Midterm Elections in den USA (Sonstiges)
Voomy, Berlin, Mittwoch, 07.11.2018, 00:06 (vor 2605 Tagen)
0:00 - die ersten Wahllokale in den USA schließen jetzt langsam. Für verlässliche Ergebnisse müssen wir wohl noch bis in den Morgen warten, aber jetzt werden bald die ersten Ergebnisse reinkommen. Was inzwischen schon deutlich wird ist der Umstand, dass anscheinend sehr viele Menschen wählen gegangen sind - deutlich höhere Beteiligung als bei den letzten Midterm-Elections.
Rechte Demokratin holt Senatssitz in Arizona
Ulrich, Dienstag, 13.11.2018, 10:24 (vor 2598 Tagen) @ Voomy
In anderen Bundesstaaten haben sich die Republikaner nur hauchdünn durchgesetzt.
Auf den ersten Blick mag die "blaue Welle" zwar ausgeblieben sein, schaut man aber genauer hin dann sieht man dass sie sich deutlich besser geschlagen haben als vor zwei Jahren. Wie aber die Wahlen in zwei Jahren ausgehen werden ist weitgehend offen. Dies dürfte u.a. davon abhängen wen die Demokraten bei der Präsidentenwahl ins Rennen schicken, wie sie ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus einsetzen werden und nicht zuletzt wie sich Trump in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit verhalten wird. Eigentlich müsste er jetzt den Kompromiss mit dem Repräsentantenhaus suchen, aber dazu ist er wohl die vollkommen falsche Person. Das ganze wird wohl voll und ganz auf Konfrontation hinaus laufen.
Rechte Demokratin holt Senatssitz in Arizona
Voomy, Berlin, Dienstag, 13.11.2018, 10:26 (vor 2598 Tagen) @ Ulrich
Ich finds lustig wie sich Hillary jetzt schon wieder über "nahestehende Personen" ins Gespräch bringen lässt. Wenn die herzensgute Dame wieder antritt können die Demokraten auch gleich kapitulieren. Wobei ich beinahe geneigt bin mir anzusehen, wie sie in den Democratic Primaries so richtig auf die Mütze bekommt.
Rechte Demokratin holt Senatssitz in Arizona
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 13.11.2018, 10:29 (vor 2598 Tagen) @ Voomy
Ich hab schon vor Monaten prophezeit, dass Sie es wieder versuchen wird. Anders kann ich mir die aktuelle Gesichtslosigkeit und ihre "frech-witzigen" Auftritte nicht erklären.
Wenn es wirklich so kommt, dann haben die USA auch nicht anders verdient.
Electoral College basierend auf House-Ergebnisse
Zoon, Sonntag, 11.11.2018, 18:30 (vor 2600 Tagen) @ Voomy
Nate Silver hat die Ergebnisse der Wahlen zum House in Stimmen für das Wahlmännerkollegium (electoral college) umgerechnet: 324 Stimmen für die Demokraten, 214 Stimmen für die GOP. 270 Stimmen braucht man für die Wahl zum US-Präsidenten.
Quelle: Nate Silver (@NateSilver538) bei twitter.
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.11.2018, 10:01 (vor 2603 Tagen) @ Voomy
Moin,
Ich pack es mal hier rein.
Könnte gleich gegen 10:15 ziemlich freakig werden im Deutschen Bundestag!
Die AfD hat einen Antrag eingebracht den sog. UN Migrationspakt nicht zu zu stimmen bzw. aus zu treten, wie es schon einige Länder getan haben.
Phoenix überträgt schon Live und in Farbe, gerade geht es um die Rente, der Antrag wird so ab 10:15 diskutiert.
Die Fraktionen sind in ziemlicher Stärke vor Ort, könnte interessant werden. Die AfD hat sich gerade als nneue Volkspartei und die SPD als Splitterpartei bezeichnet 
Beste Grüße,
Thomas
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Alones, Donnerstag, 08.11.2018, 10:31 (vor 2603 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Alones, Donnerstag, 08.11.2018, 10:35
Die Panikmache über den UN-Migrationspakt ist so ziemlich das Dümmste und Absurdeste, was ich seit der Flat Earth Theory gehört habe. Wenn man sich auf einigen rechten Spinnerwebseiten so umsieht, könnte man den Eindruck bekommen, dass mit der Unterzeichnung dieses Abkommens, welches eher einer Absichtserklärung gleicht und somit völkerrechtlich nicht einmal bindend ist, der Weltuntergang bevorstehen würde. Dabei ist die Relevanz dieses Papiers minimal. Man kann darin eine Grundlage für weitere Diskussionen sehen. Mehr aber auch nicht. Viele Punkte darin müssten den Deppen von der AfD & Co. sogar gefallen, schließlich geht es in erster Linie darum, Migration zu regulieren. Aber gut, von einem AfDer wäre es wohl zu viel verlangt, dass er auch versteht, was er da liest. Die Welt ist eben verrückt geworden und in den Echokammern der sozialen Netzwerke verstärkt sich dieser Effekt sogar noch, weil sich die Leute gegenseitig in ihrer Schwachsinnigkeit bestätigen. Früher standen diese Leute auf einer Kiste in der Fußgängerzone und wurden schlichtweg ignoriert. Heute hat jeder eine solche Holzkiste mit den sozialen Medien und der Widerstand der Unanständigen formiert sich. Wenn das so weitergeht, will ich mir gar nicht ausmalen, wo das noch enden soll. Was kommt als nächtes? Demnächst postet der US-Präsident seinen Nuklearcode auf Twitter und lässt die User darüber abstimmen, welches Land als erstes plattgemacht werden soll? Man will sich nur noch die Hände vors Gesicht schlagen.
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Wurstmann, Gütersloh, Freitag, 09.11.2018, 19:21 (vor 2602 Tagen) @ Alones
Die Panikmache über den UN-Migrationspakt ist so ziemlich das Dümmste und Absurdeste, was ich seit der Flat Earth Theory gehört habe.
Zitat aus der diskutierten UN-Schrift:
1) Promote independent, objective and quality reporting of media outlets, including internet- based information, including by sensitizing and educating media professionals on migration-related issues and terminology, investing in ethical reporting standards and advertising, and stopping allocation of public funding or material support to media outlets that systematically promote intolerance, xenophobia, racism and other forms of discrimination towards migrants, in full respect for the freedom of the media
2) Promote awareness-raising campaigns targeted at communities of origin, transit and destination in order to inform public perceptions regarding the positive contributions of safe, orderly and regular migration, based on evidence and facts, and to end racism, xenophobia and stigmatization against all migrants
______________________
Warum ist geäußerte Kritik daran so extrem "dumm und absurd"?
Ich finde an diesem Beschluss sind durchaus kritikwürdige Passagen. Und darüber muss man aus diskutieren können, oder warum nicht?
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Alones, Freitag, 09.11.2018, 19:49 (vor 2602 Tagen) @ Wurstmann
Warum ist geäußerte Kritik daran so extrem "dumm und absurd"?
Ich finde an diesem Beschluss sind durchaus kritikwürdige Passagen. Und darüber muss man aus diskutieren können, oder warum nicht?
Habe ich irgendwo geschrieben, dass man darüber nicht diskutieren darf? Wenn allerdings völliger Schwachsinn behauptet wird, wie "wenn der Migrationspakt unterschrieben wird, fallen 100 Millionen Hottentotten in Deutschland ein und vergewaltigen unsere Frauen in Gangbangorgien" (ähnliche Kommentare lassen sich haufenweise in sozialen Netzwerken finden), gibt es keine Diskussionsgrundlage. Die AfD arbeitet fast ausschließlich mit Rassismus und Lügen. Die Stimmungsmache gegen den Migrationspakt ist ein sehr gutes Beispiel dafür. Ein an sich völlig harmloses Dikussionspapier wird zum Untergang des Abendlandes hochstilisiert, um einfach mal wieder das eigene menschenverachtende Gedankengut ausleben zu können.
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Wurstmann, Freitag, 09.11.2018, 19:32 (vor 2602 Tagen) @ Wurstmann
Was ist an den Zitaten problematisch? Ethische Berichterstattung zu fördern und Intoleranz und Rassismus zu bekämpfen passt dir nicht? Und dass eine regulierte Migration positive Auswirkungen auf Deutschland haben kann, betonen doch selbst AfD-Politiker immer wieder.
