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EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen (Sonstiges)

Venceremos, Dienstag, 05.03.2019, 13:39 (vor 2491 Tagen)
bearbeitet von Venceremos, Dienstag, 05.03.2019, 13:44

Wie man bei Twitter lesen kann, versucht die konservative Fraktion um CDU und CSU aktuell, die anstehende Abstimmung vom 23.03. auf kommende Woche vorzuverlegen. Ein Schelm, wer dabei böses denkt, wo doch europaweit Großdemos im Vorfeld des ursprünglichen Termins 23.03. angekündigt sind, die so nach der Abstimmung kämen. Die Folge sind zahlreiche Spontandemos heute Abend in Deutschland, u.a. um 18 Uhr vor der CDU-Zentrale in Berlin.
Sollte das mit dem Versuch der Vorverlegung wirklich stimmen, käme die CDU ohne Zweifel in Erklärungsnot. die Reform ist seit Jahren in Arbeit, wieso sollte es auf 14 Tage ankommen?

Grundsätzlich ist es gar nicht so einfach sich ausgewogen über das Für und Wider der Reforum zu informieren. Viele große Medien informieren nicht mehr als nötig, weil die Filter (die offiziell nicht mehr drin stehen, aber ohne solche lässt sich das ganze niemals umsetzen) auch in ihrem Interesse sind, in sozialen Medien denkt man, man wäre deswegen kurz vor einem Bürgerkrieg wegen Artikel 13. Schwer einzuschätzen, wie groß die "Bewegung" dagegen wirklich ist.

Klar ist: Uploadfilter wären ein massiver Einschnitt in Grundrechte.

Panikmache ohne Ende

Zoon, Dienstag, 05.03.2019, 20:49 (vor 2491 Tagen) @ Venceremos

Klar ist: Uploadfilter wären ein massiver Einschnitt in Grundrechte.

Uploadfilter gibt es bereits jetzt bei allen großen Online-Plattformen. Diese könnten ohne Filteralgorithmen gar nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Nach Artikel 13 muss nunmehr sichergestellt sein,
- dass rechtmäßige Inhalte nicht beeinträchtigt werden,
- ihren Nutzern effektive und schnelle Beschwerde- und Abhilfeverfahren („effective and expeditious complaints and redress mechanisms“) zur Verfügung gestellt werden (was bisher häufig nicht der Fall ist) und
- dass eventuelle Löschungen oder Sperrungen von Inhalten immer „von einem Menschen“ („human review“) geprüft werden.

Insofern bedeutet Artikel 13 für die Nutzer der Plattformen eigentlich eine Verbesserung.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 12:45 (vor 2490 Tagen) @ Zoon

Klar ist: Uploadfilter wären ein massiver Einschnitt in Grundrechte.

Uploadfilter gibt es bereits jetzt bei allen großen Online-Plattformen. Diese könnten ohne Filteralgorithmen gar nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Twitter nutzt kein System wie Youtube. Auch Facebook hat ein eigen entwickeltes System dass ganz anders funktioniert.

Und die Filter funktionieren jetzt alle anders als Artikel 13 es fordert. Youtube hat kein "Upload-Filter" wie es hier gemeint ist.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:11 (vor 2490 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Kulibi77, Mittwoch, 06.03.2019, 16:14

Und die Filter funktionieren jetzt alle anders als Artikel 13 es fordert. Youtube hat kein "Upload-Filter" wie es hier gemeint ist.

Doch. Es funktioniert exakt so, wie es die EU sich erträumt. Der Urheber kann seine geschützten Inhalte entweder automatisch blockieren lassen, ausblenden lassen oder den mit dem Video gemachten Umsatz für sich reklamieren. Youtube zeigt es dem Uploader sogar vor dem veröffentlichen an, dass dies aufgrund von bereits erkannten Copyrightverstößen mit dem Video passieren wird.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:22 (vor 2490 Tagen) @ Kulibi77

Nein

Die Filter des Artikel 13 sollen jedes nicht lizenzierte Werk (bzw. jedes Werk bei dem der Uploader keine Lizenz hat) blocken.

Derzeit kann man auch auf Yt Werke hochladen, deren Lizenz ich nicht habe (woher soll Yt das auch wissen).

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:30 (vor 2490 Tagen) @ Freyr

Nein

Die Filter des Artikel 13 sollen jedes nicht lizenzierte Werk (bzw. jedes Werk bei dem der Uploader keine Lizenz hat) blocken.

Derzeit kann man auch auf Yt Werke hochladen, deren Lizenz ich nicht habe (woher soll Yt das auch wissen).

