Urteil um Bombenanschlag auf den BVB Mannschaftsbus (BVB)
Suppotter, Arnsberg/Block 12, Dienstag, 27.11.2018, 14:15 (vor 2587 Tagen)
In diesen Minuten wird das Urteil gesprochen.
Urteil um Bombenanschlag auf den BVB Mannschaftsbus
Kris, Dienstag, 27.11.2018, 15:42 (vor 2586 Tagen) @ Suppotter
Ich kann es ja nur als Ausstehender beurteilen: nach meinem Empfinden ist ein akzeptables Urteil, selbst wenn es nicht ganz 14 Jahren werden würden. Selbst 10 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, die er komplett fremdbestimmt eingesperrt wird.
Falls nicht noch jemand in Berufung geht und das Urteil rechtskräftig wird, kann ich mir vorstellen, dass es dann Zivilklagen hageln wird: Die Berufshaftpflicht bzw. der Dienstherr des Polizisten für den Verdienstausfall, bei Marc Bartra der BVB, die BG bzw. mögliche Zusatzversicherungen, Schadenersatzklagen einzelner Spieler, von Tuchel und vom BVB, sofern man den Schaden nachweisen kann. Auch wenn nichts zu holen ist, der braucht erst gar nicht damit anzufangen, irgendwelche tollen Pläne für die Zeit danach zu schmieden - der Kerl hat sein Leben gründlich verpfuscht.
Mal ne rechtliche Frage
Kapitän Haddock, Dienstag, 27.11.2018, 14:58 (vor 2586 Tagen) @ Suppotter
In diesen Minuten wird das Urteil gesprochen.
Kann der BVB den Mann eigentlich finanziell haftbar machen? Zumindest Bartras Ausfall geht auf seine Kappe, wenn nicht gar die folgende Niederlage, bzw. das Ausscheiden aus der CL.
Mir wäre viel wohler bei dem Gedanken, wenn dieses Finanzgenie bis zu seinem Lebensende keinen roten Heller mehr auf der hohen Kante haben wird.
Mal ne rechtliche Frage
hardbreak, Ort, Mittwoch, 28.11.2018, 00:25 (vor 2586 Tagen) @ Kapitän Haddock
In diesen Minuten wird das Urteil gesprochen.
Kann der BVB den Mann eigentlich finanziell haftbar machen? Zumindest Bartras Ausfall geht auf seine Kappe, wenn nicht gar die folgende Niederlage, bzw. das Ausscheiden aus der CL.Mir wäre viel wohler bei dem Gedanken, wenn dieses Finanzgenie bis zu seinem Lebensende keinen roten Heller mehr auf der hohen Kante haben wird.
Um dann wieder kriminell zu werden?
Genau diese rache Gedanken und der Ausschluss von Gruppen aus der Gesellschaft führt doch gerade zu vielen Problemen.
Mal ne rechtliche Frage
Franke, Mittwoch, 28.11.2018, 00:44 (vor 2586 Tagen) @ hardbreak
In diesen Minuten wird das Urteil gesprochen.
Kann der BVB den Mann eigentlich finanziell haftbar machen? Zumindest Bartras Ausfall geht auf seine Kappe, wenn nicht gar die folgende Niederlage, bzw. das Ausscheiden aus der CL.Mir wäre viel wohler bei dem Gedanken, wenn dieses Finanzgenie bis zu seinem Lebensende keinen roten Heller mehr auf der hohen Kante haben wird.
Um dann wieder kriminell zu werden?
Genau diese rache Gedanken und der Ausschluss von Gruppen aus der Gesellschaft führt doch gerade zu vielen Problemen.
Zahlreiche Menschen sind ihr ganzes Leben lang nicht besser dran, ohne jemals kriminell gewesen zu sein oder es zu werden.
Laut SPON-Vermögensrechner haben 30 / 40 / 50% aller deutschen Mieter
ein Nettovermögen von höchstens ~ 2.500 / 5.000 / 10.000 €.
Mal ne rechtliche Frage
FullHD, Mittwoch, 28.11.2018, 00:30 (vor 2586 Tagen) @ hardbreak
Aber genau das ist doch das Problem bei Habgier.
Der Typ zerstört den Bus und verletzt Menschen, was eben durchaus dann ein paar Euro kosten könnte, in den nächsten ~10Jahren ist er aber leicht verhindert um einen gut bezahlten Job ausüben zu können.
Wenn er dann rauskommt, dann wird sich auch nicht jedes Unternehmen um ihn reissen und ihm Jobs anbieten, bei denen er als Einkommensmillionär heim geht.
Was genau sollte man also tun, damit er dann nicht wieder versucht auf ähnliche Weise an die große Kohle zu kommen, denn auf legalem Weg wirds bei ihm dann wohl eher nurnoch durch Lotto funktionieren, aber eher nicht mehr anders.
Mal ne rechtliche Frage
Kris, Mittwoch, 28.11.2018, 07:57 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Was genau sollte man also tun, damit er dann nicht wieder versucht auf ähnliche Weise an die große Kohle zu kommen, denn auf legalem Weg wirds bei ihm dann wohl eher nur noch durch Lotto funktionieren, aber eher nicht mehr anders.
Man, also die Gesellschaft, wird während der Haftzeit Sozialisierungsmaßnahmen durchführen. Das kostet Steuergelder und ist das, was MAN tun kann. Aber auch nicht mehr.
Was passiert ist, geht voll und ganz auf seine Kappe. Er ist ein erwachsener Mensch und muss für sein Handeln Verantwortung übernehmen. Er ist am Drücker, sich etwas einfallen lassen. Mit einem lapidaren „Tut mir leid“ vor Gericht ist es nicht getan.
Wir wissen ja nicht, wie die Arbeitsmarktlage in 10 oder 15 Jahren ist. Es wäre wünschenswert, wenn er einen Job bekäme und anfangen würde, seine Schulden z.B. aus Zivilklagen, abzubezahlen. Das hätte für mich einen echten Reuecharakter und würde zeigen, dass er das Verwerfliche seiner Tat, nämlich immerhin einen Mordversuch, eingesehen hat.
Falls er uneinsichtig ist und wieder bei kriminellen Handlungen erwischt wird, geht er halt wieder in den Bau. Was aber wirklich passieren wird, ist reine Spekulation.
Ich finde, dass unser Rechtssystem nicht so schlecht angelegt ist: Einerseits die Haftstrafe als Vergeltung für das, was jemand getan hat (auch für die Opfer wichtig), andererseits aber auch die Erkundung dessen, wie es dazu kommen konnte und wie es in Zukunft vermeidbar ist (Resozialisierung). Bei uns wird jemand eben nicht mit dem Tode, Finger-Abhacken, Steinigung oder Ähnlichem betraft (Auge um Auge). Das zeichnet unsere Gesellschaft als menschlich aus. Auch ein Täter, egal was er getan hat, ist immer noch Teil der Gesellschaft.
Mal ne rechtliche Frage
FullHD, Mittwoch, 28.11.2018, 17:18 (vor 2585 Tagen) @ Kris
Das ist klar und im Grunde finde ich ein System sehr gut, in dem es (fast) jedem wieder möglich ist ein Teil der "freien" Gesellschaft zu werden.
Ich weiß eben nur nicht, ob bei Straftaten aus Habgier, wo selbst eine Busladung Menschen eben mal dran glauben muss, damit sich der Täter an ordentlich Geld erfreuen kann, ob so ein Mensch wirklich noch/wieder sozialisierbar sein kann.
