Statistik genauso ein wie ein Täter der damit eine Wehrlosen absticht. Allgemein nimmt die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen und Heranwachsenden zu, unabhängig von der Nationalität. 80% der Tatmittel bei Gewaltstraftaten sind weiterhin Schusswaffen und Schlagwaffen. Die prozentuale Steigerung ist auch dadurch zu erklären, dass 2012/13 ein historischer Tiefwert in fast allen Bundesländern erreicht wurde. Danach gab es wieder einen Anstieg, aber noch lange nicht auf die Zahlen die es z.B. Mitte der 90iger gab.
Mir persönlich wurde 1998 in Bremen ein Messer in den Rücken gerammt. Von einer Person die ich nicht kannte, mit der ich kein Wort geredet habe und mit der ich keinen Streit o.ä. hatte. Ich war einfach nur Zufallsopfer eines - Trommelwirbel - Türken, der seinen Frust über Spielschulden ausgerechnet an mir auslebte.
Zu den Organisatoren der nächsten Demo in Chemnitz
BukausmTal, Dienstag, 28.08.2018, 21:31 (vor 2676 Tagen) @ BukausmTal
Aus aktuellem Anlass findet am kommendem Samstag eine gemeinsame Demo von AfD und Pegida in Chemnitz statt. Sprecher, Björn Höcke. Gute Nacht Chemnitz.
Generalstaatsanwalt übernimmt ermittlungen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 13:11 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Das ist schon mal gut. Ich halte die sächsische Justiz mittlerweile nicht mehr für frei genug. Dafür haben sich in den letzten Jahren zu viele Sachen ereignet.
Generalstaatsanwalt übernimmt ermittlungen
Tigo, Dienstag, 28.08.2018, 14:10 (vor 2676 Tagen) @ Tigo
Die Generalstaatsanwaltschaft möge mächtig klingen, ist aber trotzdem eine sächsische Landesbehörde in Dresden.
Generalstaatsanwalt übernimmt ermittlungen
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 14:19 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Hatte das zu erst mit dem Generalbundesanwalt verwechselt...
Trotzdem besser als wenn die Polizei und Staatsanwaltschaft Chemnitz übernimmt.
Horst schickt die Kavallerie
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.08.2018, 14:05 (vor 2676 Tagen) @ Tigo
die Bayern und Berliner Hunderschaften brauchen mal wieder ein wenig Abwechselung...
jetzt noch wie bei G20 getarnte Polizisten unter die Demonstranten mischen und das noch ein wenig mehr einheizen...dem LKA in Sachsen kann man ja den Job nicht überlassen...
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:19 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Es braucht endlich einen großen breitangelegten bürgerlichen Protest gegen die rechten. Es kann nicht sein, dass der Hauptprotest zur Zeit fast nur bei sehr sehr linken Gruppierungen liegt.
Es braucht eine Bundesregierung, Landesregierungen, Kommunen und alle anderen Parteien die klare Kante zeigen und nicht aus, vermeintlich Wahltaktischen Gründen, versucht am rechten Rand zu fischen.
Man sieht doch in Bayern oder Österreich, das das eh das Gegenteil bringt von dem was man sich erhofft.
Man braucht die Medien, die die immer weitere sprachliche Eskalation nicht mitmachen.
Es müssen aber auch Realpolitisch wichtige Fragen geklärt werden ( Einwanderungsgesetz [National, EU], sinnvolle Flüchtlingsintegration, gefühlte Sicherheit,...), die die Rechten immer wieder vor sich hertragen und es müssen endlich andere teilweise viel wichtigere Themen als Flüchtlinge und CO wieder auf die Tagesordnung.
Ansonsten sehe ich uns immer mehr zu einer Gesellschaft hin abdriften die eigentlich niemand will. Ganz besonders in Sachsen.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Dienstag, 28.08.2018, 16:56 (vor 2676 Tagen) @ Tigo
Es braucht endlich einen großen breitangelegten bürgerlichen Protest gegen die rechten. Es kann nicht sein, dass der Hauptprotest zur Zeit fast nur bei sehr sehr linken Gruppierungen liegt.
Die Gegendemo wurde vom Bündnis „Chemnitz nazifrei“ organisierte und die würde ich jetzt mal nicht als sehr, sehr linke Gruppierung bezeichnen. Tatsächlich wird in den Medien bei den Gegendemonstranten aber immer von Linken gesprochen.
Es muss endlich etwas passieren
huerde, Dienstag, 28.08.2018, 12:27 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Es hätte schon lange etwas passieren müssen. Und zwar durchaus auch im Verständnis für die neuen Bundesländer.
Ich bilde mir da durchaus ein, dass ich mir ein Stück weit ein Urteil erlauben kann, weil ich in eine Ostfamilie eingeheiratet habe. Folglich kenne ich inzwischen jede Menge „Ossis“. Solche, die noch dort leben. Und solche, die längst in den Westen gegangen sind.
Die „Ossis“ wurden Anfang der 90 einfach mal aus ihrer heilen (wenn auch nicht luxurösen) Welt in eine neue gesetzt. Teilweise mitten im Leben, wo die persönlichen Verhältnisse eigentlich weitestgehend eingefahren waren, wurden sie mit einem neuen System konfrontiert, das sie schlicht überfordert hatte. Auf einmal ging es um den knallharten Leistungsgedanken, den sie so bisher kaum kannten. Das hat viele aus der Bahn geworfen. Aber auch die, die den Wechsel geschafft haben, sahen sich auf einmal dem beraubt, auf was sie sich bisher zumindest meinten verlassen zu können: Man musste keine Zukunftssorgen haben.
Viel erspartes hatte man nicht. Viele Arbeitsplätze (speziell im ländlichen Bereich) sind weg gebrochen. Und auf einmal lebt man neben dem reichen „Wessi“ und alles wird teurer. Und keiner weiß, was die Zukunft bringt.
Manche sind in die Perspektivlosigkeit abgedriftet. Manche halten sich gerade so mit Ach und Krach über Wasser. Und ja klar. Viele haben es auch geschafft (das wird aber auch nicht der Pegida-Stamm sein).
Ich möchte nicht bezweifeln, dass es soziale Probleme auch im Westen gibt. Aber der Hintergrund ist eben doch ein wenig ein anderer.
Und dann schaut man auf die Politik und sieht, dass man sich um Menschen aus Afrika kümmert. Und um das Weltklima. Und um südeuropäische Pleitestaaten. Aber für die Sorgen und Ängste der Menschen die hier leben ist irgendwie nie Geld da. Keiner sagt mal Germany-First.
Ich in meiner rosaroten Wohlfühlwelt bin bemüht Flugreisen begrenzt zu halten, hauptsächlich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, wo immer es geht Bio zu kaufen usw… - Wenn man ein wenig Geld hat, ist es leicht, sich moralisch überlegen zu fühlen.
Auch beim Thema Flüchtlinge bin ich grundsätzlich der Meinung, dass Deutschland hier einiges tun muss (was ja auch geschieht… wenngleich ich mit dem WIE nicht zufrieden bin). Überhaupt bilde ich mir ein, nicht im entferntesten ausländerfeindlich oder gar rassistisch gesinnt zu sein.
Dennoch: Ich würde mir aber niemals anmaßen vor dem mir bekannten Hintergrund herablassend über die Sachsen zu urteilen oder hier generelle Dummheit zu unterstellen. Und vielleicht wäre es dem Thema auch zuträglich, wenn das generell nicht schnell geschehen würde.
Mit Beschimpfungen und Beilidungen kriegst Du diese Menschen sicher nicht eingefangen. Mit Gegendemos ehr auch nicht. Es braucht Dialog. Und Dialog beginnt mit dem Zuhören. - Auch wenn einem nicht alles gefallen mag, was die zu sagen haben (mir auch nicht). Anders wird es leider nicht besser werden.
Es muss endlich etwas passieren
MauriciusQ, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 20:55 (vor 2676 Tagen) @ huerde
Die „Ossis“ wurden Anfang der 90 einfach mal aus ihrer heilen (wenn auch nicht luxurösen) Welt in eine neue gesetzt. Teilweise mitten im Leben, wo die persönlichen Verhältnisse eigentlich weitestgehend eingefahren waren, wurden sie mit einem neuen System konfrontiert, das sie schlicht überfordert hatte.
Nein. Sie wurden nicht "herausgerissen. Sie haben dafür demonstriert, dass sie raus kamen.
Auf einmal ging es um den knallharten Leistungsgedanken, den sie so bisher kaum kannten. Das hat viele aus der Bahn geworfen. Aber auch die, die den Wechsel geschafft haben, sahen sich auf einmal dem beraubt, auf was sie sich bisher zumindest meinten verlassen zu können: Man musste keine Zukunftssorgen haben.
Dafür wurden sie auch nicht mehr bespitzelt und eingekerkert, wenn sie was falsches gesagt hatten. Und sie hatten Autos, Fernseher und Bananen.
Will sagen: Man kann nicht das eine wollen und das andere ablehnen.
Manche sind in die Perspektivlosigkeit abgedriftet. Manche halten sich gerade so mit Ach und Krach über Wasser. Und ja klar. Viele haben es auch geschafft (das wird aber auch nicht der Pegida-Stamm sein).
Gerade der PEGIGDA STamm besteht doch aus Leuten, die eher mitten im Leben stehen.
Ab gesehen davon finde ich es albern so rumzujammern. Frag mal in Gelsenkirchen oder Duisburg nach den Lebensverhältnissen.
Und dann schaut man auf die Politik und sieht, dass man sich um Menschen aus Afrika kümmert. Und um das Weltklima. Und um südeuropäische Pleitestaaten. Aber für die Sorgen und Ängste der Menschen die hier leben ist irgendwie nie Geld da.
Es sind bisher ungefähr 1.3 bis 2 Billionen an Leistungen in den Osten geflossen. Wohlgemerkt in hat der Osten soviel Einwohner wie NRW.
Die ostdeutschen Bundesbürger werden massiv unterstützt.
> Keiner sagt mal Germany-First.
Doch. Die ganzen Nazis. Permanent. Aber kein Politiker, der realisiert, dass die Welt nicht nur aus 17 Mio. Ostdeutschen besteht.
Dennoch: Ich würde mir aber niemals anmaßen vor dem mir bekannten Hintergrund herablassend über die Sachsen zu urteilen oder hier generelle Dummheit zu unterstellen. Und vielleicht wäre es dem Thema auch zuträglich, wenn das generell nicht schnell geschehen würde.
Ich bin oft in Sachsen und mag Dresden wirklich gerne. Ich kenne da wirklich tolle Menschen. Aber wie tief die Sehnsucht nach einem "der das mal regelt" bis tief ins Bürgertum geht ist erschreckend. Sachsen hat ein Problem. Anstatt das zu erkennen opfern die Sachsen aber wieder rum.
Mit Beschimpfungen und Beilidungen kriegst Du diese Menschen sicher nicht eingefangen. Mit Gegendemos ehr auch nicht. Es braucht Dialog. Und Dialog beginnt mit dem Zuhören. - Auch wenn einem nicht alles gefallen mag, was die zu sagen haben (mir auch nicht). Anders wird es leider nicht besser werden.
Mit Leuten die in Progomstimmung auf Migranten losgehen kann es keinen Dialog geben. Die wolen auch nicht reden. Die wollen hassen.
Wenn die Leute ihre Ängst - über z.B. Rente oder Altersarmut - thematisieren wollen, dann sollen sie das bitte tun. Und dann muss man auch mit denne reden.
Es muss endlich etwas passieren
Steffi
, Eichlinghofen! :-), Dienstag, 28.08.2018, 18:08 (vor 2676 Tagen) @ huerde
Mit Beschimpfungen und Beilidungen kriegst Du diese Menschen sicher nicht eingefangen. Mit Gegendemos ehr auch nicht. Es braucht Dialog. Und Dialog beginnt mit dem Zuhören. - Auch wenn einem nicht alles gefallen mag, was die zu sagen haben (mir auch nicht). Anders wird es leider nicht besser werden.
Ganz ehrlich? Es mag Leute geben, die man "zurückholen" kann (und da muss man es auch versuchen), in Chemnitz gestern habe ich aber viele gesehen, die einfach verloren sind und ganz ehrlich, ich mag dieses, die sind so, weil abgehängt, Oppa schon arbeitslos, keine Bildung, etc. nicht mehr hören. Auch wenn das alles stimmen würde, mutiere ich nicht zum seelenlosen Zombie ohne Anstand und Würde. Die sind teilweise einfach total gaga. Google mal "Identitäre Bewegung und Spiegel Reportage" und dann guck dir die paar Minuten mal an. Glaubst du, dass sind Bürger, die man vergessen hat? Die haben einfach nur mächtig einen an der Murmel und ich mag echt WIRKLICH nicht mehr Rücksicht auf diese Leute nehmen und mir noch ihre Argumente anhören. Hören die sich denn meine an oder brüllen die dann wie in der Reportage dem ausländisch aussehenden Reporter entgegen "geh wieder dahin, wo du hergekommen bist". In seinem Fall war das übrigens Berlin ...
Die Menschen, die wir ganz offensichtlich nicht mehr erreichen können, müssen wir mit Recht und Gesetz in Schach halten. Da darf es einfach keine Möglichkeiten und auch keine zwei Meinungen geben. Durch Internet, AFD, etc. ist so viel salonfähig geworden. Niemand wird bestraft, alles ist plötzlich wieder sagbar.
Natürlich müssen wir präventiv noch mehr tätig werden, aber bei einigen Leuten, ist das Kind einfach in den Brunnen gefallen. Die holst du aus ihrer Parallelwelt nicht mehr raus.
Es muss endlich etwas passieren
tommy30, Dienstag, 28.08.2018, 21:40 (vor 2676 Tagen) @ Steffi
Man muss aber auch mal ganz klar sehen das der Osten bereits VOR der Wende ein ganz großes Rassismus/Fremdenhass Problem hatte.
Einfach mal als Stichwort: "Fidschis-Klatschen" wird man da z.B. fündig.
Wer nicht weiß was damit gemeint ist kann sich ja mal kundig machen.
Ausländer waren schon damals nicht willkommen im Osten.
Es hat sich nichts zum negativen dort Entwickelt, die waren schon immer rückständig und rassistisch.
Klar mag es den einen oder anderen geben den man "zurückholen" kann, aber Fremdenfeindlichkeit hat im Osten eine ganz andere "Tradition" als im Westen.
Es muss endlich etwas passieren
Voomy, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 18:18 (vor 2676 Tagen) @ Steffi
Die Menschen, die wir ganz offensichtlich nicht mehr erreichen können,
müssen wir mit Recht und Gesetz in Schach halten. Da darf es einfach keine >Möglichkeiten und auch keine zwei Meinungen geben. Durch Internet, AFD, etc. >ist so viel salonfähig geworden. Niemand wird bestraft, alles ist plötzlich >wieder sagbar.
Dies. Und ich denke da stehen auch alle in der Pflicht. Es beginnt mit dem Alltagsrassismus. Dass wir halt tolerieren, dass Oppa beim Familienessen wieder über die Ausländer schimpft, weil er ja aus einer anderen Generation kommt. Oder der Onkel, der die Parolen von sich gibt, aber der ja nur zwei Bier zu viel hatte und dann halt so wird. Die Kumpels und Bekannten, die bei Facebook seit Monaten irgendwelche Lügenmärchen sharen und gegen Ausländer pöbeln, aber die sind ja eigentlich ganz nett, von ihrem Rassismus mal abgesehen.
Diese Salonfähigkeit von rechten Themen basiert auch darauf, dass rechtes Gedankengut viel zu lange toleriert wurde, als es am Boden des Topfes geköchelt hat. Man kann mir doch nicht erzählen, dass keiner gemerkt hat, dass es da war: Das ist nicht mit der AfD entstanden, die AfD wurde nur zu einem Lautsprecher.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 18:17 (vor 2676 Tagen) @ Steffi
Mit Beschimpfungen und Beilidungen kriegst Du diese Menschen sicher nicht eingefangen. Mit Gegendemos ehr auch nicht. Es braucht Dialog. Und Dialog beginnt mit dem Zuhören. - Auch wenn einem nicht alles gefallen mag, was die zu sagen haben (mir auch nicht). Anders wird es leider nicht besser werden.
Ganz ehrlich? Es mag Leute geben, die man "zurückholen" kann (und da muss man es auch versuchen), in Chemnitz gestern habe ich aber viele gesehen, die einfach verloren sind und ganz ehrlich, ich mag dieses, die sind so, weil abgehängt, Oppa schon arbeitslos, keine Bildung, etc. nicht mehr hören. Auch wenn das alles stimmen würde, mutiere ich nicht zum seelenlosen Zombie ohne Anstand und Würde. Die sind teilweise einfach total gaga. Google mal "Identitäre Bewegung und Spiegel Reportage" und dann guck dir die paar Minuten mal an. Glaubst du, dass sind Bürger, die man vergessen hat? Die haben einfach nur mächtig einen an der Murmel und ich mag echt WIRKLICH nicht mehr Rücksicht auf diese Leute nehmen und mir noch ihre Argumente anhören. Hören die sich denn meine an oder brüllen die dann wie in der Reportage dem ausländisch aussehenden Reporter entgegen "geh wieder dahin, wo du hergekommen bist". In seinem Fall war das übrigens Berlin ...Die Menschen, die wir ganz offensichtlich nicht mehr erreichen können, müssen wir mit Recht und Gesetz in Schach halten. Da darf es einfach keine Möglichkeiten und auch keine zwei Meinungen geben. Durch Internet, AFD, etc. ist so viel salonfähig geworden. Niemand wird bestraft, alles ist plötzlich wieder sagbar.
Natürlich müssen wir präventiv noch mehr tätig werden, aber bei einigen Leuten, ist das Kind einfach in den Brunnen gefallen. Die holst du aus ihrer Parallelwelt nicht mehr raus.
Damit hast Du wohl leider recht. Bei manchen dieser Typen fragt man sich ob bei ihnen überhaupt noch irgend etwas im Kopf vorgeht Z.B.der Typ aus twitter.com/boulevard_blum/status/1034202758495125507 der aussieht als könne er nicht bis drei zählen, den Hitlergruß aber noch mit vermutlich drei Promille Alkohol im Blut hinbekommt.
Es muss endlich etwas passieren
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 15:51 (vor 2676 Tagen) @ huerde
Nur mal ganz grob:
Also das es keine Ersparnisse in der DDR gab, ist aber z.B. so nicht korrekt. Vielmehr war die Sparquote sogar recht hoch - was ja allein darin begründet lag, dass es kaum etwas zu konsumieren gab.
Darüber hinaus waren die staatlichen Rentenleistungen in der ehemaligen DDR dermaßen mies, dass die allermeisten Menschen für ihr Alter schlichtweg Geld ansparen mussten (quasi der Traum von jedem neoliberalen Rentenpolitiker).
"Für die Berechnung der Renten im DDR-System wurde von der Zahl der Versicherungsjahre ausgegangen, wonach sich ein Festbetrag zwischen 170 und 210 Mark ergab, zu dem ein Steigerungsbetrag von 1 Prozent des versicherungspflichtigen Entgelts pro Jahr hinzu kam. Für einen Versicherten, der 50 Jahre den jeweiligen Höchstbetrag an Beiträgen gezahlt hatte, ergab sich daraus eine Rente von 520 Mark (Rechtsstand 1.12.1989). Faktisch trug das Rentensystem der DDR den Charakter eines Mindestsicherungssystems, das zu relativ niedrigen Renten ohne große quantitative Differenzierung führte. Wichtig war deshalb, dass es eine breite Palette von Gütern des täglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel, Wohnungen, Nahverkehr usw. mit subventionierten niedrigen Preisen gab, wobei die faktische Versorgungslage häufig durch Engpässe gekennzeichnet war."
Aber es gab Zusatzversorgungen. So bekamen Mitarbeiter der Stasi oder der wissenschaftlichen "Intelligenz" da z.B. Zusatztrenten, wofür sie aber auch in eine Kasse einzahlen mussten.
Und die Währungsreform war da gewiss alles, aber nicht schlecht für die Sparer dort. Dass es die Wirtschaft auf einen Schlag erlegte, ist aber korrekt. Mit der Folge, dass sehr viele Menschen ihre Arbeit verloren haben und auch lange keine mehr bekamen.
Und die "heile aber wenig luxeriöse" Welt sah halt dann defacto so aus, dass man in einem Staat lebte, der seine Bürger ausspionierte und die Menschen, bis hinein in Familien, sich gegenseitig ausspionieren ließ. Hinzu kam ein unglaubliche Umweltverschmutzung, die zu Lasten der Gesundheit aller DDR Bürger ging. Gleichzeitig war die medizinische Versorgung meilenweit von jener entfernt, die man dann ab 1990 wahrnehmen konnte.
Mal davon ab, dass man eingemauert war, und nur mit etwas Glück auch mal im Ostblock Urlaub machen durfte.
Ganz von freier Meinung, freier Information und freiem Leben mal abgesehen.
MFG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 14:24 (vor 2676 Tagen) @ huerde
Und dann schaut man auf die Politik und sieht, dass man sich um Menschen aus Afrika kümmert. Und um das Weltklima. Und um südeuropäische Pleitestaaten. Aber für die Sorgen und Ängste der Menschen die hier leben ist irgendwie nie Geld da.
Was insgesamt aber komisch ist, da das meiste unser Steuergelder in unserem Sozialapparat versickert. Und mit Sicherheit nicht für Pleitestaaten oder ähnliches. Nimm als Beispiel die Griechen. Mit deren wirtschaftlichen Problemen hat Deutschland enorme Profite durch Zinsen gemacht. AFD, Besorgter Bürger und Co. erzählen unentwegt dass man für die ja Geld hat, aber nicht für das "eigene Volk". Dabei verstehen - oder wollen nicht - sie nicht, dass man denen Geld leiht und das sogar verzinst zurück bekommt.
Natürlich muss man Probleme und Ängste ernst nehmen, aber in vielen Fällen sind diese Ängste nunmal unbegründet und auf Lügen aufgebaut und die Leute wollen das aber nicht hören.
Und wenn eine Arbeitslose in die Kamera geifert (wie kürzlich auf einer Anti-Merkel-Demo im Osten) er will mehr Geld, für jeden Ausländer ist mehr Geld da nur für ihn nicht, dann fasse ich mir an den Kopf. Ich würde die Sozialleistungen sogar noch kürzen für die ganzen Arbeitsunwilligen. In keinem Land geht es den Menschen so gut wie in Deutschland.
Es muss endlich etwas passieren
Steffi
, Eichlinghofen! :-), Dienstag, 28.08.2018, 18:45 (vor 2676 Tagen) @ Talentförderer
Und wenn eine Arbeitslose in die Kamera geifert (wie kürzlich auf einer Anti-Merkel-Demo im Osten) er will mehr Geld, für jeden Ausländer ist mehr Geld da nur für ihn nicht, dann fasse ich mir an den Kopf. Ich würde die Sozialleistungen sogar noch kürzen für die ganzen Arbeitsunwilligen. In keinem Land geht es den Menschen so gut wie in Deutschland.
Ich mache im Moment eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Natürlich wusste ich schon vorher, was der Staat so alles für seine Bürger tut, aber wenn man da mal tiefer eindringt... heidernei... uns geht es wirklich gut. Es gibt so viele Möglichkeit für Unterstützung und Förderung. Klar ist man nicht auf Rosen gebettet, wenn man Hartz4 bezieht. Ich würde mir auch niemals anmaßen, dass das besonders lustig ist oder das man in Saus und Braus leben kann, aber es geht. Wieviele Menschen können das selbst mit Job in anderen Teilen der Welt sagen. Und ja, wir haben Obdachlose, aber die sind in der Regel nicht obdachlos, weil sie nicht unterstützt werden, sondern weil sie es eben gewählt haben (ob nun aus einer psychischen Erkrankung heraus oder nicht). Keiner muss in Deutschland obdachlos sein, deswegen finde ich dieses Totschlagargument von den Rechten immer total super. Davon mal ab, haben die schon mal was für einen Obdachlosen getan?
Davon ab, ich mache die Ausbildung über das BFW in Dortmund und ich möcht nicht wissen, was das kostet. Aber ich weiß, was ich alles dafür bekomme. Top Ausbildung, mega gute Dozenten, man wird medizinisch und psychologisch betreut (wenn man es benötigt oder möchte), kriegt umsonst Mittagessen (was im Normalfall wirklich gut ist und man kann zwischen dreien - davon eins vegetarisch - Gerichten wählen). Und ich kriege dafür Übergangsgeld und Fahrtkosten ersetzt. Ich mein... bitte... wo bin ich, dass ich da rumheule, auch wenn das mit 40 Jahren natürlich erstmal eine Umstellung war. Aber es macht mega Bock. Man muss halt nur aus den Möglichkeiten, die sich einem bieten, auch etwas machen.
Gegenbeispiel habe ich direkt in der Familie. Arbeitsloser Onkel. Studierter Jurist - im Leben ein paar falsche Entscheidungen getroffen und nun seit bestimmt 15 Jahren arbeitslos. Der ist nur am meckern. Über den Staat, über die Regierung, dass er Google nicht vom Handy runterkriegt (augenroll), über irgendwelche Maßnahmen, die alle von vornherein doof sind. Nun sitzt er mit Mitte 60 körperlich und seelisch total kaputt alleine in seiner Wohnung. Ohne Perspektive, dafür dauerhaft wütend auf alles. Eigentlich vor allen Dingen auf sich selbst, aber das gesteht er sich natürlich nicht ein.
Es muss endlich etwas passieren
istar, Dienstag, 28.08.2018, 16:45 (vor 2676 Tagen) @ Talentförderer
Was insgesamt aber komisch ist, da das meiste unser Steuergelder in unserem Sozialapparat versickert. Und mit Sicherheit nicht für Pleitestaaten oder ähnliches. Nimm als Beispiel die Griechen. Mit deren wirtschaftlichen Problemen hat Deutschland enorme Profite durch Zinsen gemacht. AFD, Besorgter Bürger und Co. erzählen unentwegt dass man für die ja Geld hat, aber nicht für das "eigene Volk". Dabei verstehen - oder wollen nicht - sie nicht, dass man denen Geld leiht und das sogar verzinst zurück bekommt.
Für manche soll das ja skandalös sein.Für Oskar und Sarah z. B.
Tatsächlich aber ist es völlig normal, für geliehenes Geld Zinsen zu verlangen.
Je höher das Ausfallrisiko, desto höher die Zinsen, normalerweise .
Und ob tatsächlich jeder Euro zurückgezahlt wird/ werden kann, ist so sicher auch noch nicht
Es muss endlich etwas passieren
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 15:58 (vor 2676 Tagen) @ Talentförderer
Dabei reicht ein Blick in den Bundeshaushalt um zu sehen, für was am meisten Geld aufgewendet wird. Ganz weit vorne der Zuschuss in die Rentenkassen, damit man mit Steuergeldern eben die Renten weiterhin stabil hält.
Allein 100 Mrd. EUR fließen in die Rentenversicherung und Grundsicherung für alte Menschen (oder Erwerbgeminderte). Von Gesamtausgaben (geplant) in Höhe von ca. 343 Mrd. EUR.
Und nein, bei diesen Summen spielen Flüchtlinge oder sonstige Leistungen an Ausländer eher eine kaum zu berücksichtigende Rolle.
Im Ressort "Arbeit und Soziales" sind allein ca. 145 Mrd. Euro veranschlagt. Das zweitgrößte Ressort ist "Verteidigung" mit ca. 43 Mrd. Euro.
MFG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 15:11 (vor 2676 Tagen) @ Talentförderer
Und dann schaut man auf die Politik und sieht, dass man sich um Menschen aus Afrika kümmert. Und um das Weltklima. Und um südeuropäische Pleitestaaten. Aber für die Sorgen und Ängste der Menschen die hier leben ist irgendwie nie Geld da.
Was insgesamt aber komisch ist, da das meiste unser Steuergelder in unserem Sozialapparat versickert. Und mit Sicherheit nicht für Pleitestaaten oder ähnliches. Nimm als Beispiel die Griechen. Mit deren wirtschaftlichen Problemen hat Deutschland enorme Profite durch Zinsen gemacht. AFD, Besorgter Bürger und Co. erzählen unentwegt dass man für die ja Geld hat, aber nicht für das "eigene Volk". Dabei verstehen - oder wollen nicht - sie nicht, dass man denen Geld leiht und das sogar verzinst zurück bekommt.
Natürlich muss man Probleme und Ängste ernst nehmen, aber in vielen Fällen sind diese Ängste nunmal unbegründet und auf Lügen aufgebaut und die Leute wollen das aber nicht hören.
Die einen behaupten die lügen, die eine Seite behauptet es von der Gegenseite. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Und wenn eine Arbeitslose in die Kamera geifert (wie kürzlich auf einer Anti-Merkel-Demo im Osten) er will mehr Geld, für jeden Ausländer ist mehr Geld da nur für ihn nicht, dann fasse ich mir an den Kopf. Ich würde die Sozialleistungen sogar noch kürzen für die ganzen Arbeitsunwilligen. In keinem Land geht es den Menschen so gut wie in Deutschland.
Du machst es dir aber auch verdammt einfach. Ja, in Deutschland geht es "uns" noch relativ gut, die Lebnsqualität der breiten Masse halte ich aber z.B in den Niederlanden und den skandinavischen Ländern für spürbar höher.
Das die Mittelschicht in diesem Land schwindet und es Regionen gibt, die strukturell deutlich hinterher hinken, ist nicht zu leugen. Menschen die Vollzeit arbeiten und trotzdem ihren Lebensunterhalt mit staatlicher Stütze subventionieren müssen, sind einer Schande für solch ein reiches Land
Das Problem ist eher, dass sich die Wut gegen die falschen und "Schwachen"
richtet.
Und bei deinem Kommentar mit den ganzen Arbeitsunwilligen kann ich nur im Strahl kotzen.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:24 (vor 2676 Tagen) @ Foreveralone
Die einen behaupten die lügen, die eine Seite behauptet es von der Gegenseite. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Bei AfD, Pegida, NPD, etc. definitiv nein. Die arbeiten ganz bewusst mit Lügen und wollen diese langsam Schritt für Schritt gesellschaftsfähig machen. "Gesellschaftsfähig im Sinne einer rassistischen, völkischen, undemokratischen Gesellschaft.
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 15:32 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Die einen behaupten die lügen, die eine Seite behauptet es von der Gegenseite. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Bei AfD, Pegida, NPD, etc. definitiv nein. Die arbeiten ganz bewusst mit Lügen und wollen diese langsam Schritt für Schritt gesellschaftsfähig machen. "Gesellschaftsfähig im Sinne einer rassistischen, völkischen, undemokratischen Gesellschaft.
Naja, auch die öffentlich rechtlichen, sprich die ARD oder das ZDF haben schon das ein oder andere mal mit "irreführendem Material" gearbeitet und mussten sich dafür entschuldigen.
Solche Aktionen sind dann natürlich Wasser auf die Mühlen all derjenigen, die Lügenpresse brüllen. Komplett einseitig gelogen wird jetzt auch nicht.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 16:04 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Die einen behaupten die lügen, die eine Seite behauptet es von der Gegenseite. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Bei AfD, Pegida, NPD, etc. definitiv nein. Die arbeiten ganz bewusst mit Lügen und wollen diese langsam Schritt für Schritt gesellschaftsfähig machen. "Gesellschaftsfähig im Sinne einer rassistischen, völkischen, undemokratischen Gesellschaft.
Naja, auch die öffentlich rechtlichen, sprich die ARD oder das ZDF haben schon das ein oder andere mal mit "irreführendem Material" gearbeitet und mussten sich dafür entschuldigen.Solche Aktionen sind dann natürlich Wasser auf die Mühlen all derjenigen, die Lügenpresse brüllen. Komplett einseitig gelogen wird jetzt auch nicht.
Der Vergleich hinkt nicht nur, der sitzt im Rollstuhl. Fehler passieren immer wieder, in Einzelfällen selbst beim Abspielen einer Weihnachtsansprache eines Bundeskanzlers. Vorsätzliche Lügen sind etwas ganz anderes.
Es muss endlich etwas passieren
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 15:40 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Im ersten Fall waren es ja nicht einmal falsch deklarierte Materialien. Sondern nur die Gewichtung bei der Auswahl war unausgewogen.
Das ist noch ein Unterschied zu den handfesten Lügen, mit denen die AFD, Pegida etc. und denen nahestehenden Medien arbeiten.
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 15:48 (vor 2676 Tagen) @ simie
Im ersten Fall waren es ja nicht einmal falsch deklarierte Materialien. Sondern nur die Gewichtung bei der Auswahl war unausgewogen.
Das ist noch ein Unterschied zu den handfesten Lügen, mit denen die AFD, Pegida etc. und denen nahestehenden Medien arbeiten.
Zumindest machten die ARD/ZDF sich verdächtig, die Meinung der Bevölkerung in eine gewisse Richtung beeinflussen zu wollen. Und das ist natürlich dann ein gefundenes Fressen für die Rechtspopulisten.
Selbstverständlich macht dies die Lügen der AfD, Pegida und Co. nicht wahrer.
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 14:10 (vor 2676 Tagen) @ huerde
Es hätte schon lange etwas passieren müssen. Und zwar durchaus auch im Verständnis für die neuen Bundesländer.
Ich bilde mir da durchaus ein, dass ich mir ein Stück weit ein Urteil erlauben kann, weil ich in eine Ostfamilie eingeheiratet habe. Folglich kenne ich inzwischen jede Menge „Ossis“. Solche, die noch dort leben. Und solche, die längst in den Westen gegangen sind.Die „Ossis“ wurden Anfang der 90 einfach mal aus ihrer heilen (wenn auch nicht luxurösen) Welt in eine neue gesetzt. Teilweise mitten im Leben, wo die persönlichen Verhältnisse eigentlich weitestgehend eingefahren waren, wurden sie mit einem neuen System konfrontiert, das sie schlicht überfordert hatte. Auf einmal ging es um den knallharten Leistungsgedanken, den sie so bisher kaum kannten. Das hat viele aus der Bahn geworfen. Aber auch die, die den Wechsel geschafft haben, sahen sich auf einmal dem beraubt, auf was sie sich bisher zumindest meinten verlassen zu können: Man musste keine Zukunftssorgen haben.
Viel erspartes hatte man nicht. Viele Arbeitsplätze (speziell im ländlichen Bereich) sind weg gebrochen. Und auf einmal lebt man neben dem reichen „Wessi“ und alles wird teurer. Und keiner weiß, was die Zukunft bringt.
Manche sind in die Perspektivlosigkeit abgedriftet. Manche halten sich gerade so mit Ach und Krach über Wasser. Und ja klar. Viele haben es auch geschafft (das wird aber auch nicht der Pegida-Stamm sein).
Ich möchte nicht bezweifeln, dass es soziale Probleme auch im Westen gibt. Aber der Hintergrund ist eben doch ein wenig ein anderer.Und dann schaut man auf die Politik und sieht, dass man sich um Menschen aus Afrika kümmert. Und um das Weltklima. Und um südeuropäische Pleitestaaten. Aber für die Sorgen und Ängste der Menschen die hier leben ist irgendwie nie Geld da. Keiner sagt mal Germany-First.
Ich in meiner rosaroten Wohlfühlwelt bin bemüht Flugreisen begrenzt zu halten, hauptsächlich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, wo immer es geht Bio zu kaufen usw… - Wenn man ein wenig Geld hat, ist es leicht, sich moralisch überlegen zu fühlen.
Auch beim Thema Flüchtlinge bin ich grundsätzlich der Meinung, dass Deutschland hier einiges tun muss (was ja auch geschieht… wenngleich ich mit dem WIE nicht zufrieden bin). Überhaupt bilde ich mir ein, nicht im entferntesten ausländerfeindlich oder gar rassistisch gesinnt zu sein.
Dennoch: Ich würde mir aber niemals anmaßen vor dem mir bekannten Hintergrund herablassend über die Sachsen zu urteilen oder hier generelle Dummheit zu unterstellen. Und vielleicht wäre es dem Thema auch zuträglich, wenn das generell nicht schnell geschehen würde.Mit Beschimpfungen und Beilidungen kriegst Du diese Menschen sicher nicht eingefangen. Mit Gegendemos ehr auch nicht. Es braucht Dialog. Und Dialog beginnt mit dem Zuhören. - Auch wenn einem nicht alles gefallen mag, was die zu sagen haben (mir auch nicht). Anders wird es leider nicht besser werden.