Wenn du der Rechteinhaber eines Werkes bist, z.B. von Musik, dann kannst du das bei Youtube anmelden. Youtube hat das dann in ihrer Datenbank und wird jeden Upload auf dein Werk scannen. Du hast die Wahl das automatisch blockieren / muten zu lassen oder nur eine Mitteilung zu erhalten. Die meisten Rechteinhaber lassen ihre Werke nicht automatisch blockieren, da sie lieber den Umsatz vom Video einfordern statt es blockieren zu lassen. Das ist ein attraktives Geschäftsmodell. Es gibt jedoch auch viele Sachen die automatisch blockiert werden. Neueste Kinofilme z.B.

Einfach unwahre Behauptungen

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.03.2019, 16:56 (vor 2490 Tagen) @ Kulibi77

Das funktioniert im YT-Filter aber nicht so wie gewollt. Es gibt mehr als einen Fall, wo es Leuten mit einem Remix von einem populären Song gelungen ist, das Video des Originalvideos zu claimen. Genau solche Feinheiten sind halt das Problem, die beim Thema "technische Umsetzbarkeit" beachtet werden müssen.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:40 (vor 2490 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:43

Du brauchst mir die schriftliche Youtube-Erklärung von deren Seite nicht zitieren. Ich kenne das aus der Praxis.

Da ich mich mit Musik-Videos auskenne, beziehe ich das mal darauf

1. Du kannst alles hochladen was du willst. Es wird auch erstmal nicht geblockt.

2. Nach der Umwandlung steht das Video auch öffentlich zur Verfügung.

3. Nach einiger Zeit (habe schon von 10 min-2h erlebt) hat das Content ID System die Werke zugeordnet und man erhält eine E-Mail. Das Videos wird dann gegebenfalls geblockt. (ist auf Privat anschaubar).

4. Da mein Kanal nicht monetarisiert ist, brauche ich nichts weiter zu tun in 90% der Fälle (Fremdmonetarisierung). In den 10% der Fälle muss ich die Musik muten. Dann ist das Video sofort wieder da.

5. Werke die nicht im YT Katalog sind, werden nicht beanstandet. Der Urheber kann sich melden und es wird runtergenommen (hatte ich auch schon) Man erhält einen Strike (der wurde nach Klärung wieder gestrichen)


Was folgt:
Es wird nicht beim Upload gefiltert, sondern nachdem es Online ist.
Derzeit kümmert sich Yt nur um Werke deren Lizenz sie hinterlegt haben.
Alle andere Werke kann man derzeit weiter nach dem Meldesystem (24h) melden.
Zukünftig müssen sie aber jedes Werk der Welt filtern oder die Lizenz nachweisen. Das ist purer Schwachsinn.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:44 (vor 2490 Tagen) @ Freyr

Du bist kein Kanalbesitzer oder?
Du brauchst mir schriftliche Youtube-Erklärung von deren Seite nicht zitieren. Ich kenne das das aus der Praxis.

Da ich mich mit Musik-Videos auskennen beziehe ich das mal darauf

1. Du kannst alles hochladen was du willst. Es wird auch erstmal nicht geblockt.

2. Nach der Umwandlung steht das Video auch öffentlich zur Verfügung.

3. Nach einiger Zeit (habe schon von 15 min-2h erlebt) hat das Content ID System die Werke zugeordnet und man erhält eine E-Mail. Das Videos wird dann gegebenfalls geblockt. (ist auf Privat anschaubar).

Nein, das System weiß schon direkt nach der Umwandlung was im Video an potentiellen Urheberrechtsverstößen vorhanden ist. Die 15min - 2 Stunden ist die Reaktionszeit der Rechteinhaber. Diese Rechteinhaber haben nur keinen automatischen Block von Youtube verlangt oder das Video selbst lässt keinen automatischen Block zu.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:45 (vor 2490 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 16:49

Ist aber irrelevant für mich das es ja erstmal online ist.

Das entscheidende ist das hier

5. Werke die nicht im YT Katalog sind, werden nicht beanstandet. Der Urheber kann sich melden und es wird runtergenommen.

Das wird geändert. Derzeit ist da kein Filter vorgebaut

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 17:02 (vor 2490 Tagen) @ Freyr

Ist aber irrelevant für mich das es ja erstmal online ist.

Das entscheidende ist das hier

5. Werke die nicht im YT Katalog sind, werden nicht beanstandet. Der Urheber kann sich melden und es wird runtergenommen.


Das wird geändert. Derzeit ist da kein Filter vorgebaut

Das liest sich nur in Art. 13 nicht so:

"other subject-matter identified by rightholders through the cooperation with the service providers"

Oder in der verbindlichen Umsetzungsdirektive zu Art. 13:

"(a) it demonstrates that it has made best efforts to prevent the availability of specific works or other subject matter by implementing effective and proportionate measures, inaccordance with paragraph 5, to prevent the availability on its services of the specific works or other subject matter identified by rightholders and for which the rightholders have provided the service with relevant and necessary information for the application of these measures; and

(b) upon notification by rightholders of works or other subject matter, it has actedexpeditiously to remove or disable access to these works or other subject matter and itdemonstrates that it has made its best efforts to prevent their future availability throughthe measures referred to in point (a)."

