Sachverständigengutachten d. Bombe bei Anschlag auf BVB-Bus (BVB)

Birdie, Witten, Donnerstag, 25.10.2018, 18:29 (vor 2614 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Gerade eben hat der WDR in der Lokalzeit über die Aussage eines Sachverständigen zur Detonationskraft der Bombe im Rahmen des Prozesses über den Anschlag auf unsere Mannschaft berichtet.

Daraufhin war es nur ein glücklicher Zufall, dass es keine Toten gegeben hat, da der Sprengstoff wohl nur verpufft, aber nicht detoniert ist.

Der Sachverständige sprach von einer Sprengkraft des beim Anschlag verwendeten Sprengstoffs, die weitaus stärker als Dynamit und nur knapp unterhalb von militärischen Sprengstoffen war.

Hätte der Sprengstoff richtig gezündet, wären Metallsplitter auf bis zu 3000 km/h beschleunigt worden und viele Businsassen und der Motorradpolizist schwer verletzt oder getötet worden.

Somit sollte sich die Verteidigungsstrategie, dass der Täter keine Tötungsabsichten hatte, nicht mehr halten lassen.

Ich bin nach wie vor schwer erschüttert, hätte die Bombe wie vorgesehen gezündet, müsste man vom schlimmsten ausgehen aufgrund der enormen Splitterwirkung.

Umso mehr erfreut es mich, dass die Mannschaft zusammen gehalten hat und auch das Marc Bartra wieder sein Glück gefunden hat.

Nur der BVB!