Da muss ja eine komplette Gehirnwäsche durchgezogen werden, damit in dieses Hirn irgendwie rein geht, dass man vllt doch nicht 20+ Leute töten sollte, damit man Kohle auf die hohen Kante bekommt...Denn genau das hat er in vollem Bewusstsein versucht.
Mal ne rechtliche Frage
hardbreak, Ort, Mittwoch, 28.11.2018, 00:34 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Genau darauf wollte ich doch hinaus.
Ich wollte ihn nicht verteidigen sondern nur für die Gesellschaft das kleinere übel aufzeigen und das das eben nicht Rache ist.
Mal ne rechtliche Frage
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 27.11.2018, 16:16 (vor 2586 Tagen) @ Kapitän Haddock
In diesen Minuten wird das Urteil gesprochen.
Kann der BVB den Mann eigentlich finanziell haftbar machen? Zumindest Bartras Ausfall geht auf seine Kappe, wenn nicht gar die folgende Niederlage, bzw. das Ausscheiden aus der CL.Mir wäre viel wohler bei dem Gedanken, wenn dieses Finanzgenie bis zu seinem Lebensende keinen roten Heller mehr auf der hohen Kante haben wird.
Du kannst davon ausgehen, dass das passiert. BVB, Schmerzensgeld Bartra, BG, Krankenkassen, etc. Alle mit dem Antrag „Es wird festgestellt, dass der mit dem Antrag zu 1. geltend gemachte Anspruch auf vorsätzlich begangener, unerlaubter Handlung beruht“
Damit ist der dann auch insolvenzfest
Mal ne rechtliche Frage
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 21:25 (vor 2586 Tagen) @ MarcBVB
Wenn ich mir das so recht überlege, gibt es gar nichtmal soviele „konkrete“ Schäden. Die Behandlung von Marc Bartra mag die VBG vielleicht 5000-6000 Euro gekostet haben. Es würde mich darüber hinaus sehr wundern, wenn die Reparatur der Schäden am Bus sehr viel mehr als viellecht 10.000 Euro ausgemacht haben.
„Konkret“ wären vielleicht noch Kosten der Psychotherapie zu benennen. Aber das können auch keine Unsummen sein.
Eventuell gibt es noch konkrete Schäden durch die Absage des ersten Spiels zu beziffern. Beispielsweise Lohnkosten für Ordner, Energiekosten, Lohnkosten etc.
Aber auch das wird nicht viel bringen. Die meisten in der Art Geschädigten - beispielsweise Zuschauer oder Medien - dürften ihren Anspruch nie angemeldet haben.
Vielleicht noch der BVB. Aber für mehr als 100.000 Euro bezifferbare Schäden fehlt mir da die Phantasie.
Ok. Anwaltskosten noch.
Der „abstrakte“ Schaden geht natürlich in die Millionen. Das entgangene Halbfinale. Tuchels Aussage, dass er immer noch Trainer wäre ohne Anschlag (er sagte vor Gericht aus, dass ihm dadurch enorme Gehaltssummen entgangen wären). Die Mehrkosten der sicheren Busausstattung über die reine Reparatur hinaus. Da gäbe es sicher noch viel mehr.
Also, wenn ich so die konkreten Schäden zusammenzähle, kommt da gar nicht soviel bei rum.
Was sagen die hier anwesenden Juristen zu den abstrakten Schäden? Ist sowas einklagbar?
Mal ne rechtliche Frage
Zoon, Mittwoch, 28.11.2018, 00:18 (vor 2586 Tagen) @ Wickiborusse
Vielleicht noch der BVB. Aber für mehr als 100.000 Euro bezifferbare Schäden fehlt mir da die Phantasie.
Meines Wissens gab es einen Polizisten, der durch den Anschlag ein Knalltrauma erlitt und seit dem dienstunfähig ist. In einem solchen Fall bekommt der Beamte regelmäßig seine Dienstbezüge weiter und sein Schadenersatzanspruch gegen den Schädiger geht auf den Dienstherrn in Höhe der Dienstbezüge über. Je nachdem wie lange die Dienstunfähigkeit dauert, können da ziemlich hässliche Summen zusammenkommen, die dann auch noch von einem unangenehmen Gläubiger beigetrieben werden.
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FullHD, Mittwoch, 28.11.2018, 00:35 (vor 2586 Tagen) @ Zoon
Und alleine einen Monat Bartras Gehalt zu bezahlen dürfte schon ein nettes Sümmchen werden, wenn man das mit einem "normalen" Gehalt bestreiten soll.
Durchschnittsgehalt eines Bundesligaprofis sind ~2Mio€, wenn man ihn also "nur" im Schnitt ansetzt, dann wären die Kosten dafür, bei 4 Wochen Ausfallzeit alleine schon über 150.000€
Mal ne rechtliche Frage
Kruemelmonster09, Dienstag, 27.11.2018, 15:04 (vor 2586 Tagen) @ Kapitän Haddock
In diesen Minuten wird das Urteil gesprochen.
Kann der BVB den Mann eigentlich finanziell haftbar machen? Zumindest Bartras Ausfall geht auf seine Kappe, wenn nicht gar die folgende Niederlage, bzw. das Ausscheiden aus der CL.Mir wäre viel wohler bei dem Gedanken, wenn dieses Finanzgenie bis zu seinem Lebensende keinen roten Heller mehr auf der hohen Kante haben wird.
[/b]
Wird er sowieso nicht. Vermutlich wird allein der Fachkräftemangel ihm die Möglichkeit geben einen Job, der ein Einkommen von 450€ übersteigt, zu ergattern.
14 Jahre quasi keine Einkünfte, dazu noch die erwähnte Schmerzensgeldsumme iHv der Busschäden.
Mal ne rechtliche Frage
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 27.11.2018, 15:00 (vor 2586 Tagen) @ Kapitän Haddock
Ich glaube der Taeter hat akzeptiert ein Schmerzensgeld zu zahlen (und fuer den Schaden am Bus aufzukommen).
Mal ne rechtliche Frage
Ulrich, Dienstag, 27.11.2018, 17:09 (vor 2586 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ich glaube der Taeter hat akzeptiert ein Schmerzensgeld zu zahlen (und fuer den Schaden am Bus aufzukommen).
Ich meine dass sogar die Eltern des angeklagten und jetzt verurteilten Mannes Geld aufgebracht haben. Allerdings dürfte das nur einen Bruchteil der Forderungen die auf den Täter zukommen decken. Einklagen kann man aber wohl nur das was man auch belegen kann. Und nicht belegen kann man beispielsweise dass wir in der CL ohne den Anschlag eine Runde weiter gekommen wären und dass deshalb sowohl dem BVB als auch den Spielern Einnahmen entgangen sind.
Mal ne rechtliche Frage
FullHD, Dienstag, 27.11.2018, 17:36 (vor 2586 Tagen) @ Ulrich
Naja alleine wenn man feststellen kann, dass Bratra und Ginter den Verein verlassen mussten, aufgrund von psychischen Problemen vor Ort...wenn man da irgendwie nur einen Teil an entgangener Ablöse oder sowas auf den umlegen könnte, dann geht es doch direkt in die Millionen. Aber eben keine Ahnung in wie weit man da jetzt nachweislich die SUmme x dadurch verloren hat.
Der hat nix, also was solls? owt
Franke, Mittwoch, 28.11.2018, 00:49 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
.
Mal ne rechtliche Frage
FullHD, Dienstag, 27.11.2018, 20:58 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Gar nicht.
Die beiden Spieler können evtl. eine Schmerzensgeldklage anstrengen.