Liest sich nicht ganz so, wie du das scheinbar interpretierst.

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 17:30 (vor 2490 Tagen) @ Kulibi77

Das kann man als Anstrengung die Lizenzen jedes Menschen der Erde zu holen deuten.

"sueddeutsche"

"Entweder sie besorgen sich alle Lizenzen von allen Rechteinhabern der Welt..."

spiegel

"Die Alternative, Lizenzen zur Verwertung der geschützten Inhalte von allen Rechteinhabern der Welt einzuholen..."

was ist
"best efforts"

Für Yt die hundert Millionen in ihr System stecken und ein weltweites Katalogsystem entwickelten wäre best efforts auch in dem Maße von hundert Millionen und allen Lizenzen der Erde angemessen?

"necessary information"

heißt wenn ich google eine email schicke mit allen "necessary information" dann sind die ab sofort haftbar? Oder reicht "necessary information" auf meiner Website zur Verfügung zu stellen?

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 17:38 (vor 2490 Tagen) @ Freyr

Das kann man als Anstrengung die Lizenzen jedes Menschen der Erde zu holen deuten.

"sueddeutsche"

"Entweder sie besorgen sich alle Lizenzen von allen Rechteinhabern der Welt..."


spiegel

"Die Alternative, Lizenzen zur Verwertung der geschützten Inhalte von allen Rechteinhabern der Welt einzuholen..."


was ist
"best efforts"

Für Yt die hundert Millionen in ihr System stecken und ein weltweites Katalogsystem entwickelten wäre best efforts auch in dem Maße von hundert Millionen und allen Lizenzen der Erde angemessen?

"necessary information"

heißt wenn ich google eine email schicke mit allen "necessary information" dann sind die ab sofort haftbar? Oder reicht "necessary information" auf meiner Website zur Verfügung zu stellen?

Es steht doch im Text: "identified by rightholders and for which the rightholders have provided [information]". Der Rechteinhaber, NICHT der Service, muss den Urheberrechtsverstoß identifizieren und dem Service mitteilen. Wie auch sonst? Und ihm möglichst auch noch Informationen übermitteln die es dem Service ermöglichen zukünftige Verstöße zu verhindern. Wenn der Service benachrichtigt wurde und/oder Informationen hat um den Verstoß im vorhinein festzustellen, dann muss der Service schnell und mit "best effort" handeln. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Es ist zwar Englisch, aber so schwer ist das doch eigentlich nicht zu verstehen!?

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 22:39 (vor 2489 Tagen) @ Kulibi77

Es ging ja in der Grundfrage darum, dass die Plattformen jetzt grundsätzlich haftbar gemacht werden, was sie vorher nicht waren (jetzt müssen sie nachweise erbringen, dass sie Schritte unternahmen?).

"Artikel 13 der Richtlinie verlangt, dass jeder Betreiber einer kommerziellen Plattform, über die Inhalte in größerer Menge geteilt werden, mit den Rechteinhabern eine Lizenzvereinbarung schließt. Ein solcher Betreiber, zum Beispiel YouTube, muss aber auch dafür sorgen, dass keine nicht-lizenzierten Inhalte auf seine Seite gelangen."
"Ein bewährtes rechtliches Prinzip im Internet wird damit ins Gegenteil verkehrt. Bisher galt der Grundsatz "Notice-and-Take-down": Der Seitenbetreiber war für eine Rechtsverletzung erst verantwortlich, sobald er von ihr wusste und nichts gegen sie unternahm."

(Christian Lindner)

Ist das falsch?

Einfach unwahre Behauptungen

Freyr, Mittwoch, 06.03.2019, 23:02 (vor 2489 Tagen) @ Freyr

Es ging ja in der Grundfrage darum, dass die Plattformen jetzt grundsätzlich haftbar gemacht werden, was sie vorher nicht waren (jetzt müssen sie nachweise erbringen, dass sie Schritte unternahmen?).

"Artikel 13 der Richtlinie verlangt, dass jeder Betreiber einer kommerziellen Plattform, über die Inhalte in größerer Menge geteilt werden, mit den Rechteinhabern eine Lizenzvereinbarung schließt. Ein solcher Betreiber, zum Beispiel YouTube, muss aber auch dafür sorgen, dass keine nicht-lizenzierten Inhalte auf seine Seite gelangen."
"Ein bewährtes rechtliches Prinzip im Internet wird damit ins Gegenteil verkehrt. Bisher galt der Grundsatz "Notice-and-Take-down": Der Seitenbetreiber war für eine Rechtsverletzung erst verantwortlich, sobald er von ihr wusste und nichts gegen sie unternahm."

(Christian Lindner)

Ist das falsch?