Danke für deinen Beitrag. Ich befinde mich in exakt der gleichen Situation. Meine Verlobte stammt aus Dresden und hat folglich den Großteil der Verwandschaft und Freunde noch immer in Dresden. Demzufolge ärgert mich diese Diskussion hier extrem, weil diese sehr tendenziös und einseitig geführt wird. Ich kann nur sagen, dass die Dresdner die ich kenne, ganz einfache, extrem bescheidene und sehr herzliche Menschen sind. Die Großeltern leben in der Tat von einer mickrigen Rente, Ihre Mutter arbeitet für etwas mehr als 1000 Euro netto Vollzeit als Zahnarzthelferin. Es ist mir höchst unangenehm, wenn diese dennoch darauf bestehen mich zum Essen einladen zu wollen oder uns beiden gar (Geld-)Geschenke machen. Und trotzdem sind diese Menschen überaus zufrieden mit Ihrem Leben!
In einem anderen Beitrag habe ich heute hier gelesen, dass die Ossis sowieso alles in Arsch geblasen kriegen und selbst nichts gebacken kriegen. Derartige Beiträge und Diffamierungen machen mich wütend, weil die von Unkenntnis ob der tatsächlichen Situation im Osten geprägt sind, in diesem Forum aber toleriert werden. Weiterhin wird hier in etlichen Beiträgen pauschalisiert und die Ossis sollen mit den Bayern "abgeschoben" werden. Zu Recht gibt es in diesem Forum Kritik gegen Beiträge, in dem pauschal Ausländer diffamiert werden. Wieso wird selbiges Verhalten geduldet, wenn es gegen die Menschen im Osten geht?
Das es im Osten sicherlich ein Problem mit Rechtsradikalen gibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Und keiner sollte diese Spinner, die heute und gestern in einschlägigen TV Beiträgen zu sehen waren, in irgendeiner Form in Schutz nehmen. Dennoch sollte man mal hinterfragen, wieso die AfD so starken Anklang im Osten finden kann?! Die Leute dort werden sicherlich nicht als Nazis geboren, die meisten sind es dort auch nicht, auch nicht die, die die AfD wählen. Einen Erklärungsansatz hast du mit deinem Beitrag geliefert.
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Mittwoch, 29.08.2018, 01:34 (vor 2676 Tagen) @ virz3
1000 Euro Netto Vollzeit? Sind aus meiner Sicht in der schlechten Steuerklasse 1 mindestens 1090 nach Mindestlohn.
Was aber genau soll die Politik machen, dass ein durchaus ehrenwerter und anspruchsvoller Job mit Mindestlohn bezahlt wird? Mir fällt das schwer zu glauben, da die Zahnartzhelferinen nicht auf dem Baum wachsen. Der Durchschnitt für den Job in Sachsen bei 10 Jahren Berufserfahrung liegt bei über 1644 Brutto. Das dürften dann > 1350 netto sein. Nicht viel und im Westen gibt es im Schnitt bis zu 300 Brutto mehr. Aber die Wohnungen dort sind auch etwas teurer.
Muss es aus deiner Sicht einen höheren Mindestlohn geben? Muss man festlegen, was welcher Job bringen muss?
Der Westen hat viel Geld in den Osten gesteckt, das ist halt einfach so.
Im übrigen ist Sachsen aus meiner Sicht tatsächlich mit einem stark braunen Nährboden gesegnet, die 25% AfD sind ein deutlicher Fingerzeig. Es wird auch viel weniger hinterfragt, es wird einfach übernommen. Ich bin oft in DD und Ausländer sind dort sehr viel seltener als z.B. in München oder Ingolstadt.
Pegida hat es dort einfach gehabt, Bilder von Galgen waren der Standard.
Zum Thema deines Vorschreibers "Aus einer heilen, aber nicht luxuriösen Welt gerissen" ... lach. Diktatur, Unfreiheit, keine Pressefreiheit, keine Meinungsfreiheit ... gehört das zur heilen Welt deiner zukünftigen Schwiegereltern? Oder nur die Tatsache, dass die Läden leer waren?
Zukunftssorgen gab es natürlich nicht .. welche Zukunft könnte auch noch trostloser gewesen sein.
Ja, man muss den Arsch hochbekommen in Deutschland. Im Osten und im Westen und bis vor einigen wenigen Jahren dachte ich, dass man das überall gleichermaßen verstanden hat.
Aber einige wollen wohl lieber Honecker, Mielke und die leeren Läden wieder haben. Oder doch den Todesstreifen?
Ich habe viele Freunde in DD.
Es muss endlich etwas passieren
CB, Dienstag, 28.08.2018, 14:21 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Insgesamt kann ich vielen Punkten in euren Beiträgen zustimmen. Es wurden durch die Wende viele Leben durcheinander gebracht und plötzlich waren Menschen Bittsteller, die vorher ein ruhiges, geordnetes Leben hatten. Es sollte aber auch immer erwähnt werden, dass die DDR wirtschaftlich ruiniert war und ohnehin die Betriebe nicht wirtschaftlich gearbeitet haben. Die Städte waren zum Großteil seit Jahrzehnten nicht renoviert. An den Punkten haben die alten Bundesländer sehr viel Geld an die alten Bundesländer überwiesen. Und den Unterschied sieht jeder. Der Osten hat auch sehr viel Unterstützung bekommen. Das es dem Osten heute schlechter geht, liegt eben auch an der DDR Regierung.
Derartige Beiträge und Diffamierungen machen mich wütend, weil die von Unkenntnis ob der tatsächlichen Situation im Osten geprägt sind, in diesem Forum aber toleriert werden. Weiterhin wird hier in etlichen Beiträgen pauschalisiert und die Ossis sollen mit den Bayern "abgeschoben" werden. Zu Recht gibt es in diesem Forum Kritik gegen Beiträge, in dem pauschal Ausländer diffamiert werden. Wieso wird selbiges Verhalten geduldet, wenn es gegen die Menschen im Osten geht?
Es gibt doch auf den Beitrag von "Talentförderer" Antworten, die diese Aussage kritisieren. Was soll man denn sonst gegen solche Pauschalisierungen machen?
Es muss endlich etwas passieren
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 14:36 (vor 2676 Tagen) @ CB
Irgendwann gibt es keinen Ausweg mehr. Wie lange schwelt der Streit im Nahen Osten? Glaubt hier irgendjemand dass wir in 10, 20, 50 Jahren keine rechten Strömungen mehr in Deutschland haben? 1945 ist lange vor und man merkt davon aktuell gar nichts. Natürlich pauschalisiere ich. Ich nehme mir auch nicht raus besser zu sein als andere. Ich sehe mich aber moralisch im Recht, wenn es um Toleranz und Anti-Rassismus geht.
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 14:30 (vor 2676 Tagen) @ CB
Insgesamt kann ich vielen Punkten in euren Beiträgen zustimmen. Es wurden durch die Wende viele Leben durcheinander gebracht und plötzlich waren Menschen Bittsteller, die vorher ein ruhiges, geordnetes Leben hatten. Es sollte aber auch immer erwähnt werden, dass die DDR wirtschaftlich ruiniert war und ohnehin die Betriebe nicht wirtschaftlich gearbeitet haben. Die Städte waren zum Großteil seit Jahrzehnten nicht renoviert. An den Punkten haben die alten Bundesländer sehr viel Geld an die alten Bundesländer überwiesen. Und den Unterschied sieht jeder. Der Osten hat auch sehr viel Unterstützung bekommen. Das es dem Osten heute schlechter geht, liegt eben auch an der DDR Regierung.
Derartige Beiträge und Diffamierungen machen mich wütend, weil die von Unkenntnis ob der tatsächlichen Situation im Osten geprägt sind, in diesem Forum aber toleriert werden. Weiterhin wird hier in etlichen Beiträgen pauschalisiert und die Ossis sollen mit den Bayern "abgeschoben" werden. Zu Recht gibt es in diesem Forum Kritik gegen Beiträge, in dem pauschal Ausländer diffamiert werden. Wieso wird selbiges Verhalten geduldet, wenn es gegen die Menschen im Osten geht?
Es gibt doch auf den Beitrag von "Talentförderer" Antworten, die diese Aussage kritisieren. Was soll man denn sonst gegen solche Pauschalisierungen machen?
Ich finde die von mir genannten Beiträge im Moment gar nicht, hab ich nur den Überblick verloren? Oder wurden die ggf. gelöscht? Ist mir einfach nur aufgefallen, dass es nicht nur ein User war, sondern gefühlt sehr viele User.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:27 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Ich finde die von mir genannten Beiträge im Moment gar nicht, hab ich nur den Überblick verloren? Oder wurden die ggf. gelöscht? Ist mir einfach nur aufgefallen, dass es nicht nur ein User war, sondern gefühlt sehr viele User.
Gestern Nacht waren hier einige Leute unterwegs bei denen man durchaus einen dedizierten AfD-Hintergrund vermuten kann. Entsprechend haben sie sich auch geäußert. Da ist wohl heute früh einiges abgeräumt worden - einschließlich der Antworten die ohne die Ausgangspostings keinen Sinn ergeben und "im leeren" gehangen hätten.
Es muss endlich etwas passieren
CB, Dienstag, 28.08.2018, 14:40 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Ich finde die von mir genannten Beiträge im Moment gar nicht, hab ich nur den Überblick verloren? Oder wurden die ggf. gelöscht? Ist mir einfach nur aufgefallen, dass es nicht nur ein User war, sondern gefühlt sehr viele User.
Ich meinte den Beitrag heute um 0:00 Uhr. Ich weiß leider nicht wie ich den hier verlinke.
Aber grundsätzlich bin ich bei dir. Beim Osten wird gerne pauschalisiert.
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virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 14:45 (vor 2676 Tagen) @ CB
Ich finde die von mir genannten Beiträge im Moment gar nicht, hab ich nur den Überblick verloren? Oder wurden die ggf. gelöscht? Ist mir einfach nur aufgefallen, dass es nicht nur ein User war, sondern gefühlt sehr viele User.
Ich meinte den Beitrag heute um 0:00 Uhr. Ich weiß leider nicht wie ich den hier verlinke.Aber grundsätzlich bin ich bei dir. Beim Osten wird gerne pauschalisiert.
Stimmt, das war er. Ja da gabs doch genügend Echo. Talentförderer hatte mehrere pauschalisierende Beiträge hier - daraus habe ich dann wohl wahrgenommen, das mehrere User dies täten. Dann war es wohl ein Wahrnehmungsfehler meinerseits.
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Blarry, Essen, Dienstag, 28.08.2018, 16:09 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Ich wundere mich ja, was das Herauspicken einzelner "pauschalisierender" Beiträge für einen Zweck verfolgt. Die mahnende Erinnerung, nicht alle Sachsen seien Nazis, ist in der Diskussion etwa so nützlich wie der Hinweis darauf, dass Delfine in Fischnetzen verenden oder Seehundebabies in Kanada totgeknüppelt werden. Darum geht es einfach nicht! Sondern um Hunderte, möglicherweise Tausende tumbe Teutonen, die sich zu ad hoc organisierten Pogromen zusammenrotten. Wie sollen die Vernünftigen, die Normalen, das schäbige Treiben derer, die ihr Menschsein abgeben und ihre eigene Würde mit Füßen treten, denn aufwiegen? Verschwindet der Dreck von den Straßen, nur weil man denen, die keine Scheiße im Schädel haben, zufrieden auf die Schultern klopft?
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 16:23 (vor 2676 Tagen) @ Blarry
Ich wundere mich ja, was das Herauspicken einzelner "pauschalisierender" Beiträge für einen Zweck verfolgt. Die mahnende Erinnerung, nicht alle Sachsen seien Nazis, ist in der Diskussion etwa so nützlich wie der Hinweis darauf, dass Delfine in Fischnetzen verenden oder Seehundebabies in Kanada totgeknüppelt werden. Darum geht es einfach nicht! Sondern um Hunderte, möglicherweise Tausende tumbe Teutonen, die sich zu ad hoc organisierten Pogromen zusammenrotten. Wie sollen die Vernünftigen, die Normalen, das schäbige Treiben derer, die ihr Menschsein abgeben und ihre eigene Würde mit Füßen treten, denn aufwiegen? Verschwindet der Dreck von den Straßen, nur weil man denen, die keine Scheiße im Schädel haben, zufrieden auf die Schultern klopft?
Aufwiegen sollen die das Treiben der letzten Tage gar nicht. Diese Idioten gehören angeklagt und verurteilt, aber gewiss nicht alle Sachsen. Ich habe die pauschalisierenden Beiträge für mich aufgearbeitet und angeprangert, weil mir eine Vielzahl dieser gegen den Strich gingen. Mir ging es darum, dass es in meiner Wahrnehmung etliche Beiträge gab, die nicht in Ordnung waren. Das diese hauptsächlich vom gleichen User kamen, hatte ich so nicht auf dem Schirm. Der Dreck verschwindet im Übigen auch nicht von den Straßen, wenn man die Ossis pauschal verunglimpft, oder doch? Eher wird dieser aus bereits genannten Gründen mehr.
Differenzierung wird und wurde doch hier in etlichen Themen gefordert, wieso nicht hier?
Es muss endlich etwas passieren
Blarry, Essen, Dienstag, 28.08.2018, 18:26 (vor 2676 Tagen) @ virz3
Wie willst Du die Geschehnisse denn ansprechen, ohne im Indikativ zu bleiben? "Menschen gehen zu Fuß durch Stadt auf dem souveränen Territorium der Bundesrepublik Deutschland"? Man sollte schon noch in der Lage sein, die Dinge beim Namen nennen zu können. Im Übrigen ist dieses "nicht alle Sachsen" eine typische Vorgehensweise, mit der die Rechte Debatten kapern und zum Entgleisen bringen will. Dieser Schrei nach Differenzierung, wo es keiner bedarf, um bloß abzulenken. Wer impliziert, dass solche Aussagen verallgemeinernd fallen? Wenn es heißt, "1939 ist Deutschland über Polen hergefallen", denkt man da wirklich an alle 79 Millionen Einwohner?
Davon unabhängig: wer es als "der große Teil" der Bevölkerung einer Großstadt zulässt, dass so etwas wie die letzten Tage passieren kann, hat wirklich keine guten Argumente auf seiner Seite. Der verunglimpft sich nämlich selbst.
Es muss endlich etwas passieren
virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 20:53 (vor 2676 Tagen) @ Blarry
Wie willst Du die Geschehnisse denn ansprechen, ohne im Indikativ zu bleiben? "Menschen gehen zu Fuß durch Stadt auf dem souveränen Territorium der Bundesrepublik Deutschland"? Man sollte schon noch in der Lage sein, die Dinge beim Namen nennen zu können. Im Übrigen ist dieses "nicht alle Sachsen" eine typische Vorgehensweise, mit der die Rechte Debatten kapern und zum Entgleisen bringen will. Dieser Schrei nach Differenzierung, wo es keiner bedarf, um bloß abzulenken. Wer impliziert, dass solche Aussagen verallgemeinernd fallen? Wenn es heißt, "1939 ist Deutschland über Polen hergefallen", denkt man da wirklich an alle 79 Millionen Einwohner?
Der Strang, in dem ganz bewusst verallgemeinert wurde, wurde hier doch genannt?! Selbstverständlich muss man diese ekelhaften Ereignisse beim Namen nennen, aber das muss doch wohl möglich sein ohne zu pauschalisieren, oder?
Davon unabhängig: wer es als "der große Teil" der Bevölkerung einer Großstadt zulässt, dass so etwas wie die letzten Tage passieren kann, hat wirklich keine guten Argumente auf seiner Seite. Der verunglimpft sich nämlich selbst.
Ja klar, wieso stellt man sich als einfacher, rechtschaffener Bürger nicht einem hoch aggressiven Schlägertrupp von Nazis entgegen. Ist doch wohl nicht zu viel verlangt!
Also wirklich, das ist doch wohl Unfug!
Es muss endlich etwas passieren
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 12:42 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Man soll also Verständnis für Rechtsradikale haben? Wieso?
Weil völlig aus der Luft gegriffene Horrorgeschichten verbreitet werden? Nein Danke.
Es muss endlich etwas passieren
simie, Dienstag, 28.08.2018, 12:50 (vor 2677 Tagen) @ simie
Nein. Aber es sind sicherlich nicht alle, vermutlich sogar eher die Minderheit, der AFD-Wähler oder Pegida-Demonstranten knallharte Neo-Nazis. Da sind sehr viele dabei, die sich allein gelassen fühlen und deswegen den rechten Rattenfängern auf den Leim gehen. Und irgendwie kann ich es ja fast verstehen, dass man sich da dann die einfachste Lösung sucht. Das ist am Ende natürlich immer noch ihre eigene, falsche Wahl. Aber ich bin mir sicher, dass diese Leute nicht "verloren" sind.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:41 (vor 2676 Tagen) @ flix91
Nein. Aber es sind sicherlich nicht alle, vermutlich sogar eher die Minderheit, der AFD-Wähler oder Pegida-Demonstranten knallharte Neo-Nazis. Da sind sehr viele dabei, die sich allein gelassen fühlen und deswegen den rechten Rattenfängern auf den Leim gehen. Und irgendwie kann ich es ja fast verstehen, dass man sich da dann die einfachste Lösung sucht. Das ist am Ende natürlich immer noch ihre eigene, falsche Wahl. Aber ich bin mir sicher, dass diese Leute nicht "verloren" sind.
Schwierig. es gibt vieles was einen Teil der Entwicklung im Osten, insbesondere in Sachsen erklärt. Insbesondere nach der Wende sind für viele Menschen alle Selbstverständlichkeiten weggebrochen. Die DDR war zwar einerseits ein autoritärer Staat. Aber wer sich halbwegs an die von oben diktierten Spielregeln gehalten hat der hatte Wohnung und Job, etc. sicher. Um dort aus dem Sozialen Netz zu fallen bedurfte es sehr viel. Nach der Wende hatte man zwar deutlich mehr Freiheiten, aber die sicher geglaubte Arbeitsstelle war vielfach schnell weg, man tat sich schwer mit den neuen Regeln klarzukommen.
Aber vieles was als Erklärung dient taugt nicht als Entschuldigung. Wer gemeinsam mit Hardcore-Nazis auf die Straße geht, der weiß genau was er tut. In Ostdeutschland ist auch fast dreißig Jahre nach der Wende das liberale, selbstbewusste Bürgertum viel weniger ausgeprägt als im Westen. Es sieht so aus als seien viele Menschen die sich sicherlich selbst zum Bürgertum rechnen nie in der Bundesrepublik angekommen. Wenn ich beispielsweise an die seltsame Gestalt mit der Mütze anschaue die den Eklat in Dresden ausgelöst hat so befürchte ich dass dieser hochqualifizierte Spezialist des Landeskriminalamts wahrscheinlich wirklich der Meinung war das Kamerateam des ZDF habe ihn gar nicht filmen dürfen. Ein für mich erschreckender Gedanke.
Eine große Mitschuld speziell in Sachsen trägt für mich die dortige CDU. Für die war die PDS / Linkspartei von Anfang an nicht politischer Gegner sondern Todfeind den man mit allen zur Verfügung stehenden legalen Mitteln bekämpft hat. Nach rechts außen hingegen hat man sich nie wirklich abgegrenzt, noch heute sind dort die Übergänge zwischen CDU, AfD, NPD, Pegida, etc. in einigen Fällen fließend. Und Ministerpräsident Kretschmer ist für diese CDU in hohem Maße repräsentativ: faz.net/aktuell/politik/inland/sachsen-michael-kretschmer-verteidigt-einladung-an-nazi-15515028.html
Es muss endlich etwas passieren
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 16:18 (vor 2676 Tagen) @ Ulrich
Nein. Aber es sind sicherlich nicht alle, vermutlich sogar eher die Minderheit, der AFD-Wähler oder Pegida-Demonstranten knallharte Neo-Nazis. Da sind sehr viele dabei, die sich allein gelassen fühlen und deswegen den rechten Rattenfängern auf den Leim gehen. Und irgendwie kann ich es ja fast verstehen, dass man sich da dann die einfachste Lösung sucht. Das ist am Ende natürlich immer noch ihre eigene, falsche Wahl. Aber ich bin mir sicher, dass diese Leute nicht "verloren" sind.
Schwierig. es gibt vieles was einen Teil der Entwicklung im Osten, insbesondere in Sachsen erklärt. Insbesondere nach der Wende sind für viele Menschen alle Selbstverständlichkeiten weggebrochen. Die DDR war zwar einerseits ein autoritärer Staat. Aber wer sich halbwegs an die von oben diktierten Spielregeln gehalten hat der hatte Wohnung und Job, etc. sicher. Um dort aus dem Sozialen Netz zu fallen bedurfte es sehr viel. Nach der Wende hatte man zwar deutlich mehr Freiheiten, aber die sicher geglaubte Arbeitsstelle war vielfach schnell weg, man tat sich schwer mit den neuen Regeln klarzukommen.Aber vieles was als Erklärung dient taugt nicht als Entschuldigung.
Wieso braucht es überhaupt eine "Entschuldigung" (wer entschuldigt wen und was)?
Das Konzept von Schuld ist doch eng mit genau dem autoritären Gedanken verknüpft, der in richtig und falsch (bezogen auf die DDR in systemkonform und abweichend) kategorisiert.
Wenn wir vom Gedanken der Entschuldigung wegkommen und bei der Ursachenforschung bleiben (ohne Verhalten zu akzeptieren) würde das doch auch reichen.
Und bei allem Respekt: "Man tat sich schwer, mit den neuen Regeln klarzukommen". Auch darin spiegelt sich doch das Über- und Unterordnungsverhältnis wider, durch den der Beitritt der DDR zur BRD geprägt war. Hat die Perspektive "Das neue System ist scheiße, wenn Betriebe abgewickelt werden und ganze Landstriche brach liegen?" nicht auch eine Berechtigung?
Haben sich Menschen in Altersarmut auch einfach nur mit den Regeln schwergetan?
Eine große Mitschuld speziell in Sachsen trägt für mich die dortige CDU. Für die war die PDS / Linkspartei von Anfang an nicht politischer Gegner sondern Todfeind den man mit allen zur Verfügung stehenden legalen Mitteln bekämpft hat.
Die PDS war lange Jahre eine Ostalgiepartei, die sich nie gegenüber der SED abgrenzen konnte oder wollte und dementsprechend auch nie eine Chance im Westen hatte. Erst durch die programatische Öffnung und den Zusammenschluss mit der WASG hat sich das gewandelt.
Es muss endlich etwas passieren
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 16:52 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Die Wende ist bald 30 Jahre her. Der durschnittliche heutige Chemnitzer war zur Wende 18 Jahre alt, gemeinhin die Generation der Wendegewinner. Denn diese jungen Menschen hatten die Gelegenheit eine Ausbildung oder ein Studium zu machen und dann voll ins Berufsleben zu starten. Die typischen "Wendeverlierer" von damals wirst du schon allein aus geriatrischen Gründen nicht mehr bei solchen Demos sehen. Und wenn ich mir die Fotos von der Veranstaltung anschaue, dann dürfte die Mehrheit nicht mehr in der DDR geboren worden sein.
Es muss endlich etwas passieren
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 17:13 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Die Wende ist bald 30 Jahre her. Der durschnittliche heutige Chemnitzer war zur Wende 18 Jahre alt, gemeinhin die Generation der Wendegewinner. Denn diese jungen Menschen hatten die Gelegenheit eine Ausbildung oder ein Studium zu machen und dann voll ins Berufsleben zu starten. Die typischen "Wendeverlierer" von damals wirst du schon allein aus geriatrischen Gründen nicht mehr bei solchen Demos sehen. Und wenn ich mir die Fotos von der Veranstaltung anschaue, dann dürfte die Mehrheit nicht mehr in der DDR geboren worden sein.
Ich denke auch nicht, dass es um die klassischen "alten" Wendeverlierer geht.
Dennoch glaube ich, dass Haltungen und Werte durch Erziehung weitergegeben werden. Die Brandsatzwerfer oder Jogginghosen-Pinkler von Rostock-Lichtenhagen werden womöglich nicht die lupenreinsten Demokraten herangezogen haben. Das Schwelgen in "damals war alles besser" mit dem "ganz normalen" Stolz auf die regionale Identität ("Dortmunder Jungs" und so...) mag vielleicht ungünstige Auswirkungen auf manche Orte und Landstriche haben.
Zu den Chancen: Strukturelle wirtschaftliche Probleme existieren doch "im Osten" (pauschal in Gänze betrachtet) doch weiterhin. Eine Jugendarbeitslosigkeit, die zum Teil doppelt so hoch ist wie im Bundesschnitt, spricht doch gegen gleiche Chancen.
Nichts, was für sich allein betrachtet diese Vorkommnisse erklären kann. Ansonsten müssten wir sie in ähnlicher Form auch in anderen Regionen Deutschlands sehen.
Es muss endlich etwas passieren
Voomy, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 17:25 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Was aber doch auch ein bisschen Ursache und Wirkung durcheinander bringt. Ich meine, natürlich wurde nach der Wende sehr viel Kapital aus dem Osten abgezogen und viele bösartige Dinge wurden getan, die der Region nachhaltig geschädigt haben.
Aber welches Unternehmen will den heute in Chemnitz investieren? Oder in die ländlichen Regionen im Osten? Warum sollte ein Industrie-Unternehmen in die Gefahr gebracht werden, als der Leuchtturm von Freital zu gelten, wo marodierende Horden über Flüchtlinge herfallen?
Der Osten hatte es mit Sicherheit nach der Wende nicht leicht. Aber dass es seit Jahren nicht wirklich aufwärts geht und Länder wie Sachsen inzwischen für viele andere Deutsche mehr als beschämender Schandfleck des Landes gelten, ist mit Sicherheit auch zu einem guten Teil selbst verschuldet.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 18:22 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Aber welches Unternehmen will den heute in Chemnitz investieren? Oder in die ländlichen Regionen im Osten? Warum sollte ein Industrie-Unternehmen in die Gefahr gebracht werden, als der Leuchtturm von Freital zu gelten, wo marodierende Horden über Flüchtlinge herfallen?
Die rechtsradikalen Umtriebe in einigen Teilen Ostdeutschlands dürften mittlerweile in der Tat ein echter Standortnachteil sein. Und das nicht nur für Unternehmen sondern z.B. auch für Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Teilweise heißt es wohl bei Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern "Nichts wie weg!". Gerade diejenigen die so aussehen dass sie dem üblichen Feindbild von Pegida, AfD, NPD und Co. entsprechen und sich noch nicht auskennen müssen sich auf Begegnungen der unangenehmen Art gefasst machen.
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huerde, Dienstag, 28.08.2018, 12:47 (vor 2677 Tagen) @ simie
Man soll also Verständnis für Rechtsradikale haben? Wieso?
Weil völlig aus der Luft gegriffene Horrorgeschichten verbreitet werden? Nein Danke.
Keiner zweingt dich, anders denkenden zuzuhören. Wenn das aber alle so tun, sollte man sich auch nicht wundern, wenn man diese Menschen dauerhaft an den rechten Rand verloren hat. - Da hilft dann auch keine Gegendemo.
Für Menschen, die andere durch die Straße hetzten, mag das auch aussichtslos sein. Aber für 24% der 25%, die AFD wählen, glaube ich das nicht.
Es muss endlich etwas passieren
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 12:56 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Man kann nun wirklich überall nachlesen, dass die AFD etc. viel Blödsinn verbreiten. Wenn nun jedoch dies pauschal als Lügenpresse abgetan wird, wie viel Sinn macht es dann noch zu diskutieren?
Es sind ja letztlich die Anhänger der AFD etc. die jegliche Diskussionsgrundlage zerstören.
Es muss endlich etwas passieren
huerde, Dienstag, 28.08.2018, 13:52 (vor 2676 Tagen) @ simie
Man kann nun wirklich überall nachlesen, dass die AFD etc. viel Blödsinn verbreiten. Wenn nun jedoch dies pauschal als Lügenpresse abgetan wird, wie viel Sinn macht es dann noch zu diskutieren?
Es sind ja letztlich die Anhänger der AFD etc. die jegliche Diskussionsgrundlage zerstören.
Na ist doch prima für Dich.
Tigo hatten den Zweig eröffnet mit der Aussage, dass was passieren müsse. Und ich habe versucht aufzuzeigen, wie meiner Meinung nach etwas passieren könne.
Wenn Du daran aber gar kein Interesse hast und Dich mit 25% AFD abfinden möchtest, dann ist doch alles OK für Dich.
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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.08.2018, 12:37 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Es hätte schon lange etwas passieren müssen. Und zwar durchaus auch im Verständnis für die neuen Bundesländer.
Ich bilde mir da durchaus ein, dass ich mir ein Stück weit ein Urteil erlauben kann, weil ich in eine Ostfamilie eingeheiratet habe. Folglich kenne ich inzwischen jede Menge „Ossis“. Solche, die noch dort leben. Und solche, die längst in den Westen gegangen sind.Die „Ossis“ wurden Anfang der 90 einfach mal aus ihrer heilen (wenn auch nicht luxurösen) Welt in eine neue gesetzt. Teilweise mitten im Leben, wo die persönlichen Verhältnisse eigentlich weitestgehend eingefahren waren, wurden sie mit einem neuen System konfrontiert, das sie schlicht überfordert hatte. Auf einmal ging es um den knallharten Leistungsgedanken, den sie so bisher kaum kannten. Das hat viele aus der Bahn geworfen. Aber auch die, die den Wechsel geschafft haben, sahen sich auf einmal dem beraubt, auf was sie sich bisher zumindest meinten verlassen zu können: Man musste keine Zukunftssorgen haben.
Viel erspartes hatte man nicht. Viele Arbeitsplätze (speziell im ländlichen Bereich) sind weg gebrochen. Und auf einmal lebt man neben dem reichen „Wessi“ und alles wird teurer. Und keiner weiß, was die Zukunft bringt.
Manche sind in die Perspektivlosigkeit abgedriftet. Manche halten sich gerade so mit Ach und Krach über Wasser. Und ja klar. Viele haben es auch geschafft (das wird aber auch nicht der Pegida-Stamm sein).
Ich möchte nicht bezweifeln, dass es soziale Probleme auch im Westen gibt. Aber der Hintergrund ist eben doch ein wenig ein anderer.Und dann schaut man auf die Politik und sieht, dass man sich um Menschen aus Afrika kümmert. Und um das Weltklima. Und um südeuropäische Pleitestaaten. Aber für die Sorgen und Ängste der Menschen die hier leben ist irgendwie nie Geld da. Keiner sagt mal Germany-First.
Ich in meiner rosaroten Wohlfühlwelt bin bemüht Flugreisen begrenzt zu halten, hauptsächlich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, wo immer es geht Bio zu kaufen usw… - Wenn man ein wenig Geld hat, ist es leicht, sich moralisch überlegen zu fühlen.
Auch beim Thema Flüchtlinge bin ich grundsätzlich der Meinung, dass Deutschland hier einiges tun muss (was ja auch geschieht… wenngleich ich mit dem WIE nicht zufrieden bin). Überhaupt bilde ich mir ein, nicht im entferntesten ausländerfeindlich oder gar rassistisch gesinnt zu sein.
Dennoch: Ich würde mir aber niemals anmaßen vor dem mir bekannten Hintergrund herablassend über die Sachsen zu urteilen oder hier generelle Dummheit zu unterstellen. Und vielleicht wäre es dem Thema auch zuträglich, wenn das generell nicht schnell geschehen würde.Mit Beschimpfungen und Beilidungen kriegst Du diese Menschen sicher nicht eingefangen. Mit Gegendemos ehr auch nicht. Es braucht Dialog. Und Dialog beginnt mit dem Zuhören. - Auch wenn einem nicht alles gefallen mag, was die zu sagen haben (mir auch nicht). Anders wird es leider nicht besser werden.
Nicht zu vergessen das viele plötzlich westliche Vorgesetzte hatten und ins zweite Glied zurück mussten. Die übrig geblieben NVA wurde Quasi fast jeder degradiert in die Bundeswehr aufgenommen. Da gab es leider im Rausch der Einheit viele Fehler die heute hervortreten.
Es muss endlich etwas passieren
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 12:50 (vor 2677 Tagen) @ Garum
Es mag sein, dass im Umfeld der Wiedervereinigung Fehler gemacht wurden. Das ist sogar ziemlich wahrscheinlich.
Das ist aber doch keine Entschuldigung dafür, dass man heute massenhaft solchen Bauernfängern nachfolgt.
Es muss endlich etwas passieren
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.08.2018, 13:08 (vor 2677 Tagen) @ simie
Es mag sein, dass im Umfeld der Wiedervereinigung Fehler gemacht wurden. Das ist sogar ziemlich wahrscheinlich.
Das ist aber doch keine Entschuldigung dafür, dass man heute massenhaft solchen Bauernfängern nachfolgt.
Das soll auch nicht als Entschuldigung verstanden werden. Ist auch nur ein Mosaikstein warum es heute so ist wie ist. In der Gegenwart werden die Weichen für die Zukunft gelegt.
Es muss endlich etwas passieren
simie, Dienstag, 28.08.2018, 12:53 (vor 2677 Tagen) @ simie
Es geht aber auch nicht um Entschuldigung. Es geht darum, ein verdammt großes Problem zu lösen und dazu gilt es eben auch, die Ursachen zu suchen. "Alle die AFD wählen sind Nazis und dumm" ist eben auch keine allumfassende Antwort.
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:45 (vor 2677 Tagen) @ Garum
Nicht zu vergessen das viele plötzlich westliche Vorgesetzte hatten und ins zweite Glied zurück mussten. Die übrig geblieben NVA wurde Quasi fast jeder degradiert in die Bundeswehr aufgenommen. Da gab es leider im Rausch der Einheit viele Fehler die heute hervortreten.
Das fällt mir jetzt doch ein bisschen schwer, solche Fehler von vor beinahe 30 Jahren als Begründung für die Geschenisse heute heran zu ziehen.
Es muss endlich etwas passieren
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.08.2018, 13:02 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Nicht zu vergessen das viele plötzlich westliche Vorgesetzte hatten und ins zweite Glied zurück mussten. Die übrig geblieben NVA wurde Quasi fast jeder degradiert in die Bundeswehr aufgenommen. Da gab es leider im Rausch der Einheit viele Fehler die heute hervortreten.
Das fällt mir jetzt doch ein bisschen schwer, solche Fehler von vor beinahe 30 Jahren als Begründung für die Geschenisse heute heran zu ziehen.
Soviel sind 30 Jahre jetzt auch nicht. Ist auch sicher nicht die ganze Begründung muss man aber schon mit einbeziehen.
Ich hatte damals so kurz nach der Wiedervereinigung eine Diskussion mit einem
älterem Juristen über die selbige, der hatte mir damals schon gesagt das es irgend wann mal zu Verwerfungen kommen wird zwar nicht direkt wegen Rechts
sondern wegen gewissen Fehlern die er mir erklärte die gemacht worden sind.
Wie gesagt es ist nicht nur eine Begründung sondern eine von mehreren.
Fehler die ich vor 30zig Jahren gemacht habe wirken sich auch heute noch aus.
Es muss endlich etwas passieren
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.08.2018, 12:56 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Nicht zu vergessen das viele plötzlich westliche Vorgesetzte hatten und ins zweite Glied zurück mussten. Die übrig geblieben NVA wurde Quasi fast jeder degradiert in die Bundeswehr aufgenommen. Da gab es leider im Rausch der Einheit viele Fehler die heute hervortreten.
Das fällt mir jetzt doch ein bisschen schwer, solche Fehler von vor beinahe 30 Jahren als Begründung für die Geschenisse heute heran zu ziehen.
Meine Tränendrüse ist insgesamt recht trocken geblieben. Das ist 30 Jahre her. Die die damals im Arbeitsleben ständen bekommen meist eine Rente weit über dem alten Ostniveau. Und die jüngeren dürften alle ökonomisch besser dastehen als in der DDR. Hier im Münchener Speckgürtel wohnen viele Ossis und denen geht es gut. Und die die ich kenne wären alle nicht zu diesen Demos gegangen. Und selbst wenn, das rechtfertigt keinen Rassismus.
Es muss endlich etwas passieren
Alones, Dienstag, 28.08.2018, 13:58 (vor 2676 Tagen) @ Lattenknaller
Nicht zu vergessen das viele plötzlich westliche Vorgesetzte hatten und ins zweite Glied zurück mussten. Die übrig geblieben NVA wurde Quasi fast jeder degradiert in die Bundeswehr aufgenommen. Da gab es leider im Rausch der Einheit viele Fehler die heute hervortreten.
Das fällt mir jetzt doch ein bisschen schwer, solche Fehler von vor beinahe 30 Jahren als Begründung für die Geschenisse heute heran zu ziehen.
Meine Tränendrüse ist insgesamt recht trocken geblieben. Das ist 30 Jahre her. Die die damals im Arbeitsleben ständen bekommen meist eine Rente weit über dem alten Ostniveau. Und die jüngeren dürften alle ökonomisch besser dastehen als in der DDR. Hier im Münchener Speckgürtel wohnen viele Ossis und denen geht es gut. Und die die ich kenne wären alle nicht zu diesen Demos gegangen. Und selbst wenn, das rechtfertigt keinen Rassismus.