Mal ne rechtliche Frage
Blarry, Essen, Dienstag, 27.11.2018, 17:56 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Naja alleine wenn man feststellen kann
Was man nicht kann, weil "pur Spekulation" als Argumentation vor der Justiz nicht zielführend ist. Außer dem tatsächlichen Verdienstausfall während des Krankenhausaufenthalts bei Bartra lässt sich nichts davon auch nur irgendwie nachweisen. Im Gegenteil, beide von Dir angesprochenen Spieler können immer noch auf höchstem Niveau ihrem Beruf nachgehen, absurde Gehälter beziehen, und haben dem BVB kumuliert achtstellige Transfereinnahmen beschert. Die haben nachweislich nichts verloren außer eben den VBG-Anteil unten.
Mal ne rechtliche Frage
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 17:44 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Naja alleine wenn man feststellen kann, dass Bratra und Ginter den Verein verlassen mussten, aufgrund von psychischen Problemen vor Ort...wenn man da irgendwie nur einen Teil an entgangener Ablöse oder sowas auf den umlegen könnte, dann geht es doch direkt in die Millionen. Aber eben keine Ahnung in wie weit man da jetzt nachweislich die SUmme x dadurch verloren hat.
Der Schadensnachweis ist tatsächlich ein Problem. Den BG-Schaden zumindest kann man ziemlich genau berechnen. Marc Bartra war wohl ziemlich genau 1 Monat arbeitsunfähig. Höchst-Verletztengeld der VBG ist 213,33 EUR täglich. Ergibt 6399,90 EUR. Die Kosten des Krankenhausaufenthaltes nach DRG ließen sich womöglich auch ziemlich genau einschätzen, will jetzt aber nicht nachschauen.
Ich gehe mal von einer Rechnung von ca. 10-12.000 EUR aus, die von der VBG im Fall Bartra präsentiert wird.
Mal ne rechtliche Frage
Smeller, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 19:03 (vor 2586 Tagen) @ Wickiborusse
Bei 4 Wochen Ausfall greift aber doch noch kein Versicherungsgeld, erst ab 6 Wochen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Da müsste man also eher Bartras Monatsgehalt anführen.
Mal ne rechtliche Frage
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 19:04 (vor 2586 Tagen) @ Smeller
Habe schon geändert. War mir auch gerade eingefallen.
Mal ne rechtliche Frage
Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 18:59 (vor 2586 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von Wickiborusse, Dienstag, 27.11.2018, 19:03
Wahrscheinlich ist der Schaden der VBG deutlich geringer, da ich die EFZ vergessen habe. Dieser Schaden ist allerdings seitens des BVB genau bezifferbar.
Das Geständnis dieses Mannes ...
Ritti, Lünen, Dienstag, 27.11.2018, 14:48 (vor 2586 Tagen) @ Suppotter
...ist einfach unfassbar krank.
Alleine woher er laut verfahren die inspiration, mit dem Isis anschlag in Paris auf dieses cafe mit den bomben, hergeholt hat.
er hat auf kursabstürze und spielabsage gesetzt und das nur um geld zu machen.
zockte mit dem leben von den businsassen aber auch mit den ängsten und sorgen von tausenden menschen in und um dortmund und mit den sorgen der leute im stadion.
Das ist der horror gewesen. Man steht im stadion. man weiß nicht was los wird.
man wird eingesperrt mit der begründung das ein verdächtiger gegenstand vom stadion ist. etc etc.
und dann 14 jahre haft? haben die das gewürfelt? da wird nicht was folgen....
Das Geständnis dieses Mannes ...
Ritti, Dienstag, 27.11.2018, 15:25 (vor 2586 Tagen) @ Ritti
...ist einfach unfassbar krank.
Alleine woher er laut verfahren die inspiration, mit dem Isis anschlag in Paris auf dieses cafe mit den bomben, hergeholt hat.
er hat auf kursabstürze und spielabsage gesetzt und das nur um geld zu machen.
zockte mit dem leben von den businsassen aber auch mit den ängsten und sorgen von tausenden menschen in und um dortmund und mit den sorgen der leute im stadion.
Das ist der horror gewesen. Man steht im stadion. man weiß nicht was los wird.
man wird eingesperrt mit der begründung das ein verdächtiger gegenstand vom stadion ist. etc etc.und dann 14 jahre haft? haben die das gewürfelt? da wird nicht was folgen....
Ich habe hier schon vor ein paar Wochen darauf hingewiesen, dass lebenslang kein Automatismus ist. Es ist und bleibt ein (zum Glück gescheiterter) Mordversuch. Aber das ganze wird sowieso in die zweite Runde gehen, denke ich mal...
Das Geständnis dieses Mannes ...
Ritti, Dienstag, 27.11.2018, 15:09 (vor 2586 Tagen) @ Ritti
zockte mit dem leben von den businsassen aber auch mit den ängsten und sorgen von tausenden menschen in und um dortmund und mit den sorgen der leute im stadion.
Das ist der horror gewesen. Man steht im stadion. man weiß nicht was los wird.
man wird eingesperrt mit der begründung das ein verdächtiger gegenstand vom stadion ist. etc etc.und dann 14 jahre haft? haben die das gewürfelt? da wird nicht was folgen....
Was ist denn die gerechte Strafe für 60 Minuten Sorge und Angst...?
Das Geständnis dieses Mannes ...
Ritti, Lünen, Dienstag, 27.11.2018, 15:44 (vor 2586 Tagen) @ Djerun
zockte mit dem leben von den businsassen aber auch mit den ängsten und sorgen von tausenden menschen in und um dortmund und mit den sorgen der leute im stadion.
Das ist der horror gewesen. Man steht im stadion. man weiß nicht was los wird.
man wird eingesperrt mit der begründung das ein verdächtiger gegenstand vom stadion ist. etc etc.und dann 14 jahre haft? haben die das gewürfelt? da wird nicht was folgen....
Was ist denn die gerechte Strafe für 60 Minuten Sorge und Angst...?
na wenn du 60 minuten sorgen und angst hattest ist das super. aber jeder ist in solchen situationen anders und hat sowas weitaus länger.
alleine die idee zu haben bomben zu bauen und den tod von menschen in kauf zu nehmen sind jedenfalls keine 14 jahre
Das Geständnis dieses Mannes ...
Ritti, Dienstag, 27.11.2018, 15:54 (vor 2586 Tagen) @ Ritti
Nein, DU hast von "zockte mit dem leben von den businsassen aber auch mit den ängsten und sorgen von tausenden menschen in und um dortmund und mit den sorgen der leute im stadion." und "man wird eingesperrt mit der begründung das ein verdächtiger gegenstand vom stadion ist. etc etc." gesprochen und auf Grundlage dessen angeführt, dass dafür 14 Jahre Haft zu wenig seien...
Ich denke, es ist ganz sinnvoll, den Profis zu überlassen, wie das ganze einzuschätzen ist statt eine "gefühlte Wahrnehmung" heranzuziehen...
