NFL-Draft 2019 (Sonstiges)

MoTim, Wuppertal, Samstag, 27.04.2019, 14:10 (vor 2438 Tagen) @ Eastwood

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es extrem selten vorkommt das QBs die jenseits der ersten beiden Runden gedraftet werden Erfolg in der NFL haben.

Leute wie Brady und Wolson sind die absolute Ausnahme, die die Regel bestätigen.

Das ist sicher richtig. Aus meiner Sicht gehört vieles dazu, damit ein QB erfolgreich spielt. Natürlich braucht er gewisse Fähigkeiten und diese auch auf einem gewissen Niveau, um in der NFL zu bestehen. Rosen ist momentan wohl ein passendes Beispiel. In Arizona passte gar nichts. Bruce Arians war nach vielen Jahren im Ruhestand, neuer Coach, neuer QB etc. Sicher hat ein Rosen nicht alles perfekt gemacht, doch die äußeren Umstände förderten nicht gerade die Situation. Es fehlte eine O-Line, außer Fitzgerald an Anspielstationen, die Bälle fangen. Das Laufspiel war auch grottig. In solch einer Umwelt als QB effektiv zu produzieren ist halt sehr schwierig. Das macht Rosen nicht zu einem schlechten QB.

Selbst wenn die genannten Personen Ausnahmen darstellen, so kann es den Franchises ja egal sein. Sie haben ihren Top Mann und wenn morgen die Bengals einen QB in Runde 5 ziehen, der ihnen langfristig Erfolg bringt, dann haben sie alles richtig gemacht. Was ich sagen will ist, dass jede Franchise ihre "Ausnahme" finden kann.