Das Umfeld beim BVB ist kaputt - also wir (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 12.05.2019, 16:43 (vor 1818 Tagen) @ istar

Klaus Toppmöller.

Hat einen spielerisch ausgezeichneten, attraktiven Offensivfußball spielen lassen. Wobei der Kader dies auch hergab. Dass die Eintracht in diesen Jahren (auch unter Dragoslav Stepanović) nie Meister wurde, ist zwar auf den ersten Blick verwunderlich, aber bei genauerer Analyse kann man feststellen, dass es doch an der notwendigen Disziplin im entscheidenden Augenblick mangelte. Lockerheit ist durchaus wichtig in einem Team und kann eine Mannschaft hoch fliegen lassen, allzuviel lockere Vögel führen dann aber doch zum Absturz.

Toppmöller hatte seine Bemerkung ‚bye-bye Bayern‘ zur Gaudi der ihn umringenden Presseleute getätigt, als Bayern im Europapokal ausgeschieden war. Zu diesem Zeitpunkt war die SGE in der Bundesliga Tabellenführer. Als ‚Herbstmeister‘ war man auf Meisterschaftskurs. ‚Toppi‘ prophezeite auch lautstark, dass Anthony Yeboah in jener Saison für Tore in der Meisterschaftsrunde gut wäre. Überhaupt war er für seine lauten Sprüche bekannt.

Dann lief es in der Rückrunde durch Ausfälle von Schlüsselspielern und aus anderen Gründen nicht mehr. Die Eintracht sackte in der Tabelle immer weiter ab, die Bayern übernahmen die Tabellenführung. Seine Sprüche holten ihn prompt wieder ein und wurden ihm von den gleichen Presseleuten unter die Nase gerieben, die einige Wochen vorher mit ihm darüber gelacht haben. Quasi ein Bumerangeffekt. Im April wurde Toppi dann entlassen. Hochmut kommt vor dem Fall.

In Bochum und Leverkusen ging sein Stern dann noch einmal auf, um dann aber als Sternschnuppe zu verglühen. Heute ist er Berater eines luxemburger Milliardärs, der sein Geld mit Immobiliengeschäften macht. Der ist Sponsor des F91 Düdelingen und wäre fast beim FCK eingestiegen.