Das Geständnis dieses Mannes ...
iltisitc, Leichlingen, Mittwoch, 28.11.2018, 08:33 (vor 2586 Tagen) @ Djerun
So sehe ich das auch. Aber jeder hat eben seine eigene Einschätzung dessen, was ihm gerade emotional an Strafen für ein jeweiliges Verbrechen in den Sinn kommt. Ist ja auch legitim. Ich persönlich sehe das eher pragmatisch und vertraue da auf unsere Justiz. Ich kann mit diesem "Und ein Kinderschänder bekommt niemals diese 14 Jahre" etc. pp. nichts anfangen.
vll. "passend" dazu
Voegi, Porta Westfalica, Dienstag, 27.11.2018, 15:51 (vor 2586 Tagen) @ Ritti
alleine die idee zu haben bomben zu bauen und den tod von menschen in kauf zu nehmen sind jedenfalls keine 14 jahre
Wo ich deinen Satz gerade so gelesen habe, kam mir der Fall des versuchten, islamistisch motivierten, Anschlag zur Fußball WM 2006 mit Reisekoffern in einen Zug der deutschen Bahn in Köln und da dies ein ähnlicher Fall gewesen ist (zumindest von der Art des Verbrechens) war ich gespannt, was die jungs damlas erhalten haben:
Nach wikipedia: Am 9. Dezember 2008 wurde al-Hajdib wegen versuchten Mordes an einer unbestimmten Anzahl Menschen und versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion zu lebenslanger Haft verurteilt.[16] Sein Verteidiger kündigte schon vor Prozessende die Revision vor dem Bundesgerichtshof an.[17] Der Bundesgerichtshof verwarf jedoch die Revision am 24. September 2009 als unbegründet, womit das Urteil rechtskräftig geworden ist.[18]
Da war es dann halt lebenslänglich... mag daran liegen, dass es mehr Sprengstoff war und ggf. mehr als 28 fach versuchter Mord. Oder ob das "Geständnis" sich mildernd ausgewirkt hatte
vll. "passend" dazu
tommy30, Dienstag, 27.11.2018, 18:12 (vor 2586 Tagen) @ Voegi
Revison und Berufung (woran Du wahrscheinlich eher denkst) sind aber sehr unterschiedliche Dinge.
vll. "passend" dazu
Voegi, Porta Westfalica, Dienstag, 27.11.2018, 20:48 (vor 2586 Tagen) @ tommy30
Revison und Berufung (woran Du wahrscheinlich eher denkst) sind aber sehr unterschiedliche Dinge.
Welche Berufung oder Revision? Bei den Kofferbombern von Köln?!? war ja nicht zulässig, deshalb blieb das Strafmaß ja unverändert bei Lebenslänglich.
Was ich meinte, ist dass der heute Verurteilte ja geständig war und viele Punkte zugegeben hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei der Strafmaßfestlegung eine Rolle gespielt haben könnte
vll. "passend" dazu
Matze0989, Schwoabäländle, Dienstag, 27.11.2018, 18:47 (vor 2586 Tagen) @ tommy30
Berufung ist in Deutschland in solchen Verfahren nicht möglich, da gibt es nur noch das Rechtsmittel der Revision. Berufung kann man im Strafrecht nur gegen Urteile in Verfahren vor dem Amtsgericht einlegen.
Kofferbomber
AndyAC, Bonn, Dienstag, 27.11.2018, 16:53 (vor 2586 Tagen) @ Voegi
Die sogenannten Kofferbomber von Bonn erhielten ebenfalls lebenslänglich, sogar mit schwere der Schuld.
Wo hier die Grenze gezogen wird ist für Außenstehende tatsächlich nur schwer nachvollziehbar.
SGG
Kofferbomber
Ulrich, Dienstag, 27.11.2018, 17:11 (vor 2586 Tagen) @ AndyAC
Die sogenannten Kofferbomber von Bonn erhielten ebenfalls lebenslänglich, sogar mit schwere der Schuld.
Wo hier die Grenze gezogen wird ist für Außenstehende tatsächlich nur schwer nachvollziehbar.
Da um beurteilen zu können wieso hier ein Unterschied gemacht wurde müsste man die jeweiligen Urteilsbegründungen kennen. Mordversuch aus Gewinnstreben und Mordversuch aus religiös-ideologischer Verblendung scheinen zumindest mir in der Tat ähnlich verachtenswert.
Kofferbomber
Blarry, Essen, Dienstag, 27.11.2018, 18:03 (vor 2586 Tagen) @ Ulrich
Aber der finanzielle Gewinn sollte an der Börse geschaffen werden, womit er gesellschaftlich anerkannt und erwünscht ist. Natürlich bewerten wir effektiv identische Taten abhängig von ihren Hintergründen und Umständen anders. Das ist in gewissem Umfang auch notwendig, um z.B. einen geistig verwirrten Täter anders zu behandeln als einen, der in vollem Bewusstsein gehandelt hat.
Und jetzt entschuldigt mich, meine Amazonas-Tropenholz-ETFs wollen gestreichelt werden.
vll. "passend" dazu
Voegi, Dienstag, 27.11.2018, 15:56 (vor 2586 Tagen) @ Voegi
alleine die idee zu haben bomben zu bauen und den tod von menschen in kauf zu nehmen sind jedenfalls keine 14 jahre
Wo ich deinen Satz gerade so gelesen habe, kam mir der Fall des versuchten, islamistisch motivierten, Anschlag zur Fußball WM 2006 mit Reisekoffern in einen Zug der deutschen Bahn in Köln und da dies ein ähnlicher Fall gewesen ist (zumindest von der Art des Verbrechens) war ich gespannt, was die jungs damlas erhalten haben:Nach wikipedia: Am 9. Dezember 2008 wurde al-Hajdib wegen versuchten Mordes an einer unbestimmten Anzahl Menschen und versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion zu lebenslanger Haft verurteilt.[16] Sein Verteidiger kündigte schon vor Prozessende die Revision vor dem Bundesgerichtshof an.[17] Der Bundesgerichtshof verwarf jedoch die Revision am 24. September 2009 als unbegründet, womit das Urteil rechtskräftig geworden ist.[18]
Da war es dann halt lebenslänglich... mag daran liegen, dass es mehr Sprengstoff war und ggf. mehr als 28 fach versuchter Mord. Oder ob das "Geständnis" sich mildernd ausgewirkt hatte
Mal abgesehen von den individuellen Umständen und der Begründung im Urteil: Das Label "Terorrismus" löst einfach bei allen Beteiligten regelmäßig einen Reflex zu mehr Härte aus.
vll. "passend" dazu
FullHD, Dienstag, 27.11.2018, 17:29 (vor 2586 Tagen) @ Kulibi77
Wobei das halt an sich Schwachsinn ist. Ob du einen vollen Bus aus religiösem Fanatismus oder aus Habgier sprengst ist den ~28 Toten bzw in diesem Fall eben zum Glück nicht Toten ziemlich nebensächlich.
Sobald so eine Tat geplant ist und durchgeführt wird hat sich der Täter das zig Fach überlegt und durchgeplant, da hab ich für irgendeine Milde absolut 0 Verständnis. Im Affekt etc kann man mMn noch argumentieren, aber dann bei so einem Plan hinterher mit dem großen Geständnis und Reue kommen?! Das war kein Plan von Heute auf Morgen, wo ein normaler Mensch mehr als einmal über diesen Plan nachgedacht hätte, wenn einem die Menschenleben nicht scheiß egal waren, dann hätte man vor dieser "Reue" schon so eine Tat nicht durchgeführt.
vll. "passend" dazu
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 27.11.2018, 21:11 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Sehe ich an sich auch so, es bleibt ein Anschlag auf Menschen und in beiden Faellen liegen niedrige Beweggruende vor. Beim Terroranschlag wird eventuell haerter durchgegriffen, da man davon ausgeht, dass hinter der einzelnen Person noch eine groessere Organisation steckt.
vll. "passend" dazu
Matze0989, Schwoabäländle, Dienstag, 27.11.2018, 18:45 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Zumal vorliegend noch Tateinheit mit vollendeter gefährlicher Körperverletzung hinzukommt, was bei den Kofferbomben ja nicht der Fall war, oder?
vll. "passend" dazu
Voegi, Porta Westfalica, Dienstag, 27.11.2018, 20:55 (vor 2586 Tagen) @ Matze0989
Zumal vorliegend noch Tateinheit mit vollendeter gefährlicher Körperverletzung hinzukommt, was bei den Kofferbomben ja nicht der Fall war, oder?