Warum soll das was neues sein? Kannst du dich noch erinnern als gefühlt jedes zweites Musikvideo für Nutzer aus Deutschland gesperrt war? Wie wurde dieser Zustand beendet? Youtube hat einen Lizenzvertrag mit der GEMA abgeschlossen. Jetzt kann man die Formulierung "best efforts" in einer Art und Weise auslegen, die maximal apokalyptisch schlecht ist, oder darin nicht viel mehr sehen als das was Youtube heute schon mit Content ID und Lizenzverträge wie mit der GEMA sowieso schon macht. Hätte Youtube damals keine Einigung mit der GEMA erzielt, aber trotzdem einfach betroffene Musikvideos in Deutschland gezeigt und keine Gegenmaßnahmen ergriffen um das zu verhindern, DANN wäre nach dieser Direktive in Zukunft direkt Youtube dafür haftbar.

"Der Seitenbetreiber war für eine Rechtsverletzung erst verantwortlich, sobald er von ihr wusste und nichts gegen sie unternahm."

Das ist auch nach der Direktive so. Es wird nur kodifiziert was i.E. Content ID ist. Wenn ich Youtube sage: Ich will meine Musik nicht auf eurer Plattform haben, dann sollen sie dafür sorgen. Es ist doch nicht meine Aufgabe als Rechteinhaber, täglich tausende Videos zu finden und zu reporten (mal angenommen meine Musik wäre so beliebt ;-)). Nein, es muss reichen wenn ich das Youtube einmal sage. Ist eigentlich gesunder Menschenverstand (und genau deswegen existiert auch schon ein System um genau dieses Ziel zu erreichen).

Panikmache ohne Ende

Voomy, Berlin, Dienstag, 05.03.2019, 22:41 (vor 2490 Tagen) @ Zoon

Ja, in der Theorie. In der Praxis stellt sich die Frage ob der Aufwand dahinter für die Sichtbarkeit in der EU noch lohnenswert ist. Klar kann man einen Markt mit 550 Millionen Menschen nicht einfach so ignorieren, aber du kannst den Aufwand deutlich reduzieren, wenn du halt keine Uploads mehr von Nutzern zulässt, die keine eigenen Rechtsabteilungen haben.

Glaubst du eigentlich selber

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Dienstag, 05.03.2019, 21:55 (vor 2491 Tagen) @ Zoon

was du da schreibst?

Hut ab.

Und das ist nicht böse gemeint!

P.S.: Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.

/watch?v=0f4f8fdYDqY ab 6:30 und speziell zu deiner Aussage 7:20

Glaubst du eigentlich selber

Zoon, Mittwoch, 06.03.2019, 10:35 (vor 2490 Tagen) @ BONES

Lustiger Beitrag!

Vor allem Dein Link zu Gronkh. Der beschreibt ja selbst, dass es bereits Filter gibt und wie wenig er gegen diese gegenwärtig mit Beschwerden ausrichten kann. Nun wird per EU-Richtlinie ein effektives Beschwerde- und Abhilfeverfahren („effective and expeditious complaints and redress mechanisms“), inkl. gerichtlichen Rechtsschutz implantiert. Das ist eigentlich eine Verbesserung.

Aber so ein System setzt natürlich auch Beschwerdeführer und Kläger voraus, die ihre Rechte auch wahrnehmen. Und da scheint mir eher das Problem zu liegen. Viel einfacher ist es, diesem Traum vom Internet als rechtsfreie Zone zu frönen, bei der man alles darf und nur die anderen verpflichtet sind, ins. die eigenen Rechnungen zu bezahlen und das eigene Urheberrecht zu beachten ...

Glaubst du eigentlich selber

black star dec, Mittwoch, 06.03.2019, 12:34 (vor 2490 Tagen) @ Zoon

Inwiefern ist das Internet ein rechtsfreier Raum? Auch jetzt sind Urheberrechtsverletzungen gesetzeswidrig.

Glaubst du eigentlich selber

Zoon, Mittwoch, 06.03.2019, 16:05 (vor 2490 Tagen) @ black star dec

Inwiefern ist das Internet ein rechtsfreier Raum? Auch jetzt sind Urheberrechtsverletzungen gesetzeswidrig.

Mein Beitrag bezog sich auf den Beitrag von Bones, der auf ein YT-Video von Gronkh hinwies. In diesem Video wird 18 Minuten lang die Überschrift "Unterstützer Rechtsfreier Räume" eingeblendet. Darauf bezog sich meine Aussage, dass es viel einfacher ist, dem Traum vom Internet als rechtsfreie Zone zu frönen.

Glaubst du eigentlich selber

Zoon, Mittwoch, 06.03.2019, 15:28 (vor 2490 Tagen) @ black star dec

Inwiefern ist das Internet ein rechtsfreier Raum? Auch jetzt sind Urheberrechtsverletzungen gesetzeswidrig.