Es gibt die Theorie, dass nicht die Einwanderung nach Deutschland das Problem ist, sondern die Abwanderung aus bestimmten Regionen. Und wenn man sich Ostdeutschland demographisch ansieht, macht das auch Sinn. Alle jungen Menschen wandern ab, die Infrastruktur zerfällt und zurück bleiben die, keine Perspektive mehr haben. Ähnlich sieht es ja in Osteuropa aus. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich kaum einen Studenten aus diesen Ländern getroffen habe, der in seinem Heimatland bleiben möchte. Dass das früher oder später zu Problemen führt, ist doch normal und ist der perfekte Nährboden für Rattenfänger wie die AfD. Erst recht, wenn dann auch noch Flüchtlinge hinzukommen.
Kommentare wie "denen gut es doch gut", helfen da nicht weiter.
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Ingo, Europa, Dienstag, 28.08.2018, 11:59 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
> Es braucht endlich einen großen breitangelegten bürgerlichen Protest gegen die rechten. Es kann nicht sein, dass der Hauptprotest zur Zeit fast nur bei sehr sehr linken Gruppierungen liegt.
Es braucht eine Bundesregierung, Landesregierungen, Kommunen und alle anderen Parteien die klare Kante zeigen und nicht aus, vermeintlich Wahltaktischen Gründen, versucht am rechten Rand zu fischen.
Man sieht doch in Bayern oder Österreich, das das eh das Gegenteil bringt von dem was man sich erhofft.
Man braucht die Medien, die die immer weitere sprachliche Eskalation nicht mitmachen.
Es müssen aber auch Realpolitisch wichtige Fragen geklärt werden ( Einwanderungsgesetz [National, EU], sinnvolle Flüchtlingsintegration, gefühlte Sicherheit,...), die die Rechten immer wieder vor sich hertragen und es müssen endlich andere teilweise viel wichtigere Themen als Flüchtlinge und CO wieder auf die Tagesordnung.Ansonsten sehe ich uns immer mehr zu einer Gesellschaft hin abdriften die eigentlich niemand will. Ganz besonders in Sachsen.
Problematisch dürfte sein, dass die jetzigen Proteste in der bürgerlichen Mitte zumindest nicht rigoros abgelehnt werden. Die Vermischung, die ja auch parteipolitisch in der AfD zu erkennen ist, hat eine Wurzel in der brügerlichen Mitte, die sich daher natürlich nicht breit dagegen sich auflehnt - leider!
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 12:33 (vor 2677 Tagen) @ Ingo
Naja aber es wählen ja auch in Sachsen, maximal 35% rechte Parteien. Nehmen wir noch einige Stock konservative dazu bleiben mindestens 50% der Bevölkerung die damit eher gar nix anfangen kann.
Und wirklich rechts sind vllt 10%...
Es muss endlich etwas passieren
DDM, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:39 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
und die meisten von diesen 10 % sind in der Regierung tätig. Das sind keine dummen Zufälle NSU, Verfassungsschutz, von gewissen Medien Hetze usw.. das kann mir keiner erzählen, jemand steuert das bewusst in diese Richtig, welches ziel sie damit erreichen wollen ka, aber hier stimmt was gewaltig nicht.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Dienstag, 28.08.2018, 11:58 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Es braucht endlich einen großen breitangelegten bürgerlichen Protest gegen die rechten. Es kann nicht sein, dass der Hauptprotest zur Zeit fast nur bei sehr sehr linken Gruppierungen liegt.
Es braucht eine Bundesregierung, Landesregierungen, Kommunen und alle anderen Parteien die klare Kante zeigen und nicht aus, vermeintlich Wahltaktischen Gründen, versucht am rechten Rand zu fischen.
Man sieht doch in Bayern oder Österreich, das das eh das Gegenteil bringt von dem was man sich erhofft.
Man braucht die Medien, die die immer weitere sprachliche Eskalation nicht mitmachen.
Es müssen aber auch Realpolitisch wichtige Fragen geklärt werden ( Einwanderungsgesetz [National, EU], sinnvolle Flüchtlingsintegration, gefühlte Sicherheit,...), die die Rechten immer wieder vor sich hertragen und es müssen endlich andere teilweise viel wichtigere Themen als Flüchtlinge und CO wieder auf die Tagesordnung.Ansonsten sehe ich uns immer mehr zu einer Gesellschaft hin abdriften die eigentlich niemand will. Ganz besonders in Sachsen.
Den Geist wirst du nicht mehr zurück in die Flasche bekommen. Die Gesellschaft ist insgesamt nach rechts gerückt und das wird die nächsten Jahre auch so weiter gehen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Es muss endlich etwas passieren
huerde, Dienstag, 28.08.2018, 12:23 (vor 2677 Tagen) @ Kulibi77
Den Geist wirst du nicht mehr zurück in die Flasche bekommen. Die Gesellschaft ist insgesamt nach rechts gerückt und das wird die nächsten Jahre auch so weiter gehen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Die extrem Rechten scheinen aktuell Zulauf zu bekommen.
Aber das was Du da schreibst ist doch hoffentlich nicht Dein ernst. Die Gesellschaft ansich ist heutzutage doch meilenweit linker, als sie das vor 20 Jahren noch war. Schau Dir doch mal die CDU vor 20-30 Jahren an, wo die damals stand. Das meiste davon findest Du heute bei der AFD. Und keine gesellschaftliche Mitte hätte sich im entferntesten daran gestört.
Es muss endlich etwas passieren
huerde, Dienstag, 28.08.2018, 14:02 (vor 2676 Tagen) @ huerde
Ich habe "rechts" im Sinne von autoritär verwendet. Aber auch linke Politik kann autoritär sein.
Die Zustimmung zu Demokratie, Menschenrechten und liberalen Werten ist bei den unter 30jährigen auf einem Allzeittief und der Trend geht weiter nach unten.
In Deutschland ist es noch nicht so stark ausgeprägt, aber wir hängen den globalen Trends gerne mal 10 Jahre hinterher.
In meinen Augen geht es auch nicht um die Wiederkehr des Nationalsozialismus, aber das polnische oder ungarische Modell, einer "gelenkten" Demokratie mit autoritativen Elementen, ist absolut auch hier vorstellbar.
Es muss endlich etwas passieren
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 12:45 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Den Geist wirst du nicht mehr zurück in die Flasche bekommen. Die Gesellschaft ist insgesamt nach rechts gerückt und das wird die nächsten Jahre auch so weiter gehen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Die extrem Rechten scheinen aktuell Zulauf zu bekommen.
Aber das was Du da schreibst ist doch hoffentlich nicht Dein ernst. Die Gesellschaft ansich ist heutzutage doch meilenweit linker, als sie das vor 20 Jahren noch war. Schau Dir doch mal die CDU vor 20-30 Jahren an, wo die damals stand. Das meiste davon findest Du heute bei der AFD. Und keine gesellschaftliche Mitte hätte sich im entferntesten daran gestört.
Das kann man so auch nicht sagen. Die Hessen-CDU hatte Ende der 1980er vermutlich einen ähnlichen Ruf. Der Unterschied zu damals und noch früheren Jahren ist einfach, dass die beiden großen Parteien in der Lage waren, ihre Flügel bei sich zu halten und gleichzeitig ein relativ stabiles Wählerpotential zu besitzen. Das ist heute nicht mehr so.
Hinzu kommt, dass sich gerade die CDU über eine sehr lange Zeit schwer tat, in den Großstädten und den städtisch dominierten Bundesländern irgendwie ihre Beine auf den Boden zu kriegen. Es gab vor etwa zehn Jahren eine Phase, als in keiner der 20 größten deutschen Städte (oder so) ein Bürgermeister von CDU oder CSU gestellt wurde. Was war die Konsequenz? Man hat natürlich versucht, sich inhaltlich etwas stärker auf die Stadtbevölkerung einzustellen. Ich halte das strategisch auch eigentlich für keinen Fehler. Man muss als "natürliche Regierungspartei" durchaus breit anschlussfähig sein. Eine stramm rechte Union wird sicher keine besseren Wahlergebnisse einfahren als die Union von Angela Merkel im Schnitt.
Es muss endlich etwas passieren
huerde, Dienstag, 28.08.2018, 12:52 (vor 2677 Tagen) @ Scherben
Eine stramm rechte Union wird sicher keine besseren Wahlergebnisse einfahren als die Union von Angela Merkel im Schnitt.
Das behaupte ich auch nicht. Weil eben die ganze Gesellschaft weiter nach links gerückt ist. - Mir geht Merkel einen Schritt zu weit. Aber dass die CDU grundsätzlich weiter links steht ist schon auch dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet.
Oder glaubst Du im Ernst, es hätte vor 30 Jahren so eine breite Zustimmung für Themen gegeben wie:
Umweltschutz
Klimaschutz
Ehe für Alle
Frauenquoten
Ende der Wehrpflicht
Rückläufiger Rüstungsetat
EU & Euro
europäische Solidarität
usw usw usw....
Es muss endlich etwas passieren
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 13:09 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Eine stramm rechte Union wird sicher keine besseren Wahlergebnisse einfahren als die Union von Angela Merkel im Schnitt.
Das behaupte ich auch nicht. Weil eben die ganze Gesellschaft weiter nach links gerückt ist. - Mir geht Merkel einen Schritt zu weit. Aber dass die CDU grundsätzlich weiter links steht ist schon auch dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet.
Oder glaubst Du im Ernst, es hätte vor 30 Jahren so eine breite Zustimmung für Themen gegeben wie:
Umweltschutz
Klimaschutz
Ehe für Alle
Frauenquoten
Ende der Wehrpflicht
Rückläufiger Rüstungsetat
EU & Euro
europäische Solidaritätusw usw usw....
Glaubst du denn im Ernst, es gäbe aktuell eine breite Zustimmung zu diesen Themen?
Also, es ist natürlich so, dass sich die Einstellung zu gewissen Themen in einer Gesellschaft verändert. Aber dass man sich da auf breiter Front in eine gewisse Richtung bewegen würde, ganz entspannt, ohne große Kämpfe? Das sehe ich überhaupt nicht. Bei Umwelt- und Klimaschutz passiert ja effektiv wenig bis nichts, hinsichtlich der Bundeswehr gibt es durchaus ernstzunehmende Stimmen, die deutlich höhere Etats fordern, und ich weiß nicht, wie viele Frauen dir zustimmen würden, dass sich ihre Situation massiv im Vergleich zu der ihrer Mütter verbessert hätte. (Und witzigerweise haben wir über alle Verteilungsfragen noch gar nicht gesprochen. Die klassisch linken Themen sozusagen. Da wird man vermutlich gar nicht umhin kommen zu sagen, dass die Republik deutlich nach rechts gerutscht ist. Hartz IV, Vermögenssteuer, ein niedriger Spitzensteuersatz, etc. pp.)
Es muss endlich etwas passieren
seppel-87, Dienstag, 28.08.2018, 13:08 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Eine stramm rechte Union wird sicher keine besseren Wahlergebnisse einfahren als die Union von Angela Merkel im Schnitt.
Das behaupte ich auch nicht. Weil eben die ganze Gesellschaft weiter nach links gerückt ist. - Mir geht Merkel einen Schritt zu weit. Aber dass die CDU grundsätzlich weiter links steht ist schon auch dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet.
Oder glaubst Du im Ernst, es hätte vor 30 Jahren so eine breite Zustimmung für Themen gegeben wie:
Umweltschutz
Klimaschutz
Ehe für Alle
Frauenquoten
Ende der Wehrpflicht
Rückläufiger Rüstungsetat
EU & Euro
europäische Solidaritätusw usw usw....
Das ist so übrigens nicht richtig, die SPD ist ja dafür mehr in die Mitte gerückt. Was vor 20-30 Jahren SPD Agenda war ist fast alles so heute bei den Linken zu finden und die SPD verliert dafür ja auch. Ich habe letztens noch ein Artikel über eine Untersuchung gelesen das der Linksruck der Gesellschaft nicht stattgefunden hat. Es sind eher Fake News. Finde es aber leider gerade nicht.
Es muss endlich etwas passieren
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 12:33 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Wobei das auch nicht wirklich valide belegt werden kann. Im Gegenteil. In vielen Fragen steht die CDU weit rechter als vergleichbare Parteien in anderen europäischen Ländern. Man muss sich doch nur das deutsche Abtreibungsrecht anschauen. Oder auch den Umgang mit der Pille danach. Oder wie lange es gedauert hat, die Ehe zu öffnen. In allen diesen Punkten erweist bzw. erwies sich gerade die CDU als stramm konservativ.
Es muss endlich etwas passieren
istar, Dienstag, 28.08.2018, 12:30 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Den Geist wirst du nicht mehr zurück in die Flasche bekommen. Die Gesellschaft ist insgesamt nach rechts gerückt und das wird die nächsten Jahre auch so weiter gehen. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Die extrem Rechten scheinen aktuell Zulauf zu bekommen.
Aber das was Du da schreibst ist doch hoffentlich nicht Dein ernst. Die Gesellschaft ansich ist heutzutage doch meilenweit linker, als sie das vor 20 Jahren noch war. Schau Dir doch mal die CDU vor 20-30 Jahren an, wo die damals stand. Das meiste davon findest Du heute bei der AFD. Und keine gesellschaftliche Mitte hätte sich im entferntesten daran gestört.
Dann kann man sagen, wenn Merkel die CDU nicht so weit nach links geschoben und 2015 nicht ungesteuert die Grenze geöffnet hätte, gäbe es jetzt keine AfD.
Zumindest keine relevante.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 12:37 (vor 2677 Tagen) @ istar
Das hat glaube ich nicht unbedingt etwas damit zu tun. Die Afd gab es ja schon davor und erstarkten zusehends. Klar hat das denn Prozess möglicherweise beschleunigt. Und trotzdem ist das einer der wenigen Punkte gewesen, wo ich Merkel immernoch beipflichte. Es war richtig und wichtig diese Menschen aufzunehmen.
Es bedarf aber und das haben wir gelernt einer Modernisierung des ganzen Asyl/Flüchtlingssystem von der Aufnahme bis zur Integration.
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:41 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Wobei die AfD "davor" unter Lucke ja auch immer noch einen starken Akzent auf Anti-Euro hatte. Monothematisch und offen Ausländerfeindlich wurde sie erst später.
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Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:45 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Wobei die AfD "davor" unter Lucke ja auch immer noch einen starken Akzent auf Anti-Euro hatte. Monothematisch und offen Ausländerfeindlich wurde sie erst später.
Das ist zumindest teilweise richtig. Allerdings hat auch ein Lucke schon früh mit rassistischen Klischees gespielt. Später ging es ihm dann wie dem Zauberlehrling, die Geister die er gerufen hat hatte er nicht mehr unter Kontrolle.
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Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 13:01 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Das stimmt aber nur teilweise. Auch damals hatten sich schon entsprechende Gruppen um Verschwörungstheoretikern, Nationalisten, Identitäre etc. dort gesammelt. Daran entbrannte zu der Zeit ja auch schon streit in der Partei. Das Thema EU hat diese vllt sogar erst zusammengebracht.
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istar, Dienstag, 28.08.2018, 13:48 (vor 2676 Tagen) @ Tigo
Das stimmt aber nur teilweise. Auch damals hatten sich schon entsprechende Gruppen um Verschwörungstheoretikern, Nationalisten, Identitäre etc. dort gesammelt. Daran entbrannte zu der Zeit ja auch schon streit in der Partei. Das Thema EU hat diese vllt sogar erst zusammengebracht.
Das stimmt schon. Am Anfang war die AfD eine eurokritische Professorenpartei.
Ironischerweise hat Petry dann Lucke dadurch gestürzt, das sie die Partei weiter nach rechts gerückt hat, um dann später die Partei zu verlassen, weil sie ihr zu weit rechts bzw. nationalistisch geworden ist.
Na ja, eine Legislatur im Bundestag. als parteilose ist für die Altersvorsorge jetzt auch nicht verkehrt-;).
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huerde, Dienstag, 28.08.2018, 12:37 (vor 2677 Tagen) @ istar
Dann kann man sagen, wenn Merkel die CDU nicht so weit nach links geschoben und 2015 nicht ungesteuert die Grenze geöffnet hätte, gäbe es jetzt keine AfD.
Zumindest keine relevante.
Behaupte ich schon lange.
Rechts der Merkel-CDU klafft inzwischen eine ziemlich Lücke. Seehofer versucht diese für Bayern zu schließen. Mit mäßigem Erfolg.
Vor allem aber behaupte ich schon lange, dass es der demokratischen Vielfalt gut tun würde, wenn sich CDU, SPD und Grüne nicht gegenseitig auf dem Schoß sitzen würden und Kanzlerduelle nur noch Kuschelrunden wären.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 12:40 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Soweit ist die CDU nicht nach links gerückt eher ist doch die SPD nicht mehr links.
Die CDU kann bleiben wo sie ist, die SPD muss aber anfangen wieder linkere Politik zu betreiben. Und zwar nicht wie die Die Linke, die man teilweise kaum von der AFD unterscheiden kann.
Sondern linke Realpolitik.
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:24 (vor 2677 Tagen) @ huerde
Dafür hast du aber auch eine Linke, die in Teilen ähnlich der AfD klingt.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:47 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Dafür hast du aber auch eine Linke, die in Teilen ähnlich der AfD klingt.
Ich vermute, Du spielst auf Wagenknecht und Lafontaine an? Was die beiden und ihre Anhänger machen ist in der Tat problematisch. Und ich bin gespannt ob und falls ja wann es zum großen Knall und eventuell auch zum Bruch kommt. Noch ist ja nicht wirklich klar wo die beiden mit ihrer "Bewegung" hin wollen. Tritt man irgend wann selbst bei Wahlen an und steht dann in Konkurrenz zur eigenen Partei, dann dürfte ein Parteiausschlussverfahren unumgänglich sein.
Es muss endlich etwas passieren
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 11:57 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Es braucht endlich einen großen breitangelegten bürgerlichen Protest gegen die rechten. Es kann nicht sein, dass der Hauptprotest zur Zeit fast nur bei sehr sehr linken Gruppierungen liegt.
Mag das evtl. daran liegen, dass die rechts der sehr sehr linken Gruppierungen liegenden Menschen bestimmte Befürchtungen, Sorgen, Anliegen haben, die von AfD und Konsorten in den Blick genommen werden?
Es müssen aber auch Realpolitisch wichtige Fragen geklärt werden ( Einwanderungsgesetz [National, EU], sinnvolle Flüchtlingsintegration, gefühlte Sicherheit,...), die die Rechten immer wieder vor sich hertragen und es müssen endlich andere teilweise viel wichtigere Themen als Flüchtlinge und CO wieder auf die Tagesordnung.
So lange das Thema von geflüchteten Menschen für Wählerinnen und Wähler wichtig ist, sollte es auf der Agenda von demokratischen Parteien stehen. Die Aussage "Ja, aber es gibt viel wichtigere Themen" wird diese Menschen nicht zufrieden stellen. Du kannst sie natürlich einfach der Afd überlassen - dann sollte man aber nicht darüber weinen, wenn diese Partei dann plötzlich bei 25% liegt und man sich Koalitionen aus x Parteien (die inhaltlich weit auseinanderliegen) zurechtbiegen muss.
Ansonsten sehe ich uns immer mehr zu einer Gesellschaft hin abdriften die eigentlich niemand will. Ganz besonders in Sachsen.
Die du nicht willst (und sicher viele andere auch nicht). Die dort in Chemnitz abdrehen, wollen eine ganz andere Gesellschaft nicht (womöglich die Gesellschaft, die du vielleicht bevorzugst).
Es geht darum einen gesellschaftlichen Konsens zu erreichen, der von der Masse der Menschen und dem Grundgesetz getragen wird. Ob der am Ende den ganzen Wutbürgern, ängstlichen Gartenzwergbesitzern oder der "kein Mensch ist illegal"-Bewegung gefällt, ist meiner Meinung nach zweitrangig.
Es muss endlich etwas passieren
istar, Dienstag, 28.08.2018, 12:20 (vor 2677 Tagen) @ Matse
Es braucht endlich einen großen breitangelegten bürgerlichen Protest gegen die rechten. Es kann nicht sein, dass der Hauptprotest zur Zeit fast nur bei sehr sehr linken Gruppierungen liegt.
Mag das evtl. daran liegen, dass die rechts der sehr sehr linken Gruppierungen liegenden Menschen bestimmte Befürchtungen, Sorgen, Anliegen haben, die von AfD und Konsorten in den Blick genommen werden?
Es müssen aber auch Realpolitisch wichtige Fragen geklärt werden ( Einwanderungsgesetz [National, EU], sinnvolle Flüchtlingsintegration, gefühlte Sicherheit,...), die die Rechten immer wieder vor sich hertragen und es müssen endlich andere teilweise viel wichtigere Themen als Flüchtlinge und CO wieder auf die Tagesordnung.
So lange das Thema von geflüchteten Menschen für Wählerinnen und Wähler wichtig ist, sollte es auf der Agenda von demokratischen Parteien stehen. Die Aussage "Ja, aber es gibt viel wichtigere Themen" wird diese Menschen nicht zufrieden stellen. Du kannst sie natürlich einfach der Afd überlassen - dann sollte man aber nicht darüber weinen, wenn diese Partei dann plötzlich bei 25% liegt und man sich Koalitionen aus x Parteien (die inhaltlich weit auseinanderliegen) zurechtbiegen muss.
Ansonsten sehe ich uns immer mehr zu einer Gesellschaft hin abdriften die eigentlich niemand will. Ganz besonders in Sachsen.
Die du nicht willst (und sicher viele andere auch nicht). Die dort in Chemnitz abdrehen, wollen eine ganz andere Gesellschaft nicht (womöglich die Gesellschaft, die du vielleicht bevorzugst).Es geht darum einen gesellschaftlichen Konsens zu erreichen, der von der Masse der Menschen und dem Grundgesetz getragen wird. Ob der am Ende den ganzen Wutbürgern, ängstlichen Gartenzwergbesitzern oder der "kein Mensch ist illegal"-Bewegung gefällt, ist meiner Meinung nach zweitrangig.
Absolut korrekt.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Dienstag, 28.08.2018, 11:50 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Ganz so einfach ist es aber nicht.
Ich finde es extrem schade, dass der Auslöser mittlerweile komplett untergeht.
Ein Mensch wurde abgestochen, der die viel beschworene Zivilcourage gezeigt hat, als er Frauen verteidigen wollte. (Wo ist eigentlich der Aufschrei der #meetoo-Bewegung?)
Dass Menschen deswegen auf die Straße gehen und erstmal friedlich demonstrieren wollen, finde ich völlig legitim.
Ähnlich wie beim G20 in Hamburg, reißen sich aber dann die Extremisten diese Demo unter den Nagel, und alle Welt spricht nur noch über diese Menschen.
Was soll denn jetzt die Schlussfolgerung sein? Die Menschen im Osten dürfen nicht mehr auf die Straße? Oder nur noch wenn es gegen Trump geht?
Es muss endlich etwas passieren
Voomy, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 16:49 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Wenn ich mich auf einer Demo neben einen Nazi sehe, sollte mir als selbst denkender Mensch klar sein, dass ich immer auf der falschen Seite der Geschichte stehe. Und wenn das im Zweifel heißt, dass ich nicht mehr demonstrieren gehe, sondern mit einen anderen Weg für den Protest suchen muss, dann ist das halt so. Ich bin diese Relativierungen, Verniedlichungen, Rechtfertigungen warum es im Osten so schlimm ist beinahe noch mehr leid als das Nazi-Problem an sich. Die Legitimierung, dass wir Bundesländer haben, in denen Diskriminierung und Rassismus Teil des gesellschaftlichen Systems ist, ist erschütternd.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 16:45 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Ein Mensch wurde abgestochen, der die viel beschworene Zivilcourage gezeigt hat, als er Frauen verteidigen wollte. (Wo ist eigentlich der Aufschrei der #meetoo-Bewegung?)
Trotzdem wird die Behauptung noch immer von einschlägigen Kreisen im Netz verbreitet. Und ich vermute, dort hast Du sie auch aufgeschnappt.
Es muss endlich etwas passieren
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 13:46 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Letzte Woche Montag wurde in Düsseldorf eine Frau auf offener Straße erstochen.
Ohne dass es pietätlos sein soll, wieso gab es da keine Demonstration gegen was oder wen auch immer? Weil der Täter kein Moslem war? Weil die Tat im Westen stattfand?
Es muss endlich etwas passieren
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 13:38 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Ist denn über dem Tatablauf überhaupt schon etwas bestätigt, oder ist deine Version nur die Geschichte der "aufrechten Bürger"?
Und selbst, wenn es sich so angespielt hat, waren es am Sonntag eben von Anfang keine Bürger, welche nur ihr Mitgefühl ausdrücken wollten und dann von Rechten gekappt wurden. Der Aufmarsch war von Anfang von Rechten organisiert. Und dass diese einfach nur Unterstützung für die Opfer zeigen wollten, glaubst selbst du nicht. DaDaawurde von Anfang an reine Hetze betrieben.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:51 (vor 2676 Tagen) @ simie
Ist denn über dem Tatablauf überhaupt schon etwas bestätigt, oder ist deine Version nur die Geschichte der "aufrechten Bürger"?
Mein letzter Stand von gestern Abend ist dass die Geschichte mit den sexuellen Übergriffen von der sächsischen Polizei explizit dementiert worden ist. Und seitdem habe ich nichts anderes gelesen.
Aber diese Geschichte wird von Rechtsradikalen über ihre Kanäle massiv verbreitet, ich vermute daher hat sie auch den Vorredner.
Es muss endlich etwas passieren
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 13:25 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Dass Menschen deswegen auf die Straße gehen und erstmal friedlich demonstrieren wollen, finde ich völlig legitim.
Hier liegt so ein bisschen der Hund begraben, denke ich.
Gibt es denn überhaupt relevant viele Leute, die dem Opfer persönlich bekannt waren und ihre tief empfundene Trauer im Rahmen einer Demonstration ausdrücken wollten? Ich komme mir schon blöd vor, das so zu schreiben. Ich käme überhaupt nicht auf die Idee, zu demonstrieren, wenn ein Freund oder Familienmitglied von mir ums Leben käme.
Die Vermutung liegt jedenfalls nahe, dass es diesen "guten Kern" bei dieser Demonstration nicht gibt oder dass er von einer verschwindend geringen Größe ist. Im Gegenteil: Es wird ziemlich sicher um Machtdemonstrationen geben, und da war die Tat von Samstag eben bloß ein willkürlicher Auslöser.
Es muss endlich etwas passieren
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:53 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Gibt es denn überhaupt relevant viele Leute, die dem Opfer persönlich bekannt waren und ihre tief empfundene Trauer im Rahmen einer Demonstration ausdrücken wollten? Ich komme mir schon blöd vor, das so zu schreiben. Ich käme überhaupt nicht auf die Idee, zu demonstrieren, wenn ein Freund oder Familienmitglied von mir ums Leben käme.
Das Opfer war ein Deutscher teilweise kubanischer Abstammung. Er war Anhänger oder sogar Mitglied der Linkspartei, politisch also links orientiert und vermutlich der letzte mit dem diejenigen die jetzt randalieren Freundschaft geschlossen hätten.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 12:41 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Ganz so einfach ist es aber nicht.>
Aha. Ich finde die Sache sehr einfach.
Hetze,Pogromstimmung und Menschenjagt gegen Minderheiten geht gar nicht.
Ich finde es extrem schade, dass der Auslöser mittlerweile komplett untergeht.
Ein Mensch wurde abgestochen, der die viel beschworene Zivilcourage gezeigt hat, als er Frauen verteidigen wollte. >
Quelle bitte für deine behauptete These. Dieses Gerücht wurde soviel ich weiß von der Polizei dementiert.
Dass Menschen deswegen auf die Straße gehen und erstmal friedlich demonstrieren wollen, finde ich völlig legitim.>
Aha, Kaotic, die rechtsradikalen Hools, die die erste Demo mit anschließenden Treibjagdten organisiert haben, wollten friedlich demonstrieren.
Die Parolen "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" Ausdruck des friedlichen Bürgerwillens. Du bit ja ein richtiger Schelm.
Ähnlich wie beim G20 in Hamburg, reißen sich aber dann die Extremisten diese Demo unter den Nagel, und alle Welt spricht nur noch über diese Menschen.>
Eine feinsinnige Unterscheidung des Users, der rechte Gewalt gerne relativiert.
Dass die Hetze gegen "Kanacken" zur Jagt auf "Kanacken" führt, ist schon sehr erstaunlich. Gab es auch noch nie in der deutschen Geschichte?
Zur Erinnerung:
Wir brauchen gar nicht bis zum Ende der WR zurückgehen.
Bevor 1992 in Rostock der Mob Häuser mit "Kanacken" anzündete, gab es die Hetze gegen die "Asylanten". Aber das ist ja kein Thema für dich.
Was soll denn jetzt die Schlussfolgerung sein? Die Menschen im Osten dürfen nicht mehr auf die Straße? Oder nur noch wenn es gegen Trump geht?"
Was ist denn deine Schlussfolgerung?
Hetze gegen Ausländer und solche, die danach aussehen (nebenbei bemerkt hätte es mindestens den halben Kader des BVB treffen können, wenn er in Chemnitz in den letzten Tagen zufällig unterwegs gewesen wäre) ist korrekt, nur die praktische Ausführung durch den intelligenzgeminderten Asimob nicht?
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Dienstag, 28.08.2018, 12:59 (vor 2677 Tagen) @ BukausmTal
Also erstmal muss ich sagen, ich finde es schon relativ unverschämt mir zu unterstellen, ich würde "Gewalt" in irgend einer Form gutheißen (dein Bezug auf Kroatien oder Rostock.)
Ich bin absoluter Pazifist und hab mich in meinem Leben noch nie geprügelt, noch sonst irgendwas, und das wird auch so bleiben.
Es gab aber eben Menschen auf dieser Demo, die auf die Straße gegangen sind, um gegen diese Art von Gewalt zu protestieren. Und die wurden dann (scheinbar) von den Nazis überrollt. Wo ist das denn eine Verniedlichung?
Wie würdest du die denn einorden? Mitgehangen, mitgefangen?
Mir ist schon klar, dass sowas hier nicht den allgemeinen Kanon passt...
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Mittwoch, 29.08.2018, 00:57 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Das schlimme ist, dass du immer noch nicht nachgewiesen hast, dass irgendwer belästigt wurde. Diese Fake-News wurden von der AFD und anderen Rechtsradikalen in Umlauf gebracht.
Ferner akzeptierst du nicht, dass die ersten Demo-Aufrufe aus der absolut rechtsradikalsten Szene von Sachsen kamen.
Da ist die Frage wo du selber stehst gerechtfertigt und braucht dich nicht zu wundern.
Im übrigen ist das Thema Pazifist nochmal ein ganz anderes und hat damit erstmal nix zu tun.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 13:22 (vor 2676 Tagen) @ Hans-Olo
Wie würdest du die denn einorden? Mitgehangen, mitgefangen?
Mir ist schon klar, dass sowas hier nicht den allgemeinen Kanon passt...
Es ist teilweise echt schwer - nicht nur hier!
Wenn auf der Südkurve 30 Nazis stehen und Affenlaute krakelen sind ja auch nicht automatisch alle Besucher des Stadions Nazis.
Es ist Aufgabe der Polizei oder Justiz dafür zu sorgen, dass die Krawallmacher ermittelt- und bestraft werden und nicht pauschal alle, die evtl. "nur" gegen Gewalt demonstrieren. Ob unter den Demonstranten nun 10% oder 90% rechte Spinner waren mag ich nicht beurteilen. Aber selbst wenn es 90% waren dürfen die anderen nicht unter Generalverdacht gestellt- und verurteilt werden.
Andersherum möchte ja auch niemand, dass alle Flüchtlinge als kriminell eingestuft werden obwohl dies nur ein minimaler Anteil tatsächlich ist.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 13:30 (vor 2676 Tagen) @ Schaumkrone
Es ist Aufgabe der Polizei oder Justiz dafür zu sorgen, dass die Krawallmacher ermittelt- und bestraft werden und nicht pauschal alle, die evtl. "nur" gegen Gewalt demonstrieren. Ob unter den Demonstranten nun 10% oder 90% rechte Spinner waren mag ich nicht beurteilen. Aber selbst wenn es 90% waren dürfen die anderen nicht unter Generalverdacht gestellt- und verurteilt werden.
Andersherum möchte ja auch niemand, dass alle Flüchtlinge als kriminell eingestuft werden obwohl dies nur ein minimaler Anteil tatsächlich ist.
Das sind aber doch völlig verquere Vergleiche. Sorry, aber wenn sich Leute bewusst auf eine Demonstration begeben, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn ein Stadion als politische Bühne missbraucht wird oder wenn man qua Staatsangehörigkeit zu einer gewissen Gruppe zählt.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 13:46 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Das sind aber doch völlig verquere Vergleiche. Sorry, aber wenn sich Leute bewusst auf eine Demonstration begeben, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn ein Stadion als politische Bühne missbraucht wird oder wenn man qua Staatsangehörigkeit zu einer gewissen Gruppe zählt.
Mit der bewussten Teilnahme an einer angemeldeten Demonstration (am 27. August) macht man sich doch ebenso wenig mit der Gewalt einer Gruppe gemein wie bei einem Stadionbesuch mit den Taten von Hools.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:57 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Das sind aber doch völlig verquere Vergleiche. Sorry, aber wenn sich Leute bewusst auf eine Demonstration begeben, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn ein Stadion als politische Bühne missbraucht wird oder wenn man qua Staatsangehörigkeit zu einer gewissen Gruppe zählt.
Mit der bewussten Teilnahme an einer angemeldeten Demonstration (am 27. August) macht man sich doch ebenso wenig mit der Gewalt einer Gruppe gemein wie bei einem Stadionbesuch mit den Taten von Hools.
Mit der bewussten Teilnahme an einer von einschlägig bekannten Rechtsradikalen angemeldeten Demonstration schon. Und wenn man schon einen Vergleich zum Fußball machen will so würde ich eher davon reden dass jemand ganz bewusst in einen von den Riots angemieteten Bus steigt.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 13:54 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Das sind aber doch völlig verquere Vergleiche. Sorry, aber wenn sich Leute bewusst auf eine Demonstration begeben, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn ein Stadion als politische Bühne missbraucht wird oder wenn man qua Staatsangehörigkeit zu einer gewissen Gruppe zählt.
Mit der bewussten Teilnahme an einer angemeldeten Demonstration (am 27. August) macht man sich doch ebenso wenig mit der Gewalt einer Gruppe gemein wie bei einem Stadionbesuch mit den Taten von Hools.
Wenn der Anmelder der Demonstration "Pro Chemnitz" ist, dann schon.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Mittwoch, 29.08.2018, 00:59 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Wann bitte ist die Demo angemeldet worden? Aus meiner Sicht nur angekündigt. Eine derart kurzfristige Anmeldung als offizielle Demonstration dürfte wohl kaum gelingen, oder?
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:04 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Doch, klappt mühelos. Die Demo war unter dem Motto "Sicherheit für Chemnitz" vom Verein 'Pro Chemnitz" binnen von weniger als 24 Stunden angemeldet worden. Da es eine Vielzahl von Quellen gibt, gebe ich da nur den Suchbegriff "chemnitz angemeldete demo" zur Quellenrecherche.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 01:48 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Danke. Macht aber für mich am Ende keinen Unterschied, außer dass die Polizei zu blöd war hier für ausreichenden Schutz zu sorgen.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 01:53 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Problem war hier ja, dass die Polizei Sachsen in feinster Eier-Zeigen Manier sagte, sie wäre gut genug vorbereitet. Wie wir alle wussten - und wie eigentlich von beginn an klar war - waren sie es nicht.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Voomy, Mittwoch, 29.08.2018, 02:12 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Böse und populistische Menschen würden sagen, dass ein Teil der Entscheider wohl nix gegen die Demo hatten... und da Statistiken nicht lügen bin ich auch davon überzeugt, dass auch unter den Polizisten etliche AfD-Wägler mit rechtsradikalen Tendenzen sind.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Voomy, Berlin, Mittwoch, 29.08.2018, 02:16 (vor 2676 Tagen) @ Taifun
Ich weiß nicht inwiefern das institutionelle Versagen in Sachen reicht, aber du hast sicher nicht Unrecht damit, dass der Verdacht angebracht ist. Sachsen ist mit all seinen Feinheiten inzwischen offenkundig durchzogen. Was auch wenig verwunderlich - 25 Prozent der Wähler würden AfD wählen? Es wäre naiv anzunehmen, dass staatliche Stellen, Polizei und Co nicht auch ihren Anteil an Gleichgesinnten haben.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 14:09 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Ich war ein paar Mal im Wendland dabei als es um die Castor-Demos ging. Von den ganzen linken Krawallmacher distanzierte ich mich dennoch.