Abgesehen davon: Sachlich diskutieren kann man durchaus, sollte man sogar. Das ist nur nicht das, was die AfD in der Regel macht. Wenn man zwischen Übertreibungen, Beleidigungen und Lügen hin und wieder einen debattierwürdigen Satz einstreut, ist das keine sachliche Debatte.
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.11.2018, 16:44 (vor 2603 Tagen) @ Alones
ging ziemlich zur Sache in der Debatte. Die AfD war wie so oft in voller Blockstärke im Bundestag erschienen. Gauland machte den Aufschlag und skizierte das Bild, das Millionen von Migranten sich auf den Weg nach Deutschland machen würden, wenn der Migrationspakt von Deutschland unterzeichnet würde.
Was bei jeder Debatte auffällt, irgendwie schafft es die AfD immer den Bogen zu Migrations und Flüchtlingen zu schlagen, auch wenn es noch so abstrus ist. Diesmal war es ja so ne Art Heimspiel, danach ging es noch um sichere Herkunftsländer.
Die anderen Fraktionen hielten wacker dagegen. Die ersten Redner von SPD, CDU und Linke hatten guten Beiträge, danach wurde es leider flacher.
P.S.: Was mir jedes mal auf den Sack geht, dass sehr viele Abgeordnete mehr mit ihren Endgeräten (Smartphone, Notepad, etc.) beschäftigt sind, als der Debatte zu folgen - wenn sie denn überhaupt im Plenarsaal sind.
[Bundestag] Afd Antrag über Ablehnung UN Migrationspakt
Rupo, Donnerstag, 08.11.2018, 17:05 (vor 2603 Tagen) @ Rupo
Unwürdiges Schauspiel frei von Fakten. Die restlichen Fraktionen sollten da überhaupt nicht zahlreich erscheinen. Lässt doch die Lügen der AfD nur noch bedeutungsvoller erscheinen. Einfach diese Spinner bei so einem Thema nicht beachten. Man muss nicht jeden Kampf austragen den die AfD gerne führen will.
Midterm Elections in den USA
guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 07.11.2018, 21:53 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Also wenn ich mir die Wahlergebnisse für das Repräsentantenhaus so ansehe, ist das doch fast so wie vor 2 Jahren.
Die Republikaner gewinnen Florida, Ohio und Wisconsin, in Michigan und Pennsylvania sind Republikaner und Demokraten gleichauf.
Der Popular Vote ist für den Hintern, wenn die Demokraten zumindest die großen Seen nicht zurückerobern. Davon scheint man aber weit entfernt zu sein.
Midterm Elections in den USA
CB, Donnerstag, 08.11.2018, 17:41 (vor 2603 Tagen) @ guy_incognito
Also wenn ich mir die Wahlergebnisse für das Repräsentantenhaus so ansehe, ist das doch fast so wie vor 2 Jahren.
Die Republikaner gewinnen Florida, Ohio und Wisconsin, in Michigan und Pennsylvania sind Republikaner und Demokraten gleichauf.
Der Popular Vote ist für den Hintern, wenn die Demokraten zumindest die großen Seen nicht zurückerobern. Davon scheint man aber weit entfernt zu sein.
Nein, die Demokraten sind in Pennsylvania, Michigan, Wisconsin mit mehr als 5 Prozent vorne, wenn die Stimmen der Districts summiert werden. Selbst in Florida sind die nach der Rechnung vorn. Auf fivethirtyeight findest du einen Artikel von Nate Silver, der die Wahl analysiert hat. Die Wahl ist kein Zeichen dafür, dass Trump in 2 Jahren nochmal gewinnt.
Midterm Elections in den USA
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.11.2018, 18:58 (vor 2603 Tagen) @ CB
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 08.11.2018, 19:01
Demnach haben die Republikaner in Florida, Wisconsin und Ohio mehr Abgeordnete.
Michigan und Pennsylvania sind ausgeglichen.
Midterm Elections in den USA
tim86, Hamburg, Freitag, 09.11.2018, 01:37 (vor 2603 Tagen) @ guy_incognito
Für Florida kann man aber keine vergangenen Abstimmungen mehr als Referenz nehmen.
Die Demokraten haben in Florida ein großen Sieg errungen, indem per Volksentscheid die Verfassung von Florida geändert wurde.
Bisher durften in Florida verurteilte Verbrecher auch nachdem sie ihre Strafe abgessen haben nicht wählen(ausnahme wurden nur im Einzelfall entschieden).
Bei der nächsten Wahl dürfen Verbrecher, die ihre Strafe abgesetzt haben(sei es Haft oder Bewährung) wieder wählen.
Diese Entscheidung gibt ca. 1,5 Mio Bürgern von Florida das Wahlrecht.
Die Senatswahl konnten die Republikaner mit 14.400 Stimmen vorsprung gewinnen.
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die überproportional vielen schwarzen Ex-Häftlinge(im Verhältnis zur restlichen Bevölkerung von Florida) die jetzt ihr Wahlrecht wieder erlangt haben ähnlich wählen wie andere Schwarze in Florida, dürfte Florida in zukunft kein Swingstate mehr sein.
Midterm Elections in den USA
Franke, Freitag, 09.11.2018, 19:35 (vor 2602 Tagen) @ tim86
Für Florida kann man aber keine vergangenen Abstimmungen mehr als Referenz nehmen.
Die Demokraten haben in Florida ein großen Sieg errungen, indem per Volksentscheid die Verfassung von Florida geändert wurde.
Bisher durften in Florida verurteilte Verbrecher auch nachdem sie ihre Strafe abgessen haben nicht wählen(ausnahme wurden nur im Einzelfall entschieden).Bei der nächsten Wahl dürfen Verbrecher, die ihre Strafe abgesetzt haben(sei es Haft oder Bewährung) wieder wählen.
Diese Entscheidung gibt ca. 1,5 Mio Bürgern von Florida das Wahlrecht.
Die Senatswahl konnten die Republikaner mit 14.400 Stimmen vorsprung gewinnen.Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die überproportional vielen schwarzen Ex-Häftlinge(im Verhältnis zur restlichen Bevölkerung von Florida) die jetzt ihr Wahlrecht wieder erlangt haben ähnlich wählen wie andere Schwarze in Florida, dürfte Florida in zukunft kein Swingstate mehr sein.
Ist es vielleicht angebracht, von "Straftätern" zu schreiben? 1,5 Millionen Leute werden ja nicht alle jemand umgebracht haben.
Midterm Elections in den USA
tim86, Hamburg, Sonntag, 11.11.2018, 00:48 (vor 2601 Tagen) @ Franke
Es handelt sich um Felon, also nicht einfache Straftäter, sondern Verbrecher.
Felony sind in den USA je nach Bundesstaat anders ausgelegt, aber nach Bundesrecht Vergehen, die mit mehr als 1 Jahr Gefängnis oder Tode verurteilt werden können. Also ähnlich wie in Deutschland Verbrechen(in den USA auf Bundesebene gilt nur die Höchststrafe als Kriterium in Deutschland die Mindeststrafe).
Es sind zwar nicht alles Mörder, aber schon bewaffneter Einbruch, Raub, Drogenhandel, Betrug, Menschenhandel,...
Harmlosere Straftäter, die nur ein Misdemeanor begannen haben, hatten ihr Stimmrecht behalten.
Midterm Elections in den USA
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 09.11.2018, 20:06 (vor 2602 Tagen) @ Franke
Für Florida kann man aber keine vergangenen Abstimmungen mehr als Referenz nehmen.
Die Demokraten haben in Florida ein großen Sieg errungen, indem per Volksentscheid die Verfassung von Florida geändert wurde.
Bisher durften in Florida verurteilte Verbrecher auch nachdem sie ihre Strafe abgessen haben nicht wählen(ausnahme wurden nur im Einzelfall entschieden).Bei der nächsten Wahl dürfen Verbrecher, die ihre Strafe abgesetzt haben(sei es Haft oder Bewährung) wieder wählen.
Diese Entscheidung gibt ca. 1,5 Mio Bürgern von Florida das Wahlrecht.