Vielen Dank für diesen Hinweis.

Glaubst du eigentlich selber

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.03.2019, 13:20 (vor 2490 Tagen) @ black star dec

Sie sind gesetzeswidrig aber effektiv wird wenig dagegen unternommen, weil es quasi unmöglich ist, die entsprechend haftbaren Personen aufzutreiben. Das gilt für denjenigen, der Content bei YouTube hochlädt ebenso wie für denjenigen, der meine Texte im Internet ohne meine Zustimmung benutzt. In der Theorie sollte die neue Gesetzgebung dafür sorgen, dass es schwerer wird, die Sachen ins Internet zu laden. Deswegen sagte ich in meinem ursprünglichen Beitrag, dass eine Anpassung der Gesetze für das Urheberrecht dringend notwendig ist. Nur das "wie" ist in diesem Fall ein Chaos schlechthin.

Glaubst du eigentlich selber

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 06.03.2019, 13:33 (vor 2490 Tagen) @ Voomy

Sie sind gesetzeswidrig aber effektiv wird wenig dagegen unternommen, weil es quasi unmöglich ist, die entsprechend haftbaren Personen aufzutreiben. Das gilt für denjenigen, der Content bei YouTube hochlädt ebenso wie für denjenigen, der meine Texte im Internet ohne meine Zustimmung benutzt. In der Theorie sollte die neue Gesetzgebung dafür sorgen, dass es schwerer wird, die Sachen ins Internet zu laden. Deswegen sagte ich in meinem ursprünglichen Beitrag, dass eine Anpassung der Gesetze für das Urheberrecht dringend notwendig ist. Nur das "wie" ist in diesem Fall ein Chaos schlechthin.

Ich frage mich allerdings, in wie weit es überhaupt sinnvoll ist, das viel stärker zu reglementieren und gesellschaftlich nützlich. Letztendlich ist doch die Geschichte des Internets eine Geschichte permanenter Urheberrechtsverletzungen. Hätten sich Computer in Privathaushalten so verbreitet, wenn man damals bei C64 und Amiga nicht Programme und Spiele einfach total easy hätte raubkopieren können? Wie hätten sich Datenträger entwickelt, wenn CD und DVD nicht brennbar gewesen wären? Hätte sich das Internet so verbreitet, wenn damals nicht jeder mit emule und Kazaa Filme und Musik irgendwo hätte runterladen können? Letztendlich war das eine Triebfeder zur (Weiter-)entwicklung und Verbreitung eines Mediums, das die Gesellschaft global enorm verändert hat.

Glaubst du eigentlich selber

Voomy, Berlin, Mittwoch, 06.03.2019, 13:47 (vor 2490 Tagen) @ Sascha

Naja, ehrlich: Nur weil in der Vergangenheit hingenommen wurde, dass es Urheberrechtsverletzungen in Massen gab, ist das doch kein Argument, dass das weiterhin so passieren darf. Für mich persönlich wird sich ohnehin wenig ändern: Der Bereich E-Books, Bücher, Texte und so weiter ist quasi nicht zu reglementieren. Alleine der Versuch gegen illegale E-Book Uploads vorzugehen ist ein Kampf gegen Windmühlen. Das habe ich schon vor Jahren aufgegeben.

Im Fall der Urheberrechts-Novelle die jetzt zu den Protesten führt, ist es ein Stück weit eine Frage, wer denn an diesen Inhalten verdient. Und machen wir uns nichts vor, das Gesetz richtet sich nicht gegen kleine Webseiten, das Ziel sind Facebook, Google, Microsoft, Yahoo und andere Medien-Aggregatoren. Ich habe persönlich aufgegeben verhindern zu wollen, dass meine Medien von Leuten ohne Anspruch heruntergeladen werden. Ist halt so.

Ich habe aber ein massives Problem damit, wenn daran Konzerne wie Google und Co verdienen, obwohl sie es ohne Schwierigkeiten lizenzieren könnten.

Zurecht!

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 05.03.2019, 21:05 (vor 2491 Tagen) @ Zoon

Klar ist: Uploadfilter wären ein massiver Einschnitt in Grundrechte.

Uploadfilter gibt es bereits jetzt bei allen großen Online-Plattformen. Diese könnten ohne Filteralgorithmen gar nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Nach Artikel 13 muss nunmehr sichergestellt sein,
- dass rechtmäßige Inhalte nicht beeinträchtigt werden,
- ihren Nutzern effektive und schnelle Beschwerde- und Abhilfeverfahren („effective and expeditious complaints and redress mechanisms“) zur Verfügung gestellt werden (was bisher häufig nicht der Fall ist) und
- dass eventuelle Löschungen oder Sperrungen von Inhalten immer „von einem Menschen“ („human review“) geprüft werden.

Insofern bedeutet Artikel 13 für die Nutzer der Plattformen eigentlich eine Verbesserung.


