Allgemeine Newsschlagzeilen vom 01.12.2018 (Fußball und Sport allgemein)

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Dazu Hecking auf der gestrigen PK:
"Im Moment sind wir eine Spitzenmannschaft, weil wir Tabellenzweiter sind."- "Meine Einschätzung ist ganz klar, dass Borussia Dortmund für mich, nachdem, was ich in der Saison bis jetzt gesehen hab, der absolute Favorit ist. Wenn sie es durchziehen können, sind sie für mich der Favorit auf den Titel."

Solche Floskeln gibt es auch nur im Fußball. Erinnert mich damals an Sky, die mal eine Hochrechnung vom 10. (?) Spieltag auf den 34. Spieltag gemacht haben. Und sieh an, es gab keine Veränderung der Plätze ;)

Punkte von Mannschaften hochrechnen ist was für Anfänger. In der SportBild war Anfang Oktober als Einleitung zu einem "Bericht" über Paco zu lesen, dass er am Ende der Saison auf 186 Tore kommt, wenn er seinen Schnitt hält. So geht Journalismus! ;-)

Die Öffentlichkeit muss doch irgendwann auch mal wahrnehmen, dass da noch ein paar andere Mannschaften sind, die einen guten Job machen. Es geht nicht alles nur um Ostwestfalen und Süddeutschland.

Oh, was für eine Spitze von Bonhof...

Wenn er "Süddeutschland" sagt, dann müsste er eigentlich auch "Westdeutschland" sagen. Und Frankfurt geht genauso unter wie Gladbach.

er hat ja Recht, und am 22.12. können es auch nur 1 Punkt Abstand sein. Gladbach ist nicht stabil (wie wir), kann aber genug Tore zum Sieg erzielen. Und nur das zählt am Niederrhein wie an der Emscher.

Finde ich übrigens bezeichnend. Bei Versammlungen von Vereinen mit mehreren tausend Mitgliedern ist immer nur alles ok, wenn alles total harmonisch verläuft und sich alle gegenseitig beklatschen.

Kritik, Meinungsdifferenzen und Diskussionen werden da immer als anrüchig und falsch empfunden. Dabei braucht eine solche Gemeinschaft eigentlich nichts nötiger als eine echte Streitkultur und unterschiedliche Standpunkte. Aber gut, Leute wie Hoeneß wollen dabei eigentlich auch nur Hof halten und Huldigungen entgegen nehmen.

Zum Beispiel könnten 98% der Vereine in den ersten 5 Ligen ihre Vorstände oder ausgegliederten Gesellschaften per Beschluß dazu verpflichten nicht für Montagsspiele in den Verbandsgremien zu stimmen. So ein basisdemokratischer Ansatz ist schwierig, aber garantiert erfolgsversprechender als der x. Stimmungsboykott. Nur mal so nebenbei ein late-night Gedanke...

Da geb ich dir absolut Recht, das sollte überall so sein, auch bei uns(beim BVB) sollen natürlich die Mitglieder das Recht haben sich zu Wort zu melden(haben sie ja auch) und dürfen auch durchaus Kritik üben(sollen sie sogar meiner Meinung nach), wenn etwas oder mehrere Dinge schief laufen. Nur glaube ich, dass beim BVB solche Kritik dann auch eher Gehör findet. Hoeness Antwort, das sei zu viel und er könne nicht auf alle Punkte eingehen aus zeitlichen Gründen und würde es dann halt so stehen lassen, war ja auch okay, keiner hat was dazu gesagt. Als er dann aber anfügt, dass er auf dem Niveau auch gar nicht diskutieren wolle, gab es laute Buh und Pfui Rufe und das zu Recht meiner Meinung nach, da der Redner das ja alles ordentlich(sowohl im Ton als im Wort) gesagt hatte. Der hat weder geschrien noch jemandem Beleidigungen an den Kopf geworfen und damit war das Niveau absolut okay mit dem es vorgetragen wurde.