Die Senatswahl konnten die Republikaner mit 14.400 Stimmen vorsprung gewinnen.Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die überproportional vielen schwarzen Ex-Häftlinge(im Verhältnis zur restlichen Bevölkerung von Florida) die jetzt ihr Wahlrecht wieder erlangt haben ähnlich wählen wie andere Schwarze in Florida, dürfte Florida in zukunft kein Swingstate mehr sein.
Ist es vielleicht angebracht, von "Straftätern" zu schreiben? 1,5 Millionen Leute werden ja nicht alle jemand umgebracht haben.
Die würden aber nicht den Donald wählen, was ja wohl in seinem Verständnis auch ein verbrechen ist.
Midterm Elections in den USA
CB, Donnerstag, 08.11.2018, 19:47 (vor 2603 Tagen) @ guy_incognito
Demnach haben die Republikaner in Florida, Wisconsin und Ohio mehr Abgeordnete.
Michigan und Pennsylvania sind ausgeglichen.
Wichtiger ist die Gesamtsumme der Stimmen in dem Bundesstaaten. Da liegen die Demokraten in den von mir genannten Bundesstaaten vorne.
Trump schmeißt Jeff Sessions raus
Blarry, Essen, Mittwoch, 07.11.2018, 21:11 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Oder, freundlicher formuliert, selbiger reicht auf Bitten des Präsidenten seinen Rücktritt ein.
Keine guten Nachrichten. Sessions hat sich immer konsequent gegen ein Eingreifen in die FBI-Untersuchung der Wahl 2016 gestemmt und war ein latent schmerzhafter Dorn in Trumps Seite. Es steht zu befürchten, dass als Nachfolger ein Speichellecker ernannt wird, der sich in Robert Muellers Ermittlungen einzumischen versucht.
Trump schmeißt Jeff Sessions raus
Ulrich, Donnerstag, 08.11.2018, 06:49 (vor 2604 Tagen) @ Blarry
Oder, freundlicher formuliert, selbiger reicht auf Bitten des Präsidenten seinen Rücktritt ein.
Keine guten Nachrichten. Sessions hat sich immer konsequent gegen ein Eingreifen in die FBI-Untersuchung der Wahl 2016 gestemmt und war ein latent schmerzhafter Dorn in Trumps Seite. Es steht zu befürchten, dass als Nachfolger ein Speichellecker ernannt wird, der sich in Robert Muellers Ermittlungen einzumischen versucht.
Mir hat ein Verwandter der seit einigen Jahren in den USA lebt schon im Sommer gesagt dass es Trump in den Südstaaten spürbar schaden würde wenn er Sessions vor den Midterm Elections feuern würde. Sessions der früher als eine Art Außenseiter bei den Republikanern galt erfreut sich wohl mittlerweile insbesondere im Süden hoher Anerkennung.
Die Frage ist in der Tat ob jetzt auch Robert Mueller und Ted Rosenstein gehen müssen. Donald Trump jedenfalls scheint nervös, es hat gestern eine massive verbale Auseinandersetzung mit einem Journalisten von CNN gegeben. Und mittlerweile hat man dem Mann die Akreditierung für das Weiße Haus entzogen.
Die Demokraten haben mit der Rückgewinnung des Repräsentantenhauses lediglich ihr Minimalziel erreicht, aber dies böte ihnen wenn ich es richtig verstanden habe die Möglichkeit Mueller als Ermittler dieses Hauses einzusetzen falls er tatsächlich vom Sessions-Nachfolger geschasst wird.
Über Mullers Ermittlungen ist in der Vergangenheit wenig nach außen gesickert. Bekannt geworden ist im Grunde nur etwas wenn es zu offiziellen Vorladungen vor eine Grand Jury, zu Anklagen oder Prozessen kam. Deshalb kann man nur darüber spekulieren ob er auch gegen den Präsidenten selbst etwas in der Hand hat. Potentiell könnte Trump aber in einigen Punkten angreifbar sein, u.a. auch in Steuerfragen. Und Steuerhinterziehung verjährt in den USA wohl nicht.
Trump schmeißt Jeff Sessions raus
Blarry, Essen, Donnerstag, 08.11.2018, 18:22 (vor 2603 Tagen) @ Ulrich
Über Mullers Ermittlungen ist in der Vergangenheit wenig nach außen gesickert. Bekannt geworden ist im Grunde nur etwas wenn es zu offiziellen Vorladungen vor eine Grand Jury, zu Anklagen oder Prozessen kam. Deshalb kann man nur darüber spekulieren ob er auch gegen den Präsidenten selbst etwas in der Hand hat. Potentiell könnte Trump aber in einigen Punkten angreifbar sein, u.a. auch in Steuerfragen. Und Steuerhinterziehung verjährt in den USA wohl nicht.
Mueller ist in erster Linie Kriminalbeamter und kein Politiker. Er braucht keine halbgaren Wasserstände zu veröffentlichen, sondern kann sich darauf besinnen, ein vollumfassendes Lagebild zu erstellen und erst zu veröffentlichen, wenn alles klar ist, was es zu klären galt.
Nichtsdestotrotz heißt es in entsprechenden Kreisen vermehrt, dass Mueller Vorsorge getroffen hat für die unvermeidliche offizielle Sabotage seines Büros. Man munkelt, er müsse im Falle seiner Demission lediglich den großen roten Knopf drücken, der die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungen an sämtliche Staatsanwälte der USA übermittelt. Daneben würde die investigative Last auf das neuerdings demokratisch kontrollierte Abgeordnetenhaus übergehen, und dann wäre für Trump endgültig Ende mit einer geordneten, einzelnen Untersuchung im Verborgenen. Dann kommt nämlich alles auf den Tisch, was ihm wehtun kann.
Hoppla, ein bisher nicht bekannter Streiter für Frauenrechte
Franke, Donnerstag, 08.11.2018, 09:05 (vor 2604 Tagen) @ Ulrich
Die Frage ist in der Tat ob jetzt auch Robert Mueller und Ted Rosenstein gehen müssen. Donald Trump jedenfalls scheint nervös, es hat gestern eine massive verbale Auseinandersetzung mit einem Journalisten von CNN gegeben. Und mittlerweile hat man dem Mann die Akreditierung für das Weiße Haus entzogen.
Doch das Verhalten des Reporters, "seine Hände an eine junge Frau zu legen", werde nicht toleriert.
Donald sagt: Wenn hier einer Frauen anfasst, dann bin ich das!
Hoppla, ein bisher nicht bekannter Streiter für Frauenrechte
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.11.2018, 09:47 (vor 2603 Tagen) @ Franke
Hab gestern die PK von Donald Live gesehen das war schon krass wie der mit dem CNN Reporter umgegangen ist...
Rücktrittsbrief ist wohl nicht datiert
Zoon, Donnerstag, 08.11.2018, 00:06 (vor 2604 Tagen) @ Blarry
Kein Witz. Bei CNN konnte man eben den Rücktrittsbrief sehen. Er ist nicht datiert. Könnte also sein, dass der Brief Trump schon vor geraumer Zeit übergeben wurde bzw. werden musste und dieser ihn heute ausgespielt hat. Ist das dann ein Rücktritt oder eine Kündigung?
Wenn es eine Kündigung ist, kann Trump keinen geschäftsführenden AG einsetzen, der die Mueller-Untersuchung an sich zieht.
Gut möglich, dass die Sache noch die Gerichte beschäftigen wird. Könnte Mueller noch etwas Zeit verschaffen.
wednesday massacre?
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 23:38 (vor 2604 Tagen) @ Blarry
Oder, freundlicher formuliert, selbiger reicht auf Bitten des Präsidenten seinen Rücktritt ein.
Sessions wollte lt. tweets von CNN-Korrespondenten erst am Freitag zurücktreten. Kelly soll darauf bestanden haben, dass er sofort zurücktritt. Dem einen war es wohl wichtig, noch ein paar Tage zu bleiben, dem anderen, dass der Rücktritt so schnell wie möglich erfolgt. Besteht wohl dringender Handlungsbedarf ...
Rosenstein wurde laut CNN ins WH zitiert. Könnte auf ein wednesday massacre hinauslaufen.