Es ist lediglich einen Vorteil für die "GROSSEN" Plattformen, wie du bereits erwähnt hast.
Viele kleinen Betreiber werden sich diese Uploadfilter schlich nicht
leisten können, was u.a für viele Foren eventuell das aus bedeuten könnte, vielleicht auch diesem hier.

Zurecht!

black star dec, Dienstag, 05.03.2019, 21:07 (vor 2491 Tagen) @ Foreveralone

Die Gefahr hier ist relativ klein, weil einfach jede Option entfernt werden kann, urheberrechtlich geschütztes Material zu verbreiten. Wenn ich zurückdenke wie viele Probleme beim Direktverlinken von Artikeln/Youtube-Videos aufgetaucht sind...

Panikmache ohne Ende

black star dec, Dienstag, 05.03.2019, 21:01 (vor 2491 Tagen) @ Zoon

Direkt aus dem Borussentraumland...

Im Endeffekt werden fragwürdige Inhalte einfach gesperrt, eine Überprüfung ist zeitaufwendig bei 400 Std. Videomaterial pro Minute im Upload, ganz zu schweigen von Bildmaterial.

Es geht auch den Leuten zum Teil gar nicht um den exakten Inhalt der Reform, sondern darum, dass es im Eilverfahren durchgeboxt wird und die betreffenden Entscheider selber eigtl. keine Ahnung haben wie das Ganze funktionieren soll.

Das sich abzeichnende Bild ist eindeutig: Medien und große Vermarkter/Musikindustrie ist pro, selbstschaffende Künstler und ein Großteil der IT Experten/Wissenschaftler und Datenrechtler contra.

Wie Satire oder ähnliches davon betroffen wird ist ja nicht einmal klar.

Panikmache ohne Ende

Zoon, Dienstag, 05.03.2019, 21:51 (vor 2491 Tagen) @ black star dec

Direkt aus dem Borussentraumland...

Im Endeffekt werden fragwürdige Inhalte einfach gesperrt, eine Überprüfung ist zeitaufwendig bei 400 Std. Videomaterial pro Minute im Upload, ganz zu schweigen von Bildmaterial.

Kannst ja mal probieren, bei YT einen fragwürdigen Inhalt hochzuladen. Wird jetzt schon gesperrt. Künftig wird es ein effektives Beschwerdesystem geben. Da darfst Du Dich dann rumstreiten, ob die Sperre rechtmäßig ist oder nicht.


Es geht auch den Leuten zum Teil gar nicht um den exakten Inhalt der Reform, sondern darum, dass es im Eilverfahren durchgeboxt wird und die betreffenden Entscheider selber eigtl. keine Ahnung haben wie das Ganze funktionieren soll.

Natürlich geht es nicht um den exakten Inhalt. Wer Ängste schüren will, hat es satt, sich mit dem exakten Inhalt auseinanderzusetzen. Dass die Entscheider alle Nulpen sind, ist halt viel einfacher zu behaupten, als sich mit dem exakten Inhalt auseinanderzusetzen.

Das sich abzeichnende Bild ist eindeutig: Medien und große Vermarkter/Musikindustrie ist pro, selbstschaffende Künstler und ein Großteil der IT Experten/Wissenschaftler und Datenrechtler contra.

Wie Satire oder ähnliches davon betroffen wird ist ja nicht einmal klar.

Letzterem setze ich mal den exakten Inhalt von Art. 13 Nr. 5 entgegen:
"The cooperation between online content service providers and rightholders shall not result in the prevention of the availability of works or other subject matter uploaded by users which do not infringe copyright and related rights, including where such works or subject matter arecovered by an exception or limitation.Member States shall ensure that users in all Member States(*)are able to rely on the following existing exceptions and limitations when uploading and making available content generated by users on online content sharing services:
(a) quotation, criticism, review;
(b) use forthe purpose of caricature, parody or pastiche."

Panikmache ohne Ende

black star dec, Dienstag, 05.03.2019, 22:08 (vor 2491 Tagen) @ Zoon

Und weiterhin wird der Parodie/Satire-Content erstmal gesperrt, bis er geprüft wurde, da der Algorithmus ihn nicht als solches erkennt. Ich weiß nicht was ich daran gut finden soll.

Ich verstehe nicht wieso es gut sein soll, das Ganze jetzt vorzuverlegen um berechtigte Kritiker mundtot zu machen.

Weder Voss noch Weber konnten technische Umsetzbarkeiten erläutern. Das ist purer Lobbyismus.

Du arbeitest nicht zufällig bei einer der großen Gewinnerfirmen? Oder doch Abmahnanwalt?

Panikmache ohne Ende

Zoon, Mittwoch, 06.03.2019, 10:14 (vor 2490 Tagen) @ black star dec

Und weiterhin wird der Parodie/Satire-Content erstmal gesperrt, bis er geprüft wurde, da der Algorithmus ihn nicht als solches erkennt. Ich weiß nicht was ich daran gut finden soll.