Allen war vorher klar, dass es zu Straftaten gegen die Polizei kommen würde. Da waren dennoch tausende, die einfach friedlich gegen die Pläne demonstrieren wollten.
Wenn jetzt in Chemnitz explizit von rechten Gruppen zur Teilnahme aufgerufen wurde ist das natürlich in anderem Licht zu bewerten. Ich hatte die Infos, dass es zum Teil "spontan" war nach Beendigung des Volksfestes. Aber gut heutzutage kann man sich ja nicht mehr sicher sein ob es News oder fakenews sind.
Alleine die Berichterstattung der Folgetage zeigt ja schon, dass wir in Dtl. sowieso nur noch in Extremen denken und alls s/w sehen.
Da gab es ja auch nur "Rechts gegen Links".
Ich glaube kaum, dass die Gegendemo ausschließlich von Linken gebildet wurde...
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 13:59 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Das sind aber doch völlig verquere Vergleiche. Sorry, aber wenn sich Leute bewusst auf eine Demonstration begeben, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn ein Stadion als politische Bühne missbraucht wird oder wenn man qua Staatsangehörigkeit zu einer gewissen Gruppe zählt.
Mit der bewussten Teilnahme an einer angemeldeten Demonstration (am 27. August) macht man sich doch ebenso wenig mit der Gewalt einer Gruppe gemein wie bei einem Stadionbesuch mit den Taten von Hools.
Wenn der Anmelder der Demonstration "Pro Chemnitz" ist, dann schon.
Wieso?
Ist die Teilnahme an einer durch "Die Linke" angemeldeten Demonstration dann ebenfalls mit der Billigung von Flaschenwürfen sowie Verstößen gegen das Vermummungsverbot verbunden?
Hör auf mit den Verniedlichungen!
micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 15:36 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Die "sogenannten" Linken treten bei diese Gruppen nicht stets einheitlich auf, sondern der Protest ist wesentlich divergenter und nach Außen hin wird in Stellungnahmen auch klar eine Distanzierung von den Straftaten vorgenommen. Diese Abgrenzung nach Rechts gibt es bei Organisationen mit rechtsextremistischen Klientel oder Rechtspopulisten in Ausnahmefällen. Bei Pegida läuft eine einheitliche Maße durch die Stadt, bei den Gegendemonstranten verteilt sich der Protest je nach Gruppierung. In Chemnitz sind wohl rund 1000 Gegendemonstranten auf die Straße gegangen, wie die Strukturen dort jüngst waren weiß ich nicht. Auf Basis der Verfassungsschutzbericht weiß man die Linksautonome Szene stellt dort weniger ein Problem dar. Für Leipzig & Dresden weiß ich, in der Messestadt existiert seit Jahrzehnten gewachsene Demonstrationsstrukturen die weite Teile der Zivilbevölkerung jederzeit mobilisieren kann um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Dazu gehören dann der OBM Jung, Stadtabgeordnete der SPD, Linken, Grünen und als einziger CDUler der Justizminister Gemkow. In Dresden gibt es erst seit 2014 ein Aktionsbündnis mit dem Namen "Dresden für Alle", welches als Dachorganisation fungiert für demokratische und weltoffene Bündnisse. Bis auf Leipzig gibt es in Sachsen nicht im Ansatz solch große Strukturen die erkennen lassen, dass ein Bewußtsein für die Probleme vorhanden sind. Die von dir zitierten Linken sind in Chemnitz nicht das Problem. In puncto der Größe an Gegendemonstranten und Demonstranten bin ich äußerst skeptisch, die Zahlen sind häufig von der Polizei genannt. Diese verwendet aber nicht die von Soziologen üblichen Zählmethoden wie das Klickern, Auswerten von Luftbildern usw. da wird oft nur geschätzt und die Zahlen an Journalisten weitergegeben. Man habe besseres zu tun und diese Schätzungen basieren auf autodidaktisch erworbenes Wissen. In der Ausbildung werden diese Themen nicht aufgegriffen. Die Demonstrationsorganisatoren führen selten direkt Zählungen durch, aber die Zahlen kursieren dann schnell von der Polizei. Man habe ja eine Informationspflicht und für Journalisten sind diese Greifbarer als die Organisatoren der Demonstrationen. Die Wirkung der Zahlen ist nicht zu unterschätzen, es soll das Problem nicht marginalisiert werden, aber es führt zu einem anderen Ton im Diskurs. 5.000 - 7.000 ist eine große Zahl, da bin ich wie gesagt skeptisch. Ungehindert dessen ändert es nicht an der verfehlten Politik der CDU-Landesregierung, geballte Inkompetenz auch heute wieder auf der PK. Man tue ja was, die Polizei habe gut gehandelt, die Vorwürfe kommen von Leuten die nicht nah dran sind. Ich kann diese Leier echt nicht mehr hören, seit Jahren stets die gleichen leeren Phrasen. Ohne eine vernünftige politische Bildung reproduziert sich dieses Gedankengut stets weiter. Hier ist anzusetzen, die genannten Probleme bei der Polizei sind da, aber die Ursachen liegen doch woanders. Weshalb hier immer wieder weggesehen wird, wie in Dresden in der Vorwoche es ist absurd. Dann die Anzahl an Polizisten, ist das echt deren ernst? 600 sollen das gebacken bekommen? Wie kann man so naiv sein, dank an Gordian Meyer-Plath und den neuen Innenminister von Sachsen, genauso unfähig wie sein Vorgänger Ulbig. Auf Kretschmar trifft eben gleich zu, bestens gelernt bei Meister Tillich. Aber nächstes Jahr wird bestimmt wieder fleißig CDU & AfD gewählt, die Leute auf dem Land wissen halt nicht wie sich die Probleme lösen sollen. Tja, die CDU ist definitiv die falsche Lösung, seit 1990 beweisen sie das meisterhaft.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 14:11 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Das sind aber doch völlig verquere Vergleiche. Sorry, aber wenn sich Leute bewusst auf eine Demonstration begeben, dann ist das etwas völlig anderes, als wenn ein Stadion als politische Bühne missbraucht wird oder wenn man qua Staatsangehörigkeit zu einer gewissen Gruppe zählt.
Mit der bewussten Teilnahme an einer angemeldeten Demonstration (am 27. August) macht man sich doch ebenso wenig mit der Gewalt einer Gruppe gemein wie bei einem Stadionbesuch mit den Taten von Hools.
Wenn der Anmelder der Demonstration "Pro Chemnitz" ist, dann schon.
Wieso?Ist die Teilnahme an einer durch "Die Linke" angemeldeten Demonstration dann ebenfalls mit der Billigung von Flaschenwürfen sowie Verstößen gegen das Vermummungsverbot verbunden?
Ja, wenn man nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht, sollte einem bewusst sein, mit was für Leuten man bei "Pro Chemnitz" zusammen läuft. 2014 hat für Pro Chemnitz einer für den Stadtrat kandidiert, der aus der Nazi-Kameradschaftsszene kommt. Wenn ich mich mit dieser Vorgeschichte und den Ereignissen eine Nacht zuvor dort anhänge, dann bin ich entweder extrem dumm, oder mir gefällt das alles irgendwie, was dort mutmaßlich passieren wird.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:22 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Ja, wenn man nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht, sollte einem bewusst sein, mit was für Leuten man bei "Pro Chemnitz" zusammen läuft. 2014 hat für Pro Chemnitz einer für den Stadtrat kandidiert, der aus der Nazi-Kameradschaftsszene kommt. Wenn ich mich mit dieser Vorgeschichte und den Ereignissen eine Nacht zuvor dort anhänge, dann bin ich entweder extrem dumm, oder mir gefällt das alles irgendwie, was dort mutmaßlich passieren wird.
Unter welchem Demonstrationsmotto haben sich die Teilnehmer dort versammelt?
Es mag zweifelsfrei sein, dass die Organisatoren sehr zwielichtig sind. Das intendiert allerdings nicht, dass Teilnehmende sich genau dieser Weltsicht anschließen, sondern kann auch bedeuten, dass sie der Meinung sind, ihre Anliegen seien dort zu äußern. Weil eine andere Möglichkeit nicht zur Verfügung steht.
Wenn ein Chemnitzer aufgrund des stattgefundenen Tötungsdeliktes und der Festnahme eines Irakers und Syrers tatsächlich Sorge vor Gewalt durch geflüchtete Menschen hat: Welche Möglichkeit bietet sich den Chemnitzern, diese Sorge zu äußern?
Der einfache Reflex mag sein: Die Leute dort sind ausländerfeindlich, wählen rechts, sind dumme Ossis. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Menschen sich einen Platz suchen, der ihnen bereitet wird...
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 14:37 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Das ist doch hochgradig albern. Alle wollen ernst genommen und verstanden werden. Gerne. Dann muss man ihnen aber auch Verantwortung für das eigene Tun und Machen zugestehen. Wer sich vor Gewalt sorgt und sich trotzdem zu einer Nazidemo stellt, dem ist einfach nicht zu helfen.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 14:55 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
hmm ich habe mir die Bilder und Videos erst im Nachgang angesehen.
Ok zugegeben - da fällt es schwer anzunehmen, dass die Teilnehmer "gegen Gewalt" demonstrieren wollten. Besonders die Bilder vom Montag sind schon krass zum Teil.
Das sind aber auch andere Eindrücke als von den Geschehnissen direkt nach Ende des Festes wo mit "wir sind das Volk" und "Schluss mit der Gewalt" demonstriert worden ist. Wenn danach Hools und Faschos die Szene "bereichern" und für Ihre Sache missbrauchen/ übernehmen bleibt nicht mehr viel Spielraum für Interpretationen. ich hatte via Twitter direkt nach Abbruch Bilder/ Videos gesehen...auf denen waren auch Frauen, Kinder, Rentner.
Die hatten aber NICHTS (optisch ) gemeinsam mit den Bildern vom Montag!
Wenn es um die "Bewertung" der Bilder der angekündigten Demo vom Montag geht möchte ich klarstellen, dass sämtliche beiträge von mir nicht auf diese bezogen waren.
Diese Demo bestand ja offensichtlich tatsächlich nur aus Nazis!
Sorry
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 15:01 (vor 2676 Tagen) @ Schaumkrone
hmm ich habe mir die Bilder und Videos erst im Nachgang angesehen.
Ok zugegeben - da fällt es schwer anzunehmen, dass die Teilnehmer "gegen Gewalt" demonstrieren wollten. Besonders die Bilder vom Montag sind schon krass zum Teil.
Das sind aber auch andere Eindrücke als von den Geschehnissen direkt nach Ende des Festes wo mit "wir sind das Volk" und "Schluss mit der Gewalt" demonstriert worden ist. Wenn danach Hools und Faschos die Szene "bereichern" und für Ihre Sache missbrauchen/ übernehmen bleibt nicht mehr viel Spielraum für Interpretationen. ich hatte via Twitter direkt nach Abbruch Bilder/ Videos gesehen...auf denen waren auch Frauen, Kinder, Rentner.
Die hatten aber NICHTS (optisch ) gemeinsam mit den Bildern vom Montag![ Wenn es um die "Bewertung" der Bilder der angekündigten Demo vom Montag geht möchte ich klarstellen, dass sämtliche beiträge von mir nicht auf diese bezogen waren.
Diese Demo bestand ja offensichtlich tatsächlich nur aus Nazis!Sorry
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Einer der seltenen Fälle hier, dass jemand sich -nachdem er Argumente reflektiert hat-, eine Fehleinschätzung eingesteht.
Danke dafür!
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 14:30 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Der einfache Reflex mag sein: Die Leute dort sind ausländerfeindlich, wählen rechts, sind dumme Ossis. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Menschen sich einen Platz suchen, der ihnen bereitet wird...
Diese Leute entscheiden sich bewusst dazu, an so einer Demonstration teilzunehmen, und dann kann man sie auch dafür(!) kritisieren.
Ich weiß, dass es gerade in Teilen des Ostens aktuell en vogue ist, sich zum Opfer von alles und jedem zu stilisieren, aber dadurch geht die Verantwortung für das eigene Handeln trotzdem nicht verloren. Und die Jammerei wird übrigens auch dadurch nicht besser, dass man verständnisvoll die Hände über deren Köpfe legt.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:27 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Ja, wenn man nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht, sollte einem bewusst sein, mit was für Leuten man bei "Pro Chemnitz" zusammen läuft. 2014 hat für Pro Chemnitz einer für den Stadtrat kandidiert, der aus der Nazi-Kameradschaftsszene kommt. Wenn ich mich mit dieser Vorgeschichte und den Ereignissen eine Nacht zuvor dort anhänge, dann bin ich entweder extrem dumm, oder mir gefällt das alles irgendwie, was dort mutmaßlich passieren wird.
Unter welchem Demonstrationsmotto haben sich die Teilnehmer dort versammelt?Es mag zweifelsfrei sein, dass die Organisatoren sehr zwielichtig sind. Das intendiert allerdings nicht, dass Teilnehmende sich genau dieser Weltsicht anschließen, sondern kann auch bedeuten, dass sie der Meinung sind, ihre Anliegen seien dort zu äußern. Weil eine andere Möglichkeit nicht zur Verfügung steht.
Wenn ein Chemnitzer aufgrund des stattgefundenen Tötungsdeliktes und der Festnahme eines Irakers und Syrers tatsächlich Sorge vor Gewalt durch geflüchtete Menschen hat: Welche Möglichkeit bietet sich den Chemnitzern, diese Sorge zu äußern?
Der einfache Reflex mag sein: Die Leute dort sind ausländerfeindlich, wählen rechts, sind dumme Ossis. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Menschen sich einen Platz suchen, der ihnen bereitet wird...
Ach bitte, hört doch auf das als Ausdruck einer besorgten bürgerlichen Mitte zu verkaufen. Die Demo wurde von Neonazis angemeldet und durchgeführt. Neonazis aus ganz Europa sind extra angereist um sich auszutoben. Wer sich da hin verirrt, nur weil er ein "legitimes Anliegen" hat, der tut mir sehr Leid, ist aber eigentlich irrelevant.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 14:38 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Ja, wenn man nicht die Hose mit der Kneifzange zumacht, sollte einem bewusst sein, mit was für Leuten man bei "Pro Chemnitz" zusammen läuft. 2014 hat für Pro Chemnitz einer für den Stadtrat kandidiert, der aus der Nazi-Kameradschaftsszene kommt. Wenn ich mich mit dieser Vorgeschichte und den Ereignissen eine Nacht zuvor dort anhänge, dann bin ich entweder extrem dumm, oder mir gefällt das alles irgendwie, was dort mutmaßlich passieren wird.
Unter welchem Demonstrationsmotto haben sich die Teilnehmer dort versammelt?Es mag zweifelsfrei sein, dass die Organisatoren sehr zwielichtig sind. Das intendiert allerdings nicht, dass Teilnehmende sich genau dieser Weltsicht anschließen, sondern kann auch bedeuten, dass sie der Meinung sind, ihre Anliegen seien dort zu äußern. Weil eine andere Möglichkeit nicht zur Verfügung steht.
Wenn ein Chemnitzer aufgrund des stattgefundenen Tötungsdeliktes und der Festnahme eines Irakers und Syrers tatsächlich Sorge vor Gewalt durch geflüchtete Menschen hat: Welche Möglichkeit bietet sich den Chemnitzern, diese Sorge zu äußern?
Der einfache Reflex mag sein: Die Leute dort sind ausländerfeindlich, wählen rechts, sind dumme Ossis. Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Menschen sich einen Platz suchen, der ihnen bereitet wird...
Ach bitte, hört doch auf das als Ausdruck einer besorgten bürgerlichen Mitte zu verkaufen. Die Demo wurde von Neonazis angemeldet und durchgeführt. Neonazis aus ganz Europa sind extra angereist um sich auszutoben. Wer sich da hin verirrt, nur weil er ein "legitimes Anliegen" hat, der tut mir sehr Leid, ist aber eigentlich irrelevant.>
Sehr richtig. Filmaufnahmen und Fotos, die den gewaltbereiten Mob zeigen, die zahlreichen Naziparolen, die gebrüllt wurden und die Vielzahl von Hetz- Bannern und Schildern zeigen überdeutlich, dass die Demonstationsteilnehmer nicht einfach ihre "Sorge" ausdrücken wollten.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 15:59 (vor 2676 Tagen) @ BukausmTal
Sehr richtig. Filmaufnahmen und Fotos, die den gewaltbereiten Mob zeigen, die zahlreichen Naziparolen, die gebrüllt wurden und die Vielzahl von Hetz- Bannern und Schildern zeigen überdeutlich, dass die Demonstationsteilnehmer nicht einfach ihre "Sorge" ausdrücken wollten.
... bis hin zum vielfach ganz offen dargebotenen Hitlergruß.
Wer so etwas macht muss entweder sehr gestört und zudem stockbesoffen oder sich seiner Sache sehr sicher sein.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
WBSTRR
, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 28.08.2018, 14:31 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Ach bitte, hört doch auf das als Ausdruck einer besorgten bürgerlichen Mitte zu verkaufen. Die Demo wurde von Neonazis angemeldet und durchgeführt. Neonazis aus ganz Europa sind extra angereist um sich auszutoben. Wer sich da hin verirrt, nur weil er ein "legitimes Anliegen" hat, der tut mir sehr Leid, ist aber eigentlich irrelevant.
Zudem hat ja auch jeder die Gelegenheit, sich von der Demo zu entfernen, sobald er mitbekommt, was da für Parolen gebrüllt werden. Dass da jede Menge Leute szenetypisch kostümiert rumliefen, kann man ja vielleicht noch ignorieren, aber spätestens die Parolen nicht mehr.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:34 (vor 2676 Tagen) @ WBSTRR
Ach bitte, hört doch auf das als Ausdruck einer besorgten bürgerlichen Mitte zu verkaufen. Die Demo wurde von Neonazis angemeldet und durchgeführt. Neonazis aus ganz Europa sind extra angereist um sich auszutoben. Wer sich da hin verirrt, nur weil er ein "legitimes Anliegen" hat, der tut mir sehr Leid, ist aber eigentlich irrelevant.
Zudem hat ja auch jeder die Gelegenheit, sich von der Demo zu entfernen, sobald er mitbekommt, was da für Parolen gebrüllt werden. Dass da jede Menge Leute szenetypisch kostümiert rumliefen, kann man ja vielleicht noch ignorieren, aber spätestens die Parolen nicht mehr.
Das sind halt echte Demokraten! "Frei, Sozial und National!" und Hitlergrüße muss man halt hinnehmen. Für die Sache einzustehen ist nun mal wichtiger! Lieber stehend sterben als kniend leben!!!!!
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:38 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Ach bitte, hört doch auf das als Ausdruck einer besorgten bürgerlichen Mitte zu verkaufen. Die Demo wurde von Neonazis angemeldet und durchgeführt. Neonazis aus ganz Europa sind extra angereist um sich auszutoben. Wer sich da hin verirrt, nur weil er ein "legitimes Anliegen" hat, der tut mir sehr Leid, ist aber eigentlich irrelevant.
Wenn sich dort 6.000 Neonazis aus Europa versammelt haben, ist das tatsächlich kein Problem (mit dem der Staat nicht klarkommen könnte).
Hast du unter den Teilnehmenden allerdings 4.000 Personen der "bürgerlichen Mitte" und ignorierst deren Anliegen, fällst du bei der nächsten Wahl auf die Nase.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 14:50 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Ach bitte, hört doch auf das als Ausdruck einer besorgten bürgerlichen Mitte zu verkaufen. Die Demo wurde von Neonazis angemeldet und durchgeführt. Neonazis aus ganz Europa sind extra angereist um sich auszutoben. Wer sich da hin verirrt, nur weil er ein "legitimes Anliegen" hat, der tut mir sehr Leid, ist aber eigentlich irrelevant.
Wenn sich dort 6.000 Neonazis aus Europa versammelt haben, ist das tatsächlich kein Problem (mit dem der Staat nicht klarkommen könnte).Hast du unter den Teilnehmenden allerdings 4.000 Personen der "bürgerlichen Mitte" und ignorierst deren Anliegen, fällst du bei der nächsten Wahl auf die Nase.>
Du hast eine sehr eigene Definition von bürgerlicher Mitte.
Tag 1 nach dem Mord gab es schon eine von rechtsradikalen Hools (Kaotic)
organisierte Demo mit Jagdszenen auf vermeintliche Ausländer.
Tag 2 dann eine Demo von Pro Chemnitz, die über gute Verbindungen in die offene Naziszene verfügen.
Spätestens wenn ein Mensch der bürgerlichen Mitte gestern den gewaltbereiten Nazihaufen sehen konnte, musste er sich doch schämen und doch weggehen oder?
Oder hat die bürgerliche Mitte kein Problem mit offenem Rechtsradikalismus und Gewaltbereitschaft?
Dann haben wir ein grundlegend anderes Verständnis von bürgerlicher Mitte.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 15:01 (vor 2676 Tagen) @ BukausmTal
Wenn sich dort 6.000 Neonazis aus Europa versammelt haben, ist das tatsächlich kein Problem (mit dem der Staat nicht klarkommen könnte).
Hast du unter den Teilnehmenden allerdings 4.000 Personen der "bürgerlichen Mitte" und ignorierst deren Anliegen, fällst du bei der nächsten Wahl auf die Nase.>
Du hast eine sehr eigene Definition von bürgerlicher Mitte.
Tag 1 nach dem Mord gab es schon eine von rechtsradikalen Hools (Kaotic)
organisierte Demo mit Jagdszenen auf vermeintliche Ausländer.
Über Tag 1 rede ich persönlich nicht, sondern über die Demonstrationen am gestrigen Tag.
Tag 2 dann eine Demo von Pro Chemnitz, die über gute Verbindungen in die offene Naziszene verfügen.
Spätestens wenn ein Mensch der bürgerlichen Mitte gestern den gewaltbereiten Nazihaufen sehen konnte, musste er sich doch schämen und doch weggehen oder?
Oder hat die bürgerliche Mitte kein Problem mit offenem Rechtsradikalismus und Gewaltbereitschaft?
Dann haben wir ein grundlegend anderes Verständnis von bürgerlicher Mitte.
Mir ist tatsächlich unklar, wie hoch der Anteil der Neonazis bei der gestrigen Demo (6.000 Teilnehmer auf Seiten von Pro Chemnitz) tatsächlich war. Wenn ich als Teilnehmer merke, dass ich mich mit meinen Sorgen vor Zuwanderung, sozialem Abstieg oder rosa Elefanten plötzlich in einem Haufen von Nazis befinde, mache ich mich vom Acker. Falls ich aber das Gefühl habe, die Chaoten sind nur eine kleine Minderheit, bleibe ich im Zweifel dort.
Hätten die 1.300 Gegendemonstranten nach Hause gehen sollen, nur weil 200 Leute sich vermummt haben?
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Mittwoch, 29.08.2018, 02:00 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Ganz ehrlich: Wer nach den Demos von Tag 1 für den Tag 2 eine Demonstration der bürgerlichen Mitte erwartet hat glaubt auch an den Osterhasen oder sollte sich psychisch untersuchen lassen. Zumindest über die Organisatoren sollte man sich kurz mal im Klaren werden. Wikipedia ist da sehr eindeutig.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 15:08 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Wenn sich dort 6.000 Neonazis aus Europa versammelt haben, ist das tatsächlich kein Problem (mit dem der Staat nicht klarkommen könnte).
Hast du unter den Teilnehmenden allerdings 4.000 Personen der "bürgerlichen Mitte" und ignorierst deren Anliegen, fällst du bei der nächsten Wahl auf die Nase.>
Du hast eine sehr eigene Definition von bürgerlicher Mitte.
Tag 1 nach dem Mord gab es schon eine von rechtsradikalen Hools (Kaotic)
organisierte Demo mit Jagdszenen auf vermeintliche Ausländer.
Über Tag 1 rede ich persönlich nicht, sondern über die Demonstrationen am gestrigen Tag.
Tag 2 dann eine Demo von Pro Chemnitz, die über gute Verbindungen in die offene Naziszene verfügen.
Spätestens wenn ein Mensch der bürgerlichen Mitte gestern den gewaltbereiten Nazihaufen sehen konnte, musste er sich doch schämen und doch weggehen oder?
Oder hat die bürgerliche Mitte kein Problem mit offenem Rechtsradikalismus und Gewaltbereitschaft?
Dann haben wir ein grundlegend anderes Verständnis von bürgerlicher Mitte.
Mir ist tatsächlich unklar, wie hoch der Anteil der Neonazis bei der gestrigen Demo (6.000 Teilnehmer auf Seiten von Pro Chemnitz) tatsächlich war. Wenn ich als Teilnehmer merke, dass ich mich mit meinen Sorgen vor Zuwanderung, sozialem Abstieg oder rosa Elefanten plötzlich in einem Haufen von Nazis befinde, mache ich mich vom Acker. Falls ich aber das Gefühl habe, die Chaoten sind nur eine kleine Minderheit, bleibe ich im Zweifel dort.
Das unterscheidet dich von den Demonstranten gestern.
Hätten die 1.300 Gegendemonstranten nach Hause gehen sollen, nur weil 200 Leute sich vermummt haben?
Den genauen Anteil der Gewaltbereiten kann ich nicht einschätzen, den Filmaufnahmen von gestern nach war es keine verschwindene Minderheit.
Der Anteil von Naziparolen, geschriehen oder geschrieben, war auf jeden Fall zu groß, um als Mensch der bürgerlichen Mitte bleiben zu können, egal, wie weit rechts er inzwischen gedriftet ist.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:47 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Das ist immer diese Kinderlogik: "Wenn du mich nicht ernst nimmst, dann befreunde ich mich mit Neonazis".
Dieses Argument ist nicht nur vollkommen bescheuert, es ist sogar zutiefst undemokratisch und eigentlich nur politische Erpressung.
Und ja, das Thema Flüchtlinge und Kriminalität wird komplett totgeschwiegen. Eigentlich nichts drüber gelesen die letzten 3 Jahre. Seltsam. Und in Sachsen gibt es auch keine AfD bei 30%. Es wird höchste Zeit auf die Straße zu gehen um dem Thema mal ein bisschen Relevanz zu verschaffen. Da muss man auch mal die Neonazis ignorieren.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 14:57 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Das ist immer diese Kinderlogik: "Wenn du mich nicht ernst nimmst, dann befreunde ich mich mit Neonazis".
Dieses Argument ist nicht nur vollkommen bescheuert, es ist sogar zutiefst undemokratisch und eigentlich nur politische Erpressung.
Und ja, das Thema Flüchtlinge und Kriminalität wird komplett totgeschwiegen. Eigentlich nichts drüber gelesen die letzten 3 Jahre. Seltsam. Und in Sachsen gibt es auch keine AfD bei 30%. Es wird höchste Zeit auf die Straße zu gehen um dem Thema mal ein bisschen Relevanz zu verschaffen. Da muss man auch mal die Neonazis ignorieren.
Die Logik ist doch erstmal gar nicht falsch. Wenn wirklich große Teile der Bevölkerung in eine gewisse Richtung denken, dann kann diese Richtung auch gute Wahlergebnisse erzielen.
Ich würde allerdings in zweierlei Richtung widersprechen:
a) Ich glaube nicht daran, dass diese Leute wirklich die Mehrheit stellen. Sie sind laut und sie sind präsent. Damit geht man um, indem man diesen Leuten wenig Raum gibt und ihnen frühzeitig von staatlicher Seite Grenzen aufzeigt.
b) Selbst wenn diese Leute lokal die Mehrheit stellten, fängt man sie nicht dadurch ein, indem man ihre Hände tätschelt und ihnen über den Kopf streichelt.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 15:07 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
b) Selbst wenn diese Leute lokal die Mehrheit stellten, fängt man sie nicht dadurch ein, indem man ihre Hände tätschelt und ihnen über den Kopf streichelt.
Angesichts der aktuellen Umfragen:
Wie soll mit 25% Afd-Wählern umgegangen werden?
Vielleicht ist mein Eindruck auch falsch und alle anderen Parteien bieten Antworten auf die Fragen an, die die Wählerinnen und Wähler der Afd umtreibt und es gefällt ihnen einfach die Antwort nicht.
Mit dem klaren Gegenentwurf muss diese Minderheit in einer Demokratie dann zurechtkommen. Ich glaube aber nicht daran, dass 25% der Leute Nazis sind. Und ich will sie einfach nicht bei der Afd zusammen mit Identitären und dem ganzen anderen Schrott sehen.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 15:14 (vor 2676 Tagen) @ Matse
b) Selbst wenn diese Leute lokal die Mehrheit stellten, fängt man sie nicht dadurch ein, indem man ihre Hände tätschelt und ihnen über den Kopf streichelt.
Angesichts der aktuellen Umfragen:
Wie soll mit 25% Afd-Wählern umgegangen werden?
Differenziert natürlich.
Wir hatten das doch schon x-mal hier, wenn ich nicht irre. Bei diesen Wählern ist ein Teil harter Nazis dabei, ein Teil Protestwähler, ein Teil wirtschaftlich Abgehängter, ein Teil von Leuten mit Abstiegsängsten. Noch wen vergessen? Ungefähr kommt das wohl hin.
Bei den harten Nazis ist der sinnvollste Umgang vermutlich, dass man den Leuten mit der "vollen Härte des Gesetzes" so wenig Raum wie möglich gibt. Was soll man sonst machen? Eine Gesprächstherapie funktioniert nicht, weil diese Leute daran in der Regel kein Interesse haben. Und natürlich kann man im Rahmen von sozialpädagogischer Arbeit ein paar Leute aus deren Dunstkreis herausholen, aber vermutlich ist es am effizientesten, den Nazis das Wasser abzugraben und ihnen Nachwuchs und Einfluss zu nehmen.
Bei allen anderen Wählergruppen sind die Strategien andere. Aber ich bezweifle, dass wir über diese Leute hier sprechen. Es ging konkret um die Nazis der Demonstrationen der letzten Tage, und da sind nun einmal relativ wenig Leute aus der "bürgerlichen Mitte" oder so beteiligt.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 15:21 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Bei allen anderen Wählergruppen sind die Strategien andere. Aber ich bezweifle, dass wir über diese Leute hier sprechen. Es ging konkret um die Nazis der Demonstrationen der letzten Tage, und da sind nun einmal relativ wenig Leute aus der "bürgerlichen Mitte" oder so beteiligt.
Ich schaue mir die Videos auch mal an.
Bislang kenne ich nur Bilder von Spon. Transparente der Jungnationalen oder "Asylflut stoppen" sind natürlich eindeutig. Das Schwenken der deutschen Flagge finde ich weniger kritisch, das rechte Spektrum nutzt (meines Wissens) häufiger die schwarz-weiß-rote Variante.
Aber sei es drum. Bilder können keinen radikale Sprechchöre wiedergeben. Ich schaue mal auf die Videos.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 16:08 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Das stimmt so nicht, die Deutschlandfahne wird zahlreich verwendet neben weiteren Fahnen wie die Wirmer-Flagge, Russland Fahnen, Sachsen-Fahnen u.v.m.. Das ist in diesen Kontexten nicht unkritisch zu sehen, die Werte die sie damit verteidigen sind konträr zu denen der BRD. Ließ dir die Positionspapiere durch und die Personen die dahinter stehen. Die Thesen sollen die Forderungen ein wenig beschönigen, wenn du dann die Reden schaust und FB-Beiträge von den gleichen Personen ist deren politische Positionierung völlig klar. Es gibt zahlreiche Studien dazu von Heim et al (2017), Patzelt (2015), Marg et al (2016), die Studie der Göttinger Forschungsgruppe die über Erfurt, Heidenau, Freital recherchiert haben (Michelsen 2016). Den Sachsen Monitor u.v.m.. Überall findest du ausgiebige Kategorisierungen wie die Demonstrationsstrukturen aussehen. Überraschend ist eher die Überraschung ob dieser Taten. Das Potential ist ungehindert da und es ist kein Zufall das es immer wieder dort auftaucht wo die Geschichte nicht aufgearbeitet wurde, es Bestrebung nach einer gewissen Homogenität der Gesellschaft gibt, Völkerverständigung - aber Migranten bleiben Gäste nach unseren Regeln. Der Diskurs über Linksextremismus muss kritisch geführt werden, aber schau dir doch mal Personen wie Bettina Kudla an aus der CDU, solche Leute sind/waren dort direkt gewählt als MdB. Da fallen Wörter wie "Umvolkung" usw. aus deren CDU-Kreisen. Da hat ein Rechter-Mob aktiv gezeigt wer das "sagen" in der Stadt hat, die Polizei, Innenministerium, Ministerpräsident sind überfordert mit der Lage. Ansonsten hätten sie das Potential anders einschätzen müssen. Sie kennen auch viele Strukturen gar nicht, das merkt man an den fehlerhaften Verfassungsschutzberichten wie der von 2015, als sie korrigieren mussten das nicht NoPegida-Anhänger die Aggressoren waren bei einem Überfall am Hauptbahnhof, sondern ein mehrfach vorbestrafter Rechtsextremer der mit Messer und weiteren Leuten aktiv wurde. Auf den Jusizminister wurde ein Buttersäure-Anschlag 2015 verübt, beschuldigt wurden Wochen später Linksextreme. Deren übliches Bekennerschreiben blieb aber aus. In Connewitz haben über 200 Hools gewütet am 1. Jahrestag von Legida. Auch da wusste der VS um Gordian Meyer-Plath nichts von der Gefahr bzw. haben diese Unterschätzt wie zuvor im Dezember 2015 als es um Ausschreitungen von Linksextremen ging. Das ist nur mal auf Leipzig bezogen, vom NSU brauchen wir gar nicht erst reden. Die Quellen findest du übrigens bei Qualitäts- und Tageszeitungen, PI-News, RT Today, Sezession, Compact, Volksbetrug.net zählen nicht dazu.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
micha87, Dienstag, 28.08.2018, 17:05 (vor 2676 Tagen) @ micha87
Auf den Jusizminister wurde ein Buttersäure-Anschlag 2015 verübt, beschuldigt wurden Wochen später Linksextreme. Deren übliches Bekennerschreiben blieb aber aus.
Das waren am Ende nicht die Autonomen aus der No-Go-Area Connewitz, sondern ein bekannter Neonazi und Lokhool. Er wollte eigentlich ein linkes Wohnprojekt in der Nähe angreifen, aber er hat sich bei der Hausnummer geirrt.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 17:39 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Ja ist eine krasse Geschichte, vor allem wenn man dann die Aussagen von VS und Innenminister sich gibt, die hatten ja mehrere Woche Zeit zu recherchieren und beide Seiten (VS + Innenministerium) waren felsenfest davon überzeugt waren es müssen Linksextreme gewesen sein. Der Täter ist vor ein paar Tagen zu 2 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt worden. Klar ist das bescheiden sich in der Adresse geirrt zu haben - spricht aber für das Potential von Rechts. Leipzig hat auf der anderen Seite definitiv auch ein Problem mit Linksextremismus, aber das steht im Verhältnis von 1/3 zu 2/3 Rechten in Sachsen. Dabei wird Pegida noch nicht einmal vom VS näher beobachtet, nimmt man deren Bericht als Grundlage und auch sonst scheinen sie nicht so nah dran zu sein an der/ den Szenen wie womöglich notwendig wäre.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 16:57 (vor 2676 Tagen) @ micha87
Danke für den informativen Beitrag!
Hör auf mit den Verniedlichungen!
micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 17:45 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Kein Problem, es ist wirklich wichtig zu differenzieren, wenn gleich es bei so einen emotionalen Thema nicht immer einfach ist. Da sind auch wissenschaftliche Quellen kritisch zu reflektieren, ist alles immer eine Frage der jeweiligen Lesart. Meine ist da auch überaus kritisch gegenüber der CDU in Sachsen und was davon rechts ist. Klar sind die nicht für alles Unheil verantwortlich, aber die sind eben gewählt und deren Output ist bei der Thematik nicht gut.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:55 (vor 2676 Tagen) @ Kulibi77
Das ist immer diese Kinderlogik: "Wenn du mich nicht ernst nimmst, dann befreunde ich mich mit Neonazis".
Meinetwegen auch mit Sahra Wagenknecht. Zumindest befreundet man sich mit dem, der die eigenen Anliegen ernst nimmt. Nach der Erwachsenenlogik müsste jeder "Hurra, ich finde dich toll rufen", dem man sagt "Deine Gedanken sind völlig irrational und eigentlich hast du ganz andere Probleme".
So funktioniert weder Therapie noch Politik.
