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eine Frage von Angebot und Nachfrage und Verdienst (BVB)

Hirschkuh, Dienstag, 03.09.2019, 19:39 (vor 2310 Tagen) @ Reconman

Schau dir mal bitte das Prinzip des Median-Lohns an.

Der Durchschnitt ist ein schlechter Wert, um das Einkommen zu vergleichen. Wenn 1.000 Menschen 1200 EUR pro Monat verdienen und einer 1.000.000 EUR pro Monat, dann ist der durchschnittliche Lohn bei etwa 2200,00 EUR pro Monat, was aber komplett an der Realität der verfügbaren Einkommen vorbei geht.

Und so verhält es sich auch in ganz Deutschland. Die Spitzenverdiener reißen den Durchschnitt unverhältnismäßig hoch. Der Medianlohn liegt bei 3000 Brutto (1920 netto, laut nettolohn.de).

Das heißt aber nicht, dass 50% der Menschen diesen Lohn bekommen oder so. Es heißt, dass 50% der Menschen mehr und 50% weniger verdienen, als 1920 EUR netto.

Wenn du mittlerweile 700-1000 EUR in Kleinstädten als Miete ansetzt, 250-300 EUR für Essen, wiederkehrende Kosten für Internet, Mobiltelefon, Sky, Tanken, KfZ-Instandhaltung, Versicherungen, Geburtstage, Feiertage (Weihnachten) mit einbeziehst, dann haben 50% der Menschen nicht unbedingt den Spielraum mal eben 200 EUR für ein Fußballticket hinzulegen.

Das wird erst für DINKs einfacher (double income, no kids).

Wenn man sich nur in seiner eigenen Blase von Besserverdienern aufhält, wundert man sich sicher schnell, warum der Nachbar nur einen rostigen Golf 3 fährt und keinen günstigen Jahrenwagen von Mercedes.


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