Also nach Art. 13 ist die Sperre von Parodie/Satire-Content rechtswidrig. Die Umsetzung von solchen Vorschriften liegt bei den Rechtsanwendern (hier: Online-Plattformen). Es ist nicht die Aufgabe des Gesetzgebers, den Rechtsanwendern einen Algorithmus zu liefern, der zu rechtmäßigen Ergebnissen kommt. Art 13 sieht ohnehin vor, dass Sperren von Inhalten immer „von einem Menschen“ („human review“) geprüft werden. Muss halt YT /FB Personen beschäftigen, die das prüfen. Ist natürlich ganz schlimm!!!

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.03.2019, 15:14 (vor 2491 Tagen) @ Venceremos

Kann mir mal bitte jemand verständlich erklären worum es dabei überhaupt geht. Ich habe davon absolut keine Ahnung. Danke im Voraus.

Christian Solmecke

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Dienstag, 05.03.2019, 17:18 (vor 2491 Tagen) @ Garum

informiert bereits seit Monaten darüber. Mir gefallen seine Videos
sehr gut, da er das recht sachlich rüberbringt, obwohl im viele vor
den Karren pinkeln wollen.

Wer sich die Zeit nehmen möchte, kann scih das ja hier einmal
anschauen:

Artikel 13: Deswegen ist er nicht praxistauglich!
/watch?v=3xCfwbJYWuM

Artikel 13 - Dieses Chaos haben wir jetzt!
/watch?v=Ql9xCDJXnJc

Unfassbar: CDU will Art. 13 Abstimmung vorziehen!
/watch?v=0fvMxP_qa_M

Artikel 11 - Mindestens genau so schlimm wie Artikel 13?
/watch?v=AL6gD7JKivE

Mir persönlich bereitet diese Entwicklung erhebliche Bauchschmerzen.
Nicht nur das was da umgesetzt werden soll, sondern mittlerweile
eher das "wie".

Die Politiker spüren den extremen Gegenwind und wollen nun alles
früher als geplant durchpeitschen.

Hoffentlich erstickt die CDU an ihrer eigenen Kotze.
/watch?v=05hzPFjL5Kw

Demo in Berlin - zum reingucken

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 05.03.2019, 18:52 (vor 2491 Tagen) @ BONES

twitch.tv/thiseguy

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Voomy, Berlin, Dienstag, 05.03.2019, 16:19 (vor 2491 Tagen) @ Garum

Grundsätzlich geht es um die nötige und auch richtige Harmonisierung der Urheberrechte in Europa. Eine Sache, die schon seit langer Zeit nötig ist und in seinem grundsätzlichen Kern auch kommen sollte. Urheber kommen zu kurz und haben in der Regel keinerlei Möglichkeit, wie sie ihre Urheberrechte geltend machen können, besonders im Internet.

Allerdings hat die Gesetzgebung sich dafür entschieden, in ein an sich richtiges Projekt gleich zwei Sachen reinzuschreiben, die zum Scheitern verurteilt sind: Artikel 11, der nichts anderes als ein Leistungsschutzrecht auf europäischer Ebene ist und Google verbieten soll, Textinhalte von Verlagen in ihrer Suche zu benutzen. Ist bereits in Spanien und weitestgehend in Deutschland grandios gescheitert.

Auf der anderen Seite Artikel 13. Da geht es darum, dass die Betreiber von Webseiten dafür verantwortlich sein werden, was Nutzer dort hochladen. Zwar steht von Filtern inzwischen nichts mehr im Gesetzestext, allerdings ist klar, dass es die einzige Möglichkeit ist, der Richtlinie Herr zu werden. Eine technische Machbarkeit ist dabei aber besonders für kleine Unternehmen kaum gegeben.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

tobbes, Dienstag, 05.03.2019, 15:30 (vor 2491 Tagen) @ Garum

Traurig das es so wenige mitbekommen, dabei geht es hier um unsere Grundrechte die von unserer Regierung mit Füssen getreten werden.

Zitat Axel Voss CDU Berichterstatter der EU

"Ich kann nicht dafür garantieren, dass die Maßnahmen, die Plattformen ergreifen um ihrer Haftung gerecht zu werden, hundertprozentig arbeiten und deshalb die Meinungsfreiheit auch mal eingegrenzt wird".