Wenn man auf fremde Perspektiven Einfluss nehmen will, sollte man den anderen zumindest dort abholen, wo er steht und nicht den eigenen Standpunkt als Maßstab für die Allgemeinheit definieren.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 15:03 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Mein Standpunkt lautet: Wenn ich zu einer Veranstaltung von Neonazis gehe, dann muss ich mich weder wundern, dass die Veranstaltung eskaliert, noch wundern dass man mich mit deren Gesinnung assoziiert. Ist eigentlich ganz einfach. Wenn du zur Saisoneröffnungsparty der "Pädophilen Borussenliebhaber" gehst, dann wird man dich schräg anschauen, auch wenn du ganz bestimmt nur wegen dem Freibier und dem public viewing dort warst. Wer will bitte kein kostenloses Bier? Warum stellt man dich jetzt in die perverse Ecke? Ist ja fies von den anderen...
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:17 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Ob Herr Bosbach diesmal auch die Talksendung verlässt, wenn ein AfDler versuchen wird das Gute im Krawall und Extremismus zu finden?
Die rechten Spinner sind gerade voll im G20-Modus der Linken.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 14:08 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Auch wenn ich Die Linke als Partei nicht mag und da sicherlich einige links Radikale dabei sind. Ist der vergleich von einer Partei der "Pro-Bewegung" und Die Linke ja wohl ein schlechter Witz.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:15 (vor 2676 Tagen) @ Tigo
Auch wenn ich Die Linke als Partei nicht mag und da sicherlich einige links Radikale dabei sind. Ist der vergleich von einer Partei der "Pro-Bewegung" und Die Linke ja wohl ein schlechter Witz.
Ich vergleiche nicht die Parteien, sondern negiere lediglich die geäußerte These, dass man als Teilnehmer einer angemeldeten (und nicht verbotenen) Demonstration egal welchen Organisators zur Gruppe der Gewalt-/Straftäter (die aus dieser Demonstration heraus handeln) gerechnet werden soll.
Oder anders: Wieso sollte ich als Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsradikale kritisiert werden, wenn rd. 13% der Versammlung gegen das Vermummungsverbot verstoßen? Als friedlicher Teilnehmer einer Demonstration habe ich grundsätzlich das Recht, dass meine Versammlungsfreiheit geschützt bleibt und ich nicht mit Gewalttätern in einen Topf geschmissen werde.
Das gilt für Teilnehmende einer Demonstration von "Die Linke" ebenso wie "Pro Chemnitz".
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BVBMenden
, Menden (Sauerland), Dienstag, 28.08.2018, 14:35 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Auch wenn ich Die Linke als Partei nicht mag und da sicherlich einige links Radikale dabei sind. Ist der vergleich von einer Partei der "Pro-Bewegung" und Die Linke ja wohl ein schlechter Witz.
Ich vergleiche nicht die Parteien, sondern negiere lediglich die geäußerte These, dass man als Teilnehmer einer angemeldeten (und nicht verbotenen) Demonstration egal welchen Organisators zur Gruppe der Gewalt-/Straftäter (die aus dieser Demonstration heraus handeln) gerechnet werden soll.Oder anders: Wieso sollte ich als Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsradikale kritisiert werden, wenn rd. 13% der Versammlung gegen das Vermummungsverbot verstoßen? Als friedlicher Teilnehmer einer Demonstration habe ich grundsätzlich das Recht, dass meine Versammlungsfreiheit geschützt bleibt und ich nicht mit Gewalttätern in einen Topf geschmissen werde.
Das gilt für Teilnehmende einer Demonstration von "Die Linke" ebenso wie "Pro Chemnitz".
Wenn Du an einer Demo teilnimmst, bei der für jeden hörbar rassistische Parolen gerufen werden, dann kannst Du dabeibleiben, oder dich entfernen. Bleibst Du dabei tolerierst Du das mindestens. Damit gehörst Du dann zu dieser Gruppe und musst Dir gefallen lassen, wenn dich jemand dafür kritisiert. Schlicht und ergreifend.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 14:47 (vor 2676 Tagen) @ BVBMenden
Auch wenn ich Die Linke als Partei nicht mag und da sicherlich einige links Radikale dabei sind. Ist der vergleich von einer Partei der "Pro-Bewegung" und Die Linke ja wohl ein schlechter Witz.
Ich vergleiche nicht die Parteien, sondern negiere lediglich die geäußerte These, dass man als Teilnehmer einer angemeldeten (und nicht verbotenen) Demonstration egal welchen Organisators zur Gruppe der Gewalt-/Straftäter (die aus dieser Demonstration heraus handeln) gerechnet werden soll.Oder anders: Wieso sollte ich als Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsradikale kritisiert werden, wenn rd. 13% der Versammlung gegen das Vermummungsverbot verstoßen? Als friedlicher Teilnehmer einer Demonstration habe ich grundsätzlich das Recht, dass meine Versammlungsfreiheit geschützt bleibt und ich nicht mit Gewalttätern in einen Topf geschmissen werde.
Das gilt für Teilnehmende einer Demonstration von "Die Linke" ebenso wie "Pro Chemnitz".
Wenn Du an einer Demo teilnimmst, bei der für jeden hörbar rassistische Parolen gerufen werden, dann kannst Du dabeibleiben, oder dich entfernen. Bleibst Du dabei tolerierst Du das mindestens. Damit gehörst Du dann zu dieser Gruppe und musst Dir gefallen lassen, wenn dich jemand dafür kritisiert. Schlicht und ergreifend.
Wenn vor dem Stadion oder auf der Süd ein paar Leute freidrehen und ich die Strobelallee nicht verlasse, gehöre ich dann auch zu den Sympathisanten, die deren Verhalten billigen? Wenn im Rahmen von G20 sich der "schwarze Block" aus einer Demo heraus formiert oder wenn Steine unter dem Schutz der Masse geworfen werden, bin ich dann auch ein Autonomer?
Arschlöcher nutzen immer den Schutz der Masse. Sie ziehen Sympathisanten und Eventtouristen an.
Deshalb auch an anderer Stelle die (erst gemeinte) Frage, unter welchem Motto die Demonstration stand. Bei gemeldet 6.000 Teilnehmenden wüsste ich gerne, wie viele beinharte Nazis dort wirklich versammelt waren und wie viele andere dort mitgezogen wurden.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 14:53 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Wenn vor dem Stadion oder auf der Süd ein paar Leute freidrehen und ich die Strobelallee nicht verlasse, gehöre ich dann auch zu den Sympathisanten, die deren Verhalten billigen?
Mal ganz praktisch gesprochen: Wenn du fies guckende Leute siehst, die sich nach Steinen bücken und sich formieren - und du dich trotzdem dazu stellst statt dich von denen zu entfernen, ja - dann muss man dich für einen Sympathisanten halten.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 15:12 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Wenn vor dem Stadion oder auf der Süd ein paar Leute freidrehen und ich die Strobelallee nicht verlasse, gehöre ich dann auch zu den Sympathisanten, die deren Verhalten billigen?
Mal ganz praktisch gesprochen: Wenn du fies guckende Leute siehst, die sich nach Steinen bücken und sich formieren - und du dich trotzdem dazu stellst statt dich von denen zu entfernen, ja - dann muss man dich für einen Sympathisanten halten.
Dann gab es beim ersten Spiel der Leipziger und der "Begrüßung der Gästefans" einige Sympathisanten in Dortmund? (Ich möchte nicht ablenken - nur genau diese Szene hatte ich jetzt im Kopf)
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 15:40 (vor 2676 Tagen) @ Matse
Wer dabei stand, muss eben damit leben, für einer gehalten zu werden, ja.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 15:09 (vor 2676 Tagen) @ Sascha
Wenn vor dem Stadion oder auf der Süd ein paar Leute freidrehen und ich die Strobelallee nicht verlasse, gehöre ich dann auch zu den Sympathisanten, die deren Verhalten billigen?
Mal ganz praktisch gesprochen: Wenn du fies guckende Leute siehst, die sich nach Steinen bücken und sich formieren - und du dich trotzdem dazu stellst statt dich von denen zu entfernen, ja - dann muss man dich für einen Sympathisanten halten.
Man kann sogar wegen Landfriedensbruch verurteilt werden, nur weil man Teil dieser Gruppe ist...
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 13:32 (vor 2676 Tagen) @ Scherben
Vor allem zu einer Demo, die von Rechtspopulisten angemeldet und organisiert wurde.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 13:13 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Also erstmal muss ich sagen, ich finde es schon relativ unverschämt mir zu unterstellen, ich würde "Gewalt" in irgend einer Form gutheißen (dein Bezug auf Kroatien oder Rostock.)
Ich bin absoluter Pazifist und hab mich in meinem Leben noch nie geprügelt, noch sonst irgendwas, und das wird auch so bleiben.>
Ich behaupte nicht dass du selbst ein Gewalttäter bist. Du hast aber auffällig viel Verständnis für rechtsradikale Hetzer. Und die führt halt zu der Gewalt, die du vielleicht sogar ablehnst.
Es gab aber eben Menschen auf dieser Demo, die auf die Straße gegangen sind, um gegen diese Art von Gewalt zu protestieren. Und die wurden dann (scheinbar) von den Nazis überrollt. Wo ist das denn eine Verniedlichung?>
Bist du so unbelesen oder weltfremd, zu ignorieren, dass diese "Proteste"
von einer rechtsradikalen Hooligangruppe inszeniert wurden?
Wie würdest du die denn einorden? Mitgehangen, mitgefangen?>
Es wird ja leider keiner in Chemnitz gefangen, wenn er den Hitlergruß in seinen "Protest" integriert. Da haben wir in den letzten Tagen die wirklichen NO-GO- Gebiete gehabt, in die sich die Polizei nicht reingetraut hat.
Und ansonsten : Ja. Es gibt tausenden Morde in Deutschland jedes Jahr.
Wer sich diesen einen rauspickt, um in einer Demo mit jeder Menge Nazis und Hooligans mit Gewaltpotential mitzumaschieren und sich weder an ihren Parolen noch an Jagtszenen auf vermeintliche Ausländer stört, ist dafür selbst verantwortlich und ein Teil des Problems.
Hör auf mit den Verniedlichungen!
BukausmTal, Dienstag, 28.08.2018, 13:42 (vor 2676 Tagen) @ BukausmTal
Und ansonsten : Ja. Es gibt tausenden Morde in Deutschland jedes Jahr.
Nein, gibt es nicht. Aber diese Diskussion gab es gestern schon...
Das aber auch nur, weil ich der Meinung bin, dass beide Seiten möglichst mit Fakten arbeiten sollten.
Es wird aus meiner Sicht viel zu viel vereinfacht bei dieser Diskussion. Es gibt natürlich mehr AfD-Wähler als Demonstranten in Chemnitz. Und der Anteil echter Nazis war bei der Demo sicherlich höher als es bei AfD-Wählern der Fall ist. Solange man sich - aus welchen Gründen auch immer - gesellschaftlich abgehängt fühlt (und Gefühle sind stets präsenter/näher als statistische Fakten) oder eine vielleicht sogar nicht konkreter zu benennende Unzufriedenheit empfindet, aber geografisch irgendwo eingeordnet ist, wo das allgemeine Umfeld diese Empfindungen/Gedanken nicht bestätigt und man deshalb eher isoliert ist, wird man auch nach außen hin "still bleiben". Befindet man sich allerdings in einem Umfeld mit dann eher gleichgesinnten und kommt es zu einem Gruppeneffekt/zu einer Solidarisierung, dann ist der Schritt sich bemerkbar zu machen und seinen Unmut rauszulassen, wesentlich kleiner. Und dann spielt es auch keine so große Rolle, ob neben mir die knallharten Nazis laufen oder ob die Partei, die ich dann wähle, weil ich den Eindruck habe, damit endlich Gehör zu finden und nicht mehr anonym zu sein, vernünftige Argumente besitzt oder ansonsten nachvollziehbare Politik betreibt...
Hör auf mit den Verniedlichungen!
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 13:06 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Wenn ich zu eine Demo gehen würde. Und dort viel viele (besoffene) Hooligans und Nazis sehen würde. Und laut den Fotos und Videos waren die eigentlich ziemlich deutlich als eben solche zu erkennen und ich hätten mit solchen leute überhaupt nichts gemein, dann wäre ich aber schneller wieder weg als sonst was. Und deswegen passt mitgahngen mitgefangen dann schon. Ich glaube der Anteil an Menschen die dort friedlich einen Trauermarsch abhalten wollten war ein einstelliger Prozentanteil. Man sollte nämlich auch nicht vergessen, das Pro Chemnitz, eine rechte Partei, dazu aufgerufen hat.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 12:17 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Das wird von der Polizei sogar bestritten, dass es im Vorfeld eine sexuelle Belästigung gegeben hat.
Man darf gerne demonstrieren, aber nicht Menschen durch die Stadt hetzen und Deutschland den Deutschen rufen.
Deine Verharmlosung der Geschehnisse lässt eigentlich schon tief blicken.
Das dort jmd erstochen wurde, ist schon schlimm genug, dass jetzt aber Nazis sich dessen Tot zu eigen machen, obwohl das Opfer sich selbst offen gegen diese gestellt hat macht das ganze noch dramatischer.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Dienstag, 28.08.2018, 12:39 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Das wird von der Polizei sogar bestritten, dass es im Vorfeld eine sexuelle Belästigung gegeben hat.
Man darf gerne demonstrieren, aber nicht Menschen durch die Stadt hetzen und Deutschland den Deutschen rufen.Deine Verharmlosung der Geschehnisse lässt eigentlich schon tief blicken.
Das dort jmd erstochen wurde, ist schon schlimm genug, dass jetzt aber Nazis sich dessen Tot zu eigen machen, obwohl das Opfer sich selbst offen gegen diese gestellt hat macht das ganze noch dramatischer.
Wo genau habe ich verharmlost?
Es muss endlich etwas passieren
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 12:48 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Wo genau habe ich verharmlost?>
Das erkläre ich dir in meinem anderen Beitrag.
Wer bei den hasserfüllten Fratzen des Fascho- und Hoolasis, die Naziparolen brüllen und sich in ihrem Jagdeifer nur von Polizeiknüppeln von weiterern Menschenjagdaktionen abhalten lassen, von friedlichen Protesten fabuliert, scheint auf dem rechten Auge mehr als blind zu sein.
Es muss endlich etwas passieren
sjott05, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 11:56 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Was soll denn jetzt die Schlussfolgerung sein? Die Menschen im Osten dürfen nicht mehr auf die Straße? Oder nur noch wenn es gegen Trump geht?
Welchem Beitrag genau hast Du jetzt diese Schlussfolgerung entnommen?
Es muss endlich etwas passieren
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:54 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Ganz so einfach ist es aber nicht.
Ich finde es extrem schade, dass der Auslöser mittlerweile komplett untergeht.
Ein Mensch wurde abgestochen, der die viel beschworene Zivilcourage gezeigt hat, als er Frauen verteidigen wollte. (Wo ist eigentlich der Aufschrei der #meetoo-Bewegung?)
Du solltest hier keine Gerüchte verbreiten.
Es muss endlich etwas passieren
Bono, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:33 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Man müsste sich politisch vielleicht einfach mehr um die Themen Bildung und Rente kümmern, dann würden sich solche Themen wie Flüchtlinge und Einwanderung in Luft auflösen.
Es muss endlich etwas passieren
Hawkwind, Rabenstein an der Pielach, Dienstag, 28.08.2018, 16:55 (vor 2676 Tagen) @ Bono
Man müsste sich politisch vielleicht einfach mehr um die Themen Bildung und Rente kümmern, dann würden sich solche Themen wie Flüchtlinge und Einwanderung in Luft auflösen.
Ganz so einfach ist es nicht: da, wo die Integration von Immigranten nicht gelingt, da gibt es zwangsläufig Probleme. Diese werden nicht durch Konsolidierung von Rente und bessere Bildung verschwinden.
Und Integration gelingt nunmal nicht immer, wobei es teils auch an den zu Integrierenden liegen mag.
Es muss endlich etwas passieren
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 17:11 (vor 2676 Tagen) @ Hawkwind
Das ist vor allem in Chemnitz tatsächlich ein gewaltiges Problem. Immerhin muss die Stadt die unfassbare Zahl von knapp 6.100 Menschen mit Asyl- oder Flüchtlingsstatus in sich integrieren. Das sind immerhin fast 2,5 % der Gesamtbevölkerung von Chemnitz. Und dann ist ungefähr die Hälfte dieser 6.100 Menschen auch noch männlichen Geschlechts!
Aber klar, da sind ja noch die ca. 14.000 übrigen Ausländer in der Stadt. Womit wir schon bei 8 % der Gesamtbevölkerung sind.
Ich war ja das letzte Mal in Chemnitz, da hieß es noch Karl-Marx-Stadt. Aber ich stelle mir die Zustände im Hinblick auf Integration wirklich verheerend vor...
MFG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.08.2018, 12:05 (vor 2677 Tagen) @ Bono
dann würden sich solche Themen wie Flüchtlinge und Einwanderung in Luft auflösen.
Moin,
der Klimawandel und die damit einhergehenden Herausforderungen wird dafür sorgen, dass sich die Themen Flucht, Migration, Bewegungen noch verstärken werden. Die Politik und allen voran die jetzige Bundesregierung, die seid 15 Jahren an der Regierung ist, tut nichts um eine Politik zu entwickeln, die darauf a) Antworten anbietet b) Visionen skizziert wie ein gemeinsames Zusammenleben aussehen kann. Dazu kommen dann noch die Verwerfungen die sich innerhalb des kapitalistischen System auftuen, es wollen halt auch andere ein 'schönes Leben' haben.
So wichtig die von Dir genannten Themen sind (es gäbe ja noch genug andere), dass große Thema wird nicht dadurch verschwinden.
Beste Grüße,
Thomas
Es muss endlich etwas passieren
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.08.2018, 12:24 (vor 2677 Tagen) @ Rupo
dann würden sich solche Themen wie Flüchtlinge und Einwanderung in Luft auflösen.
Moin,
der Klimawandel und die damit einhergehenden Herausforderungen wird dafür sorgen, dass sich die Themen Flucht, Migration, Bewegungen noch verstärken werden. Die Politik und allen voran die jetzige Bundesregierung, die seid 15 Jahren an der Regierung ist, tut nichts um eine Politik zu entwickeln, die darauf a) Antworten anbietet b) Visionen skizziert wie ein gemeinsames Zusammenleben aussehen kann. Dazu kommen dann noch die Verwerfungen die sich innerhalb des kapitalistischen System auftuen, es wollen halt auch andere ein 'schönes Leben' haben.
So wichtig die von Dir genannten Themen sind (es gäbe ja noch genug andere), dass große Thema wird nicht dadurch verschwinden.
Beste Grüße,
Thomas
Das ist ja nicht nur ein deutsches Problem. Die kommenden Generationen werden sich noch wundern. Es müssten eigentlich jetzt weltweit die Probleme der Zukunft angenommen werden, damit das Chaos was auf die Menschheit zukommt abgemildert wird. Leider denken die Menschen zu egoistisch dabei werden die Probleme nur auf geschoben und alleine lösen lassen sie sich eh nicht.
Es muss endlich etwas passieren
Bono, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 14:32 (vor 2676 Tagen) @ Garum
Politik funktioniert immer so, dass die Probleme von morgen nicht die Probleme von heute sind.
Es muss endlich etwas passieren
Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.08.2018, 14:10 (vor 2676 Tagen) @ Garum
unterschieben...
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:38 (vor 2677 Tagen) @ Bono
Man müsste sich politisch vielleicht einfach mehr um die Themen Bildung und Rente kümmern, dann würden sich solche Themen wie Flüchtlinge und Einwanderung in Luft auflösen.
Ist aber auch grob vereinfachend. Dass sich rechtes, sogar in teilen rechtsextremes Gedankengut wieder breitflächig etabliert hat, hat vor allem eine Partei vorangetrieben, die aus dem gehobenen Bürgertum entstammt. Da sind Bildung und Rente doch gar nicht das vorrangige Problem.
Es muss endlich etwas passieren
Bono, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:53 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Ja natürlich stark vereinfacht, aber im Ursprung war die erste Sorge in 2015 doch die hohe soziale Ungerechtigkeit. Nicht zu vergessen, dass der "Ausländer" schon seit Jahrzehnten unsere Arbeitsplätze wegnimmt.
Das es sich jetzt auch um die Angst von den Horden der raubenden vergewaltigenden Wilden handelt ist ein Erfolg der Medien und der AFD. Oder warum gibt es diese Demo in Chemnitz, Pegida in Dresden und so weiter. Und warum passiert sowas nicht täglich im grün bürgerlichen Milieu von Stuttgart und Freiburg.
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:14 (vor 2677 Tagen) @ Bono
Ja natürlich stark vereinfacht, aber im Ursprung war die erste Sorge in 2015 doch die hohe soziale Ungerechtigkeit. Nicht zu vergessen, dass der "Ausländer" schon seit Jahrzehnten unsere Arbeitsplätze wegnimmt.
Das es sich jetzt auch um die Angst von den Horden der raubenden vergewaltigenden Wilden handelt ist ein Erfolg der Medien und der AFD. Oder warum gibt es diese Demo in Chemnitz, Pegida in Dresden und so weiter. Und warum passiert sowas nicht täglich im grün bürgerlichen Milieu von Stuttgart und Freiburg.
Der unangenehmere Gedanke ist, dass es eben schon immer eine relativ weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit gibt, die nur auf eine Partei mit bürgerlichen Anstrich wie die AfD gewartet hat, damit man sie auch artikulieren kann, ohne gleich als Nazi zu gelten.....
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 12:43 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Ja natürlich stark vereinfacht, aber im Ursprung war die erste Sorge in 2015 doch die hohe soziale Ungerechtigkeit. Nicht zu vergessen, dass der "Ausländer" schon seit Jahrzehnten unsere Arbeitsplätze wegnimmt.
Das es sich jetzt auch um die Angst von den Horden der raubenden vergewaltigenden Wilden handelt ist ein Erfolg der Medien und der AFD. Oder warum gibt es diese Demo in Chemnitz, Pegida in Dresden und so weiter. Und warum passiert sowas nicht täglich im grün bürgerlichen Milieu von Stuttgart und Freiburg.
Der unangenehmere Gedanke ist, dass es eben schon immer eine relativ weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit gibt, die nur auf eine Partei mit bürgerlichen Anstrich wie die AfD gewartet hat, damit man sie auch artikulieren kann, ohne gleich als Nazi zu gelten.....
[/b]
Wer AfD wählt ist ein rechter, ist ein Nazi.
Das mag vor 2 Jahren noch funktioniert haben, aber das ist vorbei.
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:47 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Ja natürlich stark vereinfacht, aber im Ursprung war die erste Sorge in 2015 doch die hohe soziale Ungerechtigkeit. Nicht zu vergessen, dass der "Ausländer" schon seit Jahrzehnten unsere Arbeitsplätze wegnimmt.
Das es sich jetzt auch um die Angst von den Horden der raubenden vergewaltigenden Wilden handelt ist ein Erfolg der Medien und der AFD. Oder warum gibt es diese Demo in Chemnitz, Pegida in Dresden und so weiter. Und warum passiert sowas nicht täglich im grün bürgerlichen Milieu von Stuttgart und Freiburg.
Der unangenehmere Gedanke ist, dass es eben schon immer eine relativ weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit gibt, die nur auf eine Partei mit bürgerlichen Anstrich wie die AfD gewartet hat, damit man sie auch artikulieren kann, ohne gleich als Nazi zu gelten.....
[/b]
Wer AfD wählt ist ein rechter, ist ein Nazi.
Das mag vor 2 Jahren noch funktioniert haben, aber das ist vorbei.
Ja. Aber irgendwann kommt halt auch der Effekt: wenn das alle machen....
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 13:16 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Das wäre wirklich dramatisch, wenn der Effekt eintritt.
Der Tag an dem die AfD hier tatsächlich irgendwie in die Bundesregierung kommt, ist der Tag an dem ich Deutschland verlassen werde. Aber bis dahin sollte man alles tun um das zu verhindern.
Es muss endlich etwas passieren
Alones, Dienstag, 28.08.2018, 13:50 (vor 2676 Tagen) @ Tigo
Das wäre wirklich dramatisch, wenn der Effekt eintritt.
Der Tag an dem die AfD hier tatsächlich irgendwie in die Bundesregierung kommt, ist der Tag an dem ich Deutschland verlassen werde. Aber bis dahin sollte man alles tun um das zu verhindern.
Und wo willst du dann hin? Osteuropa? Frankreich? Italien? Spanien? UK? Niederlande? USA? Australien? Skandinavien? Nirgendwo sieht es großartig anders als hier. Zum Großteil ist es sogar noch weit schlimmer. Der gefeierte Macron nimmt so gut wie keine Flüchtlinge auf. Italien ist unregierbar. In Osteuropa greift die Orbanisierung um sich. USA & Australien haben so ziemlich die restriktivsten Einwanderungsgesetzte der Welt. Und wenn man sich mal mit Leuten aus Skandinavien unterhält, möchte man wieder zurück nach Deutschland, weil man die rassistischen Kommentare kaum aushält. Blieben noch Asien, Südamerika und Afrika als potentielle Ziele. Wobei Asien im Grunde auch schon wegfällt, wenn man sich mal die Einwanderungspolitik in Japan & Südkorea ansieht.
Ich weiß, da ist jetzt viel Verallgemeinerung dabei. Aber wir haben es hier mit einem weltweiten Problem zu tun. Du wirst dem nicht entkommen, völlig egal, wohin du auswandern möchtest.
Es muss endlich etwas passieren
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 11:45 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Auch die Menschen, die du dort siehst, auf den Veranstaltungen, Demos oder jetzt einfach wilden Straßenschlachten, wirken vor allem nicht wie solche, die tatsächlich von sozialen Sorgen getrieben und in die Ecke gedränt nun "zur Tat" schreiten.
Da werden aus meiner Sicht unterm Strich auch immer wieder jene Menschen in Generalhaftung genommen, denen es sozial wirklich schlecht geht, die aber niemals gegen Ausländer hetzen würden, von Überfremdung schwafeln würden oder gar Hetzjagd auf anders aussehende Menschen veranstalten würden.
Diese "Brut" entstammt aus einem anderen Teich und instrumentalisiert schlicht diese Fragestellungen.
MG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 15:29 (vor 2676 Tagen) @ Phil
Auch die Menschen, die du dort siehst, auf den Veranstaltungen, Demos oder jetzt einfach wilden Straßenschlachten, wirken vor allem nicht wie solche, die tatsächlich von sozialen Sorgen getrieben und in die Ecke gedränt nun "zur Tat" schreiten.
Ach komm, du glaubst du jetzt nicht, dass die offensichtlcihen Rechts-Prolethen die dort gewütet ahben größtenteils mit beiden Beinen im Leben stehen und anständige bezahlte Jobs bekleiden.
Die gebildeten und Akademiker der AFD, die Elite /Rechtsspießer, befinden sich entweder unter den Ministern oder poltisch aktiven Mitgliedern. Gewählt werden diese Leute, aber von einem signifikanten Teil der "Unterschicht"( Niedriglöhner und Arbeitslose) was schon paradox ist, wenn man mal das gesamte Parteiprogramm der AFD kennt.
Da werden aus meiner Sicht unterm Strich auch immer wieder jene Menschen in Generalhaftung genommen, denen es sozial wirklich schlecht geht, die aber niemals gegen Ausländer hetzen würden, von Überfremdung schwafeln würden oder gar Hetzjagd auf anders aussehende Menschen veranstalten würden.Diese "Brut" entstammt aus einem anderen Teich und instrumentalisiert schlicht diese Fragestellungen.
MG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:50 (vor 2677 Tagen) @ Phil
Muss man auch gar nicht so weit gucken. Gänzlich bildungsferne Schichten beginnen ja auch selten ein Jurastudium...
Es muss endlich etwas passieren
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 13:01 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Muss man auch gar nicht so weit gucken. Gänzlich bildungsferne Schichten beginnen ja auch selten ein Jurastudium...>
Ich würde mal behaupten, dass Nazis unter Juristen auch heute nicht schwächer vertreten sind als in der Gesamtbevölkerung.
Historisch gesehen wäre mal interessant, wieviele Juristen überzeugte Mittäter, bereitwillige Mitläufer und Profiteure unter dem NS- Regime waren.
Ich bin mir sicher, überproportional viele.
In der NS- Justiz wurden noch bis in die letzten Tage des Regimes fleißig Toderurteile gefällt, natürlich alle ungesühnt.
Dass ein Jurastudium auch heute nicht dazu führt, Menschenjagd abzulehnen, kann man gerade am Dortmunder Kameraden Michael Brück sehen...
Es muss endlich etwas passieren
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 13:07 (vor 2677 Tagen) @ BukausmTal
Genau letzteren meinte ich mit meinem Vergleich.
Es muss endlich etwas passieren
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 11:52 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Intellekt und Intelligenz haben halt leider Gottes nicht zwingend etwas miteinander zu tun.
Und selbst wenn beides zusammenfällt. Das Reichssicherheitshauptamt war durchsetzt mich hochdekorierten und hochtalentierten Juristen, die hoch gebildet waren und dennoch die Endlösung der Judenfrage erdachten, organisierten und sogar selbst aktiv daran mitwirkten vor Ort.
Und die waren alles sozial mehr als gut gestellt und kamen aus den besten Kreisen...
Diese Verknüpfung: Sozial schwach = unsozial und im Zweifel jetzt ausländerfeindlich und staatsfeindliech, ist einfach nicht korrekt.
MFG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:41 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Angst ist bei denen das Problem.
Angst, das was man sich erarbeitet hat verlieren könnte. Angst das Die einem etwas wegnehmen könnten. Also denkt wählt man rückwärtsgewandt.
Es muss endlich etwas passieren
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 11:50 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Die Angst in Sachsen ist dann, dass ca. 170.000 in Sachsen lebende Ausländer, die "Anderen" ca. 3.9000.000 Sachsen in ihrer Sicherheit und ihrer "Kultur" bedrohen. Und ihnen natürlich auch das Geld aus den Taschen zieht.
Oder im Falle Chemnitz halt 20.000 Ausländer die restlichen 230.000 irgendwie bedrohen...
MFG
Phil
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 12:18 (vor 2677 Tagen) @ Phil
Natürlich ist das Unsinn wenn man drüber nachdenkt. Nur macht das ja keiner von denen.
Es muss endlich etwas passieren
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:35 (vor 2677 Tagen) @ Bono
Den meisten kannst du Bildung auch auch auf die Stirn tackern und es wird nichts nützen.
Es muss endlich etwas passieren
Bono, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:56 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Da gebe ich Dir Recht. Aber man kann ja wohl behaupten, dass der Bildungsstandard für ein Land wie Deutschland mit seinen Möglichkeiten unter Wert ist.
Es muss endlich etwas passieren
DOinK, Köln, Dienstag, 28.08.2018, 11:34 (vor 2677 Tagen) @ Bono
"In Luft auflösen" nicht direkt, aber vielleicht wäre der Nährboden nicht ganz so gedeihlich wie der, auf den die Saat gerade fällt.
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Dienstag, 28.08.2018, 11:31 (vor 2677 Tagen) @ Tigo
Ich habe viele Bekannte und Freunde in Sachsen und bin öfters in DD, in der Zwischenzeit frage ich mich wie meine Bekannten dort wirklich denken. Sachsen ist in der Gefahr ein verlorenes Land zu werden. Das Land scheint vom rechten Gedanken durchsetzt zu sein. Das macht einem Angst.
Es muss endlich etwas passieren
sjott05, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 11:53 (vor 2677 Tagen) @ Taifun
Auch unabhängig vom hier diskutierten Thema scheint dort eine 'etwas aggressivere Streitkultur' zu herrschen ...
SPON.de Obststreit eskaliert
Es muss endlich etwas passieren
Tigo, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:44 (vor 2677 Tagen) @ Taifun
Die Familie meiner Freundin kommt aus der Region. Die meisten haben zum Glück eine vollkommen normale Einstellung. Bei anderen weiß ich mittlerweile welche Themen man besser nicht anspricht. Bei denen habe ich 2 Mal versucht mit Fakten zu diskutieren. Da wird dann einfach gesagt, das Stimmt nicht. Oder es wurde ignoriert.
Bin echt froh, dass ich die nicht anllzuoft sehe...
Hierzu der Sachsen-Trend
Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 28.08.2018, 10:44 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
und der ist nicht dein Friend
CDU bei 30 %, AFD bei 25 %. Keine bekannte Koalition hätte mehr ne Mehrheit. Was sich in Bayern langsam Bahn bricht ist in Sachsen längst Realität.
Was ich mich immer frage ist warum die Leute nicht bzw. nicht mehr wegen wirklich wichtigen Themen wie Rente, Pflege, Wohnen oder so auf die Strasse gehen. 1 Million Kinder die staatliche Zuschüsse zum Schulbedarf bekommen.
Warum mobilisiert die "Linke"-Bewegung nicht mal zu solchen Themen sondern immer nur wenn es darum geht gegen Rechts Flagge zu zeigen. (Nicht das das nicht wichtig wäre). Hier ist man immer der getriebene der Rechten / Pegida / AFD anstatt mal selbst Akzente zu setzen und die Stimmung mal dazu nutzen der GroKo dies bezüglich in den Arsch zu treten.
Demonstrationen in Chemnitz
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 07:22 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Wie die Polizei eine Stadt den Rechten überließ
Angesichts des erneuten Polizeiversagens kann man wohl froh sein dass nicht mehr passiert ist.
Demonstrationen in Chemnitz
Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 28.08.2018, 09:06 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Scherben, Dienstag, 28.08.2018, 10:52
Wie die Polizei eine Stadt den Rechten überließ
Angesichts des erneuten Polizeiversagens kann man wohl froh sein dass nicht mehr passiert ist.
Wenn (hauptsächlich) Politik und Polizei es zulassen, dass solche sog. No-Go-Areas, also Angsträume, entstehen, die Bürger nach halboffiziellen Warnungen meiden sollen, und die Polizei nur noch mit mehreren Streifenwagenbesatzungen betritt:
Edit: von einschlägigen rechten Seiten zusammenkopierte Liste einfernt.
Dann wird Selbstjustiz nicht richtig, aber viele Bürger verzweifeln einfach, dass der Staat bei GEZ-Gebhühren Zwangshaft anordnen kann, bei Gewalttaten und Sozialbetrug aber die Kuscheljustiz anwendet.
Demonstrationen in Chemnitz
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:10 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Übrigens halte ich Afghanistan und Syrien für No-Go Areas. Orte in denen deine braunen Kameraden, AFD und CSU gerne abschieben.
Demonstrationen in Chemnitz
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.08.2018, 11:10 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Lustige Liste. Wahrscheinlich eher No-Go Areas für Rechte weil sich da soviele Ausländer auch in Form von Touristen aufhalten.
Aber der Jungfernstieg ist schon gefährlich, da wird einem leicht das IPhone geklaut.
Ansonsten mal wieder eine typische Jammerrechte Aussage, die zeigt, wie gut es uns geht. Bei Bedarf kann ich Dir ein paar richtige No-Go Areas in den USA oder Südamerika nennen, die ich mal mit Einheimischen besuchen durfte, da geht Dir der Arsch auf Grundeis, wobei ich Euch Typen da gerne mal ein paar Wochen hinschicken würde.
Demonstrationen in Chemnitz
Fisheye, Dienstag, 28.08.2018, 11:05 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Wow in der Kategorie "Der lächerlichste Post den dieses Forum je gesehen hat" dürftest du ganz vorne mit dabei sein.
Die Domplatte ne No Go Area ? :D :D :D Wie viel Menschen gehen da am Tag drüber, mehr oder weniger als 100.000 ? :D
Demonstrationen in Chemnitz
Minzurion, OWL, Dienstag, 28.08.2018, 11:04 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Wie die Polizei eine Stadt den Rechten überließ
Angesichts des erneuten Polizeiversagens kann man wohl froh sein dass nicht mehr passiert ist.
Wenn (hauptsächlich) Politik und Polizei es zulassen, dass solche sog. No-Go-Areas, also Angsträume, entstehen
Hier hab ich aufgehört zu lesen.
Demonstrationen in Chemnitz
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 28.08.2018, 11:02 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
No-Go für wen?
Vermutlich ist diese von Nazis verbreitete Liste eine No-Go- Liste für Nazis...
dann fehlt mit Sicherheit noch das Hamburger Schanzenviertel...
Demonstrationen in Chemnitz
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 11:01 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Dann wird Selbstjustiz nicht richtig, aber viele Bürger verzweifeln einfach, dass der Staat bei GEZ-Gebhühren Zwangshaft anordnen kann, bei Gewalttaten und Sozialbetrug aber die Kuscheljustiz anwendet.
Kuscheljustiz ist an der Stelle auch wunderbar. Wo genau soll das eigentlich passieren?