Trump schmeißt Jeff Sessions raus
Blarry, Mittwoch, 07.11.2018, 21:15 (vor 2604 Tagen) @ Blarry
Sein geschäftsführender Nachfolger ist doch schon perfekt. Der hat schon öffentlich gefordert die Ermittlungen zu beschränken.
Midterm Elections in den USA
Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 07.11.2018, 16:23 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Moin,
muss sagen das ich relativ geschockt bin, dass sich anscheinend wirklich so eine harter Bodensatz für Trump angesammelt hat. Die Karte der Usa mit den gewonnen Senats Sitzen in rot war schon krass, das ganze 'Fly over country' im mittleren Westen alles in rot-da wo die alten, weißen Männer daheim sind.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/midterm-wahlen-in-den-usa-2018-alle-ergebnisse-im-ueberblick-a-1236937.html
Das die trotz so hoher Wahlbeteiligung dann immer noch gewinnen...hätte ich nicht gedacht. Trump hat den Senat ausgebaut, damit wird es niemals zu einem Amtsenthebungsverfahren kommen, da dort eine 2/3 Mehrheit nötig ist.
Insgesamt sehr verstörend wie die Menschen in den Usa nach 2 Jahren Trump weiterhin wählen. 2020 sehe ich von den Demokraten niemanden der da gegen Trump das Rennen machen kann, düstere Zeiten
....
Beste Grüße,
Thomas
Midterm Elections in den USA
Wurstmann, Gütersloh, Mittwoch, 07.11.2018, 21:06 (vor 2604 Tagen) @ Rupo
Was soll eigentlich dieses Argument der "alten, weißen Männer", welches man in letzter Zeit so oft hört?
Darf ich parallel dazu das Argument der "dicken, schwarzen Frauen" bringen und keiner beschwert sich über den Sexismus und den Rassismus in meiner Aussage?
Es sind unterschiedliche Regionen mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen und unterschiedlichen Demographien.
Genau so gibt es "alte, weiße Männer", welche einem Donald Trump nichts abgewinnen können.
Midterm Elections in den USA
Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.11.2018, 16:35 (vor 2603 Tagen) @ Wurstmann
Sorry, ich war natürlich ungenau in der Formulierung. Richtigerweise sind es: weiße, verbohrte, rückwärts gewandte Männer. Die alten, weißen Männer gehören dieser Gruppe überproportional an.
Hat man heute sehr gut im AfD Bundestag Block gesehen wie das dann aussieht.
Midterm Elections in den USA
Wurstmann, Mittwoch, 07.11.2018, 21:22 (vor 2604 Tagen) @ Wurstmann
Was soll eigentlich dieses Argument der "alten, weißen Männer", welches man in letzter Zeit so oft hört?
Alte weiße Männer wählen besonders oft konservativ. Man munkelt, dass ein Grund dafür darin besteht, dass weiß und ein Mann zu sein gegenüber ihren Gegenteilen mit gesellschaftlichen Privilegien einhergeht - früher noch mehr als heute, weshalb auch das Alter eine Rolle spielt -, die mittels konservativen Wahlverhaltens bewahrt werden sollen.
Darf ich parallel dazu das Argument der "dicken, schwarzen Frauen" bringen und keiner beschwert sich über den Sexismus und den Rassismus in meiner Aussage?
Naja, ganz so einfach kann man es nicht umdrehen. Eine kurze Einführung ins Thema: SZ Magazin
Man muss die Definitionen nicht teilen und daher den Schlussfolgerungen nicht überall zustimmen - wobei zumindest einige unumstößliche und eventuell schmerzhafte Wahrheiten darin sind -, aber er ist gut genug argumentiert, dass man die Gedankengänge nachvollziehen und sachlich darauf antworten können sollte.
Es sind unterschiedliche Regionen mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen und unterschiedlichen Demographien.
Genau das hat dein Vorposter ja gesagt ;)
Genau so gibt es "alte, weiße Männer", welche einem Donald Trump nichts abgewinnen können.
Richtig. Und es gibt Frauen, die größer als Männer sind, trotzdem sind Männer im Schnitt signifikant größer als Frauen.
Midterm Elections in den USA
Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 07.11.2018, 16:34 (vor 2604 Tagen) @ Rupo
Moin,
muss sagen das ich relativ geschockt bin, dass sich anscheinend wirklich so eine harter Bodensatz für Trump angesammelt hat. Die Karte der Usa mit den gewonnen Senats Sitzen in rot war schon krass, das ganze 'Fly over country' im mittleren Westen alles in rot-da wo die alten, weißen Männer daheim sind.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/midterm-wahlen-in-den-usa-2018-alle-ergebnisse-im-ueberblick-a-1236937.html
Das die trotz so hoher Wahlbeteiligung dann immer noch gewinnen...hätte ich nicht gedacht. Trump hat den Senat ausgebaut, damit wird es niemals zu einem Amtsenthebungsverfahren kommen, da dort eine 2/3 Mehrheit nötig ist.
Insgesamt sehr verstörend wie die Menschen in den Usa nach 2 Jahren Trump weiterhin wählen. 2020 sehe ich von den Demokraten niemanden der da gegen Trump das Rennen machen kann, düstere Zeiten....
Beste Grüße,
Thomas
Was in zwei Jahren ist, weiß doch keiner. Ich halte es für durchaus für vorstellbar, dass die Demokraten bis dahin einen Kandidaten ins Rennen schicken, der Chancen hat die Wahl zu gewinnen. Fakt ist: Trump kann durch die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus jetzt nicht mehr durchregieren und wird Kompromisse eingehen müssen, was nicht nach seinem Geschmack ist.
Midterm Elections in den USA
Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 07.11.2018, 19:56 (vor 2604 Tagen) @ Lutz09
Fakt ist: Trump kann durch die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus jetzt nicht mehr durchregieren und wird Kompromisse eingehen müssen, was nicht nach seinem Geschmack ist...
Das sehe ich anders. Verhandlungen sind sein Fetisch.
Immer die gleiche Methode:
Erst die Gegner bis aufs äußerste unter Druck setzen, um dann ein für ihn vorteilhaftes Ergebnis zu erzwingen, das für den Gegner wie ein Kompromiss aussieht.
SGG
Klopfer
Midterm Elections in den USA
Ulrich, Donnerstag, 08.11.2018, 06:52 (vor 2604 Tagen) @ Klopfer
Fakt ist: Trump kann durch die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus jetzt nicht mehr durchregieren und wird Kompromisse eingehen müssen, was nicht nach seinem Geschmack ist...
Das sehe ich anders. Verhandlungen sind sein Fetisch.
Immer die gleiche Methode:
Erst die Gegner bis aufs äußerste unter Druck setzen, um dann ein für ihn vorteilhaftes Ergebnis zu erzwingen, das für den Gegner wie ein Kompromiss aussieht.
Donald Trump mag sich zwar als guten Verhandler sehen, aber nach allem was man so hört und liest ist er das nicht. Dies ist Teil des Mythos den er um sich aufgebaut hat.
Midterm Elections in den USA
Franke, Donnerstag, 08.11.2018, 09:08 (vor 2604 Tagen) @ Ulrich
Fakt ist: Trump kann durch die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus jetzt nicht mehr durchregieren und wird Kompromisse eingehen müssen, was nicht nach seinem Geschmack ist...
Das sehe ich anders. Verhandlungen sind sein Fetisch.
Immer die gleiche Methode:
Erst die Gegner bis aufs äußerste unter Druck setzen, um dann ein für ihn vorteilhaftes Ergebnis zu erzwingen, das für den Gegner wie ein Kompromiss aussieht.
Donald Trump mag sich zwar als guten Verhandler sehen, aber nach allem was man so hört und liest ist er das nicht. Dies ist Teil des Mythos den er um sich aufgebaut hat.
Man nennt es Verhandlung, tatsächlich ist es Erpressung, die einem als Vertreter der USA gegenüber vielen "Verhandlungspartnern" möglich ist.
Midterm Elections in den USA
Lutz09, Mittwoch, 07.11.2018, 20:20 (vor 2604 Tagen) @ Klopfer
Für die Geschütze die er regelmäßig auffährt, sind seine Deals aber ziemlich bescheiden (bis jetzt).