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Kruemelmonster09, Dienstag, 05.03.2019, 15:26 (vor 2491 Tagen) @ Garum

Kurz gesagt, bislang gilt:
Du bist der Betreiber einer Plattform auf der Inhalte geteilt werden.
Wird etwas hochgeladen, worauf der Uploader kein Urheberrecht besitzt, ist dies erstmal so. Als Plattform bist du erst in der Verantwortung, wenn dir jemand meldet, "Nutzer XY hat ein Video hochgeladen, in dem veebotenerweise Lied Z drin vorkommt."
Der Gesetzesvorschlag sagt, dass du schon verhindern musst, dass solche Inhalte bei dir überhaupt hochgeladen werden.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Kruemelmonster09, Dienstag, 05.03.2019, 15:29 (vor 2491 Tagen) @ Kruemelmonster09

Der Gesetzesvorschlag sagt, dass du schon verhindern musst, dass solche Inhalte bei dir überhaupt hochgeladen werden.

Also das, was Youtube seit 5 Jahren bereits macht?

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Poeta_Doctus, Lands Between, Dienstag, 05.03.2019, 20:27 (vor 2491 Tagen) @ Kulibi77

Der Gesetzesvorschlag sagt, dass du schon verhindern musst, dass solche Inhalte bei dir überhaupt hochgeladen werden.


Also das, was Youtube seit 5 Jahren bereits macht?

Also das, was bei Youtube nicht wirklich gut läuft und gerne missbraucht wird.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Kruemelmonster09, Dienstag, 05.03.2019, 19:57 (vor 2491 Tagen) @ Kulibi77

Was übrigens auch immer wieder zu Fehlern führt.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Scheuer, Essen, Dienstag, 05.03.2019, 16:03 (vor 2491 Tagen) @ Kulibi77

Also das, was Youtube seit 5 Jahren bereits macht?

Ein Problem ist, dass die Entwicklung von Content-ID Youtube Millionen gekostet hat.
Kleinere Websites, können sich eine Eigenentwicklung nicht leisten, müssen also bei den Großen diese Leistung einkaufen. Am Ende haben wir also wenige Uploadfilter in den Händen der großen Unternehmen, die damit eine unglaubliche Kontrolle über das Internet und was hochgeladen werden darf haben.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 05.03.2019, 15:17 (vor 2491 Tagen) @ Garum

Text ist was länger aber vielleicht hilft dir das.
Erklärt ganz gut was die Folgen sind.

wbs-law.de/urheberrecht/artikel-13-beschlossen-was-droht-und-was-kann-man-jetzt-noch-tun-79580/

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

tobbes, Dienstag, 05.03.2019, 14:40 (vor 2491 Tagen) @ Venceremos

Das ganze ist eine ungeheuere Frechheit unserer "Regierung".

#NieWiederCDU #KorruptePolitiker

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

hardbreak, Ort, Donnerstag, 07.03.2019, 01:09 (vor 2489 Tagen) @ tobbes

Erinnert halt an Adenauer und davon das die CDU halt nichts von Demokratie und den Menschen hält.

Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise
Mal bitte googeln oder das hier anhören.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/70-jahre-grundgesetz-2-3-die-adenauer-legion.3720.de.html?dram:article_id=438484

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Eventfan, Dienstag, 05.03.2019, 13:50 (vor 2491 Tagen) @ Venceremos
bearbeitet von Eventfan, Dienstag, 05.03.2019, 13:56

Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang auf

SaveTheInternet (auch Discord)

und das Imageboard

pr0gramm.com (zwar mit kostenpflichtiger Anmeldung, aber Informationen über kostenlose Suche möglich:

Voss, Artikel 13, Reda, Wölken

hinweisen, von dem STI ausging.


Übrigens findet auch eine Demo in Dortmund statt.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

vokke ⌂, dortmund, Dienstag, 05.03.2019, 16:07 (vor 2491 Tagen) @ Eventfan

In Dortmund ist die Demo für den 23.03.2019 um 14:00 Uhr am Europabrunnen geplant;

savetheinternet.info/demos

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Voomy, Berlin, Dienstag, 05.03.2019, 16:20 (vor 2491 Tagen) @ vokke

23.03. wird zu spät sein, wenn die Abstimmung tatsächlich vorgeschoben wird.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Scheuer, Essen, Dienstag, 05.03.2019, 19:01 (vor 2491 Tagen) @ Voomy

Sofort nachdem gestern die Pläne zur Vorziehung der Wahl bekannt wurden, wurden in einigen Städten für heute Spontandemos angemeldet.

In Berlin stehen gerade 2000 Leute vor der CDU Parteizentrale, was insofern beeindruckend ist, als dass bei der länger angekündigten Demo letzten Samstag in Berlin "lediglich" 3500 Teilnehmer waren.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Eventfan, Dienstag, 05.03.2019, 16:36 (vor 2491 Tagen) @ Voomy

Das ist der Plan von Weber.

Den Demonstrationen zuvorkommen.

EU-Urheberrechtsreform / Uploadfilter und die Demos dagegen

Eventfan, Dienstag, 05.03.2019, 19:58 (vor 2491 Tagen) @ Eventfan

Der Plan ist grandios gescheitert.

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