Es wurden schon massenhaft Menschen - im übrigen überwiegend solche mit einem deutschen Pass - wegen Sozialbetrugs verurteilt. Die Haftstrafen und sonstigen Strafen sind zum Teil erheblich. Auch Menschen mit Asylstatus oder im Asylverfahren wurden bereits mit Freiheitsstrafen belegt.
MFG
Phil
Echt verstörend
DOinK, Köln, Dienstag, 28.08.2018, 11:27 (vor 2677 Tagen) @ Phil
Wie Du hier einfach mit Fakten kommst. Das will doch keiner lesen! Stattdessen wollen viele sich daran ergötzen, dass alle Probleme, alle Missstände und vor allem ihr eigenes Unvermögen direkt von der Masse der Geflüchteten verursacht werden.
Am plastischen Beispiel: der biermüffelnde Faschist mit stramm gehobenem rechten Arm auf der Straße in Chemnitz bekommt nur deshalb kein Top-Model zur Freundin und keine hochdotierte Stelle, weil da diese vielen Asylbetrüger sind. Danke, Merkel.
Wenn es nicht so furchtbar traurig wäre, müsste man darüber lachen. Und wen Fakten interessieren: Wir leben hier in Köln, haben eine Unterkunft für Familien relativ nahe vor der Haustür. Was auch einen Sturm der Entrüstung bei den Eigenheimbesitzern erzeugt hat - das Haus verliert an Wert! Wir leben jetzt im Ghetto! - Und während diese Leute noch gekeift haben, haben die Kinder auf der Bolzwiese angefangen, miteinander Fußball zu spielen. Mit viel Unterstützung der Eltern ist es gelungen, die Kinder aus den Integrations- und Übergangsklassen in die Regelklasse aufzunehmen. Nein, das ist nicht immer leicht, und es macht auch nicht immer Spaß. Aber es geht, in kleinen Schritten. Wir sind mitten im gesellschaftlichen Wandel, und wer denkt, dass man das wieder zurückdreht oder ungeschehen macht, der irrt.
Demonstrationen in Chemnitz
yzermen, Duisburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:00 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
da ich selber in Duisburg wohne, kann ich sagen sagen das es in Duisburg einen stadtteil gibt wo es etwas kritischer ist.
Marxloh ist ja auch öfters mal im tv zu sehen.
Hochfeld & bruckhausen haben halt einen großen anteil an nicht deutschen, was aber widerum nicht heiß das es "no go area" sind.
für mich ist diese liste totaler quatsch.
homberg und hochheide sind total schön.
Demonstrationen in Chemnitz
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 10:58 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
No-Go Areas wie Dresden, Bautzen, Chemnitz und Co.? Kann ich schon verstehen. Wenn sogar im Ausland vor Reisen in Deutschlands Osten gewarnt wird muss man sich nicht wundern.
Dass man die Nordstadt als No-Go Area sieht kann ich verstehen, bei Leuten die unter Xenophobie leiden....
Demonstrationen in Chemnitz
Ausputzer, Dienstag, 28.08.2018, 10:58 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Einige diese Gegenden sind ziemlich hip und beliebt und deren größtes Problem sind eher steigende Mieten und Gentrifizierung.
Ich schätze mal jedem dieser Orte kann man eine Bildschlagzeile der letzten 5 Jahre zuordnen. Mehr braucht es heutzutage nicht um "Angsträume" zu schaffen.
Laut dem Spiegel habe ich auch mal in einer "No-Go-Area" gewohnt, da war ich schon stolz drauf. Ich meine die Bild packt das schnell aus, aber der Spiegel? War aber genauso großer Unsinn.
Demonstrationen in Chemnitz
Janni, Wildschütz, Dienstag, 28.08.2018, 10:52 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Dortmund, Innenstadt-Nord
Wohne dort und kann massiv widersprechen. Gönn dir mal ein Nachmittags n Café im Grünen Salon auf dem Nordmarkt.
Hamburg, Jungfernstieg
Wie genau? Im Apple Store, wenn das neue iPhone herauskommt? Oder meinst du das schlechte Bier im Vier-Jahreszeiten-Hotel?
Demonstrationen in Chemnitz
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 10:54 (vor 2677 Tagen) @ Janni
Du bist doch selbst ein Gefährder, ist doch klar, dass du da nirgends Angst hast 
MFG
Phil
Demonstrationen in Chemnitz
Janni, Wildschütz, Dienstag, 28.08.2018, 11:03 (vor 2677 Tagen) @ Phil
Du bist doch selbst ein Gefährder, ist doch klar, dass du da nirgends Angst hast
MFG
Phil
Mist, Denkfehler bemerkt.
Demonstrationen in Chemnitz
AEIOU, Ostalb, Dienstag, 28.08.2018, 10:47 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Hmm...mal kurz "no-go areas" gegoogelt...zweites Suchergebnis direkt eine einschlägige rechte Seite (wer hätte das gedacht). Dort kann man sich die Liste von Ausputzer schön kopieren und weiter blind verteilen...meine Fresse, diese Copy-und Paste Nazis kotzen mich mittlerweile an. Wie die Lemminge einfach blind Halb- oder Unwahrheiten verbreiten.
ach ja...die Werbeanzeigen von Amazon auf der Seite sind auch "lustig": Walther P99 und Pfefferspray...perfekt für den Wutbürger von heute.
Demonstrationen in Chemnitz
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 28.08.2018, 10:52 (vor 2677 Tagen) @ AEIOU
Die ganzen Links zur Suche No-Go-Areas sind aufschlussreich:
contra-magazin .com/
de.sputniknews .com
kopp-verlag .de
deutschesweb.wordpress .com
Hachja :)
Demonstrationen in Chemnitz
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 28.08.2018, 10:47 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Das schöne an diesen threads ist ja, dass sich die ganzen rechten ******* hier gepflegt selbst outen :)
Demonstrationen in Chemnitz
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 10:44 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Wie interessant.
Also zumindest für Bonn, Köln und Berlin kann ich mich aus persönlicher Erfahrung des täglichen (oder häufigen) Lebens dort äußern. Wer da von "NoGo Areas" spricht, der ist nicht mehr ganz bei Trost.
Aber klar, manche Menschen haben auch schon im eigenen Vorgarten Angst...
MFG
Phil
Demonstrationen in Chemnitz
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:08 (vor 2677 Tagen) @ Phil
Wenn man ein Nazi ist und auch so aussieht, dann würde ich das auch als No-Go Area bezeichnen. Dann gibts aber noch einige mehr. ;)
Demonstrationen in Chemnitz
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 10:47 (vor 2677 Tagen) @ Phil
Ganz davon abgesehen: Ich denke jede größere Stadt hat schon immer Viertel gehabt, bei denen man als Einheimischer wusste, dass man da nach Einbruch der Dunkelheit vorsichtig sein musste, wenn man nicht direkt aus dem Viertel kommt.
Da hat man dann einfach nach Möglichkeit einen Bogen drum gemacht und gut.
Demonstrationen in Chemnitz
Phil, Dienstag, 28.08.2018, 10:50 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Das kommt noch dazu. Die Aussage, dass es in Millionenstädten früher egal wo man sich aufhielt total "sicher" war, ist auch schlichtweg Unsinn. Das ist einfach herbeiphantasiertes Zeug, weder "gefühlt", noch durch harte Fakten belegbar.
MFG
Phil
Demonstrationen in Chemnitz
Professor-van-Dusen, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 10:21 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Wenn (hauptsächlich) Politik und Polizei es zulassen, dass solche sog. No-Go-Areas, also Angsträume, entstehen, die Bürger nach halboffiziellen Warnungen meiden sollen, und die Polizei nur noch mit mehreren Streifenwagenbesatzungen betritt:
Berlin, Alexanderplatz U-Bahnhof
Berlin, Friedrichshain RAW-Gelände
Berlin, U Kottbusser Tor
Berlin-Neukölln, insbesondere Hermannstraße
Berlin-Neukölln, Volkspark Hasenheide
Berlin, Rigaer Straße
Berlin, Stuttgarter Platz
:D
Warst du auch mal selbst an diesen Plätzen oder ist das nur Hörensagen? Also ich verstehe unter einer No-Go-Area dann doch ein bisschen was anderes...
Demonstrationen in Chemnitz
sjott05, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 10:27 (vor 2677 Tagen) @ Professor-van-Dusen
Warst du auch mal selbst an diesen Plätzen oder ist das nur Hörensagen? Also ich verstehe unter einer No-Go-Area dann doch ein bisschen was anderes...
Wohl nicht. Ich "vermisse" in dieser "hilfreichen Liste" u.a. Gesundbrunnen, Seestraße, Leopoldplatz, Cotti etc.
Demonstrationen in Chemnitz
sjott05, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 10:29 (vor 2677 Tagen) @ sjott05
EDIT: Kottbusser Tor ist natürlich doch enthalten.
Demonstrationen in Chemnitz
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 09:56 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Was für ein Blödsinn. Als ob es solche Zonen tatsächlich geben würde. Das
Demonstrationen in Chemnitz
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 10:17 (vor 2677 Tagen) @ simie
Das sieht man ja schon daran, dass Orte, wie Rigaer Straße aufgeführt sind, die zwar Schlagzeilen gemacht haben, im alltäglichen aber das Gegenteil von No Go Zonen sind. Auch die Aufführung von Marxloh, Hochfeld etc. ist doch lächerlich. Oder auch der Kölnberg. Alles Orte mit ihren eigenen Problemen. Aber nicht wirklich als gefährlicher bekannt als zig andere Orte. Und was jetzt Orte, wie der Jungfernstieg oder die Domplatte da zu suchen haben, wissen die Verfasser wohl selber micht.
Demonstrationen in Chemnitz
Bono, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 10:12 (vor 2677 Tagen) @ simie
Letzten Sommer wurde der Hamburger Jungfernstieg abends ausgeleuchtet und ab Uhr polizeilich überwacht. Die Berichte von den Ansässigen waren teilweise erschreckend.
Demonstrationen in Chemnitz
simie, Krefeld, Dienstag, 28.08.2018, 10:17 (vor 2677 Tagen) @ Bono
Ach. Ich dachte die Polizei wagt sich nicht dahin. Scheint also doch nicht so zu sein.
Demonstrationen in Chemnitz
Bono, Hamburg, Dienstag, 28.08.2018, 11:34 (vor 2677 Tagen) @ simie
Interessanterweise hat es sich dieses Jahr auch sehr beruhigt. Wahrscheinlich durch die hohe Polizeipräsenz im letzten Jahr.
Demonstrationen in Chemnitz
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.08.2018, 09:25 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Ich weiß nicht, wie so eine Liste zusammen gestellt wird.
Im Frankfurt Bahnhofsviertel zeigt die Polizei zuletzt starke Präsenz.
Die Kaiserstraße hat sich von den Läden und Sicherheitsgefühl stark verbessert.
Klar, wenn man sich wie ein Tourist mit einer umgehängten teueren Leica um 3-4 Uhr morgens in der Nähe der Drogen-Hot-Spots rumtreibt kann man in Schwierigkeiten bekommen.
Mit etwas Vorstand und Vorsicht ist das keine No-Go-Area.
Ähnliches gilt sicher auch für die Kölner Domplatte und den Bahnhofsvorplatz.
Demonstrationen in Chemnitz
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 09:28 (vor 2677 Tagen) @ Frankonius
Ich weiß nicht, wie so eine Liste zusammen gestellt wird.
Das eigentlich Interessante ist nicht, wie diese Liste zusammengestellt wurde (wohl einfach in Zusammenarbeit von ein paar vernetzten Nazis), sondern dass es Leute gibt, die solche Listen hier ins Forum kopieren und das für einen echten Diskussionsansatz halten.
Demonstrationen in Chemnitz
CB, Dienstag, 28.08.2018, 09:22 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Wie die Polizei eine Stadt den Rechten überließ
Angesichts des erneuten Polizeiversagens kann man wohl froh sein dass nicht mehr passiert ist.
Wenn (hauptsächlich) Politik und Polizei es zulassen, dass solche sog. No-Go-Areas, also Angsträume, entstehen, die Bürger nach halboffiziellen Warnungen meiden sollen, und die Polizei nur noch mit mehreren Streifenwagenbesatzungen betritt:Berlin, Alexanderplatz U-Bahnhof
Berlin, Friedrichshain RAW-Gelände
Berlin, U Kottbusser Tor
Lol. Auf dem Berliner Alexanderplatz sind jeden Tag zehntausende Menschen. Touristen, Berliner und alle möglichen Menschen. Den Platz meidet in Berlin kaum jemand. Da stehen übrigens alle 2 Wochen irgendwelche Buden für Weihnachten, Ostern, Oktoberfest und allen möglichen Feiern. Und immer ist der Platz voll. Kottbuser Tor ist eklig, war es aber auch schon vor 20 Jahren. Kommst du aber auch ganz gut durch ohne das etwas passiert.
Demonstrationen in Chemnitz
sjott05, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 10:15 (vor 2677 Tagen) @ CB
Wenn (hauptsächlich) Politik und Polizei es zulassen, dass solche sog. No-Go-Areas, also Angsträume, entstehen, die Bürger nach halboffiziellen Warnungen meiden sollen, und die Polizei nur noch mit mehreren Streifenwagenbesatzungen betritt:
Berlin, Alexanderplatz U-Bahnhof
Berlin, Friedrichshain RAW-Gelände
Berlin, U Kottbusser Tor
Lol. Auf dem Berliner Alexanderplatz sind jeden Tag zehntausende Menschen. Touristen, Berliner und alle möglichen Menschen. Den Platz meidet in Berlin kaum jemand. Da stehen übrigens alle 2 Wochen irgendwelche Buden für Weihnachten, Ostern, Oktoberfest und allen möglichen Feiern. Und immer ist der Platz voll. Kottbuser Tor ist eklig, war es aber auch schon vor 20 Jahren. Kommst du aber auch ganz gut durch ohne das etwas passiert.
Allerdings! Da habe ich also über 10 Jahre täglich eine "sog. No-Go-Area" *facepalm* durchquert ... und ich lebe noch immer unversehrt. Und ich fühle mich nicht mal verunsichert. Auch nachts nicht. Als Frau.
(Und ja, ich habe u.a. von den Geschehnissen auf der Treppe, die zu meinem täglichen Weg gehörte, gehört ...)
Gleiches gilt für einige andere Orte dieser lächerlichen, braunen Liste.
Demonstrationen in Chemnitz
Intertanked, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 10:54 (vor 2677 Tagen) @ sjott05
Berlin, Alexanderplatz U-Bahnhof
Berlin, U Kottbusser Tor
Berlin-Neukölln, insbesondere Hermannstraße
Berlin-Neukölln, Volkspark Hasenheide
Berlin, Rigaer Straße
Klingt wie ne Beschreibung meines Alltags.
Wohne am Kottbusser Tor, kaufe Klamotten / Technik am Alex ein, spaziere mit der Freundin hin und wieder Sonntags durch die Hasenheide und fahre mit dem Fahrrad die Hermannstraße entlang zum Fußball. Meine Freundin hat ihre Job an der Ecke Rigaer Straße.
Am Kotti geh ich immer hinten rum durch den Ghettoblock zur Sparkasse, weil es vorne so voll mit Touristen ist, die Hasenheide ist komplett überlaufen und das gefährlichste sind die Ziegen im Streichelzoo. Ach und letztens schwirrten verstärkt Hornissen am Kiosk-Rondell rum, aber man bekommt ja eh keinen Sitzplatz.
Ok, natürlich ist der Kotti rau und hässlich, aber wie auf dem Alex sind da jeden Tag tausende von Touristen da. Alle haben bis dato überlebt.
Und einzelne Streifenwagen, die seh ich hier gerne in der zweiten Reihe parken um sich was zu Essen zu kaufen: hier in der No Go-Zone. Mit dem neuen Luxushotel vor meiner Haustür.
Demonstrationen in Chemnitz
Fair Play, NRW, Dienstag, 28.08.2018, 11:11 (vor 2677 Tagen) @ Intertanked
Berlin, Alexanderplatz U-Bahnhof
Berlin, U Kottbusser Tor
Berlin-Neukölln, insbesondere Hermannstraße
Berlin-Neukölln, Volkspark Hasenheide
Berlin, Rigaer Straße
Klingt wie ne Beschreibung meines Alltags.
Wohne am Kottbusser Tor, kaufe Klamotten / Technik am Alex ein, spaziere mit der Freundin hin und wieder Sonntags durch die Hasenheide und fahre mit dem Fahrrad die Hermannstraße entlang zum Fußball. Meine Freundin hat ihre Job an der Ecke Rigaer Straße.Am Kotti geh ich immer hinten rum durch den Ghettoblock zur Sparkasse, weil es vorne so voll mit Touristen ist, die Hasenheide ist komplett überlaufen und das gefährlichste sind die Ziegen im Streichelzoo. Ach und letztens schwirrten verstärkt Hornissen am Kiosk-Rondell rum, aber man bekommt ja eh keinen Sitzplatz.
Ok, natürlich ist der Kotti rau und hässlich, aber wie auf dem Alex sind da jeden Tag tausende von Touristen da. Alle haben bis dato überlebt.
Und einzelne Streifenwagen, die seh ich hier gerne in der zweiten Reihe parken um sich was zu Essen zu kaufen: hier in der No Go-Zone. Mit dem neuen Luxushotel vor meiner Haustür.
Leben am Limit ;)
Demonstrationen in Chemnitz
Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 09:14 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Wenn du schon solche "halboffiziellen" Listen raushaust, solltest du wenigstens angeben, woher du deine Informationen hast.
Demonstrationen in Chemnitz
Jens, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 10:52 (vor 2677 Tagen) @ Sascha
Warum lasst ihr das stehen? Raus mit diesem Dreck, so verbreitet es sich am Ende doch noch weiter.
Demonstrationen in Chemnitz
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 11:15 (vor 2677 Tagen) @ Jens
Warum lasst ihr das stehen? Raus mit diesem Dreck, so verbreitet es sich am Ende doch noch weiter.
Ich habe das übrigens zur exakt selben Zeit entfernt, als du diesen Text geschrieben hast.
Great minds think alike. ;)
Demonstrationen in Chemnitz
Professor-van-Dusen, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 11:08 (vor 2677 Tagen) @ Jens
Warum lasst ihr das stehen? Raus mit diesem Dreck, so verbreitet es sich am Ende doch noch weiter.
Sehe ich anders. Finde es super, wenn hier solchen Gerüchten einfach mal die Erfahrung von Leuten entgegengesetzt wird, die selbst - teils mehrere Jahre - an den benannten Orten gelebt haben oder sie oft besuchen.
Demonstrationen in Chemnitz
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 11:15 (vor 2677 Tagen) @ Professor-van-Dusen
Warum lasst ihr das stehen? Raus mit diesem Dreck, so verbreitet es sich am Ende doch noch weiter.
Sehe ich anders. Finde es super, wenn hier solchen Gerüchten einfach mal die Erfahrung von Leuten entgegengesetzt wird, die selbst - teils mehrere Jahre - an den benannten Orten gelebt haben oder sie oft besuchen.
Als ob irgendwer sich diesen Thread durchlesen wird, der von außen über eine Google-Suche hier landet.
Demonstrationen in Chemnitz
Professor-van-Dusen, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 12:39 (vor 2677 Tagen) @ Scherben
Warum lasst ihr das stehen? Raus mit diesem Dreck, so verbreitet es sich am Ende doch noch weiter.
Sehe ich anders. Finde es super, wenn hier solchen Gerüchten einfach mal die Erfahrung von Leuten entgegengesetzt wird, die selbst - teils mehrere Jahre - an den benannten Orten gelebt haben oder sie oft besuchen.
Als ob irgendwer sich diesen Thread durchlesen wird, der von außen über eine Google-Suche hier landet.
Dachte auch eher an die regelmäßigen User.
Demonstrationen in Chemnitz
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 09:11 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Ich habe nur mal aus Spaß nach ein paar dieser Orte gegoogelt. Einzige Treffer: Einschläge Naziseiten im Netz plus irgendwelche Kopien davon. Stark. Irgendwelche Nazis fabulieren sich "No Go Areas" zusammen, und dank dir findet das den Weg in unser Forum.
Demonstrationen in Chemnitz
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 09:28 (vor 2677 Tagen) @ Scherben
Ich habe nur mal aus Spaß nach ein paar dieser Orte gegoogelt. Einzige Treffer: Einschläge Naziseiten im Netz plus irgendwelche Kopien davon. Stark. Irgendwelche Nazis fabulieren sich "No Go Areas" zusammen, und dank dir findet das den Weg in unser Forum.
Interessanterweise sind da einige Orte dabei an denen ich mich auch schon aufgehalten habe. Und das jeweils ohne irgendwie Angst haben zu müssen. Man muss halt die Augen offen halten und ggf. schauen wo genau man lang geht.
In jeder großen Stadt hat man Gruppen von Drogenabhängigen, Obdachlosen, Alkoholikern, Jugendlichen die häufig an bestimmten Orten "abhängen". Der Alkoholiker schafft es meist, das Geld für seinen Schnaps und sein Bier legal zusammen zu bekommen. Bei Drogensüchtigen sieht es ab einem bestimmten Punkt vielfach anders aus. Da geht es dann teilweise in Richtung Beschaffungskriminalität oder Elendsprostitution. In Dortmund sah man schon in den Achtzigern abgehärmte Frauen die an der Straße mitten in der Stadt auf Freier warteten. Die Polizei hat versucht die Szene zu vertreiben. Man hat sie aber jeweils nur einige Straßen weiter weggedrückt, und fünf Jahre später waren sie wieder an der gleichen Stelle angekommen. Verschärfend kommt aktuell die Situation auf dem Wohnungsmarkt hinzu die dazu führt dass gefährdete Personen deutlich schneller in die Obdachlosigkeit abrutschen können als früher.
Demonstrationen in Chemnitz
badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 28.08.2018, 09:11 (vor 2677 Tagen) @ Ausputzer
Köln, Bahnhofsvorplatz
Kölner Domplatte
Bullshit. Sorry. Ich bin regelmäßig sowohl am Bahnhof als auch auf der Domplatte. Das ist sicher keine No-Go-Zone für irgendwen (vor allem nicht für die Touristenmassen), und zweitens ist die Polizei dort extrem sichtbar. Und wenn der Rest Deiner Liste genauso an den Haaren herbeigezogen ist, sind Deine Schlussfolgerungen mit "Sozialbetrug" völliger Quatsch.
Demonstrationen in Chemnitz
badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 28.08.2018, 08:38 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
Zitat aus dem verlinkten Artikel:
"Warum", fragt sie, "kümmert sich keiner um die?" Es ist vor allem soziale Ungerechtigkeit, die sie wütend macht, wütend auf eine Bundesregierung, die nichts tue. Nächstes Jahr werde sie in Rente gehen, aber nur wenig bekommen. Und ihr Sohn verdiene auch schlecht.
Fragt man sie dann, warum sie gegen Flüchtlinge sei und nicht etwa mehr Umverteilung fordere, sagt sie: "Weil man ja gegen irgendwen sein muss, und mit denen ist es einfach."
Dieser Abschnitt fasziniert mich. Es könnte sein, dass hier das Kernproblem angesprochen wird, das ich aber noch nicht so richtig erkenne.
Lassen sich die Menschen einfach aufhetzen, weil sie einen Sündenbock brauchen? Lassen sich die Verlierer der Finanzkrise 2007 instrumentalisieren, um gegen die Verlierer der Kriege in Nahen Osten vorzugehen? Soll hier verhindert werden, dass sich die unteren sozialen Schichten solidarisieren und gegen die oberen Schichten aufbegehren? Ist das schlichtes teile-und-herrsche?
Ich bin völlig unzufrieden mit diesem Gedankengang, weil er klingt wie eine Verschwörungstheorie. Aber irgendwie kann ich ihn nicht von der Hand weisen. Irgendwie glaube ich, dass die Akzeptanz von Flüchtlingen und Flüchtlingshilfe deutlich höher wäre, wenn es den in Deutschland lebenden Menschen besser ginge. Nach dem Motto: Wenn mein Teller voll ist, kann ich was abgeben, aber wenn mein Teller nur halbvoll ist, verteidige ich den Inhalt.
Demonstrationen in Chemnitz
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 11:52 (vor 2677 Tagen) @ badehaubendealer
Ich bin völlig unzufrieden mit diesem Gedankengang, weil er klingt wie eine Verschwörungstheorie. Aber irgendwie kann ich ihn nicht von der Hand weisen. Irgendwie glaube ich, dass die Akzeptanz von Flüchtlingen und Flüchtlingshilfe deutlich höher wäre, wenn es den in Deutschland lebenden Menschen besser ginge. Nach dem Motto: Wenn mein Teller voll ist, kann ich was abgeben, aber wenn mein Teller nur halbvoll ist, verteidige ich den Inhalt.
Noch besser? Irgendwann wirds schwierig. Unser Lebensstandard fußt ja schon auf dem Schicksal der Menschen die unter anderem zu uns flüchten.
Ich weiß, dass ich da einigen gegenüber wieder unfair bin. Aber ständig nur zu jammern wie wenig Geld man bekommt, statt mal seinen Arsch hoch zubekommen, da platzt mir die Hutschnur.
Demonstrationen in Chemnitz
badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 28.08.2018, 12:55 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Ich bin völlig unzufrieden mit diesem Gedankengang, weil er klingt wie eine Verschwörungstheorie. Aber irgendwie kann ich ihn nicht von der Hand weisen. Irgendwie glaube ich, dass die Akzeptanz von Flüchtlingen und Flüchtlingshilfe deutlich höher wäre, wenn es den in Deutschland lebenden Menschen besser ginge. Nach dem Motto: Wenn mein Teller voll ist, kann ich was abgeben, aber wenn mein Teller nur halbvoll ist, verteidige ich den Inhalt.
Noch besser? Irgendwann wirds schwierig. Unser Lebensstandard fußt ja schon auf dem Schicksal der Menschen die unter anderem zu uns flüchten.Ich weiß, dass ich da einigen gegenüber wieder unfair bin. Aber ständig nur zu jammern wie wenig Geld man bekommt, statt mal seinen Arsch hoch zubekommen, da platzt mir die Hutschnur.
Ich rede natürlich nicht von absoluter Armut, sondern von relativer Armut. Und die gibt es natürlich auch in Deutschland. Aber natürlich hast Du völlig Recht mit Deinen Aussagen. Daher bitte ich das auch nicht als Widerspruch zu verstehen, sondern als Klarstellung, was ich meine.
Demonstrationen in Chemnitz
Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 09:11 (vor 2677 Tagen) @ badehaubendealer
Zitat aus dem verlinkten Artikel:
"Warum", fragt sie, "kümmert sich keiner um die?" Es ist vor allem soziale Ungerechtigkeit, die sie wütend macht, wütend auf eine Bundesregierung, die nichts tue. Nächstes Jahr werde sie in Rente gehen, aber nur wenig bekommen. Und ihr Sohn verdiene auch schlecht.
Fragt man sie dann, warum sie gegen Flüchtlinge sei und nicht etwa mehr Umverteilung fordere, sagt sie: "Weil man ja gegen irgendwen sein muss, und mit denen ist es einfach."
Dieser Abschnitt fasziniert mich. Es könnte sein, dass hier das Kernproblem angesprochen wird, das ich aber noch nicht so richtig erkenne.Lassen sich die Menschen einfach aufhetzen, weil sie einen Sündenbock brauchen? Lassen sich die Verlierer der Finanzkrise 2007 instrumentalisieren, um gegen die Verlierer der Kriege in Nahen Osten vorzugehen? Soll hier verhindert werden, dass sich die unteren sozialen Schichten solidarisieren und gegen die oberen Schichten aufbegehren? Ist das schlichtes teile-und-herrsche?
Ich bin völlig unzufrieden mit diesem Gedankengang, weil er klingt wie eine Verschwörungstheorie. Aber irgendwie kann ich ihn nicht von der Hand weisen. Irgendwie glaube ich, dass die Akzeptanz von Flüchtlingen und Flüchtlingshilfe deutlich höher wäre, wenn es den in Deutschland lebenden Menschen besser ginge. Nach dem Motto: Wenn mein Teller voll ist, kann ich was abgeben, aber wenn mein Teller nur halbvoll ist, verteidige ich den Inhalt.
Menschen neigen in der Tat dazu schnell einen "Schuldigen" zu suchen den man als Sündenbock für alles mögliche verantwortlich machen kann. Man muss sich beispielsweise nur die "Merkel-muss-weg"-Kampagne anschauen um zu sehen wie so etwas passiert. Für die Rechtsradikalen und die Rechtspopulisten ist die Kanzlerin grundsätzlich immer an allem schuld. Einerseits wird sie dafür verantwortlich gemacht dass die Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Wenn sie andererseits aber mit der Türkei Abkommen schließt und Geldmittel zahlt die dafür verwendet werden dass die Millionen von Flüchtlingen die im Augenblick noch in der Türkei leben menschenwürdig versorgt werden dann wird ihr vorgeworfen dass sie vor Erdogan einen Kotau machen würde. Ich möchte nicht wissen wie viele Menschen mittlerweile an die abstruse Verschwörungstheorie von der "Umvolkung" glauben. Und gerade in Ostdeutschland wo die Grenzen zwischen AfD und CDU teilweise sehr stark verschwommen sind beeinflusst diese Anti-Merkel-Stimmung auch in spürbarem Umfang ihre eigene Partei.
Viele der Mechanismen sind keineswegs neu, man kennt sie beispielsweise von Antisemiten. Und manchmal habe ich den Eindruck Antisemitismus und Antiislamismus verhalten sich zueinander wie Heroin und Methadon.
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badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 28.08.2018, 09:50 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
Viele der Mechanismen sind keineswegs neu, man kennt sie beispielsweise von Antisemiten. Und manchmal habe ich den Eindruck Antisemitismus und Antiislamismus verhalten sich zueinander wie Heroin und Methadon.
Ich hatte tatsächlich überlegt, ob ich einen Rückblick auf die 1930er in meinen Post einbauen soll. Auch da gab es viele Menschen, die unter den Folgen einer Wirtschaftskrise litten und sich gegen die "Anderen" (Juden) haben aufhetzen lassen. Natürlich auf Basis eines vorhandenen Judenhasses, genauso, wie es jetzt auf Basis latenter Islamfeindlichkeit passiert.
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istar, Dienstag, 28.08.2018, 10:52 (vor 2677 Tagen) @ badehaubendealer
D> > Viele der Mechanismen sind keineswegs neu, man kennt sie beispielsweise von Antisemiten. Und manchmal habe ich den Eindruck Antisemitismus und Antiislamismus verhalten sich zueinander wie Heroin und Methadon.
Ich hatte tatsächlich überlegt, ob ich einen Rückblick auf die 1930er in meinen Post einbauen soll. Auch da gab es viele Menschen, die unter den Folgen einer Wirtschaftskrise litten und sich gegen die "Anderen" (Juden) haben aufhetzen lassen. Natürlich auf Basis eines vorhandenen Judenhasses, genauso, wie es jetzt auf Basis latenter Islamfeindlichkeit passiert.
Damals gab es eine Wirtschaftskrise, bei der Menschen tatsächlich darum kämpfen mussten, nicht zu verhungern.
Z. Zt. haben wir überhaupt keine Wirtschaftskrise, sondern eher das Gegenteil davon.
Wenn ich meine persönliche Situation hernehme, um einen Sündenbock zu suchen, hier Ausländer jeglicher Art, dann ist das Frustabbau, aber keine Rechtfertigung.
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 08:51 (vor 2677 Tagen) @ badehaubendealer
Ich bin völlig unzufrieden mit diesem Gedankengang, weil er klingt wie eine Verschwörungstheorie. Aber irgendwie kann ich ihn nicht von der Hand weisen. Irgendwie glaube ich, dass die Akzeptanz von Flüchtlingen und Flüchtlingshilfe deutlich höher wäre, wenn es den in Deutschland lebenden Menschen besser ginge. Nach dem Motto: Wenn mein Teller voll ist, kann ich was abgeben, aber wenn mein Teller nur halbvoll ist, verteidige ich den Inhalt.
Na sicher ist das so - und ein großer Faktor ist schnell benannt: NEID
Das wurde doch auch deutlich bei der Kindergeldsache vor Kurzem.
Es ist für viele eben nicht zu verstehen, warum z.B. eine Familie aus Syrien hier einreist und Wohnung, Ausstattung, Kindergeld usw. erhält und wohlmöglich in kürzester Zeit einen höheren Lebensstandard hat als der einheimische Hilfsarbeiter, der hier seit 30 Jahren Steuern zahlt.
Neid ist eine "Todsünde"
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badehaubendealer, Langenfeld, Dienstag, 28.08.2018, 09:14 (vor 2677 Tagen) @ Schaumkrone
Es ist für viele eben nicht zu verstehen, warum z.B. eine Familie aus Syrien hier einreist und Wohnung, Ausstattung, Kindergeld usw. erhält und wohlmöglich in kürzester Zeit einen höheren Lebensstandard hat als der einheimische Hilfsarbeiter, der hier seit 30 Jahren Steuern zahlt.
Vermutlich sollte der einheimische Hilfsarbeiter nicht so viel Geld für Zigaretten und Alkohol ausgeben. Okay, sorry, das war plumper Populismus :)
Ich mag diese Behauptung mit dem relativierenden "womöglich" nicht. Die klingt populistisch - hast Du irgendwelche Belege dafür?
Neid ist eine "Todsünde"
Ich glaube, dass es nicht nur Neid ist. Ich glaube, es ist Neid gepaart mit Angst vor den sozialen Abstieg. Motto: Wenn früher alles besser war, wird es in Zukunft vielleicht noch schlimmer.
Demonstrationen in Chemnitz
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.08.2018, 11:21 (vor 2677 Tagen) @ badehaubendealer
Ich glaube, dass es nicht nur Neid ist. Ich glaube, es ist Neid gepaart mit Angst vor den sozialen Abstieg. Motto: Wenn früher alles besser war, wird es in Zukunft vielleicht noch schlimmer.
Das ist für viele in der Mittelschicht sicher der Hauptgrund. Der Arbeitsplatz ist gefühlt unsicherer, Digitalisierung und die Verlagerung ins Ausland schaffen zusätzliche Unsicherheit.
Dazu ist das Leben in den Ballungsräumen weniger kuschelig als vorher. Und es wird einem an allen Ecken und Enden eine Krise suggeriert, so dass es mental schwieriger wird abzuschalten.
Angst frisst Seele auf, ist aber auch so gewollt von Teilen der Elite.
Demonstrationen in Chemnitz
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:17 (vor 2677 Tagen) @ Lattenknaller
Ich glaube, dass es nicht nur Neid ist. Ich glaube, es ist Neid gepaart mit Angst vor den sozialen Abstieg. Motto: Wenn früher alles besser war, wird es in Zukunft vielleicht noch schlimmer.
Das ist für viele in der Mittelschicht sicher der Hauptgrund. Der Arbeitsplatz ist gefühlt unsicherer, Digitalisierung und die Verlagerung ins Ausland schaffen zusätzliche Unsicherheit.
Dazu ist das Leben in den Ballungsräumen weniger kuschelig als vorher. Und es wird einem an allen Ecken und Enden eine Krise suggeriert, so dass es mental schwieriger wird abzuschalten.
Angst frisst Seele auf, ist aber auch so gewollt von Teilen der Elite.
Das ist wieder so ein Satz da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sorry aber diese Floskel gehört ins Reich der Verschwörungstheorien.
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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.08.2018, 13:03 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Ich glaube, dass es nicht nur Neid ist. Ich glaube, es ist Neid gepaart mit Angst vor den sozialen Abstieg. Motto: Wenn früher alles besser war, wird es in Zukunft vielleicht noch schlimmer.
Das ist für viele in der Mittelschicht sicher der Hauptgrund. Der Arbeitsplatz ist gefühlt unsicherer, Digitalisierung und die Verlagerung ins Ausland schaffen zusätzliche Unsicherheit.
Dazu ist das Leben in den Ballungsräumen weniger kuschelig als vorher. Und es wird einem an allen Ecken und Enden eine Krise suggeriert, so dass es mental schwieriger wird abzuschalten.
Angst frisst Seele auf, ist aber auch so gewollt von Teilen der Elite.
Das ist wieder so ein Satz da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sorry aber diese Floskel gehört ins Reich der Verschwörungstheorien.
Ist Teil der neokonservativen Strategie die Menschen in Unsicherheit zu halten. Lese mal Naomi Klein, man muss nicht allem zustimmen, aber das es neokonservative Gruppen gibt, die das als Strategie sehen ist bekannt.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 14:09 (vor 2676 Tagen) @ Lattenknaller
Nee sorry, ganz ehrlich von sowas halte ich einfach nichts. Hat für mich eher was von, kipp Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker.