Aber auch wirklich nur, weil man damals unfassbares Glück gehabt hatte. Entgegen der Darstellung auf Wikipedia, war es nicht ein Fehler im Aufbau der Bomben, sondern die beiden haben sich strikt an eine richtige Anleitung gehalten, wie sie tatsächlich bereits in London zum Einsatz gekommen sind.
Das damalige Glück war, dass eine Komponente die verwendet wurde ursprünglich mit einer metallischen Feder (welche Strom leitet) vom chinesischen Hersteller aus Kostengründen in eine Membranfeder aus Kautschuk geändert worden ist. Dies war der Grund, warum das damals nicht gezündet hat.
Da man die Baupläne auf dem Rechner von einem der beiden gefunden hatte, konnte man dies nachträglich beweisen und es wurde wie vollendet gewertet.
vll. "passend" dazu
FullHD, Dienstag, 27.11.2018, 21:13 (vor 2586 Tagen) @ Voegi
Zumal vorliegend noch Tateinheit mit vollendeter gefährlicher Körperverletzung hinzukommt, was bei den Kofferbomben ja nicht der Fall war, oder?
Aber auch wirklich nur, weil man damals unfassbares Glück gehabt hatte. Entgegen der Darstellung auf Wikipedia, war es nicht ein Fehler im Aufbau der Bomben, sondern die beiden haben sich strikt an eine richtige Anleitung gehalten, wie sie tatsächlich bereits in London zum Einsatz gekommen sind.
Das damalige Glück war, dass eine Komponente die verwendet wurde ursprünglich mit einer metallischen Feder (welche Strom leitet) vom chinesischen Hersteller aus Kostengründen in eine Membranfeder aus Kautschuk geändert worden ist. Dies war der Grund, warum das damals nicht gezündet hat.Da man die Baupläne auf dem Rechner von einem der beiden gefunden hatte, konnte man dies nachträglich beweisen und es wurde wie vollendet gewertet.
Aber es ist dann ja dennoch damals ein "reiner" Mordversuch gewesen und im Bus war es Mordversuch und es gab Verletzte.
vll. "passend" dazu
majae, Muc, Mittwoch, 28.11.2018, 10:02 (vor 2586 Tagen) @ FullHD
Aber es ist dann ja dennoch damals ein "reiner" Mordversuch gewesen und im Bus war es Mordversuch und es gab Verletzte.
Und für versuchten Mord gibt es laut Wiki entweder die gleiche Strafe wie für vollzogenen Mord (sprich "lebenslänglich") oder eine abgemilderte von mind 3 Jahren Freiheitsentzug.
Das Urteil ist sicherlich eine Abschreckung für jeden...
CHS
, Lünen / Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 14:30 (vor 2587 Tagen) @ Suppotter
...Nachahmer! :-(
Bin mal auf die Urteilsbegründung gespannt.
Gruß
CHS
Das Urteil ist sicherlich eine Abschreckung für jeden...
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 27.11.2018, 14:46 (vor 2586 Tagen) @ CHS
...Nachahmer! :-(
Bin mal auf die Urteilsbegründung gespannt.
Wo wird man diese in Gaenze finden?
In den Ruhrnachrichten steht "Wer drei Splitterbomben baue und diese neben einem voll besetzten Bus zur Detonation bringe, der nehme schwere Personenschäden mindestens in Kauf, hieß es in der Urteilsbegründung."
Das Urteil ist sicherlich eine Abschreckung für jeden...
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 27.11.2018, 20:17 (vor 2586 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Bei Reuters gibt es ein paar mehr Details: de.reuters.com/article/deutschland-bvb-urteil-idDEKCN1NW1DX
Das Urteil ist sicherlich eine Abschreckung für jeden...
Blarry, Essen, Dienstag, 27.11.2018, 14:41 (vor 2586 Tagen) @ CHS
Da der Aktienkurs seit dem Anschlag um gut 60% zugelegt hat, müssten Nachahmer aber Aktien kaufen statt auf Wertverlust zu hoffen. Und dann kann man auch einfach nur Aktien kaufen völlig ohne irgendwen in die Luft sprengen zu wollen.
Halbes Jahr pro Businsasse
ThoTu_und_Harry, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 14:23 (vor 2587 Tagen) @ Suppotter
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Halbes Jahr pro Businsasse
Guido, Dienstag, 27.11.2018, 14:45 (vor 2586 Tagen) @ ThoTu_und_Harry
Die Rechnung kannst du nicht machen. Wir sind hier nicht in den USA, wo du für mehrfachen Mord mal eben 200 Jahre ins Gefängnis gehen kannst. Daher kannst du auch nicht in die andere Richtung runterrechnen. Hat sicherlich Vor- wie Nachteile
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 14:53 (vor 2586 Tagen) @ Guido
Die Rechnung kannst du nicht machen. Wir sind hier nicht in den USA, wo du für mehrfachen Mord mal eben 200 Jahre ins Gefängnis gehen kannst. Daher kannst du auch nicht in die andere Richtung runterrechnen. Hat sicherlich Vor- wie Nachteile
Ich finde es generell sehr schwer, so etwas "gerecht" einzuordnen. Für Totschlag gibt es eine Höchststrafe von 15 Jahren. Natürlich hat der Bombenanschlag die Merkmale eines Mords, weil es gezielt, geplant, heimtükisch und aus niederen Beweggründen geschah.
Trotzdem haben es zum Glück alle Spieler körperlich unversehrt überstanden. Und das angesichts des tatsächlich möglichen Schadens sogar relativ glimpflich. Beim Totschlag ist das Opfer am Ende jedoch tot. Das ist für mich in der Folge dann einfach irgendwo gravierender als der erfolglose Versuch eines Mordes. Da finde ich aus meinem Gerechtigkeitsempfinden eine Einordnung kurz unterhalb der Höchstrafe für einen Totschlag schon verhältnismäßig.
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Doman, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 20:29 (vor 2586 Tagen) @ Sascha
Also mein Gerechtigkeitssinn sagt da eher
Jemand der etwas nur nicht getan hat weil er dazu zu doof war oder aus glücklichen Umständen der gehört genauso bestraft wie derjenige der die Tat in Vollendung umgesetzt hat.
Heißt für mich ich kann nicht vergleichen mit Totschlag und der dortigen Höchststrafe sondern ich muss vergleichen mit Mord.
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DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 27.11.2018, 20:52 (vor 2586 Tagen) @ Doman
Auch das Benutzten des Mobiltelefons am Steuer eines Kleinwagens kann andere gefaehrden und gar deren Tod herbeifuehren. Und es sollte staerker bestraft werden. Aber waere lebenslaenglich nicht etwas hart?
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majae, Muc, Mittwoch, 28.11.2018, 10:13 (vor 2586 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Auch das Benutzten des Mobiltelefons am Steuer eines Kleinwagens kann andere gefaehrden und gar deren Tod herbeifuehren. Und es sollte staerker bestraft werden. Aber waere lebenslaenglich nicht etwas hart?
Ein Handy am Steuer erfüllt aber meines Erachtens kein Mordmerkmal.
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Klopfer
, Dortmund, Mittwoch, 28.11.2018, 09:50 (vor 2586 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Auch das Benutzten des Mobiltelefons am Steuer eines Kleinwagens kann andere gefaehrden und gar deren Tod herbeifuehren. Und es sollte staerker bestraft werden. Aber waere lebenslaenglich nicht etwas hart?