Midterm Elections in den USA
TeddyNr1, Mittwoch, 07.11.2018, 20:14 (vor 2604 Tagen) @ Klopfer
Fakt ist: Trump kann durch die Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus jetzt nicht mehr durchregieren und wird Kompromisse eingehen müssen, was nicht nach seinem Geschmack ist...
Das sehe ich anders. Verhandlungen sind sein Fetisch.
Immer die gleiche Methode:
Erst die Gegner bis aufs äußerste unter Druck setzen, um dann ein für ihn vorteilhaftes Ergebnis zu erzwingen, das für den Gegner wie ein Kompromiss aussieht.SGG
Klopfer
Generell hast du Recht, aber diese Taktik ist mittlerweile sehr durchschaubar und berechenbar geworden. Ich glaube, dass er sich mehr über die Demokraten in den nächsten Jahren ärgern wird, als ihm lieb sein wird.... und genau darin liegt die Chance für die Demokraten, sofern Sie einen starken Gegner in Ihren eigenen Reihen finden.
Midterm Elections in den USA
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 20:13 (vor 2604 Tagen) @ Klopfer
Immer die gleiche Methode:
Es gibt auch die andere Methode. Mit dem Kopf im Hintern seines Verhandlungspartners eintauchen und hierfür nicht ein Scheiss bekommen, wie zB bei Kim.
Midterm Elections in den USA
Voomy, Mittwoch, 07.11.2018, 01:34 (vor 2605 Tagen) @ Voomy
0:00 - die ersten Wahllokale in den USA schließen jetzt langsam. Für verlässliche Ergebnisse müssen wir wohl noch bis in den Morgen warten, aber jetzt werden bald die ersten Ergebnisse reinkommen. Was inzwischen schon deutlich wird ist der Umstand, dass anscheinend sehr viele Menschen wählen gegangen sind - deutlich höhere Beteiligung als bei den letzten Midterm-Elections.
über 40% Wahlbeteiligung. Wow. Fast so beschissen schlecht wie bei Präsidentschaftswahlen. Aber eine Geschichte für sich.
An sich wird nicht viel passieren. Der Senat wird republikanisch bleiben und das House wird demokratisch. Merica ist weiterhin deeply fucked.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 09:49 (vor 2604 Tagen) @ Kulibi77
Der Erfolg der Demokraten im House ist ein erster Schritt dahingehend, das System von checks and balances wieder herzustellen. Nun ist die Gesetzgebung blockiert. Trump muss sich auf Kompromisse einlassen. Und die Demokraten im House können die House-Komitees dazu nutzen, öffentliche Anhörungen durchzuführen und die Regierung in die Defensive zu bringen.
Sollte Trump sich die Blöße geben, den Sonderermittler Mueller zu entlassen, könnte dieser vom House-Justiz-Komitee als Ermittler angestellt werden.
Auch können die bisherigen Protokolle von nichtöffentlichen Befragungen von Zeugen, z.B. in Sachen Trump-Russia, nun veröffentlicht werden, Trumps Steuererklärung angefordert werden usw. usf.
Für Trump wird die zweite Hälfte seiner Präsidentschaft sehr ungemütlich werden. Durchaus möglich, dass die Demokraten im House im Vorfeld der Wahlen von 2020 ein Impeachmentverfahren einleiten und Trump anklagen werden. 2020 sind ganz andere Senatssitze im Rennen.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Alex, Block 12, Mittwoch, 07.11.2018, 18:35 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Ich werte das definitiv als Erfolg bzw. ersten Schritt, dahingehend Trump zu stoppen.
Irgendwie aber klar, dass hier vielfach erklärt wird warum Trump doch gewonnen habe heute.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 17:45 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Ich bin nicht beeindruckt von den Zahlen.
Mir ging es um Deine Einschätzung, dass "an sich (...) nicht viel passieren (wird)". Das sehe ich anders (siehe Beitrag oben). Entscheidend ist, dass die Unteruchungen wegen Trump-Russia am Leben bleiben werden.
Zu den Zahlen:
Ich bin nicht enttäuscht, da ich nichts anderes erwartet habe.
Die Wahlkreise beim House speziell in den roten Staaten sind inzwischen derart gerrymandert, dass die Demokraten 7 % Vorsprung brauchen, um die Mehrheit im House knapp zu schaffen. Wenn man dann noch weiß, dass es den Demokraten regelmäßig schwer fällt, ihre Wählerschaft für midterm elections zu mobilisieren, ist die Rückeroberung des House ein großer Erfolg.
Beim Senat war aufgrund der Verteilung, der zu wählenden Senatssitze, bei den Demokraten von vorneherein eher mit Verlusten als Gewinnen zu rechnen.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
MDomi, Mittwoch, 07.11.2018, 17:07 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Kurzum: Es wird mit massiven Unterdrückungen und Militärschlägen der USA zu rechnen sein, die ablenken sollen.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 15:19 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Ich bin nicht beeindruckt von den Zahlen. Im Senat schlimmer abgeschnitten als erwartet und im House am untersten Ende der Prognosen. Trumps Wahlkampf war klar erfolgreich und das ist überhaupt kein gutes Zeichen für die Zukunft.
Bei Mueller muss schon etwas schwerwiegendes herauskommen um Trump zu gefährden. Erwartbare Verbrechen wie Geldwäsche oder Betrug werden nichts ändern. Und ich glaube auch nicht dass Trump jemals freiwillig gehen wird.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Ulrich, Donnerstag, 08.11.2018, 06:59 (vor 2604 Tagen) @ Kulibi77
Ich bin nicht beeindruckt von den Zahlen. Im Senat schlimmer abgeschnitten als erwartet und im House am untersten Ende der Prognosen. Trumps Wahlkampf war klar erfolgreich und das ist überhaupt kein gutes Zeichen für die Zukunft.
Interessant ist in meinen Augen dass es in mehreren Staaten in denen die Republikaner die Wahlen zum Senat gewonnen haben doch recht knapp war. Es gab Ergebnisse wie 51 Prozent zu 49 Prozent, 52 Prozent zu 48 Prozent. Dass Donald Trump diese Staaten bei den nächsten Präsidentschaftswahlen holen wird ist alles andere als in Stein gemeißelt.
Bei Mueller muss schon etwas schwerwiegendes herauskommen um Trump zu gefährden. Erwartbare Verbrechen wie Geldwäsche oder Betrug werden nichts ändern. Und ich glaube auch nicht dass Trump jemals freiwillig gehen wird.
Freiwillig wird der Mann in der Tat nicht gehen, und auch ein Impeachment ist angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Senat und der Radikalisierung eines beträchtlichen Teils der republikanischen Abgeordneten aussichtslos. Andererseits zeichnet sich ab dass Trump in zwei Jahren auf jeden Fall wieder antreten muss weil ihm wohl sonst einige Prozesse ins Haus stehen könnten. Und da sind seine Chancen wohl schlechter als vor zwei Jahren. Vieles hängt allerdings auch davon ab wen die Demokraten als Kandidaten aufstellen werden.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 19:02 (vor 2604 Tagen) @ Kulibi77
Ich bin nicht beeindruckt von den Zahlen. I
Mir ging es um Deine Einschätzung, dass "an sich (...) nicht viel passieren (wird)". Das sehe ich anders (siehe Beitrag oben). Entscheidend ist, dass die Untersuchungen wegen Trump-Russia am Leben bleiben werden.
Zu den Zahlen:
Ich bin nicht enttäuscht, da ich nichts anderes erwartet habe.
Die Wahlkreise beim House speziell in den roten Staaten sind inzwischen derart gerrymandert, dass die Demokraten 7 % Vorsprung brauchen, um die Mehrheit im House knapp zu schaffen. Wenn man dann noch weiß, dass es den Demokraten regelmäßig schwer fällt, ihre Wählerschaft für midterm elections zu mobilisieren, ist die Rückeroberung des House ein großer Erfolg.
Beim Senat war aufgrund der Verteilung, der zu wählenden Senatssitze, bei den Demokraten von vorneherein eher mit Verlusten als Gewinnen zu rechnen.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
tim86, Hamburg, Mittwoch, 07.11.2018, 23:26 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Wobei die schlechte mobilisierung der Demokraten nicht nur schuld von ihnen sind.