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 09:36 (vor 2677 Tagen) @ badehaubendealer
Ich mag diese Behauptung mit dem relativierenden "womöglich" nicht. Die klingt populistisch - hast Du irgendwelche Belege dafür?
Die genauen "Zahlen" kann jeder googlen. Kindergeld z.B. ist ja klar geregelt. Auch was es wann wofür an zusätzlichen Leistungen gibt. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust dazu...ist mir auch "egal" :)
Ich meine ja nur, dass dieser Neidgedanke immer wieder zu vernehmen ist wenn es um das Thema Flüchtlinge z.B. geht. Da kann man leicht mit "punkten" wenn man Stimmung machen will.
Da läuft ja auch in der Tat einiges schief. Man sollte auch nicht den Fehler machen diese Misstände unter den Teppich kehren zu wollen. (z.B. BAMF, mehrfach Leistungen erschleichen usw.) Ich glaube wenn man diese Baustellen konsequenter bearbeitet und dem Wirtschafttourismus öffentlichkeitswirksam bekämpft sind auch viele Wutbürger abgeholt und gar nicht mehr so wütend....
Ist das geschafft kann man sich ja den unpopulären Dingen widmen wie Steuerflucht von Unternehmen usw. wo ein vielfaches an Geldern verloren geht :)
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:18 (vor 2677 Tagen) @ Schaumkrone
Na bloß gut dass diese Wutbürger sich keine Leistungen erschleichen. Stichwort schwarzarbeit und Sozialleistungen. ;)
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 12:36 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Sagt ja keiner-im Gegenteil!!
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Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 09:53 (vor 2677 Tagen) @ Schaumkrone
Ich mag diese Behauptung mit dem relativierenden "womöglich" nicht. Die klingt populistisch - hast Du irgendwelche Belege dafür?
Die genauen "Zahlen" kann jeder googlen. Kindergeld z.B. ist ja klar geregelt. Auch was es wann wofür an zusätzlichen Leistungen gibt. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust dazu...ist mir auch "egal" :)
Das ist für das Argument aber wichtig.
Du bist ja nicht die erste Person, die schreibt, dass es Flüchtlingsfamilien in Deutschland aus dem Stand besser geht als einheimischen Familien. Das ist allgemein sicher nicht richtig, und trotzdem wird das wieder und wieder von interessierten Kreisen in die Diskussion gebracht. Insofern glaube ich überhaupt nicht, dass man mit kleinen "Korrekturen" an den Verfahrensregeln irgendwem den Wind aus den Segeln nehmen kann. Im Gegenteil: Man hält dadurch ein relativ unwichtiges Thema am Köcheln.
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 11:53 (vor 2677 Tagen) @ Scherben
Nein mit Sicherheit führe ich jetzt nicht im Detail auf was „die Leute“ verärgert und den Neid hervorruft. Das wird mir dann eh vorgehalten und die Worte verdreht.
Wenn man mal objektiv und sachlich vorurteilsfrei in alle Richtungen blickt gibt es da nunmal eine Menge an Punkten, die in der Aussendarstellung höchst unglücklich abgehandelt wurden/werden und die den Neid wachsen lassen.
Stichwort wäre da z.B. Wohnungsbau/ Vergabe von Wohnraum, Kindergeld usw.
PS- ich habe das „am eigenen Leib“ erleben können/müssen/dürfen.
Nur ein Beidpiel- vom Schulverein aus haben wir (mit-) initiert, dass eine syrische Familie 2 Erwachsene 6 Kinder in die „Hausmeisterwohnung“ einer örtlichen Grundschule einziehen kann. Die bisherige Wohnung wurde zu klein nachdem Kind Nr 5 und 6 in den letzten beiden Jahren dazukamen. Aus der im Dorf anfänglichen „Willkommenskultur“ ist nach knapp 4 Jahren indirekte Ablehnung geworden. In 2014 gab es zahlreiche freiwillige Helfer, Spenden usw. Das ist vorbei.
Es wird den Syrern „übel“ genommen, dass sie eine Wohnung haben, ein Auto, Kindergeld bekommen usw. Und dafür gefühlt nichts selber beisteuern müssen. Weder Arbeit oder Deutschkurs. Wenn ich heute in der Whatsappgruppe frage wer denn ein Kind von denen mit zum training nehmen kann kommt da nichts mehr- winziges Beispiel eines banalen Alltagsdings aber es zeigt- viele haben keinen Bock mehr und sind gefrustet. Wenn dann noch Meldungen durchsickern über Straftaten aus dieser Richtung ist es ganz vorbei. Der Umgang muss m.E. offener werden. Probleme müssen erkannt und benannt werden. Es ist sau gefährlich, dass die Bevölkerung den lffentlichen Medien nicht mehr traut!
(Sorry mit handy getippt)
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:21 (vor 2677 Tagen) @ Schaumkrone
Um mal auf der selben Schiene zu antworten.
Also so wie ein Großteil der Hartz4 Bezieher?
Lebensstandard weil einem die Wohnung bezahlt wird und man Kindergeld und Essensgutscheine bekommt. Naja da habe ich eine andere Vorstellung von Lebensstandard. ;)
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 12:38 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Also so wie ein Großteil der Hartz4 Bezieher?
Genau- das IST ein Thema bei vielen, die jetzt verdammt contra sind.
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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.08.2018, 08:32 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
Angesichts des erneuten Polizeiversagens kann man wohl froh sein dass nicht mehr passiert ist.
Sylvester Köln, G20HH, Chemnitz und weitere...
Stellt sich die Frage warum kommt es zu diesem Polizeiversagen und was muss passieren, dass es zukünftig nicht wieder vorkommt?
Ohne "Insiderinformationen" zu haben kommt mir die Polizei als überfordert und ausgelastet vor...genau wie die Gerichte. habe den Eindruck der Rechtsstaat ist teilweise lahmgelegt weil er sich zu Tode verwaltet und die Bürokratie alles enorm blockiert.
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Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 09:00 (vor 2677 Tagen) @ Schaumkrone
Angesichts des erneuten Polizeiversagens kann man wohl froh sein dass nicht mehr passiert ist.
Sylvester Köln, G20HH, Chemnitz und weitere...
Stellt sich die Frage warum kommt es zu diesem Polizeiversagen und was muss passieren, dass es zukünftig nicht wieder vorkommt?
Meiner Meinung nach gibt es da ein ganzes Bündel von Gründen.
In den letzten zwanzig Jahren hat man im Bund und in den Ländern viele tausend Stellen bei der Polizei gestrichen. Stichwort "Schuldenbremse", "schwarze Null", etc. Das war ein schleichender Prozess, man hat deutlich weniger Leute neu eingestellt als jeweils in Pension gegangen sind. Plötzlich bemerkt man dass die Decke deutlich zu kurz ist. Schnell neues Personal einstellen kann man nicht, das muss zunächst ausgebildet werden. Und vielfach hat man auch im Bereich der Ausbildung massiv gespart, man muss auch hier zunächst Kapazitäten neu aufbauen.
Ein besonderes Problem der Bundespolizei ist dass man seit 2015 alles Personal das irgendwie verfügbar schien nach Bayern verlegt hat. Im Rest des Bundesgebietes ist man deshalb noch weitaus stärker unterbesetzt als zuvor. Dies hatte spürbare Auswirkungen wenn es etwa um die Sicherheit auf Bahnhöfen ging.
Gerade in NRW habe ich zudem den Eindruck dass bei der Auswahl von Personal für Leitungsfunktionen vieles schief gelaufen ist. Da haben sich wohl Theoretiker mit sehr guten Beurteilungen bei Bewerbungen für die Position von Polizeipräsidenten durchgesetzt die sicherlich hervorragend geeignet gewesen wären wenn es um die Besetzung der Führung eines Grundsatzreferats im Innenministerium gegangen wäre. Mit der praktischen Organisation der Polizeiarbeit waren diese Leute aber wohl überfordert, siehe Köln oder auch Dortmund.
Vergessen darf man auch nicht dass die Polizei im Durchschnitt wohl weiter rechts steht als der Durchschnitt der Bevölkerung. Zumindest für Rechtspopulisten scheint es teilweise durchaus Sympathien zu geben. In Sachsen etwa klagen Journalisten schon länger darüber dass sie teilweise bei ihrer Arbeit behindert oder schikaniert worden sind. Das ist sicherlich bei weitem nicht immer so, allerdings waren andererseits die Ereignisse um den peinlichen Mann mit Hut kein absoluter Einzelfall. Und auch in anderen Bundesländern gibt es durchaus ähnliche Vorwürfe: swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/Vorwuerfe-gegen-Stuttgarter-Polizei-Die-Pressefreiheit-ist-jetzt-ausgesetzt,vorwuerfe-gegen-stuttgarter-polizei-100.html
Ohne "Insiderinformationen" zu haben kommt mir die Polizei als überfordert und ausgelastet vor...genau wie die Gerichte. habe den Eindruck der Rechtsstaat ist teilweise lahmgelegt weil er sich zu Tode verwaltet und die Bürokratie alles enorm blockiert.
Was die Gerichte angeht so muss man allerdings sagen dass wohl viele Klagen deshalb eingereicht werden weil die Verwaltung schlampt. Wenn beispielsweise etwa 40 Prozent der Klagen gegen Entscheidungen des BAMF letztendlich von Erfolg gekrönt sind dann sagt das sehr viel darüber aus wie schlecht in dieser Behörde noch immer gearbeitet wird. Und das wiederum ist ebenfalls zumindest zu einem guten Teil auf den Spardruck der letzten Jahrzehnte zurückzuführen.
Zudem begeben sich leider zunehmend auch einige Politiker von CDU und FDP rechtlich auf sehr dünnes Eis wie der Fall um den angeblichen "Bin-Laden-Leibwächter" gezeigt hat. Den Mann abschieben zu wollen war die richtige Entscheidung. Aber es war ein fataler Fehler dabei zu versuchen die angerufene Verwaltungsgerichtsbarkeit hinters Licht zu führen. Und die Angriffe von Innenminister Reul auf die Gerichte die sich statt an der Rechtslage doch bitteschön am "Rechtsempfinden der Bürger" orientieren sollten mach das ganze noch weitaus schlimmer. So etwas ist Wasser auf die Mühlen der AfD.
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Voomy, Dienstag, 28.08.2018, 00:11 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Ich finde es erstaunlich, wie so etwas hochkochen kann und jeder meint die Wahrheit zu kennen, obwohl im Grunde niemand dort anwesend war.
Es gab doch erstmal kaum Infos, was das genau für ein Mord war, und was sich danach auf dieser Demo zugetragen hat.
Mittlerweile reichen ein paar Tweets irgendwelcher Fatzkes, und schon drehen alle komplett am Rad. Zuviel Social-Media scheint für viele Personen extrem ungesund zu sein.
Gut, mittlerweile ist die Lage etwas klarer, aber schon heftig, wie kurz die Zündschnur dieses Pulverfasses ist.
Ein Dialog scheint momentan absolut unmöglich zu sein und die Fronten verhärten sich zunehmend.
Mehr als verzwickt.
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Jura500, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:15 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Mit Extremisten (auf allen Seiten) lässt sich leider nicht wirklich reden. Denn wenn es um Dinge geht, welche die Persönlichkeit eines Menschen ausmachen, dann reagiert der Mensch mit Ablehnung oder sogar Aggression.
Überzeugungen sind schwer zu ändern, was das angeht ist wohl fast jeder schuldig.
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Ulrich, Montag, 27.08.2018, 23:36 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Übrigens fordern gerade die ersten CSU-Politiker eine Koalition mit der AfD in Bayern. Ich muss sagen, wirklich erstklassiges Timing.
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hanno29, Berlin, Montag, 27.08.2018, 23:50 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
Übrigens fordern gerade die ersten CSU-Politiker eine Koalition mit der AfD in Bayern. Ich muss sagen, wirklich erstklassiges Timing.
läuft fast genauso ab, wie vor 100 Jahren, nur etwas schneller, an das Zeitalter angepasst. Gibt halt nicht weniger Dumme, wie damals, nur anders als zur damaligen Zeit, hat jeder vor Augen, wo es enden kann, nur was will man machen, wenn solche wie Pepperkorn und Dumminator, nur von der Wand bis zur Tapete denken können.
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Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.08.2018, 08:39 (vor 2677 Tagen) @ hanno29
Ich denke eher wie vor 85 Jahren. Eine rechte Partei wird immer stärker.
Am Anfang verfemt, jetzt schon eine Macht-Option.
Damals sagte man auch "die Hitler den halten wir schon klein".
Ich weiß, die Nazi-Keule ist ziemlich heftig und will sie auch nicht auf alle "besorgten Bürger" anwenden. Trotzdem sin die Ähnlichkeiten schon erschreckend.
Und das Problem existiert ja nicht nur in Deutschland, sondern vielen anderen Ländern.
Immerhin scheint die ehemal Front National in Frankreich im Abstieg begriffen zu sein.
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Blarry, Essen, Dienstag, 28.08.2018, 10:28 (vor 2677 Tagen) @ Frankonius
Vor allem hat Hitler vorgemacht, dass es eben nicht ausreicht, die kleine radikale Ecke zu mobilisieren. Die dumpfen Schläger der SA, in deren Geiste sich aktuell Hunderte Cottbuser fühlen, haben Hitler nicht zum Reichskanzler gemacht. Es war die sich einschleichende Akzeptanz faschistischer Ideen in der Mitte der Gesellschaft, die Aushöhlung des ohnehin schwachen demokratischen Systems und die Verbitterung über Ausgang und Folgen des Ersten Weltkriegs samt völliger Verdrehung der Ursachen und der Jagd nach einfachen Antworten. Ein Nährboden, nicht unähnlich dem Sachsen von heute.
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Alones, Montag, 27.08.2018, 23:59 (vor 2677 Tagen) @ hanno29
Übrigens fordern gerade die ersten CSU-Politiker eine Koalition mit der AfD in Bayern. Ich muss sagen, wirklich erstklassiges Timing.
läuft fast genauso ab, wie vor 100 Jahren, nur etwas schneller, an das Zeitalter angepasst. Gibt halt nicht weniger Dumme, wie damals, nur anders als zur damaligen Zeit, hat jeder vor Augen, wo es enden kann, nur was will man machen, wenn solche wie Pepperkorn und Dumminator, nur von der Wand bis zur Tapete denken können.
Bayern befindet sich auch ohne AfD bereits auf dem direkten Weg in den Faschismus. Das neue PAG-Gesetz hat die bayerische Polizei faktisch zu einem Geheimdienst ausgebaut und ihr Kompetenzen zugesprochen, wie zuletzt 1945 (selbst die AfD war übrigens dagegen). In Amtsgebäuden werden Kreuze aufgehängt. Es werden Ankerzentren errichtet. Es ist die Rede von "Asyltourismus" und "Antiabschiebeindustrie". Ich könnte die Liste jetzt noch ewig fortführen. Der Wahnsinn, den die CSU in letzter Zeit abzieht, lässt sich gar nicht komplett aufzählen. Nur ein letzter Punkt vllt. noch: zwischen einer bayerischen CSU-Bierzeltveranstaltung und Pegida sind die Unterschiede ebenfalls nur sehr marginal. Rassismus gehört dort zum guten Ton.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:00 (vor 2677 Tagen) @ Alones
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
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Max Power, Dienstag, 28.08.2018, 03:28 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Ziemlich pauschalisierende und populistische Aussage. Da orientiert sich wohl einer an den Rechtsextremisten.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 12:49 (vor 2677 Tagen) @ Max Power
Auge um Auge....
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Jura500, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:10 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Das ist jetzt auch nicht viel anders als jeden Syrer in einen Topf zu schmeißen. Die Mehrheit in Ostdeutschland sind keine Nazis.
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Jura500, Dienstag, 28.08.2018, 00:34 (vor 2677 Tagen) @ Jura500
Das ist jetzt auch nicht viel anders als jeden Syrer in einen Topf zu schmeißen. Die Mehrheit in Ostdeutschland sind keine Nazis.
Nazis... nein. Rechtsextremistische Ansichten sind durchaus mehrheitsfähig.
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Jura500, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 01:57 (vor 2677 Tagen) @ Kulibi77
Da bin ich mir auch nicht so ganz sicher, wenn man ganz Ostdeutschland betrachtet. Ändert aber auch nichts dann, dass es auch mit einer rechten Mehrheit unfair wäre, das alle ostdeutschen damit in einen Topf zu werfen. Wenn man einfach pauschalisiert, ist man nicht wirklich besser als diejenigen, denen man eben das vorwirft
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Alones, Dienstag, 28.08.2018, 00:09 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Ich komme selbst aus Bayern. Die Bayern-Partei, die die Unabhängigkeit des Freistaats anstrebt, erlebt momentan auch ein neues Hoch. Die Chancen sind jedenfalls da, um im Oktober die 5%-Hürde zu packen. Es gibt Umfragen, nach denen sich ca. 1/3 der bayerischen Bevölkerung die Unabhängigkeit wünschen... Wenn wir das allerdings mal zu Ende zu denken, bin ich mir nicht sicher, ob man sich das wirklich wünschen sollte. Im Moment habe ich noch den Eindruck, dass Berlin bzw. die Bundesrepublik gemäßigt auf Bayern einwirken. Wenn das irgendwann mal wegfallen sollte, braucht man bloß über die Grenze nach Österreich und Ungarn zu schauen, um zu wissen, was dann los ist. Zivilisatorischer Fortschritt sieht anders aus.
Demonstrationen in Chemnitz
Franke, Dienstag, 28.08.2018, 00:56 (vor 2677 Tagen) @ Alones
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Ich komme selbst aus Bayern. Die Bayern-Partei, die die Unabhängigkeit des Freistaats anstrebt, erlebt momentan auch ein neues Hoch. Die Chancen sind jedenfalls da, um im Oktober die 5%-Hürde zu packen.
Kannst Du dafür eine Quelle nennen? Vor fünf Jahren gab es je rund 2% für Linke, ÖDP, Piraten und Bayernpartei. Ich habe bisher nicht vernommen, dass eine dieser Parteien wesentlich zulegen soll.
Demonstrationen in Chemnitz
Alones, Dienstag, 28.08.2018, 01:39 (vor 2677 Tagen) @ Franke
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Ich komme selbst aus Bayern. Die Bayern-Partei, die die Unabhängigkeit des Freistaats anstrebt, erlebt momentan auch ein neues Hoch. Die Chancen sind jedenfalls da, um im Oktober die 5%-Hürde zu packen.
Kannst Du dafür eine Quelle nennen? Vor fünf Jahren gab es je rund 2% für Linke, ÖDP, Piraten und Bayernpartei. Ich habe bisher nicht vernommen, dass eine dieser Parteien wesentlich zulegen soll.
Ich habe mich hier vllt. etwas unpräzise ausgedrückt. Dadurch, dass ca. 1/3 aller bayerischen Wähler (vorher ca. 1/4 in Umfragen) sich die Unabhängigkeit wünschen, und die Bayernpartei als einzige diese Forderung vertritt, kann man hier schon - auch aufgrund der Entwicklungen in Katalonien - von einem Aufschwung sprechen. In Umfragen wird die Bayernpartei leider nicht gemessen. Zumindest wäre mir jetzt auch keine Umfrage bekannt.
Weitere Besonderheit in Bayern: mit den Freien Wählern gibt es eine weitere stockkonservative Partei, die konstant bei 7-8% liegt. Was das Programm angeht, liegen die irgendwo zwischen CSU und AfD.
Wenn man alles zusammenrechnet (CSU, AfD, Freie Wähler, Bayernpartei etc.), erkennt man erst, wie weit rechts Bayern eigentlich steht.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:07 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Oh, pauschaliseren können wir aber auch mit voller Wucht.
Was für eine dumme Scheiße man hier lesen muss, solange es nur dem eigenen kleinen Weltbild entspricht. Aber man gehört ja schließlich zu den Guten. Schäbig.
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Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 28.08.2018, 03:54 (vor 2677 Tagen) @ Foreveralone
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Oh, pauschaliseren können wir aber auch mit voller Wucht.Was für eine dumme Scheiße man hier lesen muss, solange es nur dem eigenen kleinen Weltbild entspricht. Aber man gehört ja schließlich zu den Guten. Schäbig.
Ständig wird über "Essen und Duisburg" als Zentren der Islamisierung hergezogen, kaum einer hat hier mehr als einen Tag verbracht, trotzdem weiß jeder genau Bescheid, wie es hier läuft. Dortmund-Nordstadt, Essen-Altenessen und Duisburg-Marxloh sind für viele Nazis in Ost- und Süddeutschland Sodom und Gomorrah, eine Gegend, in der man sich unbewaffnet nicht hineintrauen darf. Wenn man auf so einen kompletten Schwachsinn dann mal genauso polemisch überspitzt antwortet, werden die rechten Schneeflocken direkt getriggert und heulen rum. Typisch: Austeilen wie die Weltmeister, aber null einstecken können.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:10 (vor 2677 Tagen) @ Foreveralone
Wird Zeit dass Ostdeutschland und Bayern in die Eigenständigkeit entlassen werden. Leider ist das nur ein schöner Traum.
Oh, pauschaliseren können wir aber auch mit voller Wucht.Was für eine dumme Scheiße man hier lesen muss, solange es nur dem eigenen kleinen Weltbild entspricht. Aber man gehört ja schließlich zu den Guten. Schäbig.
Welche Ironie im übrigen, dass dies von Leuten gefordert wird, die aus einer der aboluten Nazi-Hochburgen in Deutschland kommen. Das man über Dortmund eine Kuppel setzt, wünsche sich sicherlich auch so einige Bürger in diesem land über Gelsenkirchen hinaus.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:15 (vor 2677 Tagen) @ Foreveralone
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.08.2018, 08:49 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
Ich habe da mal eine Frage wie sieht das Potential der Rechten bei der nächsten Wahl aus, ich finde dazu nur alte Zahlen.
Bei mir in der Gegend hat sich die AfD fast verdoppelt. Und das Rassimusproblem schlägt sich nicht unbedingt in dem wahlverhalten nieder.
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virz3, Oberhausen, Dienstag, 28.08.2018, 07:52 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
Selbst wenn 30% im Osten die AfD wählen, haben immernoch 70% die nicht gewählt. Die Pauschalisierung ist einfach nicht in Ordnung.
Disclaimer
virz3, Dienstag, 28.08.2018, 08:00 (vor 2677 Tagen) @ virz3
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
Selbst wenn 30% im Osten die AfD wählen, haben immernoch 70% die nicht gewählt. Die Pauschalisierung ist einfach nicht in Ordnung.
Vor allem ist es absolut geheuchelt. Bei allen anderen Themen, vermeidet man Pauschalisierungen, wie der Teufel das Weihwasser.
Aber auf der anderen Seite, will man ganz Bayern und den kompletten Osten „abschieben“.
Ist nicht mehr weit weg von einem „Bomber Harris, do it again.“
Disclaimer
Scherben, Kiel, Dienstag, 28.08.2018, 08:05 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
Selbst wenn 30% im Osten die AfD wählen, haben immernoch 70% die nicht gewählt. Die Pauschalisierung ist einfach nicht in Ordnung.
Vor allem ist es absolut geheuchelt. Bei allen anderen Themen, vermeidet man Pauschalisierungen, wie der Teufel das Weihwasser.
Aber auf der anderen Seite, will man ganz Bayern und den kompletten Osten „abschieben“.
Ist nicht mehr weit weg von einem „Bomber Harris, do it again.“
Das ist aber auch eine künstliche Debatte, finde ich. Ein Nutzer kommt mit dieser Pauschalisierung um die Ecke, zig Leute springen darauf an, und am Ende ist davon die Rede, dass "man" irgendwas getan hätte. Nein, nicht "man". Einer, wenige.
Disclaimer
virz3, Dienstag, 28.08.2018, 08:17 (vor 2677 Tagen) @ Scherben
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
Selbst wenn 30% im Osten die AfD wählen, haben immernoch 70% die nicht gewählt. Die Pauschalisierung ist einfach nicht in Ordnung.
Vor allem ist es absolut geheuchelt. Bei allen anderen Themen, vermeidet man Pauschalisierungen, wie der Teufel das Weihwasser.
Aber auf der anderen Seite, will man ganz Bayern und den kompletten Osten „abschieben“.
Ist nicht mehr weit weg von einem „Bomber Harris, do it again.“
Das ist aber auch eine künstliche Debatte, finde ich. Ein Nutzer kommt mit dieser Pauschalisierung um die Ecke, zig Leute springen darauf an, und am Ende ist davon die Rede, dass "man" irgendwas getan hätte. Nein, nicht "man". Einer, wenige.
Stimmt schon. Da tappt man selbst in die gleiche Falle, die man anprangert. Scheint diese Netzkrankheit zu sein.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 08:04 (vor 2677 Tagen) @ Hans-Olo
Das ist natürlich auch völliger Quatsch und lenkt auch von den echten Problemen ab. Nämlich dass Politik und Polizei dort teilweise ein strukturelles Problem mit zu großer Nähe zur rechten Szene haben und es deshalb dort gute Verbreitungsmöglichkeiten gibt.
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Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:37 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Das nicht, aber Dortmund hat wohl eine militantesten Neonazi-Szenen in Deutschland bzw NRW. Nicht in Bochum, nicht in Essen, nicht in GE oder Duisburg sondern in Dortmund. Liegt wohl auch zum Teil daran, dass hier auch viel zu viel weggeguckt wird und das nicht nur von der Polizei.
Und wenn das Braune Pack im Osten, wo kaum Ausländer sind, meint man müssen pauschalisieren, dann wird zurück pauschalisiert. Ganz einfach. Brav um Verständnis bitten ist vorbei.
Sich der gleichen Mittel bedienen ist im besten Fall infantil und dumm, im schlimmsten Fall hat das ziemlich fatale Auswirkungen.
Disclaimer
Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 28.08.2018, 02:07 (vor 2677 Tagen) @ Foreveralone
Ja in der Nazihochburg Dortmund wählen auch 25% NPD oder 30% AFD. Wissen wir.
Das nicht, aber Dortmund hat wohl eine militantesten Neonazi-Szenen in Deutschland bzw NRW [...] nicht in Essen, [...] sondern in Dortmund
Vertue dich da mal nicht! Die Essener Nazis sind halt strukturell anders organisiert und bewegen sich in anderen ideologischen Kreisen, was sie aber nicht ungefährlicher macht. In Dortmund hast du die stumpfen Hohlbirnen a la Mimimichi Brück, die komplett offen ihren Hitler-Worship betreiben und dementsprechend (nichtsdestotrotz bedrohliche) Außenseiter sind. In Essen sind die Identitären 'ne große Nummer, die ich für sehr viel gefährlicher halte als die stumpfen Adolf-Fandboys aus Dortmund. Im Gegensatz zu Dortmund riskieren Frau Schmitz und Konsorten aber jedes Mal einen Satz heiße Ohren wenn die sich öffentlich treffen, weil die antifaschistische Szene hier gefestigter ist als in Dortmund. Wobei Dortmund da auf einem guten Weg ist. Aber ideologisch unterscheidet SS-Siggi und Melanie Schmitz nicht viel voneinander, nur hat letztere das wesentlich (!) größere Mobilisierungspotential.
Aber die waschechten Glatzen hast du in Essen natürlich auch. Geh' mal zu RWE inne Westkurve... die gleiche Story wie in Aachen, nur ohne öffentliche Resonanz. Deshalb gehe ich mittlerweile - wenn mich die Lust nach Stadion überkommt und die Dortmunder Amateure nicht spielen - nicht mehr zu RWE, sondern zu ETB Schwarz-Weiß oder zur SG Schonnebeck. In Vogelheim wird die "AG Dortmund-West" teilweise blass vor Neid.
Disclaimer
Jura500, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:16 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Und am Ende profitieren die Extremisten, da es ihnen hilft Nachwuchs zu bekommen.
Demonstrationen in Chemnitz
max09, Montag, 27.08.2018, 23:06 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Eigentlich braucht man nicht mehr zu sagen als: Achja, die Ossis...
P.S. Der Osten hat so viel zu bieten, Dresden ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Ich kenne viele nette Leute aus der Gegend. Aber dieser „kleine“ Teil an Idioten zieht halb Deutschland immer wieder in den Dreck. Herzlichen Glückwunsch
Demonstrationen in Chemnitz
Voomy, Montag, 27.08.2018, 21:59 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Ich bin gegen das Wort "Demonstration". So als müssten diese Wichser ihre Dummheit auch noch demonstrieren.
Wie krank ist das?
Freyr, Montag, 27.08.2018, 21:46 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
da wird ein Mensch verletzt, der Deutsch-Kubaner war, und wie man so lesen kann dem Feindbild der Nazis entspricht. Und was machen die Nazis. Die jagen danach ebenso Menschen mit ausländischen Wurzeln/dunkler Hautfarbe.
Ein toter Mensch ist nicht genug...krank.
Wie krank ist das?
DOinK, Köln, Dienstag, 28.08.2018, 11:36 (vor 2677 Tagen) @ Freyr
Das ist das Konzept der "Selbstjustiz" - da werden jetzt einfach Menschen angegriffen, die mit der Tat an sich nichts zu tun haben, aber optisch so schön in das selbstgezimmerte Feindbild passen. Das ist an sich schon krank. Sehr krank.
Demonstrationen in Chemnitz
Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.08.2018, 21:39 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Wenn ich sehe, wie ein rechter Lynchmob durch die Straße rennt und jagt auf völlig unbeteiligte, harmlose Menschen macht, dann hört es echt auf. Was sind das für gestörte Subjekte? Gegen dieses Volk muss der Staat hart durchgreifen. Die asozialen Auswüchse in Sachsen nehmen langsam Formen an, die nicht mehr feierlich sind. Diese Leute haben ein Vakuum an Rechtstaat und Menschlichkeit in der Birne.
Demonstrationen in Chemnitz
Kalmar, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 00:42 (vor 2677 Tagen) @ Lutz09
Das problem ist, dass sone vorfälle es den rechtendeppen es sehr leicht macht.
Die argumentieren, wenn sachsen durch die flüchtlinge viertel wie in neuköln, essen, dortmund usw. Hat dazu die ganzen razzien in berlin gegen die "clans" dann herrscht anarchie, mord und totschlag.
wenn dann flüchtlinge einen deutschen (wie es zu erst hiess) töten, sagen sie seht ihr, die "gutmenschen" verharmlosen es und kaum haben wir flüchtlingr hier geht es los ...
das die rechten deppen dann genauso für anarchie und willkür stehen und das land unsicher machen kapieren sie nicht.
nur wird man diese bekloppte argumentationskette nicht mit gewalt stoppen können und nicht mit trillerpfeifen und ähnlichem, sondern nur durch bürgertreffen, streetworker und anderen angeboten, die ordentlich geld kosten, was aber net vor handen ist, weil die im osten ja eh alles bekommen und nüscht dafür machen -das heizt das "wir gegen die da oben/drüben" natürlich noch mehr an.
Noch zwei infos (mitte/ende der 90er wurden viele jugendprojekte usw. Gestrichen wegen geldmangel, die npd hat damals dankbar die lücke mit eigenen jugendangeboten genutzt und leider erfolgreich die saat in die jugend ausgesäht. dazu kommen verfehlte polizeipolitit und hilfloses getue gegen organisierte einbrecher und klaubanden. Versucht mal in sachsen ne diebstahlversicherung abzuschliessen, ohne das ihr arm werdet oder euer unternehmen pleite geht. Leider sieht man dort die stränge von vielen falschen entwicklungen und falscher kommunikation und ohnmöchtigen politiker gehabe.
Demonstrationen in Chemnitz
Simmes, Hagen, Montag, 27.08.2018, 22:01 (vor 2677 Tagen) @ Lutz09
Gegen dieses Volk muss der Staat hart durchgreifen. Die asozialen Auswüchse in Sachsen nehmen langsam Formen an, die nicht mehr feierlich sind. Diese Leute haben ein Vakuum an Rechtstaat und Menschlichkeit in der Birne.
Meinst du damit nur die rechten Hirnis oder auch die Mörder, die auf
offener Strasse einen Menschen aufgeschlitzt und abgestochen haben?
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 23:40 (vor 2677 Tagen) @ Simmes
Du meinst die Mörder, die in Deutschland in der Regel festgenommen und vor Gericht gestellt werden? Ja die bestimmt. Wird aber mal Zeit, dass etwas gegen diese Rechtsterroristen unternommen wird. NSU lässt grüßen. Leider ist man im Osten auf dem rechten Auge blind.
Demonstrationen in Chemnitz
Simmes, Hagen, Dienstag, 28.08.2018, 17:20 (vor 2676 Tagen) @ Talentförderer
Du meinst die Mörder, die in Deutschland in der Regel festgenommen und vor Gericht gestellt werden? Ja die bestimmt. Wird aber mal Zeit, dass etwas gegen diese Rechtsterroristen unternommen wird. NSU lässt grüßen. Leider ist man im Osten auf dem rechten Auge blind.
Genauso siehts aus. Da bin ich voll bei dir, wenn Schwerverbrecher endlich mal weggesperrt würden. Aber da heisst es dann, "schwere Kindheit" oder "gefoltert worden" ( ob es stimmt oder nicht, meistens nicht ) und alles ist tutti.
Was mir an dem Post von Lutz und vielen anderen auf den Sack geht: Über die "Demos" der Hutbürger und Hools und Nazis und wer noch alle dabei war, wird gelabert und empört und und und
Wäre ja auch nicht schlimm, aber
der Auslöser, der Mord, das öffentliche Abstechen auf der Straße, wird in dem Zusammenhang aber beinahe so dargestellt, als ob ne Tüte Buttermilch im Supermarkt geklaut wurde.
Und dieses Bagatellisieren von Gewalt, Mord und Totschlag ist scheisse.
Demonstrationen in Chemnitz
Simmes, Dienstag, 28.08.2018, 17:43 (vor 2676 Tagen) @ Simmes
Ein Totschlag in Folge eines eskalierten Streits zwischen Partygängern, gibt es wahrscheinlich täglich einen oder zwei. Warum echauffierst du dich nicht über die? Hast du die überhaupt mitbekommen? Ich denke Nein, denn nicht jedes Tötungsdelikt hat Nachrichtenwert. Von 98% der Tötungsdelikte hast du noch nie was gelesen. Und das hat nichts mit mangelnden Mitgefühl gegenüber dem Opfer und seinen Angehörigen zu tun.
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*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 22:36 (vor 2677 Tagen) @ Simmes
Meinst du damit nur die rechten Hirnis oder auch die Mörder, die auf
offener Strasse einen Menschen aufgeschlitzt und abgestochen haben?
Nun ja. Die vermeintlichen Täter wurden noch in der Nacht nach der Tat festgenommen und die Untersuchungen laufen dazu. Also kann man dir getrost mit ja antworten und bescheinigen, dass dich diese Tatsache ohnehin nicht interessiert.
Demonstrationen in Chemnitz
Voomy, Berlin, Montag, 27.08.2018, 22:15 (vor 2677 Tagen) @ Simmes
Wie findest du denn all die deutschen Leute, die regelmäßig Menschen abstechen? Ist das auch einen Fackelzug in Chemnitz wert?
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Simmes, Hagen, Dienstag, 28.08.2018, 17:23 (vor 2676 Tagen) @ Voomy
Natürlich Voomy, das finde ich genauso schrecklich.
Ich finde deine Unterstellung selten dämlich....
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Voomy, Berlin, Dienstag, 28.08.2018, 17:26 (vor 2676 Tagen) @ Simmes
Steht dir frei.
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Jura500, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 22:16 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Kommt wahrscheinlich darauf an, wen sie abstechen.
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DemGünterseinFrisör, Montag, 27.08.2018, 22:09 (vor 2677 Tagen) @ Simmes
Meinst du damit nur die rechten Hirnis oder auch die Mörder, die auf
offener Strasse einen Menschen aufgeschlitzt und abgestochen haben?
Man kann Deinen Einwand als das abtun, was er auch ist: Provozierend und dämlich.
Man kann Deinen Einwand aber darüber hinaus auch als Armutszeugnis sowiehasspredigt abtun. Mal im Ernst: Was soll so ein Scheiss? Fällt Dir wirklich nichts anderes ein, als Lutz Beitrag zu diskreditieren und damit das Tun des Mobs zu relativieren?
Du willst doch nicht ernsthaft diskutieren, dass jemand, der den aktuell tobenden Mob verurteilt, einen Mord aus einem anderen Lager "gut findet"...wie mir dieser Scheiss mittlerweile auf den Sack geht...
Demonstrationen in Chemnitz
Simmes, Montag, 27.08.2018, 22:04 (vor 2677 Tagen) @ Simmes
Immer diese Unterstellungen. Jeder normale Mensch findet Mord absolut schrecklich und ist der Meinung, dass dagegen im Rahmen des Rechtsstaats vorgegangen werden muss.