Letztlich sollte der Umfang der kriminellen Energie mit ins Urteil einfließen, spätestens da landet der Sprengstoff-Attentäter im Ranking ganz weit oben, der Handytelefonierer wohl eher nicht.
SGG
Klopfer
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Ulrich, Dienstag, 27.11.2018, 17:13 (vor 2586 Tagen) @ Sascha
Ich finde es generell sehr schwer, so etwas "gerecht" einzuordnen. Für Totschlag gibt es eine Höchststrafe von 15 Jahren. Natürlich hat der Bombenanschlag die Merkmale eines Mords, weil es gezielt, geplant, heimtükisch und aus niederen Beweggründen geschah.
Ob die aktuell gültige Abgrenzung zwischen Mord und Todschlag sowie die doch potentiell beachtlichen Unterschiede im Strafmaß wirklich sinnvoll sind, darüber streiten Juristen ja schon seit Jahrzehnten.
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bobschulz, MS, Dienstag, 27.11.2018, 15:02 (vor 2586 Tagen) @ Sascha
Die Rechnung kannst du nicht machen. Wir sind hier nicht in den USA, wo du für mehrfachen Mord mal eben 200 Jahre ins Gefängnis gehen kannst. Daher kannst du auch nicht in die andere Richtung runterrechnen. Hat sicherlich Vor- wie Nachteile
Ich finde es generell sehr schwer, so etwas "gerecht" einzuordnen. Für Totschlag gibt es eine Höchststrafe von 15 Jahren. Natürlich hat der Bombenanschlag die Merkmale eines Mords, weil es gezielt, geplant, heimtükisch und aus niederen Beweggründen geschah.Trotzdem haben es zum Glück alle Spieler körperlich unversehrt überstanden. Und das angesichts des tatsächlich möglichen Schadens sogar relativ glimpflich. Beim Totschlag ist das Opfer am Ende jedoch tot. Das ist für mich in der Folge dann einfach irgendwo gravierender als der erfolglose Versuch eines Mordes. Da finde ich aus meinem Gerechtigkeitsempfinden eine Einordnung kurz unterhalb der Höchstrafe für einen Totschlag schon verhältnismäßig.
Marc Bartra wird das "körperlich unversehrt" anders empfinden!
Ja es ist wenig passiert wenn man an das Schlimmstmögliche denkt. Aber trotzdem hatte Bartra einen Bruch und der Polizist - ist der eigentlich jemals wieder im öffentlichen Interesse gewesen oder wieder in den Dienst zurückgekehrt? - auch körperliche Schäden. Das wenig passiert ist ist Glück, aber nicht dem Täter zuzuschreiben. Und doch muss man es natürlich berücksichtigen.
Halbes Jahr pro Businsasse
Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 15:07 (vor 2586 Tagen) @ bobschulz
Marc Bartra wird das "körperlich unversehrt" anders empfinden!
Ja es ist wenig passiert wenn man an das Schlimmstmögliche denkt. Aber trotzdem hatte Bartra einen Bruch und der Polizist - ist der eigentlich jemals wieder im öffentlichen Interesse gewesen oder wieder in den Dienst zurückgekehrt? - auch körperliche Schäden. Das wenig passiert ist ist Glück, aber nicht dem Täter zuzuschreiben. Und doch muss man es natürlich berücksichtigen.
Ich habs im weiteren Verlauf ja noch mit "relativ glimpflich" umschrieben. Aber hast Recht, ich hätte dazu noch "langfristig" ergänzen müssen.
Halbes Jahr pro Businsasse
bobschulz, MS, Dienstag, 27.11.2018, 15:12 (vor 2586 Tagen) @ Sascha
Marc Bartra wird das "körperlich unversehrt" anders empfinden!
Ja es ist wenig passiert wenn man an das Schlimmstmögliche denkt. Aber trotzdem hatte Bartra einen Bruch und der Polizist - ist der eigentlich jemals wieder im öffentlichen Interesse gewesen oder wieder in den Dienst zurückgekehrt? - auch körperliche Schäden. Das wenig passiert ist ist Glück, aber nicht dem Täter zuzuschreiben. Und doch muss man es natürlich berücksichtigen.
Ich habs im weiteren Verlauf ja noch mit "relativ glimpflich" umschrieben. Aber hast Recht, ich hätte dazu noch "langfristig" ergänzen müssen.
Kein Thema!
Merke nur gerade selbst wie nervend erlittene Verletzungen sein können, selbst wenn sie auf Dauer wieder reparabel sind. Und wenn man gerade selbst in so einer Sch...Situation steckt, ist man wohl besonders sensibel. Aber gut, ich habe wohl das Schlimmste hinter mir und werde wohl demnächst die Treppen des Stadions wieder bezwingen.
Halbes Jahr pro Businsasse
Sascha, Dortmund, Dienstag, 27.11.2018, 15:36 (vor 2586 Tagen) @ bobschulz
Marc Bartra wird das "körperlich unversehrt" anders empfinden!
Ja es ist wenig passiert wenn man an das Schlimmstmögliche denkt. Aber trotzdem hatte Bartra einen Bruch und der Polizist - ist der eigentlich jemals wieder im öffentlichen Interesse gewesen oder wieder in den Dienst zurückgekehrt? - auch körperliche Schäden. Das wenig passiert ist ist Glück, aber nicht dem Täter zuzuschreiben. Und doch muss man es natürlich berücksichtigen.
Ich habs im weiteren Verlauf ja noch mit "relativ glimpflich" umschrieben. Aber hast Recht, ich hätte dazu noch "langfristig" ergänzen müssen.
Kein Thema!
Merke nur gerade selbst wie nervend erlittene Verletzungen sein können, selbst wenn sie auf Dauer wieder reparabel sind. Und wenn man gerade selbst in so einer Sch...Situation steckt, ist man wohl besonders sensibel. Aber gut, ich habe wohl das Schlimmste hinter mir und werde wohl demnächst die Treppen des Stadions wieder bezwingen.
Das ist gut! Ohne dich ist es so still in meinem Nacken.
Letztendlich wollte ich damit nur sagen, dass aus der möglichen Folge mit vielen Todesopfern am Ende eine einzige schwerere körperliche Verletzung geblieben ist, die wieder verheilte.
Halbes Jahr pro Businsasse
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 27.11.2018, 15:17 (vor 2586 Tagen) @ bobschulz
Ich wuensche eine schnelle Genesung!
Halbes Jahr pro Businsasse
bobschulz, MS, Dienstag, 27.11.2018, 15:21 (vor 2586 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Danke!
Ist nur n Muskelriss im Oberschenkel, aber zieht sich wie Kaugummi. Nach jetzt 9 Wochen geht es langsam besser und laufen geht wieder, aber habe heute mal schwimmen probiert, das klappt nicht. Beweglichkeit wird aber bestimmt wiederkommen.
Verletzungen
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 27.11.2018, 15:37 (vor 2586 Tagen) @ bobschulz
Danke!
Ist nur n Muskelriss im Oberschenkel, aber zieht sich wie Kaugummi. Nach jetzt 9 Wochen geht es langsam besser und laufen geht wieder, aber habe heute mal schwimmen probiert, das klappt nicht. Beweglichkeit wird aber bestimmt wiederkommen.