Die Republikaner machen regelmäßig Gruppen mit vielen demokratischen Wählern schwer abzustimmen.
So verlangt North Dakota seit kurzen eine Postanschrift. Indianer die in Reservaten wohnen(und die bei der letzten Wahl den ausschlag zu den Demokraten gaben) haben aber nur ein Postfach.
Zudem gibt es in den USA kein verpflichtenden allgemeingültigen Ausweis.
Die meisten verwenden ihren Führerschein, einige Staaten erlauben aber kein Führerschein eines anderen Bundesstaates für die Wahl.
Wenn jetzt kurz vor der Wahl einige Ausweismöglichkeiten(z.B. Studentenausweise) abgeschaft werden, ist es für die betroffenen in der knappen Zeit nicht immer ein Ersatz zu holen.
An anderen Orten gibt es so wenige Wahllokale, dass die Wähler lange Autofahrten auf sich nehmen müssen um dann noch mehrere Stunden anzustehen. Eine vorzeitige Abgabe der Stimme(z.B. Briefwahl) ist aber nicht in allen Bundesländern ohne Begründung warum man verhindert ist möglich.
Teilweise haben die Republikanerr auch schon öffentlich zugegeben, solche Maßnahmen einzuführen um ihre Chancen zu erhöhen.
So sagte der Wahlkampfmanager und Mitglied der Republikaner Wrenn.
"Look, if African Americans voted overwhelmingly Republican, they would have kept early voting right where it was. It wasn’t about discriminating against African Americans. They just ended up in the middle of it because they vote Democrat.”
Meist wird es aber mit der verhinderung von Wahlbetrug begründet. Es gab seit 2000 35 glaubhafte Fälle, bei mehr als 800 Mio Stimmen.
Ein paar Infos noch im Artikel, wobei es schwer ist deutschsprachige Quellen zu finden.
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-zwischenwahlen-republikaner-1.4171325
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Franke, Donnerstag, 08.11.2018, 00:15 (vor 2604 Tagen) @ tim86
So verlangt North Dakota seit kurzen eine Postanschrift. Indianer die in Reservaten wohnen(und die bei der letzten Wahl den ausschlag zu den Demokraten gaben) haben aber nur ein Postfach.
Können die Indianer die Anschrift des nächsten Büros der Demokratischen Partei angeben?
Zudem gibt es in den USA kein verpflichtenden allgemeingültigen Ausweis.
Die meisten verwenden ihren Führerschein, einige Staaten erlauben aber kein Führerschein eines anderen Bundesstaates für die Wahl.
Wenn jetzt kurz vor der Wahl einige Ausweismöglichkeiten(z.B. Studentenausweise) abgeschaft werden, ist es für die betroffenen in der knappen Zeit nicht immer ein Ersatz zu holen.
Wie viele solche Fälle kann ein Anwalt bearbeiten, den die Demokraten beauftragen und bezahlen? Da muss doch was drin sein, bei den vielen Millionen Euro Spenden, die bei jeder Präsidentschaftswahl umgesetzt werden, zumindest in knappen Wahlbezirken.
An anderen Orten gibt es so wenige Wahllokale, dass die Wähler lange Autofahrten auf sich nehmen müssen um dann noch mehrere Stunden anzustehen. Eine vorzeitige Abgabe der Stimme (z.B. Briefwahl) ist aber nicht in allen Bundesländern ohne Begründung warum man verhindert ist möglich.
Krass und das in den USA. Als ob es um ein Land in Afrika geht, in dem zu viel Unwillen ebenso viel Unfähigkeit dazukommt.
Teilweise haben die Republikanerr auch schon öffentlich zugegeben, solche Maßnahmen einzuführen um ihre Chancen zu erhöhen.
So sagte der Wahlkampfmanager und Mitglied der Republikaner Wrenn.
"Look, if African Americans voted overwhelmingly Republican, they would have kept early voting right where it was. It wasn’t about discriminating against African Americans. They just ended up in the middle of it because they vote Democrat.”Meist wird es aber mit der verhinderung von Wahlbetrug begründet. Es gab seit 2000 35 glaubhafte Fälle, bei mehr als 800 Mio Stimmen.
. . . und Millionen Bürgern, die von Politikern und Beamten um ihr Stimmrecht betrogen wurden.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Donnerstag, 08.11.2018, 07:41 (vor 2604 Tagen) @ Franke
So verlangt North Dakota seit kurzen eine Postanschrift. Indianer die in Reservaten wohnen(und die bei der letzten Wahl den ausschlag zu den Demokraten gaben) haben aber nur ein Postfach.
Können die Indianer die Anschrift des nächsten Büros der Demokratischen Partei angeben?
(...)
. . . und Millionen Bürgern, die von Politikern und Beamten um ihr Stimmrecht betrogen wurden.
Soll das jetzt ein sinnvoller Beitrag zu dem Problem sein, wie in den USA Wähler am Wählen gehindert werden?
Ich habe ehrlich gesagt kein Verständnis dafür, dass man real existierende Probleme abstreitet oder solche Methoden auch noch verteidigt.
Zu den real existierenden Problemen: deutschlandfunk.de/vor-den-kongresswahlen-wie-waehler-in-den-usa-am-urnengang.1773.de.html?dram:article_id=432435
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Franke, Donnerstag, 08.11.2018, 09:13 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Jetzt hast Du etwas falsch verstanden.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 23:48 (vor 2604 Tagen) @ tim86
Wobei die schlechte mobilisierung der Demokraten nicht nur schuld von ihnen sind.
Die Republikaner machen regelmäßig Gruppen mit vielen demokratischen Wählern schwer abzustimmen.So verlangt North Dakota seit kurzen eine Postanschrift. Indianer die in Reservaten wohnen(und die bei der letzten Wahl den ausschlag zu den Demokraten gaben) haben aber nur ein Postfach.
Zudem gibt es in den USA kein verpflichtenden allgemeingültigen Ausweis.
Die meisten verwenden ihren Führerschein, einige Staaten erlauben aber kein Führerschein eines anderen Bundesstaates für die Wahl.
Wenn jetzt kurz vor der Wahl einige Ausweismöglichkeiten(z.B. Studentenausweise) abgeschaft werden, ist es für die betroffenen in der knappen Zeit nicht immer ein Ersatz zu holen.An anderen Orten gibt es so wenige Wahllokale, dass die Wähler lange Autofahrten auf sich nehmen müssen um dann noch mehrere Stunden anzustehen. Eine vorzeitige Abgabe der Stimme(z.B. Briefwahl) ist aber nicht in allen Bundesländern ohne Begründung warum man verhindert ist möglich.
Teilweise haben die Republikanerr auch schon öffentlich zugegeben, solche Maßnahmen einzuführen um ihre Chancen zu erhöhen.
So sagte der Wahlkampfmanager und Mitglied der Republikaner Wrenn.
"Look, if African Americans voted overwhelmingly Republican, they would have kept early voting right where it was. It wasn’t about discriminating against African Americans. They just ended up in the middle of it because they vote Democrat.”Meist wird es aber mit der verhinderung von Wahlbetrug begründet. Es gab seit 2000 35 glaubhafte Fälle, bei mehr als 800 Mio Stimmen.
Ein paar Infos noch im Artikel, wobei es schwer ist deutschsprachige Quellen zu finden.
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-zwischenwahlen-republikaner-1.4171325
Das ist leider ein Riesenproblem. Die Tricks und Manipulationen sind vor allem in den roten Staaten verbreitet und haben dort eine lange Tradition. So hat man schon nach dem Bürgerkrieg die schwarze Bevölkerung von den Wahlen ausgeschlossen, indem man das Wahlrecht besteuerte und hierfür Ausnahmen für jene vorsah, deren Großväter bereits Wahlrecht hatten, was nur für die weiße Bevölkerung zutraf. Schwarze mussten also Steuern fürs Wählen bezahlen, Weiße nicht.
