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kicker: Bayern beobachten Fekir (Fußball und Sport allgemein)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 22.10.2018, 22:57 (vor 2623 Tagen) @ MKB

Bei einer erhöhten Aktivität im Winter muss man als Journalist auch mal nachfragen ob der Kader dann doch nicht richtig besetzt war. Eine Aktivität von Bayern ist eher ungewöhnlich. Damit würden die dann die Journalisten nur bestätigen. Jeder weiß es muss der Umbruch kommen, Journalisten sagen es und Bayern verleugnen es. Schon witzig.

Transfers in der Winterpause sind meistens recht speziell. Entweder hat man die Chance, einen geplanten Transfer vorzuziehen (so wie wir bei Akanji) oder man ist mehr oder weniger gezwungen, auf einer oder zwei Positionen jemanden zu verpflichten (verletzungsbedingte Ausfälle, qualitative Defizite auf einer Position). Die Möglichkeit, einen geplanten Transfer vorzuziehen, ergibt sich allerdings recht selten. Und ‚Nottransfers‘ beinhalten ein hohes Floprisiko (bei Bayern z.B. Tasci).

Sollte Bayern tatsächlich in der Winterpause einen oder zwei Transfers tätigen, dann wird man dies schon entsprechend begründen. Wahrscheinlich würde man es als vorgezogenen Transfer bezeichnen. Und sich womöglich noch selbst loben, dass man eine sich bietende Chance erkannt und genutzt habe. Ein Eingeständnis, dass man nach einer Fehleinschätzung hinsichtlich des Kaders nun eine Korrektur vornehmen müsse, dürfte wohl kaum zu erwarten sein. Man würde schon die passende Argumentation finden. Und wenn etwas nicht passen sollte, dann würde man es halt passend machen. Alles eine Frage der Kommunikation. Man mag es nach dieser letzten PK kaum glauben, aber in puncto Kommunikation war man bei Bayern sogar mal wirklich professionell.

Ich halte es im übrigen für nicht unwahrscheinlich, dass diese PK mit einem gewissen zeitlichen Abstand sogar als Erfolg gewertet wird, je nach sportlichem Erfolg am Ende der Saison. Und wenn die Medien sich demnächst hinsichtlich Kritik an den Spielern des FCB zurückhalten sollten (und zumindest ein größerer Teil wird dies, davon bin ich überzeugt), dann wird man sich als diejenigen bezeichnen, die wieder mehr Fairness in die Berichterstattung und Kommentierung gebracht hätten. Zwar habe man sich im Eifer des Gefechts auch das eine oder andere Mal in der Wortwahl vergriffen, aber wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und der Zweck heilige manchmal durchaus die Mittel. Dieser gute Zweck sei schließlich immer das Anliegen gewesen.

Oder so ähnlich.


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