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Sammelantwort (Sonstiges)

Ulrich, Samstag, 16.03.2019, 12:30 (vor 2480 Tagen) @ Basti Van Basten

Meine Vermutung ist, dass die AfD im Westen deutlich an Bedeutung verlieren könnte, sich aber im Osten etabliert.

Innerhalb der AfD agieren schon seit längerem Personen auf allen Ebenen der Partei, die offen rechtsradikale Positionen vertreten. In der Vergangenheit konnte man die Augen fest verschließen und so tun als würde man nichts sehen. Aber mittlerweile ist die Partei ins Visier der Verfassungsschutzes geraten, und das dürfte ihr in den westlichen Bundesländern deutlich schaden. Die AfD ist keine Alternative zu CDU oder CSU, sondern eine zu NPD und Co.

Im Osten sieht es leider anders aus. Dort hatte man schon in der Vergangenheit wenig Berührungsängste im Umgang mit Rechtsradikalen. In einigen Teilen Sachsens beispielsweise waren die Übergänge zwischen CDU und NPD fließend, und das gilt noch sehr viel mehr für die zwischen CDU und AfD. Das aktuelle Wahlprogramm der CDU Sachsen stammt in wesentlichen Teilen vom ausgewiesenen AfD-Versteher Werner Patzelt. Und um ein anderes Beispiel zu nennen, in Chemnitz veröffentlichte eine SPD-Stadträtin ein Kondolenzposting für einen in der Wolle braun gefärbten Rechtsradikalen. In so einem Umfeld gedeiht auch die AfD hervorragend.


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