Deine Liste der Tricks und Manipulationen ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was alle noch passiert ist. Georgia, Florida und Texas waren wohl dieses Jahr besonders schlimm.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
tim86, Mittwoch, 07.11.2018, 23:35 (vor 2604 Tagen) @ tim86
In den USA werden reine Mobilisierungswahlkämpfe geführt. Es geht fast ausschließlich darum Leute, die einen sowieso wählen würden, dazu zu motivieren auch zur Wahlkabine zu gehen. Daher (u.a.) auch die notorisch geringe Wahlbeteiligung. Die Demokraten haben keine Chance, wenn sie nur ihre eigene Basis motivieren können (wie geschehen), sondern sie müssen auch ein Teil der Trumpwähler oder Nichtwähler motivieren. Dazu taugt das ganze Russland-Thema oder Impeachment nicht. Für mich persönlich ist das sehr schade, aber es ist halt die Realität.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
CB, Mittwoch, 07.11.2018, 17:47 (vor 2604 Tagen) @ Kulibi77
Im Senat sind noch 4 Rennen offen. Montana dürfte an die Demokraten gehen, Arizona ist laut New York Times 60 zu 40 für die Republikaner, Florida wird nochmal gezählt und in Missouri werden die Republikaner die Nachwahl gewinnen.
Ich hätte mir 1-2 Sitze mehr für die Demokraten erhofft, aber Trump ist zu beliebt bei einem Teil der Bevölkerung. In 2 Jahren wird es dennoch schwierig für ihn wiedergewählt zu werden.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Voomy, Berlin, Mittwoch, 07.11.2018, 10:41 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Das Impeachment Verfahren hätte aber nur Sinn wenn man glaubt, dass man 2020 dann eine 2/3 Mehrheit im Senat hat. Das halte ich für unwahrscheinlich, auch wenn es da natürlich umgekehrt zu heute ist und viele republikanisch gehaltenen Sitze zur Disposition stehen.
Vor allem wird man nun wohl das tun, was man angekündigt hat: Trump so richtig auf den Zeiger gehen. Pikanterweise waren es ja die Republikaner selbst, die den Demokraten dafür die Werkzeuge im House gegeben haben. Hätten sie sich mal nicht mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet.
Wer weiß. Vielleicht wird es Doni ja zu blöd werden, wenn die Demokraten erstmal anfangen in seinen Steuererklärungen und den Zeugenaussagen der Russia Probe zu wühlen. Dann geht er halt freiwillig.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 14:03 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Das Impeachment Verfahren hätte aber nur Sinn wenn man glaubt, dass man 2020 dann eine 2/3 Mehrheit im Senat hat.
Ist doch Wurst, ob man eine 2/3 Mehrheit im Senat hat. Bei handfesten Beweisen (solche gibt es genug) wird man entsprechende Stimmung gegen Trump im Wahlvolk schüren können. 2020 finden Wahlen statt und man kann die Ernte einfahren.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.11.2018, 11:27 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Das Blöde ist, dass es zwar viele Gerüchte und Vermutungen über Trump gibt, aber keine handfesten Beweise. Und in einem Rechtsstaat gilt nun mal die Unschuldsvermutung, auch wenn die beschuldigte Person ein unsympathischer Egomane ist.
Die bekannten Äußerungen die ihn als sexistisches Ars.... entlarven, habe ihm ja nicht im geringsten geschadet.
Sollten z.B. die Russen belastendes Material haben, werden sie das nur veröffentlichen, wenn sie Trump loswerden wollen. Aktuell erscheint es mir so, als sei er für Putin ein nützlicher Idiot. Wenn es in den nächsten 2 Jahren keinen großen Börsen-Crash geben (der wird ja von gewissen Gurus stündlich angekündigt) wird und die Konjunktur nicht einbricht, hat er gute Chancen wieder gewählt zu werden, auch wenn seine Wählerschaft rein von der Demographie her schrumpft.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 14:05 (vor 2604 Tagen) @ Frankonius
He. Wir posten über Trump. Da gibt es nicht nur eine Menge Vorwürfe sondern auch eine Menge Beweise. Vieles wurde von den Kongreß-Komitees aufgrund republikanischer Mehrheiten unter Verschluss gehalten. Nun wird vieles öffentlich werden.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
The_Rapture, Vice City, Mittwoch, 07.11.2018, 15:45 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
He. Wir posten über Trump. Da gibt es nicht nur eine Menge Vorwürfe sondern auch eine Menge Beweise. Vieles wurde von den Kongreß-Komitees aufgrund republikanischer Mehrheiten unter Verschluss gehalten. Nun wird vieles öffentlich werden.
So etwas liest man nun doch seit über einem Jahr.
Erst konnte er kein Präsident werden. Dann maximal eine Woche, einen Monat, halbes Jahr etc etc...
Der Mann wird ziemlich sicher eine zweite Amtsperiode antreten. So ist es nun einmal und daran werden auch Threads im BVB-Forum nichts ändern.
Politisch gesehen ist er auch kein anderer Präsident als ein Reagan oder Bush.
Nur der "Gossip" um in herum hat einfach unglaubliche Ausmaßen genommen.
Ein Obama hat mit die meisten Toten von Drohnenangriffen zu verantworten, und ist trotzdem heute "Everbybodys Darling".
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Fisheye, Mittwoch, 07.11.2018, 17:12 (vor 2604 Tagen) @ The_Rapture
He. Wir posten über Trump. Da gibt es nicht nur eine Menge Vorwürfe sondern auch eine Menge Beweise. Vieles wurde von den Kongreß-Komitees aufgrund republikanischer Mehrheiten unter Verschluss gehalten. Nun wird vieles öffentlich werden.
So etwas liest man nun doch seit über einem Jahr.
Erst konnte er kein Präsident werden. Dann maximal eine Woche, einen Monat, halbes Jahr etc etc...
Der Mann wird ziemlich sicher eine zweite Amtsperiode antreten. So ist es nun einmal und daran werden auch Threads im BVB-Forum nichts ändern.
Politisch gesehen ist er auch kein anderer Präsident als ein Reagan oder Bush.
Nur der "Gossip" um in herum hat einfach unglaubliche Ausmaßen genommen.
Ein Obama hat mit die meisten Toten von Drohnenangriffen zu verantworten, und ist trotzdem heute "Everbybodys Darling".
Sobald die USA aus dem INF Vertrag austreten, wie von Bolton und Donald angekündigt (der Vertrag wurde übrigens von Raegan geschlossen) wird es in Europa eine massive nukleare Aufrüstung geben. Das wird nicht Lustig werden.
Keine Ahnung wie man zu der Einschätzung kommt der Lügenbaron vom weißen Haus, die Marionette eines Fernsehsenders, der Neonazis als fine people bezeichnet, sei ein normaler Präsident.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
herrNick, Mittwoch, 07.11.2018, 16:37 (vor 2604 Tagen) @ The_Rapture
Der Mann wird ziemlich sicher eine zweite Amtsperiode antreten. So ist es nun einmal und daran werden auch Threads im BVB-Forum nichts ändern.
Politisch gesehen ist er auch kein anderer Präsident als ein Reagan oder Bush.
Puh. Also die Einstellung "Ich sch... auf bilaterale und multilaterale Abkommen und kündige einfach mal lustig alles auf" ist dann in dieser Dimension schon ein Novum und richten aus meiner Sicht einen sehr nachhaltigen Schaden an. Sie geben der Welt ein Signal, dass sich niemand um solche Abkommen scheren muss. Da waren wir irgendwie schonmal weiter.
Nur der "Gossip" um in herum hat einfach unglaubliche Ausmaßen genommen.
Ein Obama hat mit die meisten Toten von Drohnenangriffen zu verantworten, und ist trotzdem heute "Everbybodys Darling".
Dass er "mit die meisten Toten von Drohnenangriffen" zu verantworten hat mag auch daran liegen, dass vorher die Technik noch nicht so weit war und kriegerische Auseinandersetzungen noch anders geführt wurden.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
The_Rapture, Mittwoch, 07.11.2018, 15:59 (vor 2604 Tagen) @ The_Rapture
Obamas Drohnentote aus 8 Jahren dürfte Trump in den ersten zwei Jahren locker übertroffen haben. Trumps erste Amtshandlung, an seinem ersten Tag im Amt, war es eine Anordnung zu unterschreiben, die Drohnenamgriffe massiv ausweitet (inzwischen +200%) und gleichzeitig die Geheimhaltung wieder massiv steigert (deswegen redet kaum einer darüber).