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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.08.2018, 22:02 (vor 2677 Tagen) @ Simmes
Gegen dieses Volk muss der Staat hart durchgreifen. Die asozialen Auswüchse in Sachsen nehmen langsam Formen an, die nicht mehr feierlich sind. Diese Leute haben ein Vakuum an Rechtstaat und Menschlichkeit in der Birne.
Meinst du damit nur die rechten Hirnis oder auch die Mörder, die auf
offener Strasse einen Menschen aufgeschlitzt und abgestochen haben?
Was für eine dämliche Frage!
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Jura500, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 22:12 (vor 2677 Tagen) @ Lutz09
Genau, was ne dumme Frage! Jeder weiß doch, dass die linksgrün versifften Gutmenschen keine Strafe für Mörder wollen, wenn sie aus dem Ausland stammen.
Demonstrationen in Chemnitz
Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.08.2018, 22:47 (vor 2677 Tagen) @ Jura500
Noch schlimmer. Die Gutmenschen freuen sich über jeden abgestochenen Deutschen und jede Vergewaltigung einer Deutschen, weil sie ja heimlich mit dem Weltjudentum angeleitet von George Soros die Umvolkung planen.
Kann man überall auf Youtube sehen.
So eine Denke ist nicht mal überspitzt dargestellt, in einschlägigen Gruppen auf Facebook & Co. ist genauso eine Denke vorherrschend.
Demonstrationen in Chemnitz
Blarry, Essen, Montag, 27.08.2018, 23:29 (vor 2677 Tagen) @ Frankonius
Ich habe ja nichts gegen Deutsche. Aber wenn sie sowas veranstalten wie in Chemnitz, kann man doch bestimmt den Putin fragen, ob er ein paar Zehntausend davon gegen Erdgas tauschen möchte?
Demonstrationen in Chemnitz
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.08.2018, 07:38 (vor 2677 Tagen) @ Blarry
Ich hatte einen ähnlichen Gedanken:
Wie wäre es denn mit einem Tausch Sachsen gegen die Krim?
Dann hätten wir endlich eine Alternative zu Malle und Putin hätte damit kein Stress mehr.
Wir könnten den Oligarchen ja garantieren, dass sie dort weiter Koks und Nutten nutzen dürfen.
Für deutsche Urlauber bleibt noch genug Platz.
Putin bekommt dafür ein High-Tech-Bundesland mit einer ihm ergebenen Bevölkerung.
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Alones, Montag, 27.08.2018, 23:42 (vor 2677 Tagen) @ Blarry
Ich habe ja nichts gegen Deutsche. Aber wenn sie sowas veranstalten wie in Chemnitz, kann man doch bestimmt den Putin fragen, ob er ein paar Zehntausend davon gegen Erdgas tauschen möchte?
Russland hat einen Anteil von ca. 15-20% Muslimen. Das wird bei Russland gerne mal vergessen. Putin ist doch nicht blöd, solche Idioten bei sich aufzunehmen, damit sie dann dort ihren Hass ausleben können. Auch sonst wüsste ich keine Verwendung für diese Leute. Ich befürchte, wir haben es hier mit einer verlorenen Generationen von Rechtsradikalen zu tun, die im Grunde auch nicht mehr resozialsierbar sind.
Demonstrationen in Chemnitz
Matse, Dienstag, 28.08.2018, 11:36 (vor 2677 Tagen) @ Alones
Ich befürchte, wir haben es hier mit einer verlorenen Generationen von Rechtsradikalen zu tun, die im Grunde auch nicht mehr resozialsierbar sind.
Letztendlich wiederholt sich doch die Geschichte.
Ende der 1980er/ Anfang der 1990er hatten wir die Asyldebatte als es um Zuwanderung und Flucht aus Osteuropa und Jugoslawien ging. Die rechten Parteien erstarkten und es kam zu extremen Ausschreitungen (Rostock-Lichtenhagen).
Als Resulat wird (damals wie heute) meiner Meinung nach eine Verschärfung des Asylrechts bzw. des Zuwanderungsrechts stehen.
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Shermi09nator, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 21:20 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Der Glaube an den Rechtsstaat bröckelt.....und nicht nur bei den Ossis.
Fremdenfeindlichkeit ist auch eine instinktgesteuerte Reaktion auf feindseliges und grenzwertiges Verhalten von Fremden.
Sind diese Fremden immer derselben Gruppe zuordbar und treten sie immer wieder negativ in Erscheinung, entstehen selbstverständlich Vorurteile und Ablehnung.
Wenn die öffentliche Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann, werden die Menschen anfangen sich selbst zu schützen, auch wenn man das nicht wahrhaben will.
Dass die Bundesregierung diee "Menschenjagd in Chemnitz aufs Schärfste verurteilt", ist richtig.
Dass sie kein Wort für das Opfer der Messerstecher und für dessen Hinterbliebene erübrigt, zeigt allerdings, welche schäbigen Charaktere bei uns in der Regierung sitzen.
Von der Inkompetenz ganz zu schweigen, die diese täglichen Vorfälle überhaupt erst ermöglicht hat!
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pine59, Heidelberg, Montag, 27.08.2018, 22:04 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Ich habe mir gerade dieser Tage den sehr guten Wikipedia-Artikel zu den rechtsradikalen Ausschreitungen im August 1992 in Rostock durchgelesen. Ich habe mich fast geschämt, seinerzeit gar nicht so richtig mitbekommen zu haben, was da abging: ein rechter Mob, der ein Haus anzündet, in dem völlig unbeteiligte vietnamesische Leiharbeiter mit ihren Frauen und Kindern wohnen. Ein Mob, der dort tagelang randalieren kann, während die Polizei zuguckt oder sich zurückzieht. DAS war Staatsversagen, und es ist genauso Staatsversagen, wenn jetzt aktuell nicht gegen diese rechten Horden und ihre klammheimlichen Unterstützer vorgegangen wird, die sich in diesem Bundesland austoben dürfen, das dafür bekannt ist, noch blinder auf dem rechten Auge zu sein als der Rest unserer Republik. Null Toleranz gegenüber Nazis und ihren Unterstützern, dazu muss es endlich kommen in unserem Land, das ist es seiner Vergangenheit und ihren vielen Millionen Opfern schuldig !
Demonstrationen in Chemnitz
pine59, Montag, 27.08.2018, 22:28 (vor 2677 Tagen) @ pine59
Ich habe mir gerade dieser Tage den sehr guten Wikipedia-Artikel zu den rechtsradikalen Ausschreitungen im August 1992 in Rostock durchgelesen. Ich habe mich fast geschämt, seinerzeit gar nicht so richtig mitbekommen zu haben, was da abging: ein rechter Mob, der ein Haus anzündet, in dem völlig unbeteiligte vietnamesische Leiharbeiter mit ihren Frauen und Kindern wohnen. Ein Mob, der dort tagelang randalieren kann, während die Polizei zuguckt oder sich zurückzieht. DAS war Staatsversagen, und es ist genauso Staatsversagen, wenn jetzt aktuell nicht gegen diese rechten Horden und ihre klammheimlichen Unterstützer vorgegangen wird, die sich in diesem Bundesland austoben dürfen, das dafür bekannt ist, noch blinder auf dem rechten Auge zu sein als der Rest unserer Republik. Null Toleranz gegenüber Nazis und ihren Unterstützern, dazu muss es endlich kommen in unserem Land, das ist es seiner Vergangenheit und ihren vielen Millionen Opfern schuldig !
Damals noch gegen die "Fidschis" aus Vietnam... Dabei sind die nicht mal Muselmanen.
Demonstrationen in Chemnitz
Franke, Montag, 27.08.2018, 22:19 (vor 2677 Tagen) @ pine59
Ich habe mir gerade dieser Tage den sehr guten Wikipedia-Artikel zu den rechtsradikalen Ausschreitungen im August 1992 in Rostock durchgelesen. Ich habe mich fast geschämt, seinerzeit gar nicht so richtig mitbekommen zu haben, was da abging: ein rechter Mob, der ein Haus anzündet, in dem völlig unbeteiligte vietnamesische Leiharbeiter mit ihren Frauen und Kindern wohnen. Ein Mob, der dort tagelang randalieren kann, während die Polizei zuguckt oder sich zurückzieht. DAS war Staatsversagen, und es ist genauso Staatsversagen, wenn jetzt aktuell nicht gegen diese rechten Horden und ihre klammheimlichen Unterstützer vorgegangen wird, die sich in diesem Bundesland austoben dürfen, das dafür bekannt ist, noch blinder auf dem rechten Auge zu sein als der Rest unserer Republik. Null Toleranz gegenüber Nazis und ihren Unterstützern, dazu muss es endlich kommen in unserem Land, das ist es seiner Vergangenheit und ihren vielen Millionen Opfern schuldig !
Und auch 26 Jahre später frage ich mich immer noch, warum nicht spätestens am Mittag des zweiten Tages Polizeieinheiten in einer Stärke und mit einer Ausrüstung aufmarschiert sind, dass da definitiv Ruhe im Karton war?
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pine59, Heidelberg, Montag, 27.08.2018, 22:26 (vor 2677 Tagen) @ Franke
Es gab schon damals die Vermutung, dass hinter der staatlichen „Zurückhaltung“ politische Absicht steckte, um der dann auch erfolgten Verschärfung des Asylrechts Vorschub zu leisten.
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Voomy, Berlin, Montag, 27.08.2018, 22:27 (vor 2677 Tagen) @ pine59
Naja, offenbar waren die ganzen Polizisten damit beschäftigt, Aluhüte für die Bevölkerung zu basteln.
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Ulrich, Montag, 27.08.2018, 22:24 (vor 2677 Tagen) @ Franke
Ich habe mir gerade dieser Tage den sehr guten Wikipedia-Artikel zu den rechtsradikalen Ausschreitungen im August 1992 in Rostock durchgelesen. Ich habe mich fast geschämt, seinerzeit gar nicht so richtig mitbekommen zu haben, was da abging: ein rechter Mob, der ein Haus anzündet, in dem völlig unbeteiligte vietnamesische Leiharbeiter mit ihren Frauen und Kindern wohnen. Ein Mob, der dort tagelang randalieren kann, während die Polizei zuguckt oder sich zurückzieht. DAS war Staatsversagen, und es ist genauso Staatsversagen, wenn jetzt aktuell nicht gegen diese rechten Horden und ihre klammheimlichen Unterstützer vorgegangen wird, die sich in diesem Bundesland austoben dürfen, das dafür bekannt ist, noch blinder auf dem rechten Auge zu sein als der Rest unserer Republik. Null Toleranz gegenüber Nazis und ihren Unterstützern, dazu muss es endlich kommen in unserem Land, das ist es seiner Vergangenheit und ihren vielen Millionen Opfern schuldig !
Und auch 26 Jahre später frage ich mich immer noch, warum nicht spätestens am Mittag des zweiten Tages Polizeieinheiten in einer Stärke und mit einer Ausrüstung aufmarschiert sind, dass da definitiv Ruhe im Karton war?
Vollständiges Versagen der Polizeiführung und der zuständigen Leute im Innenministerium. Die waren damals aus dem Westen "importiert" und sind spätestens Freitag Mittag ins Wochenende gefahren. Irgend wann im Verlauf des Montags sind sie dann wieder aufgeschlagen. Teilweise sprach man von Di-Mi-Do-Beamten.
Demonstrationen in Chemnitz
Franke, Montag, 27.08.2018, 22:23 (vor 2677 Tagen) @ Franke
Weil Teile der Politik und der Polizei die Eskalation wollten.
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.08.2018, 21:44 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Du hast auf keine der unten aufgeführten Zahlen und Statistiken, die eben genau das Gegenteil darlegen, seriös geantwortet. Die öffentliche Ordnung ist nicht gestört. Nur in den Köpfen Gestörter.
Noch nie war unser Rechtsstaat sicherer.
Unser Rechtsstaat ist dann gestört, wenn ein brauner Mob Jagd auf Unschuldige macht. Wir hatten das schon einmal und dem ist sofort Einhalt zu gebieten,auch strafrechtlich. Und wenn dies von Bundestagsabgeordneten sogar Befürworter wird, sollte dies schleunigst Konsequenzen haben.
Mein Beileid gehört dem Getöteten von gestern und der Familie, dies aber als Grund für Rassismus zu nehmen ist ekelhaft, solche Leute haben keinen Anstand.
Ich bin auch einfach müde immer wieder diese leider noch nicht einmal unterschwelligen rassistischen Kommentare zu lesen. Auf Fakten kommt es Euch doch eh nicht an.
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Ulrich, Montag, 27.08.2018, 21:36 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Fremdenfeindlichkeit ist auch eine instinktgesteuerte Reaktion auf feindseliges und grenzwertiges Verhalten von Fremden.
Und die Juden haben die Nazis zuerst provoziert? :-/
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Franke, Montag, 27.08.2018, 21:33 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Fremdenfeindlichkeit ist auch eine instinktgesteuerte Reaktion auf feindseliges und grenzwertiges Verhalten von Fremden.
Für Fremdenfeindlichkeit braucht es kein feindseliges und grenzwertiges Verhalten von Fremden.
Wie begründest Du denn Schwulenfeindlichkeit?
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Jura500, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 21:43 (vor 2677 Tagen) @ Franke
Ganz davon abgesehen, dass seine These sehr fragwürdig ist, Frage ich mich:
Wo wäre die Menschheit heute, wenn alle auf ihre "instinktgesteuerten Reaktionen" hören würden?
Ist ja nicht so als sollten intelligente Menschen dazu in der Lage sein zu differenzieren.
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Jura500, Montag, 27.08.2018, 21:49 (vor 2677 Tagen) @ Jura500
Intelligente Menschen. Dürfte ein Problem bei vielen sein, die da heute rumlaufen.
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Thor, Köln, Montag, 27.08.2018, 22:13 (vor 2677 Tagen) @ flix91
Intelligente Menschen. Dürfte ein Problem bei vielen sein, die da heute rumlaufen.
Ihr dürft eines nicht vergessen, bisher waren es immer die Intelligenten, die getötet haben. Sie haben dazu die "Dummen" augenutzt. Hitler, Stalin, Che Guevara, Idi Amin, Lenin, Mao, Heydrich etc. pp. Da ist kein dummer drunter. Die die da rumrennen sind nur die "Sturmabteilung"...
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Shermi09nator, Montag, 27.08.2018, 21:32 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Diese "Menschenjagden" gab es auch schon früher. Nur damals hat es selten überregionale Aufmerksamkeit erzeugt. Brandanschläge, hunderte randalierende und prügelnde Hools, Überfälle... Alles selbst erlebt. Das ist alles nichts neues. Nur früher stand es halt in der Sächsischen Zeitung und nicht auch in der Süddeutschen und im Spiegel. Neonazis in Sachsen? Ernsthaft das überrascht jemanden? Hier gab es Kommunen in denen die NPD 30% der Stimmen bekommen hat. Heute ist es die AfD und Dank Flüchtlinge können sie noch weiter in die Mitte vordringen als es die NPD je geschafft hat. Die Vollidioten die da gerade Krawall in Chemnitz machen, die gab es auch schon vor 10 oder 20 Jahren. Das hat im Kern überhaupt nichts mit den Flüchtlingen zu tun.
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Scherben, Kiel, Montag, 27.08.2018, 21:27 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Sind diese Fremden immer derselbenGruppe zuordbar und treten sie immer wieder negativ in Erscheinung, entstehen selbstverständlich Vorurteile und Ablehnung.
Deshalb ist der Ruf der Sachsen im Rest des Landes ja auch zurecht sehr stark angeknackst. Gewaltbereite Jammernazis, eine durch und durch ungute Kombination.
Ansonsten noch kurz der Hinweis: Auch wenn du schlau genug bist, an den Grenzen des Sagbaren herumzulavieren, haben wir hier keinen Bock auf Nazis und ihre Propaganda. Ende der Durchsage.
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hanno29, Berlin, Montag, 27.08.2018, 21:34 (vor 2677 Tagen) @ Scherben
Sind diese Fremden immer derselbenGruppe zuordbar und treten sie immer wieder negativ in Erscheinung, entstehen selbstverständlich Vorurteile und Ablehnung.
Deshalb ist der Ruf der Sachsen im Rest des Landes ja auch zurecht sehr stark angeknackst. Gewaltbereite Jammernazis, eine durch und durch ungute Kombination.Ansonsten noch kurz der Hinweis: Auch wenn du schlau genug bist, an den Grenzen des Sagbaren herumzulavieren, haben wir hier keinen Bock auf Nazis und ihre Propaganda. Ende der Durchsage.
Piezo ist lernfähig, aber trotzdem leicht zu erkennen....
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Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.08.2018, 21:49 (vor 2677 Tagen) @ hanno29
Sind diese Fremden immer derselbenGruppe zuordbar und treten sie immer wieder negativ in Erscheinung, entstehen selbstverständlich Vorurteile und Ablehnung.
Deshalb ist der Ruf der Sachsen im Rest des Landes ja auch zurecht sehr stark angeknackst. Gewaltbereite Jammernazis, eine durch und durch ungute Kombination.Ansonsten noch kurz der Hinweis: Auch wenn du schlau genug bist, an den Grenzen des Sagbaren herumzulavieren, haben wir hier keinen Bock auf Nazis und ihre Propaganda. Ende der Durchsage.
Piezo ist lernfähig, aber trotzdem leicht zu erkennen....
Und wird dieser Nick gesperrt kommt halt der nächste. Wäre mir irgendwann zu blöd. Aber wem seine Meinung so wichtig ist.
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FullHD, Montag, 27.08.2018, 22:55 (vor 2677 Tagen) @ Lattenknaller
Vllt ist das so ein "Zeugen Jehovas"-Prinzip, man kommt nur in den Nazi-Himmel, wenn man auch andere "bekehrt". Jedenfalls scheint das ja eine manische Mission zu sein.
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stfn84, Köln, Montag, 27.08.2018, 21:27 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Ich bin so unendlich müde, diese unterschwellig rassistische Scheisse immer und immer wieder zu lesen.
Das Vertrauen in den Rechtsstaat bröckelt? Die öffentliche Sicherheit ist nicht mehr uneingeschränkt vorhanden?
Leute, geht zum Arzt.
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Thor, Köln, Montag, 27.08.2018, 22:17 (vor 2677 Tagen) @ stfn84
Ich bin so unendlich müde, diese unterschwellig rassistische Scheisse immer und immer wieder zu lesen.
Das Vertrauen in den Rechtsstaat bröckelt? Die öffentliche Sicherheit ist nicht mehr uneingeschränkt vorhanden?
Leute, geht zum Arzt.
Dieter Nuhr hat das mal ganz gut zusammengefasst, früher hat der Dumme einfach seine Fresse gehalten, er war ja dumm. Heute findet er im Netz genügend gleiche Meinungen, die werden jetzt laut. Warum auch immer. Und wenn man dann noch Verschwörungstheorien nicht erkennt...
Der Staat funktioniert sehr gut sogar. Viele verstehen aber nicht, dass sie in einem Land leben, wo die ganze Welt hin möchte. So schlimm kann dass hier dann doch nicht sein? Das Niveau auf dem hier in diesem Land geklagt wird, dass ist so immens hoch...
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simie, Krefeld, Montag, 27.08.2018, 21:26 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Schöner Versuch, die Schuld der Randale auf die ach so bösen Politiker zu schieben. Ja wahrscheinlich sind sogar Politiker an der Eskalation schuld. Aber nicht die, die du meinst, sondern die Schuldigen sitzen in solchen Parteien, wie der AFD.
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CB, Montag, 27.08.2018, 21:31 (vor 2677 Tagen) @ simie
Schöner Versuch, die Schuld der Randale auf die ach so bösen Politiker zu schieben. Ja wahrscheinlich sind sogar Politiker an der Eskalation schuld. Aber nicht die, die du meinst, sondern die Schuldigen sitzen in solchen Parteien, wie der AFD.
Natürlich haben die Leute bei der AfD dazu beigetragen, dass sich immer mehr Menschen an der Hetze gegen Ausländer beteiligen. Das nimmt die AfD in Kauf, weil es ihrer politischen Einstellung entspricht.
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kaubatz, Montag, 27.08.2018, 21:25 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Guten Abend, Herr Pauschalierung.
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Didi, Schweiz, Montag, 27.08.2018, 21:23 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Die täglichen Vorfälle? Hm, dann wird das wohl nix für mich mit einem Livespiel diese Saison.
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Voomy, Berlin, Montag, 27.08.2018, 21:22 (vor 2677 Tagen) @ Shermi09nator
Du hast es ja schon im anderen Thread nicht geschafft auf sachliche Argumente zu reagieren, also geh weg.
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 23:49 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Den Internet Nazis geht es ja auch nicht darum. Dann müssten sie sich eingestehen falsch zu liegen. Das können sie nicht. Also keine Argumente, nur alternative Lügenfakten.
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Jura500, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 21:38 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Genau das ist doch das Problem. Leider sind zu viele Leute nicht in der Lage auf Argumente einzugehen. Warum sollte man sich auch mit so komplizierten Diskussionen befassen, wenn man eine einfache Lösung nehmen kann. Man sucht sich eine Meinung aus, danach nimmt man sich ein paar (Schein-) Argumente und ignoriert alles was dagegen spricht. Wer etwas anderes behauptet lügt dann halt. Und solange man sich in seiner eigenen Filterblase bewegt muss man sich auch gar nicht erst mit der Realität auseinandersetzen.
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Blarry, Essen, Montag, 27.08.2018, 23:27 (vor 2677 Tagen) @ Jura500
Solchen Gestalten geht es ja gar nicht um Diskussion. Sonst würden sie recht schnell merken, dass aus ihnen nur übelriechende Gase entweichen, und zur Vernunft kommen.
Es ist die Sache mit der Taube und dem Schachbrett.
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RicardoSalvarez, Livorno / Mannheim, Montag, 27.08.2018, 23:23 (vor 2677 Tagen) @ Jura500
Die Sachlage in Chemnitz ist alles, nur nicht kompliziert.
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Jura500, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 23:50 (vor 2677 Tagen) @ RicardoSalvarez
Naja es ist definitiv komplizierter als:
"Ein deutscher wurde von einem Ausländer erstochen. Alle Ausländer sind scheiße, wir sollten jeden verprügeln der aussieht als wäre er nicht biodeutsch."
Und ich wollte auch nicht nur auf den Mord im Chemnitz hinaus. Zu diesen Ereignissen kommt es ja nur, weil eben vorher schon eine Ideologie vorliegt. Und die entsteht wenn Populisten einfache Antworten auf komplizierte Fragen geben.
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Voomy, Montag, 27.08.2018, 20:57 (vor 2677 Tagen) @ Voomy
Ich würde das nicht überdramatisieren. Ich hab schon schlimmeres gesehen, aber die Reaktion der law and order "grundgesetzverteidiger" "das wird man wohl noch sagen dürfen" Fraktion darauf ist entlarvend. Beim G20-Gipfel noch den Schießbefehl fordern und wenn Rechte plötzliche schweren Landfriedensbruch begehen, dann wird nach Rechtfertigungen gerungen. Extremisten sind halt Extremisten.
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Didi, Schweiz, Montag, 27.08.2018, 21:10 (vor 2677 Tagen) @ Kulibi77
Man sieht jedenfalls, dass gewisse Bevölkerungskreise lange im Tiefstart gewartet haben und nun froh sind, dass endlich mal wieder was passiert ist. Offenbar sind ja sogar Rechtsradikale aus Zürich eigens angereist.
Von daher sollte man wohl - bei aller berechtigten Übelkeit beim Betrachten der Bilder - der Sache nicht mehr Gewicht einräumen als nötig, auch wenn es schon leichter fiel.
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Ulrich, Montag, 27.08.2018, 21:55 (vor 2677 Tagen) @ Didi
Man sieht jedenfalls, dass gewisse Bevölkerungskreise lange im Tiefstart gewartet haben und nun froh sind, dass endlich mal wieder was passiert ist. Offenbar sind ja sogar Rechtsradikale aus Zürich eigens angereist.
Die Szene scheint wohl sehr gut vernetzt zu sein. Rechtsradikale, Hooligans, Cage-Fighter, etc.
Ich würde mich nicht sonderlich wundern wenn dort auch Leute aus Dortmund und Umgebung mitmischen. Riot und Co. lassen grüßen.
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Alones, Montag, 27.08.2018, 21:46 (vor 2677 Tagen) @ Didi
Man sieht jedenfalls, dass gewisse Bevölkerungskreise lange im Tiefstart gewartet haben und nun froh sind, dass endlich mal wieder was passiert ist. Offenbar sind ja sogar Rechtsradikale aus Zürich eigens angereist.
Von daher sollte man wohl - bei aller berechtigten Übelkeit beim Betrachten der Bilder - der Sache nicht mehr Gewicht einräumen als nötig, auch wenn es schon leichter fiel.
Ich würde das Problem nicht kleinreden wollen. Die Grenze zwischen Rechtsextremismus und Mitte ist in Sachsen fast nicht mehr zu erkennen. Selbst vermeintlich ganz normale Menschen, drehen dort beim Thema Flüchtlinge und Islam mittlerweile komplett am Rad. Für Fakten, Statistiken oder Argumente ist dort ohnehin kaum noch jemand zugänglich. Im Zweifel sind das sowieso alles Fake News. Dort läuft seit Jahrzehnten etwas grundsätzlich falsch.
Noch schlimmer sieht es nur in den sozialen Medien aus. Die Kommentarspalten werden mit blankem Rassismus geradezu geflutet. Und das sind nicht nur irgendwelche Bots oder Fakes. Leider haben diese Leute nichts aus der Geschichte gelernt. Dort herrscht der Glaube vor, dass das deutsche Volk durch Massenmigration vernichtet werden soll. Wie soll man diesen Leuten, ihre Wahnvorstellung überhaupt noch ausreden? Ich befürchte, dass da nichts mehr zu retten ist. Und die Zahl derer, die so denkt, wächst täglich.
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Didi, Schweiz, Montag, 27.08.2018, 21:55 (vor 2677 Tagen) @ Alones
Naja, wie viele Rechte stehen da grade auf der Strasse? 0.7 Prozent der Chemnitzer Bevölkerung und dann klammert man die extra eingereisten Nazis noch grosszügig aus.
Und natürlich ist es übel, was man auf Social Media sieht, aber da erzeugen 2% der Leute 99% des Lärms.
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Alones, Montag, 27.08.2018, 22:10 (vor 2677 Tagen) @ Didi
Naja, wie viele Rechte stehen da grade auf der Strasse? 0.7 Prozent der Chemnitzer Bevölkerung und dann klammert man die extra eingereisten Nazis noch grosszügig aus.
Und natürlich ist es übel, was man auf Social Media sieht, aber da erzeugen 2% der Leute 99% des Lärms.
Das Problem ist doch, dass diese Leute auch viel Zustimmung von denen erhalten, die sich nicht an solchen Demonstrationen beteiligen. Die 30% für die AfD sind ja nicht vom Himmel gefallen. Bei Pegida hat man auch immer gesagt "Was sind schon 15.000 von 500.000?". Bis dann eben die Wahlen kamen...
Mir macht das Mobilisierungspotential dieser Leute jedenfalls große Sorgen. Die Rechte in Europa ist sehr gut vernetzt. Die warten nur auf solche Vorfälle und sind sofort dazu in der Lage, ihre Leute hinzuschicken.
Zum Thema Social Media: ich befürchte, die Realität ist noch viel schlimmer, als man denkt. Man könnte ja auf die Idee kommen, dass es sich einfach nur um gut koordinierte Trollaktionen handelt. Daran glaube ich jedoch schon lange nicht mehr. Vielmehr glaube ich, dass wir ein sehr, sehr großes Rassismusproblem in Deutschland haben und in den sozialen Medien trauen sich diese Leute eben aus ihre Deckung. Im Alltag geben sich diese Leute moderat, aber im Internet zeigen sie dann ihre wahre Gesinnung.
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BukausmTal, Wuppertal, Montag, 27.08.2018, 23:14 (vor 2677 Tagen) @ Alones
Mir macht das Mobilisierungspotential dieser Leute jedenfalls große Sorgen. Die Rechte in Europa ist sehr gut vernetzt. Die warten nur auf solche Vorfälle und sind sofort dazu in der Lage, ihre Leute hinzuschicken.Zum Thema Social Media: ich befürchte, die Realität ist noch viel schlimmer, als man denkt. Man könnte ja auf die Idee kommen, dass es sich einfach nur um gut koordinierte Trollaktionen handelt. Daran glaube ich jedoch schon lange nicht mehr. Vielmehr glaube ich, dass wir ein sehr, sehr großes Rassismusproblem in Deutschland haben und in den sozialen Medien trauen sich diese Leute eben aus ihre Deckung. Im Alltag geben sich diese Leute moderat, aber im Internet zeigen sie dann ihre wahre Gesinnung.>
Rechtes Denken, antidemokratische und rassistische Hetze ist sicherlich in den letzten Jahren salonfähiger geworden.
Trotzdem darf man nicht den Fehler machen, die Flut an dummen, gefährlichen und rassistischen Kommentaren in den sozialen Medien als "Volkes Meinung" zu deuten.
Ich habe vor einiger Zeit mal eine Doku darüber gesehen, wie Rechtsradikale bewußt die Kommentarspalten im Internet mit Hetzkommentaren füllen, um genau den Eindruck zu erwecken, dass dieses Gedankengut Volkes Meinung darstellt. Leider habe ich den Film spontan nicht gefunden.
Aber viele Kommentare des gleichen Tenors stammen oft aus wenigen Federn.
https://www.zeit.de/digital/internet/2017-09/facebook-afd-geschlossene-gruppen-bundestagswahl
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article167788774/So-fallen-Sie-in-den-Netzwerken-nicht-auf-Bots-rein.html
Die rechtsradikale Szene ist in Kommentarspalten, bei Facebook und twitter äußerst aktiv.
Mein E-Mail- Postfach ist bei web.de. Wie oft da z.B. dumme, faschistuide und rassistische Kommentare unter Artikeln zu lesen sind, ist erschreckend.
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil davon nicht von einzelnen Dumpfbürgern stammt sondern gezielt von Nazis verbreitet wird.
Offensichtlich gibt es da bislang keine gute Gegenstrategie oder kein ausgewachsenes Interesse, dagegen vorzugehen.
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BukausmTal, Montag, 27.08.2018, 23:26 (vor 2677 Tagen) @ BukausmTal
"Wer im Kommentarbereich eines größeren Onlinemediums schreibt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."
Karl Lagerfeld
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Ulrich, Montag, 27.08.2018, 23:28 (vor 2677 Tagen) @ Kulibi77
"Wer im Kommentarbereich eines größeren Onlinemediums schreibt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."
Karl Lagerfeld
Ob allerdings Karl Lagerfeld sein Leben wirklich unter Kontrolle hat, darüber kann man streiten.
Er hat nur eine andere Form der Selbstdarstellung gewählt.
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Ulrich, Montag, 27.08.2018, 22:06 (vor 2677 Tagen) @ Didi
Naja, wie viele Rechte stehen da grade auf der Strasse? 0.7 Prozent der Chemnitzer Bevölkerung und dann klammert man die extra eingereisten Nazis noch grosszügig aus.
Was Sachsen angeht ist das leider nur die Spitze des Eisbergs. Die NPD saß zeitweise mit gut 9 Prozent der Stimmen im Landtag. 2014 sind sie dann trotz ganz massiver interner Querelen und einer fast zehn Prozent starken AfD nur sehr knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Und bei der letzten Bundestagswahl lag die AfD dort mit 25 Prozent nur fünf Prozent hinter der CDU.
Die AfD deren AfD-Bundestagsabgeordneter Markus Frohnmaier jetzt getwittert hat:
"Wenn der Staat die Bürger nicht mehr schützen kann, gehen die Menschen auf die Straße und schützen sich selber. Ganz einfach! Heute ist es Bürgerpflicht, die todbringendendie "Messermigration" zu stoppen!
Es hätte deinen Vater, Sohn oder Bruder treffen können!"
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Talentförderer, Dortmund, Montag, 27.08.2018, 23:59 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
Immer wieder erstaunt, dass dieser asoziale Frohnmeier mithetzt. Und das obwohl er selbt in Rumänien geboren wurde. Kein Funken Ehre im Leib, solche Asis.
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Ulrich, Dienstag, 28.08.2018, 00:04 (vor 2677 Tagen) @ Talentförderer
Immer wieder erstaunt, dass dieser asoziale Frohnmeier mithetzt. Und das obwohl er selbt in Rumänien geboren wurde. Kein Funken Ehre im Leib, solche Asis.
Es ist doch leider nichts neues dass sich "Konvertiten" am stärksten radikalisieren 
Auch Beate Zschäpe hatte einen rumänischen Vater.
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BukausmTal, Wuppertal, Montag, 27.08.2018, 22:24 (vor 2677 Tagen) @ Ulrich
Naja, wie viele Rechte stehen da grade auf der Strasse? 0.7 Prozent der Chemnitzer Bevölkerung und dann klammert man die extra eingereisten Nazis noch grosszügig aus.
Was Sachsen angeht ist das leider nur die Spitze des Eisbergs. Die NPD saß zeitweise mit gut 9 Prozent der Stimmen im Landtag. 2014 sind sie dann trotz ganz massiver interner Querelen und einer fast zehn Prozent starken AfD nur sehr knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Und bei der letzten Bundestagswahl lag die AfD dort mit 25 Prozent nur fünf Prozent hinter der CDU.Die AfD deren AfD-Bundestagsabgeordneter Markus Frohnmaier jetzt getwittert hat:
"Wenn der Staat die Bürger nicht mehr schützen kann, gehen die Menschen auf die Straße und schützen sich selber. Ganz einfach! Heute ist es Bürgerpflicht, die todbringendendie "Messermigration" zu stoppen!
Es hätte deinen Vater, Sohn oder Bruder treffen können!">
Da gibt es wenig Interpretationsspielraum. Das ist Aufruf zur Hetze und letztendlich zur Jagd. Welch ein scheiß Gefühl, dass solche rassistischen Hetzer auch noch von Steuergeldern fett bezahlt werden.
Demonstrationen in Chemnitz
Ulrich, Montag, 27.08.2018, 23:11 (vor 2677 Tagen) @ BukausmTal
Naja, wie viele Rechte stehen da grade auf der Strasse? 0.7 Prozent der Chemnitzer Bevölkerung und dann klammert man die extra eingereisten Nazis noch grosszügig aus.
Was Sachsen angeht ist das leider nur die Spitze des Eisbergs. Die NPD saß zeitweise mit gut 9 Prozent der Stimmen im Landtag. 2014 sind sie dann trotz ganz massiver interner Querelen und einer fast zehn Prozent starken AfD nur sehr knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Und bei der letzten Bundestagswahl lag die AfD dort mit 25 Prozent nur fünf Prozent hinter der CDU.Die AfD deren AfD-Bundestagsabgeordneter Markus Frohnmaier jetzt getwittert hat:
"Wenn der Staat die Bürger nicht mehr schützen kann, gehen die Menschen auf die Straße und schützen sich selber. Ganz einfach! Heute ist es Bürgerpflicht, die todbringendendie "Messermigration" zu stoppen!
Es hätte deinen Vater, Sohn oder Bruder treffen können!">
Da gibt es wenig Interpretationsspielraum. Das ist Aufruf zur Hetze und letztendlich zur Jagd. Welch ein scheiß Gefühl, dass solche rassistischen Hetzer auch noch von Steuergeldern fett bezahlt werden.
Und leider ist er nicht der einzige. Diese Leute bekommen doch jeeils einen Orgasmus wenn sie von solchen Verbrechen wie dem in Cottbus hören. Und falls der Täter wie bei der Amok-Fahrt in Münster dann doch kein Migrant ist so sind die trotzdem schuld weil sie angeblich das Vorbild abgegeben haben.
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MBasic, Wetter, Montag, 27.08.2018, 22:02 (vor 2677 Tagen) @ Didi
So wie hier auch. Shermi rotzt was faschistisches vor sich hin und alle stürzen sich drauf.
Auf keine Antwort hat er reagiert, und sein Ziel hat er erreicht. Aufmerksamkeit erregen, Angst verbreiten und Unruhe stiften.
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 28.08.2018, 00:02 (vor 2677 Tagen) @ MBasic
Aber das hilft nichts. Ein braunes Stück Scheisse muss merken dass es nur ein braunes Stück Scheisse ist. Sonst meinen die weiter sie werden immer mehr.
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pine59, Heidelberg, Montag, 27.08.2018, 22:17 (vor 2677 Tagen) @ MBasic
Andererseits kann man solchen perfiden Müll ja auch nicht unkommentiert stehen lassen, das ist die Crux dabei.