Ich schleppe seit über 7 Jahren ein Knieproblem mit mir rum. Arthroskopien, Röntgen, MRT usw. haben alle nichts ergeben. Da ich die Arthroskopie live miterleben wollte, wurde wenigstens eine vergrößerte plica synovialis entdeckt und entfernt, die dazu führte, dass ich einen ständigen Entzündungsschmerz im Knie hatte und der so großflächig war, dass ich den Ärzten nicht sagen konnte, wo genau der Schmerz sitzt. Wäre ich bei der Arthroskopie übrigens nicht wach gewesen, wäre selbst das nicht entdeckt worden. Nur auf meinen Nachdruck hin, hat der Arzt sich nochmal genau umgeschaut.
Nachdem ein anderer Arzt versucht hatte, das Knie durch Trennung des Außenbandes (bin ich mir nicht ganz sicher) zu entlasten, bat er mich einige Wochen nach der OP mal in die Hocke zu gehen und aufzustehen. Ich sagte ihm, dass ich mich nicht traue wegen der Schmerzen. Er sagte, ich dürfte keine Schmerzen mehr haben. Ich also in die Hocke und versucht aufzustehen. So laut habe ich noch nie vor Schmerzen geschrien, glaub ich. Und der Arzt stand völlig ratlos neben mir und sagte "Das ist aber komisch. Eigentlich dürften sie gar keine Schmerzen haben."
Ich habe es dann irgendwann aufgegeben. Akupunktur und andere alternative Heilansätze haben auch nicht geholfen. Da bleibt einem nur, sich damit zu arrangieren, dass man sein Knie nicht mehr vollends belasten kann.
Verletzungen
Minzurion, OWL, Dienstag, 27.11.2018, 16:16 (vor 2586 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich kenne das Problem mit dem leidigen Knie, erst im April meine 2. Patellaluxation mit Innenbandanriss und leichtem Bruch der Kniescheibe gehabt. Am Donnerstag werden die Fäden der Athroskopie entfernt. Mir hat man eine Menge vernarbtes Gewebe entfernt und es lagen kleine Knochensplitter "wie Eierschalen" im Gelenk. Diese kleinen Splitter haben mir das letzte halbe jahr ziemliche Schmerzen gemacht, liegen und gehen waren das einzige was mir keine Schmerzen machten. Frei stehen war fast unmöglich und sitzen war zwar gut, aber wenn ich dann das Bein strecken wollte, zog ein ziemlich starker Schmerz durch das Gelenk.
Mittlerweile geht es wieder etwas. die "Streckschmerzen" sind nicht mehr vorhanden und ich hoffe, ich komme von meinen Meinungsverstärkern auch langsam weg.
Und dir, mach das beste raus und bleib so gesund wie es geht.
Verletzungen
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 27.11.2018, 17:33 (vor 2586 Tagen) @ Minzurion
Dir auch gute Besserung!
Verletzungen
Minzurion, OWL, Dienstag, 27.11.2018, 17:44 (vor 2586 Tagen) @ Basti Van Basten
Danke danke.
Verletzungen
bobschulz, MS, Dienstag, 27.11.2018, 18:23 (vor 2586 Tagen) @ Minzurion
Von mir auch:
Gute Gesundung!
Knie hatte ich noch nie, aber dieser Muskelriss ist derzeit schwerer erträglich als damals ein Achillessehnenriss, der wenigstens vorher zeitlich klar benennbar war mit 4-6 Monaten, während ich jetzt irgendwie immer nur höre:
"Das dauert!"
Wie lange? "Individuell verschieden, aber Sie machen ja Fortschritte!"
Und ja, die mache ich, aber leider nur (bzw erfreulicherweise immerhin, man will ja nicht undankbar sein!) in "Babysteps". :-)
Verletzungen
bobschulz, MS, Dienstag, 27.11.2018, 15:57 (vor 2586 Tagen) @ Basti Van Basten
Danke!
Ist nur n Muskelriss im Oberschenkel, aber zieht sich wie Kaugummi. Nach jetzt 9 Wochen geht es langsam besser und laufen geht wieder, aber habe heute mal schwimmen probiert, das klappt nicht. Beweglichkeit wird aber bestimmt wiederkommen.
Ich schleppe seit über 7 Jahren ein Knieproblem mit mir rum. Arthroskopien, Röntgen, MRT usw. haben alle nichts ergeben. Da ich die Arthroskopie live miterleben wollte, wurde wenigstens eine vergrößerte plica synovialis entdeckt und entfernt, die dazu führte, dass ich einen ständigen Entzündungsschmerz im Knie hatte und der so großflächig war, dass ich den Ärzten nicht sagen konnte, wo genau der Schmerz sitzt. Wäre ich bei der Arthroskopie übrigens nicht wach gewesen, wäre selbst das nicht entdeckt worden. Nur auf meinen Nachdruck hin, hat der Arzt sich nochmal genau umgeschaut.Nachdem ein anderer Arzt versucht hatte, das Knie durch Trennung des Außenbandes (bin ich mir nicht ganz sicher) zu entlasten, bat er mich einige Wochen nach der OP mal in die Hocke zu gehen und aufzustehen. Ich sagte ihm, dass ich mich nicht traue wegen der Schmerzen. Er sagte, ich dürfte keine Schmerzen mehr haben. Ich also in die Hocke und versucht aufzustehen. So laut habe ich noch nie vor Schmerzen geschrien, glaub ich. Und der Arzt stand völlig ratlos neben mir und sagte "Das ist aber komisch. Eigentlich dürften sie gar keine Schmerzen haben."
Ich habe es dann irgendwann aufgegeben. Akupunktur und andere alternative Heilansätze haben auch nicht geholfen. Da bleibt einem nur, sich damit zu arrangieren, dass man sein Knie nicht mehr vollends belasten kann.
Dann Dir natürlich auch: Gute Genesung! Auch wenn es derzeit nicht danach aussieht, evtl gibt es ja doch noch einen Weg?
Falls es bei den Einschränkungen bleibt:
Hoffe es gibt noch viele Sachen, die Du trotz dieser machen kannst ohne Schmerzen.
Verletzungen
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 27.11.2018, 16:11 (vor 2586 Tagen) @ bobschulz
Dann Dir natürlich auch: Gute Genesung! Auch wenn es derzeit nicht danach aussieht, evtl gibt es ja doch noch einen Weg?
Falls es bei den Einschränkungen bleibt:
Hoffe es gibt noch viele Sachen, die Du trotz dieser machen kannst ohne Schmerzen.
Danke. Wie schon geschrieben: mit Technik wurde nichts gefunden, bei den OPs auch nicht, Akkupunkturen ect. brachten auch nichts. Also muss ich es so akzeptieren.
Aber ich kann noch Gehen, Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen. Nur das Kung Fu musste ich aufgeben, da es sehr knie-intensiv war. Da hatte ich immer viel Spaß dran.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 27.11.2018, 14:20 (vor 2587 Tagen) @ Suppotter
laut Sascha Fligge auf der PK.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Ulrich, Dienstag, 27.11.2018, 14:40 (vor 2587 Tagen) @ Basti Van Basten
laut Sascha Fligge auf der PK.
Durchaus sinnvoll.
Mir schoss nach dem Urteil als erster Gedanke durch den Kopf "Der ist aber glimpflich davon gekommen". Um das ganze aber wirklich einordnen zu können muss man die Beweggründe des Gerichts kennen.
Ich bin mir aber sehr sicher, hier ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Ich gehe davon aus dass beide Seiten in Revision gehen.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Fisheye, Dienstag, 27.11.2018, 15:06 (vor 2586 Tagen) @ Ulrich
laut Sascha Fligge auf der PK.
Durchaus sinnvoll.Mir schoss nach dem Urteil als erster Gedanke durch den Kopf "Der ist aber glimpflich davon gekommen".
Findest du ? Lebenslang wäre ja die Höchststrafe gewesen. Da finde ich 14 Jahre schon in Ordnung, das ist 1 Jahr weniger als die Höchststrafe.
Man wird wohl der Tatsache Rechnung getragen haben das es sich um versuchten Mord und nicht um einen (abgeschlossenen) Mord gehandelt hat.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Ulrich, Dienstag, 27.11.2018, 17:19 (vor 2586 Tagen) @ Fisheye
laut Sascha Fligge auf der PK.
Durchaus sinnvoll.Mir schoss nach dem Urteil als erster Gedanke durch den Kopf "Der ist aber glimpflich davon gekommen".
Findest du ? Lebenslang wäre ja die Höchststrafe gewesen. Da finde ich 14 Jahre schon in Ordnung, das ist 1 Jahr weniger als die Höchststrafe.
14 Jahre heißt auf der anderen Seite in der Regel nicht dass der Täter auch 14 Jahre im Gefängnis verbringt. Führt er sich gut kann er vorzeitig entlassen werden. Und vor der Entlassung steht meist der -für die Wiedereingliederung in die Gesellschaft durchaus sinnvolle- offene Vollzug. Lebenslang auf der anderen Seite heißt nicht dass ein Täter auch nach 15 Jahren entlassen wird. Die durchschnittliche Haftdauer liegt da wohl deutlich über zwanzig Jahren, die Entlassung nach 15 Jahren dürft eher die Ausnahme sein.
Man wird wohl der Tatsache Rechnung getragen haben das es sich um versuchten Mord und nicht um einen (abgeschlossenen) Mord gehandelt hat.
Es wurden weiter oben ja schon Beispiele dafür genannt dass versuchter Mord aus terroristischen Motiven in der Vergangenheit deutlich härter geahndet worden ist. Wieso dies hier nicht geschah wird sich eventuell beurteilen lassen wenn die Urteilsbegründung vorliegt.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Voomy, Berlin, Dienstag, 27.11.2018, 15:08 (vor 2586 Tagen) @ Fisheye
Es ist ein verbreiteter Irrglaube dass eine lebenslängliche Haftstrafe automatisch 15 Jahre sind.
Aber ja, ich denke auch dass es keine Toten gab wird am Ende dazu geführt haben, dass es eben doch eine zeitige Haftstrafe wurde.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Fisheye, Dienstag, 27.11.2018, 15:18 (vor 2586 Tagen) @ Voomy
Es ist ein verbreiteter Irrglaube dass eine lebenslängliche Haftstrafe automatisch 15 Jahre sind.
Aber ja, ich denke auch dass es keine Toten gab wird am Ende dazu geführt haben, dass es eben doch eine zeitige Haftstrafe wurde.
Lebenslang bedeutet mind. 15 Jahre plus X. Alle 3 Jahre kann ein Antrag gestellt werden um zu überprüfen ob man weiterhin in Haft bleiben muss oder auf Bewährung in Freiheit kommt.
Ich glaube der am längsten Einsitzende Häftling ist Aktuell 55 Jahre im Gefängnis. Im Durschnitt bedeutet Lebenslang 22 Jahre haft.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
Cthulhu, Essen, Dienstag, 27.11.2018, 15:18 (vor 2586 Tagen) @ Voomy
Es ist ein verbreiteter Irrglaube dass eine lebenslängliche Haftstrafe automatisch 15 Jahre sind.
Aber ja, ich denke auch dass es keine Toten gab wird am Ende dazu geführt haben, dass es eben doch eine zeitige Haftstrafe wurde.
Zumindest vermute ich, dass der Verurteilte aufgrund der Tatsache, dass es keine Toten gab, tatsächlich nach 15 Jahren wieder auf freiem Fuß gewesen wäre, also ist der größte Unterschied vermutlich , dass er nicht 2035 mit Bewährung raus kommt sondern 2034 ein freier Mann ist.
Ich hätte aufgrund des Motivs und der Skrupellosigkeit gerne die Höchststrafe gesehen, aber das ist auch kein besonders mildes Urteil, wie es die Verteidigung (logischerweise) wollte.
Der BVB möchte das Urteil (noch) nicht kommentieren
majae, Muc, Dienstag, 27.11.2018, 15:35 (vor 2586 Tagen) @ Cthulhu
Zumindest vermute ich, dass der Verurteilte aufgrund der Tatsache, dass es keine Toten gab, tatsächlich nach 15 Jahren wieder auf freiem Fuß gewesen wäre, also ist der größte Unterschied vermutlich , dass er nicht 2035 mit Bewährung raus kommt sondern 2034 ein freier Mann ist.
Wenn ich mich nicht irre, dürfte er nach 2/3 (?) Haftzeit der Gesamtstrafe Bewährung beantragen, was also auf gut 9 Jahre Gefängnis hinauslaufen würde. Davon abgesehen sitzt er bereits seit einiger Zeit in U-Haft (oder?), das wird natürlich auf die Haftzeit angerechnet.
Ich hätte aufgrund des Motivs und der Skrupellosigkeit gerne die Höchststrafe gesehen, aber das ist auch kein besonders mildes Urteil, wie es die Verteidigung (logischerweise) wollte.
Wenn ich das gerade richtig bei Wikipedia überflogen habe, wäre die Höchststrafe bei versuchtem Mord ebenfalls "lebenslänglich". Ohne Aktenkenntniss ist so etwas natürlich schwer zu beurteilen, aber ich könnte mir vorstellen, dass eine völlig dilettantische Tatdurchführung zu einem leicht abgemilderten Urteil geführt hat. Ein Täter, der deutich professioneller vorgeht und dessen Tat aus reinem Pech (und nicht Unvermögen) schief geht, darf dann in meinen Augen als Justizlaie ruhig etwas härter bestraft werden.
Urteil um Bombenanschlag auf den BVB Mannschaftsbus
Voomy, Berlin, Dienstag, 27.11.2018, 14:15 (vor 2587 Tagen) @ Suppotter
Ist schon. 14 Jahre Haft gegen Sergej W.
Ich hoffe es hilft den Beteiligten
DomJay, Köln, Dienstag, 27.11.2018, 14:22 (vor 2587 Tagen) @ Voomy
Ist schon. 14 Jahre Haft gegen Sergej W.
Über das Strafmaß möchte ich mir kein Urteil erlauben, aber ich finde es gut das man die Mordabsicht als erwiesen ansah.
Ich hoffe es hilft dem ein oder anderen Beteiligten zu wissen, dass es jetzt im Sinne des Verfahrens abgeschlossen ist
Ich hoffe es hilft den Beteiligten
Guido, Dienstag, 27.11.2018, 14:44 (vor 2586 Tagen) @ DomJay
Über das Strafmaß möchte ich mir kein Urteil erlauben, aber ich finde es gut das man die Mordabsicht als erwiesen ansah.
Richtig! Wichtiger Punkt
Bus-Attentäter 14 Jahre Haft
Voomy, Berlin, Dienstag, 27.11.2018, 14:12 (vor 2587 Tagen) @ Suppotter
Urteil gegen Sergej W. wurde gerade gesprochen.
Bus-Attentäter 14 Jahre Haft
Carpzov, Dormagen, Dienstag, 27.11.2018, 14:21 (vor 2587 Tagen) @ Voomy
Ein schlechter Scherz.
Bus-Attentäter 14 Jahre Haft
Franke, Dienstag, 27.11.2018, 15:45 (vor 2586 Tagen) @ Carpzov
Ein schlechter Scherz.
Welches Urteil hättest Du gesprochen?