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Voomy, Berlin, Mittwoch, 07.11.2018, 14:59 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Nur interessiert das die Menschen, die für Trump wählen, halt einfach nicht. Als Trump im Wahlkampf sagte, er könnte auf der Fifth Avenue jemanden erschiessen und würde davonkommen, war das traurigerweise eine bittere Realität.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 19:07 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Nur interessiert das die Menschen, die für Trump wählen, halt einfach nicht. Als Trump im Wahlkampf sagte, er könnte auf der Fifth Avenue jemanden erschiessen und würde davonkommen, war das traurigerweise eine bittere Realität.
Hat er jemand erschossen?
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Voomy, Berlin, Mittwoch, 07.11.2018, 19:37 (vor 2604 Tagen) @ Zoon
Nein. Dass seine Zustimmung unter GOP Wählern in dem Moment wieder kurz vor der Wahl nach oben ging, als er androhte, man würde die Karawane zur Not an der Grenze mit Waffengewalt hindern, unterstreicht die Hyperbel aber ja schon.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Zoon, Mittwoch, 07.11.2018, 19:57 (vor 2604 Tagen) @ Voomy
Nein. Dass seine Zustimmung unter GOP Wählern in dem Moment wieder kurz vor der Wahl nach oben ging, als er androhte, man würde die Karawane zur Not an der Grenze mit Waffengewalt hindern, unterstreicht die Hyperbel aber ja schon.
Die Hyperbel diente dem Zweck, Unverwundbarkeit zu veranschaulichen; die Karawane, eine deutlichere Niederlage abzuwenden. Das Schutzschild bröckelt.
Erfolg der Demokraten im House sollte nicht unterschätzt wer
Voomy, Berlin, Mittwoch, 07.11.2018, 12:31 (vor 2604 Tagen) @ Frankonius
Die Frage hier dürfte sein, ob es die Demokraten bis 2020 hinkriegen ihren Bürgerkrieg mal unter Kontrolle zu bekommen. Haben ja jetzt auch wieder einige Hoffnungsträger, die mitunter mit zig Millionen gepushed worden sind (hallo Texas), am Ende nicht gewonnen. Sollten die Dems bis 2020 eine Kandidatin (wahrscheinlich) oder einen Kandidaten (nicht so wahrscheinlich) bekommen, hinter dem sie sich versammeln können, kann ich mir gut vorstellen, dass sie eine Chance haben. Selbst wenn die Börse nicht crasht, ist weiteres Wachstum wie in den letzten 2 Jahren unwahrscheinlich.
Midterm Elections in den USA
Freyr, Mittwoch, 07.11.2018, 00:32 (vor 2605 Tagen) @ Voomy
Sehr wahscheinlich werden die Demokraten das Repräsentantenhaus zurückerobern. (23 Sitze müssen hinzu gewonnen werden). Weitaus schwieriger und weniger aussichtsreich dürfte der Senat werden da die Map mit 9 Rep vs 26 Dem. Sitzen schwer zu erobern sein dürfte, eher umgekehrt wird man Sitze verlieren.
Am spannendstens sind dabei Arizona, Tennessee, Nevada und Texas. Gleichzeitig darf man N.D. nicht verlieren. Also alles nach 2 Uhr nachts
SPON - wohl Sieg der Demokraten im Repräsentantenhaus
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.11.2018, 07:10 (vor 2605 Tagen) @ Freyr
Im Senat haben die Republikaner Sitze hinzugewonnen.
Schade, hätte mir eine krachende Niederlage für Trump gewünscht.
Aber nach den letzen Erfolgen von Populisten weltweit (besonders übel in Brasilien), muss man damit wohl zufrieden sein.
SPON - wohl Sieg der Demokraten im Repräsentantenhaus
Ulrich, Mittwoch, 07.11.2018, 07:17 (vor 2605 Tagen) @ Frankonius
Im Senat haben die Republikaner Sitze hinzugewonnen.
Schade, hätte mir eine krachende Niederlage für Trump gewünscht.
Aber nach den letzen Erfolgen von Populisten weltweit (besonders übel in Brasilien), muss man damit wohl zufrieden sein.
Den Republikanern dürfte u.a. die (auf Pump finanzierte) aktuell gute Wirtschaftslage in die Karten gespielt haben. Die Mehrheit im Senat ist für Trump z.B. wichtig falls in den nächsten zwei Jahren ein Sitz am obersten Gerichtshof frei werden sollte und neu besetzt werden müsste. Da man das Repräsentantenhaus verloren hab wird man aber nicht mehr "durchregieren" können. Eigentlich müsste Trump jetzt den Kompromiss mit den Demokraten suchen. Dazu allerdings ist er charakterlich wohl nicht in der Lage, er wird weiter auf Konfrontationskurs gehen und wohl versuchen auf Basis von Dekreten zu regieren.
SPON - wohl Sieg der Demokraten im Repräsentantenhaus
Ulrich, Mittwoch, 07.11.2018, 21:33 (vor 2604 Tagen) @ Ulrich
Da man das Repräsentantenhaus verloren hab wird man aber nicht mehr "durchregieren" können. Eigentlich müsste Trump jetzt den Kompromiss mit den Demokraten suchen. Dazu allerdings ist er charakterlich wohl nicht in der Lage, er wird weiter auf Konfrontationskurs gehen und wohl versuchen auf Basis von Dekreten zu regieren.
Ich glaube, da schätzt du Menschen wie Trump falsch ein. Narzisstische Machtmenschen sind oftmals ganz besonders zu Kooperation und Kompromissen in der Lage, wenn es ihnen selbst nutzt. Das liegt auch daran, dass sie wie ein Fähnchen im Wind ihre Meinung ändern können, ohne vor sich selbst eingestehen zu müssen falsch gelegen zu haben.
Ein Beispiel hat Trump heute schon geliefert:
Zeit: Donald Trump bietet Demokraten Zusammenarbeit an
Insbesondere könne er sich dies im Bereich der Umweltpolitik vorstellen. "Die Umwelt ist sehr wichtig für mich", sagte der US-Präsident.
SPON - wohl Sieg der Demokraten im Repräsentantenhaus
Ulrich, Donnerstag, 08.11.2018, 07:04 (vor 2604 Tagen) @ Nolte
Da man das Repräsentantenhaus verloren hab wird man aber nicht mehr "durchregieren" können. Eigentlich müsste Trump jetzt den Kompromiss mit den Demokraten suchen. Dazu allerdings ist er charakterlich wohl nicht in der Lage, er wird weiter auf Konfrontationskurs gehen und wohl versuchen auf Basis von Dekreten zu regieren.
Ich glaube, da schätzt du Menschen wie Trump falsch ein. Narzisstische Machtmenschen sind oftmals ganz besonders zu Kooperation und Kompromissen in der Lage, wenn es ihnen selbst nutzt. Das liegt auch daran, dass sie wie ein Fähnchen im Wind ihre Meinung ändern können, ohne vor sich selbst eingestehen zu müssen falsch gelegen zu haben.Ein Beispiel hat Trump heute schon geliefert:
Zeit: Donald Trump bietet Demokraten Zusammenarbeit an
Insbesondere könne er sich dies im Bereich der Umweltpolitik vorstellen. "Die Umwelt ist sehr wichtig für mich", sagte der US-Präsident.
Ich bin mir sicher, das ist nur eine leere Geste. Sobald er feststellt dass die Demokraten nicht nach seiner Pfeife tanzen wird Donald Trump wieder voll auf Konfrontationskurs gehen. Das liegt einfach in seiner Natur. Zudem liegen bei ihm die Nerven blank, das konnte man u.a. sehen als er auf den CNN-Mann Jim Acosta los ging.
SPON - wohl Sieg der Demokraten im Repräsentantenhaus
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 07.11.2018, 21:27 (vor 2604 Tagen) @ Ulrich
Dazu allerdings ist er charakterlich wohl nicht in der Lage, er wird weiter auf Konfrontationskurs gehen und wohl versuchen auf Basis von Dekreten zu regieren.
Wohl